Moin zusammen, entweder habe ich mir jetzt einen Knoten ins Gehirn gelesen, oder mein Problem ist wirklich nicht so einfach. Ich brauche eine Strombegrenzung auf irgendwas zwischen, sagen wir mal, 50 und 100 mA. Der exakte Wert ist momentan erst mal nicht so wichtig. Es muß auch kein exakt konstanter Strom sein. Meine Schwierigkeit ist die Spannung, die sich in einem weiten Bereich ändert. Momentan arbeite ich mit einem einfachen, konstanten Vorwiderstand. Und hier fällt irgendwas zwischen 0 und 60 Volt ab. Im Bereich ab 30 Volt aufwärts ist die "geerntete" Energiemenge akzeptabel. Darunter wird es langsam eng mit dem Strom. Hab schon darüber nachgedacht, in Abhängigkeit der Spannung meinen Vorwiderstand Stufenweise anzuheben.Eine Hand voll Transistoren und ein paar Widerstände, die einfach alle paar Volt einen Shunt in Reihe dazu"schalten". Wie schon gesagt, brauche ich keinen Konstantstrom sondern eine Begrenzung auf den Maimalwert bei 60 Volt. Mir ist bewust, daß ich dabei mehr Energie (bis zu 6Watt) "verblase", als ich ernten kann, aber im Bereich 0 bis 30 Volt sieht das Verhältnis schon wieder ganz anders aus. Eine Überlegung ist auch, den Harvester ab einer bestimmten Spannung ganz wegzuschalten, aber das ist ein anderes Thema.. Irgendwie scheitere ich gerade immer an der Maimalspannung von 60 Volt, die die meisten Bauteile nicht abhaben können. Hat zufällig jemand eine Idee, wie man das prinzipell lösen kann? Gruß ASinus Edit Mod: Titel korrigiert
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Wow, da muss man ja eine Menge zwischen den Zeilen lesen. Ich fasse das mal fachlich korrekt zusammen: Du benötigst eine Strombegrenzung auf ungefähr 50-100mA bei einer Spannung von maximal 60V. Da kannst du die Grundschaltung (https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_bipolaren_Transistoren) der Konstantstromquelle verwenden, musst nur darauf achten, dass der Transistor T1 die 60Volt und 6Watt veträgt. Zum Beispiel BD139-16.
ASinus schrieb: > Wie schon gesagt, brauche ich keinen Konstantstrom sondern > eine Begrenzung auf den Maimalwert bei 60 Volt. Das ist technisch dasselbe. Wenn die Stromquelle den Strom nicht durch die Last treiben kann, weil der Lastwiderstand zu grosz ist, dann fließt eben weniger Strom. > Irgendwie scheitere ich gerade immer an der Maimalspannung > von 60 Volt, die die meisten Bauteile nicht abhaben können. ??? Es gibt Hunderte von Bauteilen, die 60V aushalten.
Super, Danke! Den R1 brauche ich dann logischerweise auch in 6Watt (Und eine Tastatur mit einem funktionierenden x) "...Anstatt T2 kann auch eine Leuchtdiode verwendet werden..." Und genau hier greift wieder der Knoten in meinem Hirn. Könnte mir das bitte noch jemand "verklickern"? Gruß ASinus
Ich werde daraus nicht ansatzweise schlau. Worum geht es eigentlich? qwertyuiop
ASinus schrieb: > Den R1 brauche ich dann logischerweise auch in 6Watt Nein - wie kommst Du darauf? Ueber R1 fallen etwa 0.7V ab; da Dein Sollstrom etwa 0.1A betraegt, muss R1 eine Leistung von P=U*I=0.07W aushalten. Das schafft jeder normale bedrahtete Widerstand. Der Groszteil der Spannung faellt ueber T1 ab; der sollte mindestens 60V * 0.1A = 6W aushalten koennen. Das trifft auf den von Stefan genannten BD139 zu. Kühlkörper ist erforderlich. > "...Anstatt T2 kann auch eine Leuchtdiode verwendet > werden..." Und genau hier greift wieder der Knoten > in meinem Hirn. ??? > Könnte mir das bitte noch jemand "verklickern"? Was ist denn daran unverständlich? Wie soll man das noch klarer ausdrücken als im Artikel?
