Hallo, ich habe mir mit einem KBL406 folgende Schaltung für eine 3,3V Spannungsversorgung gebaut. Bei meinen Tests hatte ich nur eine DC Spannungsquelle zur Verfügung. Hiermit funktionierte die Schaltung einwandfrei. Jetzt habe ich sie zum ersten mal mit AC probiert. Das Ergebnis war (mit Multimeter gemessen), dass am Ausgang des KBL eine Wechselspannung von ~45V anliegt???? (Eingang: ~14,5V) Kann mir einer sagen, was ich falsch gemacht habe? mfg EDIT: Sehe gerade, das der LF33CV im Schaltplan falsch angeschlossen ist. In echt passt er natürlich.
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Hallo, Felix F. schrieb: > Jetzt habe ich sie zum ersten mal mit AC probiert. Das > Ergebnis war (mit Multimeter gemessen), dass am Ausgang des KBL eine > Wechselspannung von ~45V anliegt???? Wie groß ist denn die angelegte Wechselspannung? rhf
Felix F. schrieb: > Das > Ergebnis war (mit Multimeter gemessen), dass am Ausgang des KBL eine > Wechselspannung von ~45V anliegt???? Miss mal mit Belastung, z.B. ein Widerstand von ein paar kOhm. Georg
Dazu müsste ich vmtl erst ein bisschen löten, hab keine 6 Hände. Am LF33 würde aber eigentlich sowieso eine kleine Schaltung hängen, welche aber natürlich nicht funktionierte, da dieser sicherlich keine Wechselspannung verarbeiten kann. Das Verhalten war sowieso ein bisschen komisch. Wenn ich die Wechselspannung anschließe, passiert gar nichts. Trenne ich die Verbindung, läuft die Schaltung nach ca. 5s für ca. 1s korrekt. mfg
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Nachdem entfernen der beiden Elkos vor dem LF33 funktioniert es nun prinzipiell... Eine saubere Lösung scheint das aber nicht zu sein, da ja nur noch der kleine 100nF glättet... mfg
Felix F. schrieb: > Eine saubere Lösung scheint das aber nicht zu sein, da ja nur noch der > kleine 100nF glättet... Unter Last wird der so gut wie gar nichts glätten. Hast du denn keinen Widerstand, den du mal als Last ranhängen kannst? Mehr als ein paar cA dürfen das allerdings nicht sein, sonst wird dein Spannungsregler heiß.
Felix F. schrieb: > Ergebnis war (mit Multimeter gemessen), dass am Ausgang des KBL eine > Wechselspannung von ~45V anliegt???? Nicht jedes Multimeter kann die "Wechselspannung" am Ausgang des Brückengleichrichters richtig messen.
Nach dem LF33 hängt eine kleine Mikrocontrollerschaltung. Diese funktioniert prinzipiell. Das größere Problem ist eher ein Relais, welches direkt nach dem Brückengleichrichter hängt. Dadurch, dass die Spannung nicht geglättet wird, schaltet sich das Relais nicht dauerhaft ein, sondern schaltet mit 50 HZ ein und aus (lautes Summen). Und einen Elko kann ich ja nicht dran hängen, weil dann der Brückengleichrichter wieder nicht funktioniert. :( Georg M. schrieb: > Felix F. schrieb: >> Ergebnis war (mit Multimeter gemessen), dass am Ausgang des KBL eine >> Wechselspannung von ~45V anliegt???? > > Nicht jedes Multimeter kann die "Wechselspannung" am Ausgang des > Brückengleichrichters richtig messen. Und das heißt für mich? mfg
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Lutz H. schrieb: > Multimeter auf DC schalten. Hab ich gemacht -> 0V Nur auf Stellung AC wird eine Spannung gemessen. mfg
Lutz H. schrieb: > Gleichrichter richtig drin (ganz)? Ja, aktuell (ohne Elkos) funktioniert es ja prinzipiell. Nur MIT Elkos eben nicht. mfg
@Felix F. (wiesel8) >> Multimeter auf DC schalten. >Hab ich gemacht -> 0V Nach dem Gleichrichter? Kann nicht sein, wenn alles richtig wäre ... Dein MM leidet vermutlich an Energiemangel - also mal Batterie tauschen. Oder Meßkabel haben eine Macke (Unterbrechung) - fängst also Brummspannung von ausen im AC-Modus ein, der im DC-Modus 0V zeigen würde.
Felix F. schrieb: > Laut Multimeter 14,5V AC > > mfg Multimeter auf AC eingestellt? Bzw. am Gleichrichterausgang auf DC umgestellt?
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Also, ich habe jeweils mit DC und AC gemessen (mehrmals): - Am Netzeil: ~14,5V AC - Nach dem Gleichrichter (standalone): 13V DC - Nach dem Gleichrichter (mit Elkos): ~45V AC Die Batterien im Multimeter sind brandneu. mfg
Ich gucke mal in das Datenblatt der LF33 von ST: > Very low drop voltage regulator with inhibit function > 1. For 18 < VI < 40 the regulator is in shutdown. Kann das sein, dass der Kollege abschaltet, wenn ihm der Versorgungsbereich mißfällt?
