Ich habe ein falsches Netzteil an meine NAS angeschlossen. Nun blinkt die On-Taste nur noch und die Nas startet nicht mehr (Synology DS212+). Es läuft nur der Lüfter. Die Festplatten habe ich in einen Windows-PC eingebaut. Dort scheinen sie auf - ich kann allerdings nicht auf die Daten zugreifen. Hab was gelesen, dass es mit Linux gehen sollte... Gibt es hier auch spezielle Dioden, die ich auf Spannung kontrollieren und evtl. austauschen kann? Wie soll ich mich verhalten. Blöderweise keine Sicherung und Passwort nicht notiert... Danke im Voraus
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Verschoben durch Moderator
Du kannst mal den Bereich um D11/D12 kontrollieren, das sieht nach den Eingangsspannungsreglern aus. Was für ein Netzteil hast du angeschlossen? Was gehört normalerweise angeschlossen?
> Gibt es hier auch spezielle Dioden, die ich auf Spannung kontrollieren > und evtl. austauschen kann? Wenn du schon so fragen musst, ist das Ding wohl tot. Nicht falsch verstehen, es mag sein, dass es noch reparierbar ist, aber nicht für dich. Dazu braucht es Erfahrung in der Fehlersuche und Reverse-Engineering. Offensichtlich ist ja auch nichts schwarz... Evtl. kann man die Platten per Umtopfen in ein funktionierendes identisches Modell retten. Linux könnte gehen, wenn es kein besonderer Raid-Modus war. Boote mal ein Knoppix (etc.) von USB-Stick und schau, ob da was auftaucht. Mangels Besitz eines solchen NAS ist das aber nur Spekulation meinserseits.
Boote den PC mit einem Life Linux, zB Knoppix, ab CD. Dort musst du das richtige Dateisystem auf die Platte mounten. Und dann kannst du den Inhalt irgendwohin kopieren.
Kauf dir eine neue NAS gleiches Model bzw. Hersteller, und ein USB SATA Adapter und Stecke sie in den USB Port der neue NAS. Dateien rüber Kopieren fertig. Die angehängte Festplatte kann man so auch als Backup Benutzen.
Sapperlot W. schrieb: > Boote den PC mit einem Life Linux, zB Knoppix, ab CD. Dort musst du das > richtige Dateisystem auf die Platte mounten. Und dann kannst du den > Inhalt irgendwohin kopieren. Sofern die Platten nicht verschlüsselt sind... Die DS212+ hat Hardware-Verschlüsselung und der Schlüssel liegt im Crypto-Prozessor. Wenn die also eingeschaltet war ist nix mit einfach auslesen. Dann besteht die beste Chance wirklich in der Reparatur des Boards.
Die Synologys laufen mit Linux, wenn du keine Verschlüsselung konfiguriert hast, kannst du eine Linux-Live-CD nehmen zum mounten und sichern. Alternativ oder zusätzlich, kauf dir ein neues NAS und bau die Platten da ein. Aber ich tät sie vorher sichern.
Gerd S. schrieb: > Ich habe ein falsches Netzteil an meine NAS angeschlossen. Was war denn das für ein "falsches" Netzteil? Welche Spannung lieferte es, welche Spannung liefert das richtige Netzteil? In Abhängigkeit der Höhe der Überspannung kann man den angerichteten Schaden möglicherweise schon etwas eingrenzen. Es gibt immerin 48V-Netzteile, die exakt dieselben Stecker verwenden, die auch für 5V- oder 12V-Netzteile genutzt werden ...
