Hallo Gemeinde, ich bin momentan am tüfteln einer Füllstandsanzeige für meine Zisterne. Die Anzeige soll über 18 LED`s bzw.18 Elektroden realisiert werden. Desweiteren möchte ich das signal 0-18 in ein analoges Signal 0-10V umwandeln. Für Eure Anregungen bzw. Verbesserungen bin ich dankbar. Es soll quasi Anzeige und Auswertung des Füllstands erfolgen. Dankeschön
Warum die Wandlung in ein 0-10V Signal? Kennst du dich mit Mikrocontrollern ein wenig aus? Wie ist allgemein dein Wissensstand bzgl. Elektronik?
Hi, BC547 ist ein NPN-Transistor, und an Basis bzw. Kollektor liegt hier Minus der Versorgungsspannung. Und die LEDs ? Warum? OK. Umpolen Und dann noch das eigentliche Funktionsprinzip: Die Flüssigkeit soll so "niederohmig" leitfähig sein, dass die notwendigen Basisströme fliessen können. Das könnte so auch funktionieren, nur würde ich den Punkt Isolation des Trafos bzw. die Potenzialprobleme in den Vordergrund stellen. ciao gustav
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Mit Gleichspannung beaufschlagte Fühler im Wasser fallen früher oder später wegen Polarisationseffekten aus. -> keine brauchbare Schaltung. dolivo_
Die Schaltung funktioniert so nicht. Das Wasser würde ich auf Erde = Masse legen. Die Elektroden dann über einen Widerstand an eine Wechselspannung anschließen. Von den Elektroden dann über einen Kondensator an einen Spannugsverdopplungsgleichrichter gehen, weil man damit eine auf Masse bezogene Wechselspannung gleichrichten kann. Diese Gleichspannung dann mit Komperatoren auswerten.
Hallo, und erst ein mal Dankeschön für Eure Antworten. @sylaina mit AVR-Net-IO bzw. Siemens Steuerungen oder Logo. @jetztnicht stimmt, weiß ich nun auch ;) @gustav Danke für den Tipp ich hab das gleich mal geändert... @dolivo die Sensoren hängen an wechselspannung Dankeschön
Die Gleichrichter sind alle falschrum, denn du möchtest vermutlich ihren positiven Ausgang an der Basis der NPN haben, im Moment ist es der negative. Auch G0 ist falschrum. Ausserdem solltest du dich für eine Masse entscheiden. Im Moment gibt es den Pol des Trafos und den Ausgang von G0. Das gibt Konflikte in allen Gleichrichtern G1-G6. Edit: Du brauchst auch wirklich nur eine Diode oder eine Villard/Greinacher Schaltung am Eingang der NPN.
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Gab es da nicht mal was von Elektor? Keine Angst, ich scanne das jetzt nicht. Gruß Thomas
Frank schrieb: > ich bin momentan am tüfteln einer Füllstandsanzeige für meine Zisterne. Warum willst das Fahrrad noch einmal neu erfinden? Hier im Forum gab es ausreichend und ellenlange Diskussionen zu diesem Thema. Such Dir einfach die beste Lösung für Dein Problem heraus.
Hallo @mschoeldgen... hast recht die Gleichrichter sind falsch... ich hab das gleich mal berichtigt.
Frank schrieb: > Für Eure Anregungen bzw. Verbesserungen bin ich dankbar. Was spicht gegen Ultraschallabstands-, Druck- oder Kapazitätsmessung? Welche Höhe und Durchmesser hat deine Zisterne?
