Hallo, ich würde gern grob den Fehler bei der Ladezustandsbestimmung einer Batterie auf Basis eines Stromsensors abschätzen. Dafür wird der maximale Messfehler des Stromes benötigt. Ich bin mir jedoch nicht ganz im Klaren, wie dieser in mA aus dem Datenblatt entnommen/berechnet/abgeschätzt werden kann. z.B. Sensor: TI INA 226 (MAX: 0,1 % Gain Error, 10 µV Offset) Batteriespannung: 2,5 - 5 V max. Batteriestrom: 3 A Ich bedanke mich im Voraus für eure Hilfestellungen!
:
Verschoben durch Moderator
Na ich würde sagen, maximal 0,1% Abweichung vom Messwert zuzüglich bis zu 10µV Abweichung.
Eigentlich ganz einfach: Indem Du alle relevanten Fehlerquellen erfasst und diese unter den zu erwartenden Betriebsbedingungen zusammenrechnest. Je nach Art der Fehler kommen z.B. Summen bzw. geometrische Summen (Gauß/Fehlerfortpflanzung) zum Tragen. Neben den spannungs- und temperaturabhängigen Fehlern des INA226 kommen noch die Fehler des Sensoraufbaus dazu, also des Messwiderstandes und seiner Anschlüsse. Und die auch wieder über alle Betriebsbereiche. Würde mich nicht wundern, wenn die Einflüsse des Shunts dominierten. Das spannende Wort ist "grob". ;)
Danke für die schnellen Antworten. "grob" bedeutet in dem Fall lediglich die Berücksichtigung der Hauptfehlerquelle(n). Also wohl Shunt und größter Fehlereinfluss auf den IC. Eine ausführliche Fehlerrechnung wird nicht angestrebt. Mich interessiert lediglich wie genau der Ladezustand z.B. in einem Smartphone bestimmt werden könnte, wenn dieser ausschließlich auf Basis der kontinuierlichen Strommessung erfolgt (ohne OCV-Korrektur). Ich erhoffte mir daher anhand des Datenblatts eines IC-Stromsenors den Fehler der Strommessung in etwa abschätzen zu können. Kennt ihr eventuell eine all in one - Lösung mit Shunt und Stromsensor z.B. für den Betrieb in Smartphones oder Notebook aus dessen Datenblatt ich diese Information gewinnen kann?
Jedes mir bekannte Smartphone kann bereits den Ladezustand des Akkus einigermaßen präzise anzeigen. Ich denke, mehr Genauigkeit erreichen zu wollen, macht auch wenig Sinn. Akkus sind schließich auch keine Präzisionsinstrumente.
eddy0815 schrieb: > Danke für die schnellen Antworten. > "grob" bedeutet in dem Fall lediglich die Berücksichtigung der > Hauptfehlerquelle(n). Also wohl Shunt und größter Fehlereinfluss auf den > IC. Eine ausführliche Fehlerrechnung wird nicht angestrebt. Mich > interessiert lediglich wie genau der Ladezustand z.B. in einem > Smartphone bestimmt werden könnte, wenn dieser ausschließlich auf Basis > der kontinuierlichen Strommessung erfolgt (ohne OCV-Korrektur). Ich > erhoffte mir daher anhand des Datenblatts eines IC-Stromsenors den > Fehler der Strommessung in etwa abschätzen zu können. Kennt ihr > eventuell eine all in one - Lösung mit Shunt und Stromsensor z.B. für > den Betrieb in Smartphones oder Notebook aus dessen Datenblatt ich diese > Information gewinnen kann? Ich hatte Dir den Lösungsweg recht detailliert vorgezeichnet. Wenn die Recherche und Mathematik für Dich zu aufwändig sind, beauftrage doch einen ausreichend erfahrenen Dienstleister, der Dir das ausarbeitet.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.