Gelegentlich fragt sich der eine oder andere warum man einen 3D-Drucker braucht. Hier ein schoenes Beispiel. .-) 1. Bedarf nach einem Gehaeuse entsteht. 2. 10min Suchen im Internet findet ein Modell das jemand netterweise bereitgestellt hat. 3. 30min hat es gedauert ein genau passendes Loch fuer einen Schalter vorzusehen der in der Bastelkiste lag. Also nicht nur ein Loch, sondern gleich mit Rahmen der den Schalter an der richtigen Stelle fest haelt. Ausserdem hab ich gleich die Loecher an Schrauben angepasst die bereits bei mir rumlagen. 4. 3h drucken. 5. Alles passt! :-) Olaf
Olaf schrieb: > Gelegentlich fragt sich der eine oder andere warum man einen 3D-Drucker > braucht. Ich frage mich gelegentlich, warum man KEINEN brauchen sollte... :-)) Gruss Chregu
Olaf schrieb: > Hier ein schoenes Beispiel Hmm, die genauen Abmessungen stehen nicht dabei, aber Befestigungsschraublasche und seitliche Öffnungen sieht man, meinst du, daß nicht http://www.pollin.de/shop/dt/MTY3OTM1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Gehaeuse/Kunststoffgehaeuse/Kunststoffgehaeuse_95x35x85_mm.html deine Platine ausreichend verpackt hätte ? Das erfüllt nicht deinen individuellen Anspruch ? So lange du nicht in Beitrag "Euer finanzieller Puffer?" rummjammerst kann es uns aber egal sein, ob du den 1000-fachen Preis ausgibst.
Ein 3D Drucker ist sinnvoll um hier im Markt-Forum dessen Erzeugnisse zu verkaufen, wie schon geschehen. Offiziell wurde das natürlich als Hobby beworben, weil kommerzielle Angebote im Marktforum nach Nutzungsbedingungen nicht statthaft sind. Da in diesem Forum nach zweierlei Maß gemessen wird, wurde das Angebot natürlich nicht gelöscht.
Michael B. schrieb: > http://www.pollin.de/shop/dt/MTY3OTM1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Gehaeuse/Kunststoffgehaeuse/Kunststoffgehaeuse_95x35x85_mm.html > > deine Platine ausreichend verpackt hätte ? > > Das erfüllt nicht deinen individuellen Anspruch ? Offenbar nicht. Klar kann man Kunststoffgehäuse kaufen. Aber die müssen bearbeitet werden - mal davon abgesehen, dass ich ein 3D-Druck-Gehäuse mit etwas Glück noch am selben Vormittag in den Händen halte. Schon die Geometrie der Lüftungsschlitze ist nur mit einem recht großen mechanischen Aufwand zu bewerkstelligen. Dazu kommt, dass man gerade bei Prototypen öfter Änderungen vornehmen muss. Inbesondere additive Änderungen im CAD-Modell sind schnell eingebracht, der erneute Druck dann nur noch Formsache. > So lange du nicht in Beitrag "Euer finanzieller Puffer?" > rummjammerst kann es uns aber egal sein, ob du den 1000-fachen Preis > ausgibst. Naja, man druckt ja mit dem Drucker nicht nur ein Teil. Die Kosten für Kunststoff und Strom sind minimal. Man wird kaum über die 45ct für das Pollingehäuse kommen. Allerdings erlaubt ein 3D-Druck Formen und Kavitäten, die mit normalem Spritzguss schlicht nicht herstellbar sind. Ich habe einige Zeit benötigt, um das zu verinnerlichen. Dann ergeben sich aber viele neue Gehäuseformen, von denen man bisher nur träumen konnte. Natürlich ist die Oberfläche nicht so gut wie beim Spritzgussgehäuse - allerdings kann man da zur Not mit Spritzspachtel, etwas Scheifen und eventuell einer Lackierung Abhilfe schaffen: https://www.youtube.com/watch?v=M6y92FuJ8lo zeigt das in Ansätzen. Eventuell kann man die Teile für eine glatte Oberfläche auch Strahlen - das habe ich allerdings noch nicht versucht. So schlecht sehen die (wirklich hässlichen) Zwerge aber nicht mehr aus ;-)
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> Das erfüllt nicht deinen individuellen Anspruch ? Nein. > rummjammerst kann es uns aber egal sein, ob du den 1000-fachen Preis > ausgibst. Hihi..also wenn du vom Geld anfaengst. Mein Drucker hat 300Euro gekostet. Ich bin mir sicher mittlerweile mehr Geld eingespart zu haben weil ich mit gedruckten Teilen defekte Dinge reparieren konnte. Olaf
mit thermoplasten gedruckte teile lassen sich auch bestens in einer dosen mit lösemitteldämpfen glätten.
Olaf schrieb: > Hihi..also wenn du vom Geld anfaengst. Mein Drucker hat 300Euro > gekostet. Ich bin mir sicher mittlerweile mehr Geld eingespart zu haben > weil ich mit gedruckten Teilen defekte Dinge reparieren konnte. Kannst du dafür auch Beispiele nennen? Also ich meine was du alles repariert hast.
Olaf schrieb: > Hier ein schoenes Beispiel. .-) Hmm, sieht aus wie ein Raspberry Pi. Dafür gibt es doch Unmengen an passenden Gehäusen fix fertig zu kaufen?
>Gelegentlich fragt sich der eine oder andere warum man einen 3D-Drucker >braucht. Wenn z.B. irgendwelche Sachen im Haushalt kaputtgehen und man ein Ersatzteil braucht.
armin schrieb: > Kannst du dafür auch Beispiele nennen? Also ich meine was du alles > repariert hast. Eines meiner ersten Testteile war die Ersatz-Wandhalterung für die dm-Dose für Feuchttücher im Bad. Im Hintergrund sieht man das Originalteil mit der abgerochenen Ecke. So fand die Arbeit, die in den Selbstbau gesteckt wurde, rasch eine gnädige Frau und viele weitere Wünsche rund um den Haushalt (Pillendose, Griffe, Wandhaken usw.) ;-) Wie man sieht ist das aber nur ein erster Test - die letzte Schicht fehlte teilweise und an der eingeschmolzenen Ecke vorne rechts sieht man, was passiert, wenn man statt relativer Z-Bewegung die Düse nach dem Druck absolut auf -5mm bewegt ;-) Mittlerweile ist das aber alles behoben und das Teil druckt sehr zuverlässig.
Christian M. schrieb: > Ich frage mich gelegentlich, warum man KEINEN brauchen sollte... Tja. "Ein Leben ohne Mops ist möglich aber sinnlos!" Den Spruch kennt man, gelle? Ähnliches gilt für das Mobiltelefon, Fernseher und so weiter. Aber beim 3D-Drucker ist ja nochwas davor: Das maßhaltige und druckgerechte Konstruieren in 3D. Durch bloßes Zurufen macht der 3D-Drucker nix. Ob sich das alles lohnt, ist fraglich. Ich hatte grad jetzt den Fall: Der Mixstab am Rührgerät wollte nicht mehr mixen und der Grund war, daß zwischen stählerner Motorwelle und ebenso stählerner Welle im Mixstab ein Kupplungsstück aus PLASTIK war, das sich in Krümel aufgelöst hatte. Ein Fall für den 3D-Drucker? Wohl kaum, denn die mechanischen Eigenschaften von sowas sind miserabel. Wofür dann? Nun, für noch ein Gehäuse für den Raspberry oder für eine Napoleon-Büste für den Kamin-Sims oder so ähnlich. Kurzum, für Zeugs was keine nennenswerten Belastungen aushalten muß. Aber wieviel von sowas braucht denn der eine oder andere? W.S.
sicher braucht man einen Drucker Ich drucke mir immer einen Drucker auf Vorrat, wenn einmal einer kaputt geht.
Kevin der Fragensteller schrieb: > sicher braucht man einen Drucker > Ich drucke mir immer einen Drucker auf Vorrat, > wenn einmal einer kaputt geht. Genial. Gab es da nicht mal einen Roman von (ich glaube) Isaak Asimov, wo ein Roboter sich selbst reproduziert? ;-) MfG Paul
W.S. schrieb: > Nun, für noch ein Gehäuse für den Raspberry oder für eine Napoleon-Büste > für den Kamin-Sims oder so ähnlich. Kurzum, für Zeugs was keine > nennenswerten Belastungen aushalten muß. Das kommt immer auf die Konstruktion an. Bei Deiner Motorwelle wird es in der Tat schwierig mit der Belastbarkeit. Dadurch, dass man im 3D-Druck Hohlräume mit wabenartigen Strukturen füllen kann, kann aber schon eine ordentlihe Belastbarkeit erzielt werden. Auf die obige Wandhalterung konnte man sich problemlos draufstellen (selbst getestet ;-) und die Schrauben auch richtig fest im Dübel anziehen. Bei vielen Dingen kann man die - zweifellos gegebenen - Unzulänglichkeiten bzgl. Bruchfestigkeit durch geschickte Konstuktion und Wahl des Materials minimieren bzw. ganz umgehen, z.B. durch Miteindrucken von Gewindenbolzen/Muttern, um Dinge immer wieder auf- und zuschrauben zu können. > Aber wieviel von sowas braucht denn der eine oder andere? Ich habe den Drucker für die Herstellung von Prototypengehäusen gebaut. Das Schöne ist, dass ich meine Platinen nun nicht mehr an das Gehäuse anpassen muss, sondern das Gehäuse später an die Platine. Durch die Importierbarkeit des 3D-Modells aus KiCad heraus kann ich in FreeCAD das Gehäuse maßgenau auf 0,2mm entwerfen. Wie schon geschrieben: die Anwendungen kommen einem erst nach und nach in den Sinn. Schon, dass man sich nicht mehr überlegen muss: "Kann ich das überhaupt fräsen?" ist ein enormer Gewinn. Man hat plötzlich einfach viel mehr Konstruktionsfreiheiten. Schön wäre jetzt noch ein 3D-Scantisch. Das beschleunigt die Konstruktion natürlich sehr: ich hatte mal Besuch vom Außendienstler eines solchen Anbieters, der mir seinen Scanner vorgeführt hat. Ich habe dann einfach mal einen Block Industrieton in meiner geschlossenen Hand modelliert, bis ich einen für mich perfekten ergonomischen Griff hatte. Der Block wurde dann gescannt und er konnte später von mir direkt an ein Gehäuse "drankonstruiert" werden. Leider sind wirklich gute 3D-Scanner noch teuer. Aber das zeigt ein wenig die Möglichkeiten, die man jetzt hat.