Frank schrieb: > @sylaina mit AVR-Net-IO bzw. Siemens Steuerungen oder Logo. Damit könnte man eine Füllstandsmessung auch mit z.B. Ultraschall (US) durchführen, ganz ohne sich über Korrosion und ähnliches Gedanken machen zu müssen. Ohne Temperatur und Feuchtigkeit zu messen ist das nur ein Schätzwert, da du aber nur 18 unterschiedliche Füllstände unterscheiden willst wäre das völlig ausreichend. Also einfach mittels z.B. SRF05 von der "Decke" der Zisterne den Abstand zur Wasseroberfläche messen, die Gesamthöhe der Zisterne ist bekannt, damit lässt sich dann der Füllstand bestimmen. Ist dir die Abhängigkeit der Schallgeschwindigikeit von der Luftfeuchtigkeit und Temperatur wider Erwarten doch zu groß kannst du auch hier beide Werte messen und sie in die Berechnung mit einfließen lassen. Somit kann man durchaus im zehntel Millimeterbereich mit US genau messen. Aber wie schon gesagt, ich denke so genau brauchst du es gar nicht.
Frank schrieb: > @mschoeldgen... hast recht die Gleichrichter sind falsch... ich hab das > gleich mal berichtigt. Aber G0 vergessen. Der ist immer noch falschrum. Wie gesagt, die Brückengleichrichter G1 bis G6 können durch einfache Dioden ersetzt werden oder evtl. eine Spannungsverdopplerschaltung.
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Hi, Würde einen anderen Ansatz favorisieren: Schwimmer Wie bei einer Klospülung. Unterschiedliche Hebelstellungen werden durch Elektronik (evtl. Scheibe mit "Gray"-Code) erfasst. Möglichst nicht im direkten Tankbereich, sondern ausserhalb. Dann gibt es auch keine Probleme mit Korrosion und eventuell Verunreinigung der Tankflüssigkeit mit Elektrolytbildung an den Metallelektroden. ciao gustav
Falls es mit all den Wechselspannungen zukompliziert wird.. Es gibt einen Chip, der das zusammen mit einem einfachen Controller loest. Per Kapazitaetsmessung. siehe die AD7745, 7746 & 7747
Ich würde einen Schwimmer montieren, dessen trockenes Ende Gabellichtschranken unterbricht. Schaltung:
1 | 68 Ohm Gabellichtschranke |
2 | +3,3V o----[===]-----------|>|-------------| GND |
3 | | |
4 | | _______ |
5 | | / \ |
6 | | C | | E |
7 | | 330 Ohm | | |
8 | +---[===]----------+-|>|-+-----------| GND |
9 | Anzeige-LED |
Bei niedrigem Pegel ist die Gabellichtschranke nicht unterbrochen. Der Fototransistor überückt die LED so dass sie aus geht. Das Ganze baust du nun sechs mal. In deine Zisterne baust du einen vertikal beweglichen Stab ein, an dessen unterem Ende sich ein Schwimmer (z.B. Styropor-Klotz) befindet. Das obere Ende des Stabes schiebt sich zwischen eine Reihe Gabellichtschranken. Je höher der Stab auftreibt, umso mehr Lichtschranken unterbricht er. Kann man sicher auch etwas kompakter mit einer Drehbewegung machen, wie in der bereits erwähnten Klospülung. Ganz simpel!
Ein anderer simpler Lösungansatz wäre mit 6 Zugtastern. Etwa solche: http://i.ebayimg.com/00/s/MTIwMFgxNjAw/z/rmYAAOSwqYBWo6KU/$_1.JPG An den Schnüren hängen Gummibälle, die schwer genug sind, die Taster zu betätigen. Die Bälle enthalten aber auch Luft, so dass sie auf der Wasseroberfläche schwimmen. Jetzt musst du nur noch die Schnüre unterschiedlich lang machen. Je mehr Bälle in der Luft (an den Zugtastern) baumeln, umso mehr Anzeige-LED's gehen aus.
Die PNS Typen hier sind auch für übles Schwarzwasser geeignet: http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=Schwimmerschalter
Diese kompakten Schalter von Pollin finde ich gar nich verkehrt. Ist doch besser, als irgendwas selbstgebasteltes was einem am Ende womöglich weg oxidiert.
