Hallo, in meiner Schaltung verwende ich 12 Operationverstärker dh. ich habe 4 IC´s. Alle Ops arbeiten als Komparator. Ich möchte einen µC Steuerssignal damit verstärken. Muss ich dann 4 Stützkondensatoren á ca. 24µF für jeden IC verwenden oder reicht einer? Zwei dieser Op´s haben einen PWM-Signal als Eingang, 24µF würde dennoch reichen oder? Ich habe es folgendermaßen ausgerechnet. Mein Op ist ein LM324N. Der Eingangsstrom ist laut Datenblatt ca. 1.2mA (Ausgangsspannung soll max. 5V betragen). Mit der Kondensator Formel (ic= C*du/dt)komme ich dann auf C=24µF, wenn die SPannungsänderung in 0,1ms stattfinden soll. Lg Teddy
Zwei offensichtliche Fragen: Wozu braucht man 12 Komparatoren? Wie sieht die Spannungsversorgung aus.
Teddy schrieb: > in meiner Schaltung verwende ich 12 Operationverstärker dh. ich habe 4 > IC´s. Alle Ops arbeiten als Komparator. Ich möchte einen µC > Steuerssignal damit verstärken. 1. Ein OP ist meist ein schlechter Komparator. Zu langsam weil er immer in der Sättigung ist. 2. der µC ist digital und kann in der Regel 20mA pero Ausgang treiben. Ein LM324 Ausgang kan auch nicht mehr. Deine Verstärkung bringt nichts sondern verschlechtert im Gegenteil die Flanke des µC IOs. Um einen Schaltzustand zu "verstärken" nimmt man Transistoren, meist Mosfets. Was ist dein eigentliches Problem? Der LM324 löst es ziemlich sicher NICHT!
Der Andere schrieb: > Teddy schrieb: >> in meiner Schaltung verwende ich 12 Operationverstärker dh. ich habe 4 >> IC´s. Alle Ops arbeiten als Komparator. Ich möchte einen µC >> Steuerssignal damit verstärken. > > 1. Ein OP ist meist ein schlechter Komparator. Zu langsam weil er immer > in der Sättigung ist. > 2. der µC ist digital und kann in der Regel 20mA pero Ausgang treiben. > Ein LM324 Ausgang kan auch nicht mehr. Deine Verstärkung bringt nichts > sondern verschlechtert im Gegenteil die Flanke des µC IOs. > > Um einen Schaltzustand zu "verstärken" nimmt man Transistoren, meist > Mosfets. > > Was ist dein eigentliches Problem? Der LM324 löst es ziemlich sicher > NICHT! Um Gottes Willen, ich glaube ich weiss wie der Schaltplan aussieht. 12 parallel geschaltete Komparatoren, die irgendeine Last treiben sollen. Power-LED mit Vorwiderstand oder so.
Ein Komparator hat einen Differenzspannungsbereich, der der Speisespannung entspricht, bei einem OpAmp kann der Differenzspannungsbereich sehr stark limitiert sein, da normalerweise die beiden Eingaenge als identisch angenommen werden koennen. Manche haben Clampdioden ueber den Eingaengen, welche die differenzspannugn auf 0.6V limitiert. Und ausserhalb weden sie dann niederohmig, was haessliche Effekte machen kann. Wie reisse ich meine Referenzspannung zusammen usw. Umgekehrt sollte man einen Komparator nicht OpAmp spielen lassen.
Ich frage mich: warum überhaupt Komparatoren? Teddy schrieb: > Ich möchte einen µC Steuerssignal damit verstärken. Wohin geht bzw. woher kommt das Steuerdsignal, das du mit Komparatoren bearbeiten willst? BTW: In meinen Designs versuche ich so weit wie möglich ohne Analogtechnik auszukommen. Mit ein wenig Nachdenken geht das ganz gut...
