Hallo, das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein Studium überhaupt lohnt. In vielen Bereichen wie Jura oder BWL sind die Studiengänge überlaufen und wenn man nicht mit 1,0 abschließt kann man direkt als Taxifahrer anfangen. Wie ist das zB im technischen Bereich? Ist die Perspektive hier besser? LG
Was heißt lohnen? Finanziell - Art der Arbeit - Welche Alternativen stehen dir zur Verfügung?
> Wie ist das zB im technischen Bereich? > Ist die Perspektive hier besser? Nein! Mach Abi und fahr dann Taxi.
Die einschlägigen Firmen, bei denen man als Ingenieur arbeitet, sourcen zunehmend Entwicklung in Billiglohnländer aus. Hier Leute einstellen wird vermieden wo es geht, allenfalls befristet oder über einen Personaldienstleister. Also ein Ingenieursstudium würde ich heute nicht mehr anfangen. Anders mag das aussehen als z.B. Jurist. Das scheint heute die Lizenz zum Gelddrucken sein. Oder Du wirst Handwerker. Die werden auch in Zukunft gebraucht, und zwar HIER, nicht in Indien. Und wenn ich mich erinnere, wie unser Installateur uns mit überteuerten Komponenten über den Tisch ziehen wollte - die meisten Bauherren hätten sich vermutlich nicht gewehrt - da kann man bestimmt auch gut Geld verdienen.
Klaus schrieb: > In vielen Bereichen wie Jura oder BWL [...] Klaus schrieb: > Wie ist das zB im technischen Bereich? Jura/BWL und der "technische Bereich" liegen ziemlich weit auseinander. Für mich klingt das so, als wüsstest du noch nicht so recht, wo die Reise hingehen soll... Viel wichtiger finde ich, dass du auch Lust auf den Berufszweig hast, den du dir (immerhin für den Rest deines Lebens) aussuchst. Es nützt ja nichts, wenn du einen Beruf erlernst bei dem du zwar tolle Perspektiven und ein gutes Gehalt in Aussicht hast, dich aber jeden Morgen überwinden musst zur Arbeit zu gehen, weil du eigentlich keinen Bock auf den Krempel hast. Zudem kommen die guten Noten/Abschlüsse bzw. später auch die guten Leistungen im Beruf (fast) von ganz allein, wenn du wirklich Spaß an dem hast, was du machst. Von daher würde ich das Pferd von diesem Ende aufzäumen.
Klaus schrieb: > Hallo, > > das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein Studium > überhaupt lohnt. Hallo Klaus, sehr löblich, dass du dir bereits vorher Gedanken darüber machst! Jetzt müsstest du aber noch präzisieren, was du unter "lohnen" genau verstehst. Wenn du deinen Wissenshorizont und deine soziale Stellung in der Gesellschaft meinst: Ja, da lohnt sich ein Studium noch. Wenn du aber das Finanzielle meinst: Nein, im Durchschnitt wird es sich nicht lohnen, sondern nur, wenn du besonders gute Noten hast, engagiert für dein Fach brennst, und noch das Quäntchen Glück bei der späteren Bewerbungsphase hast. Normalerweise wirst du aber mit einer guten Ausbildung in einem gefragten Fach insgesamt finanziell besser abschneiden, und das bei wesentlich weniger Aufwand während der Ausbildung. > In vielen Bereichen wie Jura oder BWL sind die > Studiengänge überlaufen und wenn man nicht mit 1,0 abschließt kann man > direkt als Taxifahrer anfangen. Wie ist das zB im technischen Bereich? > Ist die Perspektive hier besser? > LG Nein, der technische Bereich ist genauso überlaufen. Eine Besonderheit ist hier nur, dass sich die Spreu vom Weizen schneller trennt, d.h. höhere Abbrecherquote in den ersten Semestern (meistens wegen Mathematik).
Qwertz schrieb: > Normalerweise wirst du aber mit einer guten > Ausbildung in einem gefragten Fach insgesamt finanziell besser > abschneiden, und das bei wesentlich weniger Aufwand während der > Ausbildung. Ist das eine reine Behauptung, oder kannst Du dazu Zahlen vorlegen?
Wer sich gegen sein Talent entscheidet, entscheidet sich fürs Mittelmaß.
Klaus schrieb: > Lohnt sich ein Studium? Für dich ? Nein. Man kann auch ohne Abitur Milliardär werden, oder im Lotto gewinnen. Spart Arbeit und Lernen. Ein Studium garantiert keinen Spitzenverdienst, nicht mal wenn du es zufälligerweise im richtigen Fach sehr gut abgeschlossen hast. https://www.welt.de/wirtschaft/article157480232/Diese-Fachkraefte-verdienen-besser-als-Akademiker.html Es gehört mehr dazu, als bloss Geld-haben-Wollen. Beispielsweise Talent und dauernde Beschäftigung mit dem Thema auch ausserhalb von Studium und Arbeit.
Ich hab letztens in der Autowerkstatt nen Stundenlohn von 100 € für Reifenwechseln bezahlt, selbst wenn man die Fixkosten und SV-Beiträge abzieht, bin ich für meinen AG immer noch die billigste Entwicklungsnutte trauer
TrollHunter schrieb: > selbst wenn man die Fixkosten und > SV-Beiträge abzieht, bin ich für meinen AG immer noch die billigste > Entwicklungsnutte trauer Nicht traurig sein, Geld ist doch gar nicht so wichtig, Hauptsache die Tätigkeit macht dir Spaß. Gibt genug Leute, bei denen ist es genau anders herum, die sind viel schlechter dran.
Qwertz schrieb: > TrollHunter schrieb: >> selbst wenn man die Fixkosten und >> SV-Beiträge abzieht, bin ich für meinen AG immer noch die billigste >> Entwicklungsnutte trauer > > Nicht traurig sein, Geld ist doch gar nicht so wichtig, Hauptsache die > Tätigkeit macht dir Spaß. Gibt genug Leute, bei denen ist es genau > anders herum, die sind viel schlechter dran. Das ist die Antwort eines Sklaven, der seinem Herrn treu dient. Mehr Unterwürfig- & Willfährigkeit kann der kapitalistische Ausbeuter nicht erwarten.
> Ich hab letztens in der Autowerkstatt nen Stundenlohn von 100 € für
Reifenwechseln bezahlt, ..
Der Mitarbeiter dort hat diese 100 aber auch nicht bekommen. Sondern die
wurden dir aus dem Sack gezogen. Ja, diese Reifenwechsler machen einen
Haufen Geld, zwei Mal im Jahr, sonst ist das Geschaeft eher Flau haett
ich angenommen. Die Infrastuktur, und Mieten & Loehne bezahlst du aber
trotzdem.
Dampf T. schrieb: > Der Mitarbeiter dort hat diese 100 aber auch nicht bekommen. Das ist mir klar, darum schrob ich auch, dass man die Fixkosten (Werkstatt + Maschinen & Werkzeug + Leerlaufzeit) und Versicherungsbeiträge abziehen muss. Trotzdem bekommt der Geselle irgendwas zwischen 10 und 15 € brutto die Stunde. Bin mal gespannt, wie viel Marge mein AG auf meine knapp 22 € aufschlägt?
Ingenieur schrieb: > Die einschlägigen Firmen, bei denen man als Ingenieur arbeitet, sourcen > zunehmend Entwicklung in Billiglohnländer aus. Hier Leute einstellen > wird vermieden wo es geht, allenfalls befristet oder über einen > Personaldienstleister. Also ein Ingenieursstudium würde ich heute > nicht mehr anfangen. > > Anders mag das aussehen als z.B. Jurist. Das scheint heute die Lizenz > zum Gelddrucken sein. Kompletter Bullshit. Nicht wenige Jura-Absolventen krebsen zu Beginn ihrer Karriere in einem Aushilfsjob herum. Natürlich gibt es auch Anwälte, die richtig dick Kohle machen. Das heißt aber nicht dass das für jeden gilt.
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Was du auch machen kannst: Erst Ausbildung und dann studieren. So habs ich gemacht. Würde jederzeit wieder studieren.
TrollHunter schrieb: > Trotzdem bekommt der Geselle irgendwas zwischen 10 und 15 € brutto die > Stunde. > Bin mal gespannt, wie viel Marge mein AG auf meine knapp 22 € > aufschlägt? Selber schuld wenn man sich für kleines Geld ausbeuten lässt. 45.000 bei dir vs 25.000 beim gesellen ist trotzdem ein großer Unterschied. Wer da neidisch ist.
Hallo Ingenieur. Ingenieur schrieb: > Die einschlägigen Firmen, bei denen man als Ingenieur arbeitet, sourcen > zunehmend Entwicklung in Billiglohnländer aus. Hier Leute einstellen > wird vermieden wo es geht, allenfalls befristet oder über einen > Personaldienstleister. Also ein Ingenieursstudium würde ich heute > nicht mehr anfangen. Sehe ich auch so. Mann muss schon zu den besten gehören, um überdurchschnittlich zu verdienen. Und für alle anderen war dann der Aufwand zu groß. > Anders mag das aussehen als z.B. Jurist. Das scheint heute die Lizenz > zum Gelddrucken sein. Da gilt es genauso wie bei den Ingenieuren: Nur die besten verdienen viel Geld. Für den Rest hat es sich nicht gelohnt. Die Stellenmärkte sind zunehmend vom "The winner takes all" Typ. http://link.springer.com/article/10.1007/s11577-015-0341-6 http://www.deutschlandfunk.de/mehr-akademiker-aber-nicht-mehr-jobs.680.de.html?dram:article_id=37194 http://www.mpifg.de/forschung/projdetails_de.asp?ProjekteID=267 http://www.mpifg.de/pu/ueber_mpifg/mpifg_jb/JB1314/MPIfG_13-14_11_Lutter.pdf Weiter, der Klassiker: http://www.deutschlandfunk.de/mehr-akademiker-aber-nicht-mehr-jobs.680.de.html?dram:article_id=37194 > Oder Du wirst Handwerker. Die werden auch in Zukunft gebraucht, und > zwar HIER, nicht in Indien. Zum Handwerker brauchst Du aber auch Begabung. Die ist aber nicht erlernbar. Mal abgesehen davon, dass dort auch noch viel Raum für Automatisierung ist. > Und wenn ich mich erinnere, wie unser > Installateur uns mit überteuerten Komponenten über den Tisch ziehen > wollte - die meisten Bauherren hätten sich vermutlich nicht gewehrt - da > kann man bestimmt auch gut Geld verdienen. Zum Abzocken brauchst du emotionale und soziale Intelligenz. Das ist auch eine Art von Begabung und nicht wirklich erlernbar. Lars Schmitt schrieb: > Wer sich gegen sein Talent entscheidet, entscheidet sich fürs Mittelmaß. Um sich gegen sein Talent zu entscheiden, muss man erst mal eins haben, was über den Durchschnitt deutlich hinausragt. Talente sind sehr selten. Fleiss alleine langt nicht. Letztlich schaffen wir es nicht, auf Dauer mit "Qualität" der internationalen Konkurenz davon zulaufen. Die Margen sinken, die Leute sind überfordert, und irgendwann ist dann die Leistungsgesellschaft am Ende. Letztlich sind wir gezwungen, uns dem Standard der restlichen Welt anzupassen. Die werden immer besser, und wir werden uns auf Dauer damit überfordern, noch besser sein zu wollen. Das Gegenteil ist der Fall, wir müssen runter mit unseren Standards. Eine Leistungsgesellschaft ist in erster Linie immer eine Verlierergesellschaft, weil die meisten Leute eben nicht zur Spitze gehören, sondern "normal" sind. "Gewinner" sind nur die oberen 10%. Wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass man selber dazugehört? Ein Drittel unserer Gesellschaft findet letztlich überhaupt keine Arbeit mehr, und muss mühsam in der Statistik versteckt werden, damit das nicht auffällt. Es gibt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft: Es muss die Leistung gesteigert werden, um Konkurenzfähig gegenüber dem Ausland zu bleiben Dadurch fallen Leute weg, weil sie nicht Leistungsfähig genug sind. Die Leistung muss von den verbliebenen alleine geschafft werden. Zusätlich müssen über Staat und Sozialabgaben die schon ausgefallenen finanziert werden, um politische Ruhe zu garantieren. Wegen der höheren Leistungsanforderungen fallen noch mehr Leute Weg... Und so dreht sich das ganze im Kreis. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
TrollHunter schrieb: > Ich hab letztens in der Autowerkstatt nen Stundenlohn von 100 € für > Reifenwechseln bezahlt, selbst wenn man die Fixkosten und SV-Beiträge > abzieht, bin ich für meinen AG immer noch die billigste > Entwicklungsnutte trauer Warum haste dann nicht gleich zuhause die Reifen gewechselt! Das hindüsen und zurückbrettern dürfte wohl noch mehr Zeit gekostet haben, als wenn du zu Wagenheber und Radkreuz gegriffen hättest!
Bernd W. schrieb: > Sehe ich auch so. Mann muss schon zu den besten gehören, um > überdurchschnittlich zu verdienen. Und für alle anderen war dann der > Aufwand zu groß. Das kommt darauf an. Wenn man mehr als der Durchschnitt in Deutschland verdienen will, schafft man das als durchschnittlicher Ingenieur doch relativ leicht. Selbst im Mittelstand bekommt man zum Einstieg schon Gehälter, was der durchschnittliche, deutsche Vollzeitarbeitnehmer erst nach vielen Jahren bekommt. Ein durchschnittlicher Ingenieur mit Erfahrung verdient selbst bei KMUs immer noch Gehälter die im Vergleich zu anderen Berufsgruppen überdurchschnittlich sind, ohne das man zu den Besten seiner Zunft gehören muss. Man darf aber nicht den Fehler machen und unterdurchschnittliche Ingenieur zum Durchschnitt zu zählen. Wer unterdurchschnittliche Noten hat und überdurchschnittlich lange für das Studium gebraucht hat und dazu über keinerlei Praxis verfügt, ist nicht Durchschnitt, sondern darunter und damit wird es in der Tat schwer. In diesem Fall hätte man vielleicht doch eher einen anderen Beruf wählen sollen. Im Durchschnitt verdient man als Ingenieur nicht schlecht, aber reich wird man auf Entwickler/Konstrukteursebene nicht. Wer hoch hinaus will, muss in die Chefetage oder sich erfolgreich selbständig machen. Das ist bei anderen Berufen nicht anders.
