Hallo, ich muss einen Analog-Wert (ggf. vorher digitalisiert) über Funk im Millisekundentakt an einen Mikrocontroller senden. Gibt es dabei eine Möglichkeit, dass der Sender mind. 1 Jahr ohne Batteriewechsel auskommt?
>Gibt es dabei eine Möglichkeit, dass der Sender mind. 1 Jahr ohne >Batteriewechsel auskommt? Ja, eine Gabelstapler Batterie. SCNR;)
Mikrocontroller X. schrieb: > Gibt es dabei eine > Möglichkeit, dass der Sender mind. 1 Jahr ohne Batteriewechsel auskommt? Was hindert dich, das selbst auszurechnen? Mit den löchrigen Informationen, die du gegeben hast, überschlagsmässig auf diesem Weg: erforderliche Kapaziät der Batterie = Gesamtstromverbauch der Messschaltung * Betriebszeit Sendeschaltung Mal platt ein Jahr mit 10000h gerechnet und ein durchschnittlicher Gesamtstromverbrauch von 25mA, ist das eine Kapazität von 250Ah. Entscheidend ist auch die Festlegung, ob die Schaltung tatsächlich dauerhaft rennen muss oder ob die Randbedingungen es zulassen, dass der Empfänger zeitverzögert seine Daten bekommt. Dann könntest du die Messschaltung und speziell den Sender überwiegend schlafen lassen und nur zur ADC-Wandlung und Datenübertragung wecken. Mal angenommen, du kriegst es hin, unter den gegebenen Randbedingungen einen duty cycle von 1% aktiv und 99% PowerDown einzuhalten, dann beträgt die erforderliche Batteriekapazität nur noch lächerliche 2500mA - also im Bereich normaler Akkus.
Mit um so mehr MHz der µC taktet, um so schneller ist er mit der Aufgabe fertig und kann sich schneller wieder schlafen legen - was wiederum unterm Strich Strom spart, auch wenn durch die höhere Taktrate kurzzeitig mehr Strom benötigt wird.
Rainer B. schrieb: > dann beträgt die erforderliche Batteriekapazität nur noch lächerliche > 2500mA - also im Bereich normaler Akkus. Nicht jeder Akku ist geeignet(Selbstentladung) und mancher Kapazitäts-Aufdruck ist auch "recht optimistisch" nach meiner Messung. Bei niedriger Temperatur ist die volle Kapazität garantiert nicht verfügbar. Wahrscheinlich sind Wegwerf-Batterien die einfachere Lösung https://www.akkuline.de/test/mignon-batterie-vergleich.aspx
was ist so wichtig das der Wert dessen alle par ms gesendet werden muss ? Oder meinst Du für einige ms und das dann alle 5 oder 10 Minuten oder 1mal pro Stunde ? Bitte genauer erklären !
Entschuldigung... so löchrig finde ich meine Angaben jetzt auch nicht... Wie gesagt im Millisekundentakt das heißt etwa alle 10ms soll ein Wert versendet werden. Das ich das so berechnen kann, was ich natürlich auch schon gemacht habe, ist mir auch klar, deswegen habe ich auch nicht gefragt wie ich das berechne, sondern ob es eine Möglichkeit gibt. Denn wenn mann dies so nachrechnet ist die Batterie ziemlich schnell leer... Aber es hätte ja sein können dass es doch noch Techniken gibt die das ermöglichen könnten... Was so wichtig ist?: Beispielsweise eine Prozessüberwachung
Hi Dann schlage mich bitte nicht - aber wenn der zu überwachende Prozess so wichtig ist - leg nen Kabel hin und nimm nen Steckernetzeil. Wenn ich Deinen letzten Post recht verstehe, wolltest Du 'nur' sehen, ob bei uns die Batterie auch LKW-Größe annimmt, damit Diese 'etwas länger' hält - auch kein schlechter Ansatz. Wenn, dann hätte ich Dich gerne als Vorgesetzten ... MfG
Mikrocontroller X. schrieb: > Wie gesagt im Millisekundentakt das heißt etwa alle 10ms soll ein Wert > versendet werden. Na immerhin ist das ein Faktor 10. Es ist schon ein Unterschied, ob man eine 25Ah Batterie oder eine 250Ah Batterie hinstellen muss ;-)
> Aber es hätte ja sein können dass es doch noch Techniken gibt die das > ermöglichen könnten... Natürlich gibt's die, wie oben bereits gesagt: Energieverbrauch minimieren. Grundsätzlich ist die Vorgabe "Batterie hält ein Jahr" kein unüberwindliches Hindernis. Da nicht bekannt ist, wie deine Messschaltung genau aussieht, kann man nur raten: - Controller so oft wie möglich im tiefstmöglichen Sleepmode - ADC und Messchaltung nur zum Messen aktivieren, ansonsten auch Sleep/stromlos schalten - Sendezeiten und Sendeleistung minimieren Da die Sendezeit massgeglich durch Bitrate und Menge der zu sendenden Informationen bestimmt wird: - Bitrate so hoch wie möglich, - zu sendende Information so kurz wie möglich, also z.B. statt 12-bit ADC-Werte auf 8 Bit reduzieren und/oder Sendedaten komprimeren. Letztendlich musst du das Verhältnis von aktiv/inaktiv in ein Verhältnis bringen, damit deine vorgesehene Energiequelle 1 Jahr hält. Wie du das genau machst, hängt auch davon ab, was deine Zielvorgaben / Einschränkungen sind: Wenn "benötigter Platz" kein Thema ist, stell halt einen ausreichend grossen Akku plus ggf StepDown-Wandler daneben. Wenn minimaler Energieverbrauch und minimale Größe der bestimmende Faktor ist, dann musst du mehr in Richtung Minimierung der Aktiv-Zeiten optimieren und evtl Abstriche bei der Menge der übertragenen Daten machen.
Hallo, Ich sage es mal so, mit den Infos von TO könnte man schon von Dauerbetrieb sprechen. Eins würde mich schon noch interessieren. Was für Spannung und Strom der Sender benötigt. Die Zeit ist nur EINs von DREI für Leistung, nehme ich an wenn ich nicht völlig verblödet bin/wurde. Gruß
Mikrocontroller X. schrieb: > Was so wichtig ist?: > Beispielsweise eine Prozessüberwachung Ist doch prima. Solange alle Parameter im grünen Bereich sind musst du nicht senden. Nur wenn etwas nicht stimmt. Also reicht alle 30s ein "ich lebe noch" ping und ansonsten wenn die Parameter nicht mehr grün sind. By the way. Eine wichtige Überwachung, die auch noch im Millisekundenbereich erfolgen soll mit einem 0815 Funk zu realisieren ist schon ein ziemlich optimistischer Ansatz. Was machst du wenn dein Funk gestört ist?
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