Kioskman schrieb: > Warum nimmst Du keine Komparatoren? Das ist eine gute Frage. Ich dachte, dass man bisher einen "normalen" Op als Komparator arbeiten lassen kann. Der Andere schrieb: > Um einen Schaltzustand zu "verstärken" nimmt man Transistoren, meist > Mosfets. Der OP wird ein Mosfet danach schalten. THOR schrieb: > Um Gottes Willen, ich glaube ich weiss wie der Schaltplan aussieht. > > 12 parallel geschaltete Komparatoren, die irgendeine Last treiben > sollen. Power-LED mit Vorwiderstand oder so. Nein. Dampf T. schrieb: > Ein Komparator hat einen Differenzspannungsbereich, der der > Speisespannung entspricht, bei einem OpAmp kann der > Differenzspannungsbereich sehr stark limitiert sein, da normalerweise > die beiden Eingaenge als identisch angenommen werden koennen. Manche > haben Clampdioden ueber den Eingaengen, welche die differenzspannugn auf > 0.6V limitiert. Und ausserhalb weden sie dann niederohmig, was > haessliche Effekte machen kann. Ich weiß nicht ob ich dich richtig verstehe, aber es ist nicht so, dass der andere Ausgang auf Masse gelegt wird sondern dieser hat einen definiertes Potential, nennen wir es mal Vref. Dadurch werden beide Eingänge niemals identisch sein.
Für eine Pegelwandlung von 3,3V auf 5V nimmt man einen... na... Pegelwandler. Solche Bausteine gibt es zuhauf für die gebräuchlichen Spannungspegel von Digitalschaltungen, z.B. von TI.
Teddy schrieb: > in meiner Schaltung verwende ich 12 Operationverstärker dh. ich habe 4 > IC´s. Alle Ops arbeiten als Komparator. Ich möchte einen µC > Steuerssignal damit verstärken. Man sollte dann wohl auch Kompatoren wie LM339 verwenden. > Muss ich dann 4 Stützkondensatoren á ca. 24µF für jeden IC verwenden > oder reicht einer? > Zwei dieser Op´s haben einen PWM-Signal als Eingang, 24µF würde dennoch > reichen oder? Ich habe es folgendermaßen ausgerechnet. > Mein Op ist ein LM324N. Der Eingangsstrom ist laut Datenblatt ca. 1.2mA > (Ausgangsspannung soll max. 5V betragen). Mit der Kondensator Formel > (ic= C*du/dt)komme ich dann auf C=24µF, wenn die SPannungsänderung in > 0,1ms stattfinden soll. Uff, wo fängt man denn da an. Ja, man verwendet 1 Stützkondensator pro IC, also 4, wenn man nichts genaueres weiss, also weiss daß man sie nicht braucht. Nein, keine 24uF. Dein Eingangsstrom ist kein Eingangsstrom sondern der Eigenstromverbrauch des OpAmps an 5V. Und der Stromverbracuh eines OpAmp setzt sich aus Versorgungsstrom PLUS Ausgangsstrom zusammen, ein LM324 könnte 20mA liefern (wie viel real rauskommen hängt von deinem Widerständen am Ausgang ab). Nehmen wir an, man möchte keine Spannungsänderung um 0.1V, dann müsste man fragen: Wie soll die denn zu Stande kommen ? Deine Schaltung wird mit 5V versorgt, und dabei bleibt es auch, denn der Spannungsregler wird die liefern und an seinem Ausgang schon den passenden Kondensator haben damit auch keine Schwankungen auftreten die er nicht ausregeln kann. Wenn am Netzteil keine 0.1V Schwankung auftritt, wie soll sie beim OpAmp auftreten, dazuwischen ist doch eine