Hi zusammen, ich habe vor mir mit einem Arduino einen Lichtwecker zu basteln. Dafür werde ich normale RGB LED Strips verwenden um eine schöne indirekte Beleuchtung zu bekommen. Ich weiß nur noch nicht genau wie ich am besten den Sonnenaufgang simulieren soll. Dafür bräuchte ich ja eine Art Tabelle mit dem richtigen Ablauf der Farbmischungen. Mir schwebt vor, mit starken Rot-Anteil zu beginnen, dann langsam den Grün- und schließlich den Blau-Teil zu erhöhen. Ich denke aber nicht, dass ich das einfach linear ansteigen lassen kann oder? Das Auge nimmt Licht eher logarithmisch wahr wenn ich mich recht erinnere? Hat schon jemand Erfahrung damit einen "Sonnenaufgang" mit RGBs zu realisieren oder schon einmal so eine Kennlinie erstellt? Dankeschön! :)
Indirekte Beleuchtung + sehr natürlich = Fensterstoren/-läden nicht schliessen
Nico schrieb: > Ich denke aber nicht, dass ich das einfach linear ansteigen lassen kann > oder? Das Auge nimmt Licht eher logarithmisch wahr wenn ich mich recht > erinnere? Guck es doch einfach von der Natur ab. Die spektrale Absorption der Atmosphäre, das Sonnenspektrum und der Verlauf der Höhe der Sonne über dem Horizont sind bekannt. Das resultierende Spektrum muss dann nur noch mit der Farbempfindlichkeitskurve des Auges spektral integriert werden. Das gleiche machst du für das Spektrum deiner RGB-LEDs. Das Verhältnis liefert die erforderliche Helligkeitswerte für die LEDs. Da das nicht mit übermäßiger Genauigkeit simuliert werden muss, reichen ein paar dutzend Zeilen in einer Tabellenkalkulation.
Interessanter wäre doch die Natürliche Sonnensituation in Hawaii zu Simulieren.. So steht man richtig auf!
Philipp K. schrieb: > Interessanter wäre doch die Natürliche Sonnensituation in Hawaii zu > Simulieren.. Die (scheinbare) Sonnenbahn am Himmel zu berechnen, ist nun wirklich mit ein paar Programmzeilen berechnet. Alles andere ergibt sich daraus relativ einfach, wenn man mal Wolkenbedeckung und Feinstaubsimulation außen vor läßt ;-)
ist der weg das ziel oder das ziel das ziel? ich hab eine warmweiße LED-lampe an einer zeitschaltuhr, die geht also zur eingestellten zeit einfach an. wenn du faden willst nimm warmweiße LEDs und fade einfach hoch - die farbsimulation ist bastlerquatsch der nur sinn macht, wenn du das aus spass an der freude machst. objektiv gesehen (hehe) siehst du den simulierten sonnenaufgang nicht weil du zu der zeit noch pennst…
Na ja, das erste Licht was du siehst, ist ziemlich blau und stammt aus der Streuung des Sonnenlichtes in der Atmosphäre. Siehe die blaue Stunde. Erst wenn die Sonne nahe dem Horizont ist, überwiegen die Rottöne aber auch die Helligkeit nimmt sehr stark zu. Ich würde also als erstes mit dem Ansteuern der blauen LEDs beginnen, auf vielleicht 10% oder so. Danach etwas Grün hinzufügen und ganz viel Rot. Ohne das Bisschen Grün hättest du nämlich Violett. Später kannst du dann mehr Grün und Blau hinzufügen, um die Farbtemperatur und Helligkeit zu erhöhen. Ich persönlich bevorzuge RGBW-LEDs, da hat man auch gleich Weiß und alle 4 Chips sind sehr nah beieinander, sodass die Lichtmischung wirklich gut wird. Habe eine Cree XML RGBW mit einem vierfach-PWM-Dimmer im Einsatz, wo man jede Farbe einzeln regeln kann.
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Das Problem ist nur mehrschichtig zu beherrschen. Farbe ist zwar (im Hinblick auf die Wahrnehmung) keine Physik, sondern Physiologie, aber es ist trotzdem ein formales Vorgehen möglich: Zuerst solltest du dir eine Funktion bauen, die die Parameter für Farbe, Sättigung und Helligkeit als getrennte Werte entgegennimmt (z.B. HSB oder LAB) und die RGB-LEDs entsprechend ansteuert. Eine zweite Funktion nimmt als Vorgabe die gewünschte Farbtemperatur als Parameter entgegen und stellt die Paramter für Funktion eins bereit ... Und zu guter Letzt benötigst du nur noch die erforderlichen Zielwerte zur rechten Zeit. So macht man Software systematisch ...
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Ich habe nicht alles gelesen. Wenn es nicht um Entwicklung geht, sonder nur um Lösung, wäre vielleicht das hier was: https://www.beurer.com/web/de/produkte/schlaf-erholung/lichtwecker/WL-70
Frank E. schrieb: > Zuerst solltest du dir eine Funktion bauen, die die Parameter für Farbe, > Sättigung und Helligkeit als getrennte Werte entgegennimmt (z.B. HSB > oder LAB) und die RGB-LEDs entsprechend ansteuert. > > Eine zweite Funktion nimmt als Vorgabe die gewünschte Farbtemperatur als > Parameter entgegen und stellt die Paramter für Funktion eins bereit ... Was hat die Änderung des Spektrums bei Sonnenaufgang mit Farbtemperatur zu tun? Der Begriff Farbtemperatur ist genau genommen nur für Glühspektren sinnvoll. Was sollte dazu führen, dass der Farbeindruck der Lichtzusammensetzung bei Sonnenaufgang in der CIE-Normfarbtafel auf der „Black-body-Kurve“ liegt? Für realen Farbeindruck muss man schon einen größeren Farbraum betrachten.
niemand schrieb: > Indirekte Beleuchtung + sehr natürlich = Fensterstoren/-läden > nicht schliessen Man man man kannst du dich bitte auf das Thema konzentrieren?!!
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