Hallo Forum, ich habe folgendes Problem, bei dem ich Kompetenz benötige. Folgende Situation, ich habe eine kleine Windkraftanlage, die mir als maximale Spannung 120V AC 25A im Dreieck, also Drehstrom liefert (liefern soll) bei 12 m/s Wind. Neutralleiter ist nicht herausgeführt. die 120V AC müssten nach meiner Rechnung grob 160V DC maximal ergeben Da bei mir aber nur selten so viel Wind weht und der Netzeinspeiser minimal 60V DC zum Betrieb benötigt musste ich entweder per Boostconverter die DC oder die Wechselspannung per Transformator hochsetzen. Bei 3 m/s konnte ich eine gleichgerichtete Spannung (B6-Brücke) von 30V DC unbelastet messen. Ich habe mich dazu entschlossen per Trafo die Spannung anzupassen. Hierzu habe ich 3 Stück Ringkerntransformatoren mit den Angaben 230V/115V 1500VA eingangsseitig und ausgangsseitig im Stern beschaltet zwischengeschaltet. Bei 3m/s konnte ich eine Eingangsfrequenz AC von 50Hz vom Generator und DC ~ 55V (belastet mit 1A DC) messen. Nun ist die Frage folgende: Bei 12 m/s müsste die Spannung eben auf 120V AC und die Frequenz auf ~ 200 Hz steigen. Wird die Energieübertragung durch die Frequenzerhöhung besser oder schlechter? Bekomme ich bei 200Hz die 25A durch die Trafo?
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Du kannst davon ausgehen, dass deine Transformatoren für die Frequenz optimiert sind, mit der sie beschriftet sind. Sowohl höhere als auch niedrigere Frequenz wird ihre Funktion beeinträchtigen.
Weingut P. schrieb: > habe ich 3 Stück Ringkerntransformatoren Für langsamere Drehzahlen brauchst Du mehr Eisen. Daher keine gute Idee. http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm
.... und im Anlaufmoment (0,000xxx Hz) sieht der Generator nur den DC-Wert der Trafowicklung von einigen Milliohm. Also (fast) einen Kurzschluss. Ob das gut geht?
Ausprobieren (Wärmeentwicklung). Funktionieren könnte annähernd (Anhaltswerte ohne Gewähr, der Wirkungsgrad ist wahrscheinlich schlechter, daher mehr Verluste): Bei 25 Hz mit halber Spannung arbeiten, bei 100 Hz mit halbem Strom.
Bei allen Quellen, die ich fand, zumindest hab ich es so verstanden, war die Aussage, das mit zunehmender Frequenz höhere Leistungen übertragen werden könnten, weil weniger Sättigung, dabei aber auch höhere Ausgangsspannung.
Weinbauer schrieb: > Bei allen Quellen, die ich fand, zumindest hab ich es so verstanden, war > die Aussage, das mit zunehmender Frequenz höhere Leistungen übertragen > werden könnten, weil weniger Sättigung, dabei aber auch höhere > Ausgangsspannung. Das ist auch richtig. Aber verschiedene Frequenzen erfordern verschiedene Bewicklungen (Drahtstärke, Windungszahl) selbst wenn der Kern das mitmachen würde. Ich würde in Richtung Boost gehen, welcher ab einer bestimmten Eingangsspannung seine Arbeit einstellt und den Strom einfach durchlässt. Ob das die beste Lösung wäre kann ich aber nicht beurteilen.
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