Es ist wirklich nervig. Ich habe spasseshalber mal diverse Antennen bei Ali etc. von verschiedenen Anbietern gekauft. Ich brauche sie für div. 868 MHz Geräte - ich wollte Reichweite bzw. Empfangsqualität verbessern. Gekauft habe ich alle möglichen Sorten: von kleinen gewickelten Spulen bis hin zu richtigen Antennen. Und was ist: nachdem sie nach ein paar Wochen eingetrudelt sind habe ich sie alle mal an den Spectrum Analyzer angeschlossen und vermessen. Resultat: die liegen alle mal locker um 40-50 Mhz oder noch mehr daneben. D.h. bei 920 Mhz hätte ich einen guten Gewinn, bei 868 auch nicht mehr als wenn ich ein zufällig langes Stück Draht reinstecken würde. Grrrr. Gibt es irgendwo Antennen, die garantiert auf 868 Mhz getuned sind oder muss ich damit leben? Danke
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W.P. K. schrieb: > Gibt es irgendwo Antennen, die garantiert auf 868 Mhz getuned sind oder > muss ich damit leben? > Danke Selber bauen oder bei Wimo bestellen :)
Stell dich nicht so an. Du sagst dass du billige china antennen aus Spaßkaufst und ärgerst dich drüber wenn sie nicht perfekt funktionieren. Du hat ja offensichtlich ein Messgerät. Da kannst du sie ja selber abgleichen
Jemand kaufte mal ein Geschenk fuer einen Bekannten. Als er dem Bekannten das Geschenk ueberreichen wollte, nahm der Bekannte es nicht an. Wem gehoerte dann das Geschenk?
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Die deutsche Fachkraft muss noch lernen das Messgerät zu nutzen. Es ist möglicherweise nicht zertifiziert oder defekt.
Lochrasterer schrieb: > Stell dich nicht so an. Du sagst dass du billige china antennen aus > Spaß kaufst und ärgerst dich drüber wenn sie nicht perfekt funktionieren. > Du hat ja offensichtlich ein Messgerät. Da kannst du sie ja selber > abgleichen Das Problem ist, dass die leider viele eher 50-100 Mhz zu hoch optimiert sind. Einfach mal einer oder eine halbe Wendel abknipsen geht leider nicht - das wäre nur drin, wenn sie unterhalb 868 Mhz lägen. Bei einem 10er Set 868 Mhz Drahtwendelantennen habe ich ca. 50 Mhz Streuung. Machen 'treffen' fast ihre Frequenz (und sind nutzbar), andere sind weit weg - aber eben leider alle ein paar mm zu kurz. Die fertigen Antennen mit SMA Buchse am Ende liegen ebenfalls alle bei >900 Mhz. Klar könnte ich Antennen selber wickeln - ich war aber zu faul und mit ordentlich stabilen/federnden Stahl ist das auch mühsam. Und ja, bei 50 Cent und weniger pro Stück hatte ich keine Lust dazu. War halt ein Griff ins Klo - muss ich wohl wirklich selber machen. >Die deutsche Fachkraft muss noch lernen das Messgerät zu nutzen. >Es ist möglicherweise nicht zertifiziert oder defekt. OK, dann mach mich schlau bitte. Natürlich geht das Meßequipment nicht 50-100 Mhz vor (habe es eben extra hierfür nochmals verifiziert). Gegeben ist ansonsten: Spectrum Analyzer mit Tracking Generator (beides 0-3,2Ghz) und externer directional bridge. Tracking Generator -> Directional Bridge -> Spectrum Analyzer | \ / Antenne Messergebnis siehe Screenshot - der orange Punkt links vom Marker repräsentiert übrigens ca. die 868 MHz Marke...... für diesen Bereich ist die Antenne quasi wertlos. P.S. Habe mir jetzt 433MHz Drahtwendel-Antenne bestellt. Die kann ich dann nach Belieben abschneiden (erstmal ca. die Hälfte und dann mm für mm) und somit feintunen. P.P.S. Einige Anbieter präsentieren ein und die gleiche Antenne auch für 868/900/915MHz/2.4GHz .... kein Wunder, dass dann sowas rauskommt.
