Hier mein Code mit dem ich die Überwachung getestet habe.
Es wird am Analogeingang 3 eine variable Gleichspannung eingelesen, der
gleitende Mittelwert gebildet und die entsprechenden Ausgänge "OK",
"WARNUNG" und "ABSCHALTUNG" gesetzt.
Meine aktuellen Fragen zu der Sache:
Denkt Ihr das gezeigte Signal wird Probleme mit den internen 10-Bit AD
Wandlern machen? (Leider kann ich aktuell noch nicht den eigentlichen
Sensor zur Signalerzeugung testen. Daher habe ich mir einfach ein Poti
an den Analogeingang gehangen) In der Nähe der Messstellen befinden sich
umrichtergetriebene Motoren.
Was ist von den oben gezeigten Vollwellen-Gleichrichterschaltungen zu
halten? Gibt es eine bessere Lösung?
...so, genug getextet. Evtl. hat jemand einen Ratschlag?
Gruß Thorsten
Welche maximale Frequenz hat dein Signal?
Ist es ein sehr schwaches Signal, so dass du es verstärken musst ?
Liegt die Spitzenspannung deines Signals wirklich nur bei 1.5V?
Gibt es nun negative Werte oder ist doch alles so wie in
"betragsignal6759kdtaul.jpg" ?
Ich bin nicht ganz sicher ob es dir etwas bringt, aber wenn ich eine
Wechselspannung (Netzspannung) messen möchte, dann nutze ich eine
Referenzspannung um welcher die Spannung dann schwanken soll damit ich
sie mit dem ADC besser messen kann.
Die 0.50V erzeuge ich mit einer externen Referenz (2.5V), teile die
Spannung mit einem Spannungsteiler runter auf 0.5V und beschalte einen
OpAmp als Spannungsfolger.
Man muss dann natürlich noch eine kleine Kalibrierungsroutine schreiben,
man muss wissen wo null ist. Das wären in meinem Beispiel bei ca. 499mV.
Hallo,
die Spannungsspitze liegt leider nur bei 1,5V.
Die Spannung wird durch eine Spule induziert, welche auf einem
Dauermagnet aufgewickelt ist.
Im Magnet-Feld der Konstruktion aus Spule und Dauermagnet wandert ein
Stahl-Objekt rein und raus welches den magnetischen Fluss ändert und so
eine (kleine) Spannung in die Spule induziert.
Sinn des Sensors ist die Überwachung der Bewegung eben dieses Objekts
aus Stahl.
Es gibt negative Werte wie dargestellt.
Die gezeigte Betragskurve habe ich nur in Excel gerechnet.
Ich weiß halt nicht, was mit dem Spannungssignal passiert, wenn ich eine
Bürde dranhänge (z.B. den Analogeingang des Atmel)
Bricht dadurch die Spannung evntl. zusammen?
Gruß Thorsten
Statt die Spulen mit GND zu verbinden könntest du hier direkt die
Mittenspannung draufgeben.
Dein Signal hat ja Peaks von ca +/-2V, da würde ich gar nicht weiter
verstärken. Eher Schutzdioden nach VCC und GND einbauen.
Und einen RC low-pass mit fc bei halber Samplerate.
R so in der Grössenordnung 47K, musst halt mal ausprobieren was das mit
dem Pegel macht.
Thorsten H. schrieb:> So würde ich die Sensoren anschliessen wollen:> http://www.fotos-hochladen.net/view/sensoreni3617quk2c.jpg
Hast du schonmal überlegt, warum es hier im Forum die Möglichkeit gibt,
Schaltpläne als PNG hochzuladen?
Dann funkioniert die Voransicht und man erhält nicht ein JPG-Gematsche
sondern vernünftig scharfe Graphik.
Forist schrieb:> Dann funkioniert die Voransicht und man erhält nicht ein JPG-Gematsche> sondern vernünftig scharfe Graphik.
Man könnte sogar nach Jahren noch die Bilder sehen und den Thread, wenn
er denn lesenswert wird, noch lesbar behalten.
Forist schrieb:> Thorsten H. schrieb:>> So würde ich die Sensoren anschliessen wollen:>> http://www.fotos-hochladen.net/view/sensoreni3617quk2c.jpg>> Hast du schonmal überlegt, warum es hier im Forum die Möglichkeit gibt,> Schaltpläne als PNG hochzuladen?>> Dann funkioniert die Voransicht und man erhält nicht ein JPG-Gematsche> sondern vernünftig scharfe Graphik.
Nee, ich habe mir natürlich vor meinem ersten Post nicht erst zwei
Stunden Gedanken über alle möglichen Möglichkeiten und Eventualitäten
gemacht, bevor ich den Post verfasst habe.
