Ich habe mir eine Solar-Lichterkette für eine Weihnachtsbeleuchtung des Balkons angeschafft. Die Kette besteht aus 20 St. warmweißer LEDS unbekanntem Typ und unbekannter Durchlassspannung, die offensichtlich parallel geschaltet sind. ( 4 Adern je LED, außer die letzte) Ob jede LED einen Vorwiderstand hat kann ich nicht feststellen, ich vermute aber nicht. Leider wird mein Balkon nicht ausreichend mit Sonne beschienen, so dass die Leuchtdauer nur sehr kurz, an trüben Tagen nur wenige Minuten ist. Im "Schaltkasten" befindet sich ein Akku 1,2 V, 600 mA. Ich wollte den Schaltkasten abtrennen und durch ein 1,5 V Gleichspannungsnetzteil ersetzen. Leider hat das nicht funktioniert, die LEDs leuchteten nicht. Eigentlich ist zum Betrieb der LEDS ein Vorwiderstand erforderlich. Ich bin aber unsicher, da ja die Durchlassspannungen der LEDS, die ich kenne, alle größer, als meine Betriebsspannung von 1,2 ....1,5 V sind. Mit vollgeladenem Akku habe ich am Kettenanfang eine Betriebsspannung von 1,5 V und einen Betriebsstrom von 17 mA gemessen. Auf der Platine unmittelbar vor dem Kettenanschluss ist ein Widerstand von 33 Ohm, den ich als Vorwiderstand ansehe. Ich kann das aber nicht zweifelsfrei feststellen, da die Platine mit den Leiterbahnen nach unten fest verbaut ist und sich nicht zerstörungsfrei lösen lässt. Wer kann helfen und mir einen Tipp geben?
Also wenn du anstelle des Akku das Netzteil verwendest, sollte es schon funktionieren. Polarität hast du beachtet?. Das sich die Beleuchtung erst bei Dunkelheit einschaltet hast du auch bedacht? Sensor abdecken.
Danke für die Antwort. Ich habe die Lichterkette komplett von der Elektronik abgetrennt, also Dämmerungsschalter ist weg. Ich habe aber noch einmal nachgedacht. Da ich bei 1,5 V, 17 mA an der Kette gemessen habe, können die 20 LEDs nicht parallel, sondern müssen in Reihe geschaltet sein. Mit 1,7 mA je LED sollten die nicht leuchten. Mit Netzteil konnte ich bei 1,5 V auch keinen Strom messen. Ich habe kurzfristig am Universalnetzteil die Spannung auf 3 und 4,5 V erhöht. Damit habe ich die LEDS zum Aufleuchten gebracht, allerdings ist mir dabei der Strom aus dem Ruder gelaufen. Die Kette ist aber ganz geblieben. Das Problem müsste sich doch über eine Konstantstromquelle lösen lassen.
Eine Ergänzung. Der Betrieb ausschließlich an einer 1,5 V Batterie ohne die Originalelektronik hat auch nicht funktioniert.
Thomas Bieda schrieb: > Das Problem müsste sich doch über eine Konstantstromquelle lösen lassen. Ja. Typische Spannungswerte sind 2.8V und bei meinen LEDs fließt ein Strom von 1mA pro LED (also 60mA bei 60 LEDs) rüber. Im Winter gibt es aber eh keine Sonne so dass der Akku nicht geladen wird. Ich habe meine Lichterkette deshalb an eine einstellbare Spannungsquelle (MC34063A + 12V Haus-Versorgung) + Vorwiderstand geklemmt um den Strom zu begrenzen. In deiner Originalelektronik wird ein sehr einfacher StepUp-Wandler drin sein der die Spannung von 1.2V auf etwa 3,3V bringt, der 33 Ohm Widerstand begrenzt dann nur noch den Strom.
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