Guten Morgen Im Anhang befinden sich Screenshots einer Schaltung inkl. LTSpice Simulationen. Das Ziel ist von einem Mikrofon (XLR, symmetrisch) auf den Line In meiner Soundkarte zu fahren (Klinke 3,5, Asymmetrisch). Der Vorteil der Symmetrischen Audioübertragung ist ja dass Störungen von außen entfernt werden können, das sollte ja diese Schaltung auch machen. Die beiden Eingänge sind jeweils ein Sinus mit 10kHz und 100mV, einmal 180° Phasenverschoben. Als Störsignal habe ich jeweils einen Sinus mit 11kHz und ebenfalls 100mV (vlt etwas extrem? ) genommen. Im Anhang ist der Spannungsverlauf am Ausgang zu sehen, was man jedoch nicht (gut) sieht ist dass der Sinus einen leichten Offset hat. Dies liegt an der Gleichtaktunterdrückung des RH37C oder? Simulationen sagen ja viel aus, oft genug aber nicht ob die Schaltung praxistauglich ist, könnte man diese Schaltung verwenden und warum (nicht)? Wie sieht es eigentlich mit dem Rauschabstand aus? LTSpice FFT im Anhang. Ich kann mir darunter nicht wirklich etwas vorstellen ... Im Anhang ist ebenfalls ein Bodediagramm. Ist der Phasengang Akzeptabel? Und warum ist die Verstärkung bei 0dB? Man sieht ja dass es am Ausgang 1V hat und am Eingang nur 100mV bzw. 200mV wenn die Störsignale mitbetrachtet werden. Schreibt einfach mal was ihr von dieser doch relativ einfachen Schaltung haltet. :D Freue mich schon auf eure Antworten :)
In der Praxis funktioniert die Sxchaltung nicht. Es fehlt der Arbeitspunkt (Spannung am +Eingang).
Die Schaltung wird nicht funktionieren, weil der OPV am nichtinvertierenden Eingang keinen Gleichstrompfad hat.
ArnoR schrieb: > Die Schaltung wird nicht funktionieren, weil der OPV am > nichtinvertierenden Eingang keinen Gleichstrompfad hat. Peter D. schrieb: > In der Praxis funktioniert die Sxchaltung nicht. Es fehlt der > Arbeitspunkt (Spannung am +Eingang). Bedeutet am +Eingang mit einem Spannungsteiler auf Vcc/2 ?
Sebastian E. schrieb: > Bedeutet am +Eingang mit einem Spannungsteiler auf Vcc/2 ? Ganz so einfach ist es nicht. Der Teiler würde ja die Spannungsteilung am +Eingang verändern, weil er den Knoten belastet. Am besten erzeugst du eine echte oder künstliche Masse durch symmetrische Versorgung oder niederohmige Teilung und beziehst deine Signale darauf, lässt C4 und C5 weg und legst R1 und R5 an die neue Masse.
ArnoR schrieb: > Sebastian E. schrieb: >> Bedeutet am +Eingang mit einem Spannungsteiler auf Vcc/2 ? > > Ganz so einfach ist es nicht. Der Teiler würde ja die Spannungsteilung > am +Eingang verändern, weil er den Knoten belastet. > Am besten erzeugst du eine echte oder künstliche Masse durch > symmetrische Versorgung oder niederohmige Teilung und beziehst deine > Signale darauf, lässt C4 und C5 weg und legst R1 und R5 an die neue > Masse. Ungefähr so?
ArnoR schrieb: > Ganz so einfach ist es nicht. Der Teiler würde ja die Spannungsteilung > am +Eingang verändern, weil er den Knoten belastet. Wo ist das Problem, R5 in zwei 200kΩ Widerstände zu teilen? Also: Ursprüngliche Schaltung C5 durch Verbindung ersetzen, R5 = 200kΩ und ein weiterer Widerstand vom +Eingang mit 200kΩ gegen positive Versorgung. Gruß Jobst
Sebastian E. schrieb: > Ungefähr so? Ja. Man könnte den Teiler noch kapazitiv abblocken, Kondensatoren hast du ja nun übrig. Die Zeitkonstanten im Sekundenbereich erscheinen mir für NF übertrieben groß. da sind die Einschwingzeiten zum Arbeitspunkt ja ewig lang.
Jobst M. schrieb: > Wo ist das Problem, R5 in zwei 200kΩ Widerstände zu teilen? > > Also: Ursprüngliche Schaltung C5 durch Verbindung ersetzen, R5 = 200kΩ > und ein weiterer Widerstand vom +Eingang mit 200kΩ gegen positive > Versorgung. Da wäre ein Teil des Signals auf Masse und ein anderer Teil auf die halbe Versorgung bezogen. Kann man machen, wenn da nichts "drauf" ist.
ArnoR schrieb: > Ja. Man könnte den Teiler noch kapazitiv abblocken, Kondensatoren hast > du ja nun übrig. Die Zeitkonstanten im Sekundenbereich erscheinen mir > für NF übertrieben groß. da sind die Einschwingzeiten zum Arbeitspunkt > ja ewig lang. Kondensatoren Parallel zu den Wiederständen oder? Wenn ich die Kondensatoren kleiner mache werden die niedrigen Frequenzen abgeschwächt, also die Widerstände kleiner machen. Das Verhältnis der Widerstände muss ja gleich sein also z.B R1, R2, R3, R4, R5 um Faktor 0,1 kleiner?
ArnoR schrieb: > Da wäre ein Teil des Signals auf Masse und ein anderer Teil auf die > halbe Versorgung bezogen. Kann man machen, wenn da nichts "drauf" ist. Da sind Kondensatoren vor!? Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: >> Da wäre ein Teil des Signals auf Masse und ein anderer Teil auf die >> halbe Versorgung bezogen. Kann man machen, wenn da nichts "drauf" ist. > > Da sind Kondensatoren vor!? D.h. du willst in deinem Vorschlag den Teiler noch nach Masse abblocken? Wo ist dann der Vorteil deiner Lösung? Warum alle Signale auf die neue Mitte (Signalmasse) beziehen, sondern auf verschiedene (wechselspannungsgekoppelte) Potentiale? Sebastian E. schrieb: > Kondensatoren Parallel zu den Wiederständen oder? Ja. > also z.B R1, R2, R3, R4, R5 um Faktor 0,1 kleiner? Hängt von der Signalquelle ab. Wenn die die Last verträgt, ja, rauscht auch weniger. Du kannst aber auch die Kondensatoren kleiner machen, oder eine Kombination aus beiden Varianten.
ArnoR schrieb: > D.h. du willst in deinem Vorschlag den Teiler noch nach Masse abblocken? Nein! Die Kondensatoren sind schon da! Edit: C2, C3 Gruß Jobst
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