Hallo, mein Name ist Timo und ich habe ein Projekt geplant, welches ich gerne mit einem Mikrokontroller realisieren möchte. Es gibt 7 verschiedene Zustände, welche durch 7 verschiedene Spannungen angezeigt werden. Ich möchte nun eine Schaltung, welche abhängig der Spannung auf einer Anzeige (7 Segment oder LCD) eine Zahl entsprechend des Zustands ausspuckt. Nun könnte man das ganze mit Komperatoren und Referenzspannungen realisieren, doch ich würde es gerne über einen Mikrokontroller machen, und die Zahl auf einem LCD ausgeben. Hab mich auch schon eingelesen, in die Mikrokontroller, der ATmega scheint ja ein Klassiker zu sein, so wie auch der Arduino. Da ich die Schaltung gerne fest verbauen würde, und der Arduino dafür zu groß und sicherlich auch zu schade ist, würde ich den Chip und die Schaltung gerne selbst auf einer Platine verlöten. Doch mir ist nicht klar, welche Ausrüstung ich benötige. Ich muss den Chip ja mit dem PC verbinden und programmieren. Dafür brauche ich wohl einen Programmer, aber welchen, und wie wird dieser an den Chip angeschlossen? Wenn ich es mir richtig vorstelle, brauche ich quasi keine anderen Bausteine... Versorgungsspannung ist klar, die Messspannung an einen Eingang, den auslesen und per Programm den Zustand bestimmten und die entsprechende Anzeige ausgeben... sollte ja relativ platzsparend verbaubar sein. Aber wie gesagt, wie ich das ganze an den PC anschließe, keine Ahnung. Über eine kleine Hilfestellung zur nötigen Hardware wäre ich dankbar, über Tipps und Hinweise zum Vorhaben selbst natürlich auch. Viele Grüße und danke schonmal, Timo
Hallo, schaue mal auf der Startseite links oben auf "AVR-Tutorial" oder direkt hier https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial und hier https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR
nimm einen arduino, wirklich, für Leute die keine Ahnung haben ist das die einzige Alternative.
Hi, sieh dir mal dieses Tutorial an: http://halvar.at/elektronik/kleiner_bascom_avr_kurs/ Finde ich schön step-by-step und besser geeignet als das hiesige Tutorial, das einen mit Theorie nervt. Der ein oder andere Profi wird jetzt die Nase rümpfen, weil es Bascom ist, aber während du in C noch Kommas, Semikolons und weiß der Teufel was kontrollierst, läuft dein erstes Programm schon. Ausgabe auf LCD und Spannungen messen ist auch beschrieben. Ein LCD besorgst du dir am besten bei Pollin, da gibts viel Display für sehr wenig Geld. Für Serie ist das nichts, weil es gern mal vorkommt, dass Pollin einen Artikel nicht mehr hat, aber zum Basteln ideal. Du brauchst noch einen ISP-Programmer und für die ersten Gehversuche ein Steckbrett, eine Handvoll LEDs, ein paar Taster und ein paar Widerstände. Der myAVR USB Programmer MK2 ist gut geeignet. LEDs nimmst du Low-Current-Typen, und als Widerstand für die LEDs 1,5K-Widerstände, das reicht. Dazu brauchst du irgendeine 5V-Spannungsquelle, aber da kannst du die vom ISP-Programmer anzapfen. Damit kann man schon ganz gut spielen.
Ahja: Und einen ATmega brauchst du natürlich. Der ATmega 8-16 ist so ein typischer Haushaltsmikrocontroller der AVR-Familie. Kostet wenig, kann viel. Für einwandfreies Laufen brauchst du noch einen 100nF-Kerko. Alles weitere steht eigentlich im Tutorial.
Timo schrieb: > Doch mir ist nicht klar, welche Ausrüstung ich benötige. Ich muss den > Chip ja mit dem PC verbinden und programmieren Richtig. Und weil moderne PC keine vernünftigen Schnittstellen mehr haben sondern nur noch das billige USB , nimmt man einen Arduino, der ebenfalls den USB Anschluss neben dem uC schon auf der Platine hat. Timo schrieb: > Wenn ich es mir richtig vorstelle, brauche ich quasi keine anderen > Bausteine... Richtig. ABER: Du sagst, du möchtest das Ergebnis auf einem LCD anzeigen, eine Ziffer, also wohl so: http://www.orientlcd.com/OD_103R_1_Digit_LCD_Glass_Panel_p/od-103r.htm Das klingt nach Strom-sparen, und darin sind die Arduino nicht so besonders gut, weil ständig ein Spannungsregler und UDB Chip mitläuft. Es kann also sinnvoll sein, den uC nur im Arduino-Board zu programmieren und dann den uC zu entnehmen und ohne die Platine mit dem LCD zu verbinden, damit man wirklich Strom sparen kann, es reichen dann einige Mikroampere im Schnitt. Vielleicht meinst du aber auch LED Anzeigen https://www.reichelt.de/?ARTICLE=6916&PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&gclid=CInCsPKK8tACFQIL0wod1g8NXQ die so viel Strom brauchen, daß der Stromverbrauch des Arduino gar nicht mehr auffäöllt, dann kannst du einen Arduino Nano nehmen. Die meisten Leute kaufen noch ein Experimentiersteckbrett dazu und ein USB Netzteil, neben der LED Anzeige und ein paar Vorwiderständen.
Timo schrieb: > Hab mich auch schon eingelesen, in die Mikrokontroller, der ATmega > scheint ja ein Klassiker zu sein, so wie auch der Arduino. Der Arduino ist nur ein AVR + Beschaltung > Da ich die Schaltung gerne fest verbauen würde, und der Arduino dafür zu > groß und sicherlich auch zu schade ist, 2$ für einen Chin Clone würde ich weder teuer noch zu schade nennen. https://de.aliexpress.com/item/Nano-V3-ATmega168-CH340-MicroUSB-Compatible-for-Arduino-Nano-V3-0/32630652771.html Timo schrieb: > Doch mir ist nicht klar, welche Ausrüstung ich benötige. Ich muss den > Chip ja mit dem PC verbinden und programmieren. Dafür brauche ich wohl > einen Programmer, aber welchen, und wie wird dieser an den Chip > angeschlossen? Nur ein usb Kabel + die kostenlose Arduino IDE Schneller und billiger kannst Du als Anfänger kein Erfolgserlebniss haben.
