Hallo, bei einer normalen LED-Lampe (Sockel E27, 20 Watt, 69 LED´s) leuchteten heute plötzlich alle LED´s nur noch ganz schwach. Vermutlich ist ein Bauteil der Steuerung etc. defekt. Gibt es da einen Standard-Kandidaten, der ausgetauscht werden kann, damit die Lampe wieder funktioniert ? Wie kann man das ggf. erkennen / überprüfen Danke, interrupt
Erstmal reingucken, ggf. ist was verschmort. Dann Fehlersuche. SCHNITT 2 Tage später: Neue Lampe kaufen.
Nichts verschmort, auf der Platine sind erstaunlich wenig Bauteile. Werde morgen mal ein Bild einstellen.
THOR schrieb: > Neue Lampe kaufen. Wieso neue kaufen wenn noch Garantie ist? Wenn wir den Müll nicht zum Händler zurück bringen, wird er uns künftig wieder Müll verkaufen, weil er gut damit verdient.
oszi40 schrieb: > THOR schrieb: >> Neue Lampe kaufen. > > Wieso neue kaufen wenn noch Garantie ist? Ich bin davon ausgegangen dass diese Möglichkeit nicht besteht. Warum sollte man sich sonst damit rumschlagen.
Spätestens seit er das Leuchtmittel geöffnet hat, ist die Garantie flöten. Aber die persönliche Neugier zu befriedigen ist manchmal unbezahlbar! :-)
da sind zenerdioden im kondensatornetzteil, die gehen leicht kaputt. vor allem stromspitzen beim ein-/ausschalten zerstören in einer kaskade alles. ich habe eine reparatur probiert. alle bauteile waren bei mir in einem metallpulver-abs-gemisch eingegossen, an denen war ich eigentlich interessiert. die lampe war 11 jahre im dauerbetrieb und ist dann beim auschalten und wiedereinschalten in deinen beschriebenen zustand gekommen. das led-array selbst scheint unversehrt auch die helligkeit hat nur unmerklich nachgelassen.
Won K. schrieb: > o ist in einer LED-Birne eine Kaskade? Er meinte sicherlich: "... WIE in einer Kaskade alles. " Also der Reihe nach halt. Allerdings könnte man diese Formulierung durchaus leicht "so verstehen wie Du" - unachtsam in Wortwahl und Satzbau.
ich habe selbst nochmal gegoogled: https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil kaskade: wenn einzelne bauteile vorgeschädigt sind - "selbstheilende" kondensatoren - kann man sich erfahrungsgemäss auf nichts mehr verlassen -> schrott
Man kann der Obsoleszenz nicht entkommen! Das Wohl der Wirtschaft hängt davon ab. Ich denke das bedeutet dass zwar mit den LEDs Energie gespart wird, aber nicht das Geld des Verbrauchers. Die Hersteller müssen sich an dieses Prinzip halten weil es ihnen vorgegeben wird.
Ein Kondensator Netzteil bei einer 20W LED-Lampe ist ein Unding, fast schon kriminell. Ab in die Tonne mit dem Dreck.
Da in LED-Lampen meist ein Kondensator eingesetzt wird, der die Höhe des Stroms durch die LEDs bestimmt, tippe ich mal darauf, dass der kaputt ist.
Won K. schrieb: > Dr. Google schrieb: >> zerstören in einer kaskade alles. > > Wo ist in einer LED-Birne eine Kaskade? Man darf wohl geflissentlich davon ausgehen daß die Aussagen des Dr.Google seiner Phantasiewelt entspringen. Denn: Dr. Google schrieb: > die lampe war 11 jahre im dauerbetrieb Ist nur möglich, wenn er diese unter Einsatz einer Zeitmaschine aus der Zukunft geholt hat.
Bei dem Fehlerbild sind meistens eine oder mehrere LED defekt. An zweiter Stelle der Netzteilkondensator.
China Schrott schrieb: > Ein Kondensator Netzteil bei einer 20W LED-Lampe ist ein Unding, fast > schon kriminell. Wem schadet es? Und was stattdessen? Die Einschaltimpulse von Schaltnetzteilen sind für das Stromnetz und die Mitverbraucher ein größeres Problem als kapazitiver Blindstrom, der meist nur induktiven Blindstrom von Motoren kompensiert. Abgesehen davon, dass sie räumlich kaum in den konventionellen Leuchtmitteln unterzubringen wären.
Led "Birnen" reparieren ist oft garnicht so Möglich. Ich habe zwei stk ähnlicher Bauweise bei beiden nur eine Led kaputt. Aber die Led's Smd scheinen geklebt und gelötet. Wenn man versucht die anzulöten gehen sie kaputt. Problem auch das sie halt auf Alu geklebt/lötet sind und mein Lötkolben sich damit sehr schwer tut.