1N 4. schrieb: > Du kannst mal den Bereich um D11/D12 kontrollieren, das sieht nach den > Eingangsspannungsreglern aus. Was für ein Netzteil hast du > angeschlossen? Was gehört normalerweise angeschlossen? Angeschlossenes Netzteil: 19V (vom Laptop) Vorgesehenes Netzteil: 12V (Original von NAS DS212+) Es ist nichts äußerlich sichtbar durchgebrannt. Der Techniker, zu dem ich es mittlerweile gebracht hatte, meinte, dass ein Neues her muss. Er hat aber bisher keine Teile ausgewertet. Meine Sorge: neues NAS -> ohne Password kein Zugang zu den Daten Das Passwort hatte ich damals eingegeben, nachdem es allerdings beim Laptop fix gespeichert war, weiß ich nicht mehr, welches. Mir ist klar, dass ich einen großen Blödsinn gemacht habe... Bin sehr froh um jede Hilfe
Bei QNAP kann man die Daten + Konfiguration in ein neues NAS übernehmen. Dazu soll man einfach die Festplatten in das neue NAS schieben, der rest funktioniert dann automatisch. Bei Synology wirds was ähnliches geben.
Gerd S. schrieb: > Mir ist klar, dass ich einen großen Blödsinn gemacht habe... Ja, aber weder beim Netzteil noch beim Passwort. Das war beides dumm gelaufen, kann aber passieren. Dämlich ist nur, dass Dein Backup nicht aktuell ist. Denn genau dafür sind Backups da.
Georg A. schrieb: >> Gibt es hier auch spezielle Dioden, die ich auf Spannung kontrollieren >> und evtl. austauschen kann? > > Wenn du schon so fragen musst, ist das Ding wohl tot. Nicht falsch > verstehen, es mag sein, dass es noch reparierbar ist, aber nicht für > dich. Dazu braucht es Erfahrung in der Fehlersuche und > Reverse-Engineering. Offensichtlich ist ja auch nichts schwarz... > > Evtl. kann man die Platten per Umtopfen in ein funktionierendes > identisches Modell retten. Linux könnte gehen, wenn es kein besonderer > Raid-Modus war. Boote mal ein Knoppix (etc.) von USB-Stick und schau, ob > da was auftaucht. Mangels Besitz eines solchen NAS ist das aber nur > Spekulation meinserseits. Ich selbst wage mich nicht an die Reparatur, frage aber trotzdem nach. Und es war auch nicht umsonst. Ich hatte nämlich heute vom Fachgeschäft die Rückmeldung erhalten: "ein Neues NAS wird fällig". Durch meinen Einwand: Kontrolle der Eingangsspannungsregler, hat der Techniker dann zugegeben, dass er bislang nur einen kurzen Blick drauf geworfen hat und dabei nur auf offensichtliche Verbrennungen geachtet hat. Er hat nun gesagt, dass er noch genauer nachsehen wird... Raid-Modus: Raid 1 Synology selbst schlägt folgendes Betriebssystem vor: ubuntu-16.04.1-desktop-amd64 Bitte um weitere Hilfestellungen
Sapperlot W. schrieb: > Boote den PC mit einem Life Linux, zB Knoppix, ab CD. Dort musst du das > richtige Dateisystem auf die Platte mounten. Und dann kannst du den > Inhalt irgendwohin kopieren. Ich hab nur einen Laptop. Kann ich die SATA-Platte (Seagate Barracuda 3000GB - ST3000DM001) dort irgendwie anstecken? Ich hatte sie in Raid 1 laufen. Muss ich beide anschließen? Was bei Passwordschutz?