Hallo, mal noch ein anderer Lösungsansatz. Wenn es möglich ist einen dünnen Schlauch bis zum Grund der Zisterne zu "versenken" könnte man auch mittels Differenzdruckmessung den Füllstand in der Zisterne bestimmen (wird wohl auch Einperlmethode genannt). Nach diesem Prinzip hab ich gerade eine Füllstandsanzeige für meine Zisterne auf einem Steckbrett zum testen aufgebaut. Arbeitet erstaunlich genau und außer einer kleinen elektr. 12V Luftpumpe von Pollin gibt es keinerlei mechanische Komponenten die irgendwann kaputt gehen könnten (gerade wenn diese in der Zisterne eingebaut sind). Ist zwar ein höherer Aufwand aber (für mich) m.E. eine gute Variante. Cu Oli
Frank schrieb: > Hallo > @mschoeldgen... hast recht die Gleichrichter sind falsch... ich hab das > gleich mal berichtigt. Was macht'n der "PE" - beim Einschalten die Sicherung durchbrennen ?
Hi Um vom ganzen Strom durch's Wasser weg zu kommen ... Tischtennisball mit einem Magnet befüllen und wieder verschießen. Tischtennisball in einem Rohr an Reed-Kontakten vorbei schwimmen lassen -> FlipFlops, fertig. Beliebige Dioden gepulst durchströmen - ggf. auch nur, wenn man 'nachschauen' will. Die Dioden, Die warm werden, hängen nicht im Wasser. - die Flußspannung ändert sich mit der Temperatur Ultraschall wurde schon genannt, befürchte aber, daß der offene US-Sensor (SRF05 oder bei mir z.B. HC-SR04) dabei verkeimen/korrodieren. Schwimmer an Poti wurde auch bereits genannt. Die Idee mit der Luftpumpe hab' ich noch nicht ganz gefressen - wird dort der Luftdruck gemessen, Der benötigt wird, um die Wassersäule nach Unten aus dem Schlauch zu drücken? Je höher der Wasserspiegel ist, desto mehr Druck wird benötigt. Womit wird dort der Druck erfasst? Oder reicht hier eine Motorstromaufnahme? MfG
posti schrieb: > Womit wird dort der Druck erfasst? Mit einem elektrischen Differenzdruckmessgerät z.B MPX5100 o.ä. such mal nach Einperlverfahren
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posti schrieb: > Ultraschall wurde schon genannt, befürchte aber, daß der offene > US-Sensor (SRF05 oder bei mir z.B. HC-SR04) dabei verkeimen/korrodieren. Etwas "gekapselt" (Elektronik im eigenen Gehäuse und nur für Sender/Empfänger geöffnet) seit ca. 2 Jahren im Einsatz, Korrosion hab ich bisher nicht feststellen können ;)
nixwasigenau schrieb: > Was macht'n der "PE" - beim Einschalten die Sicherung durchbrennen ? Hehehe, den hatte ich auch noch gar nicht gesehen. Ja, das scheint seine Existenzberechtigung zu sein :-P
posti schrieb: > Tischtennisball in einem Rohr an Reed-Kontakten vorbei schwimmen lassen So ähnlich funktionieren diese PNS Sensoren aus meinem Link, nur das der Ringmagnet aussen schwimmt und die Reeds im wasserdichten Rohr in der Mitte sind. Man kann also mit einem dieser Sensoren und etwa Kunststoffrohr sowas auch in lang umbauen, müssen halt ein paar mehr Reeds ins Röhrchen.
Matthias S. schrieb: > Die PNS Typen hier sind auch für übles Schwarzwasser geeignet: > http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=Schwimmerschalter Matthias, das sind Schwimmer*schalter*, er braucht aber Füllstands*geber*.