Kupferleitung. Ist deren Widerstand zu hoch, so daß schon bei 1.2mA ein Spannungsabfall von 0.1V auftreten würde ? Sicherlich nicht. Ihre Länge hat aber einen anderen Einfluss, pro cm hat sie 1nH Induktivität. Wenn der Strombedarf innerhalb 1ns um 1mA steigt, dann sackt die Spannung um 1mV ab. Wenn die Leitung 1m lang wäre, kämen wir in dem Bereich von 0.1V. Aber weder ist die Leitung so lang noch der OpAmp so schnell daß er in 1ns reagiert. Er braucht eher 1us, womit der Spannungsverlust unbedeutend wird. Und nach dem die 1us vorbei ist, fliesst wieder der Strom vom Spannungsregler und die Spannung liegt wieder bei 5V. Die Spannungsänderung am LM324 auf Grund schwankender Stromaufnahme über die Zuleitung vom Spannungsregler ist also schon ohne Kondensator deutlich unter deinen 0.1V, man braucht keinen Stützkondensator. Seöbst bei 20mA statt 1.2mA, selbst bei 1m langer Zuleitung, selbst wenn du nur 0.01V statt 0.1V zulassen wolltest, selbst wenn der LM324 wirklich so schnell wäre (1us), eher ist er so langsam daß er nur 1ms schafft. Anders wäre das, wenn die Versorgung auf den Eingang durchschlägt und verstärkt wird, dann kann eine 1mV Änderung schon 0.1V Ausgangssignaländerung ergeben, und rückwirken auf den Eingang so daß die Schaltung schwingt. Trotzdem empfiehlt sich ein Komparator wie LM339, denn der LM324 liegfert keine 5V wenn er mit 5V versorgt wird, sondern nur so 3V am Ausgang. Der LM339 bringt wegen des pull ups genaue 5V, sogar wenn seine eigene versorgunsgspannung höher wäre, z.B. 12V um zumindest Eingangssignale bis 5V verarbeiten zu können.
Teddy schrieb: > Dadurch werden beide Eingänge niemals identisch sein. Und genau das ist das Problem bei der Verwendung eines OPs! Nur weil ein OP und ein Komparator das gleiche Schaltplansymbol, die gleichen Anschlüsse und einen teilweise ähnlichen internen Aufbau haben, sind es noch lange nicht funktionsgleiche Bauteile. Neben den schon beschriebenen Problemen kommt auch noch hinzu, dass einige (eher historische) OPs zur sog. Phasenumkehr neigen, wenn die Eingangsspannungsdifferenz zu groß wird, d.h. dass die Ausgangsspannung den gegensätzlichen Pegel annimmt. OPs sind eben darauf ausgelegt, dass die Eingangsspannungsdifferenz durch eine Gegenkopplung ausgeglichen wird. Je nach anzusteuerndem MOSFET ist ggf. auch die Steilheit des Ausgangssignals bei einem OP nicht hoch genug, d.h. der MOSFET wird dann unzulässig lange im linearen Übergangsbereich betrieben. Ggf. bietet es sich sogar an, einen sog. Gate-Treiber zu verwenden, den man direkt mit den Logikpegeln des Microcontrollers ansteuern und der auf jeden Fall einen hinreichend hohen Spannungspegel mit hinreichend hohem Strom für das Umladen der Gate-Kapazität des MOSFETs bereitstellen kann. Einige Gate-Treiber besitzen sogar eine integrierte Ladungspumpe, mit der Ausgangsspanungen erzeugen kann, die höher sind als die Versorgungsspannung. Damit kann man ggf. sogar einen n-Kanal-MOSFET als High-Side-Schalter ansteuern oder eben einen größeren Spannungshub erzeugen.