Manfred schrieb: > Ich gucke mal in das Datenblatt der LF33 von ST: > >> Very low drop voltage regulator with inhibit function >> 1. For 18 < VI < 40 the regulator is in shutdown. > > Kann das sein, dass der Kollege abschaltet, wenn ihm der > Versorgungsbereich mißfällt? Genau deswegen funktioniert die Schaltung mit den Elkos nicht. Das eigentliche Problem ist ja, wieso der Gleichrichter auf einmal 45V ausgibt, wenn Elkos dran hängen? Ich glaube ich werden jetzt nochmal mit Elkos und einer Diode die Schaltung probieren. mfg
Felix F. schrieb: > - Am Netzeil: ~14,5V AC > - Nach dem Gleichrichter (standalone): 13V DC > - Nach dem Gleichrichter (mit Elkos): ~45V AC Irgendwas ist faul. Die 45V mit Elko würde zu 2x14,5V passen. Hab es jetzt erst gesehen, > - Nach dem Gleichrichter (mit Elkos): ~45V AC nach dem Gleichrichter misst man kein AC. Vielleicht sind das Millivolt?
michael_ schrieb: > nach dem Gleichrichter misst man kein AC. > Vielleicht sind das Millivolt? Bei DC wird aber 0V angezeigt. Mit AC werden 45V angezeigt. mfg
Felix F. schrieb: > Also, ich habe jeweils mit DC und AC gemessen (mehrmals): > - Am Netzeil: ~14,5V AC > - Nach dem Gleichrichter (standalone): 13V DC > - Nach dem Gleichrichter (mit Elkos): ~45V AC > > Die Batterien im Multimeter sind brandneu. > > mfg Hallo Felix, Bei einem Brückengleichrichter oder Vollweg Gleichrichtung stellt sich am Ausgang und angeschlossenen ELKO nur eine leicht pulsierende Gleichspannung an. Diese Gleichspannung verhält sich zum Wechselspannungsmittelwert ohne Belastung als V[ELKO] =(ca.) V[RMS] * SQRT(2); also bei 14.5V sollten am ELKO je nach aktueller Netzspannung und Trafoleerlaufspannung nur rund 21V meßbar sein. Bei Belastung nimmt sie je nach Stromabnahme bis nahe an den Wert der Wechselspannung ab. Die Spannungsabfälle an den Dioden werden hier am Beispiel ignoriert. http://electronics.stackexchange.com/questions/175474/why-do-rectified-voltage-boosts-after-adding-a-capacitor Ohne Belastung darf das Multimeter kaum was anzeigen weil der ELKO auf den Spitzenwert der Ladespannung aufgeladen wird. Wenn Du nun in diesem Fall das DVM im AC Modus anschließt sollten nur einige zig mV meßbar sein. Mit Belastung würdest du mit einem Oszilloskop eine Sägezahn ähnliche Gleichspannung sehen weil der ELKO nur dann nachgeladen werden kann wenn die Gleichrichterspannung größer als die gerade vorhanden ELKO Gleichspannung ist. Das bedeutet, daß im Gleichrichter nur Impulsartige hohe Stromstöße im 100 Hz Takt fließen. Unter Last wirst Du am ELKO im AC Modus bei ausreichender ELKO Größe in der Regel nie mehr wie 0.2-2V an sogenannten Ripple messen. Schließe am Elko eine kleine Last, z.B. eine kleine 5W 12V (Auto) Lampe oder einen 100-500 Ohm Widerstand an. Dann solltest Du eine Gleichspannung unter 20V messen und im Wechselspannungsmodus nicht mehr wie ein Volt. Die angegebenen 45VAC sind physikalisch unmöglich und aus irgendeinen Grund eine Fehlmessung. Du übersiehst bestimmt irgendwas oder Dein Meßgerät ist suspekt. Wenn Du Dir von jemand ein Oszilloskop borgen könntest oder besorgen, würde man gleich sehen was gespielt wird. Gerhard
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Ich schnapp mir jetzt nochmal einen Gleichreichter und löte ein paar Elkos und Rs an und teste dann morgen nochmal. mfg
Felix F. schrieb: > - Nach dem Gleichrichter (mit Elkos): ~45V AC Hört sich so an, als wären die Elkos zwischen den Dioden angeschlossen und so ein Spannungsverdoppler entstanden. https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsverdoppler
Zum nächsten Problem: Schon mal ins Datenblatt zum LF33 geschaut? Der braucht etwas mehr Lastkapazität, sonst hast Du einen schönen Sägezahn auf Deinen 3,3V Gruß Jobst
@ Felix Vielleicht machst Du auch mal ein Foto vom Aufbau. Erfahrungsgemäß (siehe Netiquette) weisen Phänomene, zu denen mehrere Antworter erfolglos verschiedene Erklärungen geliefert haben, darauf hin, dass man irgendwas übersehen oder irrtümlich für unwichtig gehalten hat. Achte bitte auf Schärfe und mindestens eine komplette Ansicht. Wünschenswert wäre zusätzlich eine Detailansicht des Gleichrichters und der unmittelbaren Umgebung. Ggf., falls es ein bedrahteter Gleichrichter ist, auch die Lötseite. Es muss jedenfalls ganz sicher erkennbar sein, was mit was verbunden ist. Ein bisschen mühselig, aber da "Wunder" in der Elektrotechnik recht selten sind, wohl nicht mehr vermeidbar.
Also hier nun mein Testaufbau (s. Foto): - 220µF nach GR - 100nF nach GR - 470 Ohm nach GR Am Eingang des GR liegen etwa 14,5V AC an. Am Ausgang konnte ich 20V DS und 45V AC messen. Nach entfernen des Widerstandes 0V DC und 45V AC. mfg
Was für ein Messgerät verwendest Du? Was zeigt es an, wenn Du im AC-Messbereicht eine Gleichspannung misst - und zwar zum einen in der erwarteten und zum anderen in der umgekehrten Richtung?
Felix F. schrieb: > Also hier nun mein Testaufbau (s. Foto): Gut. Daran ist nichts Auffälliges zu sehen. Nun noch das Foto vom Gesamtaufbau. Also einschliesslich Stromversorgung und Messgerät (vielleicht erstmal im Fehlerfall). Das Messinstrument und seine Einstellung und die Stromversorgung und seine Einstellungen (falls vorhanden) sollten gut erkennbar sein.
