Hallo, da mich die gleiche Diskussion anderenorts nicht wirklich zufriedenstellt und ich gleichzeitig großes Vertrauen in dieses Portal habe, weil einfach mehr OPV-Kenner vor Ort sind, möchte ich die gen. Schaltungsänderung auch hier vorzeigen! - Ist diese Schaltungsänderung so wie beschrieben lauffähig oder einfach nur Schrott? - Kann man die Funktion wirklich auf einfache Art und Weise bewirken - welche? Der genutzte OPV ist übrigens ein B761D bzw. TAA761! Die Originalschaltung liegt => http://www.z1013.de/spl/z1013-64_3.gif Alles Gute für 2017!
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Die Frage laesst sich nicht beantworten weil wir nicht wissen ob Ein und Ausgang der Peripherie mit der Potentialverschiebung klar kommt. Ausserdem muesste man wissen was fuer ein OP verwendet wird und welche maximale Amplitude notwendig ist da mit diesem umbau der theoretisch nutzbare Headroom verkleinert wird. Olaf
Da jetzt Pin2 auf Ub/2 liegt, muß man auch dafür sorgen, daß Pin3 ebenfalls um diesen Pegel herum liegt, damit er durch die Signale dann auch getriggert wird (bei größeren Lautsprechersignalen könnte das noch gehen, bei Signaleinspeisung via Diodenbuchse wird's ohne weitere Modifikationen wohl nicht reichen) Die Frage ist jetzt, wie Pin3 wirklich beschaltet ist, denn so frei wie im Bild kann der ja wohl nicht sein. Ich würde den auch auf Ub/2 legen ...
Was soll diese Bastelei bringen? "Der Netzteil-Aufwand war dementsprechend erheblich" ist doch ein Witz. Der Bauteilaufwand für die -5V beschränkt sich auf 2 Dioden, 1 Widerstand und 1 Kondensator.
Hallo und ein gutes neuse Jahr ! Ich habe exat diese Änderung am Z1013 gemacht, vor sehr vielen Jahren. Hat problemlos funktioniert. Allerdings natürlich mit dem originalem B761. Eventl. mußt Du einen OV suchen, der mit der niedriegen Spannung klarkommt. MfG
@Jens Die Pin3-Beschaltung findest Du im Link! @Olaf Den OPV-Typ habe ich doch angegeben. @Joe Du solltest mal Deine Vorsätze für's neue Jahr neu strukturieren und das ist jetzt kein Witz!!! Das Geschriebene stammt von 1990 und hat einen Bezug zur Z80-Problematik, der über diesen Umbautext hinausreicht. Da ist nämlich auch die zeitliche Reihenfolge des Anliegens der 3 Spannungen wichtig.
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Ingolf O. schrieb: > Das Geschriebene stammt von 1990 und hat einen Bezug zur > Z80-Problematik, der über diesen Umbautext hinausreicht. Da ist nämlich > auch die zeitliche Reihenfolge des Anliegens der 3 Spannungen wichtig. Nein, power-sequencing schon 1990? Verrückt, wie fortschrittlich der Osten doch war. Ick staune Bauklötze. Allerdings sehe ich davon nichts im verlinkten Stromlaufplan. Die -5V werden einfach mit einer Chargepump generiert. Wie auch immer, dein OP-Umbau sollte funktionieren. Am Ende kommen halt immer 0V/5V raus.
ERHEBLICHER SCHALTUNGSAUFWAND... Oho, eine 1AmperDiode, ein Vorwiderstand und eine Z-Diode :)) Da ein Koppel-C (C6.1) vorhanden ist, geht das mit der Schaltungsänderung so in Ordnung. Das hätten "die" sonst beim "Funkamateur" auch niemals in den Druck bekommen, wenn es da auch nur den Hauch eines Zweifels gegeben hätte.
> Den OPV-Typ habe ich doch angegeben.
Ja stimmt, aber als der raus kam hab ich vermutlich noch Windeln
getragen. Da uebersieht man sowas schonmal. :)
Ich wuerde eigentlich denken das 5V etwas wenig Betriebsspannung sind.
Olaf
@Olaf Hier die OPV-Daten für Dich, und, das mit den Windeln haste schön geschrieben! ;) https://www.tu-chemnitz.de/etit/zentral/ddr/b611.gif
Das Problem an dem Umbau ist allerdings, dass sich der Ausgang bei fehlendem Eingangssignal jetzt auf 2.5V einpegeln wird. In der Originalkonfiguration sind es 0V. Wenn das ganze neu aufgebaut werden soll, wäre hier ein Komparator mit kleiner Hysterese besser.