Nun 7 V zuviel.... Da wird evtl ne Sicherung/Diode ausgelöst haben. Aber da jeder Hersteller den Eingang anders Absichert muss an den Bereich Anschauen wie der Aufgebaut ist... Jedoch kann es sein das die 12V direkt auf die Festplatten gegangen sind und diese nun einen "Vor"Schaden haben wo du lieber ein Image von machen solltest zur Sicherheit.. ist ja etwas über die Hälfte mehr als normal... Je nach Schaltregler für die 3,3V und 5V könnten die es sogar Überlebt haben bzw sind durch weshalb dein Nas nicht geht..... Aber für ~100€ bekommst du das Nas ja nochmal und kannst nach dem Image schauen ob die Platten noch Brauchbar sind. Merk dir jedoch welche Reihenfolge die Platten haben im Nas. Aber selbst ein Nas braucht ein Backup der Daten ;)
Patrick schrieb: > Kauf dir eine neue NAS gleiches Model bzw. Hersteller, und ein USB SATA > Adapter und Stecke sie in den USB Port der neue NAS. Dateien rüber > Kopieren fertig. Die angehängte Festplatte kann man so auch als Backup > Benutzen. Wie sieht es da allerdings aus, wenn ich anfangs ein Passwort eingesetzt hatte. Ich hatte, solange alles noch funktioniert hatte (einige Monate vorher), das NAS an einen anderen Laptop über LAN angeschlossen und konnte von dort nicht auf die Daten zugreifen... Außerdem, nachdem eine gleichwertige NAS circa 300 € kostet und ich andere Investitionen tätigen müsste, wär ich heilfroh, wenn ich das aktuelle NAS noch zu laufen kriegen würde. Bei einem solchen Gerät sollte der Hersteller eine Sicherung einbauen - wobei ich zugebe: meine Schuld
Synology schrieb: > Sapperlot W. schrieb: >> Boote den PC mit einem Life Linux, zB Knoppix, ab CD. Dort musst du das >> richtige Dateisystem auf die Platte mounten. Und dann kannst du den >> Inhalt irgendwohin kopieren. > > Sofern die Platten nicht verschlüsselt sind... > Die DS212+ hat Hardware-Verschlüsselung und der Schlüssel liegt im > Crypto-Prozessor. Wenn die also eingeschaltet war ist nix mit einfach > auslesen. > > Dann besteht die beste Chance wirklich in der Reparatur des Boards. Ich hatte anfangs ein Passwort eingefügt. Keine Ahnung, ob dadurch die gesamten Daten verschlüsselt worden sind... Reparatur des Boards: ja, aber wie....
Robin R. schrieb: > Die Synologys laufen mit Linux, wenn du keine Verschlüsselung > konfiguriert hast, kannst du eine Linux-Live-CD nehmen > zum mounten und sichern. Alternativ oder zusätzlich, kauf dir ein neues > NAS und bau die Platten da ein. Aber ich tät sie vorher sichern. Ich habe anfangs nur ein Passwort eingefügt. Was verstehst du unter Konfiguration der Verschlüsselung? Wie kann ich etwas sichern, wozu ich keinen Zugang habe?!? Sichern, aber jetzt: eh klar...
Rufus Τ. F. schrieb: > Gerd S. schrieb: >> Ich habe ein falsches Netzteil an meine NAS angeschlossen. > > Was war denn das für ein "falsches" Netzteil? Welche Spannung lieferte > es, welche Spannung liefert das richtige Netzteil? > > In Abhängigkeit der Höhe der Überspannung kann man den angerichteten > Schaden möglicherweise schon etwas eingrenzen. > > Es gibt immerin 48V-Netzteile, die exakt dieselben Stecker verwenden, > die auch für 5V- oder 12V-Netzteile genutzt werden ... Angeschlossenes Netzteil: 19V (vom Laptop) Vorgesehenes Netzteil: 12V (Original von NAS DS212+)
ui schrieb: > Bei QNAP kann man die Daten + Konfiguration in ein neues NAS übernehmen. > Dazu soll man einfach die Festplatten in das neue NAS schieben, der rest > funktioniert dann automatisch. > Bei Synology wirds was ähnliches geben. Danke. Auch mit Passwort?
Gerd S. schrieb: > Danke. > Auch mit Passwort? Ich gehe mal davon aus. Für das neue NAS schaut das ganze so aus, als wäre es schon immer mit den Platten gelaufen. Du musst das Passwort eingeben und das Ding läuft. Frage zurück: Passwort = Authentifizierung am NAS oder Passwort zum Verschlüsseln von Daten?