Visor schrieb: > Gut. Daran ist nichts Auffälliges zu sehen. Doch. Die Spannungsfestigkeit des Elektrolytkondensators ist zu knapp bemessen. Besser einen mit mind 25V verwenden.
Kurt A. schrieb: > Visor schrieb: >> Gut. Daran ist nichts Auffälliges zu sehen. > > Doch. Die Spannungsfestigkeit des Elektrolytkondensators ist zu knapp > bemessen. Besser einen mit mind 25V verwenden. Tatsächlich. Das habe ich nicht gesehen. Danke für den Hinweis. @ Felix Also, den Elko austauschen gegen einen Elko mit höherer Spannungsfestigkeit.
Hier mal die Messungen. Schaltung mit den 2 Kondensatoren und R. Kondensator wechsel ich gleich aus und probiers nochmal. mfg
Felix F. schrieb: > Hier mal die Messungen. Schaltung mit den 2 Kondensatoren und R. > > Kondensator wechsel ich gleich aus und probiers nochmal. > > mfg Gut. Aber bitte mache ein Foto mit dem vollständigen Aufbau. Ich kann Dir leider nicht versichern, dass das die Lösung bringen wird, - das wird man dann sehen -, aber da das beschriebene Phänomen an sich völlig unmöglich ist, ist es besser vollständig und detailliert die Gesamtsituation zu sehen.
Die 45V kommen höchst wahrscheinlich von seinem Relais was er vermutlich ohne Freilaufdiode angehängt hat und ja sogar laut seiner Aussage mit 50HZ flattert
Ja und ist doch alles soweit ok. Du hast knapp 15V Eingangswechselspannung, und nach dem Gleichrichter misst du am Glättungskondensator ca 15V * 1,4 - 2 = 19V. Da die Gleichrichterdioden kaum belastet werden sinds sogar fast 20V Das mittlere Bild zeigt dir daß messen mit AC an einer (pulsierenden) Gleichspannung dein Messgerät völlig aus dem Tritt bringt.
Das könnte schon sein, denke ich. Ich kenne diese Voltcraft-Dinger überhaupt nicht. Aber dann nur in Kombination mit einem defekten Elko - was ja auch passen würde, falls in der ursprünglichen Schaltung auch ein Elko mit zu geringer Spannungsfestigkeit verwendet wurde. Denn warum nun im DC ob mit oder ohne Lastwiderstand 0V angezeigt wird, verstehe ich dennoch nicht.
Marui schrieb: > Die 45V kommen höchst wahrscheinlich von seinem Relais was er vermutlich > ohne Freilaufdiode angehängt hat und ja sogar laut seiner Aussage mit > 50HZ flattert Wo habe ich den ein Relais am Testaufbau angeschlossen? Gleicher Testaufbau wie vorher, nur mit 470µF/63V Elko (als Ersatz für den 16V) -> Selbes Ergebnis. > Ja und ist doch alles soweit ok. > Du hast knapp 15V Eingangswechselspannung, und nach dem Gleichrichter > misst du am Glättungskondensator ca 15V * 1,4 - 2 = 19V. Da die > Gleichrichterdioden kaum belastet werden sinds sogar fast 20V Erklärung? mfg
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Ja gut. Nun bitte ein Foto von dem Gesamtaufbau im Fehlerfall - also vor allem den 0V DC. Es könnte natürlich sein, dass das Meßgerät irgendwie mit der Kurvenform nicht klarkommt. Aber ohne Last sollte die Gleichspannung nicht 0V sein. Die Sicherungen des Meßgerätes hast Du vermutlich schon geprüft, oder? (Ich konnte das Wort Sicherung in dem Thread nicht finden).
Felix F. schrieb: > Marui schrieb: >> Ja und ist doch alles soweit ok. >> Du hast knapp 15V Eingangswechselspannung, und nach dem Gleichrichter >> misst du am Glättungskondensator ca 15V * 1,4 - 2 = 19V. Da die >> Gleichrichterdioden kaum belastet werden sinds sogar fast 20V > Erklärung? Naja. Das ergibt sich einfach aus dem Zusammenhang. Nach einem Brückengleichrichter ist die Gleichspannung 1,4 mal so hoch wie die Wechselspannung (die ja als Effektivwert angegeben wird) abzüglich der Spannungen die über die Dioden abfallen (die hier mit 2V angesetzt sind). Soweit ist das OK. Und die 43V oder 45V sind vermutlich einfach Fehlverhalten des Meßgerätes, dass ohne Last eigentlich nur eine pulsierende Gleichspannung sieht, wobei die Pulse vermutlich kaum wesentlich größer als 1 oder 2V sind.
Felix F. schrieb: > Erklärung? Och nö, bevor du ein Buch schreibst solltest du erst mal das Alphabet können, und bevor du einen Gleichrichter verbastelst sollte dir Effektivwert und Spitzenspannung etwas sagen.
Oh. Das war "Der Andere" und nicht "Mariu". Sorry. Falsch zitiert.
