Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Einfaches Labornetzteil auch für Autobatterie?


von Horst (Gast)


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Dank der Kälte ist das morgentliche Anlassen ein rechtes Genörgel. Auto 
steht zwar in einer Garage, aber die ist nicht frostsicher.

Jetzt habe ich mir überlegt ob es evtl hilft die Batterie mal 
nachzuladen und da kommen nun zwei Punkte zusammen:
Ab und an (recht selten) brauche ich mal ein regelbares Netzteil, und 
noch seltener was zum Laden der Autobatterie. Anstatt nun zweiwas zu 
kaufen, warum nicht eins? Und bei Pollin gibt es ja diese Quatpower 
Dinger.

Vorweg, ich brauche nichts für ein richtiges Labor. Aktuell habe ich nur 
so ein Steckernetzteil mit 3, 4.5, 5, 6, 9, 12V mit Drehschalter.

Die Frage ist ob man mit dem 0-30V/0-3A Pollin Gerät eine 44Ah 
Autobatterie auch ordentlich laden kann, oder ob man damit mehr kaputt 
macht.

von MaWin (Gast)


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Horst schrieb:
> Die Frage ist ob man mit dem 0-30V/0-3A Pollin Gerät eine 44Ah
> Autobatterie auch ordentlich laden kann,

Ja, vor allem das der Akku im Zimmer bei bekannter Temperatur stahen 
wird aber:

1. ist die Frage, ob das Teil wirklich eine Dauerlast von 3A an 12V 
aushält. Laut Werbung und Selbstverständniss müsste es das, die Realität 
lehrt daß kleine Kühlkörper billiger sind. Ich würde beim 3A Netzteil 
also den Strom sicherheitshalber auf 1A stellen.

2. sollte man das Gerät anschalten, einstellen und dann den Akku 
anschliessen und es darf nie die Netzspannung ausfallen, denn nicht 
jedes Labornetzgerät verträgt es, wenn der Akku ans ausgeschaltetet 
Gerät kommt, womöglich noch an ein fehlerhaft eingestelltes.

3. Schliesst man den Akku versehentlich verpolt an, ist das Netzteil 
natürlich kaputt.

von Joachim B. (jar)


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sollte kein Problem sein mit einer Diode zur Sicherheit in die + Leitung 
vom Netzgerät 14,4V eingestellt und Strombegrenzung auf 1A und diese 
langsam hochdrehen auf Wunschladestrom

so lade ich schneller meine "Batterie" nach als der ADAC zu Hilfe kommt 
@work.

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Horst schrieb:
> Die Frage ist ob man mit dem 0-30V/0-3A Pollin Gerät eine 44Ah
> Autobatterie auch ordentlich laden kann, oder ob man damit mehr kaputt
> macht.
Nein, man stellt die max. Spannung auf max. ca. 14,4V ein und den Strom 
auf z.b. 1A und läßt es einfach gelegentlich über Nacht laufen. Das kann 
man auch übers Wochenende machen oder man wiederholt es über Nacht 
solange bis der Akku voll ist. Daß er voll ist, merkt man daran, daß der 
Ladestromstrom deutlich runter geht.
Ich habe schon lange ein altes Labor-NT zum Nachladen in der Garage 
stehen.

Ich würde dir aber kein solch Dingens von Pollin empfehlen, sondern so 
ein Korad. Das kostet auch nur paar € mehr, hat aber etwas bessere 
Eigenschaften und macht qualitativ einen rel. guten Eindruck. Mehr Power 
hat es auch, wenn man es mal braucht.
http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/KD3005D/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4952&ARTICLE=148149&OFFSET=16&;
Gruß Öletronika

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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praktischer isst aber @home

ctek
http://www.ctek.de/de/de/chargers/12v

& Comfort Indicator
http://www.ctek.de/de/de/accessories/

habe ich mir ins Handschuhfach legen lassen, früher ging das mit

Comfort Indicator Cig Plug
als die 12V KFZ Boarddose noch nicht abgeschaltet wurde.

von Eddi (Gast)


Angehängte Dateien:

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Kauf Dir so ein einfaches Gerät und wickle zusätzlich ca. 20 Windungen
passenden Kupferlackdraht auf den Trafo, Platz ist genug.
Im Gehäuse ist viel Platz. Man baut nun einfach mit einem L200 die 
bewährte
Ladeschaltung aus dem Datenblatt (Seite 7 / Bild 21) mit ein und hat 
wenn man sich Mühe gibt ein sicheres Ladegerät das ohne weiteres 
wochenlang angeklemmt bleiben kann.

