Hallo zusammen, habe mal eine Frage bezüglich der Funktion der Pollin Lötstation SST-50D. http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc4OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Loetstation_SST_50D.html Habe bei dieser Lötstation leider den Lötkolben verloren. Im Inneren der Station befindet sich ein 24VAC Trafo der den Lötkolben versorgt. Der Kolben wurde scheinbar nur 2-pol. Angeschlossen. Jedoch an der Steckerverbindung vorne im Gehause der 1-2.Pin gebrückt, ebenso der 3-4.Pin gebrückt und der 5.Pin hängt am seperaten Potentialausgleich. Sorry wenn die Frage sehr dumm klingt, aber woher weiß die "Regelung" der Lötstation die ungefähre Temperatur an der Lötkolbenspitze? Mir leuchtet leider keine der Möglichkeiten einer Temperaturmessung ein. Gibt ja Festpunkt-Magnastat Kolben, seperat verschalteter Platinsensor oder seperat verschaltetes Thermoelement. Die Frage soll mir dadurch auch ermöglichen herauszufinden welchen Lötkolben ich als "Ersatzteil" verwenden könnte. Dachte hierbei an den EP 5 - 48W - 24VAC http://www.reichelt.de/Diverse-Ersatzspitzen-u-Zubehoer/ERSATZKOLBEN-EP5/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=58217&GROUPID=4119&artnr=ERSATZKOLBEN+EP5&SEARCH=%252A Vielen Dank wenn Ihr mir dabei helfen könnt einen Ersatzkolben zu wählen und vor allem anderen den Denkknoten zu entfernen. Grüße Thomas
Meine olle Ersa 60W Station macht das genau so, da wird der Widerstand gemessen, der ist auf jeden Fall Temperatur abhängig. Resistronic nennt Ersa das.
Ja, ein gesockelter PIC 16F916 Habe mal die Platine ausgebaut. Und die beiden Steckverbinder des Lötkolben landen via Widerstände an dem SMD-IC in der Mitte der Platine. Leider steht kein Hersteller drauf und die Bezeichnung ist per Google nicht schlüssig "08P3Z5AG3" Bezüglich Widerstandsmessung? Das Heizelement sollte ja irgendwas um ca. 12.Ohm haben. Wurde da dann einfach ein Thermoelement+Reihenwiderstand zur Strombegrenzung im Lötkolben verbaut und parallel zum Heizelement angeschlossen (in der Lötstation dann durch Pin1+2 und Pin3+4 brücken). Sodass der PIC dann durch den unbekannten IC von oben (Op-Amp?) die Spannung des Thermoelement misst. Das wäre ja möglich, da der Leistungstransistor (BD136) mit dem MOC3041 in den Nulldurchgängen geschalten wird und somit genügen "dead-time" wo der Transistor nicht leitend ist übrig wäre in welcher die Messung durchgeführt werden könnte? Aber wie weiß ich ob Thermoelement oder Platinsensor im ggf. im Lötkolben WAREN?
Thomas B. schrieb: > da der Leistungstransistor (BD136) Ist vermutlich eher ein BT136 Triac, der schaltet, wenn ich das richtig sehe, direkt den 24V~ Kreis auf den Kolben. Ein NPN würde das höchstens für eine Halbwelle machen und damit die Hälfte der Leistung des Trafos verschenken. Thomas B. schrieb: > Aber wie weiß ich ob Thermoelement oder Platinsensor im ggf. im > Lötkolben WAREN? Probiers aus. Wenn Max keinen Ersatzkolben liefern kann, schliesse einen anderen 24V Kolben an (nur die Heizung) und starte die Kiste - am besten mit einem Thermometer an der Spitze. Die hier nehme ich dafür: http://www.pollin.de/shop/dt/NzA5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Ersatz_Loetkolben_DAYTOOLS_LK_937.html Die haben zwar ein J Element (oder wars K?) im Kolben, aber das muss man ja nicht benutzen.
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Wenn da nur 2 Anschlüsse am Lötkolben angeschlossen waren, ist das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Resistronic Geschichte. Ist ja auch billig und zuverlässig. Für ein Thermoelement braäuchte man erst wieder einen passenden Messverstärker, um die paar µV zu verstärken. Schließ einen 24V Lötkolben an und probier es aus. Kannst ja den von der Ersa Analog 60 oder MS6000 nehmen, falls auftreibbar.
Das ist eine Toolcraft von C0nrad. Ersatzloetkolben ist ST-50 http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/3492496_-ersatzloetkolben-fuer-50w-24-st-50-50w-24-toolcraft.html
Danke schonmal. Matthias S. schrieb: > Ist vermutlich eher ein BT136 Triac, der schaltet, wenn ich das richtig > sehe, direkt den 24V~ Kreis auf den Kolben. Da hast du natürlich recht, lese Fehler aber über die Funktion, das er via MOC3041 geschalten wird lag ich ja schonmal richtig. Habe von einem Freund den EP5 von reichelt als Ersatzlötkolben mitbestellet bekommen. http://www.reichelt.de/Diverse-Ersatzspitzen-u-Zubehoer/ERSATZKOLBEN-EP5/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=58217&GROUPID=4119&artnr=ERSATZKOLBEN+EP5&SEARCH=%252A Werde dann bei dem, wie ihr schon sagtet, die Heizung anschließen und einfach mal schauen was die anderen Pin's des neuen Lötkolbens so von sich geben. Um welches SMD-IC in der Mitte sich handelt "08P3Z5AG3" weiß niemand? Könnte das vielleicht sogar der Messverstärker sein fürs Thermoelement oder nur irgendein unbekannter OpAmp zur Messung des Platinsensors.
UPDATE: der Ersatzlötkolben ist angekommen. Habe das Heizelement "solo" angeschlossen. Funktioniert tadellos. Die Rückkopplung der "ist-Temperatur" Anzeige funktionierte im "solo" Betrieb des Heizelementes noch nicht. Also mal gemessen, was sich so am Temperatursensor tat. Thermoelement ist es keines. Es ist auf jedenfall ein Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizient zwischen 25°C - 360°C. Bei ca. 20°C stand er bei 10-12Ohm und ging dann Schrittweiße hoch auf ca. 140Ohm bei 360°C. Weiß jemand um welche Art von Temperatursensor sich es hierbei handelt könnte? Platinsensor der PT-Serie passen ja nicht in die Werte. Könnte das irgendein PTC sein? Habe dann zu Testzwecken den Temperatursensor wie beim alten Lötkolben parallel zum Heizelement geschalten. Dann flog die Feinsicherung der Lötstation.
Thomas B. schrieb: > Bei ca. 20°C stand er bei 10-12Ohm und ging dann Schrittwei*s*e hoch auf > ca. 140Ohm bei 360°C. So niedrige Widerstandswerte sind mir unbekannt. Aber vielleicht findest Du ja selbst was. https://www.sensorshop24.de/temperaturfuehler/
Der EP5, den ich als Ersatz bestellt hatte, hat eindeutig ein Thermoelement - obs ein J- oder ein K-Element war, weiss ich aber im Moment nicht. Meine selbstgebaute Lötstation und auch die alte JBC Ironmatic (beide Stationen habe ich auf diese Standardkolben umgebaut) jedenfalls messen da eine zur Temperatur proportionale Spannung. Thomas B. schrieb: > Habe dann zu Testzwecken den Temperatursensor wie beim alten Lötkolben > parallel zum Heizelement geschalten. Upps, hoffentlich hast du den Sensor nicht zerstört.
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