Hallo zusammen, ich rüste für ein Projekt für die Uni eine pneumatische Werkstücksortieranlage von einer SPS-Steuerung auf eine Arduino-Steuerung um. Da die komplette Anlage auf 24V läuft habe ich Ein- und Ausgangsbaugruppen analog zur SPS aufgbaut, das heißt Optokoppler für die Eingänge am Arduino und MOSFETs für die Ausgänge am Arduino. Meine Frage ist nun, ob die verwendeten Magnetventile der Anlage (festo jmyh-5/2-m5-l-led) bereits eine Freilaufdiode besitzen, oder ob ich diese noch einbauen muss. In den Datenblättern und bei Google habe ich darauf keine Antwort gefunden, deshalb wäre ich euch für eine Antwort darauf sehr dankbar LG
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Stefan B. schrieb: > Meine Frage ist nun, ob die verwendeten Magnetventile der Anlage (festo > jmyh-5/2-m5-l-led) bereits eine Freilaufdiode besitzen, oder ob ich > diese noch einbauen muss. Da würde ich bei Festo anfragen. Aber im Zweifel bau doch eine rein - kostet nicht viel und schadet nichts. Dann kannst Du auch ungesehen andere Ventile verwenden.
Stefan B. schrieb: > bereits eine Freilaufdiode besitzen, oder ob ich > diese noch einbauen muss. Hallo, zu 99,9% aller Fälle befindet sich die Freilaufdiode nicht an dem Ventil selbst, sondern in der Buchse die Du auf die Anschlüsse von dem Magneten anschließt. Deshalb haben die auch 3 statt 2 Anschlüsse, um die Freilaufdiode nicht versehentlich falsch herum anzuschießen. MfG. Zeinerling
Hallo, erstmal danke für die schnellen Antworten! Es handelt sich bei dem Ventil um eine kompakte Ausführung, bei der sich die Buchse am Ventil nicht ohne Weiteres öffnen lässt (https://www.festo.com/rep/de_de/assets/VUVG_13829u_240px.jpg) Der Betrieb hat auch noch die ältere Ausführung der Ventile auf Lager, bei dieser lässt sich diese Buchse öffnen. Dort habe ich bei einigen eine Freilaufdiode gefunden, bei einigen nicht. Im Zweifel werde ich natürlich welche einbauen, ich habe bloß gehofft dass hier jemand vielleicht exakt diese Ventile kennt und mir sagen kann, dass ich mir den Aufwand sparen könnte :) Ich werde die Tage sonst auch mal bei Festo anfragen. Achja, die Magnetspulen waren vorher auch direkt an der digitalen Ausgangsbaugruppe Siemens Simatic S7-300 angeschlossen. Hätte das nicht schon Probleme bereiten können, wenn keine Freilaufdioden vorhanden gewesen wären? LG
Stefan B. schrieb: > Achja, die Magnetspulen waren vorher auch direkt an der digitalen > Ausgangsbaugruppe Siemens Simatic S7-300 angeschlossen. Hätte das nicht > schon Probleme bereiten können, wenn keine Freilaufdioden vorhanden > gewesen wären? Mit Google und "Simatic S7-300 induktive Last" habe ich gefunden: https://cache.industry.siemens.com/dl/files/629/8859629/att_55792/v1/s7300_module_data_manual_de-DE_de-DE.pdf Da steht in Kapitel 3.5 "So schützen Sie Digitalbaugruppen vor Induktiven Überspannungen" (Seite 64): "Die Digitalausgabebaugruppen der S7-300 haben eine integrierte Überspannungsschutz-Einrichtung." Danach ist das also kein Problem, und Du solltest beim Eigenbau etwas gleichwertiges vorsehen.
Stefan B. schrieb: > Meine Frage ist nun, ob die verwendeten Magnetventile der Anlage (festo > jmyh-5/2-m5-l-led) bereits eine Freilaufdiode besitzen, oder ob ich > diese noch einbauen muss. Ein Multimeter in die Hand zu nehmen, dauert ein paar Sekunden. Warum misst du nicht nach, sondern eröffnest für solche elementaren Fragen extra einen Thread?
Nachmessen wäre sicher einfacher und zuverlässiger als Nachfragen, auch wenn es mit einem einfachen Multimeter ggf. nicht so ohne weiteres geht (wenn der Spulen Widerstand so niedrig ist dass man mit dem Teststrom nicht über etwa 0,6 V kommt). 2 Freilaufdioden parallel sind keine Problem, und so teuer ist so eine Diode nicht. Wenn eine Diode schon drin ist, müsste man mit der Polung aufpassen.
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