Na bitte, da ist schon der erste Hansel, der nicht hören will, dass das hiesige Tutorial für ein schnelles Erfolgserlebnis nicht geeignet ist. Lieber Hansel, bitte vergleiche mal das Theoriegelaber mit dem Praxisanteil. Das hiesige "Tutorial" ist ein endloser Schwall aus Theorie mit einem Tupfen Praxis. Ein Tutorial ist für mich: "Mach dieses, tu jenes, freu dich und spiele herum. Dann beobachte und versuche nachzuvollziehen, was passiert." Ein Tutorial ist für mich nicht: "blablablablablablablablablablablablablabla 1. Überlege dir eine Programmiersprache blablablablablablablablablablablabla 2. Überlege dir einen Mikrocontroller blablablablablablablablablablablabla" Michael K. schrieb: >> groß und sicherlich auch zu schade ist, > 2$ für einen Chin Clone würde ich weder teuer noch zu schade nennen. > https://de.aliexpress.com/item/Nano-V3-ATmega168-C... > Schneller und billiger kannst Du als Anfänger kein Erfolgserlebniss > haben. So, und jetzt gucken wir auf die 28-56 Tage Lieferzeit. Ja, echt rasant.
lohnsklave schrieb: > So, und jetzt gucken wir auf die 28-56 Tage Lieferzeit. Ja, echt rasant. Kannste dir gerne einen ProMini und einen CP2102 bei mir abholen. Die 6 Wochen sind da schon abgelaufen.... Über eine 5 Euro Spende würde ich mich freuen.
lohnsklave schrieb: > So, und jetzt gucken wir auf die 28-56 Tage Lieferzeit. Ja, echt rasant. Heul doch nicht gleich. http://www.ebay.de/itm/MINI-USB-Nano-V3-0-ATmega328P-CH340G-5V-16M-Compatible-for-Arduino-Nano-V3-0-/121969173873?hash=item1c65ede571:g:7Z4AAOSwMVFXIIia 4,39€ und bis Montag geliefert. Jetzt besser ? Mit Deinem Bascom hast Du Dich wunderbar auf einer kleinen Insel eingegraben und müsstest mit einer anderen Sprache bei Null anfangen sobald es weder AVR noch 8051 sein sollen. Ich kann das beurteilen denn ich hatte selbst Bascom und bin ins C Lager gewechselt. Von welchen Theorie überbordenden Tutorials Du auch immer sprichts, die Arduino Fraktion zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus das nur rudimentäres technisches Versändniss vorhanden ist und ein englisches Datenblatt bereits eine unüberwindliche Hürde. Trotzdem stellen die tolle Dinge auf die Beine. Ich habe aber überhaupt keine Lust einen dieser dummen Mikrocontroller / Sprachen / wasauchimmer Kriege zu führen. Der nächste der hier um die Ecke kommt ist nämlich der Meinung das alles unter 32Bit Prozessoren unwert ist, der darauf kann nur PICs gut finden und dann geht der Zauber wieder richtig los.
Michael K. schrieb: > lohnsklave schrieb: >> So, und jetzt gucken wir auf die 28-56 Tage Lieferzeit. Ja, echt rasant. > > Heul doch nicht gleich. > Ebay-Artikel Nr. 121969173873 > 4,39€ und bis Montag geliefert. Jetzt besser ? Ja. Kann man durchaus nehmen. > Mit Deinem Bascom hast Du Dich wunderbar auf einer kleinen Insel > eingegraben und müsstest mit einer anderen Sprache bei Null anfangen > sobald es weder AVR noch 8051 sein sollen. > Ich kann das beurteilen denn ich hatte selbst Bascom und bin ins C Lager > gewechselt. Mag sein. Dafür kann ich mittlerweile das, was ich programmieren will, programmieren. Und Spaß macht es auch noch. Display und ADC kann man auch mit Bascom und dem TE geht's um 1 Projekt. Für dieses 1 Projekt lohnt es nicht, C zu lernen. Vermutlich lohnt es nicht mal, Bascom zu lernen. Wozu den Ferrari oder den Mercedes kaufen, wenn es ein Motorrad auch tut? > Von welchen Theorie überbordenden Tutorials Du auch immer sprichts, die > Arduino Fraktion zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus das nur > rudimentäres technisches Versändniss vorhanden ist und ein englisches > Datenblatt bereits eine unüberwindliche Hürde. Was ist daran schlecht? Wozu muss ich ein Ding innen kapieren? Wenn der µC eine Black Box ist, dann kann das ruhig so sein, solange ich weiß, was ich von außen machen muss, damit die Black Box so und so reagiert. Frauen versteht auch keiner, trotzdem können wir sie mit einem Ring glücklich machen. > Trotzdem stellen die tolle Dinge auf die Beine. Ja. > Ich habe aber überhaupt keine Lust einen dieser dummen Mikrocontroller / > Sprachen / wasauchimmer Kriege zu führen. > Der nächste der hier um die Ecke kommt ist nämlich der Meinung das alles > unter 32Bit Prozessoren unwert ist, der darauf kann nur PICs gut finden > und dann geht der Zauber wieder richtig los. Wird besser sein, hier zu beenden, Zustimmung. Gibt eben solche und solche. Apple vs Samsung lässt grüßen :)
lohnsklave schrieb: > Was ist daran schlecht? Nix ist daran schlecht. Es zeigt aber das selbst völlig technikfremde Menschen offensichtlich mit dem Arduino und C sehr gut zurechtkommen. Denn nichts anderes als ein C / C++ Mischmasch mit ein paar kosmetischen pinselstrichen ist der Arduino 'Dialekt' > Mag sein. Dafür kann ich mittlerweile das, was ich programmieren will, > programmieren. Und Spaß macht es auch noch. Ist bei jeder Sprache so wenn man die erst kann. >und dem TE geht's um 1 Projekt. sagen wir mal um sein erstes Projekt. > Für dieses 1 Projekt > lohnt es nicht, C zu lernen. Vermutlich lohnt es nicht mal, Bascom zu > lernen. Wenn ich nur einen Satz sagen will und dann nie wieder etwas, muß ich trotzdem genug von einer Sprache meiner Wahl lernen um das zu können. > Wozu den Ferrari oder den Mercedes kaufen, wenn es ein Motorrad auch > tut? Versteh ich nicht. BASCOM kostet Geld, der Programmer kostet Geld. Der Arduino kostet fast so wenig wie der blanke Chip und sonst entstehen keine Kosten. Beide sind unteres Kleinwagen Segment. Beide verschleiern was wirklich ganz unten abgeht, was ein Vorteil ist wenn man noch Anfänger ist. Das Motorrad wäre eher Assembler. Klein, schnell, wendig und wenn man es nicht kann fällt man aufs Maul.