Ich bitte Dich, mich nicht mit solch irrelevantem Mist vollzumosern wenn
Du sonst nix zu schreiben hast.
Eine Frage, die für eine vernünftige Auslegung des Systems von zentraler
Bedeutung ist, blieb bislang leider unbeantwortet, nämlich die hier:
Mike J. schrieb:> Welche maximale Frequenz hat dein Signal?
Aus der "Oszilloskopmessung" geht ja nur hervor, daß die X-Achse bis
60000 beschriftet ist. 60000 was? Stunden, Minuten, Sekunden, Milli-
Mikro oder Nanosekunden? Sind sie gezeigten Peaks Nutz- oder
Störsignale?
Wenn nur die Amplitude des Signals ausgewertet werden soll und das
Signal relativ schnell ist, wäre tatsächlich eine Gleichrichtung mit
nachgeschaltetem Tiefpass (Grenzfrequenz < min. Nutzfrequenz) angesagt,
evtl. noch ein vor den Gleichrichter geschalteter Tiefpass im Bereich
oberhalb der max. Nutzfrequenz, um Störsignale auszufiltern.
Thorsten H. schrieb:> wenn ich eine> Bürde dranhänge
Eine "Bürde" bezeichnet man in der E-Technik gemeinhin als "Last". Um
wie viel die Spannung zusammenbricht, hängt im Wesentlichen von der
Impedanz der Spule (nicht nur der ohmsche Widerstand zählt, sondern auch
die Induktivität und Signalfrequenz) und der Eingangsimpedanz der
angeschlossenen Schaltung ab.
Bei direkter Einkoppelung in den AD-Wandler des Controllers dürfte der
Spannungseinbruch eher gering sein, weil der A/D-Eingangspin sehr
hochohmig ist.
Also, wie viel Ohm haben die Sensorspulen und wie viel Henry? In welchem
Frequenzbereich liegt das Nutzsignal?
Thorsten H. schrieb:> Die Signale will ich mit den AD Wandlern des Controllers einlesen.> Die Spannnungsreferenz habe ich auf INTERNAL, also 1.1V gesetzt.
Schau mal im Datenblatt nach ob das mit deinen 1.7 V noch sauber geht.
Es kann sein dass dadurch die anderen Kanäle beeinflusst werden, ev.
wäre da die 2.54V Referenz besser.
Kurt
Hallo Thomas,
Der Sensor besteht aus einem Rundstabmagnet 20*34mm als Kern
welcher mit 1200 Windungen Kupferlackdraht 0,05mm bewickelt wurde.
Die Induktivität kann ich aktuell nicht nachmessen da der einzige Sensor
im Ausland ist. Sobald ich ihn habe, messe ich ihn aus.
Der ohmsche Widerstand sollte ca. 670 Ohm betragen.
Dann kann man weiterschauen...
Gruß Thorsten
Kurt B. schrieb:> Thorsten H. schrieb:>>> Die Signale will ich mit den AD Wandlern des Controllers einlesen.>> Die Spannnungsreferenz habe ich auf INTERNAL, also 1.1V gesetzt.>>> Schau mal im Datenblatt nach ob das mit deinen 1.7 V noch sauber geht.> Es kann sein dass dadurch die anderen Kanäle beeinflusst werden, ev.> wäre da die 2.54V Referenz besser.>>> Kurt
Hi Kurt,
er liest dann natürlich nur noch bis 1.1V ein.
Alles drüber wird als 1.1V gedeutet.
Dafür löst er den Bereich darunter aber besser auf.
Ansonsten läuft das hier aber auf dem Schreibtisch anscheinend ok.
Ich denke mal, die Peaks über 1.1V tragen nichts großartiges zum
gleitenden Mittelwert bei und können vernachlässigt werden. Daher hatte
ich mich spontan für die 1.1V Referenz entschieden.
Denkfehler?
Gruß Thorsten
Thorsten H. schrieb:> Hi Kurt,>> er liest dann natürlich nur noch bis 1.1V ein.> Alles drüber wird als 1.1V gedeutet.> Dafür löst er den Bereich darunter aber besser auf.> Ansonsten läuft das hier aber auf dem Schreibtisch anscheinend ok.>>> Ich denke mal, die Peaks über 1.1V tragen nichts großartiges zum> gleitenden Mittelwert bei und können vernachlässigt werden. Daher hatte> ich mich spontan für die 1.1V Referenz entschieden.>> Denkfehler?