> Wenn man versucht die anzulöten gehen sie kaputt. Ich habe das Aluteil thermisch entkoppelt in den Schraubstock gespannt (Platinenreste ohne Kupfer dazwischen). Dann den Heizzylinder vom 50W-Lötkolben unten ans Aluteil. Ratzfatz konnte man die LEDs mit der Pinzette abheben. Geht auch umgekehrt: LED auf die vorbereitete Stelle legen, heizen, sie schmilzt sich fest. Interessant, dass ohne thermische Entkopplung gar nichts schmilzt, nur der Schraubstock wird warm.
Das ist echt mal eine Gute Idee. Ich wollte mir schon immer eine Heizplatte bauen. Viellicht kann ich somit den Lampen Müll verringern.
>Ist nur möglich, wenn er diese unter Einsatz einer Zeitmaschine aus der >Zukunft geholt hat. das kam mir auch so vor. erst jahre später hat diese fernost-killerapp unseren massenmarkt erreicht.
interrupt schrieb: > Hallo, > bei einer normalen LED-Lampe (Sockel E27, 20 Watt, 69 LED´s) leuchteten > heute plötzlich alle LED´s nur noch ganz schwach. Hatte ich auch schon, hatte auch mal hier gepostet. Schlussendlich war es so, das bei der LED ein Bondingdraht gebrochen ist, durch mechanische Einwirkung hat die LED (natürlich am Labornetzteil) wieder angefangen zu leuchten, und wenn sie dann warm war, sogar ohne mechanische Einwirkung. Vor kurzem ist eine Filament LED kaputt gegangen, diese hat kein Netzteil drin. Die hat auch nur noch leicht geglimmt. Nach längerer Fehlersuche habe ich dann festgestellt, das der Draht, der am Sockel angelötet war, gebrochen ist. Somit hing die LED in der Luft. Durch die Kapazität der noch vorhandenen Drähte hatte die LED trotzdem noch leicht geglimmt... mfg Andreas
Ist das klug in einem Artikel, der mit Netzspannung arbeitet, rum zudoktorn und einem offensichtlichen Laien Tipps, wohl möglich auch von Laien, zu geben? Schmeiß das Teil weg und kauft was neues. Wenn die Hütte wegen eurer Pfuscherei abfackelt, ist das Sparen am falschen Ende.
Cyborg schrieb: > Wenn die Hütte wegen eurer Pfuscherei abfackelt, ist das Sparen am > falschen Ende. Da kann ich zustimmen, aber wenn man durch den Versuch der Reparatur etwas neues lernt, dann ist das gar nicht so schlecht. Auch wenn das neu erworbene Wissen nur aussagt: "Die meisten Händler/Supermärkte verkaufen nur China-Müll an die Kunden." Dr. Google schrieb: > die lampe war 11 jahre im dauerbetrieb Was ist das für eine Lampe? Du irrst dich bestimmt mit der Zeitangabe, oder es war etwas großzügig geschätzt. Die ersten bezahlbaren Leuchtmittel kamen ja erst 2011 auf den Markt. Ab 2007 gab es welche mit ganz vielen einzelnen LEDs auf FR4 und ohne Alu-Kühlkörper. Bei diesen bezweifle ich dass diese mehr als 6 Monate gehalten haben. Selbst heutzutage werden LEDs weggeworfen weil sie ihre Leuchkraft verlieren da sie nicht ausreichend gekühlt werden. Ich habe im Sommer bei Aldi auf dem Wühltisch 8W (angeblich wie 72W Halogen) LED-Lampen mit GU-10 Sockel gesehen, also so ganz winzige Dinger ... und die hatten da keinerlei Kühlung dran, nur maximal solch einen winzigen Alu-Kühlkörper im Inneren des Leuchtmittels. @ interrupt (Gast) Wenn du etwas basteln willst, dann kannst du dir 1W (10Cent) / 3W (20Cent) / 10W (60Cent - 1€) oder bis zu 100W (4€-9€) LED-Chip-Module bei eBay besorgen. Dazu noch ein passendes Netzteil, einen Kühlkörper und eine Strombegrenzung. Das Schwierigste ist dann ein passendes Gehäuse dafür zu bauen und einen Lüfter zu finden der schön leise ist. Ich nehme gerne die Lüfter von ArcticCooling, die sind günstig und unhörbar wenn man sie mit einer geringen Spannung (3-5V) betreibt.