Visor schrieb: > Ja gut. Nun bitte ein Foto von dem Gesamtaufbau im Fehlerfall - also vor > allem den 0V DC. Denk dir den Widerstand weg, das ist der Aufbau mit 0V DC. > Die Sicherungen des Meßgerätes hast Du vermutlich schon geprüft, oder? > (Ich konnte das Wort Sicherung in dem Thread nicht finden). Es gibt nur 2 Sicherungen für die Strommessung und die sind OK. Visor schrieb: > Felix F. schrieb: >> Marui schrieb: > >>> Ja und ist doch alles soweit ok. >>> Du hast knapp 15V Eingangswechselspannung, und nach dem Gleichrichter >>> misst du am Glättungskondensator ca 15V * 1,4 - 2 = 19V. Da die >>> Gleichrichterdioden kaum belastet werden sinds sogar fast 20V >> Erklärung? > > Naja. Das ergibt sich einfach aus dem Zusammenhang. Nach einem > Brückengleichrichter ist die Gleichspannung 1,4 mal so hoch wie die > Wechselspannung (die ja als Effektivwert angegeben wird) abzüglich der > Spannungen die über die Dioden abfallen (die hier mit 2V angesetzt > sind). > > Soweit ist das OK. Und die 43V oder 45V sind vermutlich einfach > Fehlverhalten des Meßgerätes, dass ohne Last eigentlich nur eine > pulsierende Gleichspannung sieht, wobei die Pulse vermutlich kaum > wesentlich größer als 1 oder 2V sind. Klingt prinzipiell logisch, gibt nur 2 Probleme: - Wieso liegen die 20V DC nur mit Lastwiderstand an? - Wieso schaltet der LF33 ab? (Was auf tatsächliche 45V schließen lässt) mfg
Felix F. schrieb: > Visor schrieb: >> Ja gut. Nun bitte ein Foto von dem Gesamtaufbau im Fehlerfall - also vor >> allem den 0V DC. > Denk dir den Widerstand weg, das ist der Aufbau mit 0V DC. Was soll das bringen? Mit "denken" allein kommen wir dem Problem ja nicht auf die Spur. Also müssen wir "beobachten". Poste bitte das Foto vom Gesamtaufbau im Fehlerfall.
Ich habe noch nie einen Brueckengleichrichter dieser Bauform gesehen der mittig + & - hat. Faul ist da jedenfalls was mit dem Gleichrichter, denn wenn das Relais schon flattert.... eruebrigen sich doch Messungen und geteste mit Widerstaenden.
Felix F. schrieb: > Also hier nun mein Testaufbau (s. Foto): > - 220µF nach GR > - 100nF nach GR > - 470 Ohm nach GR > > Am Eingang des GR liegen etwa 14,5V AC an. > Am Ausgang konnte ich 20V DS und 45V AC messen. 45V AC würden den Elko zerstören und deinen Lastwiderstand zum Abrauchen bringen. (auch die 20V DC reichen um deine 470 Ohm mit knapp 1 W zum Kochen). Wenn der Widerstand also wirklich angeschlossen und noch nicht abgeraucht ist bedeutet das einfach, dass dein Messgerät Unsinn anzeigt. Und wenn es Unsinn anzeigt, wird es mit Ferndiagnosen deines Aufbaus schwer. Versuche mit einem anderen Gerät nachzumessen.
Ist der Gleichrichter ganz? Es könnte eine Diode von den vier einen Kurzschluss haben.
Peter W. schrieb: > Ich habe noch nie einen Brueckengleichrichter dieser Bauform gesehen der > mittig + & - hat. Nach dem Datenblatt hat er das ja auch nicht, sondern an den äusseren Anschlüssen. Soweit ist das schon OK. > Faul ist da jedenfalls was mit dem Gleichrichter, denn > wenn das Relais schon flattert.... eruebrigen sich doch Messungen und > geteste mit Widerstaenden. Möglich ist das schon. Aber einer gewählten Vorgehensweise sollte man erst einmal konsequent folgen, denke ich. Letztlich aber Ansichtssache und der Instinkt spielt auch eine Rolle. Es könnte natürlich durchaus sein, dass der Gleichrichter kaputt ist, aber das Flattern des Relais muss nicht diese eine Ursache haben.
Der Andere schrieb: > Das mittlere Bild zeigt dir, daß messen mit AC an einer (pulsierenden) > Gleichspannung dein Messgerät völlig aus dem Tritt bringt. Da zeigen die meisten Messgeräte irgendeinen Müll an. Nur fällt uns das meistens nicht auf, weil wir das für die durchzuführende Messung richtig eingestellt haben. Nun hat der TO aber durch diesen Umstand etwas neues hinzu gelernt. Auf solche Weise vergisst man das dann auch nicht mehr so schnell.?
Das Problem mit 0V DC hat sich erledigt. Ich war außerhalb des Messbereichs. Jetzt werden ca 21,5V DC angezeigt. Der Gleichrichter hat mittig seine AC Anschlüsse, ich habe lediglich rot und schwarz angeschlossen, weil es gerade da war. Ich habe ca. 10 Stück von diesem Gleichrichter. Der im Testaufbau ist ein anderer als der auf der Platine. Trotzdem selbes verhalten. Habe jetzt nochmal die Platine mit dem 63V Elko getestet. Der LF33 schaltet immer noch ab. Ein paar Sekunden nachdem ich die Spannungsversorgung abgeklemmt habe (und der Kondensator sich etwas entladen hat), läuft die Schaltung für ca. 1s an (bis sich der Kondensator komplett entladen hat). mfg
Felix F. schrieb: > Hier mal die Messungen. > Netzteil_AC.jpg Gleichrichter_AC.jpg Gleichrichter_DC.jpg Ein solches Primitivmultimeter kann nur Sinuswechselspannungen ab ca. 40V einigermaßen genau messen. Du solltest ein "richtiges" Multimeter nehmen. Dein Gerät hat vermutlich nur einen Einweg- Gleichrichter in Form einer Diode eingebaut und zeigt beim Anschluss von Gleichspannungen im Wechselspannungsbereich nur Hausnummern an.
