Hallo, habe mit Clonezilla eine 160 GB Festplatte in eine unvorbereitete 320 GB Festplatte geklont. Auf der Quellplatte waren 3 Partitionen mit je 20 GB, der Rest ist unzugeordneter Speicher. Auf der ersten Partition ist ein Windows, auf der zweiten ein Linux (Auswahl via GRUB), die dritte Partitition ist für Daten. Die Zielplatte hat nach dem Clonen die drei Partionen a. 20 GB, der Rest ist unzugeordneter Speicher. Die erstellte Platte funktioniert einwandfrei. Nun möchte ich gerne nochmals clonen, allerdings in die andere Richtung: also von der 320er Platte in die 160er Platte. Hier meldet Clonezilla, Zielplatte zu klein. Das stimmt zwar, aber die drei Datenpartionen haben zusammen 60 GB und nur die will ich zurückclonen. Der Rest ist ja bei beiden Platten unzugeordneter Speicher. Geht das mit Clonezilla grundsätzlich nicht, oder mache ich was falsch? Wenn ja, was - denn ich probiere schon seit Stunden. Viele Grüße und vielen Dank Gustav PS: An alle natürlich noch ein gutes neues Jahr
Vielleicht hilft das: https://sourceforge.net/p/clonezilla/discussion/Help/thread/f90034cd/?limit=25
Wenn es sich nicht um drei primäre Partitionen handelt, dann ist eine der primären Partitionen der Container für die erweiterte Partitionierung, mit den sekundären Partitionen darin. Wenn diese primäre Partition die gesamte Platte bis zum Ende erfasst, dann könnte Clonezilla sich daran stören, obwohl diese Partition im hinteren Teil nicht von sekundären Partitionen genutzt wird.
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Ich kenne das Problem. Manchmal habe ich den verdacht, dass Diese Programme nur die gesamte Festplatte sehen. So: 160 --> 320 passt, funktioniert. Aber 320---> 160 passt nicht, Abbruch. Würdest du es mit einer 320 oder größer machen wollen, funktioniert es wieder. Wird da nicht analysiert wieviel auf der Platte ist? Man könnte jetzt mal Probieren, mit einer Defragmentierung, nicht das dein Klon auf der 320er Platte ganz hinten was geschrieben hat.... Ansonsten würde ich auf der 160er Platte die Partitionen von Hand machen, und dann einzeln klonen...
A. K. schrieb: > Wenn es sich nicht um drei primäre Partitionen handelt, dann ist eine > der primären Partitionen der Container für die erweiterte > Partitionierung, mit den sekundären Partitionen darin. Wenn diese > primäre Partition die gesamte Platte bis zum Ende erfasst, dann könnte > Clonezilla sich daran stören, obwohl diese Partition im hinteren Teil > nicht von sekundären Partitionen genutzt wird. Das würde Sinn machen, wobei mir neu ist, dass sich 4 primäre Partitonen auf einer Platte befinden können. Es ist hier eine primäre Partition, die beiden anderen logischen Laufwerke befinden sich in der erweiterten Partition. Beim Clonen von einzelnen Partitonen habe ich das Problem, dass es noch diesen GRUB zwischen Windows und Linux gibt. Eben mit einem anderen Tool den Umzug von der großen auf die kleine Platte probiert: Hat funktioniert, nur ist dieser GRUB weg - und damit Linux nicht mehr erreichbar. Es startet nur Windows. Aber immerhin hat der "Umzug" von groß nach klein geklappt.
Gustav K. schrieb: > Das würde Sinn machen, wobei mir neu ist, dass sich 4 primäre Partitonen > auf einer Platte befinden können. Das geht schon, in der Paritionstabelle ist Platz für 4 Partitionen. Jede davon kann primäre oder erweiterte Partition sein. > Es ist hier eine primäre Partition, die beiden anderen logischen Laufwerke > befinden sich in der erweiterten Partition. Und diese erweiterte Partition ist auf der großen Festplatte immer noch so klein, wie sie auf der ursprünglichen Platte war? > Beim Clonen von einzelnen Partitonen habe ich das Problem, dass es noch > diesen GRUB zwischen Windows und Linux gibt. Eben mit einem anderen Tool > den Umzug von der großen auf die kleine Platte probiert: Hat > funktioniert, nur ist dieser GRUB weg - und damit Linux nicht mehr > erreichbar. Es startet nur Windows. Aber immerhin hat der "Umzug" von > groß nach klein geklappt. GRUB muss wieder installiert werden. Je nachdem, welches Linux du nutzt, kannst du eine Live-CD booten und von der aus den GRUB reparieren.
