Servus zusammen, vielleicht kann mir ja hier jemand bei einem kleinen Rätsel helfen :) Ich habe mehrere kleine Geräte für Luftfeuchtigkeit und Temperatur online günstig erstanden und ein wenig umgebaut. Also die Sensoren aus den Gehäusen entfernt, nach aussen geführt und verlängert. Somit kann ich alle Anzeigen nebeneinander stellen und die Temperatur und Luftfeuchte an verschiedenen Orten im und ausser Haus anzeigen. Soweit funktioniert das auch wunderbar. Da diese Geräte aber jeweils mit 2 LR44 (also 3V alkalische Betterie) betrieben werden, diese relativ teuer sind und kurze Lebensdauer haben, wollte ich alle Geräte gemeinsam an 2 Mignonzellen (3V alkalisch) hängen die ein Vielfaches der Kapazität der LR 44 haben, also länger halten und billiger sind. Erstaunlich war dann, das in den Displays nur noch lauter 8er standen, unabhängig davon ob ich nur ein oder mehrere Geräte angeschlossen habe. Sobald ich auch nur eine LR44 parallel zu den Mignonzellen klemme, funktioniert alles wie geplant.... Warum? Bzw: Wieso funktionieren die Dinger nicht ausschließlich mit den Mignon? Sind doch beides je 3V und alkalische Batterien... ich kapier´s gerade nicht :( LG Stefan
>wollte ich alle Geräte gemeinsam an 2 Mignonzellen (3V alkalisch) hängen Parallel oder in Reihe? Miss mal die Spannung Deines Mignon-Arrangements, dann dürfte sich das Rätsel lösen. >Sind doch beides je 3V und alkalische Batterien Der Elektronik ist egal, aus welcher Quelle die 3V kommen.
Da gibts evtl. eine Mittenanzapfung, so isses jedenfalls bei den Kleinst-Messgeräten, die auch mit 2 * G13 betrieben werden.
Hallo, nur eine Vermutung: Die Geräte sind mit den Mignonzellen nicht in der Lage, den Power-on-Reset auszuführen und starten nicht. Die Anstiegsgeschwindigkeit der Betdiebsspannung ist zu steil oder zu flach. Außerdem ergibt sich durch die Parallelschaltung der Geräte eine größere Kapazität, die die Batterie beim Einschalten aufladen muß. Mir freundlichem Gruß
Matthias S. schrieb: > Da gibts evtl. eine Mittenanzapfung, so isses jedenfalls bei den > Kleinst-Messgeräten, die auch mit 2 * G13 betrieben werden. Das wäre eine plausible Möglichkeit, muss ich morgen bei Licht und mit Lupe mal genauer untersuchen. Immerhin nochmal ein Ansatzpunkt den ich nicht bedacht hatte, thx :)
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Christian S. schrieb: > Die Geräte sind mit den Mignonzellen nicht in der Lage, den > Power-on-Reset auszuführen und starten nicht. Die > Anstiegsgeschwindigkeit der Betdiebsspannung ist zu steil oder zu flach. OK, das wäre eine Möglichkeit die man durch zuschalten einer Induktivität oder Kapazität sicherlich austesten könnte. Wobei sich dann aber die Frage stellt warum das alles wunderbar funktioniert sobald ich eine LR44 zusätzlich parallel zu den Mignons schalte? Selbet mit einer statt 2 LR44, also nur 1,5V parallel zu den 3V der Mignons klappt das noch, was mich doch erstaunt. > Außerdem ergibt sich durch die Parallelschaltung der Geräte eine größere > Kapazität, die die Batterie beim Einschalten aufladen muß. Das traue ich den Mignons im Vergleich zu den LR44 locker zu, wüsste gerade nicht wo da das Problem liegen sollte, denn der Innenwiderstand der Mignons muss eigentlich geringer sein als der von den LR44
Stefan S. schrieb: > Wobei sich dann aber die Frage stellt warum das alles wunderbar > funktioniert sobald ich eine LR44 zusätzlich parallel zu den Mignons > schalte? > Selbet mit einer statt 2 LR44, also nur 1,5V parallel zu den 3V der > Mignons klappt das noch, was mich doch erstaunt. Wie schaltest du die LR44 parallel? Wird diese verdrahdet oder steckst du sie in die original Batteriehalterung des Gerätes) Falls du die LR44 in die Halterung steckst, könnte dies tatsächlich auf eine Mittenanzapfung hindeuten.
Stefan S. schrieb: > Also die Sensoren aus > den Gehäusen entfernt, nach aussen geführt und verlängert. Wie kommst du dann auf die Idee, daß die Batterien Schuld sein könnten? Manche Feuchtigkeitssensoren arbeiten kapazitiv, und wenn du da eine lange Leitung anschliesst, misst du deren Kapazität und nich die des Sensors.