Kevin der Fragensteller schrieb: > sicher braucht man einen Drucker > Ich drucke mir immer einen Drucker auf Vorrat, > wenn einmal einer kaputt geht. Jup hier das selber min. den Extruder und einige Verschleißteile sollte man auf Halde haben, außerdem denke ich das der Spaß an der Sache Wichtig ist das fängt beim Aufbau an und hört irgendwo beim Kalibrieren auf. Die meisten die einen Fertigen kaufen wundern sich das das ding einfach nicht anständig Druckt das hab ich oft genug von Bekanten mitbekommen. Ich hab dafür auch nicht die Verwendung, allerdings hat mich damals genau das Aufbauen und Einstellen gereizt das ist beim I2 noch etwas mehr Aufwand gewesen als bei den Neueren und man kann Optimieren ohne ende. Paar Things von mir, alles nur klein kram aber halt für mich sinnvolle Sachen. http://www.thingiverse.com/sandfrog/designs/
Chris D. schrieb: > armin schrieb: >> Kannst du dafür auch Beispiele nennen? Also ich meine was du alles >> repariert hast. > > Eines meiner ersten Testteile war die Ersatz-Wandhalterung für die > dm-Dose für Feuchttücher im Bad. > > Im Hintergrund sieht man das Originalteil mit der abgerochenen Ecke. > > So fand die Arbeit, die in den Selbstbau gesteckt wurde, rasch eine > gnädige Frau und viele weitere Wünsche rund um den Haushalt (Pillendose, > Griffe, Wandhaken usw.) ;-) > > Wie man sieht ist das aber nur ein erster Test - die letzte Schicht > fehlte teilweise und an der eingeschmolzenen Ecke vorne rechts sieht > man, was passiert, wenn man statt relativer Z-Bewegung die Düse nach dem > Druck absolut auf -5mm bewegt ;-) > > Mittlerweile ist das aber alles behoben und das Teil druckt sehr > zuverlässig. Chris, ich verstehe dich völlig. Aber mal ernsthaft gerechnet, Drucker, Software und Arbeitszeit? Das lohnt nicht wirklich. Andererseits: Es macht Spaß. Dieser Spaß ist unbezahlbar. Weiter so :) Grüße Bernd
DreiDdruckensinnvoll? schrieb: > Mein Fahrrad ist defekt, kannst Du mir ein neues drucken? Warum nur ein Fahrrad? Ein Trabbi geht bestimmt! rofl
Wie wäre es mal mit einen eigenen Thread "Zeigt her eure 3D-Druck Teile" ? Ist weder als Witz noch ironisch gemeint. Hab ja auch so ein Teil rumstehen und schon das Ein- oder Andere gedruckt. Dennoch denke ich, dass sich das nie und nimmer rechnen kann. Ist halt reines Hobby (für mich). Aber vlt. kommen in einem diesbezüglichen Thread interessante Sachen speziell fürs Elektronik Hobby. Auch Links von nützlichen passenden Druckprojekten wären da sicher interessant.
Bernd F. schrieb: >> Mittlerweile ist das aber alles behoben und das Teil druckt sehr >> zuverlässig. > > Chris, ich verstehe dich völlig. > > Aber mal ernsthaft gerechnet, Drucker, Software und Arbeitszeit? > Das lohnt nicht wirklich. Für mich schon. Der Drucker steht ja jetzt da. Natürlich muss man erstmal die Parameter für "seinen" Drucker ermitteln - aber wenn das einmal geschehen ist und man weiß, worauf man bei der Konstruktion der Modelle achten muss, dann geht die Konstruktion neuer Teile recht flott. Die Software (Slicer/CAD) etc. ist gut bedienbar und erfordert zumindest für einfache Gehäuse wenig Einarbeitungszeit. Ich muss jetzt auch nicht mehr in die Halle und Fräse etc. anwerfen und auch kaum noch Gehäuse vorhalten sondern sage hier im warmen Büro einfach "Mach!" - ganz ohne Späne usw. Die Konstruktion von Gehäusen ist uns mittlerweile erheblich schneller möglich als vorher per Hand, insbesondere, wenn es nachträgliche Änderungen gibt: "Oh, mir fehlen noch 10mm Gehäuselänge, weil der Kunde doch noch ein paar Taster mehr auf der Front haben möchte? Kein Problem: CAD-Modell geändert, neu gedruckt - fertig. Ein erstes gekauftes und bearbeitetes Kunststoffgehäuse müsste ich wegwerfen und komplett neu beginnen. Und bei Prototypen ist das eben häufig so. > Andererseits: Es macht Spaß. Dieser Spaß ist unbezahlbar. Das auf jeden Fall - es faszinieren die Möglichkeiten, die sich eröffnen. Wichtiger Punkt: Du kannst Gehäuse herstellen, die per Fräse und auch per Guss etc. schlicht nicht möglich sind. Übrigens kann man so natürlich auch schnell Gussmodelle herstellen, so dass man dann auch hochbelastete Teile (glasfaserverstärktes 2K-Epoxy-Harz bspw.) recht einfach herstellen kann. Meist ist ja die mechanische Herstellung des Modells die "Sauarbeit", gerade bei komplexeren Formen. > Weiter so :) Das wär auch noch etwas für Dich - macht süchtig ;-)
Hallo nehmen wir es doch wie es ist: Es lohnt sich rein finanziell bei den privat bezahlbaren (auch wenn man sich einen richtig guten Drucker gönnt) nicht. Aber lohnt sich das Elektronik Hobby (bitte alles ein berechnen, also auch die Werkzeuge und Messgeräte), lohnt es sich finanziell µC zu Programmieren? Lohnt sich überhaupt irgendein reines Hobby rein finanziell? Nein, mit sehr viel Glück und einigen Tricksereien (damit man nicht den Staat auch noch was abgeben darf oder irgendwelche Verbände die Hände aufhalten oder für wenige 100 Euro Gewinn im Jahr noch Papierkram erledigen darf) kann man eventuell auf eine schwarze Null kommen, natürlich nur dann wenn man die Arbeitszeit (aber die ist ja auch Hobbyzeit) nicht einrechnet. Das nennt man Hobby, und ein Hobby ist eines der Dinge die das Leben lebenswert machen und über dessen Sinn und Unsinn man nicht diskutieren sollte. Schon die wesentlich ältere (typische) private Hobbydrehbank hat sich noch nie finanziell gelohnt - und jetzt komm mir keiner mit Beispielen aus den Modellbau wo man das teure Einzelteil für kleines Geld angefertigt hat. Richtig interessant auch in finanzieller Hinsicht könnte ein privat bezahlbarer 3D Drucker werden, wenn der "alle" Kunststoffe (also auch das Zahnrad aus den Mixergetriebe) problemfrei und in Spritzgussqualität drucken könnte - aber ob das selbst in 10 Jahren oder noch mehr Jahren jemals machbar ist (Preislich) wage ich zu bezweifeln. Der Laser Schneidplotter der Bleche,und ich spreche jetzt nicht von Blechstärken aus den Schiffsbau, schneiden kann hat es immer noch nicht in das private Hobbyumfeld geschafft, obwohl diese Geräte schon lange im Profibereich genutzt werden. Jemand
> Kannst du dafür auch Beispiele nennen? Also ich meine was du alles > repariert hast. Das letzte was mir gerade so einfaellt waren zwei Plastikeinsaetze an meinem 400Euro teuren Buerostuhl welche die Rollen festhalten. Die waren gebrochen. Die selbst gedruckten Teile sind stabiler wie die Originale! (hat mich selber ueberrascht) Oh..und gestern hab ich erst ein Teil aus meinem Duschkopf gedruckt um aus einer Wasserspar-Maedchen-Regendusche ein echtes MaennerInnenteil zu machen. :-) Dann hab ich mir vor einem Jahr ein Spezialteil gedruckt mit dem ich die Einspritzduesen meines Autos zum reinigen an Pressluft anschliessen konnte. Der freundliche Volvohaendler haette mir da sicher gerne fuenf neue verkauft.... Also so ein Drucker ist sicher auch Spielzeug, aber er hat sich schon bezahlt gemacht. > Man hat plötzlich einfach viel mehr Konstruktionsfreiheiten. Yep! Das glaubt man aber erst wenn man selber so ein Teil hat. > Schön wäre jetzt noch ein 3D-Scantisch. Das beschleunigt die > Konstruktion natürlich sehr: Ich weiss nicht. Gut dein Beispiel ist natuerlich nicht schlecht. Aber normalerweise komm ich durch intelligentes Messen&Raten sehr weit. Die Teile die man nachbauen will, oder als Modell braucht um da was dann anzupassen wurden ja selber wieder in einem CAD-Programm gefertigt. Da sind die Masse also normalerweise metrisch gerundet. So hab ich mir z.B eine Halterung fuer meine Proxxon gebaut. Olaf
Weil man ihn haben und damit rumspielen will :-) Warum braucht man ein Modellflugzeug /// einen Heckspoiler /// einen Fan-Schal von Bayern München /// eine Bierdeckelsammlung /// ...
Vielleicht ist es besser sich einen qualitativ guten gedruckten Gegenstand zu bestellen. Die Heimgeräte drucken grobes Klump dass mies aussieht :-) Und sie stinken etc...
Hier mein erstes Teil. Nicht in Kunststoff, sondern gleich in Wachs und Bronzeguss. Grüße Bernd
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Dieter F. schrieb: > Weil man ihn haben und damit rumspielen will :-) Vorsicht, das hat Suchtpotential. Im November war bei meinem Vertex die Düse verstopft. Panisch nach einem Ersatzteil gegoogelt, bestellt, um dann doch zum befreundeten Schrauberkumpel zu fahren und die alte Düse mit 'nem Lötbrenner auszubrennen. Drei Stunden, in denen ich mich irgendwie "nackt" fühlte. Ich frag mich immer, ob wir die Maschbauer nicht total verschrecken, wenn wir als E-Techniker "konstruieren".
Sagt mal es soll doch Holz-Filament oder so geben ? Kann man damit jetzt schon Lautsprechergehäuse drucken ? Das hängt irgendwie von der Dichte ab ...
Bernd F. schrieb: > Hier mein erstes Teil. Nicht in Kunststoff, sondern gleich in Wachs > und Bronzeguss. Hast Du Wachs gedruckt, oder eine Negativform für Wachs?
