Wie viel RAM benötigt ihr so? Ich habe 4 GB und bin damit immer am Limit. Kann man, wenn man jetzt über Fernsteuerung über ein größeres oder anderes System, viele Ressourcen sparen?
aktuell habe ich 16GB, da ich öfters mehrere VMs gleichzeitig laufen habe außerdem geht linux recht praktisch mit dem RAM um und versucht so viel wie möglich im RAM zu cachen. Vermutlich würde ich mit 8GB auch problemlos auskommen aber weniger als 8GB käme für mich nicht in frage.
Mein Laptop (Linux Mint) hat nur 2G und das reicht auch, weil nur ein ab&zu unterwegs Laptop und mein Mac hat 8GB.
Welches OS? Und was verstehst du unter Limit? Nicht genug für deine Anwendungen oder "nur" vom OS als verwendet angegeben? Ansonsten die 32GB meiner schon etwas älteren Möhre hier werden manchmal schon recht knapp...
jsjs schrieb: > 3.2g von 7.7g belegt Das ist eben das Dilemma: unbelegtes RAM ist nutzlos, das BS könnte es z.B. als Festplattencache einsetzen. Allerdings muss dann solches RAM einem neu gestarteten Programm auf Wunsch zur Verfügung stehen, keine ganz einfache Aufgabe. Daher bedeutet eine RAM-Nutzung von 100 % so ohne weiteres weder dass das BS dumm ist noch dass der Speicher zu klein ist. Georg
Georg schrieb: > Allerdings muss dann solches RAM > einem neu gestarteten Programm auf Wunsch zur Verfügung stehen, keine > ganz einfache Aufgabe. warum sollte das nicht einfach sein? MS macht es zumindest seit win7 so.
9,8 von 16G belegt. dabei hab ich nur eine VM und die entwicklungsumgebung auf :/ menno!
Ich glaube ich habe ram-mässig noch etwas Reserve. Netbook, Devuan & xfce:
1 | daniel@colibri:~$ free |
2 | total used free shared buffers cached |
3 | Mem: 8071424 2476580 5594844 244640 72488 796944 |
4 | -/+ buffers/cache: 1607148 6464276 |
5 | Swap: 8291324 0 8291324 |
Server, Devuan + libvirt + https://gist.github.com/Daniel-Abrecht/c31acb33e74bb6912c6ef86ca84a61af#file-vm_login-sh
1 | root@mouse:~# free |
2 | total used free shared buffers cached |
3 | Mem: 65943832 2689552 63254280 7276 67704 516152 |
4 | -/+ buffers/cache: 2105696 63838136 |
5 | Swap: 8387580 0 8387580 |
lxc:///
1 | virt-top 12:10:18 - x86_64 4/4CPU 1200MHz 64398MB 0.0% |
2 | 14 domains, 10 active, 10 running, 0 sleeping, 0 paused, 4 inactive D:0 O:0 X:0 |
3 | CPU: 0.0% Mem: 657 MB (657 MB by guests) |
4 | |
5 | ID S RDRQ WRRQ RXBY TXBY %CPU %MEM TIME NAME |
6 | 7638 R 64 0 0.0 0.0 0:02.62 frog |
7 | 4584 R 64 0 0.0 0.0 0:01.77 zebra |
8 | 6371 R 883 765 0.0 0.0 0:01.51 butterfly |
9 | 10388 R 304 0 0.0 0.0 0:00.80 leopard |
10 | 4302 R 381 0 0.0 0.0 0:00.86 fox |
11 | 11556 R 64 0 0.0 0.0 0:01.31 pelican |
12 | 5234 R 64 0 0.0 0.0 0:00.93 duck |
13 | 9146 R 64 70 0.0 0.0 0:00.60 rat |
14 | 12502 R 304 0 0.0 0.0 0:00.62 dog |
15 | 3441 R 64 0 0.0 0.0 0:00.68 kangaroo |
16 | - (beaver) |
17 | - (pinguin) |
18 | - (pxeenv) |
19 | - (test) |
qemu:///system
1 | virt-top 12:11:37 - x86_64 4/4CPU 900MHz 64398MB |
2 | 4 domains, 1 active, 1 running, 0 sleeping, 0 paused, 3 inactive D:0 O:0 X:0 |
3 | CPU: 2.0% Mem: 1536 MB (1536 MB by guests) |
4 | |
5 | ID S RDRQ WRRQ RXBY TXBY %CPU %MEM TIME NAME |
6 | 2 R 0 0 3434 3052 2.0 2.0 1:19.02 horse |
7 | - (devil) |
8 | - (jaguar) |
9 | - (surface) |
Georg schrieb: > jsjs schrieb: > Das ist eben das Dilemma: unbelegtes RAM ist nutzlos, das BS könnte es > z.B. als Festplattencache einsetzen. Allerdings muss dann solches RAM > einem neu gestarteten Programm auf Wunsch zur Verfügung stehen, keine > ganz einfache Aufgabe. Warum sollte das nicht einfach sein?