Das ist korrekt, Joe, allerdings geht es hier um ein bestehendes Layout, wo der OPV eben "nur" 6 Pins hat. 30 Jahre altes Teil eben...
Ingolf O. schrieb: > Der genutzte OPV ist übrigens ein B761D bzw. TAA761! Hi, Siemens und Halske TAA761A Noch 2 Stück "auf Lager" ciao gustav
Joe F. schrieb: > Wenn das ganze neu aufgebaut werden soll, wäre hier ein Komparator mit > kleiner Hysterese besser. Theoretisch vielleicht. Aber praktisch war die Datenübertragung zum Tonband sehr sensibel. Ich mußte da am Minett auch irgendwas umbauen. Möglichst so lassen wie es ist. Sonst kann man evtl. die alten Programme nicht mehr einlesen. Ingolf O. schrieb: > Das Geschriebene stammt von 1990 und hat einen Bezug zur > Z80-Problematik, der über diesen Umbautext hinausreicht. Da ist nämlich > auch die zeitliche Reihenfolge des Anliegens der 3 Spannungen wichtig. Bei solchen Bastelcomputern unkritisch. Auch beim U555 in der Meloklingel ging es mehrfach immer.
Mal was zum Hintergrund: Der 16k DRAM des original-Z1013 brauchte -5V +5V und +12V. Wenn man diesen RAM auf die moderneren U2164, also 64k, aufgerüstet hatte, brauchten diese nur noch +5V. Nur der OV brauchte noch die -5V. Die Spannungen wurden per Einweggleichrichtung aus 12V ? AC gewonnen. Mit der Änderung von Herrn Sommer waren die -5V nicht mehr nötig. Nun konnte eine Vollweggleichrichtung eingebaut werden, und die Spannungsversorgung verbessert werden, der arme MAA7805 etwas entlastet werden. michael_ schrieb: > Aber praktisch war die Datenübertragung zum Tonband sehr sensibel. > Ich mußte da am Minett auch irgendwas umbauen. Ich kann mich dunkel errinnern. Größere Probleme machte der Power-on-Reset (heute Brown-out genannt) @Ingolf Was hast Du vor ? MfG
Nachtrag: Die Elkos bleiben natürlich drin, es wird nur der 4,7k eingebaut
@Ingolf O. (headshotzombie) >@Jens >Die Pin3-Beschaltung findest Du im Link! Tatsächlich - hatte ich glatt übersehen. Ok, da das Ding mit Gegenkopplung arbeitet (und nicht einfach nur als Komparator), dann sollte es so gehen. Allerdings: am Ausgang hat der OPV einen 1:2-Spannungsteiler - da werden jetzt nur noch H/L-Pegel von 5V/2,5V generiert, nicht mehr 5V/0V. Habe jetzt nicht im Überblick, was die nachfolgenden Teile für H/L-Pegel so brauchen (eigentlich würde ich den Spannungsteiler komplett entfernen, und den Ausgang direkt durchschleifen - oder zumindest R23 entfernen).
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> Spannungsversorgung verbessert werden, der arme MAA7805 > etwas entlastet werden. An der Stelle koennte man natuerlich ein paar Fragen aufwerfen: 1. Wenn ein Computer schon 30Jahre so gelaufen ist wie er jetzt ist, warum sollte er dann nicht noch weitere 30Jahre laufen? 2. Wenn ein 7805 nach 30Jahren doch mal dahinscheidet, dann koennte man auch mal einen neuen goennen. So teuer sind die ja nicht. 3. Man koennte auch den 7805 durch einen Schaltregler ersetzen. Ich meine schonmal irgendwo kleine Platinen gesehen zu haben die einen 1:1 Austausch erlauben. Olaf
Das Ganze ist doch etwas komplexer, Olaf! Zuerst sei gesagt, dass der 7805 im Original einer im TO-3 war. Weiterhin hatte man es sich zur Aufgabe gemacht, eine Neuauflage des Gerätes mit zahlreichen Verbesserung/Erweiterungen herauszubringen, die über Weihnachten so manches Herz höher schlagen lassen sollen. Da wurde allerdings, weil die Testzeit knapp wurde, die duale Spannungsversorgung noch favorisiert. Bloss die Uhr für weitere Verbesserungen tickt dennoch weiter... Hobby ist eben mitunter alles und das Ende nach oben offen wie die Richter-Skala!
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Ingolf O. schrieb: > Das ist korrekt, Joe, allerdings geht es hier um ein bestehendes Layout, > wo der OPV eben "nur" 6 Pins hat. 30 Jahre altes Teil eben... Ingolf O. schrieb: > Weiterhin hatte man es sich zur Aufgabe gemacht, eine Neuauflage des > Gerätes mit zahlreichen Verbesserung/Erweiterungen herauszubringen Was denn nu?