Der Gießerei ( Idar- Oberstein) genügen die Daten. Erster Druck in Kunststoff, um die Maßhaltigkeit zu testen. Dann reicht eine Mail. Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Der Gießerei ( Idar- Oberstein) reichen die Daten. > Erster Druck in Kunststoff, um die Maßhaltigkeit zu testen. > > Dann reicht eine Mail. > > Grüße Bernd Drucken die aus Wachs oder machen die dann erst eine Form fürs Wachs Modell? Gruß Udo
Chris D. schrieb: > Leider sind wirklich gute 3D-Scanner noch teuer. Der einfachste Scanner reicht völlig aus. Du kannst dein Modell im CAD nachbearbeiten. Wichtig sind die Proportionen. 3D Scanner produzieren sehr viel Müll, ähnlich wie der Eagle Autorouter. Freundliche Grüße, Richard
Udo W. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Der Gießerei ( Idar- Oberstein) reichen die Daten. >> Erster Druck in Kunststoff, um die Maßhaltigkeit zu testen. >> >> Dann reicht eine Mail. >> >> Grüße Bernd > > Drucken die aus Wachs oder machen die dann erst eine Form fürs Wachs > Modell? > > Gruß Udo Die haben einen hochauflösenden Wachsdrucker, danach wird das Wachs- modell eingebettet und mit Metall ( Gold, Silber, Bronze oder Nickellegierung) gegossen. Bei mehreren Teilen wird das Positivmodell ( zugesendet oder selbst gedruckt) mit Silikon und Wachs dupliziert, und gegossen. Teile, die sich nicht abformen lassen, (wegen zuviel Hinterschneidungen), werden halt X-mal in Wachs gedruckt. Grüße Bernd
> Hier mein erstes Teil. Nicht in Kunststoff, sondern gleich in Wachs > und Bronzeguss. Ist das ein Gehaeuse fuer ein neues hochleistungs 8-Gang Getriebe oder eine Burg? Ist aber cool. Wo liegen denn da so grob die Kosten? Olaf
Olaf schrieb: >> Hier mein erstes Teil. Nicht in Kunststoff, sondern gleich in Wachs >> und Bronzeguss. > > Ist das ein Gehaeuse fuer ein neues hochleistungs 8-Gang Getriebe oder > eine Burg? > > Ist aber cool. Wo liegen denn da so grob die Kosten? > > Olaf Das Burgmodell oder die Wendeltreppe? Muss ich nachschauen, billig ist das nicht. Wir haben bei der Wendeltreppe nur jede achte Stufe dargestellt. Nicht, dass das technisch nicht möglich wäre, aber das ist vorranig ein Blindentastmodell, auch da gibt es Grenzen. Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Hier mein erstes Teil. Nicht in Kunststoff, sondern gleich in Wachs > und Bronzeguss Und was hat das jetzt mit 3D-Druckern zu tun?
Bernd F. schrieb: > Die haben einen hochauflösenden Wachsdrucker, danach wird das Wachs- > modell eingebettet und mit Metall ( Gold, Silber, Bronze oder > Nickellegierung) gegossen. Ich verstehe das richtig - eine Wachs-Form wird mit Metall ausgegossen? Willst Du uns veralbern?
Dieter F. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Die haben einen hochauflösenden Wachsdrucker, danach wird das Wachs- >> modell eingebettet und mit Metall ( Gold, Silber, Bronze oder >> Nickellegierung) gegossen. > > Ich verstehe das richtig - eine Wachs-Form wird mit Metall ausgegossen? > Willst Du uns veralbern? Nicht richtig gelesen? https://de.wikipedia.org/wiki/Wachsausschmelzverfahren
Gibts N. schrieb: > Nicht richtig gelesen? Du scheinbar nicht. Den Zwischenschritt (der mir bekannt ist) erwähnt er nicht ... woher sollen andere das dann wissen?
Dieter F. schrieb: > Ich verstehe das richtig - eine Wachs-Form wird mit Metall ausgegossen? > Willst Du uns veralbern? Mit der Frage hast Du eigentlich einen Ehrenplatz im Ausstellungsraum bei "Madame Tussauds" verdient. https://www.madametussauds.com/berlin/de/ ;-) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Mit der Frage hast Du eigentlich einen Ehrenplatz im Ausstellungsraum > bei "Madame Tussauds" verdient. Nö, nicht ich - der Poster.
> Den Zwischenschritt (der mir bekannt ist) erwähnt er nicht ... woher > sollen andere das dann wissen? Das scheint mir Allgemeinwissen zu sein. Jedenfalls fuer Leute mit technischen Interessen. Ich erklaer auch niemanden das es bei Batterien eine Plus und eine Minusseite gibt... Olaf
Olaf schrieb: > Das scheint mir Allgemeinwissen zu sein. Jedenfalls fuer Leute mit > technischen Interessen. Ich erklaer auch niemanden das es bei Batterien > eine Plus und eine Minusseite gibt... Hat Dich jemand angesprochen?
Dieter F. schrieb: > Ich verstehe das richtig - eine Wachs-Form wird mit Metall ausgegossen? > Willst Du uns veralbern Nicht ausgegossen sondern gegossen. Bernd F. schrieb: > Die haben einen hochauflösenden Wachsdrucker, danach wird das Wachs- > modell eingebettet und mit Metall ( Gold, Silber, Bronze oder > Nickellegierung) gegossen. @topic Ich habe einen 3D Drucker um schöne Weihnachtsdekoelemente zu drucken. Ostern geht natürlich auch :))
Udo W. schrieb: > Ich habe einen 3D Drucker um schöne Weihnachtsdekoelemente zu drucken. > Ostern geht natürlich auch :)) Da kann er auch ruhig ein bisschen rumeiern. MfG Paul
Bernd, So ein Wachs Drucker ist aber schon ziemlich ungewöhnlich, ist das ein Prototyp? Ich benutze meinen RF1000 eigentlich nur für PLA Aber ich habe auch erst 2 Monate kalibrieren müssen und den Slicer einstellen müssen um korrekte Ergebnisse zu erzielen. Und dann noch bescheidene PLA Sorten gehabt, das hat auch viele Fehler produziert. Gruß Udo
Ich möchte nun wirklich keine Werbung für fremde Firmen machen. Aber: http://www.horbachtechnik.de Mal durchschauen. Alles was sich in Kunststoff ausdrucken lässt, kann man wenige Tage später auch in Metall haben. (Modellbaugalerie!) Die Preise finde ich angemessen. Grüße Bernd
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Udo W. schrieb: > Ich habe einen 3D Drucker um schöne Weihnachtsdekoelemente zu drucken. > Ostern geht natürlich auch :) Prima, kannst Du mir einen Weihnachtsstern (als Baumspitze) in Eisen drucken / giessen?
Dieter F. schrieb: > Prima, kannst Du mir einen Weihnachtsstern (als Baumspitze) in Eisen > drucken / giessen Siehst Du, jetzt hast Du auch einen Grund, Dir einen Drucker zuzulegen. Die stl bekommst Du von thingiverse. Gruß Udo
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@Dieter F.: Möchtest du eigentlich etwas zum Thread beitragen oder nur stänkern?
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Nie einen 3D-Drucker gebraucht! Aber seit dem so ein Teil bei uns rumsteht wird er ständig gebraucht;-) Da denkt man schon mal über Ursache und Wirkung nach. Was mich aber am meisten stört, ist dass das Wetter (z.Z.) viel besser ist, als die Oberfläche der Teile. Aus diesem Grunde benutze ich ihn nur für Teile im Innern von Konstruktionen.
Bei meinem derzeitigen Projekt brauchte ich zwei 72er Modul5 Zahnriemenräder, 25mm breit. Nach insgesamt 6 Stunden und ca 2 Euro Materialkosten fertig. Dafür braucht man Drucker. Gruß Udo
Bernd F. schrieb: > Ich möchte nun wirklich keine Werbung für fremde Firmen machen. Warum machst Du's dann? > Die Preise finde ich angemessen. Was sich wie genau in Euro übersetzt? Mit "angemessen " werden wenige etwas anfangen können. Noch dazu Du ja selbst Kunst/Pseudokunst produzierst und es dort sicher nicht auf die eine oder andere Mark, respektive Euro ankommt. Die angeführten Beispiele sind jedoch ein Grund sich keinen Drucker zuzulegen, denn an die Qualität der Solidscape Drucker kommen die Hoppyplastikwürstchenleger nicht einmal ansatzweise ran. Um den Hobbyrahmen nicht komplett zu sprengen, könnte diese Qualität bestenfalls mit auf den Markt drängenden DLP/SLA Druckern erreicht werden, die wegen des lichtempfindlichen Harzes jedoch deutlich mehr Sauerei machen. Da wir also hier Werbung machen, werfe ich mal Shapeways.com in den Raum. Da sind wenigstens Preise zu sehen und man muss nicht (un)angemessen raten. Wobei Shapeways beim Wachsplot mit darauffolgendem Guss eine Verbraucher-zentrierte Preisgestaltung verwendet. D.h. für gewerbliche Nutzung zu teuer, da ist Horbach ggf. günstiger, dafür ist das Materialangebot von Shapeways deutlich umfangreicher.
MWS schrieb: > Die angeführten Beispiele sind jedoch ein Grund sich keinen Drucker > zuzulegen, denn an die Qualität der Solidscape Drucker kommen die > Hoppyplastikwürstchenleger nicht einmal ansatzweise ran. Doch, wenn der richtig eingerichtet ist kann man auch gute Oberflächen erzielen. Und für einen Euro druckt man ein Zahnrad aus PLA. Andernfalls wartet man auf manche Sonderteile und zahlt schon mehr Versandkosten. Natürlich gibt es auch Drucker, die man den Profis lassen sollte. Aber es gibt auch schon welche für 300 Euronen, die mit bischen semiprofessioneller Energie richtig gut werden können. Gruß Udo
Hallo, also was die Oberflächen angeht, finde ich schon, wenn man die Parameter sorgfältig einstellt, dass man recht anständige Oberflächen hinbekommt. In jedem Fall ist es möglich Oberflächen herzustellen, die sich bequem schleifen und lackieren lassen, die Ergebnisse lassen sich dann nicht von anderen „Grundmaterialien” unterscheiden. Was die mechanische Belastbarkeit angeht, hängt auch viel von den Parametern ab, Nylon ist sehr schlecht, wenn das Filament nicht getrocknet wurde, PET ist brüchig, wenn es zu heiß war, aber wenn die Druckparameter stimmen UND man das Teil so gestaltet hat, dass die Kräfte sinnvoll aufgenommen werden können kann man schon sehr beachtliche Festigkeiten erreichen. Natürlich darf man eine Klammer zum Beispiel nicht so drucken, dass durch die Spreizkräfte Layers auseinander gezogen werden können (zweites Bild = schlecht). Da muss man unter Umständen schon mal etwas nachdenken, wie man das am besten zeichnet. Was die Kosten angeht: Wie lange lebt denn so ein Drucker? Was sind die Kosten pro Stunde, die ja zum Filament dazukommen? Also ein Extruder Hot-End schafft bei mir mindestens 500h Druckdauer, wobei mein U2 auch erst knapp unter 1000h Druckdauer ist, aber insgesamt sieht er nicht so aus, als ob er jeden Moment zusammenbrechen würde. Alle Riemen sitzen stramm, alle Führungen spielfrei. Ich hätte eigentlich schon gedacht, dass so ein Drucker auf vielleicht >4000 Betriebsstunden kommt? Mit leichten Reparaturen? vlg Timm
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Udo W. schrieb: > Und für einen Euro druckt man ein Zahnrad aus PLA. Aber nur ein ganz, ganz kleines.