Hi Was ich gelesen und wie interpretiert habe: Es geht hier nicht darum, daß die Werte (88888...) nicht stimmen - sondern darum, daß das Gerät mit 'fremden 3V' nicht will. Erschreckend kommt hinzu, daß bei zusätzlicher LR44 (auch nur bei Einer) das Gerät Funktion zeigt. Wie war der Einwand zu verstehen, daß die Spannung der beiden LR44 mit der Spannung der Mignon-Zellen verglichen werden soll? Google meint, daß die LR44 1,5V hat - noch sehe ich hier kein Problem. Nicht jeder hat Spaß daran, jeden noch so wagen Hinweis durch Eigenversuche 'einzunorden' - sag doch einfach, was Du für einen Verdacht hast und auch ich finde das Problem. Auch fehlen mir akut schlicht die LR44 so wie eine Elektronik, Die mit was Anderem einfach nicht will.
posti schrieb: > sag doch einfach, was Du für einen > Verdacht hast und auch ich finde das Problem. Der Verdacht ist, dass Du die Batterien falsch zusammengeschaltet und angeschlossen hast. Am besten ein scharfes(!) Foto machen und keine Prosa schreiben.
Wie hoch sind 1,5V wirklich? Hat die Mignonzellen mehr Spannung als die LR44? Die Spannung von 2 Mignonzellen könnte zu hoch für die Schaltung sein. Ich würde den möglichen Eingangsspannungsbereich mit einem Netzteil testen.
Ich habe schon oft Knopfzellen durch Micro oder Mignonzellen ersetzt ohne Probleme. Aber dazu brauchts halt ab und zu eine Mittenanzapfung. Bevor das nicht geklärt ist, ist jede weitere Spekulation sinnlos.
Zeig mal Bilder! Fust mit LR44 und funst nich mit xx 1,5V.
Hp M. schrieb: > Stefan S. schrieb: >> Also die Sensoren aus >> den Gehäusen entfernt, nach aussen geführt und verlängert. > > Wie kommst du dann auf die Idee, daß die Batterien Schuld sein könnten? > > Manche Feuchtigkeitssensoren arbeiten kapazitiv, und wenn du da eine > lange Leitung anschliesst, misst du deren Kapazität und nich die des > Sensors. Lies mal mein Eingangspostung bis zu dem Satz: "Bis dahin funktioniert auch alles einwandfrei" Bis dahin gibt es auch keinerlei Veränderung an den Werten, da ist alles OK.
Kurt A. schrieb: > Wie schaltest du die LR44 parallel? Wird diese verdrahdet oder steckst > du sie in die original Batteriehalterung des Gerätes) > > Falls du die LR44 in die Halterung steckst, könnte dies tatsächlich auf > eine Mittenanzapfung hindeuten. Ich habe die tatsächlich in die Original-Halterung gesteckt, was die Vermutung mit der Mittenanzapfung natürlich verstärkt. Ich werde das morgen oder spätestens nächste Woche genauer untersuchen und mir die Original-Platine mal mit der Lupe betrachten. Fotos davon nutzen hier leider gar nichts, weil die Geräte ihre Displays mit Schaumfolie auf die Kontakte pressen, leider nur wenn die Gehäuse geschlossen sind. Somit würde man nur ein Gehäuse sehen in das 5 Drähte führen. Würde also nicht weiter helfen. Aber ich habe ja nun schon mal 2 gute Ansatzpunkte die ich testen kann, danach werde ich hoffentlich Erkenntnisse gewonnen haben und mich melden.
Stefan S. schrieb: > Fotos davon nutzen hier leider gar nichts, weil die Geräte ihre Displays > mit Schaumfolie auf die Kontakte pressen, leider nur wenn die Gehäuse > geschlossen sind. Somit würde man nur ein Gehäuse sehen in das 5 Drähte > führen. Würde also nicht weiter helfen. Eine Funktion zu photographieren ist meist eh.... schlecht. Eins vom Gerät, Aufbau, Änderungen..., würde ich doch für aufschlussreich halten. Selbst wenn es nur der Neugier dient, Hauptsache das geweckte Interesse hält die grauen Zellen in Schwung?!
OK, ich habe mir das Teil nochmal genau mit der Lupe betrachtet (Die Augen werden ja im Alter nicht besser ;)) Also die Lösung war: Der Mittelabgriff BINGOOOO Nahezu unsichtbar ging dort eine kleine Leiterbahn ab, kaum zu sehen. In meinem Batteriehalter per Kupferblättchen und Schaltdraht nachgebildet und siehe da, es funktioniert alles wunderbar. Vielen Dank allen Helfern und Tippgebern! PS: Bilder habe ich versucht, aber solche "Makro"-aufnahmen schafft meine Kamera einfach nicht, es war nicht wirklich etwas zu erkennen. Aber ich denke das Problem war auch mit Worten hinreichend beschrieben, die richtige Lösung war ja sehr schnell dabei :)
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