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F. F. schrieb: > Matthias, das sind Schwimmer*schalter*, er braucht aber > Füllstands*geber*. Habe ich doch eben beschrieben. Man könnte einfach mehrere dieser Schalter in verschiedene Tiefe setzen, aber es geht auch, einen Sensor auszuschlachten für den Magneten und dann Matthias S. schrieb: > Man kann also mit einem dieser Sensoren und etwa Kunststoffrohr sowas > auch in lang umbauen, müssen halt ein paar mehr Reeds ins Röhrchen. Die Reedschalter latcht man (das geht mit einem 74HC574, der auch direkt LED antreiben kann) und schon hat man den Füllstand. Die Sensoren sind halt sehr billig und sehr haltbar, bekomme ich viel in Schwarzwassertanks auf Schiffen zu sehen - und das ist wirklich üble Pampe.
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Matthias S. schrieb: > Habe ich doch eben beschrieben Sorry, hatte nur auf den Link geklickt. ... hätte ja mal sein können, dass auch du dich mal vertust. ?
Achso, noch vergessen: Wenns 16 LEDs sein sollen, nimmt man 2 Stück 74HC574. Am Ausgang der Bausteine kann ein R-Netzwerk die gewünschte Analogspannung liefern - allerdings erstmal nur 0-5V.
Noch eine Möglichkeit: Schwimmer mit Seilpotentiomerer. http://www.waycon.de/service/wiki/seilpotentiometer/seilpotentiometer/
Stefan U. schrieb: > Das obere Ende des Stabes schiebt sich zwischen eine Reihe > Gabellichtschranken. Je höher der Stab auftreibt, umso mehr > Lichtschranken unterbricht er. Hauptsächlich müsste er irgendwann mal den Deckel der Zisterne durchbrechen, zumindest wenn deren Volumen mal vollständig genutzt wird ;-)
Zum Vorschlag, den Füllstand per Ultraschall zu messen gibt es eine in meinen Augen sehr interessante Lösung, bei der der Füllstand gespeichert, visualisiert und dann per Browser abgerufen werden kann. http://www.forum-raspberrypi.de/Thread-messen-steuern-regeln-pius-die-zisterne-sendet-daten-zum-wasserstand Im Text des Softwareherstellers steht etwas versteckt die Möglichkeit beschrieben, den Füllstand zusätzlich auf einem 1602 LCD darzustellen. http://pius.tgd-consulting.de/de/index.html
M. K. schrieb: > Etwas "gekapselt" (Elektronik im eigenen Gehäuse und nur für > Sender/Empfänger geöffnet) seit ca. 2 Jahren im Einsatz, Korrosion hab > ich bisher nicht feststellen können ;) 2 Jahre ist doch ein Witz. Oder meintest du 20 Jahte?
Gfjj schrieb: > 2 Jahre ist doch ein Witz. Oder meintest du 20 Jahte? Nein, bei mir ist das erst 2 Jahre. Auf der Arbeit haben wir einen Säuretank, da wird ebenfalls mit US der Füllstand gemessen. Seit 2003 steht der Tank im Chemielager. Ist dir vielleicht auch noch zu kurz.
> Hauptsächlich müsste er irgendwann mal den Deckel der > Zisterne durchbrechen Ja sicher. Es ging mir bei dem Vorschlag ja gerade darum, die elektrischen Teile weit weg vom Wasser zu haben -> außerhalb des Behälters.
Man kann das Rad immer wieder neu erfinden oder hier die Suchfunktion benutzen und daraus lernen. http://www.icplan.de/seite16.htm
oszi40 schrieb: > Man kann das Rad immer wieder neu erfinden oder hier die Suchfunktion > benutzen Hast Du bei mir abgeschrieben? wolle g. schrieb: > Warum willst das Fahrrad noch einmal neu erfinden? > Hier im Forum gab es ausreichend und ellenlange Diskussionen zu diesem > Thema. > Such Dir einfach die beste Lösung für Dein Problem heraus.
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