Udo W. schrieb: > MWS schrieb: >> Die angeführten Beispiele sind jedoch ein Grund sich keinen Drucker >> zuzulegen, denn an die Qualität der Solidscape Drucker kommen die >> Hoppyplastikwürstchenleger nicht einmal ansatzweise ran. > > Doch, wenn der richtig eingerichtet ist kann man auch gute Oberflächen > erzielen. Das lässt mich erkennen, dass Du wohl wenig über den Tellerrand der Platikspritzer geschaut hast und mit der Oberflächengüte anderer Druckverfahren keine Erfahrung hast. Sicher lässt sich mit den Würstchenlegern eine gute Oberfläche erzielen, aber eben nicht ansatzweise die Qualität der anderen genannten Verfahren. > Und für einen Euro druckt man ein Zahnrad aus PLA. Schon mal nachgesehen, wofür PLA industriell verwendet wird? Für Lebensmittelverpackungen und andere thermisch, als auch mechanisch nicht anspruchsvollen Objekte. Ansonsten ist PLA einfach großer Mist dafür und der einzige Grund der Anwendung ist, dass es sich gut aufschmelzen lässt und damit die Verbreitung der Hobbydrucker erst ermöglichte. Aber natürlich lässt sich aus PLA bei geeigneter Objektgeometrie und geringer Wärmebelastung auch was Brauchbares aufbauen, kommt auf die Ansprüche an. > Andernfalls wartet man auf manche Sonderteile und zahlt schon mehr > Versandkosten. Da jeweils ausreichend Ausschuß entsteht, relativiert sich das auch etwas. Für 4 Funktionsteile, gesamt meiner Erinnerung ca. 8cm3, aus gesintertem Nylon waren es bei Shapeways mit Versand um die 20.- Euro. Warum sollte man sich das Gefrickel mit einem Bastelteil bei schlechterer Qualität antun? > Natürlich gibt es auch Drucker, die man den Profis lassen sollte. > Aber es gibt auch schon welche für 300 Euronen, die mit bischen > semiprofessioneller Energie richtig gut werden können. Kann sein, dennoch produziert mit guter Wahrscheinlichkeit die Mehrzahl der Druckerbesitzer einfach nur Plastikabfall mit aus dem Netz geladenen Modellen. Jedem seine PLA-Plastikvase.
MWS schrieb: > Schon mal nachgesehen, wofür PLA industriell verwendet wird? Für > Lebensmittelverpackungen und andere thermisch, als auch mechanisch nicht > anspruchsvollen Objekte. man kann aber auch problemlos ABS und PET drucken, die mechanisch schon gar nicht so verkehrt sind. Nylon mache ich auch, das ist aber schon recht aufwändig. vlg Timm
Timm R. schrieb: > man kann aber auch problemlos ABS und PET drucken, die mechanisch schon PET, Nylon und ABS benötigen höhere Extrudertemperaturen, für die Verarbeitung ist ein geschlossener Bauraum, sowie eine beheizte Bodenplatte empfehlenswert, falls nicht vorzugsweise Ausschuß produziert werden soll. Verzug und Maßhaltigkeit ist ein Problem, Nylon kann Feuchtigkeit ziehen und ohne Geruchsbelästigung geht's auch nicht ab. Problemlos? Nein, ganz sicher nicht.
Und was ist bei PLA mit der chemischen/biologischen Abbaubarkeit? Vielleicht zerlegt sich das irgendwann wie die samtartigen Überzüge.
Horst S. schrieb: > Ich frag mich immer, ob wir die Maschbauer nicht total verschrecken, > wenn wir als E-Techniker "konstruieren". Wenn Masch-Bauer als Soft- oder Hardwerker fungieren, wieso nicht auch andersrum. > Das Schöne ist, dass ich meine Platinen nun nicht mehr an das Gehäuse > anpassen muss, sondern das Gehäuse später an die Platine. Durch die > Importierbarkeit des 3D-Modells aus KiCad heraus kann ich in FreeCAD das > Gehäuse maßgenau auf 0,2mm entwerfen. Sehe ich auch so. > Aber lohnt sich das Elektronik Hobby (bitte alles ein berechnen, also > auch die Werkzeuge und Messgeräte), lohnt es sich finanziell µC zu > Programmieren? > Lohnt sich überhaupt irgendein reines Hobby rein finanziell? Hobby wird nicht gerechnet. Null Kosten-/Aufwandsabschätzung. Dient - wenigstens mir - der Entspannung, vor allem im Winter. Man kann sich die Teile auch bestellen, keine Frage. Besser ist aber 3D-Druck vor Ort. Vor allen wenn Dir beim Einpassen PCB Änderungswünsche auf-/einfallen. mfg Olaf
> Olaf mit welchem Drucker hast du das denn gedruckt?
Mit einem "Prusa/Mendel3 sonstwas" dessen Einzelteile ich bei Ebay oder
im Baumarkt gekauft habe. Deswegen hat der auch nur 300Euro gekostet.
Natuerlich ist die Oberflaechenqualitaet eines 1000-2000Euro Druckers
besser da es nicht nur auf die Druckparameter sondern auch auf die
Mechanik ankommt. So besteht bei mir die Z-Achse aus einer Gewindestange
aus dem Baumarkt und die Linearlager sind aus China fuer 1-2Euro.
Allerdings reicht mir die Qualitaet aus.
Noch was zum Material. Ich drucke bisher ausschliesslich in PLA weil
dies sehr einfach handhabbar ist und sehr stabil ist. Man kann da z.B
problemlos ein M3 oder M4 Gewinde reinschneiden. Einziger Nachteil von
PLA, es ist relativ temperaturempfindlich. So ab 60Grad wird das weich.
Ich hab mir damit einen Halter fuer meine Platinen zum Aetzen gedruckt.
Der hat so 10-15x funktioniert und sieht mittlerweile etwas krum aus.
Noch was zu Stabilitaet. Wenn ein Drucker richtig eingestellt ist dann
kann man damit einen 10x10x100mm Balken drucken den ihr von Hand nicht
mehr einfach so durchbrechen koennt. Man hat ganz allgemein den Eindruck
das die Teile fuer die meisten Dinge des taeglichen Lebens stabil genug
sind.
Hier gibt es doch teilweise Leute die koennen nur Elektronik wenn sie
aus dem Internet Schaltungen oder Sourcode kopieren und sind sogar zu
doof ein Datenblatt zu lesen. Es ist doch jedem hier klar wie sich der
Horizont erweitert wenn man darueber hinaus geht und was eigenes auf die
Beine stellt. Und genau dasselbe gilt fuer die Mechanik wenn ihr euer
eigenes Design mit einem 3D-Cad Programm erstellt und druckt.
Olaf
michael_ schrieb: > Udo W. schrieb: >> Und für einen Euro druckt man ein Zahnrad aus PLA. > > Aber nur ein ganz, ganz kleines. Mein Zahnrad für einen Euro besteht aus 150g PLA und Stromkosten. Wird aber 2017 billiger, wenn die Solarpanele aufgebaut sind. Wer mehr zahlt sollte seinen Einkauf checken.
MWS schrieb: >> Doch, wenn der richtig eingerichtet ist kann man auch gute Oberflächen >> erzielen. > > Das lässt mich erkennen, dass Du wohl wenig über den Tellerrand der > Platikspritzer geschaut hast und mit der Oberflächengüte anderer > Druckverfahren keine Erfahrung hast. > > Sicher lässt sich mit den Würstchenlegern eine gute Oberfläche erzielen, > aber eben nicht ansatzweise die Qualität der anderen genannten > Verfahren. Es ist - wie immer - eine Frage der Ansprüche. >> Und für einen Euro druckt man ein Zahnrad aus PLA. > > Schon mal nachgesehen, wofür PLA industriell verwendet wird? Für > Lebensmittelverpackungen und andere thermisch, als auch mechanisch nicht > anspruchsvollen Objekte. Ansonsten ist PLA einfach großer Mist dafür und > der einzige Grund der Anwendung ist, dass es sich gut aufschmelzen lässt > und damit die Verbreitung der Hobbydrucker erst ermöglichte. PLA ist eben für viele Sachen ausreichend, dazu sehr preiswert, gut druckbar und in einer Unzahl an Farben verfügbar. Dadurch, dass viele Extruder für die Untersetzung gedruckte PLA-Zahnräder einsetzen, kann man schon recht gut sehen, dass solche Teile eine gewisse Haltbarkeit haben. Ich habe schon Einheiten gesehen, die viele tausend Druckstunden hinter sich hatten, ohne dass die Zahnräder merklichen Verschleiss zeigten. Wirklich weit weg von Spritzgusszahnrädern sind die nicht, insbesondere, weil man vollkommene Konstruktionsfreiheit hat. > Aber natürlich lässt sich aus PLA bei geeigneter Objektgeometrie und > geringer Wärmebelastung auch was Brauchbares aufbauen, kommt auf die > Ansprüche an. Jepp. Niemand will bei Einsatz eines FDM-Druckers ernsthaft mit gesinterten Metallteilen für Airbus konkurrieren. >> Andernfalls wartet man auf manche Sonderteile und zahlt schon mehr >> Versandkosten. > > Da jeweils ausreichend Ausschuß entsteht, relativiert sich das auch > etwas. Warum sollte Ausschuss entstehen? Der Drucker wird mit der Düse und dem Material einmal vernünftig eingerichtet und macht dann das, was er soll. Wer natürlich sein Filament beim Chinesen bezieht (weil der nochmal 2 Euro günstiger ist), der darf sich über Probleme nicht beschweren. Wir verwenden hier seit Anfang an das Filament genau eines Herstellers. Bisher hatten wir immer die gleiche Qualität und seit der Ertseinrichtung keine düsen- und druckerbedingte vermurksten Teile. Ausschuss entsteht natürlich dadurch, dass es später noch irgendwelche Änderungen gibt :-) > Für 4 Funktionsteile, gesamt meiner Erinnerung ca. 8cm3, aus gesintertem > Nylon waren es bei Shapeways mit Versand um die 20.- Euro. Warum sollte > man sich das Gefrickel mit einem Bastelteil bei schlechterer Qualität > antun? Weil Zeit Geld ist, gerade bei Prototypen. Der Vorteil, den wir hier aus unserem Drucker ziehen, ist ja gerade, dass ich mein Druckteil nach 1-2 Stunden in der Hand halte. Und deutlich preiswerter ist es auch noch. Bestelle ich die - zweifelsohne besseren - Teile, so ist der Innovationszyklus deutlich länger. Gibt es nachträgliche Änderungen, dann warte ich wieder 1-2 Tage, zahle wieder Versand usw. Sinnvoll wäre es in so einem Fall wohl, zuerst das Teil zu hause soweit zu drucken, dass man alle Änderungen implementiert hat und dann bei Bedarf ein Premiumteil drucken zu lassen. > Kann sein, dennoch produziert mit guter Wahrscheinlichkeit die Mehrzahl > der Druckerbesitzer einfach nur Plastikabfall mit aus dem Netz geladenen > Modellen. Jedem seine PLA-Plastikvase. Ja, das ist wohl so - für viele ist der Drucker einfach auch eine Spiel- und Experimentierwiese: da wird probiert, getestet, modifiziert. Aber das ändert nichts daran, dass das für viele Anwendungen ein durchaus brauchbares Verfahren ist. Ich will mit meinem Drucker ja letztendlich auch Geld verdienen (auch wenn der Aufbau viel Spaß gemacht hat :-) Und das tun wir jetzt - vor allem durch Zeit- und Materialersparnis. Allerdings ist das auch kein Drucker der 300€-Fraktion. michael_ schrieb: > Und was ist bei PLA mit der chemischen/biologischen Abbaubarkeit? > Vielleicht zerlegt sich das irgendwann wie die samtartigen Überzüge. Bisher ist mir darüber nichts bekannt. Für PLA-Zersetzung benötigt man schon sehr spezielle Bedingungen. Die PLA-Teile, die ich vor Jahren mal auf einer Messe mitgenommen habe, haben sich jedenfalls noch nicht verändert.