Hallo, anbei das Bild der geöffneten Lampe (transparente Kunststoffkappe einfach abgezogen). Auf dem schwarzen IC mit vier Anschlüssen steht "MB6S", auf dem roten Bauteil (Keramik-Kondensator ?) "CBB22.400VS24J". Ausserdem sind noch ein Elko (1 µF, 400 V) und mehrere SMD-Widerstände verbaut. Viel kann da ja eigentlich nicht kaputt gehen.
Starke LED sind gefährlich für die Augen... ich würde nicht mehr wie 10W LEDs in meine Nähe lassen :-)
Einhart P. schrieb: > Das dürfte eine Gleichrichterbrücke sein. Ja, so ist es wohl. Auf einer Seite steht + - Dann werden die 220V gleichgerichtet und an in Serie geschaltete LEDs angelegt ? Insgesamt sind 96 LED´s vorhanden.
Der Elko sieht oben rechts ein bisschen angeknabbert aus. Löt mal ein Beinchen ab, und guck ob sich was ändert. Und miss mal die Gleichspannung am Elko bzw Gleichrichter.
interrupt schrieb: > Viel kann da ja eigentlich nicht kaputt gehen. Das sind die miesesten, die mir bisher untergekommen sind. Nicht nur, das die Dinger mit dem Kondensator völlig überfahren werden, nein, hier gehen auch gerne LED kaputt und dann fällt mindestens die Hälfte der Lampe aus. In diesem Moment bekommt die andere Hälfte den doppelten Strom ab und stirbt nach wenigen Minuten - wieder durch eine ausgefallene LED. Ich hatte dann den Kondensator ersetzt, original war bei meinen Exemplaren ein 1,5µF verbaut(!). Nach dem Ersetzen durch 0,22µF (diesmal ein echter X2) und dem Austausch der defekten LED liefen die Lampen dann eine Weile, bis die nächsten LED ausfielen. Nu reichts und ich hab die Mistdinger ausser Betrieb genommen. Jobst Q. schrieb: > Und miss mal die > Gleichspannung am Elko bzw Gleichrichter. Das Schaltschema dieser Lampen waren bei mir 27 (oder 28) LED in Reihe und auf dem anderen Zweig parallel dazu die anderen 27 (oder 28). Davon sind 24 LED auf den seitlichen Platinen und die restlichen auf dem oberen runden Abschluss. Hier wird ähnlich sein und die LEDs verteilen sich auf zwei Zweige à 48 LED.
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Matthias S. schrieb: > Das sind die miesesten, die mir bisher untergekommen sind. Das dumm eist, dass man das beim online-Kauf nicht erkennen kann, und höhere Preise sind auch nicht unbedingt eine Garantie für höhere Qualität. Habt ihr Beispiele und ggf. Bezugsquellen für LED-Lampen mit eimem Schaltungsdesign, das auf maximale Lebensdauer ausgelegt ist ? Und wie kann man das ggf. erkennen ?
Ich habe bisher die besten Erfahrungen mit LED im echten 'Glühbirnen' Design gemacht. Modell z.B. 'PowerLux 15W', 'Müller Licht E27 10W', wobei die Power Lux erst dann weniger Wärme entwickelte, nachdem ich die Konstantstromquelle um 1/3 Strom reduziert hatte und damit auch bei 10W gelandet bin. Bei denen geht das, denn die haben einen echten PWM Controller (oder Buck Konverter) im 8 Pin SO auf der Platine und das Datenblatt gibts im Netz. Aber die o.a. Typen haben wenigstens richtige Kühlkörper und entwickeln deswegen viel weniger Wärme. Mein Brüderchen schwört auf IKEA, da kann ich aber nichts zu sagen.Die o.a. Müllerlicht bleibt recht kalt und macht ein schönes helles Licht, ohne die Schaltung zu manipulieren. Meine Erfahrung sagt, je weniger Wärme die Lampe entwickelt, desto länger hält sie.
