Ich möchte mir ein Labortisch fürs Elektronikhobby bauen. Der Tisch kommt in eine Nische und ist 175cm breit. Den Bereich rechts von den Füßen kann ich nicht nutzen, da Altbau und Kram im weg. Die Platte ist 80cm Tief und das Regalbrett 42cm. Die Vorderkannte vom Regalbrett ist 46cm von der Tischkannte entfernt und die lichte Höhe der Brücke beträgt 16cm. Ich erhoffe mir von dieser Konstruktion einerseits viel Arbeitsfläche für den ganzen Kram (in das Fach kann ich bequem reinschauen) andererseits eine bequeme Bedienung der Messgeräte auf der Brücke (darum nur 46cm Abstand). In den freien Schacht kommt das Labornetzteil. Die Steckdosen möchte im Kasten alle Sternförmig verdrahten (Hutschiene mit Durchgangsklemmen etc.). Davon erhoffe ich mir möglichst wenig Störungen und Potentialunterschiede zwischen den Geräten. Was meint ihr dazu? Habe ich etwas vergessen oder nicht bedacht? Leider ist mein Platz sehr eingeschränkt und ich muss einige Kompromisse eingehen.
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-Labornetzteil in den Schacht. Eventuell Wärmestau. -Steckdosen & Verdrahtung in Holz. Eventuell Brandgefahr -Die 4 Tischbeine Ohne Verstrebung Das ganze könnte wackeln. -Steckdosen da Hinten Dran? Wie willst du da Stecker Stecken ? -Eventuell zu wenig Steckdosen Erreichbar. -Eventuell Sicherungs- Automaten?
90°-Winkelstecker könnten bei den Steckdosen vorne Schwierigkeiten machen. Evtl. etwas höher setzen. Die Steckdosen auf der Rückseite scheinen mir nur schwer zugänglich. Auf die würde ich verzichten und statt dessen Mehrfachsteckdosen auf eine Leiste legen die von oben oder vorne leichter zugänglich ist. Statt (oder zusätzlich zu) dem Dreh-Hauptschalter ein Notaus verwenden. Das ist im Fall der Fälle schneller abgeschaltet. Am besten noch ein 10mA-FI davor. Ich hab mein Notaus unter der Tischplatte vorne an der rechten Seite meines Tischs (bin Rechtshänder). Da ist es schneller erreichbar als wenn ich erst über den Tisch fassen muss und da evtl. noch Dinge im Weg rumstehen. Oder ich erst über eine brennende Schaltung fassen muss.
stauraum, schubladen. was sind das für blaue nupsis hinten am tisch? steckdosen? wie willst du da ran kommen? oben im bild mein tisch, multiplex platte auf 2 schubladenschränken (ikea "alex"), 220cm breit. der aufbau links ist aus zusammengeklppten fichtenbrettern, über dem tisch gibts noch 3*3m regale an der wand. diese anschraubbaren tischbeine… taugen die was? die wirken auf mich nicht sehr stabil. nicht das der tisch zusammenklappt wenn du ihn mal vorziehst um hinten an die steckdosen zu kommen ;)
Vielen Dank schon mal für die Tips. Habe noch zwei Bilder von der Einbausituation angehängt. - Labornetzteil: Schacht ist groszügig, geprüft, Wärmestau sollte nicht entstehen. - Brandgefahr Steckdosen: Ja, das ist ein Thema... Einen Einbaukasten zu bauen, ist ein großer Aufwand... - Tischbeine sind erstmal "exemplarisch". Den Tisch werde ich ziemlich sicher auch noch mit der Wand verschrauben, siehe Bilder im Anhang. - Steckdosen hinten kommt man "gut" ran. Sind zum einmal einstecken für die Laborgeräte gedacht. Gut, man muss "krabeln". - Sicherungsautomat / FI: Habe ich überlegt, brauch ich nicht, da: a.) Ich nur Lötstation und paar Messgeräte habe, b.) nichts mit Netzspannung mache, c.) FI mit 10mA nicht selektiv wäre. - "Notaus" (Pilztaster): <Besserwisser>Die Pilztaster sind Nothalt, und die roten Drehschalter sind Notaus</Besserwisser>. Für den Pilztaster bräuchte man dann mindestens einen Schütz, da die Minikontakte von so einem Pilztaster Stromkreise nicht ordentlich trennen können. Der Drehschalter trennt eben richtig ordentlich, ich will die Geräte immer bestromt haben, nur bei Gewitter oder längerer Abwesenheit soll getrennt werden. - Lötstation kommt rechts, in den Bereich vor die Steckdosen. - Erdung/ESD: Danke! Das fehlt noch!