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Teddy schrieb: > Kioskman schrieb: >> Warum nimmst Du keine Komparatoren? > > Das ist eine gute Frage. Ich dachte, dass man bisher einen "normalen" Op > als Komparator arbeiten lassen kann. Man kann alles. Aber manchmal wirds dann Scheisse. > Der Andere schrieb: >> Um einen Schaltzustand zu "verstärken" nimmt man Transistoren, meist >> Mosfets. > > Der OP wird ein Mosfet danach schalten. Das Treiben kapazitiver Lasten mit einem OPV ist meistens ein Fehler. > THOR schrieb: >> Um Gottes Willen, ich glaube ich weiss wie der Schaltplan aussieht. >> >> 12 parallel geschaltete Komparatoren, die irgendeine Last treiben >> sollen. Power-LED mit Vorwiderstand oder so. > > Nein. ...sondern? Ohne Schaltplan wird das hier nix.
Teddy schrieb: > Warum? Einfache Antwort: Weil sie gerne anfangen zu schwingen. Detailierte Antwort: lese dich in die Grundlagen von OPs ein. Egal, nochmal: OPs lösen dein Problem nicht bzw. sehr schlecht. Was ist dein exaktes Problem? Nimm Mosfet Treiber oder Pegelwandler oder beides um Mosfets anzusteuern, und ja vor jedes IC einen 100 oder 220nF keramischen Kondensator direkt an die IC Stromversorgung.
Teddy schrieb: > THOR schrieb: >> Das Treiben kapazitiver Lasten mit einem OPV ist meistens ein Fehler. > > Warum? An dieser Stelle muss man eigentlich zwei Varianten unterscheiden: 1. Das Treiben einer kapazitiven Last mit einem gegengekoppelten OPV ist meistens ein Fehler, weil hierdurch ein Phasenversatz verursacht werden kann. Hierdurch schwindet die sog. Phasenreserve, so dass es Frequenzen gibt, bei denen der OPV als Oszillator schwingt. 1. Das Treiben einer kapazitiven Last mit einem nicht gegengekoppelten OPV verschlechtert die ohnehin schon geringe Anstiegsgeschwindigkeit des Ausgangssignals. Oszillationen treten aber ggf. nur dann auf, wenn die Spannungsversorgung des OPV nicht ordentlich abgeblockt ist.
Teddy schrieb: > THOR schrieb: >> Das Treiben kapazitiver Lasten mit einem OPV ist meistens ein Fehler. > > Warum? Für Komparatorbeschaltung gilt das jetzt nicht, aber bei nem OPV in Verstärkerbeschaltung verringerst du damit die Phasenreserve und kannst somit prima nen Oszillator bauen: http://www.analog.com/en/analog-dialogue/articles/ask-the-applications-engineer-25.html Was in Komparatorbeschaltung allerdings gilt: Die OPV Endstufe muss eine kapazitive Last treiben, was mit erhöhter Verlustleistung einhergeht. Weiterhin willst schöne Schaltflanken an deinem Mosfet haben, was hohe Ströme erfordert. Die kann der OPV nicht liefern. Das Datenblatt sagt für Vcc=15V sogar: Source=40mA, Sink = 50µA (ja, MikroAmpere!). Damit lädst du dein FET-Gate lahm auf und entlädst es absurd lahm wieder. Wie diverse Vorredner schon gesagt haben: Der LM324 löst dein Problem mit größter Wahrscheinlichkeit nicht. Deine PWM mit ner Gegentaktendstufe oder einem Gatetreiber-IC an den Mosfet zu bringen ist wohl besser. Wenn man die Schaltung kennen würde!
Der Andere schrieb: > Egal, nochmal: OPs lösen dein Problem nicht bzw. sehr schlecht. > Was ist dein exaktes Problem? THOR schrieb: > Wie diverse Vorredner schon gesagt haben: Der LM324 löst dein Problem > mit größter Wahrscheinlichkeit nicht. > > Deine PWM mit ner Gegentaktendstufe oder einem Gatetreiber-IC an den > Mosfet zu bringen ist wohl besser. Wenn man die Schaltung kennen würde! Herrlich. "Die Schaltung löst Dein Problem nicht -was ist überhaupt Dein Problem?" Bewerbt Euch beim Kabarett! Tränen lach... Teddy schrieb: > Muss ich dann 4 Stützkondensatoren á ca. 24µF für jeden IC verwenden > oder reicht einer? Nimm 4x25µF und schalte zu jedem noch jeweils 100nF parallel.
