Gibt es auch noch weitere Hersteller von Lötlack auf Kolophoniumbasis in Spraydosen? MfG Paul
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Paul B. schrieb: > Lötlack auf Kolophoniumbasis Ich kenn da nur einen Hersteller von Lösungsmitteln zum Entfernen von 'Lötlack auf Kolophniumbasis'. Mich beschleicht aber das Gefühl, dass ich dir heute nicht ernsthaft weiter helfen kann.? Aber haste schon mal im 'Beauty Case ?' von deiner Holden nachgeschaut. Die hat bestimmt irgend so einen Nagellack der es eventuell auch tut. Du warst doch immer ein Mann mit guten Ideen, z.B. deine Idee den Kamm in den Butter zu stecken um eine glatte Frisur zu bekommen war doch genial.?
il Conte schrieb: > Mich beschleicht aber das Gefühl, dass ich dir heute nicht > ernsthaft weiter helfen kann.? Wenn ich das lese: > > Aber haste schon mal im 'Beauty Case ?' von deiner Holden nachgeschaut. > Die hat bestimmt irgend so einen Nagellack der es eventuell auch tut. dann stimme ich Dir da vollkommen zu. ;-) MfG Paul
Früher hab ich das selbst zusammengerührt aus Kolophonium und Spiritus. Hast auch funktioniert.
Schorsch X. schrieb: > Früher hab ich das selbst zusammengerührt aus Kolophonium und Spiritus. Ich auch. > Hast auch funktioniert. Glaube ich Dir. Das war aber nicht die Frage. Paul
von Bungard gibt es noch 'Green Coat', habe ich aber noch nicht benutzt. http://www.bungard.de/downloads/hilfe/oberflaechen_d_09.pdf
@Johannes Danke für Deinen Link. Damit werde ich mich näher befassen. MfG Paul
Kein Witz, zu Ostzeiten habe ich Haarlack aus der Sprotzedose verwendet. Lies sich sehr gut löten, nur der Geruch war etwas unelektronisch aber nicht unangenehm. Ich denke mal das da Kolophonium drin war.
Kolophonium in (wenig)Aceton. Lässt sich auch in 10J noch gut löten, sieht aber nich professionell aus :) Ob die Oberfläche dauerhaft geschlossen bleibt (Risse), hängt stark von den Umweltbedingungen ab :/ Von Spiritus (96%!) würde ich abraten, die 4% Wasser, brauchen Wochen bis sie da raus diffundiert sind (klebrig).
Was ist denn Dein Problem mit dem SK10? Das oft berichtete Problem ist ja daß die Platinen danach so klebrig sind. Dafür mein Tipp: nach dem Aufsprühen und kurzem Antrocknen mit der Heißluftpistole drüber. Dann wird der SK10 noch gleichmäßiger verteilt und außerdem ist er danach lang nicht mehr so klebrig.
Werner H. schrieb: > Kein Witz, zu Ostzeiten habe ich Haarlack aus der Sprotzedose verwendet. > Lies sich sehr gut löten, nur der Geruch war etwas unelektronisch ... @Paul Sagte ich doch, im 'Beauty Case' seiner Angebeteten? kann man wahre Schätze heben.?
Lötlack Sk10 kann ich nur noch Schnellverbrauchern empfehlen. Zu dieser Meinung bin ich gekommen ,nachdem bei mir im Regal zwei SK10 Dosen undicht geworden sind und der komplette Inhalt samt Druckmittel mein Regal versaut haben.Der Hersteller meinte , das ist nicht ungewöhnlich bei Spraydosen. Gut ich habe noch viele Spraydosen mit Lacken im Keller stehen die sind alle noch nicht ausgelaufen obwohl sie schon zehn Jahre alt sind. Die Herrschaften machen es sich sehr leicht und so habe ich beschlossen mir den Schutzlack aus Kolophonium und Spiritus selber zu mischen. SK10 kaufe ich nicht mehr. Das Zeug ist zu teuer mit so einem Mangel.
Gerd E. schrieb: > Was ist denn Dein Problem mit dem SK10? Das hier: herbert schrieb: > Lötlack Sk10 kann ich nur noch Schnellverbrauchern empfehlen. Zu dieser > Meinung bin ich gekommen ,nachdem bei mir im Regal zwei SK10 Dosen > undicht geworden sind und der komplette Inhalt samt Druckmittel mein > Regal versaut haben. MfG Paul il Conte schrieb: > Sagte ich doch, im 'Beauty Case' seiner Angebeteten? kann man > wahre Schätze heben.? Meine Angebetete war schon alleine beauty genug -die brauchte keinen Case dafür. ;-)
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herbert schrieb: > Lötlack Sk10 kann ich nur noch Schnellverbrauchern empfehlen. Zu dieser > Meinung bin ich gekommen ,nachdem bei mir im Regal zwei SK10 Dosen > undicht geworden sind und der komplette Inhalt samt Druckmittel mein > Regal versaut haben. Das kann ich bei SK10 doppelt unterschreiben :(
Der GreenCoat ist nicht der Bringer. Braucht einiges länger um einigermaßen zu trocknen. Wenn man mit Hilfsmitteln trocknet reicht einmal mit dem Fingernagel drüber zu gehen und er ist ab. Mein älteste Dose SK10 ist ca. 2 Jahre alt. Aber die ist dicht und es gab bis jetzt noch keinen "Unfall". Aber ich hab da mal ein Auge darauf. Aber ich bin voll zufrieden mit dem SK10. Im Sommer leg ich die behandelten Platinen einfach in die Sonne, dann wird es auch ruckzuck trocken. Ansonsten halt kurz in den Backofen.