Au Backe, hat man dich ins letzte Eck unter dem Dach gequetscht? Das ist bitter.
c.m. schrieb: > oben im bild mein tisch, Das runde Werkzeug ganz rechts is toppp :) Bastler schrieb: > Regalbrett ist 46cm von der Tischkannte entfernt und die lichte Höhe der > Brücke beträgt 16cm. Bi auch gerade am ausstatten. Bei mir wir die Brücke 22cm hoch (lieber etwas mehr) aber nur 25cm tief (arbeite woanders täglich mit 22 Tiefe und 20cm Höhe und beides ist ein bisschen zu wenig. Dann bleibt ein Arbeitsraum von 55cm, ich hab da lieber mehr als weniger. Und ich mache auf die Brücke ZWEI Etagen, die obere nur draufstellbar. rgds
Einen Trenntrafo, besser noch Regeltrenntrafo würde ich noch vorsehen.
Kriegst du den Tisch überhaupt durch die Tür?
Die "Brücke/Regal" würde ich auf keinen Fall fest konstruieren, sondern
einfach aus 18mm Fichten-Leimholzplatten machen und auf den Tisch
stellen.
Du weisst nie ob du nicht mal ein anderes Messgerät oder Netzteil
bekommst das in deine bisherige Brücke nicht mehr reinpasst.
Der Tisch steht nicht an einer Wand. Also an die Hinterkante eine Leiste
die verhindert, daß nicht mal ein Messgerät oder Bauteile so weit nach
hinten geschoben werden daß sie runterfallen.
> Irgendwas vergessen?
Ja den Stuhl :-)
Im Ernst, was ich hier vermiss ist der Platz für Bauteile, Baugruppen,
Werkzeug, Krimskrams, angefangene Projekte, ...
Und zwar viiieeeel Platz.
Eine Tischlupe mit Beleuchtung fehlt auch.
Bastler schrieb: > Vielen Dank schon mal für die Tips. Habe noch zwei Bilder von der > Einbausituation angehängt. In Deiner räumlichen Situation gibt es wenig Freiraum, also mache es so. Egal wie, über die Jahre wird sich immer zeigen, dass man irgend etwas hätte anders oder besser machen könnnen. Deine 16cm Überbau - gehen da auch 20cm?
Bastler schrieb: > Lötstation kommt rechts, in den Bereich vor die Steckdosen. Reicht der Platz bzw. kommst du da noch gut ran? Ich würde die Lötstation ungefähr dort plazieren wo du jetzt das Netzteil hinstellen willst und das Netzteil dafür ganz nach links. Die Brücke erscheint mir etwas wenig hoch - was willst du mit dem Platz unter der Brücke anfangen? Aber gut, bei der beengten Situation geht das vielleicht gar nicht anders. Aus meiner Erfahrung: Kleinteile tendieren dazu, vom Tisch zu kullern. Falls dein Fußboden nicht gerade Laminat ist, wo man Kleinteile leicht findet und wo sie nicht in irgendwelche Ritzen fallen können, dann sieh besser eine Umrandung der Tischfläche vor. Zumindest hinten und besser auch an den Seiten. Das Labornetzteil sollte in dem Sinne auch nicht direkt auf der Tischfläche stehen, sondern leicht erhöht, z.B. auf einem Stück Möbelplatte. Dann rutscht nicht so schnell etwas drunter.
