Hallo Zusammen, heute einmal ein spezielles Thema, welches sicher nur einige von euch betrifft. Ich hoffe aber diejenigen können das Thema etwas nachvollziehen, und ich wäre an einem Erfahrungsaustausch sehr interessiert. Das Thema trifft vorallem diejenigen, die Stipendiaten der Studienstiftung sind oder waren oder deren Partner. Ich habe die Studienstiftugn immer als etwas durchweg positives gesehen, ich wurde nie vorgeschlagen, habe aber auch so meinen Weg durch Studium und Promotion gefunden. Seit 2 Jahren bin ich mittlerweile mit meiner Partnerin zusammen welche Stipendiatin der Studienstiftung ist. Die Stiftung war für uns eigentlich nie ein Thema, sie hat hier einen recht realistischen Zugang und eine vernünftige Selbst-Einschätzung. Interessanter ist es jedoch bei Veranstaltungen wie Sommerfesten, Weihnachtsfeiern oder ähnlichen an denen die Partner (ausnahmsweise) mitgebracht werden dürfen. Hier erlebe ich jedesmal eine Seperation, die Partner unterhalten sich ausschlieslich untereinander, teilweise sind Stimmen zu hören welche mehr oder weniger offen die Anwesenheit von Partnern kritisieren. Andere erzählen unbeschwert das für sie ein Partner ausserhalb der Stiftung nur eine Ausnahmewahl wäre. Aussagen dieser Art zeugen natürlich durchaus von einer Gewissen Überheblichkeit. Kurzum: Unter einigen von uns Partnern ist der Eindruck Entstanden das es eigentlich erwünscht ist sich hier einfach komplett raus zu halten. Ein Stückweit ist es natürlich klar, Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht auch durch Ausgrenzung anderer die nicht zur Gruppe gehören. Die Abgrenzung hier erscheint mir jedoch ausserordentlich stark - und letzlich auch gewollt. Das Ganze führt natürlich letztendlich zur Situation das sich hier eine Art parallel Freundeskreis bildet an dem der andere jeweils nicht partizipiert. Habt ihr hier Erfahrungen? Ich bin gespannt. Achtung: es soll hier nicht um irgendwelches Bashing gehen, sondern um eine sachliche Diskussion. Vielleicht ist das hier in der Stadt einfach auch seltsam
Tja, dann trete halt aus dieser völkischen Organisation aus, wenn es dir nicht passt. Wo ist das Problem?
MaWin schrieb: > Tja, dann trete halt aus dieser völkischen Organisation aus Dummgeschwätz von einem falschen MaWin Wolkenschieber schrieb: > Hier erlebe ich jedesmal eine Seperation, die > Partner unterhalten sich ausschlieslich untereinander, teilweise sind > Stimmen zu hören welche mehr oder weniger offen die Anwesenheit von > Partnern kritisieren. Da wahrscheinlich nicht alle einen Partner mitbringen, und da sich die Teilnehmer nur selten sehen ist das relativ normal. > Andere erzählen unbeschwert das für sie ein > Partner ausserhalb der Stiftung nur eine Ausnahmewahl wäre. Die meisten sind da wirklich Überflieger, denn direkt aus der Schule werden nur die Jahrgangsbesten vorgeschlagen, sonst braucht man meines Wissens eine Empfehlung von zwei Profs. Und man muss bei den besten 15% im Studium sein um in der Stiftung zu bleiben. Da ich mehrere solche Leute kenne (nein ich bin nicht so intelligent), weiß ich dass die anders ticken und eher Gleichgesinnte suchen, denn eine banale Diskussion über Fussball etc. interessiert die meisten nicht. Wolkenschieber schrieb: > Aussagen > dieser Art zeugen natürlich durchaus von einer Gewissen Überheblichkeit. Das ist deine Interprätation, die vieleicht ja auf Neid und Minderwertigkeitskomplexen beruhen könnte. Was wiederum jetzt meine Interprätation ist :-) Wolkenschieber schrieb: > Habt ihr hier Erfahrungen? Ich bin gespannt. Achtung: es soll hier nicht > um irgendwelches Bashing gehen, Ach, und deshalb fängst du damit schon mal kräftig an, siehe die Vokabel "Überheblichkeit". Typisches Trollposting um eine wü+ste Diskussion vom Zeun zu brechen. Schluß: Dir ist langweilig
An einer Trolldsiskussion war mir wirklich nicht gelegen, ich hoffe auch das wir diese vermeiden können. Ob seitens von Partnern Minderwertigkeitsgefühle bestehen, will ich nicht ausschließen, ich für mich kann es verneinen. Wenn diese Gefühle bestehen liegt s wohl ehr an der Partnerschaft, und nicht am Umfeld. Mit der Überheblichkeit muss man natürlich beachten das dies einzelne sind (die es vermutlich in jeder Gruppe gibt). Die Ausstrahlung ist natürlich beträchtlich. Es soll wirklich nicht darum gehen die Studienstiftung schlecht zu machen, es geht einfach nur um einen Erfahrungsaustausch.
Wolkenschieber schrieb: > Es soll wirklich nicht darum gehen die Studienstiftung schlecht zu > machen, es geht einfach nur um einen Erfahrungsaustausch. Sollen wir dich jetzt ans Händchen nehmen, wenn du das nächste mal dort bist? Wenn es dir dort nicht gefällt, warum gehst du hin? Das Problem liegt einzig und alleine bei dir.
Zitat Wikipedia: "Die Studienstiftung des deutschen Volkes e.V. ist eine Institution zur Begabtenförderung in Deutschland, die an besonders begabte Studenten und Doktoranden Stipendien vergibt." (Hervorhebung von mir) Daraus folgt sofort, dass der TO ein Troll ist.