Ramsüchtig schrieb: > Wie viel RAM benötigt ihr so? > Ich habe 4 GB und bin damit immer am Limit. Bei 32-Bit-System stehen von 4GB effektiv aufgrund von Adressbedarf von Bios und Grafikkarte? meist nur 3,3GB zur Verfügung. > > Kann man, wenn man jetzt über Fernsteuerung über ein größeres oder > anderes System, viele Ressourcen sparen? Diesen Satz verstehe ich nicht. Vielleicht sollte man da mal ein Verb ergänzen.
Os 10.9 kernel_task 470,2 MB Firefox 277,2 MB avguard.bin 262,0 MB WindowServer 38,2 MB Skype 33,6 MB Safari-Webinhalt 24,7 MB WhatsApp Helper 20,6 MB Safari-Webinhalt 17,8 MB Safari-Webinhalt 17,0 MB Safari-Webinhalt 15,0 MB Aktivitätsanzeige 12,9 MB GarageBuy 12,9 MB Safari-Webinhalt 12,9 MB Dropbox 12,5 MB Safari-Webinhalt 10,8 MB avbackendproxy 10,1 MB savapi 9,7 MB WhatsApp 9,5 MB Safari-Webinhalt 8,2 MB HP Device Monitor 7,0 MB Dock 6,6 MB Mail 6,3 MB Telefon 5,2 MB CleanMyMac 3 Menu 5,0 MB VLC 4,7 MB Wunderlist 4,3 MB Safari Networking 4,1 MB SystemUIServer 4,0 MB
Ich verstehe die ganzen "bohhh geil noch xx GB frei, krass!"-Typen nicht. Das Zeug ist voll bezahlt, also soll es auch voll genutzt werden - zur Not eben nur als Plattencache.
bei mir sind volle 4 gb belegt. Virt. 10 gb Swap 2 gb 1,36 gb kompri. Also mit 4 gb geht bei mir nix mehr....
Jupp schrieb: > Das Zeug ist voll bezahlt, also soll es auch voll genutzt werden - zur > Not eben nur als Plattencache. Es muß nicht immer ein Vorteil sein, ALLES im flüchtigen RAM zu haben, wenn mal kurz der Strom weg ist. :-)
oszi40 schrieb: > Es muß nicht immer ein Vorteil sein, ALLES im flüchtigen RAM zu haben, > wenn mal kurz der Strom weg ist. :-) Hier wiederum, ist ein Laptop im Vorteil, selbst wenn der Akku nicht mehr der jüngste ist und nur noch ein Viertel der ursprünglichen Laufzeit hält. ;-)
oszi40 schrieb: > Es muß nicht immer ein Vorteil sein, ALLES im flüchtigen RAM zu haben, > wenn mal kurz der Strom weg ist. :-) Also meine Riegel sitzen fest. ;)
Nein, denn wir können mit unseren Computern umgehen (real gerade 2,2 / 8 GB verbraucht; wenn Vivado loslegt, sind's kurzzeitig 6 GB).