Bei mir hat sich mal eine ~30-jährige Plastikspraydose verselbständigt. Das Zeug quoll zwischen Boden und Wand heraus. herbert schrieb: > so habe ich beschlossen mir den Schutzlack aus Kolophonium und Spiritus > selber zu mischen. Das geht prima und wenn man es nach einem Tag Trocknen mit dem Fön bearbeitet, klebt es auch nicht.
herbert schrieb: > Lötlack Sk10 kann ich nur noch Schnellverbrauchern empfehlen. Zu dieser > Meinung bin ich gekommen ,nachdem bei mir im Regal zwei SK10 Dosen > undicht geworden sind und der komplette Inhalt samt Druckmittel mein > Regal versaut haben.Der Hersteller meinte , das ist nicht ungewöhnlich > bei Spraydosen Das ist mir auch passiert nachdem ich ein paar Dosen nach Kanada gebracht hatte. Das ist mir dann zu bunt geworden und es musste eine bessere Lösung her. Ich füllte also den SK10 Lack aus den Dosen einfach in luftdicht verschlossene Laborflaschen hinein und trage den Lack seitdem mit Wattebausch oder Rosshaarpinsel auf. Dann mit der Heißluftpistole nochmals erwärmen und die Beschichtung ist endlich ähnlich gut wie aus der Dose. Das mache ich nun schon seit 12 Jahren so. Grüße, Gerhard
Uhu U. schrieb: > Bei mir hat sich mal eine ~30-jährige Plastikspraydose > verselbständigt. > Das Zeug quoll zwischen Boden und Wand heraus. > > herbert schrieb: >> so habe ich beschlossen mir den Schutzlack aus Kolophonium und Spiritus >> selber zu mischen. > > Das geht prima und wenn man es nach einem Tag Trocknen mit dem Fön > bearbeitet, klebt es auch nicht. Das kann ich nur bestätigen.
Wir haben derzeit eine Charge "WL"-Kontaktspray, die nach der halben Leerung kein Treibgas mehr hat. Das teuere Zeug gluckert noch drin herum, und das Öffnen der Dose (ohne sich die Finger zu verletzen) ist kompliziert.
Christoph K. schrieb: > Wir haben derzeit eine Charge "WL"-Kontaktspray, die nach der halben > Leerung kein Treibgas mehr hat. Und ich dachte es liegt am alter ~10J, hab ~3/4 raus geholt :( Christoph K. schrieb: > das Öffnen der Dose (ohne sich die Finger zu verletzen) ist > kompliziert. Hää? Loch rein (o.2) umfüllen....
Christoph K. schrieb: > Wir haben derzeit eine Charge "WL"-Kontaktspray, die nach der halben > Leerung kein Treibgas mehr hat. Das teuere Zeug gluckert noch drin > herum, und das Öffnen der Dose (ohne sich die Finger zu verletzen) ist > kompliziert. Die Firma Kontakt Chemie schert sich einen Dreck um ihre Kunden! Ich hätte Ersatz für diese Schrottdosen erwartet. Da wirst du aber professionell am Telefon abgewiesen... Mir verkaufen die nichts mehr!
Die Dosen von Kontakt Chemie (jedenfalls die mit angebördeltem Boden) sind per Definition Mist. Nach einigen Jahren werden viele davon am Boden inkontinent, und sauen einem die Regale zu :-( Deren nahtlos geformten Dosen scheinen dagegen dicht zu sein, jedenfalls bei mir.
Reineke Fuchs schrieb: > -1...-1...-1...??? Tja der Hersteller liest schon mit. :-)Möge er sich doch besser um seine Produkte kümmern!
Da ich nicht weiß, ob das Bohren schon zu Entzündungstemperaturen führt (ich denke nicht) hab ich erst mal versucht die Bördelung aufzubiegen. Ist doch ziemlich dick.
Christoph K. schrieb: > ich erst mal versucht die Bördelung aufzubiegen Is doch nur Blech, hau ein Loch rein. Wenn noch Druck drin ist, halt erst mal eine sehr kleines.... Sprich, mach's wie mit ner Kondensmilch Dose. Zu dickflüssig, erweitere das Loch mit nem Messer (hebeln).
Christoph K. schrieb: > Da ich nicht weiß, ob das Bohren schon zu Entzündungstemperaturen führt Ein Nagel und ein Hammer tuts auch - ohne Selbstentzündung...