Brad Hard schrieb: > Der Andere schrieb: >> Egal, nochmal: OPs lösen dein Problem nicht bzw. sehr schlecht. >> Was ist dein exaktes Problem? > > THOR schrieb: >> Wie diverse Vorredner schon gesagt haben: Der LM324 löst dein Problem >> mit größter Wahrscheinlichkeit nicht. >> >> Deine PWM mit ner Gegentaktendstufe oder einem Gatetreiber-IC an den >> Mosfet zu bringen ist wohl besser. Wenn man die Schaltung kennen würde! > > Herrlich. "Die Schaltung löst Dein Problem nicht -was ist überhaupt Dein > Problem?" Hab ich nie so gesagt. Bewirb dich bei ner Schule, da lernste lesen. Schonmal nen Mosfet-Gatetreiber gesehen der aus 12 OPVs in Komparatorbeschaltung besteht? Da ist der Lösungsansatz in sich schon wieder ein Problem.
THOR schrieb: > Schonmal nen Mosfet-Gatetreiber gesehen der aus 12 OPVs in > Komparatorbeschaltung besteht? Da ist der Lösungsansatz in sich schon > wieder ein Problem. Ja. https://www.mikrocontroller.net/part/L298 Der hat zumindest 8 Opvs. Genauso wie bei mir. 2 Opvs dienen als (geplant) DC/DC Wandler für den Mikrobetrieb. 2 Opvs sind für einen ADC gedacht.
Teddy schrieb: > 2 Opvs sind für einen ADC gedacht. Das scheint mir plausibel, sowas habe ich schon mal gesehen. Der Rest ist für mich unveständlich. Und ich sehe auch nicht, wo der L298 so viele OPVs versteckt hat.
Achim S. schrieb: > Teddy schrieb: >> 2 Opvs sind für einen ADC gedacht. > > Das scheint mir plausibel, sowas habe ich schon mal gesehen. > > Der Rest ist für mich unveständlich. > > Und ich sehe auch nicht, wo der L298 so viele OPVs versteckt hat. Die 8 halbrunden Bauteile die einen Mosfet schalten? Sind das keine Komparatoren?
>https://www.mikrocontroller.net/part/L298 >Der hat zumindest 8 Opvs. Genauso wie bei mir. Nein - der hat keine OPV. Das sind einfach nur Treiberstufen, die gleichzeitig logische Verknüpfungen machen. Also sozusagen einfache Gatter (natürlich bißchen angepaßt an die Innereien des IC)
Die Stützkondensatoren bei Komparatoren, also Logikschaltungen müssen nur den Spannungseinbruch durch den beim Umschalten entstehenden hohen Strom (-zig oder mehr mA) auffangen. Für diesen ist aber nur die Zuleitungsinduktivität an VCC und GND verantwortlich. Da reichen 100nF, aber direkt an jedemIC. Den Spannungseinbruch durch den Laststrom fangen dann die Elkos auf der Platine auf, zumindest die im 5-cm-Umkreis. Operationsverstärker als Komparatoren zu missbrauchen ist eine schlechte Idee. Das geht zwar, aber nur wennn man nicht genau hinschaut. Wenn Opamps übersteuert werden, (was bei Nutzung als Komparator normal ist) geraten Transistoren im OPamp in Sättigung. Es kann dann ms dauern bis der OPamp wieder normal arbeitet. Dazu erfordern Opamps wegen der Stabilitätsprobleme größeren Aufwand bei den Stützkondensatoren. Z.B. oft parallel zu den 100nF auch noch Elkos mit 10µF oder dergleichen. OPamps sind auch nicht imstande, saubere Digitalpegel herzustellen. Meistens kommen die Ausgangsstufen nicht satt an VCC oder Gnd heran, sondern erreichen nur Restabstände von 1...2V zum idealen Wert.