ASinus schrieb: > "...Anstatt T2 kann auch eine Leuchtdiode verwendet werden..." > Und genau hier greift wieder der Knoten in meinem Hirn. > Könnte mir das bitte noch jemand "verklickern"? Das hinwiederum ist einfach: Lies den von Dir zitierten Satz einfach ganz. qwertyuiop
Sorry, bin halt Anfänger und tue mich mit Bauteilbezeichnungen, Knotenregeln nach Kirchhoff, dem Verständnis von Bauteilen und Schaltungen etc. noch etwas schwer. Auf die Idee, einen Transistor als variablen Widerstand einzusetzen, bin ich auch schon gekommen. Ich habe auch schon nachgewiesen, daß Transitoren mit Dampf gefüllt sind und sich Elkos bis zum Bersten aufblasen lassen. Ich könnte natürlich auch einfach irgendwas nachbauen... tolle Beschäftigung. qwertyuiop schrieb: > Lies den von Dir zitierten Satz einfach ganz. "..., dazu den Basisanschluss weglassen...." Schon klar. So eine LED hat ja auch keine Basis. Dann bekommt aber die LED ihren Strom über R2 begrenzt (leuchtet permanent) und T1 hat eine konstante Basisspannung. Da regelt doch nichts mehr. Wie ich eingangs schon sagte, hab ich mir wohl einen Knoten ins Gehirn gelesen. Ich begreife es einfach nicht.
Du brauchst einen Schaltregler mit Strombegrenzung. Da geht das Harvesting wie von selbst.
ASinus schrieb: > Schon klar. So eine LED hat ja auch keine Basis. Ja. Gut. Richtig. > Dann bekommt aber die LED ihren Strom über R2 > begrenzt (leuchtet permanent) Richtig. > und T1 hat eine konstante Basisspannung. Richtig. > Da regelt doch nichts mehr. Quatsch. Der Transistor (T1) regelt! Die Ausgangskennlinie eines Bipolartransistors (in Emitterschaltung) hat Stromquellencharakteristik! Bei konstanter Basisspannung ist auch der Basisstrom (näherungsweise) konstant -- bei konstantem Basisstrom und konstanter Stromverstaerkung MUSS auch der Kollektorstrom (näherungsweise) konstant sein! Es mag schwer vorstellbar sein, aber der Bipolartransistor beeinflusst in erster Linie den KollektorSTROM. Eine Kollektorspannung wird es erst durch die äußere Beschaltung, also i.d.R. durch den Kollektorwiderstand (in unserem Falle: die Last). Und bei konstanten Verhältnissen an der Basis ist auch der Kollektorstrom ungefähr konstant - die Kollektorspannung ist dafür relativ egal. (Nur der Korrektheit halber: Die vorliegende Schaltung mit Emitterwiderstand ist komplizierter; das habe ich hier mal unterschlagen. Am Grundprinzip ändert sich dadurch nicht viel.)
ASinus schrieb: > ottonormaloser schrieb: >> Du brauchst einen Schaltregler mit Strombegrenzung. > > Ääääh - wie jetzt? Das war ein sachlich richtiger, aber nutzloser Hinweis. Schaltregler sind besser, aber wesentlich komplizierter. Vom Selbstbau rate ich Dir ab.
Moin zusammen, Possetitjel schrieb: > Die Ausgangskennlinie eines Bipolartransistors (in > Emitterschaltung) hat Stromquellencharakteristik! Ahh - wieder was gelernt - Dank dir Possetitjel! Das bringt mich doch ein ganzes Stück weiter und ich weiß jetzt, wo ich weiterlesen muß. Das ist gut! - Danke noch mal! Schaltregler: Possetitjel schrieb: > Vom Selbstbau rate ich Dir ab. Rat angenommen! Nur interessehalber, was sollte der Schaltregler denn bewirken? Der kann mir einerseits doch nur eine geringe Spannung auf eine Höhere umsetzen, wobei mir in diesem Fall vermutlich die Eingangsleistung fehlt. Andererseits kann er aus einer zu hohen Spannung eine geringere machen und damit den Spannungsabfall an der Strombegrenzung reduzieren. Also den Wirkungsgrad verbessern. Oder fehlen mir schon wieder wichtige Grundlagen?
Meine Güte, wie kann man sich so beschränkt anstellen? Mit der Bildersuche von Google nach "konstantstromquelle led" findest du innerhalb weniger Sekunden einen Schaltplan, wo der T1 durch eine LED ersetzt wurde. Zum Beispiel diese Seite: http://kompendium.infotip.de/konstantstromquelle.html Und da ist auch recht detailiert erklärt, wie sie funktioniert.
ASinus schrieb: > Oder fehlen mir schon wieder wichtige Grundlagen? Nicht Grundlagen, sondern weitere Varianten: Ein Schaltregler kann auch als verlustarme Stromquelle ausgeführt werden, im Gegensatz zu einem Vorwiderstand oder einer anderen Stromquelle.