von MaWin (Gast)


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Eddi schrieb:
> Kauf Dir so ein einfaches Gerät und wickle zusätzlich ca. 20
> Windungen
> passenden Kupferlackdraht auf den Trafo, Platz ist genug.
> Im Gehäuse ist viel Platz. Man baut nun einfach mit einem L200 die
> bewährte
> Ladeschaltung aus dem Datenblatt (Seite 7 / Bild 21) mit ein und hat
> wenn man sich Mühe gibt ein sicheres Ladegerät das ohne weiteres
> wochenlang angeklemmt bleiben kann.

Blödsinnsvorschlag.

Der (teure) Trafo bringt viel mehr Strom als der L200 nutzen kann, die 
Kosten sind höher als wenn man es gleich richtig macht.

von Stefan F. (Gast)


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Der Witz ist, dass diese alten Trafo-Ladegeräte in der Regel viel teurer 
sind, als Schaltnetzteile mit Regelung.

von Eddi (Gast)


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MaWin schrieb:
> Der (teure) Trafo bringt viel mehr Strom als der L200 nutzen kann, die
> Kosten sind höher als wenn man es gleich richtig macht.

Datenblätter lesen und auch verstehen gehört sicher nicht zu Deinen 
ausgeprägten Eigenschaften, oder?
Uns wie macht man es denn richtig? Vorschläge oder nur warme Luft?

Stefan U. schrieb:
> Der Witz ist, dass diese alten Trafo-Ladegeräte in der Regel viel teurer
> sind, als Schaltnetzteile mit Regelung.

20,50€ ist nicht teuer und der Trafo ist schön "weich" wie es sein soll.
Der Rest kostet zusammen auch nur 10€.

von MaWin (Gast)


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Eddi schrieb:
> 20,50€ ist nicht teuer

Aber teurer als ein brauchbares Fertiggerät:
https://www.voelkner.de/products/799849/VOLTCRAFT-Bleiakku-Ladegeraet-BC-1000-12-V-Blei-Gel-Blei-Saeure-Blei-Vlies.html
http://wvw.schottenland.de/preisvergleich/Ivt-Bleiakku-Ladegeraet-6-12V-1-2-5A-701060-p21643028

> und der Trafo ist schön "weich" wie es sein soll.

Im Gegenteil: Weiche Trafsos ind ein Problem für Elektronik weil sie im 
Leerlauf dann gerne ZU HOHE Spannung liefern. Die Strombegrenzende 
Wirkung hilft nicht weil sie höher liegt als die Strombegrenzung der 
ICs.

> Der Rest kostet zusammen auch nur 10€.

30 EUR für eine Schrottlösung ?
5A Trafo für maximal 2A effektiven Ladestrom ?

Eddi schrieb:
> Datenblätter lesen

Vom L200 ? Das kenne ich auswendig.

> und auch verstehen gehört sicher nicht zu Deinen ausgeprägten Eigenschaften, 
oder?

Ich verstehe nicht, warum du so einen Blödsinnsvorschlag machst. Weil du 
so ein Problem damals in der DDR mangels Beschaffungsquellen nicht 
anders lösen konntest ?

> Uns wie macht man es denn richtig? Vorschläge oder nur warme Luft?

Wurde gesagt: Ein Dauerladegerät kaufen und verwenden. Und wenn man 
schon unbedingt eins selber bauen will, nimmt man wohl einen PB137 und 
ein Schaltnetzteil aus Pollins Restpostenkiste.

von oszi40 (Gast)


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Eddi schrieb:
> Kauf Dir so ein einfaches Gerät und wickle zusätzlich

Aufwand > Nutzen. Für 25 € bekommst Du ein Automatisches mit 4A und 
ANZEIGE.
Wie alt ist der niedliche 44Ah-Akku? Gab es keine größeren die noch ins 
Auto passten? Ein kranker Akku kann schneller ausfallen als man denkt 
und warten auf den Pannendienst kann im Winter Stunden dauern...

von Olaf (Gast)


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Die einfachste Loesung duerfte wohl darin bestehen ein immer 
rumliegendes altes Netzteil vom letzten Laptop, welches normalerweise ja 
so 16-18Volt liefert zu modifizieren damit es nur noch 14.4V liefert.