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Hallo "Ist das klug in einem Artikel, der mit Netzspannung arbeitet, rum zudoktorn und einem offensichtlichen Laien Tipps, wohl möglich auch von Laien, zu geben?" Und wie wird aus einen Laien ein Experte, oder seien wir mal bescheiden, jemand der die ersten Erfahrungen sammeln durfte? Nur durch lernen in der Theorie und Praxis - irgendwann ist immer das erste mal und es kann nicht sein das das erste mal Netzspannung nur in einer offiziellen Ausbildung möglich sein soll. Natürlich ist es sinnvoll nicht unbedingt mit einer Netz LED Leuchte seine Netzspannungskariere zu beginnen, denn da gibt es tatsächlich einige böse Gefahrenpunkte wie z.B fehlende galvanische Trennung und der dann falschen Sicherheit nach den Motto "hier Messe ich nur 3,2Volt, also kann dort nichts böses geschehen" oder auch Netzspannung an Punkten wo man sie als Neuling nicht vermuten würde. Aber irgendwann sollte auch der interessierte Laie zu Hause und auch für sich alleine und dementsprechend natürlich ohne einen offiziellen Ausbilder (weil eben Hobby oder reines Privatinteresse) anfangen an Geräten mit Netzspannung zu arbeiten, Messungen durch zu führen, Reparaturen ausführen usw. Nicht mal eine Generation war das noch üblich, teilweise sogar der Einstieg im E-Technik Bereich... Aber natürlich vorher bei zuverlässigen und vor allem nicht voreingenommenen Quellen (also leider nicht in Foren) Informieren wie die Netzspannung "funktioniert" und warum und wie daraus Gefahren entstehen - aber das geht auch ohne eine offizielle Ausbildung - Interesse und Lernbereitschaft genügt - und selbst wenn es mal knallt oder man einen "gewischt" bekommt: Nicht aufgeben, nicht den Schuldigen wo anders suchen, nicht irgendwelche (letztendlich selbst verursachte) Kleinschäden an irgend eine Versicherung oder offizielle Stelle weiterleiten. Bastler
Bastler schrieb: > Und wie wird aus einen Laien ein Experte, oder seien wir mal bescheiden, > jemand der die ersten Erfahrungen sammeln durfte? Sicher nicht durch ein Forum, sondern eher durch Anleitung von Fachleuten im Rahmen einer Ausbildung. > Nur durch lernen in der Theorie und Praxis - irgendwann ist immer das > erste mal und es kann nicht sein das das erste mal Netzspannung nur in > einer offiziellen Ausbildung möglich sein soll. Aber zumindest mit Anwesenheit einer fachkundigen Person vor Ort! > Aber irgendwann sollte auch der interessierte Laie zu Hause und auch für > sich alleine und dementsprechend natürlich ohne einen offiziellen > Ausbilder (weil eben Hobby oder reines Privatinteresse) anfangen an > Geräten mit Netzspannung zu arbeiten, Gerade das sollte eher nicht passieren. > Aber natürlich vorher bei zuverlässigen und vor allem nicht > voreingenommenen Quellen (also leider nicht in Foren) Informieren Solche Quellen gibt es im Internet nicht.
>> Mike J. (linuxmint_user) >>Datum: 2016-12-18 20:12 >>Dr. Google schrieb: >> die lampe war 11 jahre im dauerbetrieb >Was ist das für eine Lampe? >Du irrst dich bestimmt mit der Zeitangabe, oder es war etwas großzügig >geschätzt. stimmt allerdings... 9-10 Jahre sind realistischer ich habe die "birne" e14-2,7Watt mit 27 cree-leds im juni 2006 bei reichelt gekauft. damals zum preis von 19,88euro. und zwar deshalb weil die energiesparlampen nach vom ikea nach bereits 1 monat wegen thermischer probleme und geruchsentwicklung kaputt gegangen sind. am meisten hat mich die chemie gestört. die birne war in einer ikea lampe, die wenig zirkulation ermöglicht. es hat mich auch gestört dass ich in den nächsten jahren absolut kein gleichwertiges angebot gesehen habe. funzeln gab es schon... bist du bei einem hersteller beschäftigt ?
Dr. Google schrieb: > stimmt allerdings... 9-10 Jahre sind realistischer Bei normalen LEDs geht man davon aus, das sie nach 100.000h nur noch halb so hell sind. > die energiesparlampen nach vom ikea nach bereits 1 monat wegen > thermischer probleme und geruchsentwicklung kaputt gegangen sind. Nun, eine normale 40W-Leuchtstofflampe hat bei mir mehrere Jahre im 24h/7d-Betrieb gehalten, obwohl LLs angeblich nur 8000h halten.
Hallo, schau doch mal die Verbindung zur oberen runden Leiterplatte der Lampe an. Ich hatte auch schon so eine Ähnliche.Nach dem Einschalten hörte ich immer so ein Knack nach ca 2min wie bei einen Thermoschalter.Ich machte mir keine Gedanken darüber bis die Lampe nach 3 Jahren plötzlich nicht mehr einzuschalten ging.Bei der Fehlersuche fand ich nichts,bis ich die Lötstellen zu oberen LP mir ansah und nachlötete und das wars - repariert.Es scheint im Nachhinein gedacht eine thermische Schwachstelle dort oben zu sein.
interrupt schrieb: > Sockel E27, 20 Watt, Für ein E27 Leuchtmittel scheinen mir 20W für Led ziemlich viel zu sein. Die wird doch so warm, daß die Leds sich fast selbst auslöten.