Wie von anderen schon erwähnt würde auch ich die Brücke etwas höher machen. 16cm sind schon reichlich knapp um etwas darunter zu stellen, selbst wenn es nur ein Glas mit Bleistiften ist. Was mich am meisten stört: Hinter dem Tisch scheint noch reichlich Platz zu sein, den man gut als Stauraum verwenden könnte. Nur kommst Du da nicht ran, außer Du krabbelst unter dem Tisch durch.
c.m. schrieb: > BILD das ist ja richtig aufgeräumt, wie lange hast Du dafür gebraucht? Bei mir sieht das eigentlich immer so aus, dass man sich das nicht zu veröffenlichen traut ;) ich hab hier am Tisch einen DC-Anschluss, +12V GND -12V aus 2 PC-Netzteilen. Damit man immer die am meisten benötigten Spannungen sofort parat hat. für alles andere ein einstellbares NT
● J-A V. schrieb: > ich hab hier am Tisch einen DC-Anschluss, +12V GND -12V > aus 2 PC-Netzteilen. > Damit man immer die am meisten benötigten Spannungen sofort parat hat. Die einem dann bei einem Fehler auch schön alles wegbruzeln. So was gehört sicher nicht an einen Labor- oder schlimmer noch, Basteltisch. Und WENN dann sicher nicht die schlechteste Methode von allen: PC Netzteile. Wenn dann ordentliche industrielle Schaltnetzteile und ordentlich abgesichert.
Der Andere schrieb: > auf den Tisch > stellen. Aber mit Bolzen und Löchern, damit man nicht mit einem Kabel die ganze Messeinrichtung herunterreisst. Georg
Der ganze schöne Raum hinter dem Tisch wird nicht genutzt. Tisch in der Mitte zersägen und das mittlere Drittel als Klapptisch oder Rolltisch bauen.
Lutz H. schrieb: > das mittlere Drittel als Klapptisch Sowieso sehr praktisch - einmal hochklappen und alle Reste der letzten Experimente sind weggeräumt. Georg
Cyblord -. schrieb: > Wenn dann ordentliche industrielle Schaltnetzteile und > ordentlich abgesichert. ich hätt' jetzt nicht gedacht, dass ich eine Absicherung extra hätte erwähnen müssen. ausserdem schalten sich PC-Netzteile bei grösseren Stromspitzen eh gerne ab. schon mal einen Elektromotor (z.B. aus Akkuschrauber) an einem Netzteil betrieben? der macht 'ne viertel Umdrehung dann schalten die Dinger ab. verbrutzeln kannst mit nem Labornetzteil auch genug. man muss das alles eben nur richtig machen ;)
Wenn hinter der linken Wand Stauraum ist, würde ich den nutzen wollen. Auch wenn es nichts mit dem Basteln zu tun hat, man hat immer irgendwas zum wegpacken. Ansonsten würde ich die Tischplatte mit Winkel an die Wände montieren. Die Tischbeine stören nur und den Workaround mit dem Tischbein auf der Treppe ist auch gleich mit erledigt. Sollte es zu instabil sein, reicht dann 1 Tischbein in der Mitte hinten, das man auch nachträglich noch einbauen kann.
Cyblord -. schrieb: >> ich hab hier am Tisch einen DC-Anschluss, +12V GND -12V >> aus 2 PC-Netzteilen. >> Damit man immer die am meisten benötigten Spannungen sofort parat hat. > > Die einem dann bei einem Fehler auch schön alles wegbruzeln. So was > gehört sicher nicht an einen Labor- oder schlimmer noch, Basteltisch. > Und WENN dann sicher nicht die schlechteste Methode von allen: PC > Netzteile. Wenn dann ordentliche industrielle Schaltnetzteile und > ordentlich abgesichert. Das mit dem PC-Netzteil sehe ich nicht so kritisch, da es ja um eine schnelle Spannungsquelle ergänzend zum Labornetzteil geht. Und da man an dem ATX-Netzteil ohnehin herumfummeln muss, damit es überhaupt startet, kann man auch gleich so etwas wie http://www.exp-tech.de/atx-breakout-board-bench-power-supply einbauen bzw. selbst bauen und hat damit die Absicherung mittels Polyfuse.