Wolkenschieber schrieb: > Habt ihr hier Erfahrungen? Ich bin gespannt. Achtung: es soll hier nicht > um irgendwelches Bashing gehen, sondern um eine sachliche Diskussion. > Vielleicht ist das hier in der Stadt einfach auch seltsam Ich habe keine Erfahrungen, außer dass ich selbst mal zur Studienstiftung vorgeschlagen wurde, aber nicht aufgenommen wurde. Während des Auswahlverfahrens lernt man aber ein paar Leute kennen. Zudem ist eine Freundin von mir Mitglied in der Studienstiftung. Mein Eindruck ist, dass es solche und solche Mitglieder gibt. Zum einen welche, die ganz normal sind, aber auch solche, die sich aufgrund ihrer Begabung als Mitglied einer besonderen Elite sehen. Ähnlich wie im Adel. Und ja, für die ist es natürlich unvorstellbar, jemanden zu heiraten oder mit jemanden zusammen zu sein, der nicht zu dieser Elite gehört, insbesondere bei elitär denkenden Frauen ist es ja verpönt "nach unten" zu heiraten und das kommt dann hier besonders zum Tragen. Schließlich will man einen Partner auf Augenhöhe und die Kinder sollen ja auch nicht blöd werden (Intelligenz wird vererbt). Ich denke, das wichtigste ist, wie Deine Freundin dazu steht. Hält sich sich auch für elitär und hast Du das Gefühl, dass sie sich für Dich schämt? Ich denke mal nicht, sonst wärst Du mit ihr nicht zusammen. Kannst Du mit Ihr offen über diese komischen Vögel reden oder musst Du Dich zurückhalten, weil es Ihre Freunde sind? Legt sie Wert darauf, dass Du mit zu diesen Treffen kommst und/oder gehst Du gerne zu diesen Treffen? Ich halte es übrigens für völlig normal, dass nicht alle begeistert sind, dass Partner mitgebracht werden, insbesondere diejenigen, die keinen Partner haben bzw. keinen mitbringen.
> Re: Studienstiftung des Deutschen Volkes - Umgang mit Partnerschaft.
Keinen Partner mitbringen kann auch seinen Grund haben.
Ein kleiner Seitensprung soll auch seinen Reiz haben.
Nun ja, möglicherweise hat der Partner im Abi nur eine 1,3 gehabt, also
fast verblödet und deswegen ungeeignet.
Gibt solche und solche Stipendien. Studienstiftung durfte ich als extrem hochnäsigen und pseudo-elitären Verein kennenlernen. Pseudo vor allem, weil viele direkt nach dem Abitur aufgenommen werden, und zwar quer Beet. In einem Internat in dem direkt mal die Hälfte aller Abiturienten 1.0 schreiben ist das vielleicht keine sonderlich große Leistung, dafür fühlen sich diese Kandidaten offenbar besonders elitär. Ein bisschen besser geht es dann bei Stipendien zu, die aufgrund von guten Leistungen im Studium vergeben werden, am besten hochschulintern. Da sind die Leistungn vergleichbarer und es wird nicht so geprotzt. Alles in allem, ja, es ist normal dass in Stipendien extrem viele überhebliche Leute rumlaufen die am liebsten "unter Gleichen" wären. Je "softer" die Auswahlkriterien sind (und damit auch je mehr sie mit großspurig daherreden zu tun haben), desto schlimmer. Gibt natürlich auch Leute denen es nur ums Geld geht. Die haben es aber deutlich schwerer ein Stipendium zu bekommen und sind üblicherweise auch nur auf (mehr oder weniger) Pflichtveranstaltungen anzutreffen.
Richtige Geistesgrößen vom Kaliber eines späteren Spitzenforschers findet man oftmals nicht als Stiftungs-Mitglieder. Stiftungen sind oftmals auch politisch durchsetzt, bei der Studienstiftung des deutschen Volkes wird oftmals die politische Kultur von Altphilologen und Burschenschaften gelebt und weitergegeben. Nichts, wofür man sich gerade als E-Techniker begeistern sollte. Der gute E-Techniker ergattert sich eine duale Ausbildung. Das ist viel mehr Wert als ein Stipendium der Altsprachbegabten.
Wolkenschieber schrieb: > Das Ganze führt natürlich letztendlich zur > Situation das sich hier eine Art parallel Freundeskreis bildet an dem > der andere jeweils nicht partizipiert. Was sagt da eigentlich deine Partnerin dazu? Hast du sie mal darauf angesprochen? In solchen "Begabten"förderungswerken u.Ä. tummeln sich schon teils sehr merkwürdige Personen... Dieses pseudo-intellektuell-überhebliche hat mich damals unter anderem sehr schnell dazu gebracht, dort nicht mehr Mitglied sein zu wollen. War zwar nicht die Studienstiftung, aber eine ähnliche Gemeinschaft.
Da kontrolliert ein priveligierter ("gifted") Elite-Kreis eine Menge öffentlicher Mittel mit fragwürdiger Legitimation. Die Alumni sitzen alle im selben Boot, sind quasi Komplizen, während die Partner einen objektiveren Blick und kritische Fragen oder Standpunkte haben könnten. Die einfache Antwort der ist dann halt Geringschätzung der Muggles. Ich kenne zwar die Stiftung nicht, bin aber Mitglied bei Mensa und weit restriktiveren Begabtenvereinen, die sich quasi nur über das Ergebnis eines einstündigen Tests definieren. Dort ist es der Habitus ähnlich, nur das zum Glück keine öffentlichen Gelder verbraten werden. Die freundliche Antwort wäre: Sie gehört zur Familie, Du bist und bleibst angeheiratet.
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