20 Watt E27 Retrofit LED-Lampen sind aus thermischen Gründen Unsinn. Wenn dann auch noch ein Kondensator Netzteil (das nur für kleine Leistungen sinnvoll ist) verbaut ist, ist der frühzeitige Ausfall vorprogrammiert. Die physikalischen Gesetze können auch durch chinesisches Marketing nicht außer Kraft gesetzt werden. Wer derartigen Müll bei Ebay oder Ali kauft muß damit leben und Erfahrungen sammeln. Den Dreck entsorgen und vernünftige (leider meist teuere Ware) kaufen ist auf lange Sicht billiger und wesentlich stressfreier.
China Schrott schrieb: > 20 Watt E27 Retrofit LED-Lampen sind aus thermischen Gründen Unsinn. Zumindest ist die Bewältigung der Thermischen Probleme schwierig. Eine solche Lampe könnte man dann wohl auch nicht in jeder belie- bigen Leuchte benutzen. M.E. sollte man LEDs sowieso in speziellen Leuchten verbauen und sich von den veralteten E-Sockeln verabschieden. > Wenn dann auch noch ein Kondensator Netzteil (das nur für kleine > Leistungen sinnvoll ist) verbaut ist, ist der frühzeitige Ausfall > vorprogrammiert. Das sehe ich nicht so. Bei 100V-LED-Reihenschaltungen wären das 3µF-Kondensatoren. Natürlich müsste man dann zusätzlich eine Strombegrenzung, z.B. durch NTCs und eine Sicherung für den Fall eines Kondensatordurchschlags verbauen. Ein solches Netz- teil wäre dann vermutlich zuverlässiger als ein Schaltnetzteil mit Elkos.
Harald W. schrieb: > M.E. sollte man LEDs sowieso in speziellen > Leuchten verbauen und sich von den veralteten E-Sockeln verabschieden. Na ja Harald, Energiesparlampen mit E27 Fassungen kriegt man praktisch nicht mehr, Glühlampen auch nur noch bedingt, und wenn ich statt 2x75 Watt Glühobst nur noch 2x10 Watt Led im Flur habe, in dem im Winter mind. 60-80h pro Woche das Licht an ist, dann nehme ich die Ersparnis gerne mit. Ich will aber nicht unbedingt alle Lampen ersetzen. Zumal die neuen speziell für Led designten Lampen in der Regel keine austauschbaren Leuchtmittel mehr haben, da kaufe ich dann eine Lampe die mir gefällt für 70-150 Euro und kann sie im Zweifel komplett wegwerfen, wenn die Leds oder die Stromquelle ausfällt.
Bei mir hat sich gerade eine Filament-LED verabschiedet. (In Betrieb genommen 08.2016, heute defekt 01.02.2017) Mitten im betrieb fing das Ding an zu flimmern und zu flackern. Habe dann ausgeschaltet weil ich das vielleicht noch dokumentieren (filmen) wollte. Ist eine Filament-LED von Conrad. Segula 8W, E27, Warmweiß EEK , Bestell-Nr.: 1344029 https://www.conrad.de/de/led-einfarbig-segula-230-v-e27-8-w-75-w-warmweiss-eek-a-gluehlampenform-x-l-60-mm-x-105-mm-filament-1-st-1344029.html Umtauschen werde ich die nicht, ich will wissen was da kaputtgegangen ist. Bewertung habe ich auch (noch) keine abgegeben Filament scheint doch nicht so toll zu sein. Edit: Was könnte das für ein Fehler sein? Ich kenne nur defekte Netzteile (alles aus), oder dunkler werdende LED´s. Aber den Flackerfehler habe ich noch nie bei einer LED gesehen.
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An den Filamenten wird es nicht gelegen haben, allerdings muss das 'Netzteil' ja auch besonders klein sein, um im Schraubgewinde Platz zu haben. Es könnte auch sein, dass sie sich bei Unterspannung so verhalten, da Filamente mit höheren Spannungen arbeiten als Reihen von Einzel-LEDs. Möglicherweise ist sie garnicht kaputt. Ich habe schon länger Filamentbirnen im Einsatz ohne Ausfall, allerdings max 4W.
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Jobst Q. schrieb: > An den Filamenten wird es nicht gelegen haben Doch. Thomas B. schrieb: > Was könnte das für ein Fehler sein? Die Drähte sind einfach nicht gut gebondet und durch die Temperaturausdehnung des Materials löst sich dann ein Bonddrähtchen. Das Flimmern kommt zustande weil das Bonddrähtchen wieder Kontakt bekommt, die höher-ohmig gewordene Kontaktstelle erwärmt den Draht und der Kontakt bricht ab. Hatte so etwas schon bei anderen China-LEDs. Es liegt mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit am Bonddrähtchen. Das Netzteil kann man ja durch Tests mit einem anderen Netzteil ausschließen.