Matthias schrieb: > Das mit dem PC-Netzteil sehe ich nicht so kritisch, da es ja um eine > schnelle Spannungsquelle ergänzend zum Labornetzteil geht. Und genau solche Dinge wie "schnell mal was anstöpseln" führen dann zu Rauch, weil so ein Netzteil bei Kurzschluss denkwürdige Ströme liefern kann. > Und da man an dem ATX-Netzteil ohnehin herumfummeln muss, damit es > überhaupt startet, kann man auch gleich so etwas wie > http://www.exp-tech.de/atx-breakout-board-bench-power-supply > > einbauen bzw. selbst bauen und hat damit die Absicherung mittels > Polyfuse. Daran sieht man schön, dass ein ATX Netzteil dafür einfach nicht gemacht ist. Weil man erst mal dran rumbasteln muss, damit es überhaupt standalone anläuft. Ältere Semester brauchen gar noch eine Mindestlast, die viele dann via 12V Autoglühbirne bereitstellen. Humbug hoch 10. Wenn schon bei einer einfachen 12V Versorgung zu solchem Murks gegriffen wird, kann man sich die Qualität der restlichen Arbeit schon bildlich vorstellen.
Das Kabel zum ESD-Armband sollte aus einem günstigen WInkel zum Handgelenk geführt werden, also die Position der Steckdose genau planen.
Für die Kabel sollte der Tisch und das Podest hinten einen Freiraum zur Wand oder Decke von 5cm haben. Irgendwie muss da wenigstens ein Schukostecker durch passen. Warum wird der Raum bis zum Dach nicht genutzt? Da scheint noch reichlich Platz zu sein. Ein Kabelkanal oder eine Kabelwanne unter dem Tisch hilft Kabelsalat zu vermeiden, die den ausgestreckten Beinen im Weg sein könnten. Dann fehlt ein Not-aus-Taster am Tisch, den man im Notfall betätigen kann, wenn man mal schnell alles stromlos machen will. Ein paar Rollschubladenschränke kann man ja solo beschaffen wo dann Werkzeug drin verschwindet. Ich würde auch drauf achten, dass die Tischplatte solide genug ist, oder ein Brett(kombiniert mit Kabelkanal/-wanne) hochkant drunter geschraubt wird. Messgeräte könnten sonst die Tischplatte so stark belasten, das die sich durch biegt.
Matthias schrieb: > Und da man an dem ATX-Netzteil ohnehin herumfummeln muss, damit es > überhaupt startet, kann man auch gleich so etwas wie > http://www.exp-tech.de/atx-breakout-board-bench-power-supply ist tatsächlich mal 'ne Erweiterung, die man sich anschaffen könnte. Bisher hab ich nur Leitungen mit Bananenbuchen liegen. hat jahrelang bestens funktioniert. Cyblord -. schrieb: > Daran sieht man schön, dass ein ATX Netzteil dafür einfach nicht gemacht > ist. Weil man erst mal dran rumbasteln muss, damit es überhaupt > standalone anläuft. äh... 2 Adern zu verbinden ist jetzt nicht sooo das grosse Gebastel. da gehen andere viel umständlicher mit Gebastel zu Werke, bis das gewünschte Ergebnis erreicht wird. Cyblord -. schrieb: > Ältere Semester brauchen gar noch eine Mindestlast ich hab schon zig Netzteile ohne sek-Last stundenlang liegen gehabt. einfach mal um endlich mal eines zu finden, das dieser Mär gerecht wird.
Georg schrieb: > Aber mit Bolzen und Löchern, Kleine Winkel und 3,5mm Spax tuns ebenso. Operator S. schrieb: > Ansonsten würde ich die Tischplatte mit Winkel an die Wände montieren. Gute Idee, statt Winkel stt es genauso je ein Holzrahmen an die Wand. Wenn dann an der Wand vorne und hinten noch eine kleine Leiste dazukommt, kann man die Platte zur Not mal nach oben wegheben ohne schrauben zu müssen. Cyborg schrieb: > Ein Kabelkanal oder eine Kabelwanne unter dem Tisch hilft Kabelsalat > zu vermeiden, die den ausgestreckten Beinen im Weg sein könnten. Gute Idee Cyborg schrieb: > Ich würde auch drauf achten, dass die Tischplatte solide genug ist, > oder ein Brett(kombiniert mit Kabelkanal/-wanne) hochkant drunter > geschraubt wird. Eben, Brett hochkant oder auch wieder ein 4x6cm Rahmen. Ist deutlich leichter als eine sehr massive Tischplatte.
