Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Server Netzteil


von Claudio S. (cssx3)


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Hallo, ich bin neu hier und hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich muss aber noch sagen das ich von Elektronik wirklich sehr sehr wenig 
Ahnung hab und ihr hoffentlich etwas Nachsicht habt.
So nun folgendes. Ich Flashe/Update immer wieder Steuergeräte von Pkw's.
Nun gibt es Steuergeräte die lange brauchen um upgedatet zu werden und 
dabei sehr viel Strom ziehen. Ich hab ein Ladegerät mit 25 Ampere das 
aber nie dafür ausreicht. Die mit mehr A bin ich gleich bei 300-400€
Meine Idee war es nun mir ein oder zwei Server Netzteile zu besorgen wo 
ich ca 13-14V Spannung hab und min 50 Ampere.
Habe in Eb.. auch schon geschaut und einiges gesehen.
Meine Frage nun. Ein Netzteil hat nur ca 12V Spannung was leider zuwenig 
wäre. Könnte ich zwei gleiche Netzteile zusammenschließen (12v+12v) und 
dann mit einem passendem Spannungsregler auf ca 13-14v regeln?
Welcher wäre denn dafür geeignet um die Ampere aushält?
Hier mal ein Bsp. was ich mir vorstelle
http://www.ebay.de/itm/2x-HP-Server-Netzteil-1150W-24V-47A-fur-RC-Ladegerat-LiPo-Lader-/172421334821?hash=item28251cc725:g:wIAAAOSwImRYOGMG

: Verschoben durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Claudio S. schrieb:
> Nun gibt es Steuergeräte die lange brauchen um upgedatet zu werden und
> dabei sehr viel Strom ziehen. Ich hab ein Ladegerät mit 25 Ampere das
> aber nie dafür ausreicht.

Das klingt sehr, sehr merkwürdig. Das würde bedeuten, daß Dein 
Steuergerät während des Updates mehr als 300 Watt Leistungsaufnahme hat.

Das ist extrem unwahrscheinlich.

Irgendwas machst Du da falsch.

von MaWin (Gast)


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Claudio S. schrieb:
> Könnte ich zwei gleiche Netzteile zusammenschließen (12v+12v) und
> dann mit einem passendem Spannungsregler auf ca 13-14v regeln?

Nein.

Claudio S. schrieb:
> und dabei sehr viel Strom ziehen. Ich hab ein Ladegerät mit 25 Ampere das
> aber nie dafür ausreicht

Ausgeschlossen.

Dein Fehler liegt woanders.

von Claudio S. (cssx3)


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Das Steuergerät das ich update ist noch im Auto verbaut und Zündung ist 
auf Stellung 2. Also zieht der Wagen ziemlich viel Strom. Es gibt 
Steuergeräte bei denen ein Update bis zu 8 Std dauern kann. Darum 
brauche ich was wo ich die Spannung konstant halte. Bricht sie dabei ein 
ist das Steuergerät danach Schrott.
Hab schon mehrere Steuergeräte upgadatet aber da war es Max eine halbe 
Std. Aber auch da war es grenzwertig mit der Spannung

von g457 (Gast)


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> Das Steuergerät das ich update ist noch im Auto verbaut und Zündung ist
> auf Stellung 2. Also zieht der Wagen ziemlich viel Strom.

Sitzheizung, Klimaanlage, Lampen, Heckscheibenheizung, Glühkerzen, 
Kühlschrank, Lenkradheizung, Anlasser und Co. ausschalten. Eventuell 
vorhandene Kurzschlüsse entfernen.

von Claudio S. (cssx3)


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Diese Sachen sind alle ausgeschaltet. Ein neuerer BMW mit min 40 
verschiedenen Steuergeräten zieht Strom ohne Ende in Stellung zwei. 
Darum eine externe Spannungsquelle um die Spannung während des Update 
aufrecht zu halten.

von lixx (Gast)


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>Es gibt Steuergeräte bei denen ein Update bis zu 8 Std dauern kann
Was?
Sind das noch welche mit Magnetkernspeicher?

von Claudio S. (cssx3)


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Kann ich nicht sagen. ZB das Steuergerät fürs Radio und Navi bei BMW 
dauert das flashen bis zu 8 std. Da wird nicht die Karte upgedatet 
sondern neue Funktionen oder die Firmware nach Reparatur neu aufgespielt

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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lixx schrieb:
> Sind das noch welche mit Magnetkernspeicher?

Wurden jemals Steuergeräte mit Ringkernspeicher serienmäßig in Autos 
eingebaut? Ich wage dies dóch sehr zu bezweifeln.

von Schreiber (Gast)


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Claudio S. schrieb:
> Meine Frage nun. Ein Netzteil hat nur ca 12V Spannung was leider zuwenig
> wäre. Könnte ich zwei gleiche Netzteile zusammenschließen (12v+12v) und
> dann mit einem passendem Spannungsregler auf ca 13-14v regeln?

Nicht sinnvoll.
Besserer Vorschlag: 
https://www.amazon.de/AEG-Automotive-97012-Mikroprozessor-Ladeger%C3%A4t-Batterien/dp/B00K4T802W/ref=pd_sbs_60_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=MW8XNZ3V28T4M2HCCBYH

von Claudio S. (cssx3)


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Sorry ist mir zu teuer. Wäre das mit so Netzteile nicht möglich?

von g457 (Gast)


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> Ein neuerer BMW mit min 40 verschiedenen Steuergeräten zieht Strom ohne
> Ende in Stellung zwei.

