Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik uC Ausgänge parallel schalten


von Christian M. (Gast)


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Hallo Foraner,

bei einem Gerät (UV-Belichter, Eigenbau) möchte ich noch einen Beeper 
nachbauen, um akustisch über das Belichtungsende informiert zu werden.
Dafür habe ich hier einen Beeper, der nimmt 26mA@5V. Da dies den max. 
Strom pro Pin des uControllers (PIC16F876A) überschreitet, dachte ich 
zuerst an einen Widerstand mit Transistor, aber dann, noch einfacher, 
einfach mehrere (noch frei verfügbare (RA0...RA3)) Ausgänge parallel zu 
schalten.
Wenn ich immer Alle zusammen schalte, besteht dann jemals die Gefahr, 
dass trotzdem durch irgendwas ein Ausgang einen anderen Pegel führen 
könnte?
Da dachte ich an Widerstände (so 180R, wie im Anhang geschaltet). Bringt 
aber wieder Nachteile von Spannungsverlust und grösserer Bauteilaufwand.
Die Ausgänge vom PIC sind FETs.
Meinungen? Argumente?

Gruss Chregu

von Klaus (Gast)


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Einfach nur einen Port und einen Widerstand um den Strom zu vermindern. 
Der Beeper wird schon noch laut genug sein.

MfG Klaus

von Christian M. (Gast)


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Bingo!
180R -> 8mA und ist immer noch laut! Nur höher im Ton...

Danke und Gruss Chregu

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Aber im Prinzip ist es schon möglich Ausgänge parallel zu schalten.

von Georg G. (df2au)


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Wenn man Ausgänge parallel schaltet, sollte man aber auch sehen, ob der 
Gesamtstrom dann vom VCC bzw GND Pin verkraftet werden kann.

von Christian M. (Gast)


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Ja der macht 200mA oder so...

Gruss Chregu

von Joachim B. (jar)


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H.Joachim S. schrieb:
> Aber im Prinzip ist es schon möglich Ausgänge parallel zu schalten.

ja BSH Mum44 macht es aus dem PIC für den Thyristor

dummerweise ist die CMOS (C-Type) Version bei mir gestorben, in der 
Ersatzplatine war eine NMOS? Version verbaut.

Was sagt mir das? CMOS ungeeignet oder nicht als Ersatz möglich oder 
Zufall?

Jedenfalls auf gleichem Substrat kann man Ports parallel schalten weil 
sie höchstwarscheinlich gleiche Kenndaten auf dem Substrat haben, ich 
habe noch nie anderes gehört und gelesen, nur sollte man nicht 
verschiedene Chips nehmen denn das klappt i.d.R. nicht.

Der TO hat ja sogar Ausgleichswiderstände genommen, das hilft natürlich 
nochmals, in der BSH MUM hat man dieses gespart!

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Wenn ich immer Alle zusammen schalte, besteht dann jemals die Gefahr,
> dass trotzdem durch irgendwas ein Ausgang einen anderen Pegel führen
> könnte?

Nein, kann man machen, machen andere Leute auch.
Man muss es halt richtig programmieren, nicht daß aus Versehen doch mal 
ein Ausgang aus der Reihe tanzt.

von Christian M. (Gast)


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Ich habe jetzt nach einigem Probieren doch die Transistor-Variante 
eingebaut (BC337-25 mit 1k Basiswiderstand). Der Beeper hatte 
warscheinlich einen hohen Pulsstrom. Jedenfalls brach mir die 
Versorgungsspannung pulsartig ein und teilweise resettete es mir sogar 
den PIC deswegen.
Jetzt läufts einwandfrei!

Gruss Chregu

von Manfred (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Der Beeper hatte
> warscheinlich einen hohen Pulsstrom. Jedenfalls brach mir die
> Versorgungsspannung pulsartig ein und teilweise resettete es mir sogar
> den PIC deswegen.
Vor ewigen Jahren hatte ich einen selbstschwingenden Pieper an einem µC 
und genau das Problem, dass ungewollte Resets passierten. Die Dinger 
sauen heftig auf der Betriebsspannung, meiner bekam dann einen 
Widerstand plus Kondensator davor und jault seitdem erkennbar.

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