Respekt vor Deinem Projekt und Deinen Konstruktionsfähigkeiten. Ich habe jedoch ein ungutes Gefühl, ob man wirklich dort arbeiten möchte, mit der Rückenlehne im "Türrahmen". Wenn dort nicht soviel Platz ist, dass Du den Tisch auch rechts an die Wand stellen/nageln kannst, dann ist der Platz vielleicht zu klein. Wenn er aber rechts passt (Du also in der Mitte noch bequem sitzen kannst), dann kannst Du die Schräge links komplett mit nutzen und über der "Treppe" Schubladen/offene Regale unter den Tisch bauen. Das allermeist sollte im Sitzen/Stehen/mit Bücken (aber ohne zu krabbeln) erreichbar sein.
Da hast du wirklich einen ungünstigen Platz. Nur als Anregung, wäre etwas in dieser Richtung - ein ausklappbarer beziehungsweise ausfahrbarer Arbeitsplatz - nicht eine Alternative? http://ibr4.mine.nu/ghw/wp_live/referenzen/schreibtisch-in-dachschraege/ Natürlich in Erwachsenenausführung.
● J-A V. schrieb: > äh... 2 Adern zu verbinden ist jetzt nicht sooo das grosse Gebastel. > da gehen andere viel umständlicher mit Gebastel zu Werke, > bis das gewünschte Ergebnis erreicht wird. Man kann sich seinen Pfusch natürlich immer irgendwie schönreden.
Ja, das Dachgeschoss... Quadratmeter Bodenfläche in diesem Dachgeschoss ist gigantisch, da würden andere 2 Wohnungen draus machen. Nur die nutzbare Fläche ist begrenzt und anspruchsvoll, da einiges Sichtbalkenwerk und natürlich alles schräg etc. Im Dachgeschoss ist noch ein Büro und das Wohnzimmer untergebracht. Der Stauraum wird schon genutzt, keine Angst. Platz ist in den Schränken vorne vorhanden, geht halt nicht anders aus diversen Gründen. Ist eben so ein typisches "Studio-Dachgeschoss": Groß aber schwierig. Ach so: Diese beiden "Stufen" sind keine Treppe. Da sind einfach zwei Stufen um irgendwas rumgemauert. Ist halt ein Altbau-Dachgeschoss. Der Platz reicht "dicke". Das sieht auf den Bilder enger aus wie es ist. Die lichte Breite zum sitzen/arbeiten beträgt 130cm. Das ist ausreichend und auch nicht zu eng. Zurück zum Tisch: Der Einbaukasten mit Hauptschalter wird durch ein 19"-Schacht ersetzt. Das passt gut und ist auch nicht zu breit. Dann ist die Elektrik ordentlich verpackt mit Optionen zur späteren Änderung. Der Schacht für das Netzgerät und den 19"-Einschub bekommen beide ein Podest, etwa 2cm hoch, damit kein Kram reinrutschen/rollen kann, wie weiter oben vorgeschlagen wurde Vielen Dank nochmals für die vielen Anregungen!
Leichte "Staub-Reinigbarkeit" wäre vielleicht noch ein Kriterium ...
du wirst die Dachschräge im unteren Bereich kaum nutzen, höchstens für die Füße, Müll, Staub und Kabelsalat Von daher würde ICH dort ein Brett senkrecht davor stellen. soweit hinten dass man die Beine noch austrecken kann, vielleicht 50cm hoch aus einem zweiten Brett oder Platte (40cm+ breit) zwei Dreiecke aussägen im Winkel wie die Dachschräge, diese im Lot auf das Brett schrauben, am hinteren unteren Ende der Dreiecke diese mit einer Latte verbinden und das Ganze in die Dachschräge schieben, (evtl. oben und Unten einen kleinen Belüstungsschlitz offen lassen). Da dein Tisch entsprechend deiner Darstellungen ortsfest sein wird würde ich auch die Gerätestromversorgung so gestalten und die hintere blaue Steckdosenleiste aus dem Tisch in das Dachschrägenbrett verlagern. Außerhalb des Fuß"wirkngs"bereiches und doch (mit bücken) immer erreichbar. In das Brett kann man auch einen Zentralschalter und eine Sicherung einlassen, oder gleich irgend einen professionellen Schaltkasten. Dadurch gewinnst du insgesamt oben Platz und kommst besser an die Steckdosen ran.