Kai A. schrieb: > Nun 7 V zuviel.... > Da wird evtl ne Sicherung/Diode ausgelöst haben. > Aber da jeder Hersteller den Eingang anders Absichert muss an den > Bereich Anschauen wie der Aufgebaut ist... > Jedoch kann es sein das die 12V direkt auf die Festplatten gegangen sind > und diese nun einen "Vor"Schaden haben wo du lieber ein Image von machen > solltest zur Sicherheit.. ist ja etwas über die Hälfte mehr als > normal... > Je nach Schaltregler für die 3,3V und 5V könnten die es sogar Überlebt > haben bzw sind durch weshalb dein Nas nicht geht..... > Aber für ~100€ bekommst du das Nas ja nochmal und kannst nach dem Image > schauen ob die Platten noch Brauchbar sind. > Merk dir jedoch welche Reihenfolge die Platten haben im Nas. > Aber selbst ein Nas braucht ein Backup der Daten ;) Festplatten scheinen in Ordnung: zumindest sind sie aufgeschienen, als ich sie bei einem anderen System hab einstecken lassen. Image wozu? Nas ab 150 € gebraucht bei ebay - sonst wo erhältlich? Weshalb ist die Reihenfolge so wichtig? Backup: von nun an, mache ich das als erstes, wenn/sobald ich sie wieder zum Gehen bringe...
ui schrieb: > Gerd S. schrieb: >> Danke. >> Auch mit Passwort? > > Ich gehe mal davon aus. > Für das neue NAS schaut das ganze so aus, als wäre es schon immer mit > den Platten gelaufen. Du musst das Passwort eingeben und das Ding läuft. > > Frage zurück: > Passwort = Authentifizierung am NAS oder Passwort zum Verschlüsseln von > Daten? Passwort: musste ich anfangs eingeben, damit ich Zugang habe; Verschlüsseln: glaube ich nicht; würde ich das beim Nutzen der NAS bemerken (Zeitverzögerung wegen Verschlüsseln bzw. Hinweis?)
Gerd S. schrieb: > Durch meinen Einwand: Kontrolle der Eingangsspannungsregler, hat der > Techniker dann zugegeben, dass er bislang nur einen kurzen Blick drauf > geworfen hat und dabei nur auf offensichtliche Verbrennungen geachtet > hat. Er hat nun gesagt, dass er noch genauer nachsehen wird... Der hat keine Ahnung von Bauelementen und wohl auch keine richtige Lust zum reparieren. Wenn sie unter WIN erscheinen, dann sind sie heile. Datenlesen ist eine andere Sache. Such erst mal nach einer Schutzdiode, welche parallel zur Eingangsspannung liegt. Flach, schwarz, groß.
Gerd S. schrieb: > Passwort: musste ich anfangs eingeben, damit ich Zugang habe; > Verschlüsseln: glaube ich nicht; würde ich das beim Nutzen der NAS > bemerken (Zeitverzögerung wegen Verschlüsseln bzw. Hinweis?) Also Authentifizierung. Verschlüsseln würdest du nicht bemerken. Heute hat jedes Device dieser Größe Hardwareverschlüsselung. Der limitierende Faktor ist dann das Netzwerk oder das schreiben auf die Platte. Ich würd mir ein neues Kaufen und einfach ne Platte der beiden reinschieben. Oder, wie schon paar mal gesagt, zu nem Freund mit PC gehen, dort eine Platte reinschieben, Linux starten und die Daten auf ne externe Platte oder so schreiben. Dann ein Baugleiches NAS holen, beide Platten rein und weitergehts.
Du kannst versuchen, den Strompfad vom Eingang her zu prüfen. Also schau Dir die Platine dort an, wo die Stromversorgungsbuchse eingebaut ist und verfolge die Leiterbahnen. Sicherlich geht das erst einmal zu einem oder mehreren Spannungsreglern. Bei diesen Reglern kann man die Eingangs- und Ausgangsspannung prüfen. Wahrscheinlich sind da auch noch Sicherungen im (Strom-)Weg. Dann sehen wir weiter.