Maths, no reality schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Sehe ich auch so. Mann muss schon zu den besten gehören, um >> überdurchschnittlich zu verdienen. Und für alle anderen war dann der >> Aufwand zu groß. > > Das kommt darauf an. Wenn man mehr als der Durchschnitt in Deutschland > verdienen will, schafft man das als durchschnittlicher Ingenieur doch > relativ leicht. Das ist aber eine extrem unterambitionierte Zielvorgabe. Das doppelte des Durchschnitts sollte es als Ingenieur schon sein, schließlich hat man ja einen der schwersten Studiengänge absolviert, so viel Einsatz muss belohnt werden. > Im Durchschnitt verdient man als Ingenieur nicht schlecht, aber reich > wird man auf Entwickler/Konstrukteursebene nicht. Wer hoch hinaus will, > muss in die Chefetage oder sich erfolgreich selbständig machen. Das ist > bei anderen Berufen nicht anders. Reich wird man sowieso nicht allein durch die Einnahmenseite, meist ist die Ausgabenseite hierfür viel entscheidender. Extremer Konsumverzicht, ärmliches Studentenleben und Investieren in Wertpapierfonds können nach einigen Jahrzehnten im Beruf als Entwicklungsingenieur schon eine Summe hervorbringen, die man getrost als Reichtum bezeichnen kann. Ob das allerdings erstrebenswert ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Eurostat hat kürzlich eine interessante Studie veröffentlicht. Hier der Link: #http://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/7766826/3-12122016-AP-DE.pdf/3a3f9b02-f60c-46cd-8f97-0b43c0ebb0c2 Die Branchen mit den höchsten Gehältern in Deutschland sind demnach (Stand: 2014): 1. Energieversorgung 2. Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 3. Information und Kommunikation Du kann also mit einem Ingenieur-/Informatikstudium (s. 1 + 3) gut verdienen, aber auch mit einem BWL-Abschluss (s. 2). Die Zukunft der Energieversorgung ist aber ungewiss. So wie die letzten Jahrzehnte mit märchenhaften Gewinnen geht es dort nicht weiter. Im IT-Bereich ist wohl weitaus mehr drin. Finanzdienstleistungen gehen auch immer. Gemeint ist hier nicht das Personal am Schalter, sondern eher Firmenübernahmen, Risikio- und Marktanalysen sowie Betreuung von Auslandsinvestitionen. Da geht noch was.
Studierter schrieb: > Was du auch machen kannst: Erst Ausbildung und dann studieren. So habs > ich gemacht. > > Würde jederzeit wieder studieren. Wenn Du sowieso studieren willst lass die Ausbildung sein. Warum denn 13 Jahre in die Schule und dann noch 3 Jahre Ausbildung? Das ist nur für Leute die vorher schon denken sie schaffen es nicht oder nach 10 Jahren Schule + Ausbildung erkennen, dass sie mehr können und dann zur FH gehen. Wenn Du während des Studiums herausfindest, dass Dir bestimmtes Praxiswissen fehlt, dann kannst Du das dann immer noch gezielt ausgleichen. Klar kann man bei BWL, Philosophie oder Rechtswissenschaften total gut sein und dann den traumhaften Ausnahmejob finden. Das gibt es alles und bei jedem Fach werden die Besten immer gut durchkommen. Doch egal was andere erzählen oder sich ausmalen: Die Chancen einen gut bezahlten Job zu finden sind mit einem abgeschlossenen Ingenieursstudium besser als bei anderen Studienfächern.
TrollHunter schrieb: > Ich hab letztens in der Autowerkstatt nen Stundenlohn von 100 € > für > Reifenwechseln bezahlt, selbst wenn man die Fixkosten und SV-Beiträge > abzieht, bin ich für meinen AG immer noch die billigste > Entwicklungsnutte trauer Nicht wirklich. Du bist halt bloss ein Dummer Kunde. Ich zahle hier 42 EUR für die KFZ-Mechanikerstunde. Und 4 Reifen wechseln (alte runter, neue auf die Felge drauf, auswuchten) gibt's hier für 10 EUR pro Rad. Such dir halt einen anderen KFZ-Fuzzi der nicht so abzockt.
MaWin schrieb: > Ich zahle hier 42 EUR für die KFZ-Mechanikerstunde. > Und 4 Reifen wechseln (alte runter, neue auf die Felge drauf, > auswuchten) gibt's hier für 10 EUR pro Rad. Und bei dem Preis machst du das nicht selbst? :D
Mit einem konkurrenzlosem Produkt sich selbständig machen. Das bringst. Als abhängig Beschäftigter wird man doch nur mit Brotkrumen abgefunden.
genervt schrieb: > Und bei dem Preis machst du das nicht selbst? :D Natürlich, was ich kann, mache ich selber. Eine Reifenauswuchtmaschine habe ich nicht.
Cyborg schrieb: > Mit einem konkurrenzlosem Produkt sich selbständig machen. > Das bringst. Als abhängig Beschäftigter wird man doch nur mit > Brotkrumen abgefunden. Finde ich nicht, ich fühle mich als Angestellter eher wie im Disneyland: von vorne bis hinten verwöhnt, und ich muss dafür kaum etwas produktiv leisten. Wirklich sehr angenehm. Den Stress als Selbständiger tu ich mir freiwillig jedenfalls nicht an.
Qwertz schrieb: > ich fühle mich als Angestellter eher wie im Disneyland: > von vorne bis hinten verwöhnt, und ich muss dafür kaum etwas produktiv > leisten. Mir gehts als gewöhnlicher Facharbeiter in einem großen Unternehmen genauso. Zwar Schicht, aber selten unter 3k€ netto monatlich. Viel Zeit für private Dinge (Lesen, Programmieren, Handysurfen). Wozu da studieren? Wers für sein Ego braucht, bitte. Wer für ein Thema brennt, bitte. Alle anderen tun gut daran, nüchtern abzuwägen.
Chris F. schrieb: > Studierter schrieb: >> Was du auch machen kannst: Erst Ausbildung und dann studieren. So habs >> ich gemacht. Nur weil man was macht, ist es deshalb nicht "gut"! >> Würde jederzeit wieder studieren. Vllt. wg fehlender Selbstreflexion? > Wenn Du sowieso studieren willst lass die Ausbildung sein. Warum denn 13 > Jahre in die Schule und dann noch 3 Jahre Ausbildung? Weil es halt gewisse "Leute" gibt, die was empfehlen, was sie selbst nie machen würden! > Das ist nur für > Leute die vorher schon denken sie schaffen es nicht oder nach 10 Jahren > Schule + Ausbildung erkennen, dass sie mehr können und dann zur FH > gehen. Heute kann man doch mit Mittlerer Reife plus Ausbildung fast überral an der FH studieren. Ob`s dann gut geht, steht auf einem anderen Blatt! > Wenn Du während des Studiums herausfindest, dass Dir bestimmtes > Praxiswissen fehlt, dann kannst Du das dann immer noch gezielt > ausgleichen. Oder eien Ausbildung machen! > Klar kann man bei BWL, Philosophie oder Rechtswissenschaften total gut > sein und dann den traumhaften Ausnahmejob finden. Das gibt es alles und > bei jedem Fach werden die Besten immer gut durchkommen. Nein, es kommt auf mehr an als zu den besten zu zählen! > Doch egal was andere erzählen oder sich ausmalen: Die Chancen einen gut > bezahlten Job zu finden sind mit einem abgeschlossenen Ingenieursstudium > besser als bei anderen Studienfächern Nein!
Boah Leute, das ist doch die Chance. Macht euch selbstständig und seid euer eigener Herr. Macht ne Reifenwechselfirma auf. Bei dem Stundenlohn arbeitet ihr im Frühjahr und im Herbst (also genau dann wenn es eh noch kein gescheites Wetter hat) je 2 Monate und habt Kohle ohne Ende für den Rest des Jahres. Ein besserer Traumjob gibts doch gar nicht, also ran, Investitionskosten sind erst mal nur ein hydraulischer Wagenheber und ein Drehmomentschlüssel. :-) p.s. Für 100 Euro die Stunde würde ich meine Reifen selber wechseln. Also was ist los? Seid ihr zu doof, oder zu ungeschickt oder euch zu fein dafür?
Weshalb nicht einfachst Arbeitnehmer, zB Mister & Zetter. Der Erste nimmt den Mist mit der Gabel vom Wagen und verteilt ihn, der Andere verteilt das Heu wenn's zum Trocknen ausliegt.
Der Andere schrieb: > Investitionskosten sind erst mal nur ein hydraulischer Wagenheber und > ein Drehmomentschlüssel. Wozu der Drehmomentschlüssel? Klaus schrieb: > ich frage mich, ob sich ein Studium überhaupt lohnt Wenn ich mir deine IP-Adresse so ansehe, könnte ich fast meinen, du studierst schon und dir war gerade langweilig. Du könntest also einfach mal auf den Gang raus gehen und jemanden fragen, ob er meint, dass sich sein Studium lohnt...
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Der Andere schrieb: > Macht ne Reifenwechselfirma auf. Bei dem Stundenlohn arbeitet ihr im > Frühjahr und im Herbst (also genau dann wenn es eh noch kein gescheites > Wetter hat) je 2 Monate und habt Kohle ohne Ende für den Rest des > Jahres. > So ist es. Einer meiner Ex-Kollegen macht das mit seinem Sohn zusammen. Die sind zufrieden. > Ein besserer Traumjob gibts doch gar nicht, also ran, Investitionskosten > sind erst mal nur ein hydraulischer Wagenheber und ein > Drehmomentschlüssel. Nana... Kompressor, Reifenaufziehmaschine, Wuchtmaschine (Ja, das ist 'ne Wucht!) anständiges Werkzeug und nicht zuletzt ein kleiner Vorrat an diversen Reifen verschiedener Größen und Hersteller kostet schon ein wenig Geld. Darüber hinaus braucht man auch Lagermöglichkeiten für die Reifen-Sätze der Kunden. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Kompressor, Reifenaufziehmaschine, Wuchtmaschine (Ja, das ist 'ne > Wucht!) Stimmt, ich hatte "Reifenwechseln" mit "Räderwechseln" ver-"wechselt". Bei sovielen "wechseln" darf das mal vorkommen. Also braucht er doch einiges mehr an Investitionskosten. Paul B. schrieb: > So ist es. Einer meiner Ex-Kollegen macht das mit seinem Sohn zusammen. > Die sind zufrieden. Da sich keiner mehr die Finger schmutzig machen will glaub ich das gerne. Einlagern in einen alten Blechcontainer ist auch noch recht lukrativ.
Der Andere schrieb: > Einlagern in einen alten Blechcontainer ist auch noch recht > lukrativ. In einen NEUEN noch mehr. Das sieht für die Kunden gefälliger aus. :) MfG Paul
Klaus schrieb: > Hallo, > > das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein Studium > überhaupt lohnt. In vielen Bereichen wie Jura oder BWL sind die > Studiengänge überlaufen und wenn man nicht mit 1,0 abschließt kann man > direkt als Taxifahrer anfangen. Wie ist das zB im technischen Bereich? > Ist die Perspektive hier besser? > > LG Die Perspektive ist außer in Human-Medizin überall gleich beschissen, keine Jobgarantie und miese Bezahlung. BWL und Jura können im übrigen nicht so schnell outgesourced werden wie Informatiker und vor allem Ingenieure. Ein gutes Handwerk und Kenntnisse in der BWL sind weitaus lohnenswerter als ein technisches Studium, wo nach jahrelangem Studieren nur ein Haufen Schulden und ein Dumpinglohn beim Dienstleister rausspringt. Dabei ist es egal ob du gut oder schlecht bist. Haste keine Beziehungen, bist du sowieso mit Studium angeschissen!
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Henry G. schrieb: > Ein gutes Handwerk und Kenntnisse in der BWL sind weitaus lohnenswerter > als ein technisches Studium, wo nach jahrelangem Studieren nur ein Haufen > Schulden und ein Dumpinglohn beim Dienstleister rausspringt. Wieso sollte man nach einem Ingenieursstudium Schulden haben und nach einem BWL-Studium nicht? Das ergibt keinen Sinn.
Mark B. schrieb: > Wieso sollte man nach einem Ingenieursstudium Schulden haben und nach > einem BWL-Studium nicht? Das ergibt keinen Sinn. Evtl. Schwierigkeitsgrad und damit Länge des Studiums? Und zusätzlich wegen hohen Arbeitspensums mit Lernen und den noch schlimmeren Projektarbeiten keine Zeit für Geld nebenher verdienen?