Bist Du sicher, dass Dein Ladegerät tatsächlich 25A liefert? Oder ist 
das 'PMPO'? Oder schält sich das Gerät womöglich mittendrin aus? 25A 
wären immerhin etwa 350W.. Hast Du eine Möglichkeit, den tatsächlichen 
Verbrauch im Fahrzeug und/oder das was das Ladegerät liefert, mal zu 
messen (Zangenamperemeter)?

von Schreiber (Gast)


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Claudio S. schrieb:
> Sorry ist mir zu teuer. Wäre das mit so Netzteile nicht möglich?

Möglich schon, wird dann aber noch teurer!

von Schreiber (Gast)


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g457 schrieb:
> Oder schält sich das Gerät womöglich mittendrin aus? 25A
> wären immerhin etwa 350W.

Nicht unrealistisch, es laufen ja nicht nur die Steuergeräte, sondern 
auch der ganze, andere Kram: Gebläse, Pumpen, Vorwärmer, Glühkerzen 
(beim Diesel), Radio, Beleuchtung...

von Claudio S. (cssx3)


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Gemessen hab ich es nicht ob es 25A liefert. Es ist eins von ctek und 
denke bei dem Ladegerät kann ich mich verlassen was draufsteht.
Auf jeden Fall schreibt ZB BMW oder Mercedes vor bei updates min 50A und 
13-14V Spannung anzulegen an den ladepunkte zum Batterieladen

von Jim M. (turboj)


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Claudio S. schrieb:
> Die mit mehr A bin ich gleich bei 300-400€
> Meine Idee war es nun mir ein oder zwei Server Netzteile zu besorgen wo
> ich ca 13-14V Spannung hab und min 50 Ampere.

Server Netzteile haben normalerweise 12 V +- 10%. Schlechter ist 
allerdings das sie nicht als Stromquelle arbeiten können, was aber 
beim Anschluss an eine (teil-) entladene Säurebatterie unbedingt 
notwendig ist. Das Netzteil muss dann den Ladestrom begrenzen.

Claudio S. schrieb:
> Ich hab ein Ladegerät mit 25 Ampere das
> aber nie dafür ausreicht.

Wie hast Du das herausbekommen? Wie gemessen?

Es könnte gut sein dass die 25 A nur bei Spannungen < 12V anliegen, so 
das bei 13V tatsächlich der Akku im Auto langsam entladen wird - aber 
nur bis das Ladegerät ausreichend Strom liefern kann.

von ASinus (Gast)


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Vielleicht mal meine 2 Cent:

Mal davon abgesehen, daß auch ich die Stromaufnahme für zu hoch halte...

Claudio S. schrieb:
>... wo ich ca 13-14V Spannung hab...

Diese hohen Spannungen (13-14V) brauchst du nur, wenn du die Batterie 
voll laden willst.
Bei der von dir genannten Leistungsaufnahme ist es ausreichend die 
Batterie über der Entladeschlußspannung zu halten. 11 Volt sind also 
noch voll im grünen Bereich. Du fährst mit der Starterbatterie ja keine 
Zyklen, also ist das problemlos. Da ginge also sogar noch weniger.

Wie g457 schon sagt, würde auch ich jetzt erst mal darauf tippen, daß 
dein Ladegerät zwischendrin abschaltet.
Was hast du denn da im Einsatz?

von Claudio S. (cssx3)


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Was meinst damit was ich im Einsatz habe?
Was ich halt möchte ist das die Spannung beim Flashen nicht abfällt und 
das Steuergerät zerschießt. Und laut Herstellervorgaben braucht man das 
was ich geschrieben habe

von deintherapeuth (Gast)


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Schreiber schrieb:
> g457 schrieb:
>> Oder schält sich das Gerät womöglich mittendrin aus? 25A
>> wären immerhin etwa 350W.
>
> Nicht unrealistisch,

Eben, nicht unrealistisch! Immerhin wird das Steuergerät geflasht. Und 
man weiß doch daß so ein Blitz bis zu 1.21 Gigawatt Leistung haben kann.

von ASinus (Gast)


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Claudio S. schrieb:
> Was meinst damit was ich im Einsatz habe?

Welches Ladegerät du verwendest.
Ich hatte im Kewet z.B. mal eines, daß nach dem Erreichen der 
Ladeschlußspannung auf Ladungserhaltung mit Konstantsrom gegangen ist.
Wenn dann morgens um 4:00 die Batterieheizung an ging, hat das Ladegerät 
leider nicht mehr nachgeladen.
Hab damals auch ziemlich lange nach dem Fehler gesucht...

deintherapeuth schrieb:
> ...daß so ein Blitz bis zu 1.21 Gigawatt Leistung...
Die Flusskondensatoren sind nicht mehr lieferbar...

von Claudio S. (cssx3)


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Ich benütze das ctek 2500 Ladegerät

von ASinus (Gast)


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Claudio S. schrieb:
> Ich benütze das ctek 2500 Ladegerät

Ja - dann solltest du dir das Ladegerät mal genauer anschauen.
Ich hatte zwar nur den Nachbau, davon aber fünf Stück (48V+Bordnetz).

Und kontrollier wirklich mal den Strom, den du wirklich brauchst.
Dann könntest du z.B. während des Softwareupdates das Bordnetz mit einem 
12 Volt-Netzteil stützen.
Und wenn du fertig bist, lädst du die Batterie mit dem CTEK wieder voll.
Ist zwar nicht nötig, aber ein echter Service für den Kunden.

von Jim M. (turboj)


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Claudio S. schrieb:
> ctek 2500 Ladegerät

Finde ich auf der ctek Webseite nicht...

Das vermutlich ähnliche XT 25000 (25A) Netzteil wäre aber ungeeignet, 
denn es lädt die 25 A nur bei deutlich abgesunkener Batteriespannung 
nach. Lies doch mal das Handbuch zu deinem Ladegerät!