:
Bearbeitet durch User
KiB Mem: 2058352 total, 1090116 used, 968236 free, 75876 buffers KiB Swap: 1037308 total, 0 used, 1037308 free. 408940 cached Mem MfG Klaus
@ Ramsüchtig (Gast) >bei mir sind volle 4 gb belegt. >Virt. 10 gb >Swap 2 gb >1,36 gb kompri. >Also mit 4 gb geht bei mir nix mehr.... Diese Nummern beisen sich. Wenn Du 4GB RAM und 2GB Swap hast, dann kannst Du max 6GB virt. Memory in use haben, nicht 10. Was sagt denn "free"? >Os 10.9 > kernel_task 470,2 MB > Firefox 277,2 MB > avguard.bin 262,0 MB > ... > SystemUIServer 4,0 MB Diese Nummern kannste nicht einfach zusammenzählen, denn das ist nur der virt. Speicher, den jeder Prozess jeweils irgendwie im Zugriff hat (in seinem Adressraum sieht). Eine Exe, die mehrfach als Prozess in ps erscheint, wird nur einmal geladen, belegt damit nur einmal Speicher für z.B. Text (Programmcode), je nach Programmlogik shared Memory. Wird also sozusagen gemeinsam benutzt. Daten (Heap?) dagegen ist individuell für jeden Prozess - da zählt dann jeder Prozess.
:
Bearbeitet durch User
Habe Mac OS 10 die unteren Zahlen, sind die mome. Verbrauch der 4 GB... PhysMem: 3094M used (731M wired), 85M unused.
Processes: 192 total, 2 running, 3 stuck, 187 sleeping, 1074 threads 21:50:52 Load Avg: 1.44, 1.77, 1.84 CPU usage: 6.77% user, 7.80% sys, 85.42% idle SharedLibs: 3080K resident, 4536K data, 0B linkedit. MemRegions: 91024 total, 1585M resident, 33M private, 366M shared. PhysMem: 3099M used (719M wired), 65M unused. VM: 489G vsize, 1073M framework vsize, 4155190(0) swapins, 5294563(0) swapouts.
Ramsüchtig schrieb:
...
Das ist nicht aussagekräftig, u.a. weil es nicht sagt, wofür das
Betriebssystem den RAM verwendet. Viel besser ist da "free"
1 | $free -h |
2 | total used free shared buffers cached |
3 | Mem: 15G 7.0G 8.6G 254M 1.1M 3.4G |
4 | -/+ buffers/cache: 3.6G 12G |
5 | Swap: 15G 0B 15G |
Hier sind 16G RAM im System, davon 7G überhaupt nur in Verwendung und auch von denen nur die Hälfte (3.6G) von Anwendungen benutzt. Der Rest verteilt sich auf gesharedten Speicher (Libraries, shared pages von multi-threaded/multi-processed Programmen) und diverse Caches: den Page Cache (cached) und den Buffer Cache (buffers). Das Betriebssystem könnte sofort 8.6G zur Verfügung stellen ohne dazu einen einzigen Cache anfassen zu müssen. Oder bis 12G, wenn es alle Caches invalidert. Zusätzlich wären noch 16G Swap frei. Die Zahlen werden leider gerundet, deswegen zeigt free nur 15 statt 16G an. Wenn man statt -h (human readable) die Option -m (megabytes) verwendet, sieht man das besser. Offensichtlich ist mein Rechner üppig mit RAM bestückt. 4G wären allerdings schon grenzwertig. Man will so 20..50% des RAM für Caches verwendet sehen. Sonst wird die Kiste langsam.
32GB DDR4-RAM (non-ECC) habe ich verbaut, wovon gerade etwa 80% belegt sind. Vier VMs (zwei Server, zwei Entwicklungsumgebungen) und ein 3D-Render-Prozess laufen gerade. VideoRAM sind gerade 5GB belegt.
Gibt es bei Linux auch eine Technik, welche den RAM in gewissen Teilen komp., um Platz zu sparen?
Ramsüchtig schrieb: > Gibt es bei Linux auch eine Technik, welche den RAM in gewissen Teilen > komp., um Platz zu sparen? https://en.wikipedia.org/wiki/ZRam
Ramsüchtig schrieb: > Gibt es bei Linux auch eine Technik, welche den RAM in gewissen Teilen > komp., um Platz zu sparen? Du meinst so etwas wie SoftRAM für Windows? Kann ich dir bei Bedarf schreiben. Georg
Die Zahlen kann man alle in der Pfeife rauchen. Viel RAM wird einfach nur auf Vorrat belegt und auch das Swap-Drive auf Vorrat angelegt. Ob der RAM wirklich knapp ist, merkt man nur daran, daß die HDD wild am rödeln ist, also ständig RAM ausgelagert wird. Da HDDs oftmals sehr leise sind und auch keine HDD-LED mehr vorhanden ist, kann man sich ein Tool installieren, was dann in der Taskleiste bei HDD-Zugriffen aufblinkt. Ich hab mich auch oft von Leuten bequatschen lassen und mehr RAM installiert. Ich war regelmäßig enttäuscht, weil das System kein bischen schneller wurde. Was allerdings deutlich punktet, ist der Ersatz der OS-HDD durch eine SSD.