Lieber Stefan Us, ich bewundere deine Fachkenntnis, dein Wissen über Suchmaschinen und soziale Netzwerke, deine Qualifikationen erscheinen mir unermesslich. Du bist für mich eine göttliche Erleuchtung als Stern am Horizont des Internets. Deine schnodderige, ja geradezu beleidigende Ausdrucksweise, passt aber irgendwie nicht zu deiner Lichtgestalt. Ich möchte dich daher darum bitten, einen Bogen um mich zu machen, bis ich dir in irgendeiner Form das Wasser reichen kann. Und google bitte mal "Killerphrase" und "Kommunikation" - nicht als Bild! Da wirst du schon lesen müssen. Lieben Gruß ASinus @HildeK Danke!
ASinus schrieb: > Nur interessehalber, was sollte der Schaltregler denn > bewirken? Nun ja, er soll die stark schwankende Eingangsspannung in eine konstante Ausgangsspannung umsetzen, und zwar mit möglichst hohem Wirkungsgrad. > Der kann mir einerseits doch nur eine geringe Spannung > auf eine Höhere umsetzen, Nennt man "Aufwärtswandler" (sofern man noch Deutsch spricht). > wobei mir in diesem Fall vermutlich die Eingangsleistung > fehlt. Wieso? 60V, 0.1A sind 6W. Man kann auch für noch kleinere Leistungen Schaltregler bauen. > Andererseits kann er aus einer zu hohen Spannung eine > geringere machen und damit den Spannungsabfall an der > Strombegrenzung reduzieren. Also den Wirkungsgrad > verbessern. Richtig - aber nicht nur das: Der Schaltregler ist ein REGLER , d.h. er stabilisiert die Ausgangsspannung auch (oder auch den Strom, wenn man will). > Oder fehlen mir schon wieder wichtige Grundlagen? Vermutlich schon. - Es ist genau das passiert, was meistens passiert: Ein Neuling stellt eine recht spezielle Frage, geht dabei aber von falschen Voraussetzungen aus. Wer - wie ich in diesem Falle - genau auf die Frage antwortet, trägt u.U. zu einem völlig abstrusen Gesamtkonzept bei. Die richtige Vorgehensweise ist daher, die Fragen zu stellen: Was möchtest Du insgesamt erreichen? An welcher Stelle glaubst Du, eine Maximalstrombegrenzung zu benötigen?
Hi, wenn's nicht 60 Volt wären.... http://www.netzmafia.de/skripten/hardware/lm317/lm317.html leider... gibt's nicht irgendwo noch eine 60V-(plus)-Version des LM317? ciao gustav
Possetitjel schrieb: > Ein Neuling stellt eine recht spezielle Frage, > geht dabei aber von falschen Voraussetzungen aus. Das kann/muss ich wohl so unterschreiben. Possetitjel schrieb: > Was möchtest Du insgesamt erreichen? Also "Butter bei die Fische" - wie man hier sagt. Gehen wir von einer Solaranlage aus. Das Experimentierfeld (momentan 5 Module)ist mit einer Leerlauspannung von 65 Volt angegeben (konnte ich auch schon messen). Bei der aktuellen Wetterlage (trüb und duster) liegt die Leerlaufspannung irgendwo bei 30 bis 40 Volt. Der Kurzschlußstrom knapp unter 100 mA. Das sieht bei den anderen Feldern nicht viel anders aus und die dort verbauten Mppt-Regler arbeiten im Mittel noch nicht mal für den Eigenbedarf... anderes Thema. Die erntbare Leistung (Achtung Spielkram!!) liegt also augenblicklich in der Größenordnung um eine Hand voll Mignonakkus so voll zu bekommen, daß wenigstens ein paar Nachtlichter (über (neudeutsch) Step up Regler) betrieben werden können. Und selbst das ist mit meinem Ohmschen Widerstand schon ziemlich eng. Possetitjel schrieb: > An welcher Stelle glaubst Du, eine Maximalstrombegrenzung > zu benötigen? Falls hier mal wieder die Sonne durch den Dunst kommt, habe ich satte 60 Volt mit mehreren ausgewachsenen As auf meiner Meßdatenerfassung. Genau hier meine ich, eine Maximalstrombegrnzung zu brauchen. Vielleicht noch als Hintergrundinformation: Das Projekt mit der Netzeinspeisung ist gescheitert. Zu viel Papier, zu viele Auflagen und "Return of Invest"... reden wir nicht drüber. Als ich anfing, sah das noch anders aus. Ziel meiner Messungen ist eine Erfassung und Abschätzung, wie viel Energie mir bei welchem Wetter wirklich zur Verfügung steht und welche Aufgaben im Eigenbedarf zuverlässig gedeckt werden können. Possetitjel schrieb: > Wer - wie > ich in diesem Falle - genau auf die Frage antwortet, trägt > u.U. zu einem völlig abstrusen Gesamtkonzept bei. Da muß ich widersprechen. Ist ja mein Job (als Unwissender) deine Antwort zu verstehen und nofalls nachzufragen. Außerdem hat es noch nie geschadet, mal über den Tellerrand zu schauen.