Hm. Na gut. Der LF33 ist jedenfalls mit 21V ausserhalb seiner Spezifikation; nach dem Datenblatt ist die maximale Eingangsspannung 16V. Ich kann zwar eine Überspannungsabschaltung nicht ausdrücklich erwähnt finden, aber vielleicht schaltet er aufgrund von Überstrom ab. Jedenfalls, entweder die Eingangsspannung erniedrigen oder einen anderen Regler nehmen. Besser wäre ersteres, wenn es denn ein Linearregler sein soll.
Visor schrieb: > Hm. Na gut. > > Der LF33 ist jedenfalls mit 21V ausserhalb seiner Spezifikation; nach > dem Datenblatt ist die maximale Eingangsspannung 16V. Echt? Wo? Auf Seite 7(3) bei Maximum Ratings steht -0,5 to 40V DC. > Jedenfalls, entweder die Eingangsspannung erniedrigen oder einen anderen > Regler nehmen. Besser wäre ersteres, wenn es denn ein Linearregler sein > soll. Ich bin kein Elektrotechniker etc. Wär hier ein besseres, funktionierendes Design hat, kann es gerne posten. mfg
Ich kann mich erinnern, es gab mal Meßgeräte mit ungenügender Schirmung, die haben dann über die Rückseite Brummspannung eingekoppelt. Ein floatender Trafo hat 115V Brummspannung gegenüber Erde. Erde mal den '-' Anschluß der Schaltung und den Tisch (ESD-Unterlage).
Felix F. schrieb: > Visor schrieb: >> Hm. Na gut. >> >> Der LF33 ist jedenfalls mit 21V ausserhalb seiner Spezifikation; nach >> dem Datenblatt ist die maximale Eingangsspannung 16V. > Echt? Wo? > Auf Seite 7(3) bei Maximum Ratings steht -0,5 to 40V DC. Immer das kleingedruckte lesen :( 1. For 18 < VI < 40 the regulator is in shutdown. mfg
Felix F. schrieb: > Ich bin kein Elektrotechniker etc. Wär hier ein besseres, > funktionierendes Design hat, kann es gerne posten. Steht alles im Datenblatt. Peter D. schrieb: > Ich kann mich erinnern, es gab mal Meßgeräte mit ungenügender Schirmung....] Fluke 87V
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Felix F. schrieb: > Visor schrieb: >> Hm. Na gut. >> >> Der LF33 ist jedenfalls mit 21V ausserhalb seiner Spezifikation; nach >> dem Datenblatt ist die maximale Eingangsspannung 16V. > Echt? Wo? > Auf Seite 7(3) bei Maximum Ratings steht -0,5 to 40V DC. Tja. Ich hatte nach "Overvoltage" gesucht und nicht nach "shut-down" (mit Bindestrich) ... :-\ Aber in pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/stmicroelectronics/2574.pdf bei den electrical characteristics steht ohnehin "Operating voltage max. 16V". D.h. darüber ist eine Funktion nicht mehr gewährleistet. Maximum ratings gucke ich mir erst in zweiter Linie an, da das lediglich aussagt, bis wohin er noch nicht kaputt geht und die Operating Limits gewöhnlich niedriger liegen.
Peter W. schrieb: > Hast Du die 48V mal in der 600VAC Stellung gemessen? Das hilft bei solchen Billigmultimetern auch nicht weiter. Interessant wäre ein Umpolen des Multimeters. Normaler- weise solllte die Anzeige bei Wechselspannung dann ja gleich bleiben. Hier wirds aber höchstwahrscheinlich deuliche Unterschiede geben.
Dazu konnte ich erst nichts sagen weil ich im Datenblatt von dem Conrad VT100 geguckt habe. Seins ist wohl aus Tschechien fuer 20.- und V,Ω,mA in einer Buchse grauselt es mir. Und dann als CAT III 600V rated. Der Eingang / Sicherung wohl schon so sproede das man damit auch Entfernungen messen kann.
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Wenn du mein Multimeter meinst, das habe ich bei Conrad gekauft. Wo es her kommt, musst du bei denen erfragen. mfg
Ich habe das nur auf einer Tschechischen Webseite gefunden. Aber auch die Dinger vom Conrad sind nicht besser. Ich hatte Voltcraft eigentlich als brauchbar in Erinnerung. Jetzt weisst Du das Du ein Zweites brauchst und gut.
Felix F. schrieb: > Das Problem mit 0V DC hat sich erledigt. Ich war außerhalb des > Messbereichs. Jetzt werden ca 21,5V DC angezeigt. Das beweist eigentlich, dass die Schaltung so funktioniert wie sie soll. Die Verwirrung rührt vom Fehlverhalten des DMM her. In der Praxis würdest Du bei geringer Gleichrichterbelastung wahrscheinlich nicht mehr als 1V messen. Also ist das DMM suspekt. > > Der Gleichrichter hat mittig seine AC Anschlüsse, ich habe lediglich rot > und schwarz angeschlossen, weil es gerade da war. > > Ich habe ca. 10 Stück von diesem Gleichrichter. Der im Testaufbau ist > ein anderer als der auf der Platine. Trotzdem selbes verhalten. > > Habe jetzt nochmal die Platine mit dem 63V Elko getestet. Der LF33 > schaltet immer noch ab. Ein paar Sekunden nachdem ich die > Spannungsversorgung abgeklemmt habe (und der Kondensator sich etwas > entladen hat), läuft die Schaltung für ca. 1s an (bis sich der > Kondensator komplett entladen hat). Das beweist nur, dass der Spannungsregler wegen der Überspannung von g.a. 18V in den Abschaltmodus übergeht und sich genauso verhält wie er soll. Solange Du nicht die Eingangsspannung reduzieren kannst, verwendest Du den "falschen" Spannungsregler IC. Auswegsmoeglichkeit: Falls Du einen NPN Transistor in Deiner Bastelkiste hast und zwei 1K Widerstände, schalte den als Emitterfolger zwischen dem Gleichrichter und den Eingang des LF33. (Siehe Anhang). Du musst aber aufpassen, dass dieser Transistor genug Strom aushält und gekühlt werden kann, da er ja 50% der Leistung aufnehmen muss. Als Transistor ist eine Type im TO-220 günstig weil der schon ohne Kühlblech mindestens gerade noch 1W aushält. mfg > > mfg
Felix F. schrieb: > Wenn du mein Multimeter meinst, das habe ich bei Conrad gekauft. Wo es > her kommt, musst du bei denen erfragen. Nun, typischerweise lohnt sich die Einsparung von <50ct für einen "vernünftigen" Präzisionsgleichrichter nur bei Multimetern der Preisklasse <10EUR.
