Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mikrocontroller Stoppuhr


von Mark (Gast)


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Hallo,

Mit Freunden hatte ich heute die Idee für die diesjährige Festivalsaison 
eine Bierbong mit Stoppuhr zubauen, die genau anzeigt wie lange jemand 
gebraucht hat um alles aus zu trinken.

Unsere Idee hinter dem Kugelhahn für den Auslass am Schlauchmundstück 
zwei Kontakte einzubauen, die über Flüssigkeit dann Strom leiten und so 
unser Durchlaufsensor sind.
Die Stoppuhr soll automatisch starten sobald unser "Sensor" Strom führt 
und stoppen sobald dieser keinen Strom mehr führt.

Mit Mikrocontrollern haben wir so noch nicht viel gemacht, sollten das 
mit etwas Hilfe und Vorschlägen aber hinbekommen. Einer ist auch 
Informatiker, der sollte Ahnung vom programmieren haben.

Hat jemand eine Idee oder weiß wie das alles geht und was man für einen 
Controller usw... braucht?

MfG,

Mark

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Mal vom elektrolytisch veränderten Bier (ja, gut, bei manchem Bier ist 
jede Geschmacksveränderung eine Geschmacksverbesserung) abgesehen: halte 
mal eine 9V Batterie an die Zunge.

Ein wenig von diesem Effekt wird deine Durchflussmessmethode auch 
haben...

von Mark (Gast)


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Mmh, daran haben wir erstmal nicht gedacht;)
Andere Idee um den Flüssigkeitsdurchlauf festzustellen ?

von Volker S. (vloki)


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Durchflusssensor (Flowmeter). Hätte den Vorteil, dass sehr einfach 
automatisch Start/Stop realisierbar wäre. Nachteil: relativ teuer.

Optisch mit LED und Sensor. Bier (Flüssigkeit) wird das Licht einer 
bestimmten Wellenlänge vermutlich abschwächen...

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Volker S. schrieb:
> Nachteil: relativ teuer.
und mit der Hygiene ist es auch so eine Sache, schwer richtig zu 
säubern. Könnte sein, dass da leichter Pilzbefall nach ein paar Wochen 
Stillstand drin ist und ausserdem die Mechanik verklebt.

Habt ihr mal die Leitfähigkeit von Bier gemessen? Man kann auch mit sehr 
kleinen Strömen messen. Und damit euch die Elektroden nicht weggammeln 
Wechselstrom verwenden

von Mark (Gast)


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Bier hat so eine Leitfähigkeit zwischen 1-5mS/cm.

von Cyborg (Gast)


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So was nennt man eine Schnapsidee.;-b

Hier mal eine Webseite mit interessanten Informationen
zu Messprinzipien. Muss natürlich gut zerleg-und reinigbar
sein.

von posti (Gast)


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Hi

Wenn es nicht nur eine 1-malige Sache werden soll, also auch in einer 
Woche den nächsten Benutzer nicht direkt vergiften soll, wäre ich auch 
für eine 'anclipsbare optische Sensoreinheit'.
Diese kann direkt den µC und eine Knopfzelle beinhalten, etwas Funk oder 
IR und eine externe Anzeige mit eigenem µC zur Zeitmessung und 
Zusatzspielereien.

Wie startet das Saufen?
Da die Bierbong wohl schon kurz vor der Nutzung befüllt wird, würde der 
Sensor 'Bier' melden.

Bräuchte es ggf. einen Schiedsrichter, Der den Startschuß gibt, 
gleichzeitig wird die Uhr gestartet und der 'Glückliche' muß sehen, daß 
Er unter der letzten Zeit bleibt.
Das Ende 'kein Bier' erkennt der Sensor und sendet Das der Uhr.

Je nach Speicher kann eine HighScore geführt werden ;)

Jeder kann sich jederzeit verbessern, was mit dem Schlechtesten 
passiert, überlasse ich aber Euch - mögen die Spiele beginnen

MfG

von hinz (Gast)


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Wozu Flüssigkeit messen, macht nur Probleme. Es reicht doch, wenn das 
Ansetzen des Mundes z.B. über einen Taster detektiert wird. Dann kann 
man auch Hardcore-Bierpong mit klaren Flüssigkeiten spielen und das 
Durchflussrohr erhöhen.

von Volker S. (vloki)


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hinz schrieb:
> Wozu Flüssigkeit messen, macht nur Probleme...

Es geht wohl eher um das Basteln. Sonst könnte man das doch viel 
problemloser einfach mit einer ganz gewöhnlichen Stopuhr erledigen.

Vieleicht eine Kombination aus Mundansetzsensor (Start) und 
Flüssigkeitsdetektor (leer -> stop).
Mundsensor könnte auch irgendwie optisch...

von Mark (Gast)


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Das mit dem Optische Sensor als Durchflussmesser hört sich ja schon ganz 
super an. Nur wie baut man sowas und kann Jemand Bauteile empfehlen  ??

von Thomas E. (thomase)


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Mark schrieb:
> Nur wie baut man sowas und kann Jemand Bauteile empfehlen  ??

Da ihr alle keinen blassen Schimmer von der Materie habt, würde ich die 
ganze Sache anders angehen.

Wann hat der Trinker alles ausgetrunken? Wenn der Behälter oben leer 
ist. Trivial.

Nehmt einen Tischtennisball. Schneidet den sauber auf und befestigt 
innen einen Magneten. Die Ballhälften sauber wieder zusammenkleben.

Der TT-Ball kommt oben ins Bier. Da der Schwerpunkt durch den Magneten 
auf einer Seite liegt, zieht diese nach unten(Newton). Also nicht, daß 
der Ball untergeht, sondern immer die gleiche Lage einnimmt. Nämlich 
Magnet unten.

Der Proband säuft den Eimer leer, der TT-Ball sinkt nach unten, unten 
ist ein Reedkontakt oder, Hightech, ein Hallsensor befestigt. Dieser 
oder jener wird vom Magneten im TT-Ball betätigt(ausgelöst). Bingo.

Alles sauber, weil ausserhalb des jeweiligen Bölkstoffs. Außer dem 
TT-Ball. Aber den kann man ja immer wieder abspülen. Oder auch nicht. 
Wahrscheinlich ist das sowieso egal.

: Bearbeitet durch User
von Phil J. (exloermond)


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von hinz (Gast)


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Thomas E. schrieb:
> Wann hat der Trinker alles ausgetrunken? Wenn der Behälter oben leer
> ist. Trivial.

Du hast nie Bierpong gespielt, oder?
Die Becher da haben eine eher kleinere Größe. Da passt kein 
Tischtennisball so rein, dass noch nennenswert Bier Platz hat ;).

Und selbst wenn: Reedrelais zieht eher ungenau an. Zumal der Ball sich 
bei horizontalem Becher (üblicherweise wird der Becher zum Trinken 
gekippt) irgendwo auf der Oberfläche aufhalten kann. Das muss nicht 
zwangsläufig da sein, wo der Reedkontakt ist, womit man das arme Schwein 
nochmal bestrafen kann. Das könnte zwar lustig sein, ist aber nicht im 
Sinne des TO.

Wenn dann müsste man Ultraschall benutzen, der vom Tischtennisball 
ausgesendet wird und die Position des Tischtennisballs innerhalb des 
Bechers anpeilen lässt, womit man auf Berührung des Becherrandes 
rückschließen könnte.

von Mark (Gast)


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hinz schrieb:
> Du hast nie Bierpong gespielt, oder?

Es geht auch um Bierbong.  Also Trichter + Schlauch;)

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