Ein simples "strombegrente 13V8" Ladeteil wäre da wohl sinnvoller, aber 
auch mit Kosten verbunden.

von _Gast (Gast)


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Hm,


du programmierst also an Fahrzeugen herum die ein paar € mehr kosten, 
und da ist nicht mal ein entsprechendes Ladegerät drin?

Sorry aber irgendwas stimmt da nicht mit deinen Geschäftsmodel.


Entweder ich mach das richtig und habe auch ein entsprechendes Ladegerät 
das dür diesen Zweck geeignet ist, oder ich lasse das. Wenn ich das 
entsprechende Equipment habe, dann lasse ich mir das auch von den Leuten 
zahlen, Qualität kostet halt mal.


Wenn deine Kundschaft nicht bereit ist entsprechend ein paar €s auf den 
Tisch zu legen für deine Arbeit und anteilig für die Ausrüstung, kannst 
du auch darauf verzichten, den spätestens wenn mal ein Steuergerät hops 
geht wollen alle Ersatz sehen!


Sorry, aber wenn du mir bei so einer Aktion mit irgendwelchen 
Server-Netzteilen ankommst, würde ich sofort wieder vom Hof fahren.


mfg
Gast

von Dauergast (Gast)


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Mal Im Ernst:

Nehmen wir mal an, es gibt tatsächlich Autos, bei denen ein 
Firmwareupdate 8 Stunden dauert, die dabei 300W verbrauchen, und die bei 
einer Unterbrechung des Updatevorgangs unbrauchbar werden.

Wer würde solch ein Fahrzeug kaufen?

Wer würde ernsthaft erwarten, dass auch nur eine der anderen Komponenten 
des Fahrzeugs mit mehr technischen Sachverstand entwickelt wurde?

von _Gast (Gast)


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Naja,


das die Steuergeräte bei Unterbrechung des Flash Vorganges unbrauchbar 
werden halte ich nicht für ausgeschlossen.
Warum auch nicht, ist halt Stand der Technik und wenn der Kunde Glück 
hat ist er noch in der Garantie und bekommt ein neues Steuergerät und 
wenn nicht muß er halt so richtig nachlegen. (Wird eh Zeit für ein neues 
Auto...)

Und das die neuen Fahrzeuge bei eingeschalteter Zündung ziemlich schnell 
die Batterie leer nuckeln ist auch normal, in der Werkstatt wird hier 
immer ein ensprechenden Ladegerät angeschlossen.


mfg
Gast

von ASinus (Gast)


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Jim M. schrieb:
> Finde ich auf der ctek Webseite nicht...

kannst du auch nicht. Die Kennung ist 25000.

Die Geräte sind eigentlich gar nicht schlecht.
Gut zum Laden einer PKW-Batterie und zur Ladungserhaltung wenn das Auto 
lange steht.

Eine Dauerlast von 25A halten die Kleinen aber nicht durch. Das geht 
schon wegen den winzigen Kunststoffgehäuses nicht. Nicht bei 25A.

Ich hatte damals 180AH (Blei). Bei 14 bis 16 Stunden Ladezeit ging das 
bis in den Winter hinein. Hab das damals auf das Alter der Batterieen 
geschoben.
Wurde mit einer anderen Ladetechnik aber eines besseren belehrt.

Wenn ich das richtig sehe, dann braucht Claudio kein Ladegerät, sondern 
eine stabile und vor allem sichere Bordspannung von rund 12 Volt während 
des gesamten Softwareupdates und dafür reicht ein passendes Netzteil.
Mache ich hier mit der Solaranlage auch nicht anders.
Zu überlegen wäre nocch so etwas wie eine USV. Dazu müßte man aber 
(wenigstens grob) die wirkliche Stromaufnahme kennen.

Um eine volle Batterie kümmert sich das Auto schon selbst, sobald der 
Motor läuft und mit glatt 12Volt auf der intakten Starterbatterie 
springt ein Motor, selbst bei Frost, problemlos an.
Deshalb "Service" wenn er sein vorhandenes Ladegerät noch mal ne Stunde 
oder zwei werkeln läßt.

Eigentlich wollte ich ja nur 2Cent geben. Jetzt sind es bestimmt schon 
drei...

von Jobst M. (jobstens-de)


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Es ist tatsächlich so, dass BMW einen Wagen über Nacht in der Werkstatt 
behält. um ein FW-Update zu machen.
Gab regelmäßig Stress mit meinen ExChefs, weil die dann (natürlich) 
kostenlos einen Ersatzwagen haben wollten, BMW dies allerdings nicht 
einsah. "Man müsse doch auch mal auf den Wagen verzichten können."

Ich verzichte komplett auf BMW. ;-)


Gruß

Jobst

von Codix (Gast)


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von oszi40 (Gast)


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Claudio S. schrieb:
> ier mal ein Bsp. was ich mir vorstelle
> Ebay-Artikel Nr. 172421334821

Wenn ich diese Bananenbstecker sehe und den gewünschen dauerhaften 
Ladestrom 40A, dann scheint mir diese Lösung weniger ideal.
1. Der Konaktüberganswiderstand...
2. die Brandgefahr
3. Bei Deinen Servernetzteilen kannst kannst Du die Spannung nicht 
beliebig hochdrehen weil sie hoffentlich eine Schutzschaltung gegen 
Überspannung haben (Crowbar).
4. Daß Glühkerzen und diverse Helferlein gelegentlich mal "richtig" 
Strom brauchen, ist eigentlich normal und wird von Software gesteuert, 
die wir jetzt nicht kennen. Das könnte man aber mit einer Stromzange 
untersuchen. Der ho0he Stromverbrauch setzt sich also aus dem 
Stromverbrauch Deiner Helferlein und dem Ladestrom des Akkus zusammen. 
Das kann sehr verschieden sein. Deswegen hat die Lichtmaschine auch ein 
paar Ampere mehr.

von Codix (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> dass BMW einen Wagen über Nacht in der Werkstatt
> behält. um ein FW-Update zu machen.