Michael K. schrieb: > Ist bei jeder Sprache so wenn man die erst kann. Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, dann wäre ich ein Zauberbär. >>und dem TE geht's um 1 Projekt. > sagen wir mal um sein erstes Projekt. > >> Für dieses 1 Projekt >> lohnt es nicht, C zu lernen. Vermutlich lohnt es nicht mal, Bascom zu >> lernen. > Wenn ich nur einen Satz sagen will und dann nie wieder etwas, muß ich > trotzdem genug von einer Sprache meiner Wahl lernen um das zu können. Stimmt soweit. Es ist nur ein Unterschied, ob ich Italienisch oder Mandarin lerne. ;) Mit beidem kommt man recht weit. Mit Mandarin kann man heute vermutlich mehr anfangen. Dennoch käme niemand auf die Idee, einem Unbedarften Mandarin aufzudrücken, wenn er gern "eine Sprache lernen" würde. > BASCOM kostet Geld, der Programmer kostet Geld. > Der Arduino kostet fast so wenig wie der blanke Chip und sonst entstehen > keine Kosten. > Beide sind unteres Kleinwagen Segment. > Beide verschleiern was wirklich ganz unten abgeht, was ein Vorteil ist > wenn man noch Anfänger ist. BASCOM kostet kein Geld, zumindest nicht, wenn man unter afair 4K Code bleibt. 4K Code sind gar nicht so wenig. Das ist ein halber ATmega8 vollgestopft. Wenn man wirklich mehr braucht, dann ist die Vollversion bezahlbar. Der Programmer kostet einmal Geld, stimmt. Wenn es wirklich nur um ein Projekt geht, bei dem Strom gespart werden soll, dann bietet es sich an, ein billiges Arduino-Klon-Board als Programmer zu zweckentfremden und danach den µC in eine eigene Schaltung zu stecken. Da gebe ich dir recht. Falls beabsichtigt ist, mehr draus zu machen, dann bietet sich der Umstieg auf eine Programmiersprache um. Ob Bascom oder C muss man dann selber entscheiden. Für mich war Bascom sehr viel einfacher zu lernen, und mir reicht es immer noch vollkommen.
Bevor der Krieg hier komplett ausartet: Beschreib mal genau, was du vorhast. Wenn es wirklich nur eine einmalige Sache ist, dann kann ich dir das auch programmieren und flashen, wenn du die Unkosten erstattest. Doku zum Verstehen gibts dazu.
lohnsklave schrieb: > Dennoch käme niemand auf die Idee, einem Unbedarften > Mandarin aufzudrücken, wenn er gern "eine Sprache lernen" würde. Ich verstehe Dein Problem mit C nicht. C ist brutal einfach wenn man einfache Dinge damit macht. Was braucht man denn groß am Anfang ? Wertzuweisungen, Vergleiche, bedingte Verzweigungen. So oder so muß man Befehle lernen und richtig anwenden. Natürlich kann ich alles spaghettimäßig in ein File schreiben ohne dabei Funktionen zu benutzen und sogar Goto darf ich benutzen. Wenn man später den Grund versteht sowas lieber nicht zu tun dann läßt man es eben und schreibt den Kram so das man Teile davon wiederverwerten kann ohne das es unlesbar wird.
Timo schrieb: > Da ich die Schaltung gerne fest verbauen würde, und der Arduino dafür zu > groß und sicherlich auch zu schade ist es gibt nano und mini wenn du unbedingt selber löten willst brauchst du mindestens einen ISP Prommer, sonst nur ein USB mini Kabel ggffs. noch mit FTDI oder CH341g Adapter
Michael K. schrieb: > Das Motorrad wäre eher Assembler. > Klein, schnell, wendig und wenn man es nicht kann fällt man aufs Maul. Nein, Assembler wäre vergleichbar mit dem Bau einer ganz gezielt von A nach B führenden Bob-Schlittenbahn unter Zuhilfenahme eines Kaffeelöffels und eines Lötbrenners. Wichtig: Geländeunebenheiten werden kurzerhand untertunnelt. Nach Fertigstellung der Eisbahn wird dann auf dem Hosenboden in Rekordzeit auf einer annähernden Geraden von A nach B gerutscht. Immer wieder. In Rekordzeit! C++ oder C wäre die selbe Strecke mit einem Motorschlitten zu nehmen oder je nach Wetterlage evtl. auch mit der Enduro. Auch andere Fahrzeuge sind denkbar: Hubschrauber, Seilbahn, abgesicherter Wanderweg für Rentner (Arduino), etc.
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Puh, da hab ich ja ne richtige Diskussion los getreten... :/ Also zuerst möchte ich mich für die Rückmeldungen bedanken, hatte nicht so schnell damit gerechnet ;) Um die Diskussion über die Sprachen vielleicht etwas zu dämmen: Ich kann/konnte mal Basic und auch C .. einarbeiten in egal welche Sprache sollte denke ich nicht so das Problem sein. Ich bin zwar kein Crack, aber ums Programmieren mach ich mir gar keine Sorgen ;) Was ich immernoch für ein Problem habe, ist das Verständnis der Hardware... Zwar hab ich auch Grundkenntnisse in der Klassischen E-Technik, löten ist auch kein Problem, jedoch hab ich noch nie mit so einem Controller gearbeitet. Einen NE555 in eine Platine zu löten und ne LED zum blinken bringen, kein Ding... Jetzt kaufe ich mit z.B. einen ATmega im DIL Gehäuse, muss ich das Ding ja irgendwie programmieren, und genau hier ist der Groschen noch nicht ganz gefallen. Sowas wie das hier: http://www.ebay.de/itm/MINI-USB-Nano-V3-0-ATmega328P-CH340G-5V-16M-Compatible-for-Arduino-Nano-V3-0-/121969173873?hash=item1c65ede571:g:7Z4AAOSwMVFXIIia Scheint mir ja da die Eierlegende-Wollmilchsau zu sein... USB an PC, mit irgendeinem Softwarekit programmieren und fertig ?! Noch toller fänd ich die Sache die lohnsklave geschrieben hat: > ein billiges Arduino-Klon-Board als > Programmer zu zweckentfremden und danach den µC in eine eigene Schaltung > zu stecken. Aber geht das? also haben die Boards eine Fassung, aus der sich der Controller einfach entfernen lässt? oder muss man jedes Mal auslöten und nen neuen Controller einlöten?
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Timo W. schrieb: > Aber geht das? also haben die Boards eine Fassung, aus der sich der > Controller einfach entfernen lässt? oder muss man jedes Mal auslöten und > nen neuen Controller einlöten? Wenn du eine eigene Schaltung entwickelst, dann sollte es doch kein Problem sein, einen ISCP Stecker vorzusehen. Der von dir verlinkte Nano hat auch einen.
