Ich betreibe einen ATMEGA328P im DIL-Gehäuse mit 3.3 V aus einem Arduino Nano (der nur als Spannungsquelle dient) auf dem Steckbrett. Ist es normal, dass die Spannung am TX-Ausgang nur maximal 2.6 V hat, also 0.7 V unter der Betriebsspannung?
Ja dass kann schon sein, schaue mal ins Datenblatt Seite 366, da steht Voh = 2.3Vmin bei Vcc=3V.
Die Angabe habe ich gesucht und nicht gefunden... Das eigentliche Problem: Ich will einen HC-05 Bluetooth-Modul mit dem ATmega328 ansteuern, aber der HC-05 sendet nichts. Wenn ich dem HC-05 aber TX und RX verbinde, dann kommen alle im Terminal eigegebenen Zeichen als Echo zurück - wie es sein soll. RX vom HC-05 bringt etwas über 3 V. Wenn ich den TX des ATmega328 an RX des HC-05 hänge und den 328er Zeichen senden lasse, geht nichts. Das kann doch eigentlich nur an der Spannung am TX des 328 liegen - oder übersehe ich was? Nachtrag: Wenn ich das RX-Signal des HC-05 mit einem Poti bis 1.9 V herunter teile und auf TX lege, funktioniert das Echo gerade noch - die Sache wird immer mysteriöser...
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@Uhu Uhuhu (uhu) >Ist es normal, dass die Spannung am TX-Ausgang nur maximal 2.6 V hat, >also 0.7 V unter der Betriebsspannung? Nein. CMOS Ausgänge ziehen bei kleinen Lasten bis nahe an VCC, da bleiben nur wenige mV übrig. >Die Angabe habe ich gesucht und nicht gefunden... Nö, das sind akademisch juristische Angaben, damit die offiziellen Kennwerte für CMOS bzw. LVTTL eingehalten sind. Real sieht das anders aus.
Uhu U. schrieb: > Wenn ich das RX-Signal des HC-05 mit einem Poti bis 1.9 V herunter teile > und auf TX lege, funktioniert das Echo gerade noch - die Sache wird > immer mysteriöser... Dann klemm mal ein Oszi an und schau ob dein AVR auch wirklich 2,7 V auf den TX gibt. Vielleicht bricht dir ja die Spannung ein weil, aus welchen Gründe auch immer, der HC-05 den AVR-Pin überlastet.
Jobst M. schrieb: > Der Atmega hat einen Quarz? Die Spur war nicht schlecht... Er lief auf dem internen Oszillator auf 1 MHz... Schande, Schande. Falk B. schrieb: > Nein. CMOS Ausgänge ziehen bei kleinen Lasten bis nahe an VCC, da > bleiben nur wenige mV übrig. Das dachte ich eigentlich auch, aber die beiden 328er im DIL-Gehäuse, die ich hier habe, bringen beide nur 2.6 V auf TX. Ob das am Steckbrett liegt? Weiß der Teufel...
Uhu U. schrieb: > Ob das am Steckbrett > liegt? Weiß der Teufel... Mess doch mal direkt am DIL-Gehäuse ;) Und klemm ein Oszi an. Ich sehe bei mir mit dem Oszi, dass der Spannungspegel an TX bis quasi Vcc geht, also da liegen keine 10 mV Unterschied zwischen (hab nicht "reingezoomt").
Uhu U. schrieb: > Die Angabe habe ich gesucht und nicht gefunden... Gelesen hast du diesen teil des Datenblatts anscheinend immer noch nicht. Denn besagte 0.7V unter Vcc sind der garantierte Mindestpegel bei 10mA Ausgangsstrom. Wenn du keinen Ausgangsstrom hast (bei reinen Logikverknüpfungen in CMOS der Normalfall), dann hast du auch einen höheren Pegel.
M. K. schrieb: > Und klemm ein Oszi an. Genau damit hab ich das gemessen... (Dass man sowas mit einem Voltmeter, oder gar dem nassen Finger nicht zuverlässig messen kann, hat sich hier schon vor Jahrzehnten rumgesprochen.) Mehr als die 2.6 V kommen auch aus dem unbelasteten Pin des 328 nicht - deswegen hat mich das Ganze gewundert.
Hmmm. Hört sich irgendwie nach µC defekt oder nur Pullup an. Probehalber den Pin schonmal als Ausgang konfiguriert? Gruß Jobst
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