Chris D. schrieb: > PLA ist eben für viele Sachen ausreichend, dazu sehr preiswert, gut > druckbar und in einer Unzahl an Farben verfügbar. > > Dadurch, dass viele Extruder für die Untersetzung gedruckte > PLA-Zahnräder einsetzen, kann man schon recht gut sehen, dass solche > Teile eine gewisse Haltbarkeit haben. Ich habe schon Einheiten gesehen, > die viele tausend Druckstunden hinter sich hatten, ohne dass die > Zahnräder merklichen Verschleiss zeigten. Wirklich weit weg von > Spritzgusszahnrädern sind die nicht, insbesondere, weil man vollkommene > Konstruktionsfreiheit hat. Jup der Verschleiß ist nicht so schlimm wie man denkt/gesagt bekommt hab vor einer Woche meinen Extruder wechseln müssen weil er in der Mitte sich geteilt hat vielleicht hab ich auch die schrauben zu fest gezogen ka. ;) Der rest ist jetzt knapp 4 Jahre alt Pronterface sagt das ich 290425.01mm gedruckt habe ;) obs hinkommt ka. aber ca. 6 Rollen hab ich durch wobei nur eine davon ABS ist benutze auch meist PLA, und ich Drucke ABS mit meinem I2 was eigentlich nicht gehen soll bei mir klappt es mit einigen umbauten einwandfrei, bei PLA werden die Ergebnisse aber wesentlich besser.
Olaf schrieb: > Allerdings reicht mir die Qualitaet aus. Das ist das Entscheidende. Mein Drucker ist vermutlich robuster+genauer und druckt auf 500x500x500, aber natürlich auch deutlich teurer. > Noch was zu Stabilitaet. Wenn ein Drucker richtig eingestellt ist dann > kann man damit einen 10x10x100mm Balken drucken den ihr von Hand nicht > mehr einfach so durchbrechen koennt. Man hat ganz allgemein den Eindruck > das die Teile fuer die meisten Dinge des taeglichen Lebens stabil genug > sind. Ja, und das gilt auch für die meisten technischen Dinge aus Kunststoff. Wir hatten hier in dem Jahr nur einen Fall, in dem PLA nicht ging und ich das Teil aus Teflon drehen musste (TR12-Mutter für Dampfphasenlötanlage). > Hier gibt es doch teilweise Leute die koennen nur Elektronik wenn sie > aus dem Internet Schaltungen oder Sourcode kopieren und sind sogar zu > doof ein Datenblatt zu lesen. Es ist doch jedem hier klar wie sich der > Horizont erweitert wenn man darueber hinaus geht und was eigenes auf die > Beine stellt. Und genau dasselbe gilt fuer die Mechanik wenn ihr euer > eigenes Design mit einem 3D-Cad Programm erstellt und druckt. Die Kritik kommt auch immer nur von Leuten, die selbst gar keine 3D-Drucker ihr eigen nennen. Deren Wissen beschränkt sich dann auf das, was sie im Internet in Foren lesen. Man muss dabei immer bedenken, dass in diesen Foren oft nur dann geschrieben wird, wenn Probleme auftreten. Von zufriedenen 3D-Drucker-Besitzern hört man naturgemäß wenig. FDM-Druck ist schon eine tolle Sache und auch nicht problematisch, wenn man den Drucker einmal vernünftig einrichtet. Die Wandhalterung war bspw. mein erstes Teil, und dafür ist es schon sehr ordentlich geworden. Ich hatte das nicht erwartet, weil auch ich natürlich vorher in den Foren gestöbert hatte und man von den vielen Problemen, die die Leute dort haben, liest. Und wie Du schon schreibst: man beginnt eigentlich erst dann langsam, die Möglichkeiten zu erkennen, die 3D-Druck bietet, wenn das Ding im Büro steht.
> Und wie Du schon schreibst: man beginnt eigentlich erst dann langsam, > die Möglichkeiten zu erkennen, die 3D-Druck bietet, wenn das Ding im > Büro steht. Yep. Das ist wie damals als man noch seine Layouts mit Symbolen gerubbelt hat und ploetzlich hatte man ein Layoutprogramm. Die Frage ist eher ob ich mir irgendwann mal einen teureren und genaueren Drucker kaufe, aber ganz gewiss nicht ob ich noch mal ohne so einen Drucker sein will. Noch was zum lernen. Ich hab am Anfang ungefaehr eine halbe Rolle gebraucht bis ich alle Parameter richtig eingestellt hatte und bis ich selber ein Gefuehl dafuer hatte was alles machbar ist und was nicht. Seitdem funktioniert das Teil tadellos. Wenn ich etwas mehrmals drucke dann deshalb weil man nach dem Zusammenbau denkt, ach waer eigentlich nett wenn man noch ein Loch fuer eine LED haette, oder der Schalter etwas weiter links sitzen wuerde. Damit ist das drucken sozusagen Teil des kreativen Designprozess geworden. Olaf
Hallo "Was mich aber am meisten stört, ist dass das Wetter (z.Z.) viel besser ist, als die Oberfläche der Teile." Hääh? Hat da die Rechtschreibkorrektur zugeschlagen? Was hat das Wetter mit der Oberfläche der Teile zu tun? "Es ist heute sehr kalt draußen, aber trotzdem hab ich Hunger" ist eine ähnlich sinnvolle Aussage. Jemand
An den Moderator habe ich noch ein paar Fragen: - Wie viel kostet dein Drucker? - wie teuer sind die Druckerzeugnisse? - wie viel Zeit wurde benötigt um den Drucker optimal einzurichten? - wie lang ist die geschätzte Lebensdauer? - wie viele Druckerzeugnisse wurden hergestellt? - wie hoch ist der Ausschuß? - weil kostet ein brauchbarer Drucker, ich meine kein Spielzeug? - was wurde gedruckt? ...
Chris D. schrieb: > man beginnt eigentlich erst dann langsam, > die Möglichkeiten zu erkennen, die 3D-Druck bietet, wenn das Ding im > Büro steht. Rankommen - kein Problem. Leider steht bei mir noch keiner zu Hause. Steht aber auf meiner Einkaufsliste ganz oben. Muss dann aber erst noch ein bisschen CAD üben, da hapert es bei mir. Bin halt einfacher Softwerker mit E-Kenntnissen. Man lernt aber nie aus. ;-)) mfg Olaf
> Mein Zahnrad für einen Euro besteht aus 150g PLA und Stromkosten.
Ich muss korrigieren, zwei Zahnräder zusammen für ein Euro.
Das grosse 104g das kleine 48g.
Gruss Udo
Zweifel schrieb: > An den Moderator habe ich noch ein paar Fragen: > > - Wie viel kostet dein Drucker? Mein Drucker ist ein kompletter Eigenbau, den gibt es also nicht als Bausatz oder fertig zu kaufen. Rein vom Materialwert her dürfte er bei 600-700 Euro liegen. > - wie teuer sind die Druckerzeugnisse? Das ist eigentlich vernachlässigbar und hängt fast nur von der Menge an verwendetem Filament ab. Ich zahle für unser Filament 16€ brutto für 800g (bei dasfilament.de - nein, ich kriege dafür keine Provision). ich habe gerade nochmal in der Druckdatei nachgeschaut: die Dosenwandhalterung benötigte damals 21g Filament, weil ich viel Infill (30%) eingestellt hatte, das waren also 42ct. Die Energiekosten sind meist vernachlässigbar. Bei einer Druckzeit von 90 Minuten und 100W Durchschnittsleistung etwa 3ct. > - wie viel Zeit wurde benötigt um den Drucker optimal einzurichten? Schwierig zu sagen - ich hatte ja Testläufe, habe dann die Mechanik wieder modifiziert/verbessert usw. Für eine reine Einrichtung gibt es entsprechende Modelle, mit denen man Maßhaltigkeit, Überhang usw. testen kann. Ich würde eine Woche schätzen, wenn man jeden Tag 2-3 Teile druckt. Das ist ein Optimierungsprozess: meist sind die ersten Teile ja durchaus verwendbar (so wie meine Halterung), aber noch nicht wirklich schön. > - wie lang ist die geschätzte Lebensdauer? Ich gehe mal von vielen tausend Stunden aus, wobei auch dann zumindest an meinem Drucker nur Verschleißteile von wenigen Euro ersetzt werden müssen (Zahnriemen etc.). Bisher sind nach knapp 1000 Stunden jedenfalls noch keine Reparaturen angefallen, nur Modifikationen zur Verbesserung. > - wie viele Druckerzeugnisse wurden hergestellt? Gute Frage - bisher vielleicht im Schnitt ein Teil pro Tag - also vermutlich um die 300. > - wie hoch ist der Ausschuß? Nach der Einrichtung war der bei uns null. > - weil kostet ein brauchbarer Drucker, ich meine kein Spielzeug? Es ist immer entscheidend, welche Maßstäbe Du anlegst. Für den einen ist ein 300€-Drucker vollkommen ok, ein anderer möchte 0,1mm Maßhaltigkeit oder einen größeren Bauraum haben. Ich konnte mir den Selbstbau "leisten", weil ich natürlich die entsprechenden Maschinen (Fräse, Drehbank, Sägen etc.) zur Verfügung habe. Ich würde es mal so sagen: für unter 1000€ gibt es sicherlich schon vernünftige Konstruktionen, die sofort druckbereit sind. Ich bin aber auch schon einige Monate aus der "Szene" raus, weil mein Drucker ja fertig ist und funktioniert. Das ist in dem Bereich schon eine lange Zeit. > - was wurde gedruckt? Hauptsächlich technische Teile: Gehäuse für Prototypen, Teile, die später mal gefräst werden sollten, einfach um zu schauen: "Geht es überhaupt so, wie wir uns das gedacht hatten?", Zahnräder usw. Olaf B. schrieb: > Muss dann aber erst noch ein bisschen CAD üben, da hapert es bei mir. Jeder fängt mal an :-) Ich bin auch kein CAD-Guru, aber für die obige Wandhalterung habe ich sicherlich weniger als 10 Minuten gebraucht. Wenn Du Dich mit FreeCAD anfreunden kannst: Mir haben die (deutschsprachigen) YouTube-Tutorien https://www.youtube.com/playlist?list=PLsrwVwvqYb8G4Ri0iz1JIebsOXkgoytAY - mittlerweile sind es 31 sehr geholfen. Der Autor ist auch im deutschen FreeCAD-Forum sehr aktiv unterwegs. Im FreeCAD-Downloadbereich steht zwar "FreeCAD is under heavy development and might not be ready for production use", aber ich finde, man kann damit schon vernünftig arbeiten. Insbesondere Sweep und Loft sind tolle Funktionen für geschwungene Flächen. > Bin halt einfacher Softwerker mit E-Kenntnissen. Man lernt aber nie aus. > ;-)) Ja. Einfach mal mit einfachen Bauteilen starten. Die Nachbearbeitung mit dem Slicer ist nicht allzu schwer (wenn man die optimalen Parameter denn einmal bestimmt hat).