Olaf

von hinz (Gast)


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Olaf schrieb:
> Die einfachste Loesung duerfte wohl darin bestehen ein immer
> rumliegendes altes Netzteil vom letzten Laptop, welches normalerweise ja
> so 16-18Volt liefert zu modifizieren damit es nur noch 14.4V liefert.

Das muss schon ein ziemlich altes sein, die neueren haben nur noch 
Schluckauf wenn man sie so verwendet.

von oszi40 (Gast)


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hinz schrieb:
> die neueren haben nur noch Schluckauf wenn man sie so verwendet.

Das wäre völlig normal, da bei recht leerer Batterie mehr STROM 
gebraucht würde, als das NB-Netzteil liefern kann. Wenn die Spannung 
dann über 14,4V kommt, wird der Akku evtl. gasen und dicke Backen 
bekommen. Das ist auch recht ungesund.

von Karl (Gast)


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MaWin schrieb:
> Aber teurer als ein brauchbares Fertiggerät:
> 
https://www.voelkner.de/products/799849/VOLTCRAFT-Bleiakku-Ladegeraet-BC-1000-12-V-Blei-Gel-Blei-Saeure-Blei-Vlies.html
> 
http://wvw.schottenland.de/preisvergleich/Ivt-Bleiakku-Ladegeraet-6-12V-1-2-5A-701060-p21643028

Du vergleichst solch Spielzeug mit dem Eddi geposteten Ladegerät? Ist 
das dein Ernst? Auf den Schnickschnack mit zusätzlichen Wicklungen u.ä. 
kann man verzichten, man Läd die Batterie auf und wenns voll ist klemmt 
man es ab und fertig.

von batman (Gast)


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Bei alten, schlappen Batterien kann es tatsächlich von Vorteil sein, 
wenn man die Spannung bei Bedarf mal etwas höher drehen kann. Die 
Bedienung birgt allerdings die genannten Risiken.

Man muß sich auch klar machen, wie weit man mit einem 1A-Lader kommt, 
wenn man nur über Nacht laden kann.

von Jakob (Gast)


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Deine Garage: Vielleicht halbwegs trocken, aber Temperatur dicht
an der Außentemperatur.

Entladene Batterie: Ärgerlich, aber immer noch besser, als:

- Übergekochte Batterie: Säuredampf in Motorraum und Fahrzeug-
  Elektrik/Elektronik.
- Abgebrannte Garage.

Statt LABOR-Gerät (25 °C +/- 5°C) würde ich nach einem robusten
Gerät mit großem Temperaturbereich suchen!

Vom Preis her lieber Abstriche beim Maximalstrom, als bei der
Betriebssicherheit machen.

Anderes Extrem, wenn's billig sein soll:
Mag sein, dass ich ein schlechtes Exemplar erwischt habe, aber
H-Tronic (600 mA) von CON_AD produzierte schon beim Anschluss an
eine 12 V / 7,5 Ah Batterie bei Raumtemperatur hauptsächlich
EIGENWÄRME. Und wollte bei 14 V (Gelbatterie) nicht aufhören.
Von sowas würde ich mich ungern von November bis März auf die
Pflege der Motorradbatterie verlassen...

von MaWin (Gast)


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Karl schrieb:
> Du vergleichst solch Spielzeug mit dem Eddi geposteten Ladegerät?

Das "Spielzeug" ist ein elektronisch geregeltes, strombegreztes 
Ladegerät, das von selbst dafür sorgt, daß der Akku nicht überladen wird 
und als Dauerladegerät am Akku bleben darf damit man stets einen vollen 
Akku hat, was auch der Lebensaduer eines Bleiakkus zuträglich ist.

Der Schrotthaufen von Einhell ist höchstens geeignet, einen Akku 
kaputtzuladen, man hat an ihm KEINE Möglichkeit zu erkennen ab wann ein 
Akku überladen wird, man braucht ein zusätzliches Messgerät, falls man 
nicht am "gasen/blubbern" erkennen will daß er schon mächtig überladen 
wurde. Man könnte auch draufschreiben "Akkutod".