Timo W. schrieb: > Jetzt kaufe ich mit z.B. einen ATmega im DIL Gehäuse, muss ich das Ding > ja irgendwie programmieren, Ja. Mit einem USBasp Klon aus China für 2,50€ bei Ebay. Oder nimm einen Arduino-nano Klon, auch bei Ebay für unter 3€ zu haben. Den kann man dann entweder direkt per USB mit der Arduino-Software flashen oder mit dem obigen USBasp und AVRdude bzw. Extremeburner. Timo W. schrieb: > oder muss man jedes Mal auslöten und nen neuen Controller einlöten? Natürlich nicht.
Arduino F. schrieb: > Wenn du eine eigene Schaltung entwickelst, dann sollte es doch kein > Problem sein, einen ISCP Stecker vorzusehen. > > Der von dir verlinkte Nano hat auch einen. Und was kann ich damit anstellen? Wenn die Programmierung doch darüber läuft, wozu ist dann der USB Port? Und dann ist es also doch nicht so: USB einstecken, Programmieren, in Schaltung einbringen und fertig ?!.. Der USBasp ist doch so wie ich das sehe nur ein adapter, von USB auf diese Pins. Der Nano hat zwar einen USB Anschluss, jedoch sehe ich nirgend nen Sockel, wo ich die DILs reinstecken könnte ... also Chip programmieren und rausnehmen ist nicht. Ich steh anscheinend voll auf dem Schlauch ... Ohne das Böse zu meinen, aber könnte mal jemand ganz einfach den Umgang mit den einzelnen Geräten beschreiben... vielleicht check ich's dann... so nach dem Motto: Nehme GERÄT1 und schließe per USB an PC. Nehme GERÄT2 und stecke in GERÄT1, Programmiere an Rechner, wenn fertig nehme GERÄTxy und baue in Einsatzzweck ein. Sorry wenn ich mich dumm anstelle
Timo W. schrieb: > Und was kann ich damit anstellen? Wenn die Programmierung doch darüber > läuft, wozu ist dann der USB Port? Beide Wege sind möglich. Timo W. schrieb: > Der Nano hat zwar einen USB Anschluss, jedoch sehe ich nirgend nen > Sockel, wo ich die DILs reinstecken könnte ... also Chip programmieren > und rausnehmen ist nicht. Brauchst du nicht ablöten, denn hat hat ja USB und ICSP Timo W. schrieb: > Und dann ist es also doch nicht so: USB einstecken, Programmieren, in > Schaltung einbringen und fertig ?!. Doch doch... Sehe nicht, was dagegen spricht. Timo W. schrieb: > hne das Böse zu meinen, aber könnte mal jemand ganz einfach den Umgang > mit den einzelnen Geräten beschreiben... vielleicht check ich's dann... Nöö... Es ist ganz einfach: Wenn der AVR Programmiert werden soll, dann tut man das! Fertig!
Wenn Du löten kannst und kein Problem damit hast, das als Vorarbeit zu leisten, dann schau Dir mal dieses Evaluationsboard an: http://www.ehajo.de/baus%c3%a4tze/bedrahtete-baus%c3%a4tze/ateval-atmel-evaluationsboard.html (die SMDs sind bereits vorbestückt) Ich habe das Teil selber und bin sehr zufrieden damit. Der Vorteil gegenüber anderen Programmern ist, dass Du Testhardware (LEDs, Taster, Potis, Summer) gleich mit drauf hast, und nicht erst eine Schaltung auf einem Breadboard aufbauen musst. Damit lassen sich schonmal ein paar Anfangsprojekte und Tutorials umsetzen. Dennoch hast Du über den 40-poligen Wannenstecker die Möglichkeit, sämtliche Pins nach außen, bspw. auf ein Breadboard, zu führen. Das können auch andere Boards, aber dieses ist preislich m.M. nach attraktiv. Du kannst mit dem Board AVRs unterschiedlicher Größen (Pin-Anzahl) nutzen; sowohl Attinys als auch Atmegas. Die steckst Du einfach in die jeweiligen Sockel, schließt das Board per USB an den PC an und programmierst den µC mit dem AtmelStudio (C oder Asm) oder Luna oder so. Es ist wirklich total einfach. Bei anderen Programmern verhält es sich ähnlich. Die schließt Du auch per USB an den PC an und hast dann ein meist 6-poliges ISP-Kabel (VCC, GND, Miso, Mosi, SCK, Reset). Diese Pins verbindest Du dann mit den entsprechenden Pins des µCs (im Datenblatt unter Pinbelegung nachschauen). Und dann kannst Du die auch ganz einfach mit den oben genannten Anwendungen programmieren. Hier fehlt dann halt die Testhardware... Ich bin selber Anfänger und komme sehr gut zurecht damit. Gruß
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Timo W. schrieb: > so nach dem Motto: Nehme GERÄT1 und schließe per USB an PC. Nehme GERÄT2 > und stecke in GERÄT1, Programmiere an Rechner, wenn fertig nehme GERÄTxy > und baue in Einsatzzweck ein. Da selbst die einfachsten Grundlagen zu fehlen scheinen, empfehle ich: 1. kaufe http://www.pollin.de/shop/dt/MTE3OTExOTk-/Bauelemente_Bauteile/Entwicklerboards/Arduino/Arduino_Bundle_Buch_Schnelleinstieg_Arduino_Arduino_UNO_SMD_Edition.html 2. Buch lesen, Beispiele ausprobieren 3. Weiterprobieren, bei Problemen googeln. Im Zweifelsfall: hier nachfragen
Timo W. schrieb: > so nach dem Motto: Nehme GERÄT1 und schließe per USB an PC. Nehme GERÄT2 > und stecke in GERÄT1, Programmiere an Rechner, wenn fertig nehme GERÄTxy > und baue in Einsatzzweck ein. Wenn das Entwickeln von automotive Hardware so banal wäre dann bräuchte man wohl kaum so vielen Ingenieure in den Entwicklungsabteilungen. Willkommen in der echten Welt. Die ist nunmal etwas komplizierter als ein USB-Kabel irgendwo reinzustecken. https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR http://rn-wissen.de/wiki/index.php/AVR-Einstieg_leicht_gemacht http://www.avrfreaks.net/forum/newbie-start-here
Timo W. schrieb: > Und was kann ich damit anstellen? Wenn die Programmierung doch darüber > läuft, wozu ist dann der USB Port? Ein Mikrocontroller hat üblicherweise mehrere Schnittstellen: ISP, Seriell, SPI, I2C, USB,..... Welche du davon nutzen willst bleibt dir überlassen. > Und dann ist es also doch nicht so: USB einstecken, Programmieren, in > Schaltung einbringen und fertig ?!.. Doch. Aber am Anfang muss man eben etwas Theorie lernen. > Der USBasp ist doch so wie ich das sehe nur ein adapter, von USB auf > diese Pins. Es ist ein _Programmier_-Adapter um Programme per USB-Schnittstelle in den Speicher eines Atmega zu schreiben. > Der Nano hat zwar einen USB Anschluss, jedoch sehe ich nirgend nen > Sockel, wo ich die DILs reinstecken könnte ... Der Arduino nano ist eine fertige Controller-Platine wo bereits ein Atmega-Controller mit Quarz und Spannungsregler drauf sind. Du brauchst keine extra Platine, kannst im Gegensatz sogar den nano in einen DIL40 Sockel stecken. > Ich steh anscheinend voll auf dem Schlauch ... Ja, noch. Lies die Tutorials.