Laden die jedes Bit mit seinem Vornamen auf die Steuergeräte?
Ist in der heutigen Zeit lächerlich, so viel Zeit für einen Update
zu brauchen.

von Dauergast (Gast)


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_Gast schrieb:
> Warum auch nicht, ist halt Stand der Technik

Wohl eher "Stand der wirtschaftlichen Optimierung" ;-)

von Claudio S. (cssx3)


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Es gibt Steuergeräte die Stunden brauchen um auf den neusten Stand 
gebracht zu werden. In dieser Zeit soll die Bordspannung nicht zusammen 
brechen und darum braucht man eine externe Quelle um die Spannung 
konstant zu halten. Das hat eher nichts mit laden zu tun,sondern nur die 
Konstante.

von ASinus (Gast)


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Nennt sich Stützbetrieb.

Als erstes mußt du herausfinden, wie viel Strom du wirklich brauchst.

Was hast du denn an Ausrüstung?
Ein Auto zum testen?
Ein Multimeter?  Falls ja, welcher Meßbereich für Strom?
Ein Zangenamperemeter für Gleichstrom? (vermutlich nicht)
Was steht denn im Manual der Updatesoftware?
Bzw. welche Leistungsdaten hat denn ein professionelles Gerät? Wäre ja 
schon mal eine Hausnummer

von Claudio S. (cssx3)


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Ausrüstung zum Updaten/Flashen/Codieren braucht man nen passenden Laptop 
mit Software und mehrere Obd2 Interface oder icom.
Das hab ich auch und ich hab nicht das erste Auto erfolgreich upgedatet.
Nun geht es mir nur darum die Spannung konstant zu halten mit irgendwas 
bei längeren updates.
Es wird empfohlen eine Spannung von 13,8V entweder mit einem Ladegerät 
oder Netzteil herzustellen
Min 40A sollten auch zur Verfügung stehen.
Daher meine Frage ob es mit einem Netzteil möglich wäre?

von Homo Habilis (Gast)


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Claudio S. schrieb:
> Nun geht es mir nur darum die Spannung konstant zu halten mit irgendwas
> bei längeren updates.

Und worum geht´s den (manchen Deiner, allen Deinen) Kunden? Ansteigende 
V(max) und A(max) bei absinkender Reichweite, fetter Sound ohne 
Sportauspuff, etc. ... oder nur "mach Firmware neu" zwecks haupts. Kill 
von Bugs der "alten"? ^^ Hätte mich mal interessiert.

Claudio S. schrieb:
> Daher meine Frage ob es mit einem Netzteil möglich wäre?

Möglicherweise. Irgendwie - geht wohl vieles. Allerdings "mucken" manche 
Netzteile doch recht merklich, falls an ihren Ausgangsklemmen Spannung 
anliegt / in diese verkehrtrum hineinfließt...

Eine mögliche Lösung wäre ja vielleicht (!) ein kräftiges Netzteil, das 
aber etwas mehr als Deine "Arbeitsspannung" lieferte, und eine 
Entkopplung der Batterie vom NT per (Schottky-)Diode(n) in des NT 
+-Leitung. Deren Spannungsabfall muß zur Forderung der Mindestspannung 
addiert werden.

Die Batterie - frisch geladen - könnte man u.U. ebenfalls genauso mit 
einer Schottky-D. ausstatten, dann kann auch in keinem Fall Strom vom 
Netzteil in die Batterie.

@all: Aber vermutlich übersehe ich was (mehreres?), und es gibt noch 
mehr Schwierigkeiten bei einer "Netzteil-Lösung" - oder?

(Ich meine außer den Umständen, daß a.) man evtl. nicht genühend 
Spannung aus einem Servernetzteil bekommt, und b.) daß, da ja bei Arbeit 
mit geladenem Akku und Netzgerät wegen der identischen Beschaltung mit 
den Dioden dann auch bei beidem so ziemlich gleiche Spannung 
wünschenswert wäre - was ja wiederum sehr leicht mit einem passenden 
"Power"-Lader statt einem "Netzgerät+Ladevorwiderstand" ginge...)

Ich muß einfach (ohne Antwort(en) auf meinen ersten Frageabsatz + gerne 
weiteren Infos zu den Themen "Ablauf/Technik/Features, Kundschaft, 
Rentabilität") schon auch mit der weit besseren Eignung von "dazu 
bestimmtem Gerät" argumentieren.

Ist sowas echt zu teuer?

von Stefan (Gast)


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lange rede gar kein Sinn, es gibt von emanwell Netzteile ca 9-16V 40A
Selbst wenn da wärend des Update alle Geräte nacheinander eingeschaltet 
werden (die Batterie ist ja auch noch verbaut) kann das dann alles 
versorgen kostet so um 150 wenn ich mich nicht täusche, die RSP Serie.
Spannugn ist regelbar

von Stefan (Gast)


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ach ja, gleichzeitig eignen sich so ein Teil auch als LAdegerät oder 
Starthilfe, habe ich schon öfter dafür genutzt, sind auch 
dauerkurzschlussfest etc

von g457 (Gast)


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> Es wird empfohlen eine Spannung von 13,8V entweder mit einem Ladegerät
> oder Netzteil herzustellen
> Min 40A sollten auch zur Verfügung stehen.
> Daher meine Frage ob es mit einem Netzteil möglich wäre?