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Udo W. schrieb: >> Mein Zahnrad für einen Euro besteht aus 150g PLA und Stromkosten. > > Ich muss korrigieren, zwei Zahnräder zusammen für ein Euro. > Das grosse 104g das kleine 48g. > Gruss Udo Schöne Drucke :-) Wenn man dann noch weiß, wie teuer solche blöden Zahnscheiben als Spritzgussteile sind (sofern es sie überhaupt gibt), dann kann man damit durchaus auch als Hobbydrucker viel Geld sparen. Wo beziehst Du denn Dein PLA für unter 7€/Kilo?
Hier ganz frisch aus dem Drucker: Beitrag "Kopfhoererhalter" Es hat etwa eine halbe Stunde gedauert das zu zeichnen (mit Viacad) und 1.5h um es zu drucken. > Ich muss korrigieren, zwei Zahnräder zusammen für ein Euro. Sehen, soweit man das Anhand des Photos sagen kann, besser aus wie etwas das ich drucken kann. Kannst du die Modelle zur Verfuegung stellen? (step oder STL) Ich wuerde das zu vergleichzwecken gerne mal mit meinem Drucker drucken. Olaf
Chris D. schrieb: > Wenn Du Dich mit FreeCAD anfreunden kannst: > Mir haben die (deutschsprachigen) YouTube-Tutorien > https://www.youtube.com/playlist?list=PLsrwVwvqYb8G4Ri0iz1JIebsOXkgoytAY > - mittlerweile sind es 31 sehr geholfen. Der Autor ist auch im deutschen > FreeCAD-Forum sehr aktiv unterwegs. Schon installiert & getestet. Sieht gut aus. Bin aber eher derjenige, der mit Editor arbeitet. Habe deswegen auch OpenSCAD installiert. Gefällt mir gut die Idee. Man muss aber etwas arbeiten, um durch Addition, Subtraktion & Multiplikation die Teile zu erstellen. Da aber Hobby ist mir Zeit egal. Ich werde aber beide einsetzen. Mal sehen, was zum Ziel führt. Bin immer offen für Neues. OT: + KiCAD + FreeCAD + OpenSCAD Schön, dass es diese Tools gibt. Und das noch kostenlos, abgesehen von ein paar Donations ;-)) Kann sich manch anderes - Profi - Programm dahinter verstecken! mfg Olaf
Zahnriemenräder aus dem neuen Aufwickler mein PLA Filament stelle ich selber her. baue gerade einen neuen Aufwickler, ab Ende Januar gibts das auch in neutral und darkgrey (fast schwarz) mit Rechnung preiswert zu kaufen. Testlieferungen bitte per mail anfragen und NICHT HIER OFFTOPIC. Gruss Udo
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> Bin aber eher derjenige, der mit Editor arbeitet. Habe deswegen auch > OpenSCAD installiert. Gefällt mir gut die Idee. Ich habs mir 10min angeschaut und mich schreiend abgewendet. Da bleibt meine Kreativitaet auf der Strecke. .-) > arbeiten, um durch Addition, Subtraktion & Multiplikation die > Teile zu erstellen. Da aber Hobby ist mir Zeit egal. Das mach ich in einem richtigen CAD-Programm auch oft so. > Schön, dass es diese Tools gibt. Und das noch kostenlos, abgesehen von > ein paar Donations ;-)) Ich hab fuer Viacad 50Euro bezahlt. Das war es auf jedenfall wert. Es hat ungefaehr einen Monat gedauert bis ich damit brauchbar umgehen konnte. Ich schaetze das ich derzeit 50% der Moeglichkeiten nutze. Olaf
Udo W. schrieb: > mein PLA Filament stelle ich selber her. Uih, das wäre aber schon einen Extrathread wert!
> mein PLA Filament stelle ich selber her.
Warum? Was kann das was irgendein Standard-PLA nicht kann?
Ich meine ich mische mir den Toner fuer meinen Laserdrucker auch nicht
selber. Und sag jetzt nicht das es billiger ist.
Was mich mal interessieren wuerde waere Holz-PLA.
Olaf
Udo W. schrieb: > Zahnriemenräder aus dem neuen Aufwickler > > mein PLA Filament stelle ich selber her. > baue gerade einen neuen Aufwickler, ab Ende Januar gibts das auch in > neutral und darkgrey (fast schwarz) mit Rechnung preiswert zu kaufen. > Testlieferungen bitte per mail anfragen und NICHT HIER OFFTOPIC. Ah, ein Extrudermensch :-) Ok, dann ist der Preis naturgemäß deutlich niedriger. Guido B. schrieb: > Udo W. schrieb: >> mein PLA Filament stelle ich selber her. > > Uih, das wäre aber schon einen Extrathread wert! Das stimmt - ist auf jeden Fall eine interessante mechanische Aufgabe. Schön, dass es noch so viele Bastler und Tüftler gibt! Chris (montiert selbst gerade das Hydraulikaggregat für unsere entstehende Spritzgussmaschine :-)
Olaf schrieb: > Warum? Was kann das was irgendein Standard-PLA nicht kann? > > Und sag jetzt nicht das es billiger ist. ähm, doch. Wenn ich jetzt die Vorzüge aufzeige wird das hier ein Werbethread. Was man drucken kann? z.B. Kupplung NEMA34 StepperMotor mit 12NM ...getestet, hält auch beim Blockieren. Udo
> > Und sag jetzt nicht das es billiger ist. > ähm, doch. Aber soviel druckt man doch garnicht als das sich das jemals lohnen wird. Ich hab mir bisher sechs Rollen PLA gekauft, aber auch nur weil ich verschiedene Farben haben wollte. Ich denke meine naechste Rolle kaufe ich dann in 5Jahren oder so... Olaf
Olaf schrieb: > Aber soviel druckt man doch garnicht als das sich das jemals lohnen > wird. Vielleicht geht es nicht um lohnen oder nicht. Einfach nur - schaff ich das oder nicht. mfg Olaf
Ich hab gerade deine T5 Scheibe auf T2.5 verkleinert und etwas ueberarbeitet. Ist IMHO ganz gut geworden. Ich haenge mal die STL Datei falls es einer brauchen kann. Olaf
Also für mich war der 3D Drucker die beste Investition der letzten Jahre. Mir ermöglicht er Vieles, dass ich sonst nicht machen könnte oder halt einfach nicht machen würde. Ich konstruier und drucke regelmäßig Kleinigkeiten für den Haushalt. Letztens zB am Sonntag Mittag neuen Duschvorhang aufhängen, mist zuwenig Haken. Dafür jetzt extra Montag früher aus der Arbeit damit ich s noch in Baumarkt schaff? Nee, viel zu stressig. 15min konstruktion und 1h druck später hängt der vorhang. Ab und zu mach ich Gehäuse für Elektronik-Kleinstserien für meinen Arbeitgeber. ersten Prototypen am Montag mitgebracht. Passt noch nicht. abends geändert, über Nacht gedruckt, am Dienstag wieder mitgebracht. Ja passt, aber die eine Buchse wär anders doch praktischer. Abends geändert, am Mittwoch die dritte Version. So is gut. Bis Freitag nochmal 8 Stück gedruckt und Freitag nachmittag an den Kunden ausgeliefert. Die Kosten des Druckers hab ich mit bisher 3 solchen Aufträgen fast schon wieder drin. Und viele Bastelprojekte wurden erst durch 3D-Druck möglich. zB der 3D-Scanner oder der Umbau einer Logitech-Webcam auf C-Mount Wechselobjektive. Shapeways ist sicher auch möglich aber als ich das letzte mal geschaut hab, haben die Teile die mich 1€ Material kosten bei Shapeways eher 50€ gekostet. Eben mal was ausprobiern würd ich für das Geld nicht. Die Qualität ist für mich absolut zufriedenstellend. Hab aber auch deutlich mehr als 300€ ausgegeben. Mag sein, dass das nicht jedermanns Sache ist, für mich isser nicht mehr weg zu denken.
Welche Firmen stellen eigentlich professionelle 3D Drucker her? Ich meine keine 3D Drucker für den Heimwerker aus dem Baumarkt, sondern "richtige", die in der Industrie eingesetzt werden?
Olaf B. schrieb: > Vielleicht geht es nicht um lohnen oder nicht. Weiter oben ging es aber genau um diese Aussage, dass es sich finanziell lohnt.
xyz schrieb: > Welche Firmen stellen eigentlich professionelle 3D Drucker her? https://www.arburg.com/de/de/leistungsspektrum/additive-fertigung/
Heinz V. schrieb: > xyz schrieb: >> Welche Firmen stellen eigentlich professionelle 3D Drucker her? > > https://www.arburg.com/de/de/leistungsspektrum/additive-fertigung/ Das ist zwar gut von Arburg gedacht, aber was ist das für eine Abfallmenge beim Farbwechsel? Und die Auflösung von 0,2 mm? Das ist im Heimwerkerbereich bereits besser mit 500€ Druckern.
xyz schrieb: > Welche Firmen stellen eigentlich professionelle 3D Drucker her? > Ich meine keine 3D Drucker für den Heimwerker aus dem Baumarkt, sondern > "richtige", die in der Industrie eingesetzt werden? Arcam, Trumpf, Mitsubishi...
xyz schrieb: > Welche Firmen stellen eigentlich professionelle 3D Drucker her? http://www.stratasys.com/de/3d-drucker
Paul B. schrieb: > Genial. > > Gab es da nicht mal einen Roman von (ich glaube) Isaak Asimov, wo ein > Roboter sich selbst reproduziert? Warte es ab, das wird noch genialer mit diesen sich selbst druckenden Robotern ! Diese Roboter werden von der 'Evolution' gezwungen werden immer intelligenter zu werden. Das wird nicht mehr lange dauern dann machen die von dir einen Klon-Roboter. (so eine Art Blaupause) Einer wie du, der gute Schüttelreime schreiben kann steht bei denen ganz oben auf der Liste ;-) :-) ??
