Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Drahtlose Energieübertragung


von Mikrocontroller X. (kifab)


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Hallo,

ich muss drahtlos Energie im Bereich:
ca. 4V und einen Strom von ca. 100mA also eine Übertragung von ca. 400mW

Dabei habe ich mir folgenden Aufbau vorgestellt:

Zwei parallele hohle Flachspulen z.B. Draht auf Karton spiralförmig 
aufgewickelt.
Außendurchmesser ca. 40cm
(hohler) Innendurchmesser ca.35cm

Der Innendurchmesser muss dabei so wie er ist, frei bleiben (Luft)

Ist somit eine Energieübertragung überhaupt möglich oder geht das nur 
wenn die Empfängerspule kleiner als die Erregerspule ist? —> siehe Bild
Also vom Prinzip her einfach zwei Flachspulen parallel übereinander mit 
wenigen mm Luft dazwischen.


Gerne auch andere Vorschläge

: Verschoben durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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Mikrocontroller X. schrieb:

> ich muss drahtlos Energie im Bereich:
> ca. 4V und einen Strom von ca. 100mA also eine Übertragung von ca. 400mW

Siehe Royer_Converter hier bei µC.net.

von qi (Gast)


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von Bernhard (Gast)


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... was die Frage nicht beantwortet?!

-> nein, die Empfängerspule muss nicht kleiner als die Sendespule sein.

von Falk B. (falk)


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@ Mikrocontroller Xxx (kifab)

>Zwei parallele hohle Flachspulen z.B. Draht auf Karton spiralförmig
>aufgewickelt.
>Außendurchmesser ca. 40cm
>(hohler) Innendurchmesser ca.35cm

>Der Innendurchmesser muss dabei so wie er ist, frei bleiben (Luft)

>Ist somit eine Energieübertragung überhaupt möglich

Ja.

>oder geht das nur
>wenn die Empfängerspule kleiner als die Erregerspule ist?

Nein.

>Also vom Prinzip her einfach zwei Flachspulen parallel übereinander mit
>wenigen mm Luft dazwischen.

Geht. Die Frage ist, wie groß ist der Abstand dazwischen. Wenn der über 
den Durchmesser der Spulen hinaus geht, sinkt die übertragbare Leistung 
deutlich. Dann hilft irgendwann auch keine Kompensation mehr.

Siehe Royer Converter.

von flupp (Gast)


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> Gerne auch andere Vorschläge

Nimm doch einfach einen ganz normalen Transformator. Der Überträgt die 
Energie drahtlos.

von Mikrocontroller X. (kifab)


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Vielen Dank für die schnellen Antworten :)

Trafo geht aus mechanischen gründen nicht.

Hat dabei jemand Erfahrung ob ich da Flächenmäßig grob auf meine 
geforderten Werte komme? Berechne ich das einfach über die 
Trafo-gleichung U2/U1=N2/N1?

Der Royer Converter hat ja wie ich es verstanden habe, den Aufbau: 
Induktionsspule in Luftspule; ist das dann so auch auf meinen Fall 
übertragbar?

von Falk B. (falk)


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@ flupp (Gast)

>Nimm doch einfach einen ganz normalen Transformator. Der Überträgt die
>Energie drahtlos.

Na dann zeig mir mal einen Transformator ohne Draht . . .

von Falk B. (falk)


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@Mikrocontroller Xxx (kifab)

>Hat dabei jemand Erfahrung ob ich da Flächenmäßig grob auf meine
>geforderten Werte komme?

Ja. Ich hab mal mit 25mm Spulen 200mW übertragen, Abstand 12mm.
Es wäre aber auch noch mehr möglich gewesen.

>Berechne ich das einfach über die
>Trafo-gleichung U2/U1=N2/N1?

Da fehlt noch der Koppelfaktor. Lies den Artikel in RUHE!

>Der Royer Converter hat ja wie ich es verstanden habe, den Aufbau:
>Induktionsspule in Luftspule; ist das dann so auch auf meinen Fall
>übertragbar?

Ja.

von flupp (Gast)


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Falk B. schrieb:
> @ flupp (Gast)
>
>>Nimm doch einfach einen ganz normalen Transformator. Der Überträgt die
>>Energie drahtlos.
>
> Na dann zeig mir mal einen Transformator ohne Draht . . .