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Timo W. schrieb: > Und was kann ich damit anstellen? Wenn die Programmierung doch darüber > läuft, wozu ist dann der USB Port? du kannst über ISP oder USB programmieren Du kannst aber auch vom USB Power zuführen oder Kommandos und auch auslesen als virtuelle Com Schnittstelle. Timo W. schrieb: > Und dann ist es also doch nicht so: USB einstecken, Programmieren, in > Schaltung einbringen und fertig ?!.. auch das! entweder als Modul oder nur den nackten Chip nach belieben. Timo W. schrieb: > Der Nano hat zwar einen USB Anschluss, jedoch sehe ich nirgend nen > Sockel, wo ich die DILs reinstecken könnte ... also Chip programmieren > und rausnehmen ist nicht. der nano ist der Chip, genauer das Modul und auch dafür gibt es Sockel Timo W. schrieb: > so nach dem Motto: Nehme GERÄT1 und schließe per USB an PC. Nehme GERÄT2 > und stecke in GERÄT1, Programmiere an Rechner, wenn fertig nehme GERÄTxy > und baue in Einsatzzweck ein. genauso meine Rolladenfunke fährt nun 1 Jahr lang brav um 8:00 Uhr alle hoch und zum berechneten Sonnenuntergang an meinem Wohnort alle runter. Alles noch auf dem Steckbrett
Joachim B. schrieb: > meine Rolladenfunke fährt nun 1 Jahr lang brav um 8:00 Uhr alle hoch und > zum berechneten Sonnenuntergang an meinem Wohnort alle runter. Schönes Teil, besonders die Wandhalterung gefällt mir. Der echte quick'n'dirty Bastler zieht auch nicht die Schutzfolie vom China-Display ab.
Joachim B. schrieb: > Alles noch auf dem Steckbrett Bemerkenswert finde ich den grüngelben Zusammenhalter. Erinnert mich irgendwie an den klassischen Lockenwickler. KA warum....
Thomas F. schrieb: > Schönes Teil, besonders die Wandhalterung gefällt mir. Danke! Arduino F. schrieb: > Bemerkenswert finde ich den grüngelben Zusammenhalter. nun ja sollte schnell gehen, irgendwann portiere ich das auf den Webserver aber in SW bin ich langsam und schwach Der hing dort an der Wand weil ich Reichweitenprobleme hatte, in der größten Entfernung kam nicht immer jedes Kommando an. Nun mit "Aussenantenne" hängt der Kasten wenigstens im Zählerschrank unsichtbar, nur die Antenne guckt raus, USB Power gibt es von einem Y-Kabel aus der Fritzbox mit DC/DC Wandler und einem USB Lanserver Sharkoon 400 der ermöglicht das PRG Update auch per Netzwerk im Zählerschrank.
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Bevor's vergessen geht, einen Bugzapper wuerd ich auch noch als Muss auflisten. Damit kann man einen Bug grillen, wenn er denn schon mal aus dem Code rausschaut bevor er wieder reingeht.
Hallo "lohnsklave" schrieb unter anderem: "...Lieber Hansel, bitte vergleiche mal das Theoriegelaber mit dem Praxisanteil. Das hiesige "Tutorial" ist ein endloser Schwall aus Theorie mit einem Tupfen Praxis. Ein Tutorial ist für mich: "Mach dieses, tu jenes, freu dich und spiele herum..." Genau die gleiche Einstellung habe ich auch. Es ist aber Tatsache das es nicht einfach ist ein Tutorial zu erstellen das wirklich Anfänger geeignet ist und gleichzeitig aber nichts verfälscht oder später mal wichtige theoretische Grundlagen nicht, oder erst sehr (zu)spät vermittelt. Besonders bei Leute mit viel Hintergrundwissen und Erfahrung die sich vielleicht schon 20 oder mehr Jahre sich mit Elektronik befassen,oder gar beruflich und von der Ausbildung vorbelastet sind und mehrere Programmiersprachen "perfekt" beherrschen, ist die Gefahr hoch das diese ein Tutorial verfassen das zu viel als gegeben voraussetzt ohne das sie das selber bemerken. Schleifen, Register, Array...sind z.B. für einen Programmierer Begriffe die zum absoluten Grundwortschatz gehört, mit der ein absoluter Anfänger aber wenig anfangen kann. Es ist sehr schwer sich als Elektronik und Programmier- "Profi" (der ich auch nicht bin)in einen Anfänger hinein zu versetzen, da das ganze Wissen und die Erfahrungen über viele Jahre erworben wurden. Gleichzeitig Elektroniker / Programmierer und guter Lehrer für komplette Anfänger zu sein ist eine seltene Gabe. Ich habe als ehemaliger Anfänger(Programmieren - mit der Hardware bin ich "aufgewachsen" und kann da auch mit "Hardcoreinfos" ;-) etwas anfangen )die Erfahrung gemacht das man mehrspurig Fahren sollte: Durch http://halvar.at/elektronik/kleiner_bascom_avr_kurs/ habe ich bestimmte Begriffe und Grundlagen die ich in anderen Tutorials nicht verstanden hatte, oder die einfach nicht erklärt wurden, verstanden. Mittels verschiedenen Arduinobücher / Tutorials habe endlich verstanden wie und vor allem warum z.B. Funktionsaufrufe, die Übergabe von Werten usw. funktionieren die bei anderen "Grundlagen" C Tutorials nur ein Fragenzeichen bei mir hinterlassen hatten. Und das alles um zu lernen wie ich in C einen AVR µC Programmiere bzw. um fertige Programme auswerte - also auch mal in fremden Gewässern fischen wenn es um universelles Grundlagenwissen geht. Natürlich habe ich mir auch aus mehreren C-Grundlagentutorials und Bücher Informationen und Wissen besorgt. Ich behaupte: Es kann kein einzelnes Tutorial (Buch) von einen einzigen Autor geben was einen alles beibringt was man benötigt um selbstständig auch nur fertige Programme zu verstehen geschweige denn selbst zu erstellen. Zumindest wenn man absoluter Anfänger ist. Wer natürlich E-Technik, Informatik... studiert hat, aus den Beruflichen Umfeld kommt usw. der kommt wohl auch mit einen "Hardcore Profi Tutorial" ;-) möglichst noch in Englisch aus - aber solche Leute brauchen sowieso nur das Datenblatt und ein Fachbuch (Vortrag) auf Ingenieurniveau. Jemand
