Hallo ihr Fachmänner und Frauen, Ich suche eine Schaltung wie sie in jedem Handy zu finden ist: wenn ein Netzteil anliegt, wird der Verbraucher über Netzteil versorgt und der Akku wird geladen und wenn das Netzteil abgehängt wird, soll der Akku den Verbraucher versorgen. Hab leider in keinen Foren was gefunden bzw. auch in google keine fertige Lösung. Hat jemand einen Link zu einem Beispiel/Tutorial? Bitte keine Gegenfragen... die Foren sind voll von Gegenfragen aber nicht von Lösungen.
Auch wenns verboten ist: Wie soll der Akku geladen werden, durch das gleiche Netzteil? Wenn nein, den Akku über eine Diode an die Schaltung, Netzteil direkt dran.
Sebastian schrieb: > Ich suche eine Schaltung wie sie in jedem Handy zu finden ist: wenn ein > Netzteil anliegt, wird der Verbraucher über Netzteil versorgt und der > Akku wird geladen und wenn das Netzteil abgehängt wird, soll der Akku > den Verbraucher versorgen. Falsch gedacht: Der Verbraucher hängt immer am Akku. Wenn das Netzteil angeschlossen ist, wird der Akku geladen. Es wird garnichts umgeschaltet, bei aktivem Verbraucher ist lediglich der Ladestrom geringer, weil eben ein Teil in den Verbraucher verschwindet. > Hab leider in keinen Foren was gefunden Das ist schlechtes Deutsch.
Was ich mir auf die Schnelle (hab's noch nicht geprüft) vorstellen könnte: Sehr primitiv: a) Zwischen Stromanschluss (+) und Verbraucher eine Diode (Anode liegt am Stromanschluss (+)). b) Zwischen Stromanschluss (+) und Akku (+) ebenfalls eine Diode (Anode liegt auch hier am Stromanschluss (+). Und ein Widerstand mit welchem der Ladestrom begrenzt wird. (U_Stromanschluss - U_Akku)/Max_Ladestrom = R c) Zwischen Akku (+) und Verbraucher (+) eine weitere Diode (Anode liegt am Akkuanschluss (+). Masse Verbraucher = Masse Netzteil = Masse Akku Die Schaltung wird aber nur dann funktionieren, solange das Netzteil eine höhere Spannung liefert als der Akku (>= 2V wären nicht schlecht und als Dioden vielleicht gleich Schottky-Dioden). Das bedeutet aber auch im Gegenzug, der Verbraucher muss mit unterschiedlichen Betriebsspannungen zurechtkommen. Besser aber aufwändiger: a) Schwellwertschalter (z.B. mittels eines Operationsverstärkers oder diskret mit einer Differenzstufe) entscheidet ob eine externe Spannung anliegt. Der Schwellwertschalter würde ich dann mit 2 Dioden an den Akku und an den Netzteilanschluss hängen. Bedeutet aber, im Fall ohne Netzteil würde die Schaltung ständig Strom aus dem Akku entnehmen -> geringer Strombedarf bei der Auslegung ist hier dann wichtig. b) Entsprechende Schalttransistoren die dann Netzteil oder Akku passend zu- oder wegschalten. UND gegebenenfalls die zugehörige Ladeelektronik hinzuschalten. Soweit einmal eine Rückmeldung ohne Schaltplan.
Hi! Einerseits toll, dass sich jemand die Zeit genommen hat, die Frage zu beantworten, andererseits schade, dass meine Frage dadurch nicht beantwortet wurde. Ich habe langsam die Vermutung, dass es zumindest "öffentlich" keine Lösung gibt? Ich dachte, es geht da um einen Standardfall. Komisch, dass man dazu keine eindeutige Lösung findet (fragendes Smiley). Ich bin jetzt eher verwirrt, weil wenn der Akku immer am Verbraucher hängt, wird er ja wenn das Netzteil angeschlossen ist, gleichzeitig geladen und entladen. Das kann eigentlich kaum sein - laut meinem physikalischen Verständnis. Eine Diode kommt leider nicht in Frage... mein Netzteil ist ein USB Ladekabel mit immer 5 Volt und mein Verbraucher benötigt 5 Volt. Ich weiß, jetzt wird die Antwort noch komplizierter - deshalb habe ich ja auch gleich nach nem Schaltplan gefragt - einer Schaltung, so, wie sie vermutlich in Handies eingesetzt wird. Ok, danke jedenfalls für eure Hilfe! Scheint nur leider eine schwierige Frage gewesen zu sein...
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Sebastian K. schrieb: > dass meine Frage dadurch nicht > beantwortet wurde Doch, wurde sie! Du hast sie nur nicht verstanden. Das ist dann aber kein Problem für das es eine technische lösung gibt. Sebastian K. schrieb: > gleichzeitig > geladen und entladen. Das kann eigentlich kaum sein - laut meinem > physikalischen Verständnis. Dann solltest du an deinem physikalischen Verständnis arbeiten! Sebastian K. schrieb: > mein Verbraucher benötigt 5 Volt. > einer Schaltung, so, wie sie > vermutlich in Handies eingesetzt wird. Nein ein Handy(akku) hat nur 3,7V
Ein Handy-Akku hat 3,5..4,2V, je nach Ladezustand. Das Netzteil hat allermeistens 5V, daher ist sowohl für das Handy, als auch für das Laden immer genug Luft nach oben. Wenn die imaginäre Schaltung 5V braucht und nur 5V zum Laden zur Verfügung stehen und auch der Akku 5V haben soll, dann wird das Ganze insofern komplex, dass man mehrere Spannungswandler brauchen wird... Soviel zur Theorie.
Mit Bleiakkus ist das ganze Recht einfach. Ein Ladegerät an den Akku anschließen und dann deine Schaltung, ggf. über einen DC-DC-Wandler an den Akku anschließen. Bleiakku-Ladegeräte arbeiten recht primitiv mit Konstantspannung und zusätzlicher Strombegrenzung. Bei vollem Akku liefern sie dann den Erhaltungsladestrom sowie den Verbraucherstrom "am Akku vorbei". Ohne Lader liefert der Akku den Strom. Wird der Lader wieder angeschlossen, so liefert er den Strom, um den Akku wieder zu laden und auch wieder den Verbraucherstrom. (Lader muss Verbraucherstrom + Reserve fürs Aufladen liefern können). Ist der Akku zu tief entladen, geht der Lader in die Strombegrenzung (senkt seine Spannung ab, dass nur der maximale Ladestrom fließt) und das Aufladen dauert länger. Der Verbraucher muss also den "Hub" der Spannung mitmachen, wenn der Akku alleine versorgt oder er aufgeladen wird --> mit DC-DC-Wandler kein Problem. Mit anderern Akkutechnologien kann es auf diese Art schwierig werden, weil die Ladegeräte idR digital arbeiten und wärend des Ladens den Akku "vermessen" --> Verbraucher, besonders solche mit Schaltregler, bereiten hier wahrscheinlich Probleme. Ich denke, dass in diesen Fällen eine Art Umschaltung erfolgt (mit Mosfets oder dergleichen.
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