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Ja, mach eine Eckkonstruktion, das braucht auch nur 3 Beine. Hinten alles sauber an die Wand geschraubt - fällt auch nix runter. Dann rechts auf eine Ecke einige Fliesen aufgeklebt zum Löten. Fliesenkleber braucht es dafür nicht, nur ein bissel doppelseitiges Klebeband. Das ganze nochmal links für die Kaffeemaschine. Kannst auch das Dach aufmachen und eine Lötabsaugung einbauen. Ventilator und ein Schlauch vom Wäschetrockner.
Cyblord -. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> äh... 2 Adern zu verbinden ist jetzt nicht sooo das grosse Gebastel. >> da gehen andere viel umständlicher mit Gebastel zu Werke, >> bis das gewünschte Ergebnis erreicht wird. > > Man kann sich seinen Pfusch natürlich immer irgendwie schönreden. Du bist offensichtlich kein Bastler und musst Dir alles kaufen.
● J-A V. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> ● J-A V. schrieb: >>> äh... 2 Adern zu verbinden ist jetzt nicht sooo das grosse Gebastel. >>> da gehen andere viel umständlicher mit Gebastel zu Werke, >>> bis das gewünschte Ergebnis erreicht wird. >> >> Man kann sich seinen Pfusch natürlich immer irgendwie schönreden. > > Du bist offensichtlich kein Bastler und musst Dir alles kaufen. Nur kein Pfuscher oder Maker, aber der Unterschied scheint dir unbegreiflich zu sein. Und wenn man schon bei der Stromversorgung anfängt zu pfuschen (ORDENTLICH basteln ginge ja auch noch) kann nichts gutes bei raus kommen.
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Hey Also das ist mein Ansatz für einen kompakten "Labortisch"! Mit Sicherungen Trafos und Schaltnetzteilen im Kasten da hinten. Das Board ist für nicht benötigte Laborgeräte. So was zu bauen macht fast mehr bock als daran zu arbeiten! Sicherheit geht aber immer vor! Viel Spaß und keep it simple!
Lukas H. schrieb: > Also das ist mein Ansatz für einen kompakten "Labortisch"! Tip-Top! > So was zu bauen macht fast mehr > bock als daran zu arbeiten! Sicherheit geht aber immer vor! So sieht's aus: Der Weg ist das Ziel. Sicherheit klar, allerdings sollte man die Kirche im Dorf lassen. Nunja, mit diesem ganzen "Starkstrom" habe ich beruflich zu tun, da brauch ich das nicht noch Zuhause. Hast Du zwei Schütze für den "Notaus"-Pilzschalter inkl. Starttaster und Selbsthaltung verbaut, oder gehst Du einfach mit der Netzspannung über die Kontakte?
Not-Aus-Schalter (Pilz) unterhalb der Arbeitsfläche (oberhalb der Knie), ebenso an der Oberseite der Arbeitsplatte... Und wenn die nicht betätigt werden, dann zumindest eine weiche Unterlage, falls man vom Sessel fällt:-))
Hallo, wegen vergessen: - Hast du an die Beleuchtung gedacht? Die kann man vieleicht sehr breit in die Brücke integrieren und nach oben (indirekt) und unter Leuchten lassen. - Gut erreichbare USB Anschlüsse sind nützlich. Diese kannst du unter die Brücke machen. (Ein Bonus wäre eine Galvanische Trennung.) - Evt. lässt sich noch rechts eine Schublade für häufig benutztes Werkzeug montieren. - Kabeldurchführung hinten bei der Brücke für das Netzteil, USB etc. So kannst du den Platz hinten besser nutzen. (Sonst hängen vorne immer die Kabel. runter und du kannst deine Schaltungen nicht nach hinten schieben.) - Evt Ausklinken der Balken-> Größere Tischtiefe. Zur Stauraumnutzung haben sich bei mir Sortimentskästen auf Rollen bewährt. Viel Spass beim Planen und bauen :-). Gruß Peter
Den hinweis auf usb-buchsen und kabelführung finde ich sehr gut. Netzwerkdosen hat noch niemand erwähnt.. Oder zumindest irgendwo nen platz wo ein switch angeschraubt werden kann..