lohnsklave schrieb: > Du brauchst noch einen ISP-Programmer und für die ersten Gehversuche ein > Steckbrett, Ich habe noch nie ein Steckbrett verwendet. Ich besitze seit über 46 Jahren einen Lötkolben! Arduino F. schrieb: > Kannste dir gerne einen ProMini und einen CP2102 bei mir abholen. Das ist eine sehr gute Lösung, der ProMini passt gut in einen Lochrasteraufbau. Habe ich gerade in der Mache, weil mir der kpl. Nano zu viel Strom braucht. Michael K. schrieb: > Nix ist daran schlecht. > Es zeigt aber das selbst völlig technikfremde Menschen offensichtlich > mit dem Arduino und C sehr gut zurechtkommen. Auch nicht technikfremde Menschen, die den Lötkolben bedienen können und Elektronik-Grundlagen beherrschen, benutzen den. Timo W. schrieb: > Sowas wie das hier: > Ebay-Artikel Nr. 121969173873 > Scheint mir ja da die Eierlegende-Wollmilchsau zu sein... USB an PC, mit > irgendeinem Softwarekit programmieren und fertig ?! Den Nano habe ich mehrfach verbaut, kaum größer als ein großes DIL-IC. Dazu holst Du Dir die Arduino-IDE als .zip-File, Auspacken und starten. Für die Chinesen-Arduinos wird meist noch der USB-Treiber CH341 gebraucht, aber auch der ist fix zu finden. Der ChiNano komplett braucht hier um die 35mA. Wenn Du den Vorschlag von Arduino Fanboy umsetzt, sind Controller und USB eben zwei Platinen, lassen sich als Nano programmieren und handhaben, aber man kann Strom sparen, weil der USB nicht ständig mitläuft. Ich würde auf jeden Fall mit der Arduino-IDE starten, da gibt es im Internet, außer hier, jede Menge Beispiele und Tutorials für. Alles, was ich auf einem Uno laufen hatte, geht ebenso auf dem, mechanisch deutlich kleineren, Nano.
Timo schrieb: > Es gibt 7 verschiedene Zustände, welche durch 7 verschiedene Spannungen > angezeigt werden. Ich möchte nun eine Schaltung, welche abhängig der > Spannung auf einer Anzeige (7 Segment oder LCD) eine Zahl entsprechend > des Zustands ausspuckt. > > Nun könnte man das ganze mit Komperatoren und Referenzspannungen > realisieren, doch ich würde es gerne über einen Mikrokontroller machen, > und die Zahl auf einem LCD ausgeben. Kaomp_A_ratoren brauchst Du beim µC nicht. Wenn der ganze Kram die selbe Betriebsspannung (5V) hat, reicht ein AnalogRead am Arduino. Danach ein paar if-Abfragen in der Art "wenn Wert zwischen 150 und 230 zeige eine Zwei / wenn 280 bis 350 zeige die Drei" usw. Zum Lernen erstmal ein Drehpoti dran.
Nach etwas längerer Zeit melde ich mich mal zurück. Zum lernen hab ich mir jetzt erstmal einen Arduino besorgt. Werde mich damit jetzt erstmal auseinander setzen. Zwar kann ich c, aber später würde ich schon gerne auf basic umsteigen, sprich bascom, aber da muss ich auch noch mal schauen, erstmal wird mit der arduino Software gelernt ;) Noch mal danke für die Hilfe.
Auch wenn ich wiederhole was bereits vorher schon Diskutiert wurde: Dann steig lieber auf C um bzw. bleib bei Arduino, das ist nämlich im Grunde C/C++, nur eben mit bequemen Bibliotheken dahinter. Mit dem C-Wissen kannst du dann später auch beliebige andere Controller programmieren oder gar in die PC-Anwendungsentwicklung einsteigen. Nichts gegen BASIC, aber ich hätte da angst zu sehr Abhängig von der Entwicklungsumgebung zu werden (Bascom). Mit C/C++ findet man sich dagegen fast auf jeder Architektur erstmal grob zurecht (abhängig von den Bibliotheken die zur Verfügung stehen).
Robin R. schrieb: > Auch wenn ich wiederhole was bereits vorher schon Diskutiert > wurde: > > Dann steig lieber auf C um bzw. bleib bei Arduino, das ist nämlich im > Grunde C/C++, nur eben mit bequemen Bibliotheken dahinter. Mit dem > C-Wissen kannst du dann später auch beliebige andere Controller > programmieren oder gar in die PC-Anwendungsentwicklung einsteigen. > > Nichts gegen BASIC, aber ich hätte da angst zu sehr Abhängig von der > Entwicklungsumgebung zu werden (Bascom). Mit C/C++ findet man sich > dagegen fast auf jeder Architektur erstmal grob zurecht (abhängig von > den Bibliotheken die zur Verfügung stehen). Dem stimme ich auch bei. Ich habe mal vor einiger Zeit experimentiert wie "Un-Arduino" man damit umgehen kann. Allerdings sollten keine Veränderungen am Arduino Werkzeug erlaubt sein. Arduino beansprucht als Minimum einen Timer Interrupt Vektor und RX/TX für Serial. Sonst ist es ziemlich barfuß. Man kann also alles andere in jeglicher Manier programmieren. Der GCC muckt nur wenn man einen von ihm benutzten ISR Vektor neu konfigurieren will. Auf jeden Fall ist herkömmliches Programmieren schlanker. Um die ganzen IOs in Arduino zu initialisieren werden schon mal über 1kB an FLASH beansprucht. Wenn man es herkömmlich macht, werden nur ein paar zig Bytes gebraucht. Mit eigenen konventionellen I2C Libs und eigenen LCD libs werden auch viel weniger Code Platz benutzt. Auf jeden Fall bekommt man mit herkömmlichen Tun schlankere und manchmal auch schnellere Programme. Für viele unserer Hobbyprojekte eignet sich also Arduino (zumindest für mich) genausogut wie andere Möglichkeiten. Und wer den Editor nicht mag, kann ja das Arduino IDE so einstellen, dass man einen externen Editor benutzen kann und das IDE dann nur noch zum kompilieren und den uC zu Flashen nimmt. Zusammenfassend behaupte ich nun ganz "frech", dass kein stichhaltiger Grund existiert diese zugängliche SW und HW nicht zu verwenden. Die HW ist so billig, dass es sich lohnt eine kleine Sammlung von Pro-Minis und Nanos im Haus zu haben. Man kann auch Arduinos extern umweltsicher machen. Mit dem Watchdog gibt es auch keine Entschuldigung sich aufzuhängen. Bis jetzt hatte ich noch keine Ausfälle. Ein Pro-Mini bei mir funktioniert auch noch bei -31 Grad ohne Ausfälle. Für die kleinen nicht besonders anspruchsvollen Projekte reicht es allemal. Ich bin auf alle Fälle der Ansicht, dass die braven Leute in Italien etwas Wunderbares für die Menschheit geschaffen hat und dass es nur an den Benutzern liegt das Momentum nicht im Sande verlaufen zu lassen. Man darf wirklich nicht die strengen Maßstäbe des professionellen Bereichs anlegen. Hier kann man auch etwas minimalistisch angehen, eben nur so zuverläßig wie es für den eigen Gebrauch sein muß. Arduino füllt eine wichtige Nische in der Welt der uC aus und ich hoffe, daß sich noch viel Positives in der Zukunft zeigen wird. Den Arduino Benutzern wird oft unterstellt und angelastet, dass sie kleinen blassen Dunst von der HW haben. Das muß aber nicht sein. Wer sich tiefer in die Materie einarbeiten will hat die Möglichkeiten dazu auch mal die Motorhaube aufzuklappen und die Nase so tief wie es einem beliebt reinzustecken. Das gilt auch für die LIBs. Nur wieder mal meine (ungefragte) Meinung von mir;-) Wünsch Euch noch nette Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
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Gerhard O. schrieb: > Arduino beansprucht als > Minimum einen Timer Interrupt Vektor und RX/TX für Serial. Die IDE kann man überreden darauf zu verzichten. Einfach statt setup() und loop() eine main() nutzen. Dann tuns natürlich delay() usw. auch nicht mehr.