Ich habe das noch nicht getestet aber das clonen von ener größeren Platte auf eine kleinere sofern die Daten draufpassen soll funktionieren. Erster Schritt ist, dass man die einzelnen Partitionen so klein macht wie es die Daten erlauben. Beim Clonen gibt es eine Abfrage ob die Zielplatte überprüft werden soll. Wenn man diese überprüfung cancelt soll das clonen groß auf klein funktionieren.
Rolf M. schrieb: > Das geht schon, in der Paritionstabelle ist Platz für 4 Partitionen. Interessant, hätten in meinem Fall 3 primäre Partitionen Vorteile ? Rolf M. schrieb: > GRUB muss wieder installiert werden. Je nachdem, welches Linux du nutzt, > kannst du eine Live-CD booten und von der aus den GRUB reparieren. Habe Linux (Ubuntu) von einer Live-CD installiert (nachdem Windows installiert war), m.W. hatte ich da keine Auswahl, den GRUB einzurichten. Der war nachher als Überraschung da. Wie kann man den nachtäglich einrichten? herbert schrieb: > Beim Clonen gibt es eine Abfrage ob die Zielplatte überprüft werden soll. Du meinst, eine von den vielen Optionen, wo man am Anfang in eckigen Klammern ein "*" setzen oder löschen kann?
Gustav K. schrieb: > Habe Linux (Ubuntu) von einer Live-CD installiert (nachdem Windows > installiert war), m.W. hatte ich da keine Auswahl, den GRUB > einzurichten. Der war nachher als Überraschung da. Wie kann man den > nachtäglich einrichten? Wenn du mit der gleichen Live-CD so booten kannst, dass das Root-FS von der Disk auch das Root-FS des gebooteten Systems ist, dann solltest du mit "update-grub" dabei sein.
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herbert schrieb: > Beim Clonen gibt es eine Abfrage > ob die Zielplatte überprüft werden soll. Wenn man diese überprüfung > cancelt soll das clonen groß auf klein funktionieren. Also ich finde eben: -icds - Keine Überprüfung der Plattengröße, bevor die Partitionstabelle erstellt wird Klingt nach Lösung, werde ich gleich mal probieren.
herbert schrieb: > soll das clonen groß auf klein funktionieren. Es soll nicht nur - es tut !!! Clonezilla ist ohne Fehlermeldungen durchgelaufen. GRUB ist vorhanden, aus dem sich Windows und Linux wie gehabt starten lassen. Also kann man eine größere Platte auch zur Datensicherung verwenden, das direkte Clonen ohne den Umweg über ein Image geht nämlich sehr schnell (hier keine 5 min. für beide Betriebsysteme). Werde für Herbert bei nächster Gelegenheit eine Kerze entzünden ! Vielen Dank an alle für die Unterstützung Gustav
Gustav K. schrieb: > Werde für Herbert bei nächster Gelegenheit eine Kerze entzündenT Tue das bitte erst wenn ich das zeitliche gesegnet habe. Im übrigen danke ich dir für den Praxistest meiner theoretischen Meinung. Gutes neues Jahr allesamt.
A. K. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Habe Linux (Ubuntu) von einer Live-CD installiert (nachdem Windows >> installiert war), m.W. hatte ich da keine Auswahl, den GRUB >> einzurichten. Der war nachher als Überraschung da. Wie kann man den >> nachtäglich einrichten? > > Wenn du mit der gleichen Live-CD so booten kannst, dass das Root-FS von > der Disk auch das Root-FS des gebooteten Systems ist, Nennt man auch chroot-Umgebung. > dann solltest du mit "update-grub" dabei sein. Von der Live-CD aus eine Konsole öffnen, dort die root-Partition der Installation mounten, dann chroot /zu/dem/mountpoint. Dann hast du eine Shell, für die das Root-Verzeichnis das per chroot angegebene ist. Dann mal darin update-grub probieren. Bei mir war das etwas hartnäckiger, offenbar wegen diesem UEFI-Gedöns. Da hat das hier geholfen: http://www.howtogeek.com/114884/how-to-repair-grub2-when-ubuntu-wont-boot/ boot-repair kriegte das gut hin. Das kann man auch komplett von der Live-CD machen.
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