Hey Folks, Habe meine elektrische Fliegenklatsche zerlegt um hinter die Funktionsweise zu kommen. (Prinzip ist mir klar) Habe die Platine in ein Schaltbild umgesetzt. Mein Problem dabei ist jetzt folgendes. Ich verstehe nicht, wieso der Transistor anfängt zu schalten. (Und somit die Schaltung in "Schwingung" versetzt) Der ist doch im Grundzustand sperrend. Ich sehe nicht, wo der Strom über die Basis fließt. Schaltung hab ich euch schnell mal hingepaintet. Siehe Anhang. Der Trafo hat einen Ferritkern (ist somit also ausgelegt für hochfrequente Anwendungen?) Die Wicklungen des Trafos habe ich jetzt nicht durchgemessen. Ich nehme aber mal an, dass die Darstellung auf dem Bild mit der Realität übereinstimmt. (Habe das schon so in anderen Schaltungen gesehen, und die sichtbare Verdrahtung nach außen lässt ebenfalls darauf schließen) Könnt ihr mir da Erleuchtung bringen ? Schönen Abend an alle.
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M. H. schrieb: > Habe die Platine in ein Schaltbild umgesetzt. Nö. Falsch. Sperrschwinger mit Ausgangswicklung mit Mittelanzapfung.
Der Schaltplan passt nicht ganz... Und wie viel Spannung sollte entstehen? Wert des Kondensators samt Spannungsangabe könnte nützlich sein...
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hinz schrieb: > M. H. schrieb: >> Die Wicklungen des Trafos habe ich jetzt nicht durchgemessen. > > Das war ein Fehler. Kann ich Morgen nachholen. Allerdings kommt die "Basiswicklung" wie auf dem Schaltbild auf der gegenüberliegenden Seite heraus. Wäre das nicht etwas unüblich ? Ich kenne es nur so, dass die Anschlüsse aller Windungen (incl. Mittelabgriff) auf der gleichen Seite herausgeführt werden. Also Primärseite links, Sekundärseite rechts. Deswegen kommt mir die Sache etwas chinesisch vor ... (wortwörtlich) €dit: Kann auch sein, dass ich das falsche Datenblatt erwischt habe ... Auf dem Transistor steht nur D1616 - Da ja oftmals nicht die komplette Bezeichnung drauf steht, bin ich davon ausgegangen, dass es sich um den 2SD1616 handelt. Gehäuse (TO92) passt zumindest. Ebenfalls ein Fehler ? Könnt euch gern dazu äußern. Morgen gibt's mehr Infos. muss jetz erstmal pennen.
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Bei meiner fliegenklatsche sind die Trafo Puma eben nicht auf der selben Seite. So kann man ein Stück Leiterbahn sparen.
Die Schaltung erscheint mit als billigster Abfall. - Eine LED mit 82 Ohm an 3V .. - Die halbe Primaerwicklung ist mit 560 Ohm lang-geschlossen .. - Der Transistor sollte etwas wie ein Eigenschwinger ausmachen - Die Transistorbasis sollte mit einen Spulenabgriff angesteuert werden. Hoffentlich kostet das Ganze nicht zuviel .. ein 100% Abschreiber ohne Lerneffekt. Flupp .. in die Tonne. Zur Frage : Der Basisstrom kommt von der kapazitiven Kopplung der Wicklungen. Toll wie man die im Griff hat.
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Mani W. schrieb: > Und wie viel Spannung sollte entstehen? Steht leider nicht bei. Messbereich vom MuMe unzureichend Mani W. schrieb: > Wert des Kondensators samt Spannungsangabe könnte nützlich sein... HEL 223J 2.0KVPPS - Also 2000V. Bei der Kapazität bin ich mir nicht ganz so sicher ... 22000 nF ? bei 20% ? hinz schrieb: > M. H. schrieb: >> Die Wicklungen des Trafos habe ich jetzt nicht durchgemessen. > > Das war ein Fehler. Nachgeholt. War ein Fehler. korrekt. Habe die äußere Isolierungsschicht (Tape) abgepult. Das war sehr hilfreich! Da konnte man sehen, dass es sich um 3 separate Wicklungen ohne Mittelanzapfung handelt. Messbild hinzugefügt, Schaltbild korrigiert. Verstehen tu ich es leider immer noch ned. :/ €dit: Nein. Immernoch falsch. -.- Moment - überarbeite
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Teo D. schrieb: > Das könnte beim Reengineering helfen. > http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap7/Kapitel7.html Ja. Sperrwandler passt mit dem überein, was ich hier vor mir liegen habe. Danke! Schwere Geburt :D Habt ihr weitere Quellen, die die Funktionsweise genau und detailreich erläutert ? Also für Laien. Bin mir bei dem joertronik Text nicht ganz sicher. Habe Probleme, mir die Funktionsweise vorzustellen. Würde gerne eine eigene Schaltung entwickeln. Allerdings muss ich es dazu verstehen ;) (Klar gibts da schon fertige Schaltungen - allerdings baue ich dann nur nach und lern nix dabei !)