ASinus schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Ein Neuling stellt eine recht spezielle Frage, >> geht dabei aber von falschen Voraussetzungen aus. > > Das kann/muss ich wohl so unterschreiben. Ohh. Ich wollte niemandem zu nahe treten und niemanden beleidigen. > Gehen wir von einer Solaranlage aus. > [...] Leerlauspannung [maximal] von 65 Volt > [...] Leerlaufspannung irgendwo bei 30 bis 40 Volt. > [...] Kurzschlußstrom knapp unter 100 mA. Okay. Soweit klar. >> An welcher Stelle glaubst Du, eine Maximalstrombegrenzung >> zu benötigen? > > Falls hier mal wieder die Sonne durch den Dunst kommt, habe > ich satte 60 Volt mit mehreren ausgewachsenen As auf meiner > Meßdatenerfassung. > Genau hier meine ich, eine Maximalstrombegrnzung zu brauchen. Naja, Moment. "Spannung liegt an, Strom fließt." Wenn kein Strom fließt (also Leerlauf herrscht), liegt die Leerlaufspannung an. Logisch. Strom fließt aber nur, wenn man Strom fließen lässt. Der Strom von mehreren Ampere fließt nicht "einfach so", sondern nur dann, wenn der Lastwiderstand hinreichen klein ist. Bei einem Lastwiderstand von z.B. 600 Ohm fließen bei U=60V nur I=U/R = 60V/600Ohm = 0.1A; bei geringeren Spannungen entsprechend weniger. Dass das Modul mehrere Ampere liefern könnte , spielt hier erstmal keine Rolle. Wenn der Lastwiderstand zu groß ist, fließt eben nicht mehr. Wirkungsgrad ist natürlich ein anderes Thema; das lasse ich im Moment mal außen vor. > Ziel meiner Messungen ist eine Erfassung und Abschätzung, > wie viel Energie mir bei welchem Wetter wirklich zur > Verfügung steht und welche Aufgaben im Eigenbedarf > zuverlässig gedeckt werden können. Okay, verstanden. Das Problem ist komplizierter, als es auf den ersten Blick scheint, denn eine Solarzelle ist m.o.w. eine temperatur- und beleuchtungsabhängige Stromquelle. Leerlaufspannung, Kurzschlussstrom und Innenwiderstand hängen stark von den Betriebsbedingungen (Temperatur, Beleuchtung) ab. Um die maximal zur Verfügung stehende Leistung zu erfassen, brauchst Du in jedem Falle irgend eine Form von MPP-Regler. Dessen Aufgabe ist es ja gerade, unter allen Betriebs- bedingungen den jeweils optimalen Arbeitspunkt zu finden. Man könnte da sicherlich mit einfachen Mitteln etwas improvisieren, aber auch das erfordert ein gewisses Wissen über Hard- und Software. Es gibt z.B. kleine DC/DC-Wandler mit Weitbereichseingang (z.B. 18V-75V). Damit könnte man experimentieren. Merkwürdig ist allerdings, dass die vorhandenen MPP-Regler so schlecht arbeiten. Falsch dimensioniert? Falsch verschaltet? Defekt? > Possetitjel schrieb: >> Wer - wie >> ich in diesem Falle - genau auf die Frage antwortet, trägt >> u.U. zu einem völlig abstrusen Gesamtkonzept bei. > > Da muß ich widersprechen. > Ist ja mein Job (als Unwissender) deine Antwort zu verstehen > und nofalls nachzufragen. Es ist sehr lobenswert, dass Du das so siehst - aber es ist leider recht selten.