Klaus schrieb: > Wie ist das zB im technischen Bereich? > Ist die Perspektive hier besser? Im technischen Bereich hat man sowohl mit als auch ohne Studium sehr gute Karten. Als Handwerker mit gutem handwerklichen Geschick, etwas unternehmerischen Gespür und gutem Umgang mit Menschen kann man einen Ingenieur finanziell locker in die Tasche stecken. Als Angestellter fährt man als Ingenieur tendenziell besser. Eng wird es in erster Linie für Menschen mit schweren sozialen Defiziten. Allerdings gilt das völlig unabhängig von Ausbildung und Fachrichtung. Möglicherweise ist der Anteil dieser Menschen unter Ingenieuren größer. Vielleicht täuscht das aber auch nur, weil viele Ingenieure auch gar nicht als solche wahrgenommen werden, oder gar mit BWLern verwechselt werden (siehe unten). Cyborg schrieb: > Mit einem konkurrenzlosem Produkt sich selbständig machen. > Das bringst. Konkurrenzlos heißt erst einmal, dass es keinen Markt gibt. So etwas ist ein großes Risiko. Wesentlich realistischer ist die Variante, in einen laufenden Markt einzusteigen und das vorhandene Problem einfach ein kleines bisschen besser zu lösen als der Wettbewerb. Dass man damit auch extrem erfolgreich sein kann, zeigen Unternehmen wie Facebook. Henry G. schrieb: > BWL und Jura können im übrigen > nicht so schnell outgesourced werden wie Informatiker und vor allem > Ingenieure. In diesem Forum fällt immer wieder auf, dass "BWL" als Synonym für einen Tätigkeitsbereich verwendet wird, in dem sehr viele Ingenieure und Naturwissenschaftler arbeiten. Vor allem wenn es darum geht, dass die BWLer ja mal wieder etwas gespart hätten. Die Menschen hinter diesen Entscheidungen sind aber eben keine BWLer, sondern in aller Regel Ingenieure. Und das gilt auch hier. Es gibt eine Menge Ingenieursjobs, die genauso schlecht verlagert werden können. Nur ist das vielleicht eben nicht der Entwickler-Nerd, der im Keller irgendeine Schaltung zusammen bastelt. Qwertz schrieb: > Extremer Konsumverzicht, > ärmliches Studentenleben und Investieren in Wertpapierfonds können nach > einigen Jahrzehnten im Beruf als Entwicklungsingenieur schon eine Summe > hervorbringen, die man getrost als Reichtum bezeichnen kann. Ob das > allerdings erstrebenswert ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. Wertpapierfonds ist ein sehr schwammiger und auch sehr irreführender Begriff. Welche Art Fonds meinst du, und welche Art Wertpapiere? Meinst du einen aktiv gemanagten Rentenfonds oder einen Aktien-Index-ETF? Oder vielleicht doch den gehebelten Short-ETF? Genau genommen investiert man auch nicht in den Fonds. Der ist nur das Werkzeug. Wenn man beispielsweise einen Aktien-Index-ETF kauft, investiert man in verschiedene Unternehmensbeteiligungen. Du beschreibst schon eine extreme Variante. Ob das sinnvoll ist, ist wirklich eher fraglich. In einer abgeschwächten Variante ist das aber sehr erstrebenswert. Wenn man unter seinen Verhältnissen lebt, treten Geldsorgen mit geringerer Wahrscheinlichkeit und Intensität auf. Und Geldsorgen dürften neben gesundheitlichen und emotionalen Problemen zu den größten Glückskillern gehören. Konsumverzicht führt also zu einem glücklicherem Leben. Und was das Studentenleben angeht, sollte man die mathematischen Zusammenhänge des Zinseszins im Kopf behalten. Geld, das man früh in seinem Leben spart, bringt effektiv am meisten. Wenn man also die ersten Berufsjahre wie ein Student weiterlebt, hat man den größten Gewinn, ohne dass es die gefühlte Lebensqualität großartig beeinträchtigt.
Claymore erklärt uns wieder wie schön dauerhafter Minimalismus sein kann und von dem Ingenieur, der sich sich noch vor der Midlife-Crisis nur durch Zurücklegen und Anlegen in Kapitalanlagen zum Millionär spart. Mir kommt es vor, dass er die Leute für dumm verkaufen will, damit er und seine Zunft weiter den Reibach auf Kosten der Arbeitnehmer machen kann und trotzdem alle zufrieden und glücklich sind. Wahrscheinlich propagiert er auch bald des Arbeitgebers Recht der ersten Nacht. Dann sind wir wieder genau da, wo wir mal in dunkelsten Zeitalter der Menschheitsgeschichte waren.
Claymore und seine unzähligen Nicks nimmt hier eh keiner ernst, der Antwort meisten nur sich selber.
Hochfokussierter schrieb: > Claymore erklärt uns wieder wie schön dauerhafter Minimalismus sein kann > und von dem Ingenieur, der sich sich noch vor der Midlife-Crisis nur > durch Zurücklegen und Anlegen in Kapitalanlagen zum Millionär spart. Genau das tue ich nicht. Ich sage immer wieder, dass man Unternehmer werden sollte, wenn man Millionär werden will. Das ist viel einfacher, auch wenn es logischerweise keine Garantie gibt. Der springende Punkt ist, dass man gar nicht Millionär werden muss, um ein Leben ohne große Geldsorgen zu führen. Und als Ingenieur muss man ganz sicher nicht minimalistisch leben und kann trotzdem in manchen Lebensphasen eine ordentliche Portion von seinem Gehalt zurück legen. Hochfokussierter schrieb: > Mir > kommt es vor, dass er die Leute für dumm verkaufen will, damit er und > seine Zunft weiter den Reibach auf Kosten der Arbeitnehmer machen kann > und trotzdem alle zufrieden und glücklich sind. Da liegst du falsch, denn ich werde garantiert keinen regelmäßigen Leser dieses Forums einstellen. Hochfokussierter schrieb: > Wahrscheinlich propagiert er auch bald des Arbeitgebers Recht der ersten > Nacht. WTF? Henry G. schrieb: > Claymore und seine unzähligen Nicks nimmt hier eh keiner ernst, der > Antwort meisten nur sich selber. Ich nutze in diesem Subforum nur einen Nick. Ein Mod wird dir das sicherlich auf Anfrage gerne bestätigen.
Ein BWLer, der sich gut verkaufen kann und den üblichen Lebenslauf Optimierungsquatsch gemacht hat, verdient häufig viel besser als fähige Ingenieure. Allerdings muss man dabei bedenken, ob viele technisch sehr fähige Ingenieure zu einem typischen Karriereüberflieger-Blender BWLer Lebenslauf fähig wären. Da kommt es nicht darauf an, die größten naturwissenschaftlich-technischen Herausforderungen zu meistern, sondern sich und die Produkte/Dienstleistungen seiner Abteilung/Firma gut zu präsentieren und zu verkaufen. Das kann dann so aussehen: Chef Projektleiter ist FH BWLer mit Projektmanagement Weiterbildung und koordiniert diverse Teamleiter und Entwicklerteams bei einem OEM, die teils deutlich höher qualifiziert sind. So läuft das nun mal. Ein fähiger Ingenieur der gut präsentieren und sich verkaufen kann, kann das ebenfalls schaffen. Allerdings ist es einfacher ein BWL Studium mit sehr gut in kurzer Zeit durch zu ziehen und nebenbei den üblischen CV Optimierungsquatsch zu machen, wie Auslandssemester, Auslandspraktika bei einem Konzern in Singapur oder New York, nebenbei sich in irgendeiner "High Potential" Vereinigung betätigen etc. Wer einen vollen Plan hat wie im Ingenieurstudium üblich, hat für sowas oft viel weniger Zeit.
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Wesentlich realistischer ist die Variante, in einen > laufenden Markt einzusteigen und das vorhandene Problem einfach ein > kleines bisschen besser zu lösen als der Wettbewerb. Und hier passt es mit Otto Normalverbraucher schon nicht. Otto Normalverbraucher wird kaum "ein kleinnes bisschen besser sein" als die Konkurenz. Im Gegenteil, Otto Normalverbraucher tut gut daran, auf dem Teppich zu bleiben und davon auszugehen, dass er Durchschnittlich ist. Alles andere ist gefährlich. Allerdings gibt es immer wieder Leute, die Otto Normalverbraucher zu Höhenflügen beschwatzen wollen. Weil sie ihm dann in seiner Euphorie z.B. Aktien verkaufen könnten. Man hüte sich also vor Motivatoren. Die sind auch sonst gefährlich. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic alias Otto Normalverbraucher. Dass man damit auch > extrem erfolgreich sein kann, zeigen Unternehmen wie Facebook. > > Henry G. schrieb: >> BWL und Jura können im übrigen >> nicht so schnell outgesourced werden wie Informatiker und vor allem >> Ingenieure. > > In diesem Forum fällt immer wieder auf, dass "BWL" als Synonym für einen > Tätigkeitsbereich verwendet wird, in dem sehr viele Ingenieure und > Naturwissenschaftler arbeiten. Vor allem wenn es darum geht, dass die > BWLer ja mal wieder etwas gespart hätten. Die Menschen hinter diesen > Entscheidungen sind aber eben keine BWLer, sondern in aller Regel > Ingenieure. > > Und das gilt auch hier. Es gibt eine Menge Ingenieursjobs, die genauso > schlecht verlagert werden können. Nur ist das vielleicht eben nicht der > Entwickler-Nerd, der im Keller irgendeine Schaltung zusammen bastelt. > > Qwertz schrieb: >> Extremer Konsumverzicht, >> ärmliches Studentenleben und Investieren in Wertpapierfonds können nach >> einigen Jahrzehnten im Beruf als Entwicklungsingenieur schon eine Summe >> hervorbringen, die man getrost als Reichtum bezeichnen kann. Ob das >> allerdings erstrebenswert ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. > > Wertpapierfonds ist ein sehr schwammiger und auch sehr irreführender > Begriff. Welche Art Fonds meinst du, und welche Art Wertpapiere? Meinst > du einen aktiv gemanagten Rentenfonds oder einen Aktien-Index-ETF? Oder > vielleicht doch den gehebelten Short-ETF? Genau genommen investiert man > auch nicht in den Fonds. Der ist nur das Werkzeug. Wenn man > beispielsweise einen Aktien-Index-ETF kauft, investiert man in > verschiedene Unternehmensbeteiligungen. > > Du beschreibst schon eine extreme Variante. Ob das sinnvoll ist, ist > wirklich eher fraglich. In einer abgeschwächten Variante ist das aber > sehr erstrebenswert. > > Wenn man unter seinen Verhältnissen lebt, treten Geldsorgen mit > geringerer Wahrscheinlichkeit und Intensität auf. Und Geldsorgen dürften > neben gesundheitlichen und emotionalen Problemen zu den größten > Glückskillern gehören. Konsumverzicht führt also zu einem glücklicherem > Leben. > > Und was das Studentenleben angeht, sollte man die mathematischen > Zusammenhänge des Zinseszins im Kopf behalten. Geld, das man früh in > seinem Leben spart, bringt effektiv am meisten. Wenn man also die ersten > Berufsjahre wie ein Student weiterlebt, hat man den größten Gewinn, ohne > dass es die gefühlte Lebensqualität großartig beeinträchtigt.
Bernd W. schrieb: > Und hier passt es mit Otto Normalverbraucher schon nicht. Otto > Normalverbraucher wird kaum "ein kleinnes bisschen besser sein" als die > Konkurenz. Klar. Es ist ziemlich logisch, dass man etwas überdurchschnittlich veranlagt sein muss, um so etwas durch zu ziehen. Alleine macht man das normalerweise sowieso nicht. Es ist auch völlig in Ordnung, wenn man sich dazu nicht in der Lage sieht. Auf das große Geld muss man dann eben verzichten. Aber das ist ja auch nicht schlimm. Bernd W. schrieb: > alias Otto > Normalverbraucher. Das glaubst du aber jetzt doch nicht wirklich?
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Bernd W. schrieb: > Es ist auch völlig in Ordnung, wenn man > sich dazu nicht in der Lage sieht. Auf das große Geld muss man dann eben > verzichten. Aber das ist ja auch nicht schlimm. Das ist nur dann nicht schlimm, wenn dann nicht andere Leute mit irrsinns Geldmengen kommen, und die damit verbundene Macht für irgendeinen Blödsinn missbrauchen. Nenn es von mir aus Neid. Neid ist für mich nur ein anderes Wort für Ehrgeiz...wenn man gerade im Moment den Ehrgeiz bei anderen nicht gebrauchen kann. ;O) Zinsen und Zinseszins (und andere Effekte) machen aber eben, das die Vermögensverhältnisse stark nichtlinear werden. >> alias Otto >> Normalverbraucher. > > Das glaubst du aber jetzt doch nicht wirklich? Tatsächlich bin ich eher "Unternormalverbraucher". ;O) Ich lebe hier ohne Kühlschrank und ohne Herd (ok, eine Kochplatte und einen Wasserkocher habe ich). Ich habe keinen Fernseher, und auch kein Film- oder Sportnachrichten Abo für den PC. Der PC ist eher ältlich und schwach auf der Brust (was bei Linux auch nicht weiter stört). Und mein Messgerätepark und meine Amateurfunkausrüstung ist auch aus uralt Schrott zusammengeflickt. Meine letzte Urlaubsreise ist Jahrzehnte her. Ausgehen tue ich auch nicht. Den Umgang mit Leuten finde ich eher anstrengend, und ausserdem bin ich sowieso immer etwas schläfrig. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Und hier passt es mit Otto Normalverbraucher schon nicht. Otto > Normalverbraucher wird kaum "ein kleinnes bisschen besser sein" als die > Konkurenz. Der Otto Normalverbraucher sollte wissen, was er will, entsprechend motiviere "Durschnittsleister" können durchaus einiges erreichen. Auf der anderen Seite gibts auch jeder Menge Totalausfälle auf hochdotieren Posten, ohne dass sich jemand entscheidendes an deren Inkompetenz stört.
Man muss auch bedenken, daß sich viele Leute als Durchschnitt bezeichnen, obwohl sie nicht dazu gehören. Da gibt es den DAX Abteilungsleiter mit 150k im Jahr und geerbtem Vermögen, der sich selbst zur Mittelschicht zu ordnet, genauso wie mancher der 1000 Euro netto verdient, sich auch noch dazu zählt. Ebenso gibt es Leute die ewig studiert haben mit schlechten Noten und sich noch zum Durchschnitt zählen. Das liegt meist daran, daß man sich oft mit seinem direkten Umfeld vergleicht. Der Langzeitstudent hat meist Umgang mit anderen Langzeitstudenten und hält das daher für Durchschnitt. Genauso hält der DAX Abteilungsleiter mit geerbtem Vermögen das meist auch für Durchschnitt, da auf seinem Golf-, Rotary-, Lionsclub und seiner Nachbarschaft ähnlich vermögende Menschen anzutreffen sind und er sich mit denen vergleicht und er dort durchschnittlich ist. So fühlt sich der 3er Absolvent nach 20 Semestern häufig noch als Durchschnitt, dem die Wirtschaft zu wenig Chancen bietet und auf keinen Fall liegt es an seinen unterdurchschnittlichen Leistungen. Wenn man sich die Arbeitsmarktdaten von durchschnittlichen Ingenieuren anschaut, kann man deutlich erkennen, daß diese überdurchschnittlich verdienen und überdurchschnittlich wenig arbeitslos sind. Heißt also, daß es sich im Durchschnitt lohnt.