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Event. besser erklärt. http://www.trifolium.de/netzteil/kap7.html Hier im Forum https://www.mikrocontroller.net/search?query=fliegenklatsche&forums%5B%5D=1&forums%5B%5D=19&forums%5B%5D=9&forums%5B%5D=10&forums%5B%5D=2&forums%5B%5D=4&forums%5B%5D=3&forums%5B%5D=6&forums%5B%5D=31&forums%5B%5D=17&forums%5B%5D=11&forums%5B%5D=8&forums%5B%5D=14&forums%5B%5D=12&forums%5B%5D=7&forums%5B%5D=5&forums%5B%5D=15&forums%5B%5D=13&forums%5B%5D=18&forums%5B%5D=16&sort_by_date=0 Goggl https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=einfache+hochspannungserzeugung
http://www.unisonic.com.tw/datasheet/2SD1616_A.pdf Das Datenblatt zum "D1616". 60V 1..2A Wicklungsrichtungen kann man mit einem Induktivitätsmessgerät herausfinden. Hintereinandergeschaltet addieren sich die Induktivitäten, in Gegenrichtung subtrahieren sie sich.
Christoph K. schrieb: > Hintereinandergeschaltet addieren sich die Induktivitäten, > in Gegenrichtung subtrahieren sie sich. Ganz so einfach ist es nicht, und das weißt Du auch. ("Leichtsinnsfehler", oder so ähnlich. ^^) Zwei seriell geschaltete Wicklungen mit Einzel-Induktivität gleicher Größe (auf einem Kern, und darum geht es hier) ergeben die (zwei hoch zwei =) vierfache Induktivität. Über die mit einem (genauen) L-Meter gemessenen Induktivitäten lassen sich so Rückschlüsse auf die Windungszahl(en, und damit den Wicklungsaufbau) ziehen. Die Berechnung ist aber schwieriger, als nur Addition und Subtraktion. Man kann aber zusätzlich auch die Widerstandsmessung zu Hilfe nehmen.
L-Meter habe ich nicht. Kann man beim Neukauf ein Multimeter mit entsprechender Funktion kaufen, oder sollte man da lieber auf ein separates Gerät zurückgreifen welches speziell für diesen Zweck gebaut wurde ? Bzgl. Genauigkeit der Messwerte. Teo D. schrieb: > Event. besser erklärt. > http://www.trifolium.de/netzteil/kap7.html > > Hier im Forum > https://www.mikrocontroller.net/search?query=flieg... > Goggl > https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=einfache+hochs... Werd ich mir mal zu Gemüt führen.
Homo Habilis schrieb: > Über die mit einem (genauen) L-Meter gemessenen Induktivitäten lassen > sich so Rückschlüsse auf die Windungszahl(en, und damit den > Wicklungsaufbau) ziehen. Allerdings wäre zumindest eine Wicklung mit bekannter Windungszahl (ob nun "schon drauf", oder selbst angebracht - allerdings am besten nahe am Kern aufzubringen, also "über die anderen Wicklungen" ergäbe Abweichung) nötig. Mit dieser ließe sich zuerst der A_L-Wert ermitteln, was für eine echte Windungszahlberechnung (oder recht genaue Schätzung) der "restlichen" schon hilfreich wäre...
M. H. schrieb: > L-Meter habe ich nicht. Kann man beim Neukauf ein Multimeter mit > entsprechender Funktion kaufen, oder sollte man da lieber auf ein > separates Gerät zurückgreifen welches speziell für diesen Zweck gebaut > wurde ? Bzgl. Genauigkeit der Messwerte. Ob ein separates Gerät, das muß man wohl selbst entscheiden. Freilich liegst Du mit der Vermutung richtig, daß im Allgemeinen spezialisierte Meßgeräte bessere/genauere Ergebnisse liefern. (Obwohl es auch Multimeter mit L-Messung gibt, die besser arbeiten, als z.B. ein spezialisiertes, aber schlechtes, L-Meter.) Allerdings kann man bezüglich Deiner Anforderungen - solange Du nichts davon preisgibst - nur "Ahnungen" haben. Gründliche Recherche bringt vermutlich eine gute Entscheidungsgrundlage zu Tage, aber treffen solltest Du diese dann - wie gesagt ... vielleicht besser selbst.
Homo Habilis schrieb: > Allerdings kann man bezüglich Deiner Anforderungen - solange Du nichts > davon preisgibst - nur "Ahnungen" haben. Gründliche Recherche bringt > vermutlich eine gute Entscheidungsgrundlage zu Tage, aber treffen > solltest Du diese dann - wie gesagt ... vielleicht besser selbst. Betreibe das ganze als Hobby. Dh. also Sortierkästchen, Lochpunktrasterkarten, ausglötete Bauteile ... Glaube ein Messgerät für 500€ wäre da fehl am Platz ;) Da ich mich bisher nie wirklich um Induktivitäten geschert hab, dementsprechend auch die "Ahnung" fehlt, wäre ein Einstiegsmodell ganz gut. Voraussetzung natürlich, dass die Werte die das Gerät ausspuckt, halbwegs vernünftig sind. Budget so 50-60 € ?
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