Altes 5V Handynetzteil und feddich. Statt dem BC.xx lieber 'n BD..xx Harald W. schrieb: > nur bei Multimetern der Preisklasse <10EUR. Nu mecker mal nicht er weiss es ja nu. Und auch 1000.- Multimeter haben so ihre Tuecken. Der Preis macht es auch nicht wirklich. Aber hatten wir das nicht alles gefuehlte 20.000 Mal?
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Danke für die Schaltung, aber ich werde mir jetzt einfach ein 12V DC Netzteil kaufen. Kommt auch nicht viel teurer als nochmals richtige Bauteile nachkaufen und dann weiß ich wenigstens, dass es funktioniert. mfg
Lutz H. schrieb: > Warum kein neues ;-) Weil es nicht noetig ist seins gleich in die Tonne zu kloppen. Ein Zweites halbwegs brauchbares reicht doch. Multimeter braucht man immer. Felix F. schrieb: > ich werde mir jetzt einfach ein 12V DC Netzteil kaufen. Muss man das jetzt verstehen? Du willst auf 3,3V runter, nutzt einen LowDrop Regler, warum 8V in die Luft pusten? Nimm dann gleich ein 3,3V. Hast Du keine olle Wandwarze mit 5V in der Grabbelkiste? Kann ich mir fast nicht vorstellen, jedes olle Handynetzteil oder USB-irgendwas-Ladedings hat 5V das reicht doch voellig fuer den Regler.
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Peter W. schrieb: > Lutz H. schrieb: >> Warum kein neues ;-) > > Weil es nicht noetig ist seins gleich in die Tonne zu kloppen. > Ein Zweites halbwegs brauchbares reicht doch. Multimeter braucht man > immer. > > Felix F. schrieb: >> ich werde mir jetzt einfach ein 12V DC Netzteil kaufen. > > Muss man das jetzt verstehen? Du willst auf 3,3V runter, nutzt einen > LowDrop Regler, warum 8V in die Luft pusten? Nimm dann gleich ein 3,3V. > Hast Du keine olle Wandwarze mit 5V in der Grabbelkiste? Kann ich mir > fast nicht vorstellen, jedes olle Handynetzteil oder > USB-irgendwas-Ladedings hat 5V. Vielleicht wollte Felix ein gerade vorhandenes 12V Relais verwenden und braucht mehr Spannung deswegen. Sonst hätte Dein Vorschlag mit dem USB Teil mehr Sinn.
Also, ich hab nicht alle Posts durchgelesen, aber es koennte der Trafo sein. Ein Trafo ist spezifiziert fuer Nennspannung unter Nennstrom. Da die Streuinduktivitaet relaiv grosszuegig ist, muss die Leerlaufspannung hoeher sein. Je kleiner der Trafo, desto hoeher diese Ueberhoehung. Ein Trafo mit kleiner Leistung, 1W oder so, bringt vielleicht die 3 fache Nenn-Spannung unter Leerlauf. Damit kann man Spannungsregler killen. Ein LM7812 zB vertraegt nur 36V am Eingang. Und, ja. ein Netzteil sollte man kaufen. Ein 5V 5A Teil gibt's schon fuer 7 Euro.
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Warum 12V? - Das bereits vorhandene Netzteil steuert ein nicht wechselbares 12V Relais an. - Für meine Schaltung habe ich mir ein weiteres 12V Relais gekauft. - Ein Handynetzteil in einen Schaltkasten reinbasteln will ich nicht, da kann ich für 5€ mehr auch ein entsprechendes Netzteil nehmen, was dafür gebaut wurde. mfg
Oh D. schrieb: > Ein 5V 5A Teil gibt's schon fuer 7 Euro. 5.- China Boost-Buck-Converter dazu und man hat ein Labornetzteil. Nee, wieso mache ich das hier immer wieder mit.... Felix F. schrieb: > - Das bereits vorhandene Netzteil steuert ein nicht wechselbares 12V > Relais an. Das ist 'n Grund. Und dieses Vorhandene kann die paar mA mehr nicht ab, dass Du gleich ein Neues brauchst?