Maths, no reality schrieb: > Wenn man sich die Arbeitsmarktdaten von durchschnittlichen Ingenieuren > anschaut, kann man deutlich erkennen, daß diese überdurchschnittlich > verdienen und überdurchschnittlich wenig arbeitslos sind. Heißt also, > daß es sich im Durchschnitt lohnt. Wenn man Begabung und Spaß an einem speziellen Themengebiet hat, dann ja, ansonsten nein. Bei der Hälfte der Studierenden sieht es aber heute so aus, da soll es mehr auf dem Niveau von "Was ist Was?" bleiben, Vielfalt statt Vertiefung und mehr Specs runterbeten und nen großen (Firmen)wagen fahren, statt elendslanger, trockener, komplexer Detailarbeit. Und finanziell lohnt es sich sich natürlich immer, denn in der selben Firma verdient halt fast immer der Ingenieur mehr als ein Geselle. Es ist aber für viele leichter, ein guter Geselle zu werden und zu sein, deshalb tun sich auch viel Ingenieurabsolventen heutzutage schwer bei der Jobsuche, abseits der Folgen des sich anbahnenden Schweinezykluses im Absolventenbereich.
Ein Studium lohnt sich nur, wenn man halt verschulten Unterricht geil findet. Baschelor-Weichspüler undso.
Claymore schrieb: > Da liegst du falsch, denn ich werde garantiert keinen regelmäßigen Leser > dieses Forums einstellen. Warum nicht? Hier im Forum gibt es eine Menge an kompetenten Leuten. Man darf halt nicht den Fehler machen, ein paar wenige Jammerer hier mit allen anderen gleichzusetzen.
Lothar M. schrieb: > Der Andere schrieb: >> Investitionskosten sind erst mal nur ein hydraulischer Wagenheber und >> ein Drehmomentschlüssel. > Wozu der Drehmomentschlüssel? Na, einfach mit Schmackes festziehen ist eigentlich von den Herstellern nicht erwünscht. Ok bei A.T.U. &Co. wird`s so gehandhabt, deshalb denke ich mir, haste auch die Frage gestellt. Radmuttern werden mit def. Drehmoment angezogen. Merke dir das! > > Klaus schrieb: >> ich frage mich, ob sich ein Studium überhaupt lohnt > Wenn ich mir deine IP-Adresse so ansehe, könnte ich fast meinen, du > studierst schon und dir war gerade langweilig. Du könntest also einfach > mal auf den Gang raus gehen und jemanden fragen, ob er meint, dass sich > sein Studium lohnt... Von Datenschutz haste noch nix gehört?
Paul B. schrieb: >> Ein besserer Traumjob gibts doch gar nicht, also ran, Investitionskosten >> sind erst mal nur ein hydraulischer Wagenheber und ein >> Drehmomentschlüssel. > > Nana... > > Kompressor, Reifenaufziehmaschine, Wuchtmaschine (Ja, das ist 'ne > Wucht!) Wieso? Der macht auf ambulanten Service, hin zum Kunden, aufbocken, wechseln und dann kassiern. Danach abbocken und zum nächsten Kunden!
Mark B. schrieb: > Warum nicht? Hier im Forum gibt es eine Menge an kompetenten Leuten. Man > darf halt nicht den Fehler machen, ein paar wenige Jammerer hier mit > allen anderen gleichzusetzen. Öhhhh???????
Cha-woma M. schrieb: > Wieso? > Der macht auf ambulanten Service, hin zum Kunden, aufbocken, wechseln > und dann kassiern. > Danach abbocken und zum nächsten Kunden! Das ist kein Strichjunge. MfG Paul
Klaus schrieb: > Hallo, > > das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein Studium > überhaupt lohnt. In vielen Bereichen wie Jura oder BWL sind die > Studiengänge überlaufen und wenn man nicht mit 1,0 abschließt kann man > direkt als Taxifahrer anfangen. Wie ist das zB im technischen Bereich? > Ist die Perspektive hier besser? > LG Ganz klar... NEIN Gehe ins Handwerk
Paul B. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: > Wieso? > Der macht auf ambulanten Service, hin zum Kunden, aufbocken, wechseln > und dann kassiern. > Danach abbocken und zum nächsten Kunden! > > Das ist kein Strichjunge. > > MfG Paul Ohh Paul, du bist absolut nicht lustig
MaWin schrieb: >> Wieso? >> Der macht auf ambulanten Service, hin zum Kunden, aufbocken, wechseln >> und dann kassiern. >> Danach abbocken und zum nächsten Kunden! >> >> Das ist kein Strichjunge. >> >> MfG Paul > > Ohh Paul, du bist absolut nicht lustig Nein, natürlich nicht. Das Leben ist ja auch nicht immer nur lustig, wie Du am Besten weißt. Frage: Bist Du eine männliche Nutte, daß Du Dich so getroffen fühlst?
Paul B. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Wieso? >> Der macht auf ambulanten Service, hin zum Kunden, aufbocken, wechseln >> und dann kassiern. >> Danach abbocken und zum nächsten Kunden! > > Das ist kein Strichjunge. > > MfG Paul Das nennt sich Hausfreund!
MaWin schrieb: >> Das ist kein Strichjunge. >> >> MfG Paul > > Ohh Paul, du bist absolut nicht lustig Zuviel von den Ping-Pong-Shows in Thailand abbekommen, denke ich!
Klaus schrieb: > Wie ist das zB im technischen Bereich? > Ist die Perspektive hier besser? Ist ähnlich überlaufen. Wenn du nicht gerade zu den 10% der besten gehörst, findest du hinterher wahrscheinlich keinen Job als Ingenieur. Es stimmt zwar, dass die Arbeitslosenquote bei Ingenieuren gering ist. Aber das liegt daran weil sehr viele irgend etwas arbeiten wofür sie kein Studium gebraucht hätten, bei entsprechend mieser Bezahlung. Finanziell lohnt sich ein Studium nur selten. Beachte auch den Verdienstausfall während des Studiums. Während der Ingenieur sein erstes Geld verdient, steht der Handwerker oder Facharbeiter gleichen Alters schon mitten im Leben und baut sein erstes Haus. Da hilft es dem Ingenieur nichts wenn er wenige Prozent mehr verdient. Das holt er meist nicht mehr auf. Wer in jungen Jahren ins Berufsleben einsteigt, vielleicht noch einen Meister macht und regelmäßig Geld in einen DAX-ETF investiert muss sich keine Gedanken mehr über seine finanzielle Zukunft machen wenn er nicht gerade verschwenderisch lebt. Handwerk hat goldenen Boden gilt heute mehr denn je. Auch hat man es als Handwerker leichter sich selbstständig zu machen, denn der Handwerker wird vor Ort gebraucht und kann nicht nach China ausgesourced werden.
Bernd W. schrieb: > Das ist nur dann nicht schlimm, wenn dann nicht andere Leute mit > irrsinns Geldmengen kommen, und die damit verbundene Macht für > irgendeinen Blödsinn missbrauchen. Das wirst du als Einzelperson aber auch nicht ändern können. Besser gesagt bräuchte man dann die gleichen Fähigkeiten wie die Menschen, die zu Reichtum kommen. Von daher macht es keinen Sinn, sich darüber Gedanken zu machen. Bernd W. schrieb: > Zinsen und Zinseszins (und andere Effekte) machen aber eben, das die > Vermögensverhältnisse stark nichtlinear werden. Ansichtssache. Die Mathematik ist immer gleich, egal wie groß die Basis ist. Richtig ist, dass man mit absolut höherem Einsatz auch absolut mehr hat und man die Grenze, ab der man von seinem Kapital leben kann, schneller erreicht. Eine Methode, um eine hohe Summe zum Einsetzen zu generieren, ist eine Unternehmensgründung. Es gibt aber auch noch einige andere Möglichkeiten. Mark B. schrieb: > Warum nicht? Hier im Forum gibt es eine Menge an kompetenten Leuten. Man > darf halt nicht den Fehler machen, ein paar wenige Jammerer hier mit > allen anderen gleichzusetzen. Der Hauptgrund ist erst einmal, dass wir in Deutschland eigentlich nicht mehr einstellen. Ein anderer Grund ist, dass die Zielgruppen eine µC/Elektronik-Forums und unsere Anforderungen an die Qualifikation nicht wirklich zusammen passen. Wenn sich ein Bewerber hobbymäßig mit Elektronikbasteln beschäftigt ist das okay, aber das reicht nicht, um aktiv in einem Elektronikforum zu suchen.
karl schrieb: > nur selten. Beachte auch den > Verdienstausfall während des Studiums. Während der Ingenieur sein erstes > Geld verdient, steht der Handwerker oder Facharbeiter gleichen Alters > schon mitten im Leben und baut sein erstes Haus. Da hilft es dem > Ingenieur nichts wenn er wenige Prozent mehr verdient. Das holt er meist > nicht mehr auf. Ach was, da baut der Handwerker schon sein drittes Haus, nach dem er sich schon eine Villa und ein Wochenendhaus hingestellt hat, geht es langsam an die Altersvorsorge, daher ist das dritte Haus ein Mehrfamilienhaus. Dort enthalten sind natürlich nur kleine Wohnungen, weil er diese an Ingenieure vermieten will und diese so wenig verdienen, daß sie sich nur Miniwohnungen leisten können. Mit 40 wenn die Ingenieure in den Hasenställen vom Handwerker ihre Bafög Schulden abbezahlt haben, hat der Handwerker seine Häuser längst abbezahlt und lebt als Privatier.
Manche unschöne Tendenzen am Arbeitsmarkt beobachte ich ebenfalls und diese gefallen mir auch nicht. Aber so dramatisch wie von Karl beschrieben, ist es auch wieder nicht. Man muss lediglich einmal nach dem XING oder linkedin einiger Protagonisten in diesem Thread googlen die hier mit Klarnamen posten und dann weiß man, warum die keinen Job haben. Einer von denen behauptet im Thread, dass schon der Durchschnitt nichts findet, dabei ist er ganz klar weit unter dem Durchschnitt. Er selbst meint aber, er sei Durchschnitt. Genau das ist nämlich das Problem. Solche Leute meinen, daß der wirkliche Durchschnitt schon die oberen 25% wären.
Maths, no reality schrieb: > Man muss lediglich einmal nach > dem XING oder linkedin einiger Protagonisten in diesem Thread googlen > die hier mit Klarnamen posten und dann weiß man, warum die keinen Job > haben. Einer von denen behauptet im Thread, dass schon der Durchschnitt > nichts findet, dabei ist er ganz klar weit unter dem Durchschnitt. O. W. T
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Da liegst du falsch, denn ich werde garantiert keinen regelmäßigen Leser > dieses Forums einstellen. D.h. Du würdest Dich selber auch nicht einstellen? Interessanter Einblick. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo genervt. genervt schrieb: >> Und hier passt es mit Otto Normalverbraucher schon nicht. Otto >> Normalverbraucher wird kaum "ein kleinnes bisschen besser sein" als die >> Konkurenz. > Der Otto Normalverbraucher sollte wissen, was er will, entsprechend > motiviere "Durschnittsleister" können durchaus einiges erreichen. Solange Du das nicht detailiert Erläuterst und Konkretisierst, gehe ich davon aus, Das Du nicht weisst, wass Du erzählst. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Studierter. Studierter schrieb: > Was du auch machen kannst: Erst Ausbildung und dann studieren. So habs > ich gemacht. Ich habe nach der Ausbildung studiert, als ich feststellte, dass ich eigentlich zwei linke Hände habe, und dort keine Zukunft gesehen habe. > Würde jederzeit wieder studieren. Es war bei mir eine furchtbare Schlacht. Ich würde es nicht wieder machen wollen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Es war bei mir eine furchtbare Schlacht. Ich würde es nicht wieder > machen wollen. Dann war es für Dich persönlich einfach das Falsche. Da muss man allerdings frühzeitig die Reißleine ziehen und auf was anderes umschwenken. Nur weil man selber für etwas nicht so gut geeignet ist, kann man nicht sagen, daß es sich für andere nur in wenigen Fällen lohnt. Eines ist ganz sicher wahr, nämlich das Verhältnis zwischen Aufwand und Gehalt ist bei einem Ingenieurstudium für Leute die weder ein besonderes Talent noch viel Freude daran haben, sehr gering. Daraus resultiert sehr viel Frust für diejenigen, die hauptsächlich des Geldes wegens so ein Studium aufgenommen haben. Durch die übertriebene Darstellung eines Ingenieurmangels in Medien und besonders an Schulen, gibt es leider immer mehr, die hauptsächlich wegen des Geldes Ingenieur werden wollen. Das wird in Zukunft zu noch mehr Frust führen. Es gibt mittlerweile immer mehr Ingenieurstudenten, die meinen sie müssten sich kaum um gute Noten bemühen, da wegen des Mangels sowieso später jeder Absolvent unter mehreren guten Jobangeboten auswählen kann.
Maths, no reality schrieb: > Eines ist ganz sicher wahr, nämlich das Verhältnis zwischen Aufwand und > Gehalt ist bei einem Ingenieurstudium für Leute die weder ein besonderes > Talent noch viel Freude daran haben, sehr gering. Genau, vorallem den dualen Studenten wird der Abschluß fast schon geschenkt! > Daraus resultiert sehr > viel Frust für diejenigen, die hauptsächlich des Geldes wegens so ein > Studium aufgenommen haben. Der Frust kommt bei denen nicht. Bei 0,nix Aufwand ist jeder Ertrag doch schon übermäßig! > Durch die übertriebene Darstellung eines > Ingenieurmangels in Medien und besonders an Schulen, Wie an den Schulen werden die Kid`s in die Irre geleitet? > gibt es leider > immer mehr, die hauptsächlich wegen des Geldes Ingenieur werden wollen. Warum ist sowas schlecht, wg. Kohle einen Job zu ergreifen? > Das wird in Zukunft zu noch mehr Frust führen. Woher weiste dass, haste eine Glaskugel? > Es gibt mittlerweile > immer mehr Ingenieurstudenten, die meinen sie müssten sich kaum um gute > Noten bemühen, Vllt. sind die clever, und schauen das sie gut Netzwerken! > da wegen des Mangels sowieso später jeder Absolvent unter > mehreren guten Jobangeboten auswählen kann. Und was machste wenn`s so kommt?
karl schrieb: > Klaus schrieb: >> Wie ist das zB im technischen Bereich? >> Ist die Perspektive hier besser? > > Ist ähnlich überlaufen. Wenn du nicht gerade zu den 10% der besten > gehörst, findest du hinterher wahrscheinlich keinen Job als Ingenieur. > Es stimmt zwar, dass die Arbeitslosenquote bei Ingenieuren gering ist. > Aber das liegt daran weil sehr viele irgend etwas arbeiten wofür sie > kein Studium gebraucht hätten, bei entsprechend mieser Bezahlung. > Finanziell lohnt sich ein Studium nur selten. Klingt nach Deiner privaten Meinung, nicht nach Tatsachen. Oder hast Du Quellen und Belege dafür, dass sehr viele Ingenieure fachfremd arbeiten?
