Hallo, für ein bestimmtes Projekt benötige ich eine Lichtschranke, die hellbräunliche Flüssigkeit erkennt. Diese fließt in einem durchsichtigem Schlauch mit etwa 25mm Innendurchmesser. Mit einem Arduino soll das Ganze nur soweit ausgewertet werden, dass über eine Status LED angezeigt wird, ob Flüssigkeit läuft oder nicht. Habe da mal als "Empfänger" die Fotodiode OSRAM SFH 203 rausgesucht. http://www.reichelt.de/Fotodioden-etc-/SFH-203/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=60568&GROUPID=3045&artnr=SFH+203&SEARCH=sfh%2B203 Und als Sender die "Infrarotdiode" OSRAM SFH4546 rausgesucht. http://www.reichelt.de/Fotodioden-etc-/SFH-4546/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=146652&GROUPID=3045&artnr=SFH+4546&SEARCH=infrarotdiode Es soll durchgehend gecheckt werden. Sobald der Empfänger eine Änderung rausgibt, wird das im Aduino dann weiterverarbeitet. Das ist mein erstes Projekt mit einer Lichtschranke. Mein Wissen les ich mir dazu hier im Forum an. Darum wäre es super, wenn jemand der bisschen mehr Verständnis hat, mal sagt, ob das ganze so funktionieren kann, wie ich mir das vorstelle.
Hi Schwarz-Bier also :) Hat es einen tieferen Grund, hier mit einer µC-Kanone auf Bier-Spatzen zu schießen? Wobei - der Schmitt-Trigger ist auch ein IC und mit dem µC bist Du um Welten flexibler. Du könntest die Foto-Diode schalten und so den erfassten Wert gegen Fremdlicht absichern. Diesen Wert erfasst Du mit dem Foto-Transistor. Bei LED an muß ein anderer Wert raus kommen, als bei LED aus. Weiter musst Du im Programm mithalten, wie der Schlauch gefüllt und ungefüllt 'ca.' aussieht. Dann ist noch die Frage, wie schnell soll was erkannt werden? Bei Bier könnte ich mir vorstellen, daß ab und zu etwas Schaum mit durch die Leitung fließt - würde die Lichtschranke wohl auslösen. Was macht der µC mit dem erlangtem Wissen? Warn-LED an? MfG
So ganz klar ist nicht, was Du erreichen/messen möchtest! - Ist der Schlauch leer wenn nichts läuft? (100% Transparent) - Ist der Schlauch immer voll und Du möchtest Flüssigkeit steht/fließt unterscheiden? - Hast Du es mit der Blase? Luft im System? Reste im Schlauch?
DU musst eine Farbe finden das zwar größtenteils vom Schlauch durchgelassen wird, aber von der Flüssigkeit absorbiert wird. Was ist das den für eine Flüssigkeit das den? bei braun würde ich es mit blauem Licht Probieren. Oder erstmal, ist die Flüssigkeit transparent oder opak?
Posti hat es richtig erraten, es geht um Bier. Wenn nichts läuft ist der Schlauch bis auf Tropfreste komplett leer. Die Dioden könnte man ja auch in den Schlauch einkleben - Loch durch den Schlauch, Diode rein mit Heiskleber festkleben. Die Dioden sollten ja solange sie nur vorne mit der Spitze nass werden, wasserdicht sein. So kommt es auch zu keiner Ablenkung durch den Schlauch.
Martin schrieb: > Loch durch den Schlauch, Diode rein mit Heiskleber festkleben. Das wird nichts, nur eine riesige Sauerrei :) Probier es doch einfach mal aus. Am besten klebst du den schlauch großflächig Lichtdicht ab um Licht von außen zu vermeiden und guckst mal...
Kommt drauf an. Leitung unter Druck oder nicht ?! :-) turbidity sensor, Trübungssensor mal nach engineers garage insight how turbidity sensor works suchen ... vielleicht hilft das weiter ?!