Zeig mir mal ein Funkgerät ohne Draht. Heißt das nun das Funkgeräte ihre 
Energie nicht drahtlos übertragen? ;-)

von MUC (Gast)


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von Falk B. (falk)


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@MUC (Gast)

>tuts auch sowas?

>http://www.pollin.de/shop/dt/MDY2ODQ2OTk-/Stromver...
>http://www.pollin.de/shop/dt/OTU2ODQ2OTk-/Stromver...

Der OP braucht 0,4W, nicht mehr als das 10fache . . .

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

> Siehe Royer Converter.

OT: Hallo Falk,
gibts eigentlich irgendwo im µC.net eine Liste der
anklickbaren Suchwörter?

von H-G S. (haenschen)


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Diese elektrischen Zahnbürsten haben doch auch soetwas in der Art oder ?

von Arthur (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>
>> Siehe Royer Converter.
>
> OT: Hallo Falk,
> gibts eigentlich irgendwo im µC.net eine Liste der
> anklickbaren Suchwörter?

Ich bin zwar nicht der Falk aber ich finde eine grosse Liste unter

https://www.mikrocontroller.net/articles/Hauptseite

Da sind viele Worte zum klicken  UND dahinter sind sogar nützliche 
Informationen!

Eine Liste über ALLE hier verlinkten Wörter ( z.B. zu Datenblättern ) 
kenne ich nicht.

von Mikrocontroller X. (kifab)


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Falk B. schrieb:
>
> Ja. Ich hab mal mit 25mm Spulen 200mW übertragen

Meinst du mm oder cm?

von Mikrocontroller X. (kifab)


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Falk B. schrieb:
> @MUC (Gast)
>
>>tuts auch sowas?
>
>>http://www.pollin.de/shop/dt/MDY2ODQ2OTk-/Stromver...
>>http://www.pollin.de/shop/dt/OTU2ODQ2OTk-/Stromver...

Nein geht leider nicht,da ich die angegebene größe einhalten muss

> Der OP braucht 0,4W, nicht mehr als das 10fache . . .

Mehr Leistung wäre kein Problem :)

von A. S. (Gast)


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Mikrocontroller X. schrieb:
> Gerne auch andere Vorschläge

LED -> Solarzelle

von Mikrocontroller X. (kifab)


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Achim S. schrieb:
> Mikrocontroller X. schrieb:
>> Gerne auch andere Vorschläge
>
> LED -> Solarzelle

Hab ich vergessen zu erwähnen, die beiden teile können sich zueinander 
verdrehen -->LED Trift Solarzelle fast nie

von Falk B. (falk)


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@ Mikrocontroller Xxx (kifab)

>> Ja. Ich hab mal mit 25mm Spulen 200mW übertragen

>Meinst du mm oder cm?

Das was da steht. mm. Also 25mm Durchmesser.

von Falk B. (falk)


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von Stefan F. (Gast)


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Nur so ins Blaue vermutet:

Ich gehe davon aus, dass Luftspulen "prinzipiell" beliebig starke 
Magnetfelder erzeugen und empfangen können. Es kommt wohl auf die 
belastbarkeit der Spulendrahtes an, und wie man ihn ansteuert (Spannung, 
Frequenz, Strom).

von A. S. (Gast)


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Mikrocontroller X. schrieb:
> Hab ich vergessen zu erwähnen, die beiden teile können sich zueinander
> verdrehen -->LED Trift Solarzelle fast nie

Verstehe ich nicht. Welche Art von Verdrehung wäre denn bei einer 
Solarzelle wesentlich problematischer als bei einer Spule?

Wenn es wie oben zwei einander zugewandte Ringe sind, dann nimm halt 6 
LEDs und 6 Solarzellen. oder 17.

Wie weit sind denn die Spulen nun auseinander? Je weiter, umso 
vorteilhafter für Licht (da einfacher zu bündeln).

von Der Andere (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Wie weit sind denn die Spulen nun auseinander?