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Hallo bereits im Studium stehender Troll, Klaus schrieb: > das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein Studium > überhaupt lohnt ja. Für mich schon. Mein AG zahlt mir viel Geld für eine Arbeit die mir Spaß macht und ich hab gute Arbeitsbedingungen. Für mich hat es sich gelohnt. Muss aber bei anderen nicht so sein. Wenns nur ums Geld geht und einem der Job egal ist wird man als Facharbeiter am Band beim OEM mehr Freude haben. Die 5 Jahre Verdienstausfall holst du nämlich nur schwer wieder rein, auch wenn du später gut bezahlt wirst.
Benji schrieb: > ja. > Für mich schon. Mein AG zahlt mir viel Geld für eine Arbeit die mir Spaß > macht und ich hab gute Arbeitsbedingungen. Für mich hat es sich gelohnt. Und jeden Tag kommt ne liebe Frau und bringt dir deine "Glücks"-Smarties!
Cha-woma M. schrieb: > Und jeden Tag kommt ne liebe Frau und bringt dir deine > "Glücks"-Smarties! Mir bringt sie Gummibärchen :-) Ansonsten: Ich würde kein Studium beginnen, nur um viel Geld zu verdienen. Wenn es Dich wirklich interessiert: mach es! Die Arbeitsmarktlage scheint nicht so schlecht zu sein: alle, die ich kenne, die in den letzten beiden Jahren im Informatik/ET/Maschbaubereich fertig wurden, haben direkt etwas gefunden - teilweise schon aus dem Studium raus. Mit "normalen" Noten.
Benji schrieb: > Wenns nur ums Geld geht und einem der Job egal ist wird man als > Facharbeiter am Band beim OEM mehr Freude haben. Die 5 Jahre > Verdienstausfall holst du nämlich nur schwer wieder rein, auch wenn du > später gut bezahlt wirst. Die Aussage hört man öfter - ich halte sie für Quatsch. Rechne doch einfach mal nach: Facharbeiter: vom 20. bis zum 65. Lebensjahr --> 540 Monatsgehälter Ingenieur: vom 25. bis zum 65. Lebensjahr --> 480 Monatsgehälter Der Ingenieur muss also 540/480 = 1,125 mal so viel verdienen wie der Facharbeiter, um die fehlenden 60 Monatsgehälter auszugleichen. Also 12,5 Prozent mehr. Das erscheint mir allemal machbar. Edit: Natürlich bedeuten 12,5% mehr brutto nicht 12,5% mehr netto, wegen der progressiven Besteuerung. Also muss der Ingenieur vielleicht dann 15% oder so mehr verdienen als der Facharbeiter. Erscheint mir trotzdem machbar.
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Warum wird das Studium vs Ausbildung eigentlich immer nur aufs Gehalt runtergebrochen? Ich hatte zum Beispiel nie Lust, in irgendeinem zugigen Rohbau Kabel in die Wände zu stemmen, ich wollte einen gemütlichen, warmen Bürojob. Die Chance sowas mit Studium zu kriegen ist recht hoch, also hab ich studiert...
Lu R. schrieb: > Warum wird das Studium vs Ausbildung eigentlich immer nur aufs Gehalt > runtergebrochen? > > Ich hatte zum Beispiel nie Lust, in irgendeinem zugigen Rohbau Kabel in > die Wände zu stemmen, ich wollte einen gemütlichen, warmen Bürojob. Die > Chance sowas mit Studium zu kriegen ist recht hoch, also hab ich > studiert... So sieht's aus. Viele von den guten Jobs bekommt man in der Regel nur mit Studium.
Mark B. schrieb: > Der Ingenieur muss also 540/480 = 1,125 mal so viel verdienen wie der > Facharbeiter, um die fehlenden 60 Monatsgehälter auszugleichen. Also > 12,5 Prozent mehr. Das erscheint mir allemal machbar. > > Edit: > Natürlich bedeuten 12,5% mehr brutto nicht 12,5% mehr netto, wegen der > progressiven Besteuerung. Also muss der Ingenieur vielleicht dann 15% > oder so mehr verdienen als der Facharbeiter. Erscheint mir trotzdem > machbar. Jein. Machbar? Durchaus? Aber nicht bei allen. Kommt natürlich auch auf die Facharbeiterstelle an. Du kannst den Maurer oder Elektriker nicht mit dem Audi-Bandarbeiter vergleichen. Letzterer kriegt noch alle möglichen Zulagen und kann nach 7h sein Hirn abschalten (eigentlich, davor auch schon ;-) ). Erstere können aber auch sehr viel Geld neben der Arbeit verdienen. Hinzu kommt: ein früher Start ins Berufsleben bringt dich eher in die eigenen 4 Wände (keine Mietkosten mehr) bzw. erlaubt dir eher, Geld auf die Seite zu legen, das dir dann über deine Lebensarbeitszeit mehr Rendite einbringt (Zinseszins und so). Ich würd einfach pragmatisch von einem Nullsummenspiel ausgehen. Pi mal Daumen kommt das sicher hin, auch wenns Ausreißer nach oben oder unten geben wird, auf beiden Seiten. Daraus folgt: die Wahl für/gegen das Studium ist eher nach persönlichen Vorlieben zu treffen, z.B. der bereits erwähnte Bürojob vs. Rohbau. Oder eben der Spaß an der Arbeit. Finanziell seh ich für keine Seite große Vorteile.
Bernd W. schrieb: > D.h. Du würdest Dich selber auch nicht einstellen? Interessanter > Einblick. ;O) Wie will ich mich denn selbst einstellen? Das ergibt keinen Sinn. Ich habe keine multiple Persönlichkeitsstörung.
Claymore schrieb: > Henry G. schrieb: >> Claymore und seine unzähligen Nicks nimmt hier eh keiner ernst, der >> Antwort meisten nur sich selber. > > Ich nutze in diesem Subforum nur einen Nick. Ein Mod wird dir das > sicherlich auf Anfrage gerne bestätigen. Claymore schrieb: > Wie will ich mich denn selbst einstellen? Das ergibt keinen Sinn. Ich > habe keine multiple Persönlichkeitsstörung. Natürlich. :-D
Qwertz schrieb: > Normalerweise wirst du aber mit einer guten > Ausbildung in einem gefragten Fach insgesamt finanziell besser > abschneiden, Normalerweise (!) ist das Schwachsinn. Ausnahmsweise wirst du mit einer Ausbildung besser da stehen. Normalerweise immer noch mit einem Studium. Eine (duale) "Berufssausbildung", gerade im technischen Bereich, kannst Du i.A. vergessen. Niemand nimmt dich damit Ernst. Wer Abi hat und nicht studiert (es zumindest probiert) hat sein Abi umsonst gemacht. Real-/Hauptschule hätte genügt.
> Re: Lohnt sich ein Studium?
Mit einer Würstchenbude verdienst du mehr.
Ausnahmslos haben alle Kommilitonen etwas gefunden, auch diejenigen mit einem nicht so geradlinigen Lebenslauf. Nur die Auslaender mussten etwas laenger suchen (6-12 Monate). Dabei lag kein FH-Bachelor unter 45k p.a. (Raum: Hannover-Braunschweig-Wolfsburg). Deshalb wuerde es wieder tun, bezogen auf 6 Semester Aufwand wuerde man nirgends so schnell an 45k kuemmern (hoechstens ueber Schichtzulagen usw). Aber es gibt auch Leute, die ich auch ohne Studium gut verdienen (z.B. ein mir bekannter Logistikmeister, der als Quereinsteiger ungelernt in einem Chemie-Unternehmen anfing und nun 55k brutto p.a. verdient, aehnlich wie die Bandarbeiter bei VW in Wolfsburg). Ein weiteres Beispiel waere ein Service-Techniker, der auf IBN weltweit noch mehr macht und das ohne je ein Studium absolviert zu haben. Auf der anderen Seite gibt es auch negative Beispiele wie Bankkaufleute, die nach der Ausbildung mit 1300 netto (Steuerklasse 1) nachhause geschickt wird.
> Autor: IAVler (Gast) > Datum: 19.12.2016 21:54 > Ein weiteres Beispiel waere ein Service-Techniker, der auf IBN weltweit > noch mehr macht und das ohne je ein Studium absolviert zu haben. Das hört man gerne .
IAVler schrieb: > Ausnahmslos haben alle Kommilitonen etwas gefunden, auch diejenigen mit > einem nicht so geradlinigen Lebenslauf. Nur die Auslaender mussten etwas > laenger suchen (6-12 Monate). Dabei lag kein FH-Bachelor unter 45k p.a. > (Raum: Hannover-Braunschweig-Wolfsburg). Was gibt`s`te uns damit wir`s glauben?
Cha-woma M. schrieb: > Was gibt`s`te uns damit wir`s glauben? Mir muss er nichts geben. Er bestätigt ja nur meine Beobachtungen im erweiterten Bekanntenkreis.
Chris D. schrieb: > Er bestätigt ja nur meine Beobachtungen im erweiterten Bekanntenkreis. Und meine.
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 14.12.2016 12:43 > Autor: MaWin (Gast) > Datum: 14.12.2016 12:43 Mal wieder Beiträge vom Psychopathen der seinen Namen nicht kennt und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt.
"Der Arbeitsmarkt in Deutschland – MINT-Berufe": https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Branchen-Berufe/generische-Publikationen/Broschuere-MINT-2016.pdf
Benji schrieb: >> Er bestätigt ja nur meine Beobachtungen im erweiterten Bekanntenkreis. > > Und meine. Meine nicht.
A. K. schrieb: > "Der Arbeitsmarkt in Deutschland – MINT-Berufe": Was sagt die Arbeitslosenquote aus? Viele Ingenieure machen einen Job wofür kein Studium notwendig ist, mit entsprechend schlechter Bezahlung.
Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen von 2008 bis 2015 um 78% gestiegen. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Frauenanteil-bei-MINT-Studiengaengen-auf-ueber-30-Prozent-gestiegen-3578082.html
Alex schrieb: > Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen von 2008 bis 2015 > um 78% > gestiegen. > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Frauenante... Dann lässt ja bald wieder der Schweinezyklus grüßen! Na wenn dann noch ein Konjunktureinbruch dazukommt, sieht es für die zukünftigen Absolventen zappenduster aus, mein Beileid.
Alex schrieb: > A. K. schrieb: > "Der Arbeitsmarkt in Deutschland – MINT-Berufe": > > Was sagt die Arbeitslosenquote aus? > Viele Ingenieure machen einen Job wofür kein Studium notwendig ist, mit > entsprechend schlechter Bezahlung. Wie stellt man fest, das für den job kein Studium notwendig ist?
genervt schrieb: > Wie stellt man fest, das für den job kein Studium notwendig ist? Das merkt man ganz einfach am Lohn, der ist dann richtig schlecht.
Qwertz schrieb: > genervt schrieb: >> Wie stellt man fest, das für den job kein Studium notwendig ist? > > Das merkt man ganz einfach am Lohn, der ist dann richtig schlecht. (Spezialfälle wie Piloten mal ausgenommen.)
Alex schrieb: >> "Der Arbeitsmarkt in Deutschland – MINT-Berufe": > > Was sagt die Arbeitslosenquote aus? Dass man mit eine Master in Mathematik leichter einen Job als Hähnchenbrater kriegt als mit einem vergeigten Hauptschulabschluss? ;-)
genervt schrieb: > Alex schrieb: > A. K. schrieb: > "Der Arbeitsmarkt in Deutschland – MINT-Berufe": > Was sagt die Arbeitslosenquote aus? > Viele Ingenieure machen einen Job wofür kein Studium notwendig ist, mit > entsprechend schlechter Bezahlung. > > Wie stellt man fest, das für den job kein Studium notwendig ist? Bewerben, falls man genommen wird, ist die Sache klar, wenn nicht, dann eben studieren.
Alex schrieb: > Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen von 2008 bis 2015 > um 78% gestiegen. > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Frauenante... Du nimmst an, dass Bedarf an MINT-Fachkräften für alle Zeit konstant ist, oder was ist deine Kritik? Sollten es wirklich zu viele sein, müssen die sich eh dem Wettbewerb stellen und dann halt was anderes machen. Es gibt keine Jobgarantie. Bedenke dass es einen guten Grund gab, warum irgendwann Machinenbau aus Physik ausgegliedert wurde, später Etechnik aus Maschinenbau, Informatik aus Etechnik/Mathe usw. Die Gesellschaft entwickelt sich und Unternehmen mit teuren deutschen Bandarbeitern werden im Wettbewerb nicht bestehen. Nimm Huawei als Beispiel: Die haben 170k Mitarbeiter, aber entwickelt wird viel von den 1800MA, die sie in DE haben.
Moin, Rostteufel schrieb: > Gästchen schrieb: >> Lohnt sich ein Studium? >> >> Ja. > > Lohnen sich dann zwei Studien doppelt? Aber ja doch. Interessant wird dann die Frage nach dem Drittstudium. Da weiss ich's (noch?) nicht. Gruss WK
A. K. schrieb: > Dass man mit eine Master in Mathematik leichter einen Job als > Hähnchenbrater kriegt als mit einem vergeigten Hauptschulabschluss? ;-) Im Gegenteil. Wenn man einen einstellt der überqualifiziert ist und das auch selber weiß, dann kannst Du davon ausgehen, dass der flott weg ist wenn er etwas anderes findet und sich auch möglicherweise schon etwas besseres sucht.
IAVler schrieb: > Du nimmst an, dass Bedarf an MINT-Fachkräften für alle Zeit konstant > ist, Nein nehme ich nicht an. Das Bedarfsmaximum wurde aber schon überschritten. Auch höher qualifizierte Jobs werden durch fortschreitende Technik reduziert. Heute braucht man z.B. weniger Ingenieure um eine automatisierte Produktionsstraße zu entwickeln als vor 20 Jahren.