> Wenn sie unter WIN erscheinen, dann sind sie heile. > Datenlesen ist eine andere Sache. Boote erst mal ein Knoppix-Linux von CD (googlen, iso runterladen, auf CVD brennen, dann von der DVD booten) und versuche da die Daten zu lesen. Erst wen das nicht geht: > Such erst mal nach einer Schutzdiode, welche parallel zur > Eingangsspannung liegt. Flach, schwarz, groß. Läuft denn der Motor der Festplatte an wenn du sie an den Strom anschließt? Wenn ja, ist vermutlich keine der Überspannungs-Dioden durchgebrannt.
Falls du das NAS nicht mehr hinbekommst würde ich es mich interessieren^^
Gerd S. schrieb: > Durch meinen Einwand: Kontrolle der Eingangsspannungsregler, hat der > Techniker dann zugegeben, dass er bislang nur einen kurzen Blick drauf > geworfen hat und dabei nur auf offensichtliche Verbrennungen geachtet > hat. Er hat nun gesagt, dass er noch genauer nachsehen wird... Das ist halt eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Der Techniker hat einen Stundensatz von 60 Euro, d.h. wenn der sich auf Fehlersuche macht und repariert bist Du 200 Euro los. Das dürfte den Restwert der NAS-Box überschreiten. Der Bastler kann anders rechen. Der braucht keinen Stundenlohn und lernt was dabei.
Da die Platten sich scheinbar an einem anderen System melden ist das vorgehen doch klar: 1. Eine andere Platte mit der benötigten Kapazität um alle Daten aufzunehmen besorgen 2. Platten in einem zur Datenrettung geeigneten Linux einhängen a) weil das OS auf dem Synology NAS auch ein Linux ist und das Dateisystem kompatibel ist b) weil so ein Linux mit dd-rescue im schlimmsten Fall gleich das richtige Werkzeug zur Hand hat 3. Wenn die Daten direkt zu mounten sind auf die andere Platte kopieren, sonst ein Image von der Platte erstellen. Wenn beim Kopieren fehler auftreten, egal ob direkt oder Image - mit dd-rescue ein Image ziehen. 4. a) Daten direkt kopiert - fertig! b) Probleme? Die Originalfestplatten weglegen denn die will man möglichst nicht weiter kaputtmachen als sie schon sind. Auf den Images arbeiten um die Daten wiederherzustellen - dann braucht man jetzt noch mal einen weiteren Datenspeicher um die geretteten Daten aufzunehmen. Der Gedanke dahinter eine Kopie (Image) zu ziehen ist die daten so schnell wie möglich von einem möglicherweise beschädigten Speicher herunter auf einen funktionierenden zu kopieren um nicht doch noch den Totalverlust durch Ausfall zu riskieren. Einer Platte die vielleicht 19V abbekommen haben könnte kann ICH nie mehr wichtige Daten anvertrauen. An den Images kann man dann beliebig viel herumprobieren die Daten zu retten - allerdings immer nur LESEND, denn auch dort will man die Daten nicht durch verändern womöglich zerstören. Wenn man dann lesbare Daten findet werden die auf ein drittes Medium kopiert und dort kann man dann damit machen was man will - denn man hat immer noch das Original-Image und könnte sie von dort noch einmal "retten". Die Daten direkt von der Problemplatte (ohne Image) zu Retten ist nur unter einer Bedingung zu empfehlen: die Dateien sind unter dem Rettungssystem direkt zugreifbar und es treten keine Leseprobleme auf. Ich wünsche viel Erfolg und dass die Platten eigentlich garnichts abbekommen haben - da man es aber nicht mit Sicherheit sagen kann würde ich neue Platten kaufen und meine Daten dort speichern (und dann gleich incl. Backupstrategie)!