Steht im allerersten Beitrag:

Mikrocontroller X. schrieb:
> mit wenigen mm Luft dazwischen.

von Der Andere (Gast)


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Achim S. schrieb:
> LED -> Solarzelle

Rechne mal welchen max. "Koppelfaktor" also Wirkungsgrad du dann hast.

Da dürfte ein Royer Konverter bei oben genannten Abmessungen um eine 
Größenordung besser sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

> https://www.mikrocontroller.net/articles/Spezial:Alle_Seiten

Irgendwie bin ich da noch am Testen. Ich meinte die Wörter
wie Led , die in den Antworten ohne zusätzlichen Aufwand
direkt auf den passenden Artikel verlinken. Dein
Royer Converter muss ja anscheinend noch doppelt
eingeklammert werden, um als klickbarer Link zu erscheinen.
Aber vielleicht sollte ich diese OT-Frage besser in einem
eigenem neuem Thread stellen.

: Bearbeitet durch User
von Der Andere (Gast)


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Harald W. schrieb:
> ch meinte die Wörter
> wie Led , die in den Antworten ohne zusätzlichen Aufwand
> direkt auf den passenden Artikel verlinken.

Funktioniert vieleicht nur bei Ein Wort Artikelüberschriften.

von Falk B. (falk)


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@Harald Wilhelms (wilhelms)

>Royer Converter muss ja anscheinend noch doppelt
>eingeklammert werden, um als klickbarer Link zu erscheinen.

Das war schon immer so. Nur einige wenige Wörter werden automatisch 
erkannt und in Links umgewandelt, wie LED und ARM.

von Drahtloser (Gast)


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Ich habe mich mit dem Kram auch schon rumgeschlagen, aber die 
Primärspule mit Recktecksignal geschaltet. Das hat den Vorteil, dass man 
die Leistungsaufnahme über den Duty-Cycle begrenzen und die Frequenz in 
einen beliebigen Bereich legen kann. Wobei zu beachten wäre, dass der 
Wirkungsgrad des Übertragers stark frequenzabhängig mit einem 
ausgeprägten Maximum ist. Da man die Spulen oft nicht nach Belieben 
dimensionieren kann, muss man mit suboptimalen Frequenzen arbeiten. 
Nachteil der Rechteckansteuerung ist ein gerüttelt Mass an Störungen.

Wie kann man die Leistungsaufnahme bzw. die Einschaltströme des 
Royer-Konverters beeinflussen? Über welchen Bereich kann man die 
Übertragungsfrequenz in der Praxis wählen?

von Falk B. (falk)


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@  Drahtloser (Gast)

>einen beliebigen Bereich legen kann. Wobei zu beachten wäre, dass der
>Wirkungsgrad des Übertragers stark frequenzabhängig mit einem
>ausgeprägten Maximum ist. Da man die Spulen oft nicht nach Belieben
>dimensionieren kann, muss man mit suboptimalen Frequenzen arbeiten.

Oder es gleich richtig machen, mit einer sinusförmigen Ansteurung.

>Nachteil der Rechteckansteuerung ist ein gerüttelt Mass an Störungen.

Nicht wahr?

>Wie kann man die Leistungsaufnahme bzw. die Einschaltströme des
>Royer-Konverters beeinflussen?

Welche Einschaltströme? So wild ist das nicht.

> Über welchen Bereich kann man die
>Übertragungsfrequenz in der Praxis wählen?

Wenn es sein muss ein paar Dutzend Hz bis MHz.

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

> Nur einige wenige Wörter werden automatisch
> erkannt und in Links umgewandelt, wie LED und ARM.

Genau dafür suchte ich eine Liste! :-)

von Falk B. (falk)


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Da musst du den Admin Andreas fragen.

von Mikrocontroller X. (kifab)


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Hallo,
ich habe jetzt noch einmal ein neuer Ansatz zur kontaktlosen 
Energieübertragung:
ich möchte nach dem Prinzip -siehe Bild- zwei Spulen Aufbauen. Gibt es 
dafür Ansätze wie dies grob Berechnet werden kann? (Anzahl der 
Wicklungen…)
Die Primärspule ist ja nur ein Kreissegment, wie kann ich dann die 
induzierte Spannung bzw. die übertragbare Leistung berechnen?