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W.P. K. schrieb: > P.S. Habe mir jetzt 433MHz Drahtwendel-Antenne bestellt. Die kann ich > dann nach Belieben abschneiden (erstmal ca. die Hälfte und dann mm für > mm) und somit feintunen. Wenn du sie abgeglichen hast und wo anders einsetzt dann passt die Frequenz wahrscheinlich auch nicht mehr. Denn auch diese Antennen verlangen ein "Gegengewicht". Kurt
Joachim K. schrieb: > Kann man die Antennen vielleicht elektrisch verlängern? Ev. handelt es sich nur um eine Lambda/4 Antenne oder so, dann ist es klar dass die Frequenz passen kann oder auch nicht. Es kommt auf das "Gegengewicht" an dass da wirkt. Kurt
Richtig, die werden evtl. keine zwei Varianten für US und EU fertigen sondern gerne mal nur einen Typ für beides verkaufen. Ist ja fast die gleiche Frequenz... basst scho, merken die Langnasen eh nicht ;-)
W.P. K. schrieb: > Das Problem ist, dass die leider viele eher 50-100 Mhz zu hoch optimiert > sind. Einfach mal einer oder eine halbe Wendel abknipsen geht leider > nicht - das wäre nur drin, wenn sie unterhalb 868 Mhz lägen. Vorgehensweise 1. Schauen ob die Messanordnung was vernünftiges anzeigt. Dazu statt Antenne einen geeigneten 50 Ohm Abschluss dranstecken. Es müsste dann eine waagrechte Linie zu sehen sein die um die Rückflussdämpfung des Abschlusswiderstandes niedriger angesiedelt ist als im Leerlauf. 2. Sich eine Antenne eines renomierten Anbieters als Referenzantenne besorgen und diese dranhängen. Wenn diese dann die gewünschte Resonanzfrequenz hat, dann mit 3 weiter machen. Ansonsten Fehler suchen woher die Abweichnung kommt. 3. Die zu vermessende Antennen mit einen vektoriellen Netzwerkanalyzer vermessen ( z.B. den VNA von DG8SAQ SDR-Kits ) und aus dem Smithdiagramm lesen wo der Real und Blindanteil liegt. Dann sieht man sofort ob die Antenne zu kurz , zu lang oder einfach einen anderen Fusspunktwiderstand las 50 Ohm hat. Daraus könnte man dann auch ein Anpassnetzwerk konstruieren welche die Antenne trotzdem nutzbar macht. Dazu ist es natürlich erforderlich sich vorher mit der Bedienung und vor allem auch mit der Kalibrierung eines VNAs vertraut zu machen. Dazu ist natürlich auch ein passendes Kalibrierkit erforderlich. Alles andere ist Kaffeesatzleserei. Ralph Berres
W.P. K. schrieb: > Ich habe spasseshalber mal diverse Antennen bei > Ali etc. von verschiedenen Anbietern gekauft Für 868 MHz ist klar, aber um welchen Antennentyp handelt es sich eigentlich? Link?
Bau die ins ZielGehäuse ein und miß erneut. Die kapazitive Last biegt die Resonanz dann schon runter. Ob 50Mhz ist in der tat ungewiß
Wenn es genau sein soll, hilft nur selber bauen. Selbst namhafte ( deutsche ) Hersteller bauen lieber breitbandige Antennen mit eher wenig Gewinn, als resonanzscharfe Gebilde, die unter verschiedenen Umgebungsbedingungen dann eh nicht mehr da resonant sind wo sie sllen. Dort wo eine Chinaantenne nicht genug Reichweite bringt, wird eine perfekt abgestimmte Antenne gleicher Art auch nicht unbedingt die Wurst vom Teller ziehen. Das wird meist überschätzt. In solchen Situationen müsste man z.B. den Rundstrahler durch eine Richtantenne ersetzen. Auch die kann oft selbstgebaut ( und vermessen ) sein. Bei gekauften Antennen habe ich bisher meistens die gleiche Erfahrung wie Du gemacht. Ausnahme sind Antennen für Amateurfunk. Da können die Hersteller nicht schludern, das würde sofort bemerkt werden und der Hersteller hätte gleich einen schlechten Ruf anhaften.
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