Possetitjel schrieb: > Das war ein sachlich richtiger, aber nutzloser Hinweis. Schaltregler > sind besser, aber wesentlich komplizierter. Vom Selbstbau rate ich Dir > ab. Soll er doch selbst entscheiden: https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle
@ASinus Deine Kritik an meinem Beitrag ist durchaus berechtigt. Allerdings geht es in diesem Forum allgemein recht grob zu, damit musst du klar kommen, wenn Du hier etwas lernen möchtest. Was die Helfer hier gar nicht mögen ist, wenn sie das Gefühl haben, dass der fragende sich nicht vorher selbst bemüht hat, die Antwort zu finden. Wir helfen gerne, aber nicht den Schmarotzern. Wie du siehst, kommt die erste Antwort von mir, und die war hilfreich. Auch deine Frage nach der LED habe ich als einziger mit einem Link zum Schaltplan und Erklärung beantwortet. Aber gut, wenn du nicht willst, antworte ich Dir eben nicht mehr. Ich finde dich ziemlich undankbar, du Flegel!
Hi, gucksch emol: http://www.photovoltaikforum.com/pv-inselanlagen-f57/erfahrungen-mit-mpp-solar-taiwan-rules--t99303.html ciao gustav
Possetitjel schrieb: > Ohh. Ich wollte niemandem zu nahe treten und niemanden > beleidigen. Bist du nicht. Hast du nicht. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, daß mein Fachterminus durchaus etwas missverständlich und unpräzise sein kann, bzw. es wohl auch ist. Zumeiner Anlage: In der augenblicklichen Ausbaustufe sind es zwei (in Kürze drei) Felder, die mit eigenen MPPT-Reglern, über einen Speicher z.B. die Spannungswandler versorgen. Warum mehreree Regler? Ich mußte feststellen, daß es bei Solaranlagen mit mehreren Ausrichtungen bzw. Teilverschattungen mehrere MPPs gibt. Manche Regler haben zwar eine Funktion um Teilverschattungen "herauszufiltern", unterschiedliche Himmelsrichtungen und Neigungswinkel bekommen sie aber nicht zufriedenstellend geregelt. Daher trenne ich die Verschaltung in einzelne Stränge/Felder. Um das ganz klar zu sagen - hier will ich "Feuer" und werde mit Sicherheit nicht irgendwelche Bauteile in die Leitungen löten. Bin ausreichen Laie, um bei 60V und 30A keine Experimente mehr zu machen. Nun bin ich aber in der "glücklichen" Situation, daß einige Module beschädigt geliefert und ersetzt wurden (Stecker zerdrückt, Leitung gequetscht...Transportschäden.). Aus solchen kostenlosen Modulen setzt sich also mein "Experimentalfeld" zusammen. Jedes dieser Module kommt mit einer eigenen Leitung, so daß ich also auch parallel die unterschiedlichen Ausrichtungen vermessen kann. Es ist sehr spannend die Kennlinienverläufe auszuwerten. Und eines kann ich jetzt schon sagen, die Werte, nach denen diese Anlage in ihrer ursprünglichen Form ursprüngllih mal berechnet wurde, stimmen vielleicht in München oder Frankfurt; hier im Norden sieht das dezent anders aus. Da ich ja auch nicht mehr in der Situation bin, eine Statistik mit "installierter Solarfläche" zu füttern, baue ich natürlich auch nur noch die für mich nützlichen Felder aus. Zurück zu meiner "Meßschaltung". Possetitjel schrieb: > Bei einem Lastwiderstand von z.B. 600 Ohm fließen bei U=60V > nur I=U/R = 60V/600Ohm = 0.1A; bei geringeren Spannungen > entsprechend weniger. Korrekt. Mit 600 Ohm - 6 Einzelwiderstände in Reihe (9 Watt) habe ich angefangen ein wenig "Energie harvesting" zu betreiben. Moment - ich gehe gerade mal messen...
So. Außentemperatur: etwa 6 Grad Wetter: Feucht, diesig, unangenehm Aktuelle Schaltung: 5 Module parallel, Ausrichtung Ost, Neigung 6 Grad, Vorwiderstand 300 Ohm plus Nachtlicht (6 Zellen NiCd bzw. NiMH und drei Dioden). Spannung auf dem Widerstand 15,57 Volt Ladestrom 32 mA Kurzschlußstrom 44,8 mA. Stand 11:05 Uhr Würde jetz die Sonne raus kommen, hätte ich rund 200mA, was zumindest die Dioden nicht mehr verkraften würden...