> Einer wie du, der gute Schüttelreime schreiben kann > steht bei denen ganz oben auf der Liste ;-) :-) He - Der Paul wird nicht kopiert. Lyriker sind Unikate (Ne Paul? ^^) ;-))
Auch der Mensch hat von Natur hinten eine Düse. Da druckt er das Ergebnis raus -von der Verdauung von Gemüse. Da braucht er gar kein CAD-Programm, das läuft im Hintergrund. Mal ist das Ergebnis flach und oft sogar kreisrund. SCNR Paul
il Conte schrieb: > Diese Roboter werden von der 'Evolution' gezwungen werden immer > intelligenter zu werden. Nur soweit dass sie sich weiter reproduzieren :-)
Paul B. schrieb: > Auch der Mensch hat von Natur > hinten eine Düse. > Da druckt er das Ergebnis raus > -von der Verdauung von Gemüse. > > Da braucht er gar kein CAD-Programm, > das läuft im Hintergrund. > Mal ist das Ergebnis flach > und oft sogar kreisrund. > > SCNR > Paul der Paul hat eine Düse, da kommen Reime raus die sprießen wie Gemüse, in einem Gartenhaus.
Geschüttelt nicht Gerührt schrieb: > der Paul hat eine Düse, > da kommen Reime raus > die sprießen wie Gemüse, > in einem Gartenhaus. Das ist so übel gar nicht, das finde ich nicht schlecht. Ein Dichter für die Spätschicht, der käm' mir gerade recht. Willst Du mich nicht vertreten? Denn wär' es mal so weit, hätt' ich Dich drum gebeten Ich hoffe: Du hast Zeit. :) MfG Paul
Hier noch ein kleines Beispiel wie man ein fertiges Produkt mit einem 3D-Drucker verbessern kann: Beitrag "Verbesserung Logilink Hub" Olaf
Paul B. schrieb: > Auch der Mensch hat von Natur > hinten eine Düse. > Da druckt er das Ergebnis raus > -von der Verdauung von Gemüse. mein Gemüse ist Fleisch drum kommt auch manchmal gleich nichts aus der Düse es fehlt Gemüse.
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Was kauft man denn heute für einen 3D-Drucker-Bausatz? Der Markt ist für mich als Neuling vollkommen unübersichtlich. Mechanisch bin ich nicht ungeschickt, und ausgeben würde ich für alles zusammen ca. 1 k€. Mir ist Prozesssicherheit und Wiederholbarkeit wichtig. Zufällig bin ich über den "Kossel Mini" gestoßen, der mir auf Videos recht zugesagt hat. Ich halte den für eine clevere Konstruktion. Was sagen die Experten dazu?
Neuling schrieb: > Was kauft man denn heute für einen 3D-Drucker-Bausatz? Der Markt ist für > mich als Neuling vollkommen unübersichtlich. Mechanisch bin ich nicht > ungeschickt, und ausgeben würde ich für alles zusammen ca. 1 k€. Mir ist > Prozesssicherheit und Wiederholbarkeit wichtig. Der hier wurde zumindes von Thomas Sanladerer hoch gelobt: http://toms3d.org/2016/09/19/review-the-original-josef-prusa-i3-mk2/ > Zufällig bin ich über den "Kossel Mini" gestoßen, der mir auf Videos > recht zugesagt hat. Ich halte den für eine clevere Konstruktion. Ein Delta ist weniger gängig und komplexer in der Ansteuerung. Ich würde erst mal mit nem "normalen" kartesischem anfangen.
Gerd E. schrieb: > Ein Delta ist weniger gängig und komplexer in der Ansteuerung. Ich würde > erst mal mit nem "normalen" kartesischem anfangen. Die "Komplexität" rechnet die Software raus, dafür ist sie da. Die kartesischen in der Unter-1k€-Klasse überzeugen mich nicht. Sie sind lahm und mechanisch oft fragwürdig.
Ich hab vor ein paar Wochen für etliche Kinder deren Anfangsbuchstaben als Plätzchenaustecher ausgedruckt. Die Begeisterung war groß :) Designtechnisch eine Fingerübung, erledigt mit Inkscape und 123Design. PLA ist zum Glück biokompatibel, man könnte also auch Implantate ausdrucken, da tun sich ganz neue Möglichkeiten auf :)
Und hier ein kleiner Staubsaug-Roboter. Allerdings Projekt eingestellt, da ich mittlerweile einen Komerziellen habe :-) Immerhin er kann herumfahren...
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Jonny O. schrieb: > ein Litzenabroller für meine Litzen. :-) Dafür kannst Du doch Li(t)zenzen vergeben und Scheine und Münzen in rauhen Mengen verdienen. MfG Paul
"Warum ich(!) einen 3D-Drucker brauch(te)" Weil ich gerne "Spiele" baue, siehe Bild und diesen Link: https://www.youtube.com/channel/UCe8xO6ANyH9VR9KUkA85Spg
Vielleicht kann man Ersatzteile für Drohnen drucken, zB. Landebeine.
Das Beispiel des TE ist doch ein Raspi? Das Gehäuse gibt es fertig in der Bucht für 9,50! Ansonsten stimme Ich zu! Werde mich auch nach einem umsehen!
Gedruckt mit dem Mini Fabrikator (gibts schon einen Thread dazu). Ein Lager aus Plastik, ideal im Naßbereich. Kein rosten, kein Fett und kaum Verschleiß. Gleich mit dem Lagerbock aus einem Stück.
Hat sowas schonmal jemand hier ausprobiert: http://makezine.com/2014/09/24/smoothing-out-your-3d-prints-with-acetone-vapor/
Daniel A. schrieb: > Hat sowas schonmal jemand hier ausprobiert: > http://makezine.com/2014/09/24/smoothing-out-your-3d-prints-with-acetone-vapor/ Funktioniert so lala. Oberflächen werden zwar geglättet und glänzen, allerdings verringerts auch die Konturenschärfe, Kanten werden aufgedickt/verrrunden. Nachteilig ist auch dass es ewig dauert bis das Aceton wieder aus dem Material raus ist, bis dahin bleibt das ABS weich und nimmt sehr gerne Fingerabdrücke an. Hinzu kommt der beissende Acetondampf (habs in geschlossener PP-Dose auf Heizung gemacht). Meiner Meinung nach lohnt sich der Aufwand nicht, aber probiers selber aus. Zum Thema "Warum man einen 3D-Drucker braucht": zb für Gardinenschienen-Haken...
Daniel A. schrieb: > Hat sowas schonmal jemand hier ausprobiert: > http://makezine.com/2014/09/24/smoothing-out-your-... Hierzu gab es schon mindestens einen Thread: Beitrag "ABS Oberflächen glätten"
> Weil ich gerne "Spiele" baue, siehe Bild und diesen Link:
Laber keinen Scheiss. Das ist eindeutig einen Hoellenmaschiene fuer den
naechsten James Bond Film. Sieht man doch sofort! :)
Olaf
älterer thread, aber imho immernoch aktuelles thema: wozu braucht man einen 3d drucker? ich hab mich dusselig gesucht nach einer halterung fürs fahrrad rücklicht. meist bekommt man nur irgendwelchen ramsch der grade mal so hält, am besten mit einem gummiring-spanner. dann das problem das licht nach hinten so auszurichten, dass es auch tatsächlich nach hinten strahlt, und nicht nach hinten unten auf den boden. die lösung die da angebiten wird ist meißt was mit einer rändelschraube die das problem hat, dass die sich mit der zeit löst und die lampe nur noch rum baumelt. lösung: schelle designen (freecad), mit adapter der die richtige neigung hat, lampenadapter designen, zusammenschrauben - fertig. sehr stabil.
Damals, als Fahrräder noch Gepäckträger hatten und die auch tatsächlich zum Transport von Gegenständen geeignet waren, hatten diese (die Gepäckträger, nicht die Gegenstände) zu Deinem Rücklicht korrespondierende Befestigungsbohrungen ... Ich hätte die Kanten der Befestigungsschelle noch etwas abgerundet (ähnlich wie die Platte auf der Rücklichtseite), aber ansonsten entspricht Deine Lösung dem Grund, warum auch bei mir so ein 3D-Drucker herumsteht ...
Rufus Τ. F. schrieb: > Damals, als Fahrräder noch Gepäckträger hatten und die auch > tatsächlich > zum Transport von Gegenständen geeignet waren, hatten diese (die > Gepäckträger, nicht die Gegenstände) zu Deinem Rücklicht > korrespondierende Befestigungsbohrungen ... ja, ist auch ein gepäckträger rücklicht. das problem ist, dass es schwierig ist ein rücklicht zu finden das keine batterien hat, hell genug ist, und reflektoren dran hat. kann eigentlich nicht sein, dass das spezialwünsche sind, oder? > Ich hätte die Kanten der Befestigungsschelle noch etwas abgerundet bin noch nicht so firm im praktischen designen bin - ich hätte z.b. auch keine M6 schrauben nehmen müssen, aber die lagen halt mitsamt muttern und unterlagscheiben rum ^^
> keine M6 schrauben nehmen müssen, aber die lagen halt mitsamt muttern > und unterlagscheiben rum ^^ Das "rumliegen" ist einer der entscheidenden Vorteile des 3D-Drucker. Hab ich ja auch schon im Ursprungsposting angemerkt. Man druckt sich einfach etwas passend zu den Sachen die schon da sind. Ich haette natuerlich auch ein Raspigehaeuse kaufen koennen, ich haette auch einen Schalter kaufen koennen und vielleicht haette ich dann irgendwo ein Loch in das Gehaeuse bohren koennen und vielleicht haettes es auch alles gepasst. Vielleicht aber auch mal nicht, auf jedenfalls haette ich erstmal was bestellen muessen. So designt man sich die Sachen um seine vorhandenen Teile und es passt alles. Olaf
Olaf schrieb: > So designt man sich die Sachen um seine vorhandenen Teile und es passt > alles. Wenn nicht hat man etwas Materialwert, zumeist im einstelligen Eurobreich, wenn überhaupt, und vielleicht 2h Druckzeit verloren und druckt es nach Anpassung eben einfach nochmal.
statt einen neuen Thread aufzumachen drück ich es mal hier mit rein. Denke auch das es wenig Sinn macht ein Hobby zu hinterfragen, wenn, ja wenn sich Gehalt und Hobby miteinander vereinbaren lassen. Hier dürfte das der Fall sein. Es ist ja nicht nur das Ausdrucken von Dingen an sich, sondern die Beschäftigung mit der kompletten Problematik, die durchaus nicht trivial ist. Das macht Spaß, fordert den Grips. Allemal besser als TV schauen. Aber ich wollte was ganz anderes, nämlich fragen wie druckt man Überhänge? Jetzt wollt ich mir einen "Range Extender" ausdrucken, und scheitere an dem doofen Überhang oben. Ok von Stützstrukturen hab ich auch schon gehört, aber in dem Fall müsste ich das wie nacharbeiten/ gestalten? keep on printing
Ich weiss nicht welche Slicer du verwendest. Im Cura kann man die Stützstruktur durch anklicken aktivieren. Die Nacharbeiten beschränken sich auf das entfernen der Stützstrucktur. Die Kontaktflächen sind minimal.