So nicht, aber meine Erfahrung sagt dass mir dass die anderen Kanäle
beeinflusst werden (hängt wohl auch vom Chip ab) sobald einer davon in
die "Sättigung" geht.
Probiers aus wenn du mehrere dran hast.
Kurt
...Integrieren glättet, differenzieren rauht auf.
Anbei eine Schaltung welche ich um ein 12dB LC Glied / Tiefpass ergänzt
habe.
Das Teil macht doch genau das was ich will :-)
Thorsten H. schrieb:> Der Sensor besteht aus einem Rundstabmagnet 20*34mm als Kern> welcher mit 1200 Windungen Kupferlackdraht 0,05mm bewickelt wurde.
Als Luftspule käme ich da mit einer Überschlagsrechnung auf etwa 0,6mH.
Keine Ahnung, was für ein µr der Stabmagnet hat (vermutlich vergrößert
der die Induktivität nicht unerheblich, Faktor 100 oder so).
Kannst ja mal simulieren, indem Du in Serie zu Deiner Spannungsquelle
eine Induktivität mit 50 mH und R(DC) = 670 Ohm legst.
der Kern ist Neodym.
Ich war halt so blöde das Teil aus der Hand zu geben bevor ich die
Induktivität gemessen hatte :-(
Aber nächste Woche sollte ich es wieder haben.
Gruß Thorsten
was mir da einfällt:
wie könnte ich in LTSpice das Entladen des Kondensators in der Schaltung
simulieren?
Ich müsste die Eingangsspannung anschalten bis aufgeladen ist und dann
abschalten.
Mir geht es darum sicherzustellen, dass sich der Kondensator schnell
genug entlädt um nicht noch ewig eine Spannung am Analogeingang zu
messen obwohl sich am Sensor gar nix mehr tut.
...ich habe das jetzt simuliert. Nach dem Abschalten des Eingangssignals
braucht der 100yF Kondensator 8s bis er entladen ist.
Mit einem 10yF Kondensator ist das Entaden nach 1s erledigt. Dafür ist
die Gleichspannung komplett Ripple.
Thorsten H. schrieb:> Mit einem 10yF Kondensator ist das Entaden nach 1s erledigt. Dafür ist> die Gleichspannung komplett Ripple.
5 mV Ripple bei 100mV nennst Du "komplett"?
Ich würde ein RC-Filter nehmen, kein LC. Evtl. auch mehrere RC-Stufen
hintereinader, wenn der Ripple stört. Induktivitäten finde ich doof und
vermeide sie, wenn möglich...
Danke für die Tipps!
Werde am Montag mal ein RC oder ggfls. auch zwei hintereinander
simulieren.
Wenn das dann gut aussieht klöppel ich´s mal auf eine Euro-Platine zum
Testen.
Gruß und schönes Wochenende!
p.s.:
wenn ich es richtig in Erinnerung habe ist der OP ein Dual-Typ.
Ich bräuchte also 3 ICs für meine 6 Kanäle. Das Teil ist dann eigentlich
noch relativ preiswert.
Kurt B. schrieb:> So nicht, aber meine Erfahrung sagt dass mir dass die anderen Kanäle> beeinflusst werden (hängt wohl auch vom Chip ab) sobald einer davon in> die "Sättigung" geht.> Probiers aus wenn du mehrere dran hast.>> Kurt
Danke für den Hinweis Kurt.
Das hätte ich naiver Weise nicht erwartet aber so muß ich dann doch
evtl. die Referenz erhöhen. Ich werde es testen.
Gruß Thorsten
Thorsten H. schrieb:> Das hätte ich naiver Weise nicht erwartet aber so muß ich dann doch> evtl. die Referenz erhöhen. Ich werde es testen.
Irgendwie habe ich den Eindruck dass ihr hier das falsche Pferd reitet.
Es werden Sinussignale verarbeitet/bewertet und daraus ein
Filterverhalten betrachtet.
Du bekommst aber kein Sinussignal von deinen Sensoren, sondern meist nur
einfache Spitzen. Ein RC-Filter macht da irgendwas daraus nur halt wohl
nicht das was du brauchst.
Die Sicherheit deiner Schaltung hängt von der sicheren Erkennung eben
der Ausgangsinpulse ab und da ist halt eine andere Betrachtungsweise
angesagt.
Nicht integrieren mehrerer Sinusschwingungen, sondern differenzieren des
wohl einzigen Nutzimpulses.
Als Impulsformer wäre der alte 555 ideal, er lässt sich an Pin 2
triggern (<1/3 UB) und gibt ein eindeutiges Rechtecksignal an Pin 3 aus.
Ich würde die Sensorspulen niederohmig belasten und das was dann noch
da ist kräftig verstärken, das beugt Störsignalen und Nachschwingen vor.