Wenn BMW wirklich so extrem ineffizient ist hier noch ein paar 
Kandidaten für Netzteile:

- Peaktech 1525 [0]:        1-16V, 40A, etwa EUR 220
- Manson HCS 3600 USB [1]:  1-16V, 60A, etwa EUR 400
- Peaktech 6230 [2]:       10-15V, 33A, etwa EUR 134

Bei den ersten beiden Geräten kann man die Ausgangsspannung 'fest' 
einstellen, sodass man sie nicht (leicht) versehentlich verstellt. Das 
zweite Gerät hat mehr Reserven, kostet aber auch mehr. Das dritte Gerät 
ist wesentlich günstiger, kommt dafür aber nur auf 33A (..falls es doch 
reicht..), die Ausgangsspannung kann man (mit Werkezug) nachstellen.

Bei mindestens den ersten beiden Geräten bekommt man tatsächlich den 
Strom, der drauf steht.

Ich frage mich derweil immernoch, was ein stehendes Fahrzeug ohne 
wirkliche Verbraucher mit grob 550W (13.8V, 40A) macht.

[0] http://www.reichelt.de/?ARTICLE=105637
[1] http://www.reichelt.de/?ARTICLE=132418
[2] http://www.reichelt.de/?ARTICLE=146027

von abc (Gast)


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Ich kenne mich mit Autos nicht aus, aber könnte man nicht einfach die 
Sicherungen der größten Verbraucher (Heizungen, Klima, ...) rausnehmen.
Müssen die drinnen bzw eingeschaltet sein, wenn man ein Update macht?
Die Steuerungen hängen doch bestimmt an einer anderen Sicherung.

von Christopher J. (christopher_j23)


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Mit einem Servernetzteil (oder zwei) sollte das kein Problem sein, 
vorausgesetzt du klemmst die Batterie jeweils ab. Bei den DPS-600PB von 
HP kann man über einen "Current-Share" Pin dafür sorgen, dass sich zwei 
Netzteile die Last auch dann Teilen, wenn die Spannung nicht 100% 
identisch ist (normalerweise würden sie "gegeneinander" arbeiten).

Über einen zweiten Pin kann die Spannung bis auf 13,8V angehoben werden. 
Darüber schlägt dann allerdings der Überspannungsschutz zu. 13,6V 
sollten aber ohne Probleme machbar sein.

Diese Servernetzteile sind überaus robust und gehen auch bei Überlast 
nicht gleich in Rauch auf, sondern schalten sich einfach ab. Sie werden 
auch gerne im RC-Bereich als Netzteile für Lipo-Ladegeräte hergenommen.

Hier gibts Infos zur Spannungsanpassung:
https://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?1005309-A-simple-high-quality-12Volt-100Amp-Power-Supply-Part1/page40

Infos zur Parallelschaltung gibts hier:
https://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?1581061-DPS-600PB-Builds-hints-tips-and-build-plans

Im Prinzip sollte aber ein Netzteil auch reichen, so lange keine dicken 
Verbraucher wie Glühkerzen anspringen. Im Zweifelsfall kann man bei den 
dicken Verbrauchern ja auch die Sicherung ziehen.

von Stefan (Gast)


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von oszi40 (Gast)


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Christopher J. schrieb:
> sollte das kein Problem sein,
> vorausgesetzt du klemmst die Batterie jeweils ab

Dann ist nach einem kurzen Aussetzer das zu flashende Steuergerät 
wahrscheinlich krank wie Claudio oben schrieb. Stefans Hinweis auf das 
Labornetzteil LBN-1990 0-60V 0-60A (900Watt/245,00€) wäre da schon 
interessanter. Ob es in jedem Fall böse Spannungspitzen vom Kfz verträgt 
wäre gründlicher zu prüfen. Wahlscheinlich muß man es direkt am Akku 
anschließen (was beim BMW (hinten) nicht das wahre Vergnügen sein 
könnte).

von Claudio S. (cssx3)


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BMW hat vorne im Motorraum zwei Anschlüsse um hinten die Batterie im 
Kofferraum zu laden. Sicherungen ziehen sollten beim Flashen nicht 
gezogen werden. Es gibt Sicherungen die mehrere Verbraucher abdecken und 
somit die Verbindung zum Steuergerät nicht möglich ist.
P.S Updaten/Flashen tut man nicht nur weil jemand die Neuste Software 
auf dem Steuergerät will, sondern auch nach Tausch von defekten STG oder 
reparierten
Schaue mich jetzt nach einem Netzteil um, das 13,8V und 40A bringt.
Denke sollte reichen zum halten der Spannung während der Arbeit am Auto

von Christopher J. (christopher_j23)


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oszi40 schrieb:
> Dann ist nach einem kurzen Aussetzer das zu flashende Steuergerät
> wahrscheinlich krank wie Claudio oben schrieb. Stefans Hinweis auf das
> Labornetzteil LBN-1990 0-60V 0-60A (900Watt/245,00€) wäre da schon
> interessanter.

Das ist schon klar, dass es während des Updates nicht ausfallen sollte 
aber wenn überhaupt wird es sich wohl schon verabschieden wenn man den 
Schlüssel rumdreht, bevor überhaupt der Updatevorgang gestartet ist. Ein 
DPS-600PB liefert auf der 12V-Schiene 47A. Bei zwei Stück parallel wären 
es 94A. So lange man die Finger vom Anlasser lässt möchte ich mal das 
Auto sehen, was damit nicht klar kommt. Ich möchte damit nicht sagen, 
das ich dem TO eine solche Bastellösung empfehlen würde. Im Gegenteil: 
Ich würde vermutlich auch eher zu einem "professionellen", fertigen 
Gerät wie dem erwähnten Labornetzteil greifen aber die Frage war ja ob 
es mit einem Servernetzteil geht und darauf habe ich eine Antwort 
gegeben und sie auch begründet. Auch wenn der Preisunterschied zwischen 
Servernetzteil und LBN ca. Faktor 10 beträgt, kommt der TO vermutlich 
mit einem fertigen Gerät günstiger weg, wenn er seine eigene Zeit 
einrechnet um die Netzteile ordentlich zu verkabeln und zu testen, das 
bedeutet aber nicht, dass es prinzipiell mit einem Servernetzteil nicht 
geht oder sonst irgendwelche Nachteile hätte.

