Hallo, ich habe vor 5 LEDs (Umax= 2,2V und Imax=29mA)mit einem Vorwiderstand(R=50Ohm) in Reihe zu schalten. Somit kann ich ein 12V Netzgeät verwenden, die ja bekanntlich leicht zu erwerben sind. Zwischen +-Pol und dem ersten LED habe ich ein SSR geschaltet um das ganze per Arduino an bzw. auszuschalten. Jedoch lassen sich die LEDs so nicht dimmen, sprich sie sind entweder an oder aus. Ich hätte jedoch gerne einen langsamen Übergang, sodass die LEDs beim Einschalten langsam aufläuchten(ca.1-2s) und beim Ausschalten noch leicht nach leuchten(ebenfalls ca.1-2s). Meine Überlegung war jetzt einen Kondensator parallel zu den LEDs zu schalten, der sich beim einschalten auflädt und somit den Strom an den LEDs verringert und der sich nach ausschalten des Stroms entädt und somit für das Nachleuchten sorgt. Nun zu meinen Fragen: 1)Welchen Kondensator würdet Ihr verwenden(bin nämlich was Kondensatoren angeht komplett unerfahren) 2)besteht eventl. die Möglichkeit, dass sich die Aufleuchtzeit und die Nachleuchtzeit ändert, sozusagen einen variablen Kondensator, den man widerum ansteuern könnte um die Kapazität zu verändern(Ist zwar eher unwahrscheinlich, aber wenn es sowas gibt, dann wüsste ich es gerne :D )? Vielen Dank schonmal für die Antwort.
Kleiner Fet und PWM. https://www.arduino.cc/en/Tutorial/PWM https://www.arduino.cc/en/Tutorial/Fading Das musst du dann nach deinen Wünschen halt anpassen.
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Hallo die LEDs mit einen Kondensator nach leuchten zu lassen ist recht einfach möglich. Sieh dir dazu einfach mal ein gutes Video zum Lade- und Entladevorgang bei einen Kondensator im Gleichstromkreis an. Informiere dich über den Begriff Ladung, Spannung, Strom, Kapazität und versuche zu verstehen was das jeweils genau ist und worin diese sich unterscheiden und wo die Zusammenhänge liegen. Versuche zu verstehen was die Zeitkonstante Tau ist, führe nach dem du die ersten Grundlagen erlernt hast selbst Kondensatorbrechnungen durch. Wenn du es ganz genau wissen und berechnen willst, schaue dir die e-Funktion im Zusammenhang mit einen Kondensator an. Das mit den langsam aufleuchten lassen mittels einen Kondensators ist schon schwieriger, zumindest wenn auch das nach leuchten lassen funktionieren soll. Jetzt kommt aber noch folgende Einschränkung: LEDs leuchten auch bei (sehr) geringen Strömen teilweise erstaunlich Hell - dein nach leuchten wird also sehr ungleichmäßig ausfallen - d.h. von Hell nach "ziemlich" Dunkel ist der Abfall schnell aber von "ziemlich" Dunkel nach ganz aus dauert es gefühlt dann eine Ewigkeit. So nun kommt es aber: Du hast einen Arduino und somit einen vollwertigen µController. Variable Spannungen bzw. indirekt Ströme macht man mit einen µC immer mittels Pulsweitenmodulation PWM und eventuell einen Tiefpass (der ist aber wegen der Trägheit des Auges bei deinen LED zum Glück nicht notwendig - die Wahl des richtigen TP ist nämlich immer etwas tricky). Und somit hast du schon die Aufgabe die du dir selbst stellen darfst um dein Problem zu lösen: Lerne was PWM ist, lerne wie diese mit einen Arduino angewandt wird. Als Suchbegriffe schlage ich mal vor "PWM mit den Arduino" "Dimmen einer LED mit den Arduino" "PWM Funktion vom Arduino" "LED langsam aufleuchten lassen mit den..." "Glühlampen mit LEDs simulieren" .... Leider ist deine Frage nicht ohne Grundlagenwissen zu lösen. Und keine Angst: Diese Grundlagen sind weder schwer zu verstehen, noch musst du Mathematikkenntnisse auf Abiturniveau (die angesprochene e-Funktion ist nur "nice to have" Wissen im Hobbybereich und mehr eine interessante Fingerübung) haben und du brauchst auch nicht mehrere Monate zu lernen um dieses Grundlagenwissen zu erlangen. Wichtig ist aber das du verschiedene Quellen und Tutorials nutzt da es "den" ultimativen Grundlagenkurs nicht gibt. Aber bitte halte dich als Anfänger in diesen Themenbereich (E-Technik)von Wikipedia fern, den die "Erklärungen" dort lassen nicht nur einen Anfänger direkt wieder Aufgeben ;-) Jemand
Vielen Dank schonmal für die Antworten. Soweit ich die Antworten verstanden habe, sollte ich die LEDs direkt am Adruino anschließen. Dies ist aber leider nicht möglich, da ich mehrerer solcher LED Ketten paralel schalten wollte. Somit würde die Stromstärke mir den Arduino zerstören, deshalb auch die 2 von einander getrennten Stromkreisen (Arduino als Steuerstromkreis und der 12V Stromkreis als Lastenstromkreis) und das Problem mit dem Auf und Ableuchten. Geplant sind 8 solcher LED Ketten paralel zu schalten(wäre dann aber auch variabel).
