Die Frage wurde zwar schon mehrfach diskutiert aber ich hab immer noch keine sinnvolle Lösung entdeckt. Um länglichen Diskussionen über die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit den Wind aus den Segeln zu nehmen, sei angemerkt das es um eine NICHT für die allgemeine Verwendung sein soll. Ich möchte mit dem Oszi sowohl Strom als auch Spannung aufzeichen. Initial mit einem simplen Shunt. D.h. die Polung von N und P ist entscheidend für das Überleben des Messgerätes/Tastkopf. Da ich eine Solche Messung evtl. häufiger machen möchte, würde ich gerne einen kleinen Aufbau realisieren, der die korrekte Polung von N und P übernimmt. Einfachster Ansatz wären zwei Relais, welche durch einen Optokoppler gegen PE entsprechend geschaltet werden. Das würde sicher auch mit Strömen <5mA o.ä. funktionieren ohne den FI auszulösen, ist aber mindestens unschön. Gibt es da nicht schon "schöne" Lösungen, die z.B. mit Opas oder FETs. arbeitet? Wie gesagt ich will hier keine Lösung die ich meiner Mutter in die Hand drücken will. Eine Box oder ein Brett mit einem Stecker und einer Steckdose und zwei BNC Buchsen sollte es am Ende werden. Ja ich weiß davon, daß differentielle Tastköpfe hier sicher eine bessere Lösung wären, auch sind mir Induktions und Hall-Sensor basierte Strommessverfahren durchaus ein Begriff, auch ein Trenntrafo ist toll, aber erstmal nicht. Hat schonmal jemand eine Glimmlampe an einen Phototransistor geklebt?
Michael W. schrieb: > Hat schonmal jemand eine Glimmlampe an einen Phototransistor geklebt? Schrumpfschlauch. Ansonsten hast du doch schon alles mögliche durchdacht. Da pflichte ich MaWins Vorschlag bei, denn es soll ja auch sicher sein.
Michael W. schrieb: > Ich möchte mit dem Oszi sowohl Strom als auch Spannung aufzeichen. > Initial mit einem simplen Shunt. D.h. die Polung von N und P ist > entscheidend für das Überleben des Messgerätes/Tastkopf. Hi, gehe davon aus, dass diese Aktionen nur im heimischen Hobbykeller und nicht mal hier, mal da auf Baustelle oder beim Kundendiensteinsatz stattfinden sollen. Dann könnte man pol-unverwechselbare Steckverbinder (STAS / STAKEI etc.) benutzen und über fest installierte Test-Netzeinspeisung anschließen. https://www.conrad.de/de/netz-steckverbinder-serie-netzsteckverbinder-stakei-buchse-einbau-vertikal-gesamtpolzahl-2-pe-16-a-grau-belden-stakei-2-1-st-1177485.html?gclid=COrf7a_3h9ECFUq3GwodixsOHw&insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL!222!3!167028496012!!!g!!&ef_id=WFvYhwAABeO4QDiA:20161222134356:s Evtl. lohnte sich so auch die Anbringung einer CEE-Steckdose an der Wand, die ist ja von Hause aus polunverwechselbar. An den dazu passenden Stecker könnte dann die Box mit weiteren unverwechselbaren Buchsen klemmen. Dann wird noch eindeutig mit Aufdruck oder dergleichen unverwechselbar gekennzeichnet. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c0/CEE_16A_230V_Wandsteckdose_Pinning.png/220px-CEE_16A_230V_Wandsteckdose_Pinning.png ciao gustav P.S.: Habe auch an belgische Netzstecker gedacht...aber....
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Bearbeitet durch User
Michael W. schrieb: > ... Wenn Dir ein halbes mA auf dem Schutzleiter zu viel ist, Phasenprüfer verwenden und mit der Hand ableiten :-)
Das sind alles sehr valide Vorschläge. STAS / STAKEI ist mir ganz neu. Sieht gut aus ist nicht so globig wie CEE wobei das auch mal was wäre, bin noch am einrichten. Danke für den Tipp. Manfred, wenn du mit dem halben mA die Glimmlampe meinst hab ich damit kein Problem. Aber ein Optokoppler kommt ja nicht damit aus. Ich vermute ich werde das erstmal genauso machen wie Du. Wobei ich die beiden Widerstände von P nach N nicht verstehe oder ist das einfach nur um die Messspannung zu halbieren? Trenntrafo steht schon auf meiner Wunschliste, wenn auch nicht ganz oben.
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