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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abc schrieb:
> Ich kenne mich mit Autos nicht aus, aber könnte man nicht einfach die
> Sicherungen der größten Verbraucher (Heizungen, Klima, ...) rausnehmen.
> Müssen die drinnen bzw eingeschaltet sein, wenn man ein Update macht?
> Die Steuerungen hängen doch bestimmt an einer anderen Sicherung.

Nein. Ich mache so etwas derzeit beruflich. Wichtig ist das 13,8 - 14,0 
V konstant vorhanden sind. Während der Updates werden alle Verbraucher 
geschaltet. Fensterheber, Beleuchtung etc.. Sämtliche Steuergeräte 
werden so durch getestet. Bei einem Navi Update dauert es bei uns schon 
mal 6 Stunden, was aber an einer "lahmen" Internetverbindung liegt. Ein 
normales Update dauert i.d.R. 20 Minuten. Wir nutzen ein ordinäres 
Ladegerät.

von Jim M. (turboj)


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Claudio S. schrieb:
> Schaue mich jetzt nach einem Netzteil um, das 13,8V und 40A bringt.
> Denke sollte reichen zum halten der Spannung während der Arbeit am Auto

Aber nimm bloss kein Servernetzteil. Die haben oft 'ne Crowbar am 
Ausgang, d.h. im Fehlerfall (auch Überstrom) produzieren die 
absichtlich einen satten Kurzschluss - mit der 12V Autobatterie gibt 
das Rauchzeichen.

Wenn - wie jetzt im Winter möglich - die Batterie nicht voll geladen 
ist, muss das Ladeteil als Strom -Quelle arbeiten können. Das kann 
kaum ein Netzteil, das nicht explizit als Pb-Lader gekennzeichnet ist.

von Friedrich (Gast)


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Codix schrieb:
> Jobst M. schrieb:
>> dass BMW einen Wagen über Nacht in der Werkstatt
>> behält. um ein FW-Update zu machen.
>
> Laden die jedes Bit mit seinem Vornamen auf die Steuergeräte?
So ungefähr.
Kannst ja mal ausrechnen, wieviele Megabyte bei CAN-Lowspeed mit 125 
kbit/s in einer Nacht zu übertragen gehen.
Wahlweise darfst Du auch den Protokolloverhead berücksichtigen...

> Ist in der heutigen Zeit lächerlich, so viel Zeit für einen Update
> zu brauchen.
Ja, aber so ein Auto darf ja auch in der Herstellung nix kosten.

von Claudio S. (cssx3)


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von oszi40 (Gast)


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Claudio S. schrieb:
> was meint ihr?

Ein klares jein. Beschreibung sagt bisher wenig außer I und U.

von Stephan (Gast)


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Leute,

Ihr könnt ja grübeln wie Ihr wollt und rechnen wie Ihr wollt, warum es 
wie lange dauert irgendwelche Daten zu schaufeln.. Alle neueren BMW 
kommen bei Softwaregeschichten direkt in der Werkstatt an eine ext. 
Stromversorgung weil die Batterie sonst SEHR schnell leer wäre. Die 
stehen dann tatsächlich die ganze Nacht und bekommen dann ihre Daten 
direkt aus München. Dafür braucht man eine sehr potente Spannungsquelle.

von ASinus (Gast)


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So so, interessant... Danke!

Hab gerade mal in der nächst besten BMW-Werkstatt angerufen.

Zwei interessante Punkte:

1. Über OBD (oder so ähnlich) flashen geht. Dauert ewig und wird wohl 
nur
von "Hinterhofschrauberbuden" (Zitat) so gemacht.
Die haben dort in der Werkstatt wohl leidvolle Erfahrungen, gerade im 
Bereich Chip-Tuning...

2. Als Tip kam die Aussage, daß ein Netzteil mit 12V reichen würde. 
Sollte dann aber so etwa 40A Spitzenstrom können.
Alternativ könne man auch eine dicke LKW Batterie parallel schalten. 
Dann würde es auch mit einem kleineren Ladegerät gehen.

Über den "Leerlaufstrom" selbst, konnte er keine konkreten Angaben 
machen. Der würde sich laufend ändern, weil verschiedene System z.B 
zeitgesteuert abgeschaltet werden oder auf Standby gehen. Der Strom 
würde mit der Zeit aber immer geringer.

Ach ja - ich soll zur Reparatur bitte in eine andere Werkstatt fahren...

Der Mann wäre glatt ein Grund einen BMW zu kaufen...

von Dieter W. (dds5)


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Was ein Glück, dass nicht auch noch Streicheleinheiten an den Kotflügeln 
während des Softwareupdates nötig sind.

von Stephan (Gast)


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ASinus schrieb:
> Über den "Leerlaufstrom" selbst, konnte er keine konkreten Angaben
> machen. Der würde sich laufend ändern, weil verschiedene System z.B
> zeitgesteuert abgeschaltet werden oder auf Standby gehen. Der Strom
> würde mit der Zeit aber immer geringer.

naja bei meinem E39 ist er mit ca. 20A angegeben.!!
Ja das macht schon ein schönes Feuerwerk den Akku dann auszubauen.
Nach 3 Std. Auto putzen im Frühjahr ist er dann auch fast leer, der 
Akku.

von Stephan (Gast)


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Dieter W. schrieb:
> Was ein Glück, dass nicht auch noch Streicheleinheiten an den Kotflügeln
> während des Softwareupdates nötig sind.

nein, aber in den Pausen beim Fahren :-))

von ASinus (Gast)


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Stephan schrieb:
> Nach 3 Std. Auto putzen im Frühjahr ist er dann auch fast leer, der
> Akku.
Mal vom putzen abgesehen (eine Frau scheint da Auto nicht zu mögen, 
sonst würde sie es häufiger tun und somit im Fruhjahr schneller sein)
was ist denn da für ein Akku verbaut?
3 Stunden, 20A. Das müssen ja locker 180AH sein.
Hab ich zwar auch... sogar vier Stück davon, aber ich fahe ein 
Elektoauto.