Kurt
Ich denke auch, dass du es dir viel zu kompliziert machst.
Digitalisiere dein Signal ordentlich (auf Mittenspannung bringen,
Clamping Dioden, einfacher 1st Order RC Tiefpass).
In Software ist die Auswertung schnell erledigt:
Du musst eigentlich nur für ein gewisses Zeitfenster (z.B. 1/10s) das
Minimum und das Maximum aller in diesem Zeitfenster beobachteten Samples
nehmen.
Dann berechnest du das Delta zwischen max und min.
Dadurch fällt der DC Offset automatisch raus, und du hast den im
Beobachtungszeitraum maximal aufgetretenen Pegel (peak-peak) als
Absolutwert.
Sinngemäß so:
Kurt B. schrieb:> Irgendwie habe ich den Eindruck dass ihr hier das falsche Pferd reitet.> Es werden Sinussignale verarbeitet/bewertet und daraus ein> Filterverhalten betrachtet.> Du bekommst aber kein Sinussignal von deinen Sensoren, sondern meist nur> einfache Spitzen. Ein RC-Filter macht da irgendwas daraus nur halt wohl> nicht das was du brauchst.> Die Sicherheit deiner Schaltung hängt von der sicheren Erkennung eben> der Ausgangsinpulse ab und da ist halt eine andere Betrachtungsweise> angesagt.> Nicht integrieren mehrerer Sinusschwingungen, sondern differenzieren des> wohl einzigen Nutzimpulses.>> Als Impulsformer wäre der alte 555 ideal, er lässt sich an Pin 2> triggern (<1/3 UB) und gibt ein eindeutiges Rechtecksignal an Pin 3 aus.>> Ich würde die Sensorspulen niederohmig belasten und das was dann noch> da ist kräftig verstärken, das beugt Störsignalen und Nachschwingen vor.>> Kurt
Hi Kurt,
erst mal möchte ich mich bei Dir bedanken dass Du Dir Zeit nimmst und
dich mit meinen "Problemen" hier auseinander setzt!!!
Mein Gedankengang war, dass eine Schaltung, welche mit AC-Sinusanregung
funktioniert, sich auch bei "AC-Wechselspannungsgezappel" gleich
verhält.
Damit will ich sagen, dass es dem Analogeingang und dem nachgeschalteten
gleitenden Mittelwert-Rechner doch eigentlich egal sein sollte???, ob er
die aktuellen Istwerte von einer sinusförmigen Wechselspannung oder
einer X-förmigen Wechselspannung abtastet. Der Eingang bekommt doch im
Endeffekt den gleichen Effektivwert zu sehen?
Das RC Filter integriert das Signal dann nur noch.
Also es glättet die Stützstellen der Abtastung zu einem kontinuierlichem
Spannungs-Verlauf am Analogeingang. Es interpoliert quasi?
Das war so mein Gedankengang. Aber ich vermute, Du wirst wohl Recht
haben. Kannst Du es mir nochmal erklären wo ich falsch liege?
Gruß Thorsten!
Thorsten H. schrieb:> Nee, ich habe mir natürlich vor meinem ersten Post nicht erst zwei> Stunden Gedanken über alle möglichen Möglichkeiten und Eventualitäten> gemacht, bevor ich den Post verfasst habe.
Soetwas sollte heutzutage in einem Technikforum zum Allgemeingut
gehören. Wenn du dir da vorher zwei Stunden Gedanken drum machen musst,
ist die Inkompetenz, die du hier präsentierst, natürlich zu
entschuldigen.
Kurt B. schrieb:> Es werden Sinussignale verarbeitet/bewertet und daraus ein> Filterverhalten betrachtet.
Es wird das gleichgerichtete Signal einer beliebigen Signalform
verarbeitet! Eine beliebige Signalform besteht aus einer Überlagerung
von beliebig vielen Sinusschwingungen mit allen möglichen Frequenzen.
Die Einspeisung eines einzelnen Sinus-Signals mit begrenzter Dauer in
der Simulation dient nur zum Testen des Filters (z.B. wie schnell
Amplituden-Änderungen am Ausgang messbar werden).
Kurt B. schrieb:> Du bekommst aber kein Sinussignal von deinen Sensoren, sondern meist nur> einfache Spitzen. Ein RC-Filter macht da irgendwas daraus nur halt wohl> nicht das was du brauchst.
Sagt wer? Die induzierte Spannung in einer Spule folgt der Änderung des
Magnetfelds, und diese soll hier durch Bewegung von Objekten zustande
kommen. Um "einfache