Hallo, habe hier einen 2 GB USB-Stick, der wurde mir von H2testw als defekt angezeigt: Einige MB an Daten waren verloren. Die Testdateien gelöscht und H2testw erneut laufen lassen: Wieder das Gleiche, allerdings eine andere Startadresse des ersten Fehlers, andere Bits waren gekippt und eine andere Anzahl an MB Daten waren verloren. Heute wollte ich den Stick in die Tonne treten, lies ihn aber nochmal am gleichen Notebook, an der gleichen USB-Buchse laufen. Und siehe da: Der USB-Stick ist nun in Ordnung. Ein zweiter Test verlief ebenso. Geistheilung ? Vor ca. 2 Jahren schonmal 2 neue USB-Sticks im Laden gekauft und gleich mit H2testw getestet: Erst waren die Sticks in Ordnung, dann plötzlich fehlerhaft. Habe beide Sticks zurückgebracht. Im Netz fanden sich dann aber KEINE Hinweise, dass USB-Sticks dieser Serie fehlerhaft waren. Möchte mal anfragen, wie eure Erfahrungen mit USB-Sticks generell und im besonderen in Kombination mit dem Tool H2testw sind. Es grüßt euch Gustav
Gustav K. schrieb: > Möchte mal anfragen, wie eure Erfahrungen mit USB-Sticks generell Habe bereits mit über 50 USB-Sticks Erfahrungen gesammelt. Es gab bisher wenige größere Probleme mit den USB-Sticks. Einer hatte mal eine Störung nachdem er zu schnell aus dem Ozi gezogen wurde, der konnte nur noch formatiert werden. Ein Stick vom Kollegen wurde nicht richtig beschrieben, nur unvollständige Dateien. Einen Stick habe ich mir mal durch einen Kurzschluss gehimmelt. Es gab aber öfters Ausfälle mit USB-Anschlüssen, meist Front-USB, Lüftersteuerung mit USB-Anschlüssen, USB-Hubs. > und im besonderen in Kombination mit dem Tool H2testw sind. Solche Tools sind mehr theoretisch, zum Vergleich der USB-Sticks untereinander ganz gut. Wenn man dann mal "echte" Daten auf den USB-Stick kopiert, dann sieht es wieder anders aus.
Gustav K. schrieb: > Und siehe da: Der > USB-Stick ist nun in Ordnung. Ein zweiter Test verlief ebenso. > Geistheilung ? Klingt eher nach einem Problem mit der USB-Buchse. Bei manchen USB3-Sticks ist der Abstand kritisch, die muß man nach dem Stecken leicht wieder herausziehen, damit sie Kontakt haben. Am besten nimmt man einen USB-Hub, den man bequem auf dem Tisch plaziert. Ich hab ihn auf dem Monitorfuß festgeklebt.
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Fehlerhafte Bits im Flash verlieren meist an Ladung und beginnen zu zappeln, d.h. die Bit-Ladung kann nicht mehr klar zugeordnet werden. Es kommt somit auf den Betrachtungszeitpunkt an ob das Bit noch korrekt gelesen werden kann oder nicht mehr. H2TESTW schreibt und liest den gesamten Speicher. Ein Bit wird im gesamten Durchlauf nur 2 mal angesprochen. Ist ein defektes Bit dabei gerade nicht "gekippt" scheint alles ok zu sein. Das gleiche gilt wenn ein Defekt erkannt wurde und der Test nochmal wiederholt wird. Hier kann ein defektes Bit zufällig wieder im korrekten Zustand sein. Um einen Defekt einzugrenzen müsste ein Speichertest-Tool jedes Bit mehrmals auslesen. Alle auffälligen Adressen im Nachgang dann in Echtzeit gesampelt werden um zu prüfen ob es ein harter Defekt oder ein sporadisches Kippen ist. Leider dauert das alles viel zu lange. Deshalb würde ich sagen: sobald ein Fehler gefunden wurde ist davon auszugehen dass: a) eine "Heilung" nur ein temporärer Effekt ist b) noch weit mehr Defekte vorhanden sind die sich zum Bit-Lesezeitpunkt jedoch gerade nicht gezeigt haben. c) Datenträger für wichtige Daten nicht mehr verwendbar
Meine bisherigen Erfahrungen: CnMemory: Über die Jahre immer wieder mal diverse "SpaceLoop"-Modelle gehabt, Ausfallquote 100%. Liefern teils Fake-Größen zurück, erreichen die auf der Verpackung angegebenen Geschwindigkeiten meist nichtmals zur Hälfte und wurden bisher alle nach wenigen Wochen nicht mehr oder nur noch sporadisch erkannt. Ich hab den Eindruck hier wird Ausschussware in schönen Gehäusen verbaut. Intenso: Günstig, meist langsam (aber auch nicht mit hohen Geschwindigkeiten beworben), aber bislang noch keine Ausfälle oder Unstimmigkeiten. Toshiba+Samsung: Laufen bislang einwandfrei ...ich nutze die noch funktionierenden Sticks allerdings nur noch sehr selten.