Rostteufel schrieb: > Gästchen schrieb: >> Lohnt sich ein Studium? >> >> Ja. > > Lohnen sich dann zwei Studien doppelt? Es kommt darauf an. Wenn du zwei Mal das Gleiche studierst, dann definitiv nein. PS: Gewöhne dir an in deiner Arbeitszeit zu arbeiten anstatt im Forum rumzutrollen.
Qwertz schrieb: > genervt schrieb: > Wie stellt man fest, das für den job kein Studium notwendig ist? > > Das merkt man ganz einfach am Lohn, der ist dann richtig schlecht. Abgesehen von der Frittenbude naturlich!
Alex schrieb: > Nein nehme ich nicht an. Das Bedarfsmaximum wurde aber schon > überschritten. Definiere das bitte. Woran erkennst du das? Statistiken mit n = 1 sind wertlos.
Chris F. schrieb: > A. K. schrieb: >> Dass man mit eine Master in Mathematik leichter einen Job als >> Hähnchenbrater kriegt als mit einem vergeigten Hauptschulabschluss? ;-) > > Im Gegenteil. Wenn man einen einstellt der überqualifiziert ist und das > auch selber weiß, dann kannst Du davon ausgehen, dass der flott weg ist > wenn er etwas anderes findet und sich auch möglicherweise schon etwas > besseres sucht. Hier in A&B wird doch meist davon ausgegangen, dass MINT Absolventen in ihrem studierten Beruf überwiegend keine Arbeit finden. Wenn sie dann auch nicht als Hähnchenbrater durchkommen, dann müssten sie also in der Arbeitslosenstatistik recht übel abschneiden. Insoweit hat die Statistik vielleicht doch Aussagekraft. ;-)
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A. K. schrieb: > Hier in A&B wird doch meist davon ausgegangen, dass MINT Absolventen in > ihrem studierten Beruf überwiegend keine Arbeit finden. Wenn sie dann > auch nicht als Hähnchenbrater durchkommen, dann müssten sie also in der > Arbeitslosenstatistik recht übel abschneiden. Insoweit hat die Statistik > vielleicht doch Aussagekraft. ;-) Von denen, deren berufliche Quali als Ing. in D-land formal gezählt wird. sollen nur knapp 3/5 in den betreffenden Berufszweigen und Branchen abeiten. Was der Rest macht, weis der Kakatu! Al1 sind aktuell ca. 30000. Nimmt man die Relation von 1:3 Al1/ALII dann dürften in AlgII ca. 90000 Ingenieure stecken. Macht 120000 Ingenieure!
Cha-woma M. schrieb: > Von denen, deren berufliche Quali als Ing. in D-land formal gezählt > wird. sollen nur knapp 3/5 in den betreffenden Berufszweigen und > Branchen abeiten. Wer genau behauptet denn "sollen"? Ich kann auch behaupten, dass 9/10 in den betreffenden Berufszweigen und Branchen arbeiten. > Was der Rest macht, weis der Kakatu! Der macht sich beispielsweise selbstständig und arbeitet fachfremd - so wie ich :-) > Al1 sind aktuell ca. 30000. > Nimmt man die Relation von 1:3 Al1/ALII dann dürften in AlgII ca. 90000 > Ingenieure stecken. > Macht 120000 Ingenieure! Woher kommt die 1:3-Relation?
Hallo, ja, ein Studium lohnt sich definitiv. Ich habe damals E Technik studiert, bin nach BW gezogen und verdiene recht gut (15 Jahre dabei). Es ist auch eine Portion Glück dabei gewesen! Ein Studium ist aber nicht das Ende vom Lernen, nach dem Studium gibt es den Praxisschock. Hier gibt es auch noch viel zum Lernen. Wenn man dann etwas länger dabei ist, muss man auch wieder sich dran setzen und zusehen, dass man halbwegs aktuell bleibt. Ich habe mein Studium nicht bereut, keine Sekunde! Gruss EmbeddedType
EmbeddedType schrieb: > ja, ein Studium lohnt sich definitiv. > Ich habe damals E Technik studiert, bin nach BW gezogen und verdiene > recht gut (15 Jahre dabei). Es ist auch eine Portion Glück dabei > gewesen! Ja, das bestimmt. Allerdings bist du dafür jetzt wahrscheinlich bei den Schwaben, mein Beileid! > Wenn man dann etwas länger dabei ist, muss man auch wieder sich dran > setzen und zusehen, dass man halbwegs aktuell bleibt. Das Problem hat man im Konzern nicht, da darf das Wissen mit der Zeit ruhig veralten. Man muss ja nicht mehr als Frontschwein vorne bei der Entwicklung dabei sein, kann ja dann Projektleiter oder Produktmanager spielen, natürlich mit ganz viel gemütlichem Home Office.
Qwertz schrieb: > Das Problem hat man im Konzern nicht, da darf das Wissen mit der Zeit > ruhig veralten. Und dann bei einem Bereichswechsel vollkommen zu verblöden. Qwertz schrieb: > Man muss ja nicht mehr als Frontschwein vorne bei der > Entwicklung dabei sein, kann ja dann Projektleiter oder Produktmanager > spielen, natürlich mit ganz viel gemütlichem Home Office. PL oder PM sind nichts für Leute mit Hang zum Eierschaukeln und Homeoffice ist in der Position auch eher schwierig (geht aber zu einem gewissen Grad schon).
A. K. schrieb: >>> Dass man mit eine Master in Mathematik leichter einen Job als >>> Hähnchenbrater kriegt als mit einem vergeigten Hauptschulabschluss? ;-) >> >> Im Gegenteil. Wenn man einen einstellt der überqualifiziert ist und das >> auch selber weiß, dann kannst Du davon ausgehen, dass der flott weg ist >> wenn er etwas anderes findet und sich auch möglicherweise schon etwas >> besseres sucht. Unsinn. Wenn der Mathematiker mal 2 Jahre fachfremd arbeitet, traut ihm keiner mehr zu, dass er noch weiß was ein Integral ist. Einmal Hilfsbrater, immer Hilfsbrater. Die Akademikerschwemme macht diese Arroganz der Arbeitgeber möglich.
Qwertz schrieb: > enervt schrieb: >> Wie stellt man fest, das für den job kein Studium notwendig ist? > > Das merkt man ganz einfach am Lohn, der ist dann richtig schlecht. Typische Konzerningenieure die nur noch verwalten, bräuchten für ihren Job auch kein Studium, verdienen aber normalerweise sehr gut.
Quatsch schrieb: > Typische Konzerningenieure die nur noch verwalten, bräuchten für ihren > Job auch kein Studium, verdienen aber normalerweise sehr gut. Typischer Kommentar von einem Außenstehenden. Aber wenn das zuträfe, dann würden die Konzerne ordentlich sparen können, warum tun die das wohl nicht?
genervt schrieb: > Typischer Kommentar von einem Außenstehenden. Aber wenn das zuträfe, > dann würden die Konzerne ordentlich sparen können, warum tun die das > wohl nicht? Das ist ganz einfach. Das mittlere Management versucht seine Abteilungen aufzuwerten, indem sie es so darstellen, als würde man Ingenieure brauchen. Eine Rolle könnte auch spielen, dass Ingenieure tendenziell weniger gewerkschaftlich organisiert sind und durch das Studium etwas mehr Stress gewohnt sind, also sich auch eher Mal zu Überstunden, Dienstreisen und Auslandseinsätzen überreden lassen. Ein Ingenieur sollte sich auch schneller einarbeiten lassen; bei einem Techniker wäre das zwar auch möglich, dauert aber vielleicht länger. Bei Jobs, bei denen sowieso große Fluktuation herrscht, ist das ein spürbarer Vorteil. Und nicht zuletzt ist der Gehaltsunterschied bei gleichem Job auch nicht mehr so groß.
Claymore schrieb: > als würde man Ingenieure > brauchen. Eine Rolle könnte auch spielen, dass Ingenieure tendenziell > weniger gewerkschaftlich organisiert sind und durch das Studium etwas > mehr Stress gewohnt sind, also sich auch eher Mal zu Überstunden, > Dienstreisen und Auslandseinsätzen überreden lassen. Ein Ingenieur > sollte sich auch schneller einarbeiten lassen; bei einem Techniker wäre Genau. Bei diesen typischen Verwalterjobs geht es selten um komplexe technische Details, aber ein Studium ist in so fern von Vorteil, daß man dort eine gewisse Arbeits- und Denkweise normalerweise gelernt hat. Unbedingt ein Ingenieurstudium ist dabei nicht mal so sehr wichtig. Es gibt auch in Konzernen BWLer die technische Projekte leiten und manchmal auch Techniker. Gerade bei den älteren Semestern gibt es viele die sich hochgearbeitet und über entsprechende Kontakte an solche Stellen gekommen sind. Außerdem haben solche Konzerne sehr viele Bewerber und können es sich leisten, die am Besten Qualifizierten zu nehmen. Das ist wie ein reicher Mensch der sich einen teuren Maßanzug leistet, auch wenn es einer von der Stange tun würde.
Quatsch schrieb: > Claymore schrieb: >> als würde man Ingenieure >> brauchen. Eine Rolle könnte auch spielen, dass Ingenieure tendenziell >> weniger gewerkschaftlich organisiert sind und durch das Studium etwas >> mehr Stress gewohnt sind, also sich auch eher Mal zu Überstunden, >> Dienstreisen und Auslandseinsätzen überreden lassen. Ein Ingenieur >> sollte sich auch schneller einarbeiten lassen; bei einem Techniker wäre > > Genau. Bei diesen typischen Verwalterjobs geht es selten um komplexe > technische Details, aber ein Studium ist in so fern von Vorteil, daß man > dort eine gewisse Arbeits- und Denkweise normalerweise gelernt hat. Als Außenstehender bekommst du eben nur den "Verwaltungsanteil" mit und nicht die technischen Details. Ohne Studium geht da nichts, da gäbe es gewisse Produkte nicht, wenn man das versuchen würde mit Quereinsteigern zu lösen. Aber da kommt mal wieder der Neid hervor, das ist wie mit dem Sportwagenfahrer, der ja zweingen einen kleinen Sch.... hat, denn beides schließt sich ja vollkommen aus. ;) Aber träumt ruhig weiter....
genervt schrieb: > Als Außenstehender bekommst du eben nur den "Verwaltungsanteil" mit und > nicht die technischen Details. Ohne Studium geht da nichts, da gäbe es > gewisse Produkte nicht, wenn man das versuchen würde mit Quereinsteigern > zu lösen. Offensichtlich bist du der Außenstehende. Es werden für technisch tiefgehende Jobs natürlich keine Quereinsteiger eingesetzt, sondern Facharbeiter und Techniker, die seit Jahren, manchmal Jahrzehnten im Unternehmen sind. Die sind technisch genauso tief drin wie die Ingenieure. Sicherlich sind das in der Regel Leute, die heute auch ein Studium geschafft hätten. Dennoch machen die technisch eher einfachen "Verwaltungsjobs" heute einen Hauptanteil der Ingenieursjobs in Konzernen, vielleicht sogar insgesamt, aus. Das kann man auch am Boom der Wirtschaftsingenieure gut erkennen.
Claymore schrieb: > Offensichtlich bist du der Außenstehende. Es werden für technisch > tiefgehende Jobs natürlich keine Quereinsteiger eingesetzt, sondern > Facharbeiter und Techniker, die seit Jahren, manchmal Jahrzehnten im > Unternehmen sind. Die sind technisch genauso tief drin wie die > Ingenieure. Sicherlich sind das in der Regel Leute, die heute auch ein > Studium geschafft hätten. Ich kann soweit nur für meine Abteilung sprechen: 100% Ings, bzw. MINT mit Promotion und mit "normalen" Technikern oder gar Facharbeitern gehts in der Entwicklung nicht. Wenn das ginge, dann würde man die Stellen entsprechend mit "billigeren" Leuten besetzen, da man so massiv kosten sparen könnte.
genervt schrieb: > Ich kann soweit nur für meine Abteilung sprechen: 100% Ings, bzw. MINT > mit Promotion Du sprichst von einer einzigen Abteilung. Wie viel % der Ing deines Arbeitgeber arbeiten dort? genervt schrieb: > und mit "normalen" Technikern oder gar Facharbeitern gehts > in der Entwicklung nicht. Ihr macht also nur Theorie und entwickelt keine echten Produkte. Solche Abteilungen kenne ich auch. Brauchbarer Output: 0. Dein Arbeitgeber könnte viel sparen, indem er die Abteilung einfach dicht macht. genervt schrieb: > Wenn das ginge, dann würde man die Stellen > entsprechend mit "billigeren" Leuten besetzen, da man so massiv kosten > sparen könnte. Oder vielleicht auch nicht.
Bei großen Konzernen gibt es viele Bullshit Bingo Abteilungen, wo weder Theorie noch etwas produktives gemacht wird. Da werden halt Dinge verwaltet, geprüft, Prozesse gemanaget und Budgets controlled und sich gegenseitig sein berufliches Dasein gerechtfertig. Der Arbeitsalltag besteht dort nicht gerade aus dem was man im Studium lernt, sondern aus Excel Tabellen, Powerpoints und Formualeren die ausgefüllt werden müssen.
Außer paar "geheime" Machbarkeitsstudien für sehr zukünftige Projekte wird nix mehr ingenieurmäßiges in den Geldverwalterkonzernen gemacht, damit dürfen sich die Dienstleister rumschlagen. Der Konzern sagt nur, das und dies muss es können und das darf es max. kosten. Wie das in der Realität dann umgesetzt, darüber kann sich der im Wettbewerb stehende Dienstleister dann den Kopf zerbrechen. Ein guten Teil der Schuld dafür trägt auch die IGM.
Alex schrieb: > Was sagt die Arbeitslosenquote aus? > Viele Ingenieure machen einen Job wofür kein Studium notwendig ist, mit > entsprechend schlechter Bezahlung. Unbelegte Privatmeinung.