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Peter W. schrieb: > Felix F. schrieb: >> - Das bereits vorhandene Netzteil steuert ein nicht wechselbares 12V >> Relais an. > > Das ist 'n Grund. Und dieses Vorhandene kann die paar mA mehr nicht ab, > dass Du gleich ein Neues brauchst? Wiederverwenden war ja die eigentliche Idee, aber wie du in den letzten ~40 Beiträgen sehen kannst, gibt es Probleme. Und bevor ich jetzt wieder neue Bauteile kaufe und zusammen löte, ohne Garantie dass es diesmal funktioniert, kann ich mir gleich ein neues kaufen, wo ich weiß, dass es funktioniert. mfg
> Oh D. schrieb: >> Ein 5V 5A Teil gibt's schon fuer 7 Euro. >5.- China Boost-Buck-Converter dazu und man >hat ein Labornetzteil. Nee, wieso mache ich >das hier immer wieder mit.... Nee, das Netzgeraet ist ein externes Netz-Teil, vom Netz runter auf 5V/5A. Die gibt es auch als Wandwarze. Alles Andere ist eh sinnlos. Denn dieses Netzteil erfuellt schon alle Normen, waehrend dein Gebastel meilenweit davon weg bist. Der Vorteil eines externen Netzteils ist, dass deine Schaltung dann nur noch fuer/mit Kleinspannung ist, waehrend sie mit Netz drauf noch die Netznormen zusaetzlich erfuellen muss.
Felix F. schrieb: > ... ohne Garantie dass es diesmal funktioniert, kann ich mir gleich ein > neues kaufen ... Sehr gute Einstellung! So haben es die größten Erfahrungsträger hier im Forum auch gemacht. Immer wenn etwas nicht geht, gleich wegwerfen und neu kaufen. Das gibt einen maximalen Lerneffekt und man kann zukünftig prima davon profitieren!
Peter W. schrieb: >> Warum kein neues ;-) > > Weil es nicht noetig ist seins gleich in die Tonne zu kloppen. > Ein Zweites halbwegs brauchbares reicht doch. Multimeter braucht man > immer. Das stimmt natürlich, aber zum Messen von Wechselspannungen sollte man dieses Modell wirklich nicht nehmen. Am besten malt man die wechselspannungsbereiche mit rotem Filzstift zu.
Felix F. schrieb: > Peter W. schrieb: >> Felix F. schrieb: >>> - Das bereits vorhandene Netzteil steuert ein nicht wechselbares 12V >>> Relais an. >> >> Das ist 'n Grund. Und dieses Vorhandene kann die paar mA mehr nicht ab, >> dass Du gleich ein Neues brauchst? > Wiederverwenden war ja die eigentliche Idee, aber wie du in den letzten > ~40 Beiträgen sehen kannst, gibt es Probleme. Und bevor ich jetzt wieder > neue Bauteile kaufe und zusammen löte, ohne Garantie dass es diesmal > funktioniert, kann ich mir gleich ein neues kaufen, wo ich weiß, dass es > funktioniert. > > mfg Felix, ohne Dir jetzt zu Nahe treten wollen, finde ich jetzt Deinen Entschluss irgendwie etwas wie einen "Cop Out". Sicher, man kann dieses Probleme jetzt so lösen. Du hast ja schon in Teile (Netztrafo+++) investiert und prinzipiell geht die Schaltung fast und Du würdest davon lernen wie man "Real World" Probleme angeht auch wenn man mal Mist baut. Da lernt man dann nur davon. Dein einziger Fehler war einen LF33 verwenden zu wollen ohne Rücksicht auf die Grenzdaten zu nehmen. Ein 9V Trafo wäre wahrscheinlich sowieso eine bessere Wahl gewesen weil Deine Relais Spannung immer noch zu hoch gewesen wäre. Nicht, dass das zu viel ausmacht. Abgesehen davon wird im Regler viel zu viel Leistung wegen dem großen Spannungsunterschied verbraten. Viele Designer verwenden deshalb gerne Schaltregler wie die "Simple Switcher" von TI (LM2596-3.3). Die machen nicht viel Arger wenn man sich an die Ratschläge im Datenblatt hält und haben einen hohen Wirkungsgrad. Es gibt auch Schaltregler ICs mit sehr geringer Stromaufnahme. Wenn allerdings, ultra geringe Stromaufnahme gewünscht wird, dann gelten andere Maßstäbe. Eine andere Möglichkeit, wie schon vorgeschlagen, wäre ein handelsübliches 5V (USB?) NT zu verwenden und einfach ein 5V Relais zu kaufen. Dann hättest Du viel mehr Flexibilität.
Harald W. schrieb: > Dein Gerät hat vermutlich nur einen Einweg- > Gleichrichter in Form einer Diode eingebaut und zeigt beim > Anschluss von Gleichspannungen im Wechselspannungsbereich nur > Hausnummern an. Keine Hausnummern, sondern das doppelte bei Gleichspannung im Wechelmessbereich. Die Mitte von Spannung x und keine Spannung ist das Ziel in der Anzeige bei wirklicher Wechselspannung. Deckel auf -> Eimer. Das Gerät lässt Sachen vermuten die nicht existent sind. Erkennbar ist der Müll an den nur zwei recht hohen Wechselspannungsmessbereichen. (Harald, gilt nicht dir. Ich habe dich mit deinen Zeilen nur benutzt^^.)
Visor schrieb: > Der LF33 ist jedenfalls mit 21V ausserhalb seiner Spezifikation; nach > dem Datenblatt ist die maximale Eingangsspannung 16V. ... und in dieser Anwendung sowieso mal komplett blödsinnig. Es ist genug Eingangsspannung da, da tut es z.B. ein LM317 deutlich problemloser.
MM schrieb: > Erkennbar ist > der Müll an den nur zwei recht hohen Wechselspannungsmessbereichen. Ist das so? Ein Fluke T5 hat nur einen Wechselspannungsbereich, ist es deswegen jetzt auch gleich Muell? Ich meine der "Muell" kostet mal eben 500.- Wenn man Multimeter danach beurteilt, wundern mich die ellenlangen Threads hier nicht. Joe G. schrieb: > Das gibt einen maximalen Lerneffekt und man kann zukünftig prima davon > profitieren! Vielleicht liegt sein Multimeter im Auto um 2x im Winter die Starterbatterie zu ueberpruefen und er hat ueberhaupt kein interesse an solchem Loetkram; sitzt statt dessen lieber vor'm Kamin und schnitzt Zeichentrickfiguren. Diese bastelei war nur ein notwendiges Uebel was erledigt werden musste. Wie Muell raus tragen.