Vor einiger Zeit experimentierte ich mit Selbstbauversionen von Refraktive Index Niveau Sensoren. Als Beispiel ist ein billiger Chinesischer gezeigt. Dieses Meßprinzip funktioniert vorzüglich und würde, wie ich meine, in Deiner Anwendung zuverläßig funktionieren. Die professionellen Erzeugnisse von Firmen wie Honeywell kosten allerdings mindesten €30 und aufwärts. So ein Sensor ist auch sehr einfach wegen Einlochmontage zu montieren. http://www.ebay.com/itm/New-Optical-Infrared-Water-Liquid-Level-Sensor-Liquid-Water-Level-Control-Switch-/282233161291 In dem besagten Typ sind im Gegensatz zu den teureren professionellen Modellen nur die IR-Diode und Phototransistor vorhanden. Du brauchst dann noch zwei Widerstände und vllt. einen Schalttransistor. Das Meßprinzip beruht auf die Tatsache dass Medien wie Wasser und lichtdurchläßige Substanzen einen Lichtstrahl ablenken. Wenn der gezeigte Sensorkopf von Luftumgeben ist, verläßt der IR Strahl das Prisma und wird nicht intern reflektiert. Sobald der Sensorkopf von Flüßigkeit umgeben ist, wird der Lichtstrahl innen reflektiert und einem Photodetektor zugeführt. Mit Bier habe ich es allerdings nicht ausprobiert. Jedenfalls funktionierten meine Versuchs Sensoren mit großer Zuverläßlichkeit. Wenn Du Dir einen selberbauen willst kann man den aus einem Stück Acrylic drehen. Ist nicht zu viel Arbeit und das Meßseitige Ende darf konisch geformt sein. Eine IR-Diode und IR-Phototransistor - Fertig! Bestell Dir einen von eBay und probier es aus. Hast ja nicht viel zu verlieren. Sind ja dort spottbillig und man lernt was dabei. Wenn Du etwas abenteuerlicher werden willst, gibt es noch die magnetische Methode wie hier beschrieben: http://instrumentationandcontrollers.blogspot.ca/2011/01/how-to-measure-flow-using-magnetic-flow.html http://www.ti.com/lit/an/slyt471/slyt471.pdf http://www.best-microcontroller-projects.com/electromagnetic-flow-meter.html Grüße, Gerhard
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Ich hatte mal ein Schulprojekt, da hatten wir transparente Trinkbecher aus Plastik automatisch mit einem getränk befüllt. Es stellte sich heraus, dass die Sache ganz problemlos sogar mit klarem Wasser funktioniert, wenn wir statt der Helligkeit die Lichtbrechung ausnutzen. In dem konkreten Fall mussten wir die Position der Lichtschranke (das war damals eine Kombination aus Glühlampe und Photowiderstand jeweils in einem Tubus) lediglich ein bisschen seitlich verschieben. Ohne Getränk viel Licht durch den leeren Becher hindurch. Mit Wasser (oder irgendeinem anderen Getränk) wird das Licht zur Seite angelenkt, wie durch eine optische Linse, so dass der Sesnor im Schatten steht. Vielleicht kann man das auch bei einem Schlauch anwenden.
Martin schrieb: > Schlauch mit etwa 25mm Innendurchmesser Fotowiderstand ist wahrscheinlich nicht die ideale Variante, da er recht langsam sein könnTe, Fotodiode ist schnell, liefert aber recht wenig Strom, Also bleibt der Fototransistor für Deine Lichtschranke. Wahrscheinlich wirst Du einen Analogeingang eines µC benutzen wollen, um die Schaltschwelle per SW anpassen zu können. z.B. quick&dirty Lego-Schranke für erste Experimente? http://elektronik-kompendium.de/public/arnerossius/schaltungen/ohneics/lchtschr.htm
Warum Lichtschranke? Was hält dich davon ab, hier einen einfachen Durchflussensor z.B. mit Turbinenrad einzubauen? Kostet unter 15€ und ist ein bewährtes System in z.B. diversen Kaffeemaschinen. Dann kannst du gleich noch deinen "Verbrauch" dokumentieren. Suche mal nach "durchflussmesser kaffeemaschine"
Martin schrieb: > Warum Lichtschranke? > Was hält dich davon ab, hier einen einfachen Durchflussensor z.B. mit > Turbinenrad einzubauen? Wie gut verträgt sich sowas den mit Kohlensäure? schäumt das nicht auf?
Hallo, ich habe das ganze mal sowohl mit Fotodiode als auch Fototransistor aufgebaut. Gibt bei beiden Probleme: Fotodiode: Der Ausgangsstrom ist zu gering und man zu wenig Spielraum in den Lichtwerten um eine vernünftige Messung zu machen. Fototransistor: Das IR-Licht wird von dem Bier von 992 auf nur etwa 990 abgeschwächt. Man hat also auch zu wenig Spielraum. Hat jemand eine Idee?
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Nutze wie gesagt die Lichtbrechung, nicht die Verdunkelung durch Flüssigkeit aus. Die Taschenlampe leuchtet etwas seitlich durch das Tee-Glas hindurch. Das loinks Glas ist leer. Das rechte Glas ist mit Leitungswasser befüllt. Du kannst hier sehr deutliche Unterschiede zwischen leer und voll sehen. Wenn Du nun deinen Fototransistor gegenüber der Taschenlampe auch ein bisschen seitlich paltzierst, dann wird er "dunkel" sehen, sobald das Glas befüllt ist. Ich habe Dir doch geschrieben, dass ich damit praktische Erfahrung gesammelt habe. Glaube mir, das funktioniert einwandfrei und Idiotensicher, selbst mit ganz primitiven Bauteilen. Nun setze das Ganze noch auf deine Variante mit dem Schlauch um. Ist im Prinzip das Selbe.
Martin schrieb: > Hat jemand eine Idee? Schau Dir doch mal die BPW20RF an. Daraus hole ich einen Dynamikumfang von > 10E6 bei 20 rauschfreien Bits. Mit der Baugruppe wird erfolgreich mittels Durchlichtmethode Kulturenwachstum, wohl auch in der Schwerelosigkeit, untersucht. Allerdings ist der Aufbau nicht "breadboard"-tauglich. ;)
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