Es handelt sich ja hierbei weder um eine lange Luftspule bzw. ist eine 
Spule nicht einmal ein kompletter Kreis...

von Homo Habilis (Gast)


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Mikrocontroller X. schrieb:
> Die Primärspule

...wäre hier ein sog.

http://rondenshop.com/kreisringsektor.php

...was Du aber vergessen kannst.

Wenn Du darin (angenähert) parallele Drähte laufen hast - wo sind diese 
verbunden bzw. laufen zum jeweils nächsten Drahtabschnitt zurück?

Was also soll das Gebilde zu einer Spule machen?

(Oder soll es gar nur ein "supraleitender" Draht sein? Und sogar, wenn 
Du sowas machen könntest... wo würde wohl das Magnetfeld "lang gehen" - 
denn die Zuleitungen wären ja wohl mehr Spule als die Spule... ^^^)

Also, mit so wenig Ahnung, was machbar ist, und was nicht --- sollte man 
erst mal viel (sehr, sehr viel!) dazu lesen.

Was hast Du plötzlich gegen den "Plan" vom Eröffnungspost?

von Mikrocontroller X. (kifab)


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Sag mal was soll das jetzt heißen,
bevor man hier sagt jemand hat keine Ahnung, sollte man sich vielleicht 
selber mal Informieren. Das "Gebilde" gibt es bereits fertig zu kaufen 
(siehe FA. MESA --auf welche sogar bei der ROYER-Converter-Schaltung 
verlinkt wurde--). Jedoch kann das System mehr als ich benötige, weshalb 
es für meine Anwendung zu teuer ist.

Und was gegen meinen "Plan vom Anfang" spricht:

Als Ingenieur lernt man, dass man wenn man etwas entwickelt, mehrere 
Entwürfe/Ideen aufs Blatt "bringt". Das will ich hiermit erreichen!
Außerdem hat es auch konstruktive Gründe...

Also bitte anstatt irgendwelchen sinnlosen beleidigende Kommentare
brauchbare Informationen mit denen man arbeiten kann:)

von Bernhard (Gast)


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>Das "Gebilde" gibt es bereits fertig zu kaufen

Es scheint der Physik zu widersprechen, da muss ich "Homo Habilis" Recht 
geben. Auf den ersten Blick erscheint es geradezu absurd, als wäre es 
aus einem Newsletter vom 1. April :-))

Aber wenn in diesem Ringsegment geschlossene Windungen untergebracht 
sind, wären diese sehr wohl in der Lage auf die Sekundärspule zu 
koppeln. Auf der Innenseite in die eine Richtung, auf der Außenseite 
zurück oder so ähnlich. Schwer zu beschreiben. Aber das würde schon 
gehen.

von Falk B. (falk)


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@Mikrocontroller Xxx (kifab)

>Sag mal was soll das jetzt heißen,

Daß dein Konzept SO nicht funktioniert. Zeichne mal ein, wo der 
Spulendraht bei dir in der Primärspule verlaufen soll.

>selber mal Informieren. Das "Gebilde" gibt es bereits fertig zu kaufen
>(siehe FA. MESA --auf welche sogar bei der ROYER-Converter-Schaltung

http://www.mesa-systemtechnik.de/index.php?id=34&L=0%27%22

Tja, da sollte man aber mal dir Frage stellen, WIE das Gebilde im 
Inneren aufgebaut ist und funktionieren könnte.

>Als Ingenieur lernt man, dass man wenn man etwas entwickelt, mehrere
>Entwürfe/Ideen aufs Blatt "bringt". Das will ich hiermit erreichen!

Dann sollte sich der Herr Ingenieur nochmal die Grundlagen des Trafos 
anschauen. Da sind zwei Spulen, welche je eine Fläche aufspannen und ein 
Magnetfelt erzeugen. Ein (großer) Teil der Magnetfelder sollte sich 
überlappen (Kopplung). Wo un wie koppelt es bei dir?

von Mikrocontroller X. (kifab)


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Das Konzept Funktioniert sehr wohl ich habe doch das Bild von der 
Firma...

http://www.mesa-systemtechnik.de/index.php?id=52&L=0

Außerdem kenne ich das System, es Funktioniert, aber es kann mehr als 
ich benötige, was sich im Preis widerspiegelt.