Peter W. schrieb: > Ist das so? Ja. Peter W. schrieb: > Ein Fluke T5 hat nur einen Wechselspannungsbereich, ist es > deswegen jetzt auch gleich Muell? Ich meine der "Muell" kostet mal eben > 500.- Zwei vs. ein. Messgerät vs. Tester. Apfel vs. Birne.
Harald W. schrieb: > Felix F. schrieb: > >> Wenn du mein Multimeter meinst, das habe ich bei Conrad gekauft. Wo es >> her kommt, musst du bei denen erfragen. > > Nun, typischerweise lohnt sich die Einsparung von <50ct für einen > "vernünftigen" Präzisionsgleichrichter nur bei Multimetern der > Preisklasse <10EUR. Könntest du mir auch noch mitteilen, was ein "vernünftiger Präzisionsgleichrichter" ist? Werde die Schaltung mit den bisherigen Kenntnissen nochmal neu designen. mfg
Felix F. schrieb: > Könntest du mir auch noch mitteilen, was ein "vernünftiger > Präzisionsgleichrichter" ist? Jetzt wird der Kleine übermütig! Wer hier im Forum Hilfe braucht, Trafo - Gleichrichter - Elko zusammen zu bringen, wird kaum in der Lage sein, Details der Meßtechnik auch nur ansatzweise zu erfassen.
Felix F. schrieb: > Könntest du mir auch noch mitteilen, was ein "vernünftiger > Präzisionsgleichrichter" ist? Hast Du sicher falsch verstanden. Er meinte die Gleichrichterschaltung in Deinem Messgeraet. Nimm mal nur eine Diode. Da fallen bei Strom xx und Temperatur xy, yy Volt ab. Ist also Strom und Temperaturempfindlich. Und der Strom muss durch vier Dioden. Fuer Messgeraete nicht zu gebrauchen.
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Dahierda: https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4zisionsgleichrichter (Hier im Wiki gibts unter 'Operationsverstärker' keinen Ardiggel drüber :-S )
Ich glaub nicht an ein fehlerhaftes Meßgerät. Da ist was anderes faul. Im 50Hz Bereich haben alle ein vernünftiges Ergebnis angezeigt. Felix F. schrieb: > Werde die Schaltung mit den bisherigen Kenntnissen nochmal neu designen. Da gibt es nichts zu "designen". Sowas baut man auf ohne zu messen und es funktioniert. Schmeiß doch mal die Graezbrücke raus und mach Einweggleichrichtung. Für deine Anwendung geht das.
Felix F. schrieb: > Könntest du mir auch noch mitteilen, was ein "vernünftiger > Präzisionsgleichrichter" ist? https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4zisionsgleichrichter Bei MMs erkennt man die Verwendung einer solchen Schaltung daran, das es auch einen Meßbereich mit 200mV "Vollausschlag" gibt.
michael_ schrieb: > Da gibt es nichts zu "designen". Meinst Du. Du kennst sein Dahinter, die Spannungen und Stroeme? Viele denken, ja, kann man so machen, ggeht auch oft gut, nur dann meint einer, einem 7805 zwei 10µF Elkos zu verpassen und das ganze Geruempel schwingt sich bis zum Tod auf. Wenn man das 100x gemacht hat, okay, aber so? Warum nicht eien Blick in's Datenblatt, das kostet 10min. und dann macht man es vernuenftig. Und nicht zwei 100n rechts und links und pro 1A 1000µF * wird schon klappen, zur Glaettung, das ist Kappes und sollte man sich garnicht erst angewoehnen. Mit ein Grund warum man fuer ein Messgeraet ein bisschen was hinlegen sollte. Das misst dann naemlich auch den Ripple. Olles 40.- Uni-T reicht voellig. michael_ schrieb: > Ich glaub nicht an ein fehlerhaftes Meßgerät. Ich auch nicht wirklich, aber kann man ja testen.
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Peter W. schrieb: > Meinst Du. Du kennst sein Dahinter, die Spannungen und Stroeme? > Viele denken, ja, kann man so machen, ggeht auch oft gut, nur dann meint > einer, einem 7805 zwei 10µF Elkos zu verpassen und das ganze Geruempel > schwingt sich bis zum Tod auf. Da schwingt sich gar nichts auf. Außerdem hat er gleich nach dem Gleichrichter die hohe Spannung gemessen. Es ist doch wurscht, was dahinter kommt. Dank des 470µ. Peter W. schrieb: > Mit ein Grund warum man fuer ein Messgeraet ein bisschen was hinlegen > sollte. Quatsch! Für sowas reicht alles, was irgendwas anzeigt. Glaub mir, ich kenne viele. Von garnichts über Multiprüfer-2, Zeiger-MM bis zum Fluke.
michael_ schrieb: > Quatsch! > Für sowas reicht alles, was irgendwas anzeigt. Wie weiter oben erläutert,sollte man zum Messen von kleinen Wechselspannungen schon ein MM mit Präzisions- gleichrichter nehmen. Solche Modelle gibts aber schon ab ca. 15EUR.
michael_ schrieb: > Es ist doch wurscht, was dahinter kommt. > Dank des 470µ. michael_ schrieb: > Quatsch! > Für sowas reicht alles, was irgendwas anzeigt. Yepp und genau aus diesem Grunde misst er oben 40VAC. Ist doch Deiner Meinung nach alles fein.
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