Horst M. schrieb: > habe vor 5 LEDs (Umax= 2,2V und Imax=29mA)mit einem > Vorwiderstand(R=50Ohm) in Reihe zu schalten. Somit kann ich ein 12V > Netzgeät verwenden Das würde ich nicht empfehlen. Die bei LEDs angegebene Flußspannung ist nur ein Richtwert, und hängt auch von der Temperatur ab. Wenn der Hersteller U_max ins Datenblatt schreibt, so heisst das, daß keine dieser gelieferten LEDs mehr Spannung braucht um einen bestimmten Strom fliessen zu lassen, aber es heisst nicht, dass die LEDs diese Spannung vertragen. Die typische Flußspannung dürfte eher bei 2V liegen, und dann führt dein 50 Ohm Widerstand zu einer Überlastung. Den Maximalstrom sollte man auch nicht ausnutzen, weil das der Zuverlässigkeit bzw. der Lebensdauer der LEDs abträglich sein kann. Ich vermute, daß deine LEDs in Wirklichkeit 20mA Typen sind, und dann solltest du ihnen auch nicht mehr zumuten. Die Flußspannung soltest du messen, z.B. indem du einzelne LEDs über einen 470 Ohm Widerstand aus den 12V versorgst. *) Der dann fliessende Strom liegt nahe genug an 20mA um eine ausssagekräftige Flußspannung zu messen. Danach kannst du den Wert für die Hintereinanderschaltung der 5 LEDs beerechnen und den Vorwiderstand neu berechnen. Das Ergebnis dürfte um einiges höher als 50 Ohm ausfallen. *) Nicht falsch polen! Die zulässige Sperrspannung von LEDs beträgt nur 5V oder so.
Horst M. schrieb: > Soweit ich die Antworten > verstanden habe, sollte ich die LEDs direkt am Adruino anschließen. Falsch verstanden.
Horst M. schrieb: > ich habe vor 5 LEDs (Umax= 2,2V und Imax=29mA)mit einem > Vorwiderstand(R=50Ohm) in Reihe zu schalten. Somit kann ich ein 12V > Netzgeät verwenden, Wie kommst du darauf, daß 5 x 2.2 + 50 * 0.027 = 12V sind ? Horst M. schrieb: > habe ich ein SSR geschaltet Ein SSR schaltet Wechselspannung, braucht dabei ca. 1.4V für sich, und schaltet gleich wieder aus wenn der Strom unter dem Haltestrom liegt der oft bei 50mA liegt. Ein SSR ist für Gleichspannung also völlig ungeeignet. Horst M. schrieb: > aufläuchten(ca.1-2s) > entädt > widerum Ernsthaft ? Man müsste einen sehr grossen Kondensator verwenden, und einstellbare Kondensatoren gibt es nur mit kleinen Werten. Also baut man das nicht so. Man muss es bei der kleinen Leistung aber auch nicht mit PWM aufbauen, man kann es analog realisieren. Man verändert dann einen Widerstand (Poti), nicht den Kondensator.
1 | LEDs (maximal 4) |
2 | +12V --+---------|>|--|>|--|>|--|>|--+ |
3 | | ___ | |
4 | o\ / | | |
5 | an/aus \o--100k--250k--+--+-------|< BC547 |
6 | o Poti | | |E |
7 | | 1uF +-|>|-+ 50R |
8 | | | LED | | |
9 | Masse -+-----------------+--------+--+ |
Man könnte sogar mit zwei Potis die aufdimm und ausdimm-Zeit getrennt einstellen.
1 | LEDs (maximal 4) |
2 | +12V --+---|>|--|>|--|>|--|>|--+ |
3 | | | |
4 | Poti250k | |
5 | | | |
6 | o\ | |
7 | an/aus \o--100k--+--+-------|< BC547 |
8 | o | | |E |
9 | | 1uF +-|>|-+ 50R |
10 | Poti250k | LED | | |
11 | | | | | |
12 | Masse -+-----------+--------+--+ |
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Danke für den Tipp mit dem PWM und entschuldigt bitte meinen dummen Kommentar,habe mir das jetzt mal genauer zu Gemüte geführt und hoffentlich verstanden :D allerdings stellt sich mir jetzt die Frage,weches SSR bzw. Mosfet (hab ich im Internet gelesen,fragt mich aber nicht genau was das ist) ich verwenden soll um eine solche taktung hinzu bekommen? Danke auch für den Tipp die LEDs nicht voll zubelasten, um so länger Spaß daran zu haben.
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