Mike J. schrieb: > Das Netzteil kann man ja durch Tests mit einem anderen Netzteil > ausschließen. Meine Filament LEDs haben kein Netzteil drin. Es sind 8 LED Module, jeweils zwei parallel. (Ziemlich sicher in der Polarität gedreht, somit leuchten die beiden immer abwechslungsweise... mfg Andreas
Die verlorenen 16 Euro für die LED haben mich schon etwas genervt. Deswegen schrieb ich hier. (Netzteil ist drin) Von oben reingeschaut sieht man Gleichrichter und etwas Hühnerfutter. Ich versuch das mal zu dokumentieren, aber kann etwas dauern. Danke für die Antworten. Gruß Thomas
Hi Andreas B. schrieb: > (Ziemlich sicher in der Polarität gedreht, somit > leuchten die beiden immer abwechslungsweise... Ansonsten würde sich wohl nach der ersten Halbwelle der 'Leuchtfaden' durch die Reverse-Spannung in die ewigen Jagdgründe verabschieden :) MfG
Andreas B. schrieb: > Meine Filament LEDs haben kein Netzteil drin. Dann eben eine Art von Strombegrenzung mittels Kondensator vor dem Gleichrichter und Widerstand vor der LED. Bei den 3W China-LEDs sind mir auch welche wegen Bonding-Fehler ausgefallen. Die 10W und 100W-LED-Module (35 oder 45mil Chips, jeder Kontakt über zwei parallelen Bonddrähten verbunden) sind mir auch nach mehreren Jahren nicht ausgefallen. Ich betreibe die 10W und 100W Module auch nur mit 1/3 bis 1/2 der angegebenen maximalen Leistung. Die 10W LED-Module (P=3W) werden zumeist passiv gekühlt (günstige CPU-Kühlkörper) und die 100W-LED-Modul (P=30W) immer mit Lüfter von AC. Als Diffusor nutze ich eine halbdurchsichtige Acrylglasplatte oder eine normale Acrylglasplatte, aber dann strahlt die LED gegen eine helle Wand.
Thomas B. schrieb: > Die verlorenen 16 Euro für die LED haben mich schon etwas genervt. Selbst schuld. Ist erst knapp 6 Monate, wenn du sie nicht: Thomas B. schrieb: > Umtauschen werde ich die nicht Ich frage mich nur wie das bischen Filament 8Watt loswerden soll ohne zu heiß zu werden. Entweder die 8W sind PMPO Angaben oder die Led werden absolut auf Kante belastet.
Der Andere schrieb: > Ich frage mich nur wie das bischen Filament 8Watt loswerden soll ohne zu > heiß zu werden. Über ein wärmeleitfähiges Gas im Glaskolben. Es wäre aber mal interessant zu testen, ob man die Temperatur der Filamente mit einem kontaktlosen Thermometer messen kann und wie hoch diese ist.
Der Andere schrieb: > Entweder die 8W sind PMPO Angaben oder die Led werden absolut auf Kante > belastet. Ich habe eine 75W Glühlampe mit der Segula 8W verglichen. Also beide Leuchtmittel parallel betrieben. (Bin halt neugierig) Und ich war echt verblüfft. In der Helligkeit gab es kaum einen Unterschied. Mir kam die LED noch lichtstärker vor. Wenn man die Glühlampe und LED nicht parallel betreibt ist kein unterschied zu erkennen. Gruß Thomas Edit: Ich sehe gerade, ich habe 18 Euro für die LED bezahlt. (Bestellschein) Ist ja mittlerweile etwas billiger geworden :)
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Mike J. schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> An den Filamenten wird es nicht gelegen haben > > Doch. Heute hatte ich ein ähnliches Problem. Eine 4W Filament-Birne war mal ganz aus, mal flackerte sie. Habe sie auseinander genommen, einer von 2 Kondensatoren war geplatzt und der Sicherungswiderstand verkohlt. > > Thomas B. schrieb: >> Was könnte das für ein Fehler sein? > > Die Drähte sind einfach nicht gut gebondet und durch die > Temperaturausdehnung des Materials löst sich dann ein Bonddrähtchen. > > Das Flimmern kommt zustande weil das Bonddrähtchen wieder Kontakt > bekommt, die höher-ohmig gewordene Kontaktstelle erwärmt den Draht und > der Kontakt bricht ab. > Von den 4 Filamenten waren je 2 in Serie geschaltet und diese Paare parallell. Wenn ein Filament defekt wäre, würde das Flackern also nur die Hälfte betreffen, es war aber die ganze Lampe. > Hatte so etwas schon bei anderen China-LEDs. Und das waren auch Filament- LEDs? > Es liegt mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit am Bonddrähtchen. > Bist du sicher, dass in den Filamenten die LEDs überhaupt gebondet sind? > Das Netzteil kann man ja durch Tests mit einem anderen Netzteil > ausschließen. Bei dem geplatzten Kondensator bin ich mir auch so sicher, dass es defekt ist. Aber ich werde es mal nachbauen und die Filamentbirne damit testen.