Teddy schrieb: > Der OP wird ein Mosfet danach schalten. Hmmmmm.... warum machst du es so wie es sonst keiner macht? Teddy schrieb: > Zwei dieser Op´s haben einen PWM-Signal als Eingang Und auch einen Mosfet am Ausgang? Ich würde vorschlagen, du beschreibst mal WAS du machen willst, nicht WIE du es machen willst...
THOR schrieb: > > Das Treiben kapazitiver Lasten mit einem OPV ist meistens ein Fehler. Und darum gilt auch für Dich: Entweder Datenblatt lesen. Da steht nämlich fast immer ein Hinweis drinnen, wie man kapazitive Lasten mit einem OP treibt. Oder keine solchen Aussagen treffen, die schlicht und einfach nicht haltbar sind, vor allem wenn Du es besser wissen solltest.... MiWi
MiWi schrieb: > THOR schrieb: > > Das Treiben kapazitiver Lasten mit einem OPV ist meistens ein Fehler. > > Und darum gilt auch für Dich: > > Entweder Datenblatt lesen. Da steht nämlich fast immer ein Hinweis > drinnen, wie man kapazitive Lasten mit einem OP treibt. > > Oder keine solchen Aussagen treffen, die schlicht und einfach nicht > haltbar sind, vor allem wenn Du es besser wissen solltest.... > > MiWi Dann erkläre mal bitte wieso das ein Fehler sein soll? Das ich einen Op nicht als Komparator verwenden soll, sehe ich jetzt ein, aber ihre Aussage bisher nicht.
>> Das Treiben kapazitiver Lasten mit einem OPV ist meistens ein Fehler. > Dann erkläre mal bitte wieso das ein Fehler sein soll? > Das ich einen Op nicht als Komparator verwenden soll, sehe ich jetzt > ein, aber ihre Aussage bisher nicht. Das meistens ist hier wichtig. Wenn der OP im Regelbetrieb verwendet wird (z.B. als Verstärker), treiben große Kapazitäten am Ausgang den OP meist in die Sättigung, es gibt negative Effekte bis hin zum Schwingen. Wenn der OP als Komparator arbeitet, ist das meist egal. Hier ist der OP selber der Fehler.
Achim S. schrieb: > Wenn der OP als Komparator arbeitet, ist das meist egal. Hier ist der OP > selber der Fehler. Und warum? Muss ich alles aus der Nase ziehen? :D
Teddy schrieb: > Und warum? Muss ich alles aus der Nase ziehen? :D Das sagt ja genau der Richtige. Beschreib doch endlich mal Dein eigentliches Problem und liefer einen Schaltplan, dann kann man auch helfen. Ansonsten würde ich vorschlagen: EOT.
Teddy, am besten hörst du auf Brad Hard. Der ist der einzige, der hier sinnvolle Beiträge schreibt. Ich bin auf jeden Fall raus. Viel Erfolg
Teddy schrieb: >> Wenn der OP als Komparator arbeitet, ist das meist egal. Hier ist der OP >> selber der Fehler. > > Und warum? Muss ich alles aus der Nase ziehen? :D Du schriebst, dass Du eingesehen hättest, dass man dafür einen Komparator nimmt. Aber gut: ein OP muss jede Kombination von Strom und Spannung am Ausgang sicher regeln, also schnell ein uV oder uA mehr oder weniger. Ein Komparator oder Gatter nur satt High oder Low, bzw bei OC nur An oder Aus. Ein Unterschied wie Schalter vs. Poti.