Arduino F. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Arduino beansprucht als >> Minimum einen Timer Interrupt Vektor und RX/TX für Serial. > > Die IDE kann man überreden darauf zu verzichten. > > Einfach statt setup() und loop() eine main() nutzen. > Dann tuns natürlich delay() usw. auch nicht mehr. Wie machtest Du das? Ohne Änderungen erzeugt doch der Arduino Build Prozess doch immer eine main() die aber nicht im Ino Teil enthalten ist. Ich schaute mir das damals alles an. Die setup(), loop() ist in dieser internen main.c enthalten. Ich müßte mal wieder meine Unterlagen hervorkramen. Damals schloß ich daraus, daß ohne Änderungen im Arduino Build script da nichts zu machen wäre. (Wollte das damals absichtlich vermeiden) Wie gesagt GCC mag revectoring nicht. Inwieweit hast Du da Versuche angestellt? Für 90% meiner Projekte stört mich das aber sowieso nicht so sehr, weil ja sonst alles machbar ist.
> Es zeigt aber das selbst völlig technikfremde Menschen offensichtlich > mit dem Arduino und C sehr gut zurechtkommen. Ja, und sie bleiben auch technikfremd. Sieht man hier öfter.
Gerhard O. schrieb: > Wie machtest Du das? Dieses Programm kompiliert in der Arduino IDE:
1 | int main() { |
2 | // put your setup code here
|
3 | return 0; |
4 | }
|
Und schaut man dann mit dem Disassembler nach, dann sieht man eine leere Interrupttabelle und keinerlei Arduinospezifischen Kram. Der Builder erkennt die eigene main(), und verzichtet dann vollständig auf den Arduino Kram.
(º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· schrieb im Beitrag #4836213: >> Es zeigt aber das selbst völlig technikfremde Menschen offensichtlich >> mit dem Arduino und C sehr gut zurechtkommen. > > Ja, und sie bleiben auch technikfremd. > Sieht man hier öfter. Hier mal ein Merksatz für dich: Mutter Teresa sagte: > Wenn du die Menschen verurteilst, > hast du keine Zeit, sie zu lieben.
Arduino F. schrieb: > Der Builder erkennt die eigene main(), und verzichtet dann vollständig > auf den Arduino Kram. Hallo ufuf, vielen Dank für Deine "Bahnbrechende" Information! So einfach hätte ich mir das wirklich nicht vorgestellt. Dann kann man ganz normal wie üblich das ganze Ökosystem nach belieben benutzen und öffnet die Möglichkeiten auf anderen Richtungen. Da sieht man wieder einmal wie vorsichtig man mit der Wertbeurteilung von fremden Sachen sein muss. Gruesse, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Ich bin auf alle Fälle der Ansicht, dass die braven Leute in Italien > etwas Wunderbares für die Menschheit geschaffen hat und dass es nur an > den Benutzern liegt das Momentum nicht im Sande verlaufen zu lassen. > ... > Arduino füllt eine wichtige Nische in der Welt der uC aus und ich hoffe, > daß sich noch viel Positives in der Zukunft zeigen wird. Amen! Vollkommen richtig, ich stimme Dir zu. Der Anfänger kauft sich einen Uno und arbeitet ein paar der diversen Schulscripte aus dem Internet ab, das gibt einen Einstieg mit geringem Frustpotential, deutlich freundlicher als die direkte Ebene am Controller. > Den Arduino Benutzern wird oft unterstellt und angelastet, dass sie > kleinen blassen Dunst von der HW haben. Das muß aber nicht sein. Mit der Hardware drumherum kenne ich mich sehr gut aus. Gerade deshalb habe ich gerne einen Nano auf der Lochrasterplatte und kann auch abschätzen, ob dessen Möglichkeiten genügen - bislang taten sie es.
Arduino F. schrieb: > Der Builder erkennt die eigene main(), und verzichtet dann vollständig > auf den Arduino Kram. Noch genauer. Man benötigt nur eine leere .ino Datei die den gleichen Namen hat wie das Verzeichnis. Wo die main liegt ist egal. /meinVerzeichnis/meinVerzeichnis.ino /meinVerzeichnis/meinProgramm.c meinProgramm.c
1 | int main (void) { |
2 | return 0; |
3 | }
|
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Nico W. schrieb: > Arduino F. schrieb: >> Der Builder erkennt die eigene main(), und verzichtet dann vollständig >> auf den Arduino Kram. > > Noch genauer. Man benötigt nur eine leere .ino Datei die den gleichen > Namen hat wie das Verzeichnis. Wo die main liegt ist egal. > > /meinVerzeichnis/meinVerzeichnis.ino > /meinVerzeichnis/meinProgramm.c > > meinProgramm.c > int main (void) { > return 0; > } Das nenne ich Synergy! Das schien bisher ein wohlbehuetetes Geheimnis sein;-) Vielen Dank für Deine zusätzlichen Infos. Werde ich heute Abend gleich testen. Gruesse, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Das schien bisher ein wohlbehuetetes Geheimnis > sein;-) Nicht Geheimnis.. Interessiert sich nur kaum einer für. Noch ein solches Geheimnis: Die Arduino kann auch per Kommandozeile kompilieren. Damit kann man dann im Batchbetrieb ganze Kolonnen von IoT Dinger über Nacht kompilieren und auch uploaden.
