Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATMEGA644 TQFN mit Adapter programmieren


von Lokus P. (derschatten)


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Ich möchte gerne einen ATMEAG644PA mit einem GALEP 4 programmieren.
Dazu habe ich mir so einen Chinadapter geholt (im Anhang)
Nur komme ich damit überhaupt nicht zurecht.
Das beginnt schon damit das ich nicht weiß wie der da rein gesteckt wird 
und ob der überhaupt dafür geeignet ist um den ATMEGA damit direkt in 
einem PROGRAMMER zu programmieren.
Oder ist das Teil nur als "Programmierhilfe" gedacht?

Jedenfalls wenn ich die PIN's durchpiepse sind die willkürlich auf den 
DIP40 durchverbunden.

In der GALEP-Software weiß ich auch nicht was ich da für einen Typ 
auswählen muß. Die DIP Version?

Egal was ich bisher versucht habe, ich bekomme immer nur ein "Ungültige 
Bauteilkennung"

Kann mir da jemand weiterhelfen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ist der Adapter explizit für den Gebrauch mit dem GALEP gedacht?

Wenn nein: Hast Du eine Beschreibung der Verschaltung, d.h. welcher Pin 
des TQFN-Sockels geht an welchen Anschluss des Sockels des GALEP?

Der Adapter hat 40 Anschlüsse, der Sockel aber 44 - offensichtlich liegt 
hier keine 1:1-Abbildung vor. Daß auf dem Adapter etwas von "MPU51" 
steht, lässt nicht vermuten, daß der explizit für AVRs gedacht ist.


Vermutlich hast Du mehr Erfolg, wenn Du auf Adapter und GALEP 
verzichtest, und den µC erst nach dem Einlöten in Deine Schaltung per 
ISP programmierst, so, wie es praktisch alle AVR-Nutzer machen.

von Lokus P. (derschatten)


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Also der originale GALEP-Adapter ist es nicht.
Der GALEP hat ja auch nur einen 40pol NULLKRAFT-Sockel, was größeres 
würde da auch nicht rein passen.

Beschreibung habe ich keine, aber ich kann die PIN's ja durchmessen.

Zuerst einlöten und dann programmieren müßte ich nicht unbedingt. Zur 
Not kann ich den Adapter aufs Steckbrett stecken und dort mit dem 
Programmer verbinden.

Für mich wäre halt nur mal Interessant ob die Dinger überhaupt für das 
Programmieren gedacht sind.

Ich habe die PIN's mal durchgemessen, so wie es aussieht wurde einfach 
nur der GND auf 3 Pins weg gelassen.

: Bearbeitet durch User
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Lokus P. schrieb:

> Beschreibung habe ich keine, aber ich kann die PIN's ja durchmessen.
Das solltest du auch tun, am besten für alle Pins.

> Zuerst einlöten und dann programmieren müßte ich nicht unbedingt. Zur
> Not kann ich den Adapter aufs Steckbrett stecken und dort mit dem
> Programmer verbinden.
Zur Not - ja. Ist aber lästig und fehleranfällig.

> Für mich wäre halt nur mal Interessant ob die Dinger überhaupt für das
> Programmieren gedacht sind.
Genau dafür.
> Ich habe die PIN's mal durchgemessen, so wie es aussieht wurde einfach
> nur der GND auf 3 Pins weg gelassen.
Dann siehts doch erstmal gar nicht schlecht aus. Klingele durch und 
vergleiche mit dem Mega644-DIL. Vielleicht passt es, vielleicht musst du 
ein paar Leitungen nachbearbeiten oder auch viele.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Daß auf dem Adapter etwas von "MPU51"
> steht, lässt nicht vermuten, daß der explizit für AVRs gedacht ist.

Lokus P. schrieb:
> Ich habe die PIN's mal durchgemessen, so wie es aussieht wurde einfach
> nur der GND auf 3 Pins weg gelassen.

Was Rufus damit sagen wollte war, dass der Adapter für 8051-Derivate und 
nicht für AVR ist. Die sind natürlich anders belegt und da eben nicht 
alle Pins in den Galep gehen, haben sie 3 Leitungen weggelassen, welche 
beim AVR GND sind. Gerade GND würde ich allerdings nicht weg lassen. 
Genau die 3 Pins an denen beim ATmega644 GND sitzt (bis auf einen) sind 
beim 8051 im TQFP (die, die ich kenne) nicht belegt.

Also -> Adapter passt nicht für ATmega. Auch nicht auf dem Steckbrett.

Als Patch könnte man die Federkontakte direkt mit GND verbinden. Dann 
würde ich ihn allerdings nicht mehr in den Galep packen.

Lokus P. schrieb:
> Zuerst einlöten und dann programmieren müßte ich nicht unbedingt.

Du würdest Dir viele Probleme sparen.


Gruß

Jobst

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