Jobst Q. schrieb: > Von den 4 Filamenten waren je 2 in Serie geschaltet und diese Paare > parallell. Wenn ein Filament defekt wäre, würde das Flackern also nur > die Hälfte betreffen, es war aber die ganze Lampe. Ich hatte damit nur sagen wollen dass es auch an der Filament-LED liegen kann, damit schließe ich das was du gesagt hast nicht aus. Ich hatte hier einen 50W Scheinwerfer der geflackert hat, aber da waren eben nur zwei von 5 Reihen defekt. (10 LEDs hintereinander, 5 parallel) Die drei Reihen leuchteten alle normal, nur die zwei defekten Reihen flackerten simultan. Das war natürlich unerträglich. Das Leuchtmittel wurde entfernt und durch eine 100W LED ersetzt die auch nur mit 50W betrieben wird. Zusätzlich habe ich einen 12cm PC-Lüfter installiert, aber da die Lampe draußen betrieben wird (wegen der Nässe) bin ich mir etwas unsicher ob der Lüfter das lange mitmacht. Da ist ja noch eine kleine Haube drüber, so dass er den Regen nicht direkt abbekommt. Jobst Q. schrieb: > Bist du sicher, dass in den Filamenten die LEDs überhaupt gebondet sind? Nein, aber ich kann mir keine andere Kontaktierungsform vorstellen.
Thomas B. schrieb: > Bei mir hat sich gerade eine Filament-LED verabschiedet. > (In Betrieb genommen 08.2016, heute defekt 01.02.2017) > > Mitten im betrieb fing das Ding an zu flimmern und zu flackern. > Habe dann ausgeschaltet weil ich das vielleicht noch dokumentieren > (filmen) wollte. > > Ist eine Filament-LED von Conrad. > Segula 8W, E27, Warmweiß EEK , Bestell-Nr.: 1344029 > > https://www.conrad.de/de/led-einfarbig-segula-230-v-e27-8-w-75-w-warmweiss-eek-a-gluehlampenform-x-l-60-mm-x-105-mm-filament-1-st-1344029.html Ich wollte mal ein par Foto reinstellen. Bei dem Video musste ich die Qualität so verwursteln damit ich auf unter 1Mb komme. Der Upload auf Youtube hat nicht funktioniert, sorry. Sonst wäre es HD geworden. Man beachte bitte das Geräusch vom Netzteil der LED. Gruß Thomas
Harald W. schrieb: > Es wäre aber mal > interessant zu testen, ob man die Temperatur der Filamente mit > einem kontaktlosen Thermometer messen kann und wie hoch diese ist. Zumindest mit den üblichen 8 bis 14µm Pyrometern nicht, da der Kolben diese Wellenlängen nicht durchlässt. Mit Extended InGaAs Detektoren bei 2,5µm sollte es möglich sein, die kann man auch ausreichend fokussieren. Aber setz dich hin, bevor du nach Preisen suchst.
Dieter W. schrieb: > Zumindest mit den üblichen 8 bis 14µm Pyrometern nicht, da der Kolben > diese Wellenlängen nicht durchlässt. Werde ich gleich mal testen was das Ding anzeigt :)
Harald W. schrieb: > Der Andere schrieb: > >> Ich frage mich nur wie das bischen Filament 8Watt loswerden soll ohne zu >> heiß zu werden. > > Über ein wärmeleitfähiges Gas im Glaskolben. Es wäre aber mal > interessant zu testen, ob man die Temperatur der Filamente mit > einem kontaktlosen Thermometer messen kann und wie hoch diese ist. Ich habe eine 6W-Filamentlampe von Philips mit 806 Lumen, wo das Außenglas kaputt ist. Betreibe sie daher ohne Glas und die Filamente werden bei der freien Anströmung etwa 60°C warm. Mein Infrarotthermometer zeigt bei E=0,95 etwa über 58°C als Tmax an.
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Eben schnell gemessen. Mit Glaskolben komme ich nicht über +28 Grad. Also Falschmessung. Gruß Thomas Edit: Die Kamera hat noch Sommerzeit.