Ein Speichertest ist immer nur einen Momentaufnahme. Das wahre Leben hat mehr verschiedene Bitmuster, Spannungen und Kontaktprobleme. Juergen P. schrieb: > c) Datenträger für wichtige Daten nicht mehr verwendbar Ein Stick ist nieee für die Ewigkeit. Schon bald könnte er ganz verschwunden sein. Deshalb wichtige Daten besser noch woanders sichern.
bluppdidupp schrieb: > CnMemory: Über die Jahre immer wieder mal diverse "SpaceLoop"-Modelle > gehabt, Ausfallquote 100%. GENAU! das waren auch die beiden Sticks aus meinem 1. Beitrag: Gustav K. schrieb: > Vor ca. 2 Jahren schonmal 2 neue USB-Sticks im Laden gekauft und gleich > mit H2testw getestet: Erst waren die Sticks in Ordnung, dann plötzlich > fehlerhaft. Habe beide Sticks zurückgebracht. Im Netz fanden sich dann > aber KEINE Hinweise, dass USB-Sticks dieser Serie fehlerhaft waren. Bei mir war die Ausfallquote bei 2 Stück ebenfalls 100%. H2testw hatte ich eigentlich eher benutzt, um die gekaufte Geschwindigkeit zu überprüfen, denn die Werte sind teilweise recht unterschiedlich. Die Speicherfehler sind eher zufällig aufgefallen. Peter D. schrieb: > Klingt eher nach einem Problem mit der USB-Buchse. Das meine ich eher nicht, denn die Buchsen sind rel. neuwertig und wenig benutzt. Auch ist der Fehler erst am Ende des Lesevorgangs entstanden. Es hat auch niemand an der Verbindung gefummelt, so dass Kontaktprobleme entstehen könnten. Nebenbei: Wenn Windows eine Datei auf einen Datenträger schreibt, prüft Windows eigentlich, ob die Datei korrekt übertragen wurde? Hatte auf dem Stick ein Windows bootbar eingerichtet, wenn dann bei der Installation vom USB-Stick beschädigte Dateien geladen werden, wird das eigentlich von Windows bemerkt?
Gustav K. schrieb: > Nebenbei: Wenn Windows eine Datei auf einen Datenträger schreibt, prüft > Windows eigentlich, ob die Datei korrekt übertragen wurde? Nein. Wenn ich die Integrität von Daten sicher stellen will, verwende ich Checksummen. Hier das Freeware Tool von http://www.exactfile.com/, was komplette Verzeichnisbäume bearbeitet und die Summen in eine Datei schreibt. Die kann man mit kopieren und später mit dem selben Tool oder seiner abgespeckten Testfiles.exe testen. Was h2testw angeht, dem Ding traue ich - solange es nicht über 1000 Gigabyte Speicherplatz zu testen gibt.
Ich teste alle neuen Sticks mit H2testw, das Programm ist brauchbar. Neulich einen CNMemory Stick getestet, es wurden Fehler festegestellt. Um das nochmal zu überprüfen habe ich auf dem Stick ein 7ZIP File erstellt und dieses anschließend geprüft, die Datei war defekt. Also ist der Stick auch defekt. Mit Transcend, Toshiba, Sandisk gab es bis jetzt noch keine Probleme und ich werde wohl bei den Marken bleiben und NoName vermeiden. Auch Interessant ist das Programm ChipGenius V4.00. Es erkennt bei den Sticks den Hersteller, Controller, sowie den verbauten Flash Speicher. Heutzutage wird sehr oft TLC verbaut, ist da ein USB Stick länger Spannungslos gelagert könnte es hier zu Problemen kommen. Ältere Sticks sind meisst MLC und somit unkritischer.
Sind eigentlich weiße USB-Sticks teurer als nicht-Weiße? Couleur l'automobile schrieb: > Solche Tools sind mehr theoretisch, zum Vergleich der USB-Sticks > untereinander ganz gut. Wenn man dann mal "echte" Daten auf den > USB-Stick kopiert, dann sieht es wieder anders aus. h2testw wurde geschrieben, um dem Normalbenutzer eine Möglichkeit an die Hand zu geben, USB-Sticks mit geschönten Größenangaben zu enttarnen. Diese Aufgabe löst das Tool hervorragend. Wieso das Tool zum Vergleich von USB-Sticks untereinander geeignet sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Meiner Erfahrung nach hängen Lese- und Schreibgeschwindigkeit von den benutzten Blockgrößen ab. Von daher ist h2testw für Geschwindigkeitstests weniger geeignet. Einziger Wermutstropfen bei h2testw: Es testet nur den freien Speicher. Um jeden Sektor eines Sticks zu testen, ist es nicht geeignet, das macht h2test, glaube ich, weil es auf Geräteebene arbeitet. Wenn das Betriebssystem während des Laufs von h2testw freien Speicher in Beschlag nimmt, meckert das Tool hinterher, dass es nicht in der Lage gewesen sei, den kompletten freien Speicher zu beschreiben. Das irritiert einen nach Abschluss des Tests.
ich teste bisher auch jeden neuen Stick mit h2testw. Meiner Meinung nach funktioniert das reproduzierbar. Habe da schon nen Hama 3.0 Stick direkt wieder zurückgetragen da es immer an der gleichen Stelle Probleme gab. Wear Leaving kann hier aber auch reinpfuschen.
Thomas O. schrieb: > ich teste bisher auch jeden neuen Stick mit h2testw. Meiner Ich teste auch jede neue Festplatte damit. Allerdings habe ich bisher keine Platte gekauft, die GTP erfordert hätte. Meine grösste damit geteste Platte hat 2 Terabyte.
Andi_73 schrieb: > Neulich einen CNMemory Stick getestet, es wurden Fehler festegestellt. Dann sind wir schon zu dritt, die Probleme mit diesen Sticks haben. Dann auch künftig lieber die Finger weg von CNMemory.
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