Stephan schrieb:
> Ja das macht schon ein schönes Feuerwerk den Akku dann auszubauen.

Solltest du nicht noch mal machen.
Nach Aussage des Werkstattmannes löscht das nicht nur den 
Fehlerspeicher, sondern setzt das System in den Notbetrieb.
Kann dir also passieren (z.B. Kontaktfehler beim Neustart), daß das Auto 
dann u.a. nicht mehr schneller als 50 läuft.
Der Rebootknopf für das Gesamtsystem muß irgendwo im Kofferraum links 
unter dem Reserverad sein... keine Ahnung. Hab keinen 
BayrischenWackelKontakt.
Soll rund sein und unter einem Gummistopfen. Wegen des Regenwassers im 
Kofferraum.
Die Info hat er mir auch nur gegeben, damit ich nicht als 
Verkehrshindernis auf dem Weg zur Werkstatt unterwegs bin oder 
Abschleppkosten bezahlen muß. Soll ich aber nicht weitersagen.
Hat doch niemand gelesen - oder?

von bringmichwerkstatt (Gast)


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ASinus schrieb:
> löscht das nicht nur den
> Fehlerspeicher, sondern setzt das System in den Notbetrieb.
> Kann dir also passieren (z.B. Kontaktfehler beim Neustart), daß das Auto
> dann u.a. nicht mehr schneller als 50 läuft.

Zumindest beim E46 320i äußert sich das nur als etwas rauer Motorlauf 
während der ersten km. Wer nicht ständig damit fährt wirds kaum 
bemerken.

ASinus schrieb:
> Der Rebootknopf für das Gesamtsystem muß irgendwo im Kofferraum links
> unter dem Reserverad sein...

Glaube ich doch niemals daß die dort extra nen Resetknopf reingetüddelt 
haben. Kann das wer bestätigen? Gibt schließlich hinreichend 
"Geheimmenüs" im Kombiinstrument für so Sachen...


Stephan schrieb:
> naja bei meinem E39 ist er mit ca. 20A angegeben.!!

Aber hallo, wo soll denn diese Angabe zu finden sein??? Und wo ist der 
Ort an dem diese 240Watt in Wärme umgewandelt werden?

von Jobst M. (jobstens-de)


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bringmichwerkstatt schrieb:
> Glaube ich doch niemals daß die dort extra nen Resetknopf reingetüddelt
> haben. Kann das wer bestätigen? Gibt schließlich hinreichend
> "Geheimmenüs" im Kombiinstrument für so Sachen...

Genau. Und bei einem abgestürzten Windows benutzt Du das Startmenu zum 
herunter fahren.


Gruß

Jobst

von Stephan (Gast)


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bringmichwerkstatt schrieb:
> Stephan schrieb:
>> naja bei meinem E39 ist er mit ca. 20A angegeben.!!
>
> Aber hallo, wo soll denn diese Angabe zu finden sein??? Und wo ist der
> Ort an dem diese 240Watt in Wärme umgewandelt werden?


Im E39 Forum wird Dir geholfen. In div. Steuergeräten und Pumpen.
NEIN einen Resetknopf gibt es bis zum E39 nicht original. Reset macht 
Mann oder Frau über das Batteriekabel.

von ASinus (Gast)


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bringmichwerkstatt schrieb:
> ASinus schrieb:
>> löscht das nicht nur den
>> Fehlerspeicher, sondern setzt das System in den Notbetrieb.
>> Kann dir also passieren (z.B. Kontaktfehler beim Neustart), daß das Auto
>> dann u.a. nicht mehr schneller als 50 läuft.

Missverständlich formuliert - sorry.
Er sprach davon, daß das System beim Neustart im Not- (bzw. 
Minimal-)betrieb startet und dann erst mal einen Selbsttest durchläuft. 
Wenn es hier zu "dummen" (z.B. Kontakt) Fehlern kommt, bleibt der Wagen 
im Notbettrieb und fährt dann, unter anderem, nicht mehr schneller als 
50.
Kann - muß aber nicht.

Den Reset-Knopf habe ich nicht weiter hinterfragt.
War mir nicht wichtig. Hab ja keinen C64 auf Rädern.
Warum geht nicht einfach mal jemand nachsehen?
So viele runde Gummistopfen wird es da ja wohl nicht geben.
Hat mich ohnehin gewundert, daß so ein Auto überhaupt noch ein 
Reserverad hat.
Andere Hersteller liefern doch inzwischen nur noch mit Pannenspray bzw. 
einem kleinen Kompressor aus. Na ja. Nicht wichtig.

von bringmichwerkstatt (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Genau. Und bei einem abgestürzten Windows benutzt Du das Startmenu zum
> herunter fahren.

Das StartmenÜ läuft auf einer separaten CPU mit Watchdog?

Stephan schrieb:
> Im E39 Forum wird Dir geholfen.

Nirgendwo wird mehr Blödsinn erzählt als in Kfz-Foren. Habe schon länger 
den Verdacht daß Werkstätten/Hersteller extra Leute beschäftigen um dort 
gezielt Desinformation zu verbreiten und Selbsthilfe zu unterbinden.