Datenrettung schrieb: > 2. Platten in einem zur Datenrettung geeigneten Linux einhängen > a) weil das OS auf dem Synology NAS auch ein Linux ist und das > Dateisystem kompatibel ist Woher willst du das wissen? Nicht jedes 0815 Linux kann Dateisysteme solcher NAS lesen. Ich mußte mal lange suchen, bis ich ein Buffalo lesen konnte.
michael_ schrieb: > Woher willst du das wissen? Deshalb steht da ja auch: > in einem zur Datenrettung geeigneten Linux einhängen und welches da für Synology oft geeignet ist wurde sogar schon genannt. Auch wenn ich eine Distri nehmen würde die speziell für die Datenrettung zusammengestellt wurde. Da kann man auf jeden fall die Daten auslesen, wenigstens als Image, bevor man den nötigen Filesystem Treiber sucht und nachlädt - wenn er denn nicht sowieso enthalten ist. So mache ich das schon seit kanpp 20 Jahren wenn ich Daten retten muss und bisher musste ich immer nur dann aufgeben wenn die Daten verschlüsselt und der Schlüssel unbekannt war oder wenn die Hardware irreparabel beschädigt war (Headcrash, Sturzschaden oder abgefackelte Controller wo ich keinen Ersatz finden konnte...)
ui schrieb: > Gerd S. schrieb: >> Danke. >> Auch mit Passwort? > > Ich gehe mal davon aus. > Für das neue NAS schaut das ganze so aus, als wäre es schon immer mit > den Platten gelaufen. Du musst das Passwort eingeben und das Ding läuft. > > Frage zurück: > Passwort = Authentifizierung am NAS oder Passwort zum Verschlüsseln von > Daten? Authentifizierung am NAS
asd schrieb: >> Wenn sie unter WIN erscheinen, dann sind sie heile. >> Datenlesen ist eine andere Sache. > > Boote erst mal ein Knoppix-Linux von CD (googlen, iso runterladen, auf > CVD brennen, dann von der DVD booten) und versuche da die Daten zu > lesen. Erst wen das nicht geht: > >> Such erst mal nach einer Schutzdiode, welche parallel zur >> Eingangsspannung liegt. Flach, schwarz, groß. > > Läuft denn der Motor der Festplatte an wenn du sie an den Strom > anschließt? Wenn ja, ist vermutlich keine der Überspannungs-Dioden > durchgebrannt. Nein, bei den HDs rührt sich nichts
soul e. schrieb: > Gerd S. schrieb: > >> Durch meinen Einwand: Kontrolle der Eingangsspannungsregler, hat der >> Techniker dann zugegeben, dass er bislang nur einen kurzen Blick drauf >> geworfen hat und dabei nur auf offensichtliche Verbrennungen geachtet >> hat. Er hat nun gesagt, dass er noch genauer nachsehen wird... > > Das ist halt eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Der Techniker hat einen > Stundensatz von 60 Euro, d.h. wenn der sich auf Fehlersuche macht und > repariert bist Du 200 Euro los. Das dürfte den Restwert der NAS-Box > überschreiten. > > Der Bastler kann anders rechen. Der braucht keinen Stundenlohn und lernt > was dabei. In diesem Fall erwarte ich mir, dass er mir diese Varianten präsentiert: a) Reparatur b) Neuanschaffung und mich dabei auf die möglichen Kosten hinweist.
