Ich habe ein 12V-Akku (kann auch 14V liefern!). Diese Spannung wird durch einen Schaltregler auf 8,3V herunter gesetzt. Der Abnehmer, eine Kamera mit Akkuadapter, kann 9V ab (Originalnetzteil). Nun möchte ich gerne den Fall eines defekten Schaltreglers, der die Eingangsspannung einfach durchlässt, absichern. Die genaue Stromaufnahme kenne ich (noch) nicht. Er kann aber, je nach angeschossenem Equipment (GPS, Blitzbetrieb) variieren. Mir ist es recht, wenn bei defektem Schaltregler eine Sicherung durchbrennt. Kann mir jemand eine passende Schaltung geben mit der ich hier anfangen kann. Ich brauche dazu sicherlich noch Hilfe beim Berechnen. Im Prinzip brauche ich ja nur eine Z-Diode mit 9V sowie eine Sicherung, die den normalen Strom aushält. Sobald die Spannung die 9V überschreitet, soll die Diode leiten und die Sicherung zum Durchbrennen bringen. Das ganze soll aber sicher funktionieren und nicht erst wenn mehrere Sekunden eine Spannung von über 9V anliegen. Brummbär
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Brummbär schrieb: > Kann mir jemand eine passende Schaltung geben mit der ich hier anfangen > kann. Ich brauche dazu sicherlich noch Hilfe beim Berechnen. Stichwort: Crowbar > Im Prinzip brauche ich ja nur eine Z-Diode mit 9V sowie eine Sicherung, > die den normalen Strom aushält. Sobald die Spannung die 9V > überschreitet, soll die Diode leiten und die Sicherung zum Durchbrennen > bringen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird lange vor der Sicherung die Z-Diode durchbrennen...
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Brummbär schrieb: > Ich habe ein 12V-Akku (kann auch 14V liefern!). Sag doch einfach 12V Bleiakku wie jeder vernünftige Mensch. Sonst: Crowbar Schaltung wie bereits vorgeschlagen wurde. Alternativ: Ein Low-Drop Linearregler. Vorteil: Selbst bei defektem Schaltregler klappt dein Equipment noch, Nachteil: Der wird im Fehlerfall ggf. sehr warm. Kommt auf den Strom an.
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cmpnt1.htm Lustig zu lesen - da hat wohl jemand ziemlich brass gehabt. Beitrag "crowbar mit Darlington" Infomativ - der Stein des Weisen fehlt leider.
THOR schrieb: > Sag doch einfach 12V Bleiakku wie jeder vernünftige Mensch. Eventuell ein Bleiakku. Eventuell auch ein LithiumFePo4 mit nominell 12V. Bei vollem Akku wären das 14,6V. Das steht aber noch nicht sicher fest und kann auch variieren. THOR schrieb: > Alternativ: Ein Low-Drop Linearregler. Vorteil: Selbst bei defektem > Schaltregler klappt dein Equipment noch, Nachteil: Der wird im > Fehlerfall ggf. sehr warm. Kommt auf den Strom an. Danke, diese Idee hatte ich auch bereits. Der Strom variiert jedenfalls zwischen ca. 30mA (Standby) und 2A (kurzzeitig bei schneller Aufnahmefolge). Genauer kann ich es nicht sagen, da ich selber nicht über passendes Messequipment verfüge und die Daten aus dem Internet habe. Ich habe auch noch selber weiter nachgedacht ;-) Meine Idee wäre ein Komperator, welcher zum einen eine Vergleichsspannung von zB 2,5V und zum anderen die Ausgangsspannung des Schaltreglers über einen Spannungsteiler vorgesetzt bekommt. Sobald die Spannung zu hoch ist, wechselt der Komperator seinen Ausgangszustand. Nun müsste ich damit noch einen MOSFET ansteuern, der die 2A (besser etwas mehr) schalten kann. Was wäre hier sinnvoller? High- oder Lowside? So weit ich verstanden habe, könnte ich einen Low-Side-MOSFET direkt, ohne speziellem Treiber (?), mit dem Komperator ansteuern (12V über Source hätte ich ja zur Verfügung). Gibt es eventuell einen MOSFET-Treiber, der bereits einen Komperator integriert hat mit dem ich meine Idee umsetzen könnte? Diesen sollte es bei den üblichen Versendern fürs Hobby geben. Danke, Brummbär
Bevor ich mir da Schaltungen ausdenken würde, würde ich mal beim Hersteller anfragen, welche Eingangsspannungen deine Ausrüstung tätsächlich aushält. Nur weil dein Netzteil 9V liefert, heißt das noch lange nicht, dass bei 9,1V deine Elektronik verreckt. Und nun mal ein paar Gedanken zu deinem Unterfangen: In deiner Ausrüstung stecken mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Schaltregler, mit denen die 9V auf 3,3V oder sowas runtergeregelt werden. Wenn dieser Schaltregler kaputt geht, ist deine Elektronik auch kaputt. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit kann dieser Fehlerfall eintreten. Die hast du nicht im Griff. Dann gibt es für einen kritischen Fehler in deinem externen Schaltregler auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit. Diese willst du jetzt durch eine Schutzschaltung reduzieren, die selbst widerum eine gewisse Ausfallwahrscheinlichkeit hat. FALLS also der Regler IN deiner Asrüstung mit 14V nicht klar kommen würde, dann brauchst du ein externes Netzteil. Dieses wiederum kann für deine Ausrüstung gefährlich ausfallen. Um in diesem Fall das Risiko für deine Elektronik zu minimieren, benötigst du eine Schutzschaltung. Nun ist es aber sinnvoll, die Ausfallwahrscheinlichkeit dieser Schutzschaltung gering zu halten. Denn sie sollte mit hoher Wahrscheinlichkeit das tun, was sie soll, wenn sie benötigt wird. Daher drängt es sich auf, diese Schaltung so einfach wie möglich mit Bauteilen mit geringem MTTF aufzubauen. UND: Die Schutzschaltung sollte auf jeden Fall so aufgebaut sein, dass durch einen Defekt der Schutzschaltung kein Pfad von deiner Batterieklemme direkt auf dein Equipment entsteht. Also ein mit der Batteriespannung versorgter Komparator wäre unter Umständen sogar kontraproduktiv und könnte, je nach Bauteilwahl die Wahrscheinlichkeit sogar erhöhen, dass du dir die Ausrüstung zerschießt.
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