Es sagt doch niemand dass die Wicklung auf der Kreisbahn verläuft; 
natürlich sind die Windungen nicht irgendwo unterbrochen. Die 
Primärspule wird wahrscheinlich wie eine Flachspule aufgebaut sein.

von A. S. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Rechne mal welchen max. "Koppelfaktor" also Wirkungsgrad du dann hast.

die mm waren mir nicht klar, da ich sie (fälschlicherweise) auf die 
Oder-Frage bezog.

Mikrocontroller X. schrieb:
> Ist somit eine Energieübertragung überhaupt möglich oder geht das nur
> wenn die Empfängerspule kleiner als die Erregerspule ist? —> siehe Bild
> Also vom Prinzip her einfach zwei Flachspulen parallel übereinander mit
> wenigen mm Luft dazwischen.

Wirkungsgrad wäre bei optimalen Zellen/Leds sicher im Bereich von 5% 
möglich. Bei mehreren Zentimetern vielleicht konkurenzfähig, bei wenigen 
Milimetern nicht.

von Falk B. (falk)


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@Mikrocontroller Xxx (kifab)

>Das Konzept Funktioniert sehr wohl ich habe doch das Bild von der
>Firma...

>http://www.mesa-systemtechnik.de/index.php?id=52&L=0

Tja, aber das Innenleben kennst du nicht. Da stecken einige Tricks drin.

>Es sagt doch niemand dass die Wicklung auf der Kreisbahn verläuft;
>natürlich sind die Windungen nicht irgendwo unterbrochen. Die
>Primärspule wird wahrscheinlich wie eine Flachspule aufgebaut sein.

Genau das musst du aber erstmal klären.

von Falk B. (falk)


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@Achim S. (achs)

>> Also vom Prinzip her einfach zwei Flachspulen parallel übereinander mit
>> wenigen mm Luft dazwischen.

>Wirkungsgrad wäre bei optimalen Zellen/Leds sicher im Bereich von 5%
>möglich.

Quark. Denn man darf nicht den Koppelfaktor mit dem Wirkungsgrad 
gleichsetzen! Auch bei einem kleinen Koppelfaktor kann man einen hohen 
Wirkungsgrad erzielen, auch wenn das natürlich schwieriger ist.

von H-G S. (haenschen)


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Ich meinte etwas von Resonanz zwischen den Spulen gelesen zu haben bei 
dem besten Übertragungsgrad.

von Homo Habilis (Gast)


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H-G S. schrieb:
> Resonanz zwischen den Spulen

Das ist keine Frage. Praktisch jede Topologie zur Drahtlosen Energie- 
Übertragung (Wireless Power Transmission WPT) arbeitet nach dem Prinzip 
- es sind Resonanzwandler.

Vielmehr werden hier, ebenso wie bei Resonanzwandlern allgemein, 
Struktur und Eigenschaften des/der "Tanks" verändert, und auf 
verschiedene gewünschte Eigenschaften hin optimiert.

Allerdings geht es bei Resonanzwandlern mit (weitgehend) geschlossenem 
Trafokern nur um a.) Effizienz und dabei auch b.) um eine möglichst 
weitreichende Anpassung an die jeweilige Anwendung. Die Spulengeometrie 
ist nicht beschränkt, der Koppelfaktor beliebig nahe an 1 (wo von 
Vorteil - wo nicht, halt nicht... Beispiel: ZVS durch hinreichend kleine 
Primär- bzw. Magnetisierungs- Induktivität).

Wogegen den größten Einfluß auf die Eigenschaften eines WPT-Konverters 
hinsichtlich des Koppelfaktors (trotz möglicherweise großer Entfernung 
und/oder Achsverschiebung bzw. auch -Beugung) die Art der kapazitiven 
Kompensation hat. Die Spulengeometrie ist alles andere als unbeschränkt, 
die Kompensation bietet eine Ausgleichsmöglichkeit.

von Homo Habilis (Gast)


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Homo Habilis schrieb:
> eine Ausgleichsmöglichkeit

besser:

eine Art beschränkte Ausgleichsmöglichkeit

Denn das geht natürlich nicht unbegrenzt.

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