Gerd, nun mach doch erst mal, was dir hier schon mehrfach empfohlen wurde: 1. Knoppix herunterladen: ftp://ftp.uni-kl.de/pub/linux/knoppix/KNOPPIX_V7.2.0CD-2013-06-16-DE.iso 2. Knoppix wahlweise auf CD brennen oder direkt einen bootfähigen Stick erstellen: https://www.pendrivelinux.com/universal-usb-installer-easy-as-1-2-3/ Stecke eine der Platten in einen gewöhnlichen PC[1] und boote vom Stick. Wenn du so auf die Daten zugreifen kannst, hast du gewonnen. Das DS212+ verwendet EXT4 für die Platten, damit kommt jedes halbwegs aktuelle Live-Linux klar. Erst wenn dabei Probleme auftreten, kann man sich über weiteres Gedanken machen. Der Rest sind wirtschaftliche Entscheidungen, neues NAS, altes reparieren (aber Techniker wechseln!), Daten je nach Wichtigkeit 1,2,3x auf andere Platten kopieren etc. pp. [1]Oder besorge einen Adapter, um die Platte(n) an den Laptop anzuschließen. Da du einen Laptop nutzt, bitte mit Netzteil, z.B. http://www.logilink.eu/Produkte_LogiLink/Notebook-Computerzubehoer/USB_Adapter-Konverter/Adapter_USB_30_to_SATA_mit_OTB.htm
boot otion. Hallo Jupp, ich antworte erst jetzt, da ich gehofft hatte einen Fachmann zu finden, der meine NAS wieder zum Laufen bringt - leider vergebens... Nun habe ich mich an deine Anweisungen/Tipps gehalten (siehe unten - danke übrigens dafür). Da mein Laptop über kein Laufwerk verfügt, habe ich einen USB-Stick erstellt. Blöderweise ladet dieser aber nicht bzw. nur teilweise: Bei meinem Laptop mit Windows 10 -> erweiterter Start -> ein Gerät verwenden- > EFI USB Device: system doesn't have any USB Boot option -> Windwos Boot Manager (HFS512G39MND-3310A) Bei einem anderen Laptop mit Windows 7: er startet und zeigt knoppix an, dann tut sich aber nichts mehr, nur noch ein paar Punkte auf dem Bildschrim Wie soll ich mich verhalten? Jupp schrieb: > Gerd, nun mach doch erst mal, was dir hier schon mehrfach empfohlen > wurde: > > 1. Knoppix herunterladen: > > ftp://ftp.uni-kl.de/pub/linux/knoppix/KNOPPIX_V7.2.0CD-2013-06-16-DE.iso > > 2. Knoppix wahlweise auf CD brennen oder direkt einen bootfähigen Stick > erstellen: > > https://www.pendrivelinux.com/universal-usb-installer-easy-as-1-2-3/ > > Stecke eine der Platten in einen gewöhnlichen PC[1] und boote vom Stick. > Wenn du so auf die Daten zugreifen kannst, hast du gewonnen. > > Das DS212+ verwendet EXT4 für die Platten, damit kommt jedes halbwegs > aktuelle Live-Linux klar. > > Erst wenn dabei Probleme auftreten, kann man sich über weiteres Gedanken > machen. > > Der Rest sind wirtschaftliche Entscheidungen, neues NAS, altes > reparieren (aber Techniker wechseln!), Daten je nach Wichtigkeit 1,2,3x > auf andere Platten kopieren etc. pp. > > > > > [1]Oder besorge einen Adapter, um die Platte(n) an den Laptop > anzuschließen. Da du einen Laptop nutzt, bitte mit Netzteil, z.B. > > http://www.logilink.eu/Produkte_LogiLink/Notebook-Computerzubehoer/USB_Adapter-Konverter/Adapter_USB_30_to_SATA_mit_OTB.htm
Gerd S. schrieb: > Bei meinem Laptop mit Windows 10 -> erweiterter Start -> ein Gerät > verwenden- > EFI USB Device: system doesn't have any USB Boot option -> > Windwos Boot Manager (HFS512G39MND-3310A) Im BIOS/UEFI auf Legacy umstellen & Secure Boot aus. Win10 wird dann nicht mehr starten, also später wieder zurückstellen. Alternativ Knoppix 7.7.x nehmen, dann klappt's auch mit UEFI. ftp://ftp.uni-kl.de/pub/linux/knoppix-dvd/KNOPPIX_V7.7.1DVD-2016-10-22-D E.iso > Bei einem anderen Laptop mit Windows 7: er startet und zeigt knoppix an, > dann tut sich aber nichts mehr, nur noch ein paar Punkte auf dem > Bildschrim Tipp mal "knoppix 64" ohne Anführungszeichen ein.