@Hubert ja benutze Cura das hört sich gut an, versuch ich gleich nachher mal. Kann man den Druck auch pausieren? Dann könnte ich dort was vorgefertigtes hinkleben worauf der Überhang dann gedruckt würde. Dazu müsste man irgendwie in Cura am abgebildeten Modell sehen wo das Programm gerade ist. @c.m auch daran hab ich schon gedacht (mach ich so wenn ich es gar nicht anders hinbekomme), eleganter weil kniffliger wäre jedoch die Stützstruktur, weil ich schon das ein oder andere mal Überhänge in Objekten hatte und ich lernen will wie das zu handhaben ist. @ Walter habe das Teil zu allen Seiten gedreht, aber es bleibt immer irgend ein Überhang.
Klaus B. schrieb: > @ Walter > habe das Teil zu allen Seiten gedreht, aber es bleibt immer irgend ein > Überhang. Sicher. Aber wenn das Teil liegt, brauchen die Stützstrukturen nur sehr kurz zu sein.
Klaus B. schrieb: > Kann man den Druck > auch pausieren? Naja, ich kann es. Es kommt auf deinen Drucker und die verwendete Hard/Software an. Ich verwende Octoprint und eine Raspi als Server. Drucker ist ein Anet A8.
@Walter das stimmt, schaue mir das liegend einmal an. Cura nun auf 3.2 zu updaten kann auch nicht schaden. Hab auch einen A8 Clone mit bis jetzt guten Ergebnissen. Benutze auf dem Bett eine dünne Glasplatte aus dem Bilderrahmenbereich. Es gibt diese in entspiegelt, bedeutet wohl Oberfläche leicht angeätzt, Haftung darauf ist super. Kein Tape, kein Stift nötig.
Zu was ratet Ihr jemandem, der sich einen 3D-Drucker zulegen will? Auf was soll man achten? Was ist schlecht? Möglichst viel verarbeitbare Materialien? Auflösung x-y-z? Druckraum / Volumen des Gedruckten? Ersatzteilbeschaffung auch noch in x Jahren möglich? Was ist denn so der Stand der Technik für´s Hobby, ohne das die Kosten zur Anschaffung ausufern? (1000€ - 2000€) sag ich mal grob...
Thomas K. schrieb: > Auf was soll man achten? Was ist schlecht? > Möglichst viel verarbeitbare Materialien? > Auflösung x-y-z? > Druckraum / Volumen des Gedruckten? > Ersatzteilbeschaffung auch noch in x Jahren möglich? Schwer zu sagen. Kommt auf mehreres an: wie viel kannst / willst du ausgeben, wieviel kannst du selbst basteln? Auflösung unter 0,1mm ist nicht wirklich notwendig für den Heimgebrauch und de facto Standard. Bei den Materialien wird es so sein, daß du am Ende vielleicht 2, maximal 3 Materialien regelmäßig verarbeitest. (gängig ist hier PLA, PETG und ABS) Druckraum muss halt zu deinen Anforderungen passen. Ein größerer Druckraum macht die Mechanik aufwändiger, dafür sind größere Teile möglich. Ersatzteilbeschaffung ist ziemlich egal: Spezifische Teile kann man sich selbst drucken, der Rest sind Normteile. Wichtige dinge sind: Beheizbares Druckbett, Ohne kannst du eigentlich nur PLA halbwegs verarbeiten. Wichtig ist, daß du mit einem CAD Programm halbwegs umgehen kannst. Wichtig ist der Wille, sich in die Materie einzuarbeiten. Es sind einige Mechanische Kenntnisse sowie Programmierkenntnisse erforderlich. Aber alles in einem erträglichem Maß. Bei stärker genutzten Modellen gibt es idR auch große Communitys im Netz die alle erdenklichen Probleme zumeisst schon gelöst haben oder schnell und kompetent bei der Lösungsfindung behilflich sind. Melde dich einfach in einem der Zahlreichen Foren zum Thema an und lies dich dort ein.
Beitrag #5310022 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas K. schrieb: > Zu was ratet Ihr jemandem, der sich einen 3D-Drucker zulegen will? Mein Anet A8 hat mit Raspi etwa €165 gekostet. Zum hineinschnuppern mehr als ausreichend.
Thomas K. schrieb: > Zu was ratet Ihr jemandem, der sich einen 3D-Drucker zulegen will? > Auf was soll man achten? Was ist schlecht? > Möglichst viel verarbeitbare Materialien? > Auflösung x-y-z? > Druckraum / Volumen des Gedruckten? > Ersatzteilbeschaffung auch noch in x Jahren möglich? > > Was ist denn so der Stand der Technik für´s Hobby, ohne das die Kosten > zur Anschaffung ausufern? (1000€ - 2000€) sag ich mal grob... Das kommt auf deine Anforderungen an. Ich habe mit einen M200 zugelegt. Geschlossener Bauraum, beheizbares Druckbett. Ich verarbeite hauptsächlich ABS. Liegt auch voll in deinem Preisrahmen.
Ich kann nur meine Prusa3d MK3 empfehlen. Ist mit ca. 999 Euro wohl in der mittleren Preisklasse angesiedelt, dafür funktioniert er einfach out of the box. https://www.prusa3d.com/?gclid=EAIaIQobChMIy8r1i_yY2QIVDuMbCh2COQrAEAAYASADEgJHGfD_BwE#buddha Stützstrukturen klickst Du im Slicer an, und nach dem Drucken brichst Du sie von Hand raus. Kurz mit feinem Schleifpapier drüber und gut ist. Ganz elegant wird es, wenn Du die MultiMaterial Option dazu nimmst, dann kannst Du die Stützstrukturen mit einem wasserlöslichen Material drucken. Nach dem Drucken wirfst Du das Teil ins Wasser und weg sind die Stützstrukturen. Habe ich aber noch nicht getestet.
Christian B. schrieb: > Ersatzteilbeschaffung ist ziemlich egal: Spezifische Teile kann man sich > selbst drucken, der Rest sind Normteile. Wenn der Drucker kaputt ist kannst du dir das Ersatzteil damit selber drucken? Klingt irgendwie nach Münchhausen: http://www.labbe.de/lesekorb/index.asp?themaid=95&titelid=817 :-) Aber natürlich kann man inzwischen überall sich alles mögliche drucken lassen. Ähnlich wie die Streitfrage Platinen selbermachen oder machen lassen: Braucht man selbst einen 3D Drucker oder lässt man die Teile einfach fertigen.
Also - ich würde einen SLM500 oder ähnliche Trümmer empfehlen. Schöner großer Bauraum mit 500mm x 280mm x 365mm , Passt vielleicht grade noch in eine Garage. 2x400W bis 4x700W IPG Faserlaser Kostet auch nur etwa ein Milliönchen - liegt alseo voll in unser aller Hobbybudget. Habe ich jetz die Einschränkung ausufernder Kosten überlesen ;) vg
Die Verschlüsse an meiner Fahrradtasche von Ortlieb sind gebrochen. Eigentlich ok., die Tasche ist sicher > 10 Jahre alt. Aber sonst ist sie noch voll in Ordnung, also muss der Drucker ran. Ich habe 4 Versuche gebraucht, lässt sich an den Resten nicht gut messen, aber jetzt klickt es wieder. Mal sehen, wie lang das gut geht, etwas überarbeiten muss ich den Entwurf noch, ev. muss auch Nylon oder etwas anderes her. Test ist in PLA.
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Bearbeitet durch User
Chris D. schrieb: > Schon, dass man sich nicht mehr überlegen muss: "Kann ich > das überhaupt fräsen?" ist ein enormer Gewinn. Man kann: https://www.youtube.com/watch?v=0EE50AfPbzs
Perfekt, das will ich auch haben. Wo gibts den am günstigsten? Banggood oder ebay? So 500 Euro wär mir das Ding schon wert. Walta
Guido B. schrieb: > Die Verschlüsse an meiner Fahrradtasche von Ortlieb sind > gebrochen. Das wäre mir ja einen Blick auf die Ortlieb Seite wert gewesen. Die bieten die Verschlüsse als Ersatzteile an und nicht mal teuer. Bei selbstgedruckten hätte ich Bedenken, dass die schnell wieder brechen. Wie sieht es eigentlich mit der Beständigkeit von PLA unter Bewitterung aus? Gleich auflösen wird sich das Zeug ja nicht...
Karl schrieb: > Guido B. schrieb: >> Die Verschlüsse an meiner Fahrradtasche von Ortlieb sind >> gebrochen. > > Das wäre mir ja einen Blick auf die Ortlieb Seite wert gewesen. Die > bieten die Verschlüsse als Ersatzteile an und nicht mal teuer. Das ist in diesem Thread ja sowas von offtopic! ;-) Danke für den Hinweis, dann habe ich ja noch einen Fallback. Da die Originale nur destruktiv zu Entfernen sind, bin ich garnicht auf die Idee gekommen. >Bei selbstgedruckten hätte ich Bedenken, dass die schnell wieder brechen. Bisher halten die erstaunlich gut, ich hatte auch Bedenken und mir deshalb auch Gedanken über Nylon gemacht. > Wie sieht es eigentlich mit der Beständigkeit von PLA unter Bewitterung > aus? Gleich auflösen wird sich das Zeug ja nicht... Tiefkühltruhentest haben sie problemlos ohne Bruch überstanden. Bei Wärme werden sie eher weicher, sollte nicht schaden. UV und Wetter interessiert mich auch, weil ich noch eine Lampenhalterung für Draußen brauche.
Hallo, hat hier schonmal jemand an Geschäftliches gedacht? Wir drucken sehr viele Teile, egal wie sie aussehen, aber, zum Zeigen, verstehen viele Leute (Nichttechniker, Verkäufer) viel besser als "nur" am CAD was schauen. Vereinfacht viele Diskussionen grundlegend. Wir stellen kleinere Haushaltsgeräte im Küchenbereich her, da geht's dann ganz oft ums Design, Anfassen, hin und herdrehen, da sind wir echt froh, schnell und günstig immer wieder paar Teile gedruckt zu bekommen. Haben aber keinen eigenen Drucker, gehen zu einem Dienstleister. Viele Grüße, Michael
>Tiefkühltruhentest haben sie problemlos ohne Bruch überstanden. Bei >Wärme werden sie eher weicher, sollte nicht schaden. UV und Wetter >interessiert mich auch, weil ich noch eine Lampenhalterung für >Draußen brauche. Wenn es um PLA geht, kann ich die nachträgliche Wärmebehandlung empfehlen - 30min bei 50Grad in den (Werkstatt)Pizzaofen und langsam auskühlen lassen. Gegen UV Einstrahlung habe ich gelesen, dass ordentliches Grundieren und Lackieren helfen soll.
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