Tach, aus optischen Gründen hätte ich gerne dieses Fahrrad-Rücklicht: http://sigmasport.com/de/produkte/licht-systeme/rueckleuchten/stvzo/mono-rl Nun ist es aber ein Akku-Rücklicht. Da ich eh einen Nabendynamo habe will ich das nicht immer wieder zum Laden abnehmen, sondern dachte mir (da es eh über Micro-USB geladen wird): kann ich mir nicht einfach aus dem Nabendynamo 5V erzeugen und die Rückleuchte dann permanent mit 5V versorgen, so das sie praktisch immer geladen wird? pocklec
Das kommt sehr darauf an, wie die Lampe auf schwankende Spannung reagiert. Der Dynamo liefert ja keine stabilen 5V. Wenn ich bei meinem Smartphone oft genug am Stecker wackele, unterbricht es den Ladevorgang für längere Zeit mit einer Fehlermeldung.
Hi Die Energie für's Leuchten will dann aber aus Deinen Beinen kommen - wie früher, so mit Dynamo ;) Sonst: Was spricht dagegen, die Wechselspannung des Dynamo gleichzurichten, glätten und saubere 5V daraus zu machen? An den 10g Elektronik soll's doch jetzt nicht scheitern.
Hallo, die erste Frage, die du klären solltest ist, ob die Lampe leuchtet während sie geladen wird. Unter Umständen kann das die Elektronik der Lampe nämlich nicht, dann funktioniert das nicht so einfach. Wenn das geht ist die nächste Frage der verwendete Akkutyp in der Lampe. Wenn es ein NiMH Akku ist reduziert ein ständiges Laden deutlich die Lebensdauer. Ob die dann noch ausreicht für deinen geplanten Einsatz kann ich nicht sagen. Bei Li-Ion sieht das schon besser aus, da diese sogar länger leben, wenn sie nicht immer ganz entladen werden. Passen die Voraussetzungen benötigst du nur noch einen ausreichend hohe Spannung vom Dynamo und eine passende Elektronikschaltung. Die Zusatzelektronik sollte hier aber nicht zu knapp ausgelegt werden, um schäden an der Lampe zu vermeiden. Gruß Kai
Du musst berücksichtigen, dass alle Akkusorten empindlich gegen Überladung und gegen Unterladung sind. Weil du dich darum offensichtlich nicht kümmern willst, muss das die Elektronik machen. Falls der Akku leer sein sollte, wenn du fahren willst, muss entweder der Dynamo gleichzeitig Strom für die Beleuchtung und die Ladung deines Akkus bereitstellen oder du brauchst einen Schalter zur Auswahl der Betriebsart. Mache dir keine Illusionen darüber, dass der Strom schon fliessen wird, wenn du nur feste genug in die Pedale trittst, so einfach ist das nicht. Und damit der Akku nicht leer wird wenn du nicht fährst, muss sichergestellt sein, dass deine Ladeelektronik nicht die Rolle einer Entladeelektronik übernimmt. Machbar ist das.
posti schrieb: > Sonst: Was spricht dagegen, die Wechselspannung des Dynamo > gleichzurichten, glätten und saubere 5V daraus zu machen? > An den 10g Elektronik soll's doch jetzt nicht scheitern. Grundsätzlich nichts. Da aber ein Dynamo mehr Stromquelle und weniger Spannungsquelle ist, wird die Schaltung aufwändiger als viele glauben. Siehe auch Forumslader.
>Grundsätzlich nichts. Da aber ein Dynamo mehr Stromquelle >und weniger Spannungsquelle ist, wird die Schaltung >aufwändiger als viele glauben. Siehe auch Forumslader. Wobei ich gerade sehe, dass der Forumslader einen Dioden-Brückengleichrichter hat. Keine aus Mosfets https://fahrradzukunft.de/14/mosfet-gleichrichter/ Ich bin auch grad am überlegen, ob ich nicht die ganze Ladeschaltung und Akku rausschmeisse und nur noch das Gehäuse und LED verwende und dann eine eigene Spannungsversorgung mit Standlicht auf Goldcap Basis mache.
pocklec schrieb: > Wobei ich gerade sehe, dass der Forumslader einen > Dioden-Brückengleichrichter hat. Keine aus Mosfets Wozu auch? Den Unterschied wirst Du in Denen Beinen nicht spüren önnen.
Kai S. schrieb: > Wenn das geht ist die nächste Frage der verwendete Akkutyp in der Lampe. > Wenn es ein NiMH Akku ist reduziert ein ständiges Laden deutlich die > Lebensdauer. Warum sollte sich hinter dem "... integrierten Lithium-Ionen-Akkus" in der Produktbeschreibung ein NiMH Akku verbergen?
>Wozu auch? Den Unterschied wirst Du in Denen Beinen >nicht spüren önnen. Weil ich 100€ für nen guten Dynamo ausgegeben hab und keine zusätzlichen 10% Spannungsabfall/Wirkungsgradverluste will. Sind auf die 100€ also umgerechnet 10€. Die Mosfets kosten 0,30€ mehr.
Wenn Nabendynamo vorhanden, eruebrigt sich ja der Akku. Ich wuerde einfach die gesamte Elektronik rausschmeissen, 1x Si-Diode und 1x Widerstand 100-1000 Ohm in Reihe zur LED, einfachste Loesung und fertig. Mit viel Aufwand wirds auch nicht besser. Das Ruecklicht ist normalerweise fuer 0.6 Watt spezifiziert. Ein extra Schaltregler rechnet sich beim Ruecklicht eigentlich nicht.
vorticon schrieb: > Ein extra Schaltregler rechnet > sich beim Ruecklicht eigentlich nicht. Naja, wenn dem TE schon die paar mW der Schottky-Dioden zuviel sind...
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