Hallo, kann ich einen Buck Converter grundsätzlich immer wie hier beschrieben über einen DAC steuern? http://www.microchip.com/forums/m688260.aspx das müsste dann ja auch mit dem hier funktionieren? also mit der "adjustable version" http://www.mouser.com/ds/2/308/LM2575-D-88310.pdf VG
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Im Prinzip kannst du immer so etwa verfahren, aber es gibt ein großes ABER: viele Wandler reagieren allergisch, wenn die Regelschleife aus dem Gleichgewicht kommt oder wenn der Feedbackeingang mal eben ne interne Schwelle über/unterschreitet, die zu einer Überlast/Überspannungs-Abschaltung führt. Also: den Eingriffsbereich des DAC immer schön vorher ausrechnen. Knoten- und Maschenregel kennst du ja. Obendrein einen Tiefpaß hinter den DAC, damit dessen Eingriff sich langsamer ändert als die Regelbandbreite. W.S.
Was willst du denn machen? Je nach Anwendung moduliert man ja besser mit dem Enable-Pin. Oder ein elektronisches Poti, wie gesagt, je nach Anwendung
Lars S. schrieb: > kann ich einen Buck Converter grundsätzlich immer > > wie hier beschrieben über einen DAC steuern? Ja, wenn du die Möglichkeiten des Reglers beachtest, insbesondere können die meisten Regler nicht ab 0V arbeiten, was ja auch für normale Versorgungen nicht notwendig ist, sondern eher für Labornetzteile. Der DAC sollte also keine Werte ausgeben, mit denen der Regler nicht korrekt funktioniert. Das kann man ja leicht mit einem Poti vorab testen. Ausserdem sollte der DAC-Ausgang im wesentlichen statisch sein, z.B. weil ein Regler i.A. die Spannung hochregeln kann, aber nicht herunter (das geht nur bei ausreichender Belastung). Georg
Hallo, ich möchte damit eine variable Spannungsquelle erzeugen damit z.B. Sensoren versorgen, je nach Sensor, möchte ich eine individuelle Spannungung von z.B. 3,3V bis 12V ausgeben! Ist dann ein digital Poti besser? hab gesehen, da gibt es schon welche mit I2C...... ist dann sogar einfacher als einen DAC zu steuern? VG
Lars S. schrieb: > Ist dann ein digital Poti besser? Wie würdest du das vorteilhaft einsetzen? Übliche Digitalpotis vertragen an ihren Potianschlüssen nicht mehr als die Versorgungsspannung von z.B. 5V.
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Lars S. schrieb: > Ist dann ein digital Poti besser? Dann musst du einen Verstärker oder Regler nachschalten - ist also nicht besser oder schlechter als ein DAC. Und natürlich gibt es auch DACs mit I2C. Georg
OK ich denke, dann werde ich im Schaltplan einfach den Anschluss eines DAC Ausganges des µC an den Feedback pin des Spannungsregler vorsehen, ist dann wohl doch gescheiter als da noch irgendwie ein Digital-Poti dranzuknallen! VG und Vielen Dank Lars
Bedenke dabei dass Du nicht einfach Deinen DAC-Ausgang an den FB-pin anschließen darfst. Der FB-pin stellt immer den inv. Eingang der Regelschleife dar. Der n.invertierende ist intern mit einer Spannungsreferenz verbunden, die Du eigentlich regeln willst, an die aber nicht herankommst. Alles in allem funktioniert die Regelung in der Weise, dass der FB-pin auf konstanter Spannung, nämlich der internen RefSpannung, gehalten wird. Um dennoch zum Ziel zu kommen, würde ich den FB-pin über einen Spannungsteiler mit dem Ausgang verbinden und dabei auf die max gewünschte Ausgangsspannung einstellen. Mit dem DAC speist Du nun zusätzlichen Strom in den FB-pin ein, je mehr, desto niedriger wird der Ausgang.
voltwide schrieb: > Mit dem DAC speist Du nun zusätzlichen Strom in den FB-pin ein, je mehr, > desto niedriger wird der Ausgang. Hmmh das ist natürlich auch riskant ;) wenn ich jetzt ein exernes Gerät versorgen will, das 5V benötigt z.B. . und ich den Spannungsteiler so gewählt habe, dass 12V ausgegeben werden, sofern keine Spannung vom DAC ausgegeben wird. Dann kann das, wenn der ADC wäherend bestimmter Zuständ des µC Betriebs dazu führen, dass das 5V Gerät 12V bekommt und den Jordan überquert. kann ich das sinnvoll verhindern? (vermutlich nur in der Software?) Hmmh
Ein Standard-Buck ist nicht wirklich gut geeignet für diese Anwendungen. Grund: 1. Erzeugt man einen Sollwertsprung. Der Regler geht sofort in den Kurzschlussbetrieb, weil er versucht mit dem maximal möglichen Strom eine Spannungsänderung am Ausgangskondensator zu verursachen. Das kann bei nicht ausreichender Kompensation Überschwinger verursachen, aber mindestens exzessive Stromaufnahme am Eingang. 2. Verändert das die Regeleigenschaften. Üblicherweise ist ein Regler auf eine bestimmte L/C Kombination am Ausgang optimiert. Dazu gibts oft einen eigenen Kompensationspin. 3. Ist der Feedback-Pin sehr empfindlich auf Störungen, weil Teil des Regelkreises. Darum würde ich vorschlagen: - Man macht das mit einem Linearregler, wie in einem Labornetzgerät - Man nimmt dafür geeignete Schaltregler Dieser Typ hiier hätte z.B. ein I2C-Interface: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps62350.pdf Damit kann man die Ausgangsspanung über I2C einstellen.
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