Achim schrieb: > Teddy schrieb: >>> Wenn der OP als Komparator arbeitet, ist das meist egal. Hier ist der OP >>> selber der Fehler. >> >> Und warum? Muss ich alles aus der Nase ziehen? :D > Du schriebst, dass Du eingesehen hättest, dass man dafür einen > Komparator nimmt. > > Aber gut: ein OP muss jede Kombination von Strom und Spannung am Ausgang > sicher regeln, also schnell ein uV oder uA mehr oder weniger. Ein > Komparator oder Gatter nur satt High oder Low, bzw bei OC nur An oder > Aus. Ein Unterschied wie Schalter vs. Poti. Danke für die Antwort. Habe die Datenblätter eines OP´s und Komparator vergliechen und da habe ich es besser eingesehen. Eine andere Frage. Wie ihr wisst, möchte ich mit einem Komparator einen Mosfet schalten. Mir ist aufgefallen, dass ich mit weniger Komparatoren auskommen kann. Kann ich mit einem Komparator zwei baugleiche Mosfets schalten? Aus dem Stegreif heraus würde ich sagen ja, wenn die Durchbruchspannung vom Komparator schnell geliefert wird.
Duerfen wir erfahren was die gesammte Aufgabenstellung ist, nicht was die vorgefertigte/angenommenen Loesung ist ?
Teddy schrieb: > Kann ich mit einem Komparator zwei baugleiche Mosfets schalten? Das Gate eines MOSFETs verhält sich ungefähr wie ein Kondensator. Wenn du zwei MOSFETs anschließt, muss der Komparator die doppelte Ladung bereitstellen, wird also ungefähr doppelt so lange brauchen.
Teddy schrieb: > Aus dem Stegreif heraus würde ich sagen ja, wenn die Durchbruchspannung > vom Komparator schnell geliefert wird. Unabhängig von der tatsächlichen Anzahl an MOSFETs reicht es im Schaltbetrieb beim weitem nicht aus, das Gate (genauer: die Gate-Source-Strecke) nur mit der Durchbruchspannung anzusteuern, da man dann satt im linearen Bereich landet und der/die MOSFETs je nach Last munter verglühen können. Auch sog. Logic-Level-MOSFETs erreichen ihren minimalen Kanalwiderstand nicht schon bei Ansteuerung mit o.a. Logikpegeln, sondern da muss man auch noch ein paar Volt drauflegen.
Teddy schrieb: > Kann ich mit einem Komparator zwei baugleiche Mosfets schalten? Du kannst es schon. Aber warum willst du denn überhaupt? Was ist denn die eigentliche Aufgabe? Das frage ich jetzt aber tatsächlich zum letzten Mal. Wenn diesmal keine sinnvolle Antwort kommt, bin ich auch raus...
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Der Andere schrieb: > Was ist dein eigentliches Problem? Der Andere schrieb: > Was ist dein exaktes Problem? Lothar M. schrieb: > Ich würde vorschlagen, du beschreibst mal WAS du machen willst, nicht > WIE du es machen willst... Dirk W. schrieb: > Beschreib doch endlich mal Dein > eigentliches Problem und liefer einen Schaltplan, dann kann man auch > helfen. Dampf T. schrieb: > Duerfen wir erfahren was die gesammte Aufgabenstellung ist, nicht was > die vorgefertigte/angenommenen Loesung ist ? Lothar M. schrieb: > Aber warum willst du denn überhaupt? Was ist > denn die eigentliche Aufgabe? Ich frage mich wie oft ihr den TO noch fragen wollt.
Der Andere schrieb: > Ich frage mich wie oft ihr den TO noch fragen wollt. Manche brauchen eben ein wenig länger. Warst du nicht auch schon raus? Neugierig auf das exotische Problem? Ich auch... ;-)
Clemens L. schrieb: > Teddy schrieb: >> Kann ich mit einem Komparator zwei baugleiche Mosfets schalten? > > Das Gate eines MOSFETs verhält sich ungefähr wie ein Kondensator. Wenn > du zwei MOSFETs anschließt, muss der Komparator die doppelte Ladung > bereitstellen, wird also ungefähr doppelt so lange brauchen. Danke sehr. Ja das macht Sinn.
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