Hallo zusammen, hab mal ne sehr spezielle Frage, zu der ich mir keine passende Antwort zusammen reimen kann. Das Netz hilft mir auch nicht richtig weiter. Vorgeschichte: Ich hab mir einen kleinen Leistungsmesser mit einem AVR und dem IC von Atmel ATM90E32AS gebaut. Funktioniert sehr gut. Dieser tolle AD-Wandler spuckt alle gängigen Messwerte des Stromnetzes aus. Unter anderem auch die Oberschwingungsleistung. Jetzt möchte ich überprüfen, ob das auch stimmt was der misst. Bei Wirk-, Blind- und Scheinleistung habe ich das hin bekommen, aber bei der den Oberschwingungsanteilen habe ich da meine Probleme. Nun zu meiner Frage: Wie könnte ich diese Oberschwingungsanteile definiert stellen. Ich bräuchte so einen Gerber für Oberschwingungsströme. Aber wie bauen? Ich hab zuerst an eine sekundärseitige Parallelschaltung von zwei Stromwandlern gedacht. Wenn ich den einen mit der Grundschwingung 50 Hz speise und den anderen mit einer höheren Frequenz, dann müsste es sich noch überlagern, oder sehe ich das falsch. Ich bin für jeden Vorschlag dankbar. Los gehts. Falls Infos fehlen, einfach melden. Danke an alle.
Sorry für den Schreibfehler in der Überschrift. Mal wieder zu hektisch getippt.
Naja...definierte Spannung, ein hinreichend genauer Widerstand, FET zum Schalten, und dann gibst du da z.B. ein schön steilflankiges Rechtecksignal rauf. Und läßt den ATMega einen Rechteckstrom messen. Was der ATMega ausspucken müßte kannst du dann ganz leicht errechnen. Ansonsten: bau dir genügend Sinusgeneratoren die sowohl dein Frequenzspektrum als auch entsprechend Strom liefern können und an denen du den Strom einstellen kannst. Wird zwar aufwendig (und wenn du dich dem HF-Bereich annäherst mußt du auch entsprechende Vorkehrungen treffen falls du in diesen Bereichen testen willst), ist aber eigentlich recht gut machbar. Zumindest ist es nicht weiter schwierig...ob sich der Aufwand lohnt ist eine andere Frage.
Ein SinusGenerator und eine fette Audio-Leistungsendstufe, angekoppelt über einen isolierenden Stromwandler wäre so mein Ansatz.
Wühlhase schrieb: > Naja...definierte Spannung, ein hinreichend genauer Widerstand, FET zum > Schalten, und dann gibst du da z.B. ein schön steilflankiges > Rechtecksignal rauf. Und läßt den ATMega einen Rechteckstrom messen. Was > der ATMega ausspucken müßte kannst du dann ganz leicht errechnen. Naja, ich will kein Rechteck, da hab ich ja das komplette Spektrum drin. Wühlhase schrieb: > Ansonsten: bau dir genügend Sinusgeneratoren die sowohl dein > Frequenzspektrum als auch entsprechend Strom liefern können und an denen > du den Strom einstellen kannst. Wird zwar aufwendig (und wenn du dich > dem HF-Bereich annäherst mußt du auch entsprechende Vorkehrungen treffen > falls du in diesen Bereichen testen willst), ist aber eigentlich recht > gut machbar. Eher so. Ich möchte einfach mehrere Sinus-Schwingungen überlagern. Kann ich nicht einfach Stromwandler sekundärseitig parallel schalten. Geht das? Einer macht mir die Grundschwingung mit großer Amplitude. Auf den zweiten speise ich, in der Frequenz und Amplitude einstellbare, zweite Sinus Schwingung ein. Die Ströme müssten sich doch überlagern, oder nicht? Das kann ich natürlich mit beliebig vielen machen um mehrere Schwingungen überlagern zu können. voltwide schrieb: > Ein SinusGenerator und eine fette Audio-Leistungsendstufe, angekoppelt > über einen isolierenden Stromwandler wäre so mein Ansatz. Audio-Endstufe ich eine gute Idee. Ich will auch nur im kHz-Bereich Oberschwingungen generieren. Wenn ich bis 10 kHz generieren könnte wäre super. Das wäre das 200-fache Netzfrequenz. Das ist völlig ausreichend. Ich weiß gar nicht genau bis zu welcher Oberschwingung es in der Praxis noch relevant ist. Wühlhase schrieb: > Zumindest ist es nicht weiter schwierig...ob sich der Aufwand lohnt ist > eine andere Frage. Die Sinnhaftigkeit darf in Frage gestellt werden. Darum gehts aber nicht. Ich hab einfach Interesse daran. Danke an euch.
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