dunno.. schrieb: > Oder zumindest irgendwo nen > platz wo ein switch angeschraubt werden kann.. Anschrauben ist schon mal gut, so ein Switch ist heute nur noch so gross wie eine Zigarettenpackung, aber da ist es schon schwierig mit einer Hand ein Kabel reinzufummeln, wenn der nicht stabil befestigt ist. Und die RJ45-Buchsen sollten vorne sein, nicht hinten dran, das ist zwar schöner bei fester Installation, aber zum Experimentieren wenig geeignet. Netzwerkdosen gibts auch im gleichen System wie Schukodosen, Schalter usw., die kann man schön integrieren. Georg
Georg schrieb: > Und > die RJ45-Buchsen sollten vorne sein, nicht hinten dran, das ist zwar > schöner bei fester Installation, aber zum Experimentieren wenig > geeignet. ich habe vorne 2 und hinten 4. Viele Geräte (Oszi LA Netzteil) kommen inzwischen bereits mit Netzwerkanschluss. Da ist es praktisch, wenn diese von hinten angeschlossen werden können. sg
Nachdem ich aus diesem Thread viele wertvolle Ideen mitgenommen habe, möchte ich mein Ergebnis teilen. - Maße: 2,5m x 0,8m x 0,76m (B x T x H) - Geschweißtes, zerlegbares Untergestell aus 60x40mm Stahlrohr - HPL-beschichtete Multiplexplatten (40mm, 19mm) - 12 Steckdosen - 4x Kaltegerätestecker - integrierter 5-Port GBit-Switch - RCD - 3 Leitungsschutzschalter - Philips Hue RGB Light Strip - Erdungsklemme - ESD-Klemmblock
Super Tisch! Wie genau hast du denn die Leitungsschutzschalter montiert?
Jakob Z. schrieb: > Nachdem ich aus diesem Thread viele wertvolle Ideen mitgenommen > habe, möchte ich mein Ergebnis teilen. ..nach >6 Jahren;-) Der Tisch ist schön und scheinbar sehr hochwertig aufgebaut. Aber..als Labortisch wäre er mir viel zu unpraktisch. Die Messgeräte und Labornetzgeräte hätte ich zentral in der Mitte positioniert, auf 2 Ebenen. Die Lötstation gehört direkt auf die Arbeitsplatte, bei mit wäre es rechts von der ESD-Matte. Mit fehlt auch ein Rollcontainer mit Schubladen und eine Vorrichtung für Messleitungen. Schön ist die Beleuchtung in den Kästen wo das Oszi und das Netzteil stehen. Sorry für die Kritik, aber aus meiner Sicht ist der Arbeitsplatz wenig praktikabel. Ich müsste allerdings auch einiges mehr an Technik unterbringen. Ich werde mir jetzt zwar Schelte einfangen, damit muss ich dann leben. Funktion vor Design;-)
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Andreas schrieb: > Wie genau hast du denn die Leitungsschutzschalter montiert? RCD und Leitungsschutzschalter sind ganz normal auf eine Hutschiene (die mittels kleiner seitlicher Holzblöcke im passenden Abstand im Kasten montiert wurde) gesteckt.
Hi > Die Lötstation gehört direkt auf die >Arbeitsplatte, bei mit wäre es rechts von der ESD-Matte. Bei dir vielleicht. Schon mal etwas von Linkshändern gehört? MfG Spess
Spess53 .. schrieb: >> Die Lötstation gehört direkt auf die >>Arbeitsplatte, bei mit wäre es rechts von der ESD-Matte. > > Bei dir vielleicht. Schon mal etwas von Linkshändern gehört? Eben, deshalb schrieb ich „bei mir“.
Vielen Dank für die lobenden Worte! Die Verbesserungsvorschläge sind nachvollziehbar. Idealerweise sollten Schubladen beidseitig hängend unter der Platte montiert werden um Stauraum zu schaffen. Folgt vielleicht - Schubkästen sind recht aufwändig. Die Gerätschaften habe ich absichtlich seitlich angeordnet um eine möglichst tiefe Arbeitsfläche zu haben. Ideal ist es aber auch nicht. Man hat zwar Platz, aber die Lötkolbenleitungen sind arg kurz.