Possetitjel schrieb: > Merkwürdig ist allerdings, dass die vorhandenen MPP-Regler > so schlecht arbeiten. Falsch dimensioniert? Falsch verschaltet? > Defekt? Wie du siehst, ist technisch alles OK. Das Wetter entspricht nicht so ganz dem Herstellerkatalog...seit 11 Tagen. Und genau hier setzt meine Meßschaltung "Nachtlicht" an. Ich will ja wissen, welche Aufgaben ich mit welchem Speicherbedarf bei welchem Wetter der Solaranlage übertragen kann. Immerhin habe ich Netzstrom zur Verfügung und wenn die nötigen Speicher zu groß und zu teuer werden... ich bin ja nicht gezwungen die Module alle zu verbauen, nur weil sie schon hier stehen. Und unter Zeitdruck stehe ich auch nicht (mehr). Wie du aus den oben genannten Werten siehst, suche ich also eigentlich einen "spannungsabhängigen Widerstand", der bis auf Null runter geht und oben Maximalwert hat. Nächster Schritt wäre dann eine Kaskade von "Leistungsklassen" zur Beurteilung der zeitlichen Verfügbarkeit. Würde die Auswertung der Aufzeichnungen stark vereinfachen. Aber langsam, einen Schritt nach dem anderen Hab übrigens einen 3055 aus der "Bastelkiste" gezogen und werde mich mal am Vorschlag von Stefan Us versuchen. Wäre ja schön, wenn es wirrkich so enifach wäre. Possetitjel schrieb: > Man könnte da sicherlich mit einfachen Mitteln etwas > improvisieren, aber... nur zu - ich baue auch deine Experimente ein und liefere Meßwerte... Stefan U. schrieb: > ... der fragende sich nicht vorher selbst bemüht hat, die Antwort zu finden. > Wir helfen gerne, aber nicht den Schmarotzern. Volle Zustimmung - kein Aber. Deshalb bin ich ja auch hier. Deine Fachkompetenz habe ich ja auch nicht angezweifelt (ganz im Gegenteil), ich möchte nur nicht wie ein "Facebook-Kind" behandelt werden. Vertragen wir uns wieder? - Selber Flegel!
Das ist doch alles schon durchgekaut. Nur noch nicht von jedem. http://www.photovoltaiksolarstrom.de/photovoltaiklexikon/solarertrag-berechnen
Kurzer Nachtrag heute Mittag kam unerwartet die Sonne durch. Wie berechnet, waren 200mA auf der Experimentalschaltung... die Dioden haben gehalten. Ladeströme der Solarkreise 1-3 lagen zwischen 5 und 7 Ampere (Stand 13:00 Uhr) Die Regler arbeiten also einwandfrei. Im Kreis 2 hat sich eine Bleibatterie verabschiedet. Ganz blöd. Die Speicherbank ist momentan mein Elektrorollstuhl. Um 15:00 hab ich die Konstanstromquelle mit einer roten LED (auf 20mA bei 60V) und dem 3055 eingebaut. Sie tut etwas...bis Sonneenuntergang war mir aber noch nicht so ganz klar was. Der Kurzschlußstrom auf dem Experimentalfeld lag deutlich!! über 100 mA (locker Faktor 25). Der Strom nach der Konstantsromquelle ging aber nicht über 30. Eine Vergleichsmessung mit dem Vorwiderstand lag bei 90mA. Kann es sein, daß diese nette, einfache Schaltung die Spannungsdiffenz nicht schafft? Oder ist es der alte 3055?
Liebes Grautier: Mir wurde leider nicht klar, was Du nun genau willst. ASinus schrieb: > Und genau hier setzt meine Meßschaltung "Nachtlicht" an. Was soll diese denn messen? ASinus schrieb: > Ich will ja wissen, welche Aufgaben ich mit welchem Speicherbedarf bei > welchem Wetter der Solaranlage übertragen kann. Du willst ... wetter- (und damit momentan-Leistungs-)abhängig, für noch nicht näher bestimm-te/-bare Zeiträume - mal speichern lassen, mal arbeiten lassen... so, wie es Dir grade "genehmer" wäre? Und das bei zumeist extrem schlechten Bedingungen, die aber doch immer, stärkstens und häufigst ---> schwanken? [Äh... demonstrativ: "Sonne kommt einmal pro sehr ungenau geschätztem (1-10 Tage) Zeitabschnitt x ; für nicht festlegbare y Minuten raus, und scheint dann im von 20-60Grad frei veränderlichen Einstrahlwinkel z, mit zufälliger Intensität ä, mit ö Mini-Pausen von ü Dauer, oder auch mal eu oder äu leicht längeren Pausen, bis..." ...ja, was denn? ^^ Du willst also die Schwankungen ausmitteln, eine mittlere Leistung ermitteln, und das... mit welchen Mitteln? Ich wiederhole: Es übersteigt meinen Horizont (anders als die Sonne im Norden), wie Du da irgendeine sinnvolle Struktur, und wirksame Methodik, anbringen willst ... um diese "tanzenden Derwische" (von zahllosen Wetteränderungen) einzufangen, und in Deinen Minen schuften zulassen.
