Hallo, ich suche einen IC der mir 32 24V-Signale einer SPS relativ simpel auf TTL-Pegel bringt. Ich hatte an einen UDN2981 gedacht (als "Eingangstreiber") 24V auf die Eingänge und 5V rausschalten, dies scheidet jedoch aus weil der UDN keine 24V an den Eingängen verträgt (15-20V max.) Lösungen mittels Spannungsteiler oder Z-Diode würde ich gerne vermeiden. Gibt es hierfür evtl. ein fertige IC?? Danke Stefan
Den UDN.. als Eingangstreiber zu benutzen ist allerdings keine gute Idee. Um ein paar Widerstände wirst du bei dem auch nicht rumkommen. Zwecks Pullup. Benutze lieber einige 74LS14 mit Spannungsteiler. Diese noch zusätzlich mit Kondensator zum Filtern. Alternative, welchen uC willst du benutzen? Könnte ja sein, dass du dann auch die 74LS14 sparen könntest und den Spannungsteiler direkt am uC anschliessen kannst. Hier im Wiki sind auch einige Beiträge zum Pegelanpassen drin.
Stefan schrieb: > Lösungen mittels Spannungsteiler oder Z-Diode würde ich gerne vermeiden. Warum? Diese Lösungen sind EMV-technisch am einfachsten zu kontrollieren. Und ich würde auf jeden Fall nie ein externes 24V-EA-Signal direkt auf ein Stück Silizium geben. Wenn man bedenkt, wie dünn so eine Sperrschicht ist... Greg schrieb: > ... den Spannungsteiler direkt am uC anschliessen ... Das ist der übliche Ansatz.
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Ich habe das mal mit nem lm334(TO92) am Optokoppler umgesetzt.. Ob die Schaltgeschwindigkeiten ausreichen müsste man je nach Anwendung im Datenblatt schauen.. habe das nur für Simple Sachen genutzt.
Lothar M. schrieb: > Und ich würde auf jeden Fall nie ein externes 24V-EA-Signal direkt auf > ein Stück Silizium geben. Warum denn nicht? http://www.ichaus.de/product/iC-JX Auch wenn das mit der Fragestellung des TOs nicht viel zu tun hat.
Greg schrieb: > Alternative, welchen uC willst du benutzen? Könnte ja sein, dass du dann > auch die 74LS14 sparen könntest und den Spannungsteiler direkt am uC > anschliessen kannst. DAS sollte man besser lassen. Die 24V sind bei Industrieanwendungen alles andere als sauber und stabil. Die Geizkragen-Sparlösung mit einem Widerstand unter Missbrauch der internen Schutzdioden führen irgendwann zu Rauchzeichen. Stefan schrieb: > Lösungen mittels Spannungsteiler oder Z-Diode würde ich gerne vermeiden. Die mit 1 Widerstand + 1 Z-Diode funktionier am besten allerdings sollte man, sofern möglich, einen kleinen Kerko paralell dazu schalten. Hilft gegen EMV-Probleme! In besonders harnäckigen Fällen ie Eingänge möglichst niederohmig auslegen, notfalls extra hierzu noch einen zusätzlichen Widerstand verbauen. Wenn irgendein Schimpanse alle Kabel ( dünne für Datenübertragung, dicke als Anschlusskabel vom Frequenzumrichter...) zu einem schönen Kabelbaum gebunden hat, dann ist das schon fast zwingend.
Alexander S. schrieb: > Warum denn nicht? > http://www.ichaus.de/product/iC-JX Weil es immer genau einen Hersteller gibt, der sowas macht. Widerstände machen viele. Zudem wäre mir das für simple Eingänge zu teuer, ich bin mir sicher, dass 32 Widerstände und 16 Kondensatoren deutlich billiger sind. Und wenn es mal etwas zu reparieren gibt: ein Widerstand ist leicht ausgemessen und getauscht... Schreiber schrieb: >> den Spannungsteiler direkt am uC anschliessen kannst. > DAS sollte man besser lassen. Die 24V sind bei Industrieanwendungen > alles andere als sauber und stabil. Die Geizkragen-Sparlösung mit einem > Widerstand unter Missbrauch der internen Schutzdioden führen irgendwann > zu Rauchzeichen. Spannungsteiler != Vorwiderstand. Und mit dem Spannungsteiler lässt sich die Schaltschwelle auch etwas höher legen als wenn z.B. bei 3,3V Logik schom mit 1,6V auf HIGH umgeschaltet wird.
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Lothar M. schrieb: > zu teuer, > usw. Jaaa, der Preis ist nicht schlecht. War ja auch nur als Bsp. dass man nicht so kategorisch nein sagen sollte. Sag niemals nie...
Danke für die Antworten! Zur Erklärung was das ganze werden soll, ich habe einen Schaltschrank für welchen ich eine einfache Prüfvorrichtung bauen will, welche mir das überprüfen erleichtern soll. Störungen durch FU's können eigentlich nicht einwirken da die FU's nicht in Betrieb wenn die Prüfung läuft, Einwirkungen aus der Netzseite kann ich natürlich nicht ganz ausschließen. Im Schaltschrank ist eine SPS welche ich mit CAN ansteuern möchte. Ein µC soll mir die CAN Signale senden und dann schauen ob die Daten entsprechend richtig verarbeitet werden und auch an den richtigen Ausgängen anliegen. Hierfür möchte ich dann die Ausgänge an meinen µC anschließen. Am Schaltschrank ist ein Kompaktstecker über welchen ich sämtliche Signale einfach abgreifen kann. Hierfür hätte ich gerne ein fertiges IC verwendet um von 24V auf TTL 5v zu kommen. Da es so was anscheinend nicht gibt, werde ich das ganze dann mit Z-Diode und Vorwiderstand Kerko aufbauen. Es handelt sich bei den Signalen um einfache 1/0 Signale, Frequenz liegt bei 0,1-1 Hz, also keine High-Speed Anwendung. Vielen Dank für die Rückinfos!
Hi, im Normalfall mache ich es so: ein relativ hochohmiger Spannungsteiler, am unteren Widerstand ein 100nF. Am Ausgang des Spannungsteilers eine Shottky-Klemmdiode zu VCC und eine zweite Shottky-Klemmdiode zur Masse um den digitalen Eingang zu schützen. Danach nehme ich einen Schmitt-Trigger bzw. einen UHS-Logik-Treiber. Fertig. Diese Shottky-Dioden gibt es als Doppelpack in SOT-23 und der Vorteil derer ist dass sie kleinere Durchlasspannung haben: die Eingangsspannung wird auf 0,5V größere/kleinere geklemmt. Und du hast gleich Bezug zur deiner digitalen Spannung VCC und muss nicht zur VCC passende Z-Diode aussuchen.
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