Quatsch schrieb: > Bei großen Konzernen gibt es viele Bullshit Bingo Abteilungen, wo weder > Theorie noch etwas produktives gemacht wird. Da werden halt Dinge > verwaltet, geprüft, Prozesse gemanaget und Budgets controlled und sich > gegenseitig sein berufliches Dasein gerechtfertig. Es gibt sogar Abteilungen, die wirklich technisch arbeiten und trotzdem nichts hinten raus kommt. Das nennt sich dann zentrale Forschung oder so ähnlich. Splash schrieb: > Außer paar "geheime" Machbarkeitsstudien für sehr zukünftige Projekte > wird nix mehr ingenieurmäßiges in den Geldverwalterkonzernen gemacht, > damit dürfen sich die Dienstleister rumschlagen. Das stimmt vielleicht für die großen Autohersteller. Andere Konzerne, die nicht unbedingt im Automotive-Bereich unterwegs sind, entwickeln sehr wohl noch größtenteils selbst. Dienstleister spielen in der Entwicklung dann keine so große Rolle. Auslagerung von personalintensiven Arbeiten an die Zuliefererkette sehr wohl. Genauso wie die Auslagerung von Infrastrukturdienstleistungen (Reinigungspersonal, Wartungspersonal, Kantine, ...) Und hier gilt tatsächlich: Splash schrieb: > Ein guten Teil der Schuld dafür trägt auch die IGM.
Claymore schrieb: > Ein Ingenieur > sollte sich auch schneller einarbeiten lassen; bei einem Techniker wäre > das zwar auch möglich, dauert aber vielleicht länger. Warum soll es bei einem Techniker länger dauern? Gegenteil ist der Fall: bei einem Techniker ist die Projektleitung im Lehrstoff und Prüfung drin. Ingenieur ist abstrakte Theorie und wissenschaftliche Grundlagen gewohnt. Techniker ist hier näher zur Praxis. Der Praxisschock bei einem Ingenieur ist so groß dass er direkt nach dem Studium erst lernen muss was praktisches Arbeiten überhaupt ist. Aber klar sind die Aufstiegschance bei Ingenieur per Definition höher, gar keine Frage. PS: In so fern wir von einem St. gepr. Techniker sprechen.
Gästchen schrieb: > Warum soll es bei einem Techniker länger dauern? Weil er das schnelle lernen gar nicht gewöhnt ist. Gästchen schrieb: > Gegenteil ist der Fall: > bei einem Techniker ist die Projektleitung im Lehrstoff und Prüfung > drin. Ist heute im Ingenieursstudium eigentlich auch Standard. Gästchen schrieb: > Ingenieur ist abstrakte Theorie und wissenschaftliche Grundlagen > gewohnt. Techniker ist hier näher zur Praxis. Der Praxisschock bei einem > Ingenieur ist so groß dass er direkt nach dem Studium erst lernen muss > was praktisches Arbeiten überhaupt ist. Klar, ein Techniker hat einfach ein paar Jahre Berufserfahrung Bonus. Das ist ja das, was ich auch sage. Sofern beide ein völlig neues Gebiet betreten, ist der Ingenieur im Vorteil. Rein tendenziell natürlich, die individuellen Ergebnis schwanken stark.
> Lohnt sich ein Studium?
Nein, auf keinen Fall. Das war aber für mich der einzige Weg, um an ein
Diplom zu kommen.
Mark B. schrieb: >> Was sagt die Arbeitslosenquote aus? >> Viele Ingenieure machen einen Job wofür kein Studium notwendig ist, mit >> entsprechend schlechter Bezahlung. > > Unbelegte Privatmeinung. Natürlich ist das eine Privatmeinung aus persönlichen Erfahrungen und genauso "unbelegt" wie deine Meinung.
Gästchen schrieb: > Warum soll es bei einem Techniker länger dauern? Gegenteil ist der Fall: > bei einem Techniker ist die Projektleitung im Lehrstoff und Prüfung > drin. Ingenieur ist abstrakte Theorie und wissenschaftliche Grundlagen > gewohnt. Techniker ist hier näher zur Praxis. Der Praxisschock bei einem > Ingenieur ist so groß dass er direkt nach dem Studium erst lernen muss > was praktisches Arbeiten überhaupt ist. Aber klar sind die > Aufstiegschance bei Ingenieur per Definition höher, gar keine Frage. Techniker sind eher in der QS und als Projektteilnehmer zu Hause und übernehmen manchmal Führungsaufgaben auf Gruppenleiterebene z.B. in der Produktion und als Ausbilder. Außerdem können die selber Handwerksbetriebe gründen, die bei der Handwerkskammer geführt werden. Bei der Leitung von Größerem innerhalb von größeren Betrieben und mit mehreren Parteien, wo Koordination und Gesamtüberblick gefragt sind wird immer ein Ingenieur eingesetzt. Ein Polier ist eben kein Architekt. Es kommt immer mal wieder so ein Quatsch wo Leute ihren Abschluss durch Rumgerede und Legenden aufzuwerten versuchen. Leider geht das komplett nach hinten los und spricht nur für sich selbst. Als Techniker kann man genauso gut verdienen und macht eine sehr anspruchsvolle Arbeit, deswegen kann man aber nicht gleich alles machen. ;-)
Klaus schrieb: > Hallo, das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein > Studium überhaupt lohnt. Technik: nein Islamwissenschaften: ja
Alex schrieb: > Mark B. schrieb: >>> Was sagt die Arbeitslosenquote aus? >>> Viele Ingenieure machen einen Job wofür kein Studium notwendig ist, mit >>> entsprechend schlechter Bezahlung. >> >> Unbelegte Privatmeinung. > > Natürlich ist das eine Privatmeinung aus persönlichen Erfahrungen und > genauso "unbelegt" wie deine Meinung. Wenn Du willst, dass jemand Dir glaubt, dann solltest Du schon ein bisschen mehr bieten als "Es ist so weil ich sage dass es so ist". Wo sind die Quellen und Belege dafür, dass viele Ingenieure fachfremd arbeiten und dabei schlecht bezahlt werden?
Vergiss es, Alex ist weiter oben auch nicht darauf eingegangen als ich um Belege gebeten habe. Die Welt ist wie sie ihm gefällt.
Claymore schrieb: > Ist heute im Ingenieursstudium eigentlich auch Standard. Nein, sowas ist in BWL, Wirt-Ing., MBA oder als WP im Bereich Wirt.-Inf Standard.
IAVler schrieb: > Vergiss es, Alex ist weiter oben auch nicht darauf eingegangen als ich > um Belege gebeten habe. Die Welt ist wie sie ihm gefällt. Dann darf er sich freilich auch nicht beschweren, wenn keiner ihm glaubt.
Mark B. schrieb: > Dann darf er sich freilich auch nicht beschweren, wenn keiner ihm > glaubt. Das braucht er gar nicht, denn ich glaube ihm. Frohe Weihnachten, Mark!
Na gut: Dann darf er sich freilich auch nicht beschweren, wenn viele ihm nicht glauben. Frohe Weihn8.
Qwertz schrieb: > Qwertz schrieb: >> genervt schrieb: >>> Wie stellt man fest, das für den job kein Studium notwendig ist? >> >> Das merkt man ganz einfach am Lohn, der ist dann richtig schlecht. > > (Spezialfälle wie Piloten mal ausgenommen.) Irgendwie passt was nicht, es wird hier doch immer behauptet, dass man ohne Studium mindestens genauso oder besser verdient ? Dann müsste man doch am höheren Lohn merken, dass man einen Job hat, für den man kein Studium braucht ?
Quatsch schrieb: > Bei großen Konzernen gibt es viele Bullshit Bingo Abteilungen, wo > weder > Theorie noch etwas produktives gemacht wird. Da werden halt Dinge > verwaltet, geprüft, Prozesse gemanaget und Budgets controlled und sich > gegenseitig sein berufliches Dasein gerechtfertig. Der Arbeitsalltag > besteht dort nicht gerade aus dem was man im Studium lernt, sondern aus > Excel Tabellen, Powerpoints und Formualeren die ausgefüllt werden > müssen. Ja, das ist so. So arbeiten unglaublich viele Ingenierabsolventen, aber die kenne es meist nicht anders, und glauben sie machen das Tollste der Welt. Aber sie sind glücklich, das Unternehmen scheint sie zu brauchen und die Bezahlung stimmt auch und es sind viele. Passt doch oder (auch wenn ich mich unendlich langweilen würde) ?
wenus schrieb: > Irgendwie passt was nicht, es wird hier doch immer behauptet, dass man > ohne Studium mindestens genauso oder besser verdient ? Das kommt von jener gefrusteten Bildungselite, die sich für was Besseres hält, bloss weil sie jahrelang für wenig Geld im Kellerloch Scripte gebüffelt hat. Und dafür, von Kontakt mit der Realität unbeleckt, frisch von der Alma Mater abgenabelt fürstliche Bezahlung erwartet. Das vergleichen sie dann mit Bekannten aus der gleichen Altersgruppe, die zu diesem Zeitpunkt schon 10 Jahre im Beruf stehen. Und darunter natürlich nur mit den oberen 10% davon. Was viele vergessen, quer durch die Gesellschaft: Ein Studium sollte nicht in erster Linie auswendig gelerntes fertiges Wissen vermitteln, sondern die Fähigkeit ausprägen, den Kopf nicht nur als Ständer schöner Frisuren nutzen zu können. Es ist aber nicht wirklich leicht, diesen Einfluss später genau herausarbeiten zu können. Daher dann der Eindruck "wozu Studium?".
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A. K. schrieb: > wenus schrieb: >> Irgendwie passt was nicht, es wird hier doch immer behauptet, dass man >> ohne Studium mindestens genauso oder besser verdient ? > > Was viele vergessen, quer durch die Gesellschaft: Ein Studium sollte > nicht in erster Linie auswendig gelerntes fertiges Wissen vermitteln, > sondern die Fähigkeit ausprägen, den Kopf nicht nur als Ständer schöner > Frisuren nutzen zu können. Es ist aber nicht wirklich leicht, diesen > Einfluss später genau herausarbeiten zu können. Daher dann der Eindruck > "wozu Studium?". Uiuiui, ungewöhnlich aggressiv heute von dir ;) War das Weihnachtsessen nicht so gut? :)
D. I. schrieb: > Uiuiui, ungewöhnlich aggressiv heute von dir ;) War das Weihnachtsessen > nicht so gut? :) Noch nicht gemerkt? Hier im Irrenhaus von AS&B lass ich gern mal die Sau raus. Hier bin ich Sau, hier darfs ich's sein. ;-) Aber wieso du dann ausgerechnet den vergleichsweise neutralen höflichen Absatz zitiert hast, verstehe ich nicht wirklich.
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A. K. schrieb: > Noch nicht gemerkt? Hier im Irrenhaus von AS&B lass ich gern mal die Sau > raus. Hier bin ich Sau, hier darfs ich's sein. ;-) Na fürs Sau rauslassen wars aber zu human :P A. K. schrieb: > Aber wieso du dann ausgerechnet den vergleichsweise neutralen höflichen > Absatz zitiert hast, verstehe ich nicht wirklich. Um die Anzahl der Zitatzeilen zu reduzieren ;) Kein inhaltlicher Grund.
> Noch nicht gemerkt? Hier im Irrenhaus von AS&B lass ich gern mal die Sau > raus. Hier bin ich Sau, hier darfs ich's sein. ;-) tja, da bist Du nur ein kleiner Spinner und man wird Dich auch weiterhin nicht mehr Ernst nehmen - Troll Dich einfach, Du bist jetzt nach dieser Aussage eine Leiche! > das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein Studium > überhaupt lohnt. gute Erkenntnis - da ich Dich nicht persönlich kenne, werde ich Dir hier leider nicht weiterhelfen ... mir sind die Idioten hier egal und das färbt ab! Man weiß immer erst nach dem Studium, ob es sich gelohnt hat oder nicht! Kleiner Tip: Wenn Du das Studium durch eine Firma finanziert bekommst, würde ich es machen. Gehe einfach den Weg des Geldes, mehr kann ich Dir nicht raten.
> Jura/BWL und der "technische Bereich" liegen ziemlich weit auseinander. > Für mich klingt das so, als wüsstest du noch nicht so recht, wo die > Reise hingehen soll... au weiha, das kann man in dem Alter auch noch gar nicht wissen - und Interessen sind immer vielfältig - also ich kenne keinen Menschen der eine gestanzte Münze ist ... aber ich laß mich gern eines besseren belehren. Echt zum Kotzen, was mir hier alles so an Posts liest, ich lese besser nicht weiter. Wie gesagt, gehe den Weg des Geldes - Ziel sollte Frührente so mit 40 sein (habe ich leider verpennt) - dann kannst Du über die Spinner hier nur schmunzeln.
die üblichen Verdächtigen schrieb: > dann kannst Du über die Spinner hier nur schmunzeln. Das geht auch ohne Frührente.
die üblichen Verdächtigen schrieb: > das kann man in dem Alter auch noch gar nicht wissen - und > Interessen sind immer vielfältig - also ich kenne keinen Menschen der > eine gestanzte Münze ist ... aber ich laß mich gern eines besseren > belehren. da bin ich ganz deiner Meinung.. meine Interessen haben sich auch im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Mit dem Ergebnis, dass ich weiss, wo heute meine Stärken liegen und was mich interessiert. Ich bin z.B. keiner, der mit 7 schon wusste, dass er Medizin studieren will... nein, mich hat's zum Ingenieur verschlagen.
Finanziell lohnt ein Ingenieurstudium meistens wohl nicht, dazu das Risiko das Studium nicht zu bestehen oder hinterher keinen Job als Ingenieur zu finden. Dazu keine Sicherheiten, da es fast nur befristete Jobs gibt. Ob sich das Studium aus ideellen Gründen wie Bildungsideal und so lohnt, muss jeder für sich selber entscheiden. Ein Handwerksmeister hat es jedenfalls fast immer leichter, während seiner Ausbildung und auch danach wenn er sich selbstständig macht. Dann hat er auch mehr Geld als sich die meisten Ingenieure nur erträumen können. Bis der Ingenieur erst mal anfängt ein paar Kröten zu verdienen, hat der Facharbeiter schon ein paar Jahre angespart und in einen DAX-ETF mit einer Rendite von etwa 8% p.a. investiert. Das holt der Ingenieur meist nicht mehr auf.