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Man darf dabei nicht außer Acht lassen, dass der Messfleck dieser Einfach-Geräte wegen der Billig-Optik relativ groß ist. Das Gerät zeigt dann die über die gesamte Fläche des Messflecks gemittelte Temperatur an.
230V scheinen für moderne Lampen zuviel zu sein. pass ma auf, da wird bestimmt noch mal einer fordern, die STROMSPANNUNG auf 110V zu senken ;)
in dem Video sind in zwei der Filamente ausgefallene LEDs zu erkennen! Das Geräusch und das Flackern würden IMHO zu einem Wackelkontakt passen...
Thorsten S. schrieb: > in dem Video sind in zwei der Filamente ausgefallene LEDs zu erkennen! Das habe ich auch gesehen, aber dann sind sie nur niederohmig geworden. Thomas B. schrieb: > Bei dem Video musste ich die Qualität so verwursteln damit ich auf unter > 1Mb komme. Ganz ehrlich, das ist vollkommen okay und dann können es selbst Menschen mit einer langsamen Handy-Verbindung anschauen. Dieter W. schrieb: > dass der Messfleck dieser > Einfach-Geräte wegen der Billig-Optik relativ groß ist. Zum Beispiel der "Infrared Thermopile Sensor" TMP006B hat einen Öffnungswinkel von 90°. Man sagt bei diesen IR-Temperaturmessgeräten im allgemeinen dass der Abstand direkt proportional zum Radius ist. Also 1m Abstand = 1m Radius des Öffnungswinkels. Bei manchen Geräten gibt es einen Laser um den "Punkt" der Messung besser bestimmen zu können, aber wenn man dann 25m weit weg ist, dann ist der Messpunkt eben auch 25m im Durchmesser. Das sollte man wissen wenn man misst, damit man keinen Mist misst.
Mike J. schrieb: > Zum Beispiel der "Infrared Thermopile Sensor" TMP006B hat einen > Öffnungswinkel von 90°. Das wird wohl der Öffnungswinkel des "nackten" Sensors sein, mit einer Konvex-Linse davor wird der kleiner. Bei vielen Geräten wird auch das Öffnungsverhältnis angegeben, z.B. 8:1. Das bedeutet dann einen Messfleck von 1/8 der Entfernung. Die Fresnel-Linse ist meistens aus PE-Folie geprägt, die ist bei 8 bis 14µm noch genügend transparent. Teurere Pyrometer verwenden Linsen aus Zink-Selenid, Germanium oder Silizium.
Patrick J. schrieb: > Ansonsten würde sich wohl nach der ersten Halbwelle der 'Leuchtfaden' > durch die Reverse-Spannung in die ewigen Jagdgründe verabschieden :) Warum sollte er das?
es gibt eben zur Halogenbirne keine vernünftige Alternative. diese kommt in der einfachsten Variante mit 4 Stoffen in der Bestanteilliste aus Glas, Glühfaden, Kontaktstifte, Gasfüllung. ich glaube...einfacher gehts nicht. alle anderen Lampen sind heute Sondermüll
Die ausgefallenen Stellen in den Segmenten sind auch als dunkele Flecken auf dem Foto erkennbar. Von den 6 Segmenten sind jeweils 3 parallel geschaltet und dann in Reihe. (3x2). Polarität weis ich nicht. Eigentlich müssten ja 3 Segmente ausfallen damit es flackert? Die LED war genial, habe noch nie etwas Vergleichbares gesehen. Vielleicht habe ich auch eine Montagsleuchte erwischt. Bin jetzt am überlegen, ... umtauschen, zerlegen, oder zerlegen und eine neue kaufen. Ich heiße zwar nicht Willi, aber ich will es wissen. Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Polarität weis ich nicht. Das kleine Loch in der Metallfahne am Ende des Filaments kennzeichnet die Kathode
Kurt A. schrieb: > Das kleine Loch könnte auch strombegrenzend wirken. viel Platz ist daneben ja nicht mehr.
Hi Dann wären die Filamente aber willkürlich ausgerichtet - in den Bildern sind die Löcher jeweils am gleichen Pol, was eine Polarisierung logischer erscheinen lässt als eine Widerstands-Funktion. MfG
Wenn jemand Interesse hat kann ich das Netzteil von der „ Segula 8W“ noch dokumentieren. Muss das Ding aber erstmal relativ zerstörungsfrei auseinander nehmen. Umtauschen tue ich nicht. Für das ersparte Rückporto habe ich mir eine 6W von „GreenLight“ von Netto gekauft. (5 Euro) Ich brauche mal den Vergleich zwischen teurer und billig. Gruß Thomas Edit: Ist ja eh alles Chinakacke.
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