Jens G. schrieb: > Allerdings: am Ausgang hat der OPV einen 1:2-Spannungsteiler - da werden > jetzt nur noch H/L-Pegel von 5V/2,5V generiert, nicht mehr 5V/0V. Habe > jetzt nicht im Überblick, was die nachfolgenden Teile für H/L-Pegel so > brauchen (eigentlich würde ich den Spannungsteiler komplett entfernen, > und den Ausgang direkt durchschleifen - oder zumindest R23 entfernen). Ja, R23 müßte man überbrücken. Dahinter kommt eine PIO, die will näherungsweise TTL-Pegel sehen und wird mit 2.5V L-Pegel definitiv nicht glücklich. Allerdings ist dieser Schaltungsteil auch eher unkritisch. Man braucht bloß genug Verstärkung um aus den 100..1000mV (abhängig vom verwendeten Kassettenrecorder) ein Digitalsignal zu zaubern. Einfach nur verstärken und begrenzen. Komparator ist schon übertrieben. Der B761 hat den Charme, daß er mit seinem Ausgang hypsch nahe an die negative Rail kommt (ist ja ein open-collector Ausgang). Damit ist er prädestiniert für die Erzeugug von TTL-Logikpegeln an seinem Ausgang. Die russische Methode würde einfach 3 Inverter aus einem 74HCU04 in Reihe schalten und als invertierenden Verstärker benutzen. Stilechter wäre die Verwendung eines A302. Dessen Eingang mit einem Spannungsteiler so vorspannen, daß er gerade H liest. Und das Audiosignal wie gehabt kapazitiv einkoppeln. Falls die Hysterese zu groß ist - da gibt es den Trick mit dem Widerstand in der Betriebsspannungszuleitung.
Joe F. schrieb: > Ingolf O. schrieb: >> Das ist korrekt, Joe, allerdings geht es hier um ein bestehendes Layout, >> wo der OPV eben "nur" 6 Pins hat. 30 Jahre altes Teil eben... > > Ingolf O. schrieb: >> Weiterhin hatte man es sich zur Aufgabe gemacht, eine Neuauflage des >> Gerätes mit zahlreichen Verbesserung/Erweiterungen herauszubringen > > Was denn nu? Nicht so ungeduldig, Joe, es gibt keinen Grund dafür! Es ist Beides, also bestehende Layouts im alten wie im neuen Projekt und eine visionäre, weil optimierte Version. @Axel Der A302 war auch schon im Blickfeld, ist aber genau wie der OPV obsolet und sollte bei Neuentwicklungen eher aussen vor bleiben. Mir schwante immer eine Lösung mit einem kostengünstigen Dual-OPV vor, zumal Inv.-gatter keine frei bzw. ungenutzt z.V. standen. Und da die 5P die einzige Versorgungsspannung sein sollen, bleibt diese Vorgabe für den OPV verbindlich.
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Ingolf O. schrieb: > Der A302 war auch schon im Blickfeld, ist aber genau wie der OPV obsolet > und sollte bei Neuentwicklungen eher aussen vor bleiben. Für eine Neuentwicklung, ja. > Mir schwante immer eine Lösung mit einem kostengünstigen Dual-OPV vor, > zumal Inv.-gatter keine frei bzw. ungenutzt z.V. standen. Und da die 5P > die einzige Versorgungsspannung sein sollen, bleibt diese Vorgabe für > den OPV verbindlich. Wie wäre es dann damit, einen open-collector Komparator a'la LM393 zweckentfremdet als Verstärker zu benutzen? OPV mit open-collector Ausgang scheint es neu auch nicht mehr zu geben.
Ingolf O. schrieb: > Weiterhin hatte man es sich zur Aufgabe gemacht, eine Neuauflage des > Gerätes mit zahlreichen Verbesserung/Erweiterungen herauszubringen, die > über Weihnachten so manches Herz höher schlagen lassen sollen. Also ist das ein gewerbliches Projekt?
@Axel Genauso ist es, weil da verfüge ich über einige Stangen davon, ohne eine bisherige Nutzungsmöglichkeit gehabt zu haben. Würde mich freuen, wenn Du da etwas mehr ins Detail gehen könntest! @Anonymer Fragesteller Solche, aus den Fingern gesogene, Fragestellung kommt doch nur von Finanzbeamten! Und nein, es ist ausschliesslich ein Hobbyprojekt, was für Sesselfurzer zwar schwer vorstellbar ist, aber es ist dennoch an dem.
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