Jupp schrieb: > Gerd S. schrieb: > >> Bei meinem Laptop mit Windows 10 -> erweiterter Start -> ein Gerät >> verwenden- > EFI USB Device: system doesn't have any USB Boot option -> >> Windwos Boot Manager (HFS512G39MND-3310A) > > Im BIOS/UEFI auf Legacy umstellen & Secure Boot aus. Win10 wird dann > nicht mehr starten, also später wieder zurückstellen. > > Alternativ Knoppix 7.7.x nehmen, dann klappt's auch mit UEFI. > > ftp://ftp.uni-kl.de/pub/linux/knoppix-dvd/KNOPPIX_V7.7.1DVD-2016-10-22-D > E.iso > >> Bei einem anderen Laptop mit Windows 7: er startet und zeigt knoppix an, >> dann tut sich aber nichts mehr, nur noch ein paar Punkte auf dem >> Bildschrim > > Tipp mal "knoppix 64" ohne Anführungszeichen ein. Ich bin mit knoppix nicht weitergekommen. Also hab ich mich an die Anweisungen von synology.de gehalten: Wie kann ich Daten von meiner DiskStation über einen PC wiederherstellen? Dort ist die Rede von ubuntu und nach der Installation sollen beide Festplatten angeschlossen werden (da ich Raid1 hatte). Diese habe ich mittels USB-Steckplätze an den Laptop angeschlossen. Aber dann erschien Punkt 9 nicht und nachdem ich trotzdem weitergemacht hatte, ist folgendes aufgeschienen
Gerd S. schrieb: > Raid-Modus: Raid 1 > Synology selbst schlägt folgendes Betriebssystem vor: > ubuntu-16.04.1-desktop-amd64 > > Bitte um weitere Hilfestellungen Wo genau ist dein Problem? Als erstes lädst du mal die genannten Linux-Distribution herunter (auch wenn vermutlich jede andere halbwegs neuzeitliche Distribution es genauso tun würde). http://releases.ubuntu.com/16.04/ubuntu-16.04.1-desktop-amd64.iso Danach brennst du die Datei als Image auf eine DVD. Also keine Daten-DVD produzieren, auf der diese blöde Datei rumlungert, das nützt dir garnix! Dann schließt du eine der Platten aus dem NAS an einen Rechner an und eine weitere leere (am besten bereits NTFS-"formatierte") Platte, die mindestens so gross ist, wie die zu "rettende". Dann bootest den Rechner von der frisch gebrannten DVD. Dann startest du ein Terminal und tippst ein: sudo fdisk -l und mount Das Ergebnis dieser beiden Kommandos postest du hier, dann kann man dir sehr wahrscheinlich schon sagen, wie's weitergeht.
Gerd schrieb: > Dort ist die Rede von ubuntu und nach der Installation sollen beide > Festplatten angeschlossen werden (da ich Raid1 hatte). Der Sinn und Zweck von RAID 1 ist eigentlich, dass die anderen Platten im Array eine 1:1 Kopie der anderen Platten enthalten. Üblicherweise bedeutet das, dass du alle Daten von einer einzelnen Platte aus dem Array bekommen kannst.
Anbei nun die Ergebnisse der beiden Kommandos mit der Bitte um eine Hilfe c-hater schrieb: > Danach brennst du die Datei als Image auf eine DVD. Also keine Daten-DVD produzieren, auf der diese blöde Datei rumlungert, das nützt dir garnix! Dann schließt du eine der Platten aus dem NAS an einen Rechner an und eine weitere leere (am besten bereits NTFS-"formatierte") Platte, die mindestens so gross ist, wie die zu "rettende". Dann bootest den Rechner von der frisch gebrannten DVD. Dann startest du ein Terminal und tippst ein: sudo fdisk -l und mount Das Ergebnis dieser beiden Kommandos postest du hier, dann kann man dir sehr wahrscheinlich schon sagen, wie's weitergeht.
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