Hammer brauchst du gar nicht, schön spitzer Nagel und reindrücken reicht. Funkt dann sicherlich nicht. Was bringt eigentlich das ganze Flussmittel auf der Platine? Plastikspray würde ich ja noch verstehen. Gibt das keine Kriechströme? Ich reinige meinen Platinen nach dem Löten, da vorher Flussmittel drüber zu geben wäre ein klebriger Alptraum und Reinigerverschwendung...
Tr schrieb: > Ich reinige meinen Platinen nach dem Löten, da vorher Flussmittel drüber > zu geben wäre ein klebriger Alptraum und Reinigerverschwendung... Mach ich nur mit unbestückten, zum einlagern.
Teo schrieb: > Mach ich nur mit unbestückten, zum einlagern. Aah OK das klingt sinnvoll! Hat das mal jemand mit Klebefolie probiert? Wie die Abdeckung vom Fotolack, z.B. mit Transerfolie vom Plotter? Dann könnte man sich den Lack sparen und braucht die "frische" Platine nur auszupacken.
herbert schrieb: > Lötlack Sk10 kann ich nur noch Schnellverbrauchern empfehlen. Zu dieser > Meinung bin ich gekommen ,nachdem bei mir im Regal zwei SK10 Dosen > undicht geworden sind und der komplette Inhalt samt Druckmittel mein > Regal versaut haben.Der Hersteller meinte , das ist nicht ungewöhnlich > bei Spraydosen. Das ist leider völlig normal aber nur bei dem Lötlack. Die haben auch extra ein Haltbarkeits-Datum aufgedruckt, daher habe ich mich dann mal nicht beim Hersteller beschwert als sich mir die letzte zerlegt hat. Das kommt davon, wenn man die günstigere 400ml Dose kauft, obwohl man das Zeug nur selten benötigt. :-)
Tr schrieb: > Ich reinige meinen Platinen nach dem Löten, da vorher Flussmittel drüber > zu geben wäre ein klebriger Alptraum und Reinigerverschwendung... Der Lötlack ist doch kein Flußmittel. Spätestens am nächsten Tag ist der hart. Mein SK10 400ml ist schon etwas alt und hat eine ordentliche (ungebördelte) Dose. Deshalb lebt er deshalb noch :-)
Rudolph R. schrieb: > Das ist leider völlig normal aber nur bei dem Lötlack. Leider nicht nur bei Lötlack. Mir ist schon mal eine Dose Graphitspray durchgegammelt, und zwar an der Außenwand in Höhe des Flüssigkeitsspiegels. Zum Glück hat sich der Druck langsam abgebaut so dass keine Sauerei entstand.
wie schon beschrieben darf der sk10 nicht zu alt sein - also die reine verschwendung. ausserdem riecht es nach FCKW. man kann vitamin c in wasser auflösen oder auch aspirin oder bad-reiniger mit zitronensäure draufsprühen. das löten flutscht zwar allerdings ist es als flussmittel zu gut: das zinn läuft auf die ganze platine und die bauteile kriegen nix ab. also isopropanol mit kolophonium ist schon ok braucht halt zum ablüften.
sicherheitsdatenblatt verrät den inhalt. mit fckw läuft schon was - zumindest in diese richtung. der gehalt an mineralöl erklärt auch den defekt bei den dichtungen.
Ich kenne das beschriebene Verhalten vor allem von Kontakt 60. Die rosten nach 10Jahren alle von innen durch. Wenn man bedenkt welchen Aufwand Firmen mittlerweile mit CHemikalien und ihrer Handhabung betreiben dann wundert es mich das man Produkte von Kontakt noch verwenden darf. Olaf
Dieter W. schrieb: >> Das ist leider völlig normal aber nur bei dem Lötlack. > > Leider nicht nur bei Lötlack. Das ist zumindest der einzige den ich kenne der auf der Dose ein Haltbarkeitsdatum aufgedruckt hat, die wissen schon, dass sich das Zeug durch die Dose frisst. Es gibt sicher auch Ausfälle bei anderen Dosen, vor allem wenn die schon über 10 Jahre alt sind. Wobei ich Dosen mit 15+ Jahren im Schrank habe die okay sind, unter anderem eine 400ml Dose Graphitlack. Nur, bei dem Lötlack muss man keine Wetten abschliessen, die werden auf jeden Fall undicht - und das dauert nicht wirklich lange.
Rudolph R. schrieb: > Nur, bei dem Lötlack muss man keine Wetten abschliessen, die werden auf > jeden Fall undicht - und das dauert nicht wirklich lange. Deshalb fülle ich die neuen Dosen immer sofort in luftdichte Behälter um. Dann brauche ich mich um die Zuverläßigkeit der Dosen nicht kümmern. Ich arbeite immer noch mit einem vor 10 Jahren umgefüllten Behälter und dessen Inhalt ohne irgendwelche Probleme. Solange das Zeug nicht verraucht, hat es wie es mir scheint eine gute Haltbarkeit. In der Flasche hat es übrigens eine leicht bräunliche Farbe. Um feststellen zu können ob ein Dichtigkeitsproblem vorhanden ist, markiere ich den Pegel der Flasche mit einem Strich von einem Marker. Wenn da doch langsam was ausraucht merkt man es gleich. Jedenfalls arbeitet dieses Konzept für mich befriedigend.
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