@ ottonormaloser Deine Sparsamkeit in Ehren, aber die Auflösung der angehängten Kennlinie ist doch ein bischen... "unleserlich". Dürfte ich darum bitten...? Homo Habilis schrieb: > Mir wurde leider nicht klar, was Du nun genau willst. Ich habe: Einen Strombegrenzenden Widerstand von 600 Ohm an 60V Gleichspannung. Macht einen Maximalstrom von 100mA. Das ist auch schick so. Dummerweise ist die Spannung aber nicht konstant. Laut dem ollen Meister Ohm bleiben mir bei 30V noch 50mA obwohl ich mehr bekommen könnte und auch gerne hätte. Ich will: Mehr Strom! bei geringerer Spannung. Aber nicht mehr bei Höherer. Ich suche also einen "spannungsabhängigen Widerstand" Vorschlag von Stefan US war eine Konstantstromquelle mittels einem bipolarem Transistor über einer LED (Prinzip KISS). Mit meinem Post von gestern wollte ich eigentlich nur kurz ein Update geben und zum Ausdruck bringen, das das so noch nicht wunschgemäß funktioniert. Was ich genau im unteren Flankenbereich der "Solarkennlinie" zu messen versuche, sprengt hier ein wenig den Rahmen. Sind aber keine Umlaute (obwohl...).
ASinus schrieb: > Vorschlag von Stefan US war eine Konstantstromquelle mittels einem > bipolarem Transistor über einer LED (Prinzip KISS). > > Mit meinem Post von gestern wollte ich eigentlich nur kurz ein Update > geben und zum Ausdruck bringen, das das so noch nicht wunschgemäß > funktioniert. Dann hast du etwas falsch gemacht. Denn um aus einer variablen Spannung einen konstanten Strom fließen zu lassen, ist eine Konstantstromquelle genau die richtige Lösung. Was wir aber immer noch nicht wissen, sind die Randbedingungen, ohne die man unmöglich eine konkrete Schaltung dimensionieren oder die Dimensionierung einer existierenden Schaltung beurteilen kann. Die Eingangsspannung ist also wohl ein Solarpanel, das bis zu (?) 60V liefern kann? Und die Last ist ein Akku (?) der maximal 100mA Dauer- Ladestrom verträgt? Bei welcher Spannung?
Stefan U. schrieb: > Zum Beispiel BD139-16. Besser nicht. Siehe SOA. Der 2nd breakdown lässt grüssen.
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Axel S. schrieb: > Dann hast du etwas falsch gemacht. Scheint mir auch so. Hab augenblicklich aber wieder keine Sonne. Axel S. schrieb: > ... ein Akku (?) der maximal 100mA Dauer- > Ladestrom verträgt? Bei welcher Spannung? Der kann schon mehr Ladestrom. Will ich aber gar nicht. Spannung? Ich lade bis 1,4Volt pro Zelle Axel S. schrieb: > Was wir aber immer noch nicht wissen, sind die Randbedingungen, Was fehlt denn noch? Für den Emitterwiderstand komme ich auf 10 Ohm für 100mA bzw. 20 Ohm für 50mA Eingebaut sind 13,2 (gemessen) Der Vorwiderstand für die rote LED Liegt für 60V und 20mA bei 3000 Ohm. Eingebaut 2,2 k. Wegen des trüben Wetters. Transistor ist ein 2N3055 (seit bestimmt 30Jahren in meinem Besitz)auf einem gigantischen Kühlkörper mit "Reservetransistor. Einzige "Last" ist augenblicklich ein olles Drehspulschätzeisen mit einer Scala bis 500mA (das lag in der Bastelkiste und wollte unbedingt mitspielen.)
ASinus schrieb: > Axel S. schrieb: >> ... ein Akku (?) der maximal 100mA Dauer- >> Ladestrom verträgt? Bei welcher Spannung? > > Der kann schon mehr Ladestrom. Will ich aber gar nicht. > Spannung? Ich lade bis 1,4Volt pro Zelle Was interessiert uns denn die Spannung pro Zelle? Die Spannung des gesamten Akkupacks ist der interessante Wert. Denn es macht schon einen großen Unterschied, ob am Transistor der Konstantstromquelle 58.6V abfallen können (1.4V Akku) oder nur 12V (48V Akku). Und wahrscheinlich wirst du ja auch irgendeine Art Abschaltung verwenden, damit der Akku im Hochsommer nicht platzt. > Axel S. schrieb: >> Was wir aber immer noch nicht wissen, sind die Randbedingungen, > > Was fehlt denn noch? Z.B. immer noch eine Angabe über die Quelle. Kann ein Rückstrom aus dem Akku in die Quelle fließen? Dann muß da noch eine Diode hin. Und je nach Spannungslage von Quelle und Akku eignen sich verschiedene Schaltungen für Konstantstromquellen mal besser oder schlechter. Dir ist schon klar, daß du mit deiner immer nur häppchenweise gelieferten Information eine Menge Leute vergraulst, die dir zwar helfen könnten, aber angesichts deiner Unwilligkeit zur Mitarbeit schlicht keine Lust dazu haben?
