Mein zusammen, irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Da mir jetzt schon mehrfach vorgekommen ist, dass ich in unserer Hausinstallation umklemmen muss und nicht mehr wusste, was wofür ist, wollte ich mal die einzelnen Leitungen in den Abzweigdosen/tiefen Steckdosen beschriften. Wie macht ihr das dauerhaft und möglichst Platzsparend? Auf den Mänteln kann ich nichts malen, die hab ich vorher abisoliert, so wie ich es mal gelernt hatte. Danke
Mit einem Filzstift auf die Wago klemme schreiben. (Symbole)
Bei den Varianten bräuchte ich ja jeweils noch eine info, wo das Gegenstück zu finden ist. Also muss ich zwangsläufig direkt nen klemmplan schreiben. Ich dachte halt so nen Texthinweis für Laien. Ala “Licht Bad“ wäre auf dauer besser, der klemmplan kann ja auch verschwinden...
Du kannst die Leiter auch mit Farben und Nummern markieren und die Zuordnung innen auf den Dosendeckel schreiben. Bis der verloren geht ;-)
Die gängigen Varianten wurden ja schon genannt, ich überlege ob es Sinn macht über einen Strich oder 2D-Matrix-Barcode (QR, Aztec) https://en.wikipedia.org/wiki/Barcode die Beschriftung zu machen. Vorteil ist man bekommt auf wenig Platz viel hin, Nachteil ist, dass man zum Lesen ein Smartphone, Tablet oder Barcodscanner braucht. Vielleicht kann man auch durch die Kombination von Farben, Zahlen und Text eine relativ kurze Beschriftung hinbekommen. Quelle<->Ziel z.B.: UVxy-X123-Fxx-Stkd.WZ. Die Alternative ist mit ID´s zu arbeiten, die dann auf eine Liste/Doku verweisen: Kabelnummer(-W1234), Klemmdosen_ID(-X123).
Vielleicht kann man auch die Beschriftung auf Folie ausdrucken, ein oder zweimal lochen und mit nem Kabelbinder festmachen.
Du bist aber schon Eli und im Beruf dafür jahrelang tätig? Denn mir machen meine alten Augen langsam einen Strich durch viele Projekte, die kleinen und schwachen Zahlen auf den 7-adrigen Kabeln kann ich nicht mehr richtig lesen, noch dazu braucht man immer relat. viel oder gutes Licht an den unmöglichsten Stellen, um noch etwas richtig zu erkennen. So Draht- oder Leiterfarben helfen dir wohl nicht bei deinen Schaltungen? Ankommende oder Zuleitungen vllt. anders als die Ableitungen farblich markieren? Mit farbigem I-Schlauch habe ich das schon mal wegen der ganzen sw Einzelleiter in dem 7-adrigen versucht. Ist nur doof wenn man das an der Decke machen muß und alles fällt ungünstig wieder nach unten! Von der Installation extra nötiger Abzweigdosen ist man aber auch schon lange weg, es wird doch schon so lange alles an Schalter- und Steckdosen geklemmt. Wenn du allein in deiner Anlage tätig bist, ist das doch auch noch mal einfacher, als wenn da noch jemand mit drin rumschaltet, so wie hier? Einfach wäre wohl ein stabiler Zettel in jede Dose, wo die einzelnen Leitungen nur aufgeführt sind, der Rest ergibt sich ja aus der Beschaltung? Oder mit Auto-CAD o.ä. einen Installationsplan für jeden Raum erstellen, das wird dann aber wieder ein extra Aufwand, ob der sich lohnt? Man kann auch ein Foto vom Innern der Dose machen, wo die Kabel noch alle einfach zu sehen sind, und dann das auf sw/ws ausdrucken und auf dem Ausdruck richtig beschriften? Möglichkeiten gibt es viele, abhelfen kann man sich auch mit einer Prüflogik, ankommend hat immer ein gewaltiges Potential auf der Phase! Oder ist das bei dir kein überschaubares EFHs mehr?
Erstmal vielen Dank für die weiteren Idee. Also ich bin gelernter Mechatroniker und seid gut 10 Jahren nicht mehr im Beruf. Alles was ich komplett neu mache, läuft auch über tiefe Dose. Zum Teil nutze ich aber auch die vorhanden (80er-90er Jahre) Abzweigdosen. Ich glaube ich nehme die Variante mit den Klemmen und mache mir einen Klemmplan, der dann in den Schaltkasten kommt (Für die Nachwelt oder meine Vergesslichkeit.) Also jetzt mal ganz weit gesponnen, ein Papierzettel in der Abzweigdose ist aus Brandschutzsicht nicht eher leicht bedenklich wegen ggf. auftretenden Funkenschlag? Ich würde dann eher mit einem CD-Marker auf den Deckel malen wollen, oder?
Papier ist ungeeignet, da es sich auch mit der Zeit zersetzt oder von Spinnen, Silberfischen usw. als Nahrung benutzt wird, wenn es etwas feucht wird. Von innen auf den Deckel schreiben oder eine Plastik-Folien Karte benutzen. Bei den schwarzen Dosen macht sich ein weisser oder silberner Edding ganz gut. Am sinnvollsten ist ein Ordner mit der Dokumentation zu erstellen. Diese muss dann auch bei Änderungen nachgeführt werden! Wenn Du am PC zeichnest (Auto-CAD, MS-Visio bzw. LibreDraw, Free-CAD, Yed geht vielleicht auch musst dir mal ansehen) kannst Du Copy&Past nutzen bei mit Hand zeichnen geht das ja nicht. Kommt drauf an wie groß Deine Anlage ist.Den Ordner dann schön strukturieren dann findest Du auch schnell was wieder.
:
Bearbeitet durch User
Dokumentation in einem Ordner ist bei Hausinstallation vielleicht nicht sinnvoll weil solche Installationen ja oft sehr alt werden und dein Urenkel den passenden Ordner wahrscheinlich nicht mehr finden wird.
Name name schrieb: > Dokumentation in einem Ordner ist bei Hausinstallation vielleicht nicht > sinnvoll Naja, ich denke bei Ordner noch an so fette graue Leitzodner. Die Informationen darin sind üblicherweise auch nach vielen Jahren ohne Kenntnisse eines Betriebssystems lesbar :) Das Kennzeichnungs/Ablagesystem ist aber schon entscheidend, dann finden es auch die Enkel, da die folgende Generation auch nicht auf die Idee kommt, das zu entsorgen :) Dünnere Schnellhefter passen ideal in die Tür des Verteilers. Dafür gibt es sogar extra dafür gemachte Halterungen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.