Stephan schrieb:
>In div. Steuergeräten und Pumpen.

Ist es möglich das "div." genauer zu spezifizieren. Die Kraftstoffpumpe 
läuft beim einschalten der Zündung an, wird aber ohne Startvorgang nach 
kurzer Zeit abgeschaltet. Ähnlich verhält es sich mit ABS-Hydropumpe, 
Glükerzen,etc.
Steuergeräte können schon aufgrund der thermischen Bedingungen im 
Fahrzeug dauerhaft keine größeren Leistungen in Wärme umsetzen.

ASinus schrieb:
> im Notbettrieb und fährt dann, unter anderem, nicht mehr schneller als
> 50.
In welcher Baureihe soll das implementiert sein, woher stammt die 
Information? E39Forum? Ein derartiges Notlaufprogramm existiert nicht.

ASinus schrieb:
> Den Reset-Knopf habe ich nicht weiter hinterfragt.
> War mir nicht wichtig. Hab ja keinen C64 auf Rädern.

Hinterfragen wäre vor der Weitergabe von Falschinformation zweckmäßig 
gewesen.
Was will uns der Vergleich mit dem C64 sagen? Dieser besaß jedenfalls 
keinen Resettaster.
Dein Fahrzeug besitzt also einen? Worum handelt es sich? E-Bike?

von ASinus (Gast)


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bringmichwerkstatt schrieb:
> ASinus schrieb:
>> im Notbettrieb und fährt dann, unter anderem, nicht mehr schneller als
>> 50.
> In welcher Baureihe soll das implementiert sein, woher stammt die
> Information? E39Forum? Ein derartiges Notlaufprogramm existiert nicht.

Ich zitiere mich mal selber: (Datum: 20.12.2016 11:25)
ASinus schrieb:
> Hab gerade mal in der nächst besten BMW-Werkstatt angerufen.
Hinterfragt habe den Leerlaufstrom beim Softwareupdate MODERNER PKW.
Was ja auch Inhalt dieses Threads ist.

bringmichwerkstatt schrieb:
> Dein Fahrzeug besitzt also einen? Worum handelt es sich? E-Bike?
Wüßte zwar nicht wo der sein soll, aber du wirst das schon wissen.
In Frage kommen da nur der Kewet bzw. der City El. Beide haben zwar 
keinen Computer aber einen Notaus.
Der Hanomag mit seinem 2,8 Liter Kompressor Motor kann nicht gemeint 
sein.

bringmichwerkstatt schrieb:
> Hinterfragen wäre vor der Weitergabe von Falschinformation zweckmäßig
> gewesen.
Ist es wirklich eine Falschinformation?
Kannst du das beweisen? Ich habe wenigstens eine Quelle für meine 
Information genannt.
Und interessanter als diese Resetknopf wären vermutlich die 
Informationen über den Gateway, den eine Fachwerkstatt für den 
Softwareupdate verwendet.
Dort dauert es keine 8-10 Stunden (Selbe Quelle, also wohl auch falsch)
Ist hier aber auch nicht das Thema.

bringmichwerkstatt schrieb:
> Nirgendwo wird mehr Blödsinn erzählt als in Kfz-Foren. Habe schon länger
> den Verdacht daß Werkstätten/Hersteller extra Leute beschäftigen um dort
> gezielt Desinformation zu verbreiten und Selbsthilfe zu unterbinden.

Sehe ich auch so.
Tu uns aber bitte den gefallen und bleib während deiner Arbeitszeit in 
den Kfz-Foren.
Und noch eins. Wechsel bitte nicht andauernd deinen Usernamen über den 
Gastzugang oder achte wenigstens darauf unterschiedliche Tippfehler zu 
produzieren. Das fällt sonst noch jemandem auf...

von Jobst M. (jobstens-de)


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bringmichwerkstatt schrieb:
> Jobst M. schrieb:
>> Genau. Und bei einem abgestürzten Windows benutzt Du das Startmenu zum
>> herunter fahren.
>
> Das StartmenÜ läuft auf einer separaten CPU mit Watchdog?

Entweder ist das bei Dir so oder der Ironiedetektor ist defekt.


Gruß

Jobst

von Christopher J. (christopher_j23)


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Jörg P. R. schrieb:
> Nein. Ich mache so etwas derzeit beruflich. Wichtig ist das 13,8 - 14,0
> V konstant vorhanden sind.

Mich würde mal interessieren warum es nicht auch mit 13,5 V geht. Es ist 
ja nicht so, dass da irgendein Controller sitzt, der unbedingt 13,8 V 
braucht damit er das Flash löschen und neu beschreiben kann. Ein 
bisschen Puffer wegen Spannungseinbruch am Netzteil bei Lastspitzen ist 
schon klar aber gleich so viel?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Christopher J. schrieb:
> Mich würde mal interessieren warum es nicht auch mit 13,5 V geht.

Vielleicht testet der Controller die Spannung und bei unter 13,8V ist es 
ihm zu riskant.

Kenne ich von meiner Kamera. Update nur mit ganz vollem Akku. Ist der 
Akku noch halb voll, was sicherlich ausreichen würde, geht es nicht.

Ich kann schon verstehen, dass Hersteller da sehr vorsichtig sind.


Gruß

Jobst

: Bearbeitet durch User
von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Genau. Bei zu wenig Spannung ist es dem Steuergerät zu riskant.

von ASinus (Gast)


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Jörg P. R. schrieb:
> Bei zu wenig Spannung ist es dem Steuergerät zu riskant.

Cool - Danke!
Jetzt hab ich das mit dem RISK-Prozessor auch endlich verstanden.

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