Arduino F. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Das schien bisher ein wohlbehuetetes Geheimnis >> sein;-) > > Nicht Geheimnis.. > Interessiert sich nur kaum einer für. > > Noch ein solches Geheimnis: > Die Arduino kann auch per Kommandozeile kompilieren. Damit kann man dann > im Batchbetrieb ganze Kolonnen von IoT Dinger über Nacht kompilieren und > auch uploaden. Ich hatte in dieser Richtung noch keine Versuche unternommen. Erstelltest Du einen Make File oder alles direkt im Batch File? Allerdings verwendete ich die Kommandozeile mit AVRDude um eine Bord versuchshalber auf diese Weise zu laden. Ging einwandfrei. Ich bin übrigens der Ansicht, dass der 1284P der 8-bit Default uC für eine neue Generation von Arduinos sein sollte. Das mechanische Design des UNO ist suboptimal(Z.B. Lochdimensionen für die Befestigung). Allerdings möchte ich das jetzt aber nicht spezifisch kritisieren. Ich habe vor irgendwann eine neue Bord mit dem 1284P zu entwickeln und mit einigen Verbesserungen wie: Mechanisches Redesign Shield Support nur mit externer Shield Adapter Board. Die Shield IO Belegung ist zu begrenzend. 5V Schaltregler für bis zu 1A, 3.3V Regler für bis zu 0.3-0.5A Micropower 3.3V Regler für Batterie Apps (Und andere MAssnahemen) MicroSD Karte 2 Serial Ports (USB/RS232/RS485) USB Serial mit CH340/1?, CP2101, FTDI ??? (Die CH34x haben sich zumindest bei mir sehr bewährt) RTC mit DS3231 oder DS3231M TMP101 Temperatursensor I2C 8xLED Treiber I2C LCD Schnittstelle. LM4232 VREF 2.5/3.0V Externes I2C EEPROM wie 2Mb AT25C Funktionierender Watchdog (Bootloader Mod.) ISP Programmierschnittstelle (Die obigen Bausteine beanspruchen nur 2 IO pins die auch noch für andere Zwecke mit gebraucht werden können. I2C MOSFET Level Shifter für externe I2C Bausteine mit niedrigeren Spannungen. Gewisse Schutzmaßnahmen mit TVS und IO Serien Widerstände um die Bords etwas robuster zu machen Ich bin der Ansicht, dass obiges ein Minimum Standard sein sollte. Muss jetzt weg, Gerhard
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Ich halte das nicht für ein "Minimum", sondern eher für eine eierlegende Wollmilchsau.
Arduino F. schrieb: > Ich halte das nicht für ein "Minimum", sondern eher für eine > eierlegende > Wollmilchsau. Ist das so schlimm? Viele meiner Projekte benötigen diese Peripherien.
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Timo schrieb: > Es gibt 7 verschiedene Zustände, welche durch 7 verschiedene Spannungen > angezeigt werden. Ich möchte nun eine Schaltung, welche abhängig der > Spannung auf einer Anzeige (7 Segment oder LCD) eine Zahl entsprechend > des Zustands ausspuckt. > >... > > Hab mich auch schon eingelesen, in die Mikrokontroller, der ATmega > scheint ja ein Klassiker zu sein, so wie auch der Arduino. > > Da ich die Schaltung gerne fest verbauen würde, und der Arduino dafür zu > groß und sicherlich auch zu schade ist, würde ich den Chip und die > Schaltung gerne selbst auf einer Platine verlöten. > > Doch mir ist nicht klar, welche Ausrüstung ich benötige. Ich muss den > Chip ja mit dem PC verbinden und programmieren. Dafür brauche ich wohl > einen Programmer, aber welchen, und wie wird dieser an den Chip > angeschlossen? Das was du realisieren willst würde auch mit einem MSP430 gehen. Das schöne am MSP430 ist, wenn du dir das MSP430 Launchpad Testboard kaufst und zwar das in der DIP Ausführung, dann hast du auch gleichzeitig auch gleich einen Programmer und das für sehr wenig Geld, das Testboard kostet nämlich nur etwa 13 €. https://www.conrad.de/de/entwicklungsboard-texas-instruments-msp-exp430g2-414784.html Alternativ dazu könntest du auch den alten Arduino nehmen, bei dem der µC gesockelt ist.
Gerhard O. schrieb: > Das mechanische Design > des UNO ist suboptimal(Z.B. Lochdimensionen für die Befestigung). > Allerdings möchte ich das jetzt aber nicht spezifisch kritisieren. Das darf man gerne ganz laut kritisieren, als Frechheit. Aus diesem Grund nimmt man den Nano, der passt.
Manfred schrieb: >> des UNO ist suboptimal(Z.B. Lochdimensionen für die Befestigung). >> Allerdings möchte ich das jetzt aber nicht spezifisch kritisieren. > > Das darf man gerne ganz laut kritisieren, als Frechheit. +1 Und das schlimmste: Dieser schwachsinnige Dreck verseucht auch die meisten nicht-Arduino Demoboards die neuerdings meinen um Hip zu sein muss man zu diesem Rotz kompatibel sein und dann ihre Stiftleisten in das selbe vollidiotisch krumme Raster setzen. Der das erfunden hat gehört in die Ohrfeigenmaschine eingespannt und auf Stufe 11 die ganze Nacht drin gelassen. Und zwar drei komma acht eins Wochen lang. Bis er keine Lust mehr hat.
Bernd K. schrieb: > Manfred schrieb: >>> des UNO ist suboptimal(Z.B. Lochdimensionen für die Befestigung). >>> Allerdings möchte ich das jetzt aber nicht spezifisch kritisieren. >> >> Das darf man gerne ganz laut kritisieren, als Frechheit. > > +1 > > Und das schlimmste: Dieser schwachsinnige Dreck verseucht auch die > meisten nicht-Arduino Demoboards die neuerdings meinen um Hip zu sein > muss man zu diesem Rotz kompatibel sein und dann ihre Stiftleisten in > das selbe vollidiotisch krumme Raster setzen. Der Typ war sicherlich Ami, denn 3,81 mm sind genau 0,15 inch.
Naja... Auf jeden Fall sind die typischen Arduino Shields verdrehsicher gebaut. Wer es schafft ein solches Shield falsch rum zu montieren.....
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