Axel S. schrieb: > Dir ist schon klar, daß du mit deiner immer nur häppchenweise > gelieferten Information eine Menge Leute vergraulst, die dir zwar helfen > könnten, aber angesichts deiner Unwilligkeit zur Mitarbeit schlicht > keine Lust dazu haben? Ich entschuldige mich vielmals! Das lag wirklich nicht in meiner Absicht! Ist nun auch schon viel Text zusammengekommen... Ich zitiere mal aus dem Eröffnungsbeitrag: ASinus schrieb: > ...Ich brauche eine Strombegrenzung auf irgendwas zwischen, sagen wir mal, > 50 und 100 mA. Und, auch aus dem Eröffnungsbeitrag: ASinus schrieb: > Momentan arbeite ich mit einem einfachen, konstanten Vorwiderstand. Und > hier fällt irgendwas zwischen 0 und 60 Volt ab. Mehr nicht. Vergiss die Spielereien mit dem Nachtlicht, den Akkus etc. Ich will gezielt bestimmte Punkte (Bereiche) auf der U-I-Kennlinie eines Solarmodules auf ihre zeitliche Verfügbarkeit hier am Standort untersuchen. Dazu schrieb ich am 18.12.2016 10:41 ASinus schrieb: > Es ist sehr spannend die Kennlinienverläufe auszuwerten. > Und eines kann ich jetzt schon sagen, die Werte, nach denen diese Anlage > in ihrer ursprünglichen Form ursprüngllih mal berechnet wurde, stimmen > vielleicht in München oder Frankfurt; hier im Norden sieht das dezent > anders aus. Dort steht auch ein bischen mehr über den momentanen Ausbauzustand meiner Solaranlage, die Regler etc. Es gibt auch noch einige Informationen über das Experimentalfeld und dessen Entstehung. Vielleicht noch ein paar Hintergrundinformationen ASinus schrieb: > Das Projekt mit der Netzeinspeisung ist gescheitert. Zu viel Papier, zu > viele Auflagen und "Return of Invest"... reden wir nicht drüber. > Als ich anfing, sah das noch anders aus. Ziel meiner Messungen ist die Entscheidung bestimmte Aufgaben im Haus der Solaranlage zu übergeben und entsprechend weiterzubauen oder ... Axel S. schrieb: > Und je nach Spannungslage von Quelle ... eignen sich verschiedene > Schaltungen für Konstantstromquellen mal besser oder schlechter. Konstantstromquelle im Sinne von Strombegrenzung. Ja. So etwas wie einen "spannungsabhängigen ohmschen Widerstand". Und genau da bin ich auf der Suche. Spannungslage 0-60V. Gerne auch nur Teilbereiche, aber jede Schaltung muß 60 Volt wegstecken können. Abhängig von der Spannung bzw. eher der Sonneneinstrahlung (Kurzschlußstrom), fallen bestimmte Ströme natürlich weg. Heute um 15:00Uhr z.B. hatte ich 13,1 Volt mit 4 mA auf dem 100 Ohm Widerstand. Da sind 100mA selbst im Kurzschluß nicht machbar. Randbemerkung: über die Konstantstromquelle mit roter LED und dem 2N3055 waren 0,6mA messbar (plus der hell leuchtenden LED) (diese Werte sind natürlich nicht Aussagefähig, da ich z.B. zwischen den Messungen die Schaltung umklemmen mußte). Und, um das noch mal ganz klar zu sagen, momentan spiele ich im unteren Flankenbereich der Kennlinie auf dem Niveau einer Solarlampe. Nicht ohne Grund. Aber das wäre ein anderer Thread. @Axel Schwenke Jetzt klarer, wo meine Frage hin geht? Fehlen immer noch Werte? Ich bin sicher, daß ich sie liefern kann. ich muß nur wissen welche. Bin für jede Idee offen. Immerhin kann ich nur dazulernen.
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