Selbst Eddi wollte diese Kiste nicht ohne nachfolgende Elektronik 
verwenden.

oszi40's Ladegerät ist sicher die beste Wahl zum Preis.

von Karl (Gast)


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MaWin schrieb:
> Das "Spielzeug" ist ein elektronisch geregeltes, strombegreztes
> Ladegerät, das von selbst dafür sorgt, daß der Akku nicht überladen wird
> und als Dauerladegerät am Akku bleben darf damit man stets einen vollen
> Akku hat, was auch der Lebensaduer eines Bleiakkus zuträglich ist.

Und doch ist es nur Spielzeug. Beim ersten Exemplar steht explizit max. 
14 Ah Batterien dabei. Niemand hat gesagt, das es als Dauerladegerät am 
Auto bleiben soll. Auch dafür würde ich so einen Schrott nicht nehmen! 
Und im 2. Link das Teil für 35 € ist ja nur lachhaft.

MaWin schrieb:
> Der Schrotthaufen von Einhell ist höchstens geeignet, einen Akku
> kaputtzuladen, man hat an ihm KEINE Möglichkeit zu erkennen ab wann ein
> Akku überladen wird,

Das sieht der geneigte Nutzer an der Stromaufnahme. Unerfahrene Leute 
wie du können das natürlich nicht beurteilen. Eine leere 44 Ah Batterie 
ist nach einer Nacht voll. Mehr Präzision braucht es da nicht.

von oszi40 (Gast)


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Karl schrieb:
> Eine leere 44 Ah Batterie
> ist nach einer Nacht voll. Mehr Präzision braucht es da nicht.

Vor 20 Jahren habe ich auch so gedacht, daß Trafo und Gleichrichter 
reicht. Heute gibt es bessere Möglichkeiten ohne stündlich am Regler zu 
drehen oder mit butterweichem Trafo tagelang nachzuladen bis bei 16V der 
Akku kocht und der Anodenschlamm die Platten unten kurzschließt.

von batman (Gast)


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Ist aber auch eine untypische Anwendung einer Autobatterie, welche 
normalerweise im Auto ist und nicht tagelang in der Garage für solche 
Sachen bereitsteht.

von michael_ (Gast)


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Horst schrieb:
> Dank der Kälte ist das morgentliche Anlassen ein rechtes Genörgel. Auto
> steht zwar in einer Garage, aber die ist nicht frostsicher.

Kauf eine neue Batterie.
Auch ein 2 Wochen abgestelltes Auto startet doch bei -15°C noch.

von Stefan F. (Gast)


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> 20,50€ ist nicht teuer und der Trafo ist schön "weich" wie es sein soll.
> Der Rest kostet zusammen auch nur 10€.

Und das ist schon doppelt so teuer, wie ein handelsübliches Ladegerät. 
Bei Amazon kosten sie derzeit 10-15 Euro.

> Auch ein 2 Wochen abgestelltes Auto startet doch bei -15°C noch.

Ich lasse das Auto schonmal 6 Wochen stehen, dann klappt es nicht mehr.

von Joachim B. (jar)


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MaWin schrieb:
> oszi40's Ladegerät ist sicher die beste Wahl zum Preis.

sicher ist unsicher, entweder es ist oder nicht, dann kann ich auch das 
CTEK empfehlen

Joachim B. schrieb:
> praktischer isst aber @home
>
> ctek
> http://www.ctek.de/de/de/chargers/12v
>
> & Comfort Indicator
> http://www.ctek.de/de/de/accessories/
>
> habe ich mir ins Handschuhfach legen lassen, früher ging das mit
>
> Comfort Indicator Cig Plug
> als die 12V KFZ Boarddose noch nicht abgeschaltet wurde.

: Bearbeitet durch User
von npn (Gast)


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batman schrieb:
> Ist aber auch eine untypische Anwendung einer Autobatterie, welche
> normalerweise im Auto ist und nicht tagelang in der Garage für solche
> Sachen bereitsteht.

Die Motorhaube kann man auch öffnen :-)

von Der Andere (Gast)


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Karl schrieb:
> Eine leere 44 Ah Batterie

Ist schon ein Fehler an sich.
Bei einem funktionierenden Auto ist die Batterie immer voll ausser
1. man fährt extrem Kurzstrecke
2. man lässt das Auto wochenlang stehen
3. Der Starterakku ist am Arsch.