Hi
>Eben, deshalb schrieb ich „bei mir“.
Nein. du schriebst 'bei mit'.
MfG Spess
Beitrag #7515133 wurde vom Autor gelöscht.
Spess53 .. schrieb: >>Eben, deshalb schrieb ich „bei mir“. > > Nein. du schriebst 'bei mit'. Na ja, das es „mir“ heißen sollte hast Du ja erkannt. Wo ist also Dein Problem, mal abgesehen davon dass Du nicht korrekt zitierst?
Hi > Wo ist also Dein Problem, Ich hab keins, aber wo ist dein Proplem? >mal abgesehen davon dass Du nicht korrekt zitierst? An Welcher Stelle genau? MfG Spess
Jakob Z. schrieb: > Idealerweise sollten Schubladen beidseitig hängend unter der > Platte montiert werden um Stauraum zu schaffen. > Folgt vielleicht - Schubkästen sind recht aufwändig. Ich würde die Schubladen nicht hängend, also fest montiert, unter der Platte anbringen. Ich nutze Schubladenschränke aus Metall auf Rollen von Ikea. https://www.ikea.com/de/de/p/helmer-schubladenelement-auf-rollen-dunkelgrau-hellgrau-50494363/#content Es gibt natürlich etliche Alternativen. > Die Gerätschaften habe ich absichtlich seitlich angeordnet um eine > möglichst tiefe Arbeitsfläche zu haben. Messgeräte, Netzgeräte etc. würde ich auch nicht direkt auf die Arbeitsplatte stellen, sondern „eine Etage‘ höher. Je nach Anzahl der vorhandenen Geräte auf 2 Etagen, wobei die weniger benutzten auf die höhere Etage kämen. Multimeter, Oszi usw. sollten komfortabel zu bedienen und abzulesen sein. Direkt auf die Platte deshalb nicht um die Geräte vor Beschädigung zu schützen. Durch die erhöhte Positionierung bleibt die Fläche darunter zudem frei. > Ideal ist es aber auch nicht. > Man hat zwar Platz, aber die Lötkolbenleitungen sind arg kurz. Wie schon geschrieben, die Lötstation direkt auf die Arbeitsplatte. Arbeite erstmal an Deinem schönen neuen Arbeitsplatz. Der Rest ergibt sich im Laufe der Zeit. Die Möglichkeit ihn zu erweitern ist ja gegeben.
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passiert auf dem Tisch auch was, ausser'n Pott Bier zu trinken?
> -Labornetzteil in den Schacht. Eventuell Wärmestau. > -Steckdosen & Verdrahtung in Holz. Eventuell Brandgefahr > -Die 4 Tischbeine Ohne Verstrebung Das ganze könnte wackeln. > -Steckdosen da Hinten Dran? Wie willst du da Stecker Stecken ? > uvm. So geht das ja nun gar nicht, da fehlt noch jede Menge, z.B.: - Erste-Hilfe-Ausrüstung inkl. Defibrillator - ABC-Feuerlöscher - Fluchtweg zum Schutzraum, Zufahrtswege für Rettungsfahrzeuge - Mittelspannungsschaltanlage mit Kondensatorenbatterie (Blindstrom ist teuer!) SCNR Mein erster "Labor"tisch war nicht nur für's Elektrische da, sondern auch zum Essen, Schulaufgaben machen uvm. In einem Zimmer, dessen längste Seite, die vom Boden zur Decke, 2,65 m hoch war...
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Peter X. schrieb: > Aber..als Labortisch wäre er mir viel zu unpraktisch. Ich stelle mir das sportlich herausfordernd vor, an einer Prüfschaltung die Spannung am Labornetzteil hochzudrehen und gleichzeitig am Oszilloskop den Meßbereich anzupassen. :) Oder die Stromaufnahme der Schaltung während bestimmter Oszillogrammereignisse abzulesen. Ähnlich schwierig wie in einem Cinemascope-Western in Reihe 3 beide Duellanten auf der 20m-Leinwand gleichzeitig betrachten zu wollen.
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