Peter D. schrieb: > Ich war regelmäßig enttäuscht, weil das System kein bischen > schneller wurde Du bist wohl placebo-resistent. Aber viele User sind sich sicher, dass ihr Rechner schneller geworden ist, auch wenn messtechnisch garnichts nachweisbar ist. So hat eine absolut nichts bewirkende Software zur RAM-Vergrösserung (SoftRAM) teilweise begeisterte Rezensionen erhalten. Es ist halt angenehm zu glauben, dass das ausgebene Geld was bewirkt, man soll den Leuten nicht ihren Glauben miesmachen, das macht sie nur unglücklich. Georg
Man verliert aber Rechenpower beim komp. und dekomp. ... Wie berechnet man heutzutage den RAM Bedarf?
Mein Recher mit 8GB wurde langsamer, wenn der Firefox mehr als 3.5GB bei 100 oder so offenen Reitern zog.
Ramsüchtig schrieb: > Also mit 4 gb geht bei mir nix mehr.... Ramsüchtig schrieb: > Also eurue System brechen nicht ein, auf Grund von kleiner Ram Menge? Ramsüchtig schrieb: > Man verliert aber Rechenpower beim komp. und dekomp. ... Ich kann mit diesen Aussagen überhaupt nichts anfangen. Kannst Du mal in Worten beschreiben, wie sich bei Dir zuwenig RAM scheinbar auswirkt? Ich hatte unter W95 mit 16MB Protel 99SE laufen und das stürzte öfter ab. Der Support wiederholte mantramäßig: zu wenig RAM. Später habe ich es dann unter XP mit 2,5GB installiert. Pustekuchen, es stürzte genauso häufig ab. Nur der schnellere Prozessor lies es etwas flinker laufen. Beim Kauf hatte der XP-PC 0,5GB. Die spätere Aufrüstung auf 2,5GB hatte keinerlei merkbaren Effekt. Ich muß allerdings sagen, ich bin nicht so der Spielezocker und bearbeite auch nicht ständig 4k-Videos. Und Firefox mit 100 Tabs habe ich auch noch nicht probiert, da verliert man doch total den Überblick.
Ja das Problem ist einige Programme auf und man ließt ja auch das der Browser mehr als die 2 gb frisst. Dann auch die Grafikkarte ... Dann ist die SSD auch fast voll, dann ist speicher mangel hoch und das System fängt anlangsamer zu werden...
Jupp schrieb: > Ich verstehe die ganzen "bohhh geil noch xx GB frei, krass!"-Typen > nicht. Ist auch Unsinn. Aber diese Typen haben in Android eine regelrechte Marktnische eröffnet. Ok, Android ist dank seines etwas andere Arbeitprinzip bei Apps noch konsequenter in der Nutzung vorhandenen RAMs, indem Anwendungen vorzugsweise nicht geschlossen werden, sondern bloss weggedrückt. Aber die Aussage von dort gilt auch in anderen Systemen: Zu viel freies RAM ist rausgeworfenes Geld. Es sollte genug frei sein, um die Reaktion des System auf RAM Anforderungen im üblichen Umfang nicht spürbar abzubremsen. Aber nicht mehr. Georg schrieb: > Allerdings muss dann solches RAM > einem neu gestarteten Programm auf Wunsch zur Verfügung stehen, keine > ganz einfache Aufgabe. Zu den Kernaufgaben vom Betriebssystemen gehört die Entscheidung über die Zuteilung von Ressourcen. Und es stimmt: Das ist keine ganz einfache Aufgabe, weil es im Kern darauf hinausläuft, ein Orakel zu betreiben (das mit der Pythia, nicht vom unersättlichen Larry), um die Zukunft vorherzusehen. Aber bloss weil die Aufgabe nicht ganz einfach ist, muss man deshalb ja nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, oder? Ach ja, weil das hier im Thread offenbar dazu gehört:
1 | ~$ free |
2 | total used free shared buffers cached |
3 | Mem: 234452 191720 42732 0 52888 91560 |
4 | -/+ buffers/cache: 47272 187180 |
5 | Swap: 102396 0 102396 |
:
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