In den Fällen 1 und 2 sind die kleinen elektronischen völlig ausreichend 
um nachzuladen und dann automatisch Erhaltungsladung zu machen
In Fall 3 braucht man eine neue Starterbatterie

Die alten Trafodinger mit weicher Kennlinie und evt. noch altem 
Selengleichrichter laden mit geringgem Strom immer weiter weil sie nicht 
spannungegeregelt sind, bei einem alten Akku mit Schraubstopfen kein 
Problem, da kann man ggf. Wasser nachfüllen, bei modernen sogenannten 
wartungsfreien Akkus der sichere Tod.

von Joachim B. (jar)


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npn schrieb:
> Die Motorhaube kann man auch öffnen :-)

oder Ladepanels verbauen

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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meine Arbeitswege sind/waren immer so 30-40Km lang.
Ich hatte ich in 25 Jahren noch nie eine leere Batterie.

Bis auf einmal als ich nen Gebrauchten übernahm,
da war das quasi 'n Schaden vom Vorbesitzer.
Das zeigte sich frühzeitig an der Innenbeleuchtung
(12V Glühlicht, aber schon verzögertes Ausschalten)
Die Lampe brannte beim Starten noch
und wurde dabei deutlich dunkler als sonst.
Die Augen können also im gewissen Bereichen auch "Messen" ;)

Batterien leben also lange mit einer kurzen Stromentnahme von ca 100A,
oder was der jeweilige Anlasser zieht
und einer danach einsetzenden Ladung, die dem Fahrbetrieb entspricht.
d.h. für 30 Minuten laden und das jeweils 2 mal am Tag.

von Georg (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Karl schrieb:
>> Eine leere 44 Ah Batterie
>
> Ist schon ein Fehler an sich.

Schon, aber gerade in dem Fall kann man mit einem Labornetzteil 
versuchen, ein bisschen aufzuladen, mein KFZ-Ladegerät weigert sich 
nämlich, einen Akku mit Spannung 0 zu laden, das dürfte auch für andere 
zutreffen (ist bei meinem Ladegerät für AA/AAA-Akkus genauso). Danach 
kann man dann mit einem richtigen Ladegerät vollladen, aber meistens 
muss man dann die Autobatterie über kurz oder lang doch austauschen, es 
sei denn, sie wurde durch einen Fehler entladen - ich habe vor einigen 
Monaten mal den Kofferraum offengelassen.

Vorsorgliche Erhaltungsladung ist natürlich besser. Ich kenne das 
Problem weil ich einen 25 Jahre alten Mercedes habe, der im Winter nicht 
gefahren wird.

Georg

von Der Andere (Gast)


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Georg schrieb:
> einen Akku mit Spannung 0 zu laden

Aus gutem Grund, denn der ist tiefentladen und KAPUTT!

Georg schrieb:
> Vorsorgliche Erhaltungsladung ist natürlich besser.

Nein, das einzig richtige um den Akku am Leben zu halten. Und zwar mit 
einem Ladegerät ds dafür designed ist. Erhaltungsladung passiert nämlich 
mit geringerer Spannung als eine Volladung des Akkus.

von Marko (Gast)


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Ein Problem im Winter ist, dass die Bordspannung eigentlich viel zu 
niedrig ist, um die Batterie vollzubekommen, man bräuchte eigentlich 
über 15V. Das würde aber alle Glühbirnen killen, geht also nicht. Dazu 
kommt noch, dass bei eingeschaltetem Licht, Gebläse, Sitzheizung, etc. 
die Spannung an der Batterie oft unter 14V sinkt. Die Batterie ist also 
chronisch unterladen, die Lebensdauer sinkt. Wenn man im Winter die 
Batterie immer schön manuell nachlädt, dann hält sie locker mehr als 10 
Jahre. Ein anderer Faktor ist der Ladungsdurchsatz: die Batterie nur zum 
Starten benutzen und für nichts anderes. Muss/will man irgendeinen 
Verbraucher im Auto betreiben, und sei es nur das Autoradio, vorher 
Motor starten.

von batman (Gast)


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Normales Aufladen kann auch die Lima im Auto, die ist sogar dafür da. 
Beim normalen Gebrauch steigt aber der Innenwiderstand oft stark an. An 
der üblichen Festspannung werden die schwächsten Zellen irgendwann nicht 
mehr voll und damit schnell gekillt. Es gibt zwar Lader, die das im 
Griff haben aber wieder teuer und/oder Glückssache. Da kann man auch 
gleich ne neue Batt kaufen.

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