Mark B. schrieb: >> Natürlich ist das eine Privatmeinung aus persönlichen Erfahrungen und >> genauso "unbelegt" wie deine Meinung. > > Wenn Du willst, dass jemand Dir glaubt, dann solltest Du schon ein > bisschen mehr bieten als "Es ist so weil ich sage dass es so ist". Hm. Das gilt dann aber für deine Behauptung genauso. Und wie sollte man denn auch beweisen, wieviele Ingenieure fachfremd arbeiten? Eine offizielle Statistik gibt es da sicher nicht. Wie sollte man diese denn erstellen? Und das Ergebnis wäre ja nicht politisch korrekt und würde deshalb auch nicht veröffentlicht.
Ist mal wieder Handwerker oder Facharbeiter Märchen Stunde? Die 1200 bis 1500 netto holt der 2000 bis 4000 netto Ing nicht mehr rein?
Wer als Handwerksmeister nur 1500 Netto hat, hat den Schuss nicht gehört. Fast das doppelte verdient man z.B. am Flughafen wo Billiglöhne normal sind, mit Hauptschulabschluss und einer 4-6 wöchigen Hilfsausbildung. Ingenieur mit 4000 Netto? Wieviel Promille solch Glücksritter gibt es wohl? Klar, hier im Forum gibts nur Überflieger mit Beziehungen.
Ing schrieb: > Ein Handwerksmeister hat es jedenfalls fast immer leichter, während > seiner Ausbildung und auch danach wenn er sich selbstständig macht. Ja so ein Handwerksmeister hat auch fast keine Investitionen zu tätigen, wenn er vorhat sich selbstständig zu machen...
Wurzelpeter schrieb: > Ist mal wieder Handwerker oder Facharbeiter Märchen Stunde? Die 1200 bis > 1500 netto Ich habe meinen Arsch bewegt, in der Industrie stets Problembereiche bearbeitet, und zwar ohne Studium. 3000 DM netto + Urlaubs- und Weihnachtgeld hatte ich im Jahr 2000, aktuell laufe ich bei knapp 2500 €uro + Urlaubs- und Weihnachtgeld herum. Die zwischendrin fast drei Jahre in dem völlig sinnfreien Bildungssystem sehe ich als vertane Zeit.
Ing schrieb: > Wer als Handwerksmeister nur 1500 Netto hat, hat den Schuss nicht > gehört. Fast das doppelte verdient man z.B. am Flughafen wo Billiglöhne > normal sind, mit Hauptschulabschluss und einer 4-6 wöchigen > Hilfsausbildung. Ingenieur mit 4000 Netto? Wieviel Promille solch > Glücksritter gibt es wohl? Klar, hier im Forum gibts nur Überflieger mit > Beziehungen. Aha 3000 netto bekommt man "am Flughafen" mit einer hilfsausbildung. Was verdienen eben da dann die Ing? 10000 netto aufwärts Zu geil dieses Forum @ den Facharbeiter Schön für dich. Ich selber habe im Konzern demnächst meine 4000+ netto (allerdings sk 3) Ich weiß aber auch dass das nicht die Regel ist. Viele Facharbeiter verdienen eben keine 1800 netto sondern weniger. Aber als Beispiel nimmt man natürlich immer nur bandarbeiter bei VW oder generell Facharbeiter in großen Konzernen oder selbstständige die es geschafft haben und wo man die anderen mit Geschäftsaufgabe ausblendet.
Ing schrieb: > Ingenieur mit 4000 Netto? Wieviel Promille solch Glücksritter gibt es > wohl? Klar, hier im Forum gibts nur Überflieger mit Beziehungen. Ich habe mehr als 4000 netto, nur FH Diplom, bin Angestellter. Weder habe ich besondere Beziehungen, noch war ich ein Überflieger, wenn auch im oberen Viertel. Die beruflichen Beziehungen die ich habe, sind nichts besonderes. Ich kenne Fachkräfte anderer Firmen und einige Abteilungsleiter, aber nix besonderes. Ich bin kein Oberschichtenkind mit Beziehungen zu hohen Chefs. Ein Handwerksmeister KANN sehr gut verdienen, aber nicht zwingend. Wirklich gut verdienen die, wenn sie erfolgreich selbständig sind. Genauso gut gibt es viele die daran gescheitert und in Privatinsolvenz gelandet sind. Aber bei einigen ist ja jeder wohl schon ein Überflieger, der höchstens 2 Semester länger als Regelstudienzeit gebraucht hat, einen Schnitt von 2,0 oder besser hat und noch ein paar relevante Praktika und Werkstudentenjobs vorweisen kann.
Ing schrieb: > Ingenieur mit 4000 Netto? Die wenigsten Ings werden ja wohl weniger bekommen. Und die paar, die weniger bekommen, lassen sich ganz schön ausnutzen.
Facharbeiter schrieb: > aktuell laufe ich bei knapp 2500 > €uro + Urlaubs- und Weihnachtgeld herum. Das wäre mir in der heutigen Zeit zu risikoreich... MfG Paul
MaWin schrieb: > Die wenigsten Ings werden ja wohl weniger bekommen. Diejenigen, die in diesem Forum trollen bekommen natürlich mehr. Schon klar.
Ing schrieb: > Mark B. schrieb: >>> Natürlich ist das eine Privatmeinung aus persönlichen Erfahrungen und >>> genauso "unbelegt" wie deine Meinung. >> >> Wenn Du willst, dass jemand Dir glaubt, dann solltest Du schon ein >> bisschen mehr bieten als "Es ist so weil ich sage dass es so ist". > > Hm. Das gilt dann aber für deine Behauptung genauso. Und wie sollte man > denn auch beweisen, wieviele Ingenieure fachfremd arbeiten? Dann kann man es freilich auch nicht als Tatsache hinstellen. Genau das wurde aber getan. > Und das Ergebnis wäre ja nicht politisch korrekt und würde > deshalb auch nicht veröffentlicht. Du kennst das Ergebnis nicht, weil es nicht vorliegt, aber Du weißt wie es aussieht? Finde den Fehler.
Ing schrieb: > Ein Handwerksmeister hat es jedenfalls fast immer leichter, während > seiner Ausbildung und auch danach wenn er sich selbstständig macht. Nicht für Millionen Euro im Jahr hätte ich ausschließlich eine Handwerksausbildung machen wollen. Ohne Studium hätte mir definitiv etwas gefehlt. Es gibt Leute die beides gemacht haben, erst eine Ausbildung und später ein Studium. Das ist okay. > Dann hat er auch mehr Geld als sich die meisten Ingenieure nur erträumen > können. Bis der Ingenieur erst mal anfängt ein paar Kröten zu verdienen, > hat der Facharbeiter schon ein paar Jahre angespart und in einen DAX-ETF > mit einer Rendite von etwa 8% p.a. investiert. Das holt der Ingenieur > meist nicht mehr auf. Die Rechnung hatten wir neulich und sie stimmt nicht. Siehe hier: Beitrag "Re: Lohnt sich ein Studium?"
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Sich anstrengen schrieb: > Ing schrieb: > Ingenieur mit 4000 Netto? Wieviel Promille solch Glücksritter gibt es > wohl? Klar, hier im Forum gibts nur Überflieger mit Beziehungen. > > Ich habe mehr als 4000 netto, nur FH Diplom, bin Angestellter. Weder > habe ich besondere Beziehungen, noch war ich ein Überflieger, wenn auch > im oberen Viertel. Hallo Heiner, na bist du jetzt auch wieder hier im Forum aktiv? Hast du deinen Alkoholkonsum mittlerweile im Griff? Das freut mich für dich, wirklich.
Klaus schrieb: > das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein Studium > überhaupt lohnt. In vielen Bereichen wie Jura oder BWL sind die > Studiengänge überlaufen und wenn man nicht mit 1,0 abschließt kann man > direkt als Taxifahrer anfangen. Wie ist das zB im technischen Bereich? > Ist die Perspektive hier besser? Wenn es dir egal ist was du studierst, bist du hier im falschen Forum und wirst auch kein wirklicher Ingenieur werden, denn dazu gehört "Herzblut". Das hast du offenbar nicht. Also gehe in ein BWL oder Wiwi Forum, da braucht man das nicht.
> Hallo, das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein > Studium überhaupt lohnt. Meistens NICHT ... Handwerk ist dagegen immer gefragt PS -->> Es sei den man adequate BEZIEHUNGEN ...
NEIN EIN STUDIUM LOHNT SICH NICHT! INGENIEURE AB 50 BEKOMMEN NUR NOCH DRECKSJOBS ZU DRECKSPREISEN: Beispiel gefällig? Die Nachfrage ergab 65.000 zzgl ein paar Reisekosten, also 30 Cent je Kilometer alle 2 Wochen Heimfahrt. Lachhaft!!!! Festanstellung: NULL! ********************************************************* Sehr geehrter Herr XXX, Ich habe heute Ihr Profil auf YYY mit großem Interesse gelesen. Die Nash direct GmbH ist auf die Vermittlung von hochqualifizierten Professionals in den Bereichen IT und Engineering spezialisiert. Wir bieten unseren Kunden flexible Lösungen in der Besetzung Ihrer kurzfristigen Personalengpässe und potentiellen Kandidaten Zugang zu interessanten Positionen in ganz Deutschland. Wir suchen aktuell am Standort Kaufering einen Projektleiter / Elektronik-Komponenten (m/w) Ref.-Nr.: 320495 Star: ASAP, It is ANÜ only Standort: Kaufering bei München Vertragsart: Arbeitnehmerüberlassung Stellenbeschreibung: Aufgaben: * Technische Projektleitung für elektrische Antriebe sowie fachliche Steuerung des * Entwicklungsprojektteams * Definition, Entwicklung, Bewertung und Auswahl von technischen Antriebs- und Elektronikkonzepten mit internen und externen Partnern * Projektplanung (Ressourcen, Kosten, Termine) und Sicherstellen der Zielerreichung * Betreuung der Herstellung und der Tests von Versuchsmustern * Technisches Risikomanagement, Qualifizierung und Early Warning System, Reklamationen * Sicherstellen der Dokumentation gemäß interner und externer Richtlinien und Vorschriften * Entwickeln, Aufbauen und Inbetriebnahme von Elektronik-Hardware für Power-Tools. Schwerpunkt Leistungselektronik Geforderte Qualifikation: * Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Elektronik / Elektrotechnik mit mehrjähriger Entwicklungs- und Projekterfahrungserfahrung in der Elektronikentwicklung und Steuerung von Entwicklungsprojekten * Ausgeprägte Analytische Fähigkeiten und Affinität zu praktischen Tätigkeiten * Gute Kenntnisse und Erfahrung im Bereich Messtechnik * Ausgeprägte analytische Fähigkeiten, gute Kommunikationsfähigkeiten in einem internationalen Umfeld, Beharrlichkeit und Zielorientierung sowie gutes Zeitmanagement und hohe Eigeninitiative * Sehr gute Deutsch und gute Englischkenntnisse ********************************************* Ein Projektleiter, der das als Festangestellter irgendwo macht, kriegt locker 90.000! Aber er muss halt schon drin sein und nicht arbeitsuchend. SCHÖNES NEUES!
Elektroniker schrieb: > Ich habe heute Ihr Profil auf YYY mit großem Interesse gelesen. > > Die Nash direct GmbH ist auf die Vermittlung von hochqualifizierten > Professionals in den Bereichen IT und Engineering spezialisiert. Ach komm schon! Von denen hat doch so ziemlich jeder ungefragt bei Xing eine Massenmail mit der Einleitung "Ich habe heute Ihr Profil auf YYY mit großem Interesse gelesen". Jeder der 1+1 zusammenzählen kann, merkt doch sofort, dass es sich hierbei um Bodensatzfischerei handelt und fragt erst garnicht nach, was die bieten. Wenn du dich darüber aufregst, disqualifizierst du dich selbst.
Es doch bezeichnend, dass eine deutsche Firma es nötig hat, auf diese Weise und zu diesen Konditionen einen Projektleiter zu suchen, oder? Für wen ist das nun disqualifizierend?
Elektroniker schrieb: > Es doch bezeichnend, dass eine deutsche Firma es nötig hat, auf diese > Weise und zu diesen Konditionen einen Projektleiter zu suchen, oder? Wieso nötig? Solange es ein paar gibt, die doof genug sind, darauf anzuspringen... Schon mal Vi@gra-Werbung in Mailfach gehabt? Oder diese ominösen Jobangebote im Nebenverdienst, wo man von Zuhause aus Zahlungseingänge verbuchen soll (Auf dem eigenen Konto natürlich).
Elektroniker schrieb: > Autor: > Elektroniker (Gast) > Datum: 29.12.2016 19:41 Und btw. Hast du dich in letzter Zeit mal selbst beworben und da Gehaltsangebote bekommen?
Ich vergleiche mal meinen Werdegang mit dem wohl hier im Forum sehr beliebten Handwerker: Handwerker startet wohl mit 16 seine Lehre. ich nehme an, 600 bis 800 Ausbdeutungsgehalt wird er wohl für eine Vollzeitstelle kriegen. Nach seiner Lehre wird er wohl einsteigen. Ich schätze mal 30 bis 35k im Jahr. Ich startete mit 18 mein Studium, also 2 Jahre später. Ich bekam auch schon im 1. Semester eine Werkstudentenstelle, dort verdiente ich 1200 im 1. und 2. Semester, 1450 im 3. bis 4. und ca. 1600 ab dem 5. Semester. Um den Dreh verdiente ich in 3 Jahren wohl mehr als doppelt so viel wie der Handwerkslehrling, bei nur Hälfte der Arbeitszeit! Nach meinem Bachelor in Statistik Einstieg in die UB als Junior Consultant, 48k + Bonus. Hatte noch Angebote aus der Industrie ca. 45k, aber um viel zu lernen wählte ich UB. Also ja, Studium lohnt sich. Kommt nur auf die Fachrichtung an.
Indeed schrieb: > Also ja, Studium lohnt sich. Kommt nur auf die Fachrichtung an. Nicht jeder studiert mit dem Ziel, im Leben möglichst viel Geld zu verdienen. Auch wenn das für etliche in AS&B absolut unvorstellbar zu sein scheint. Insofern lässt sich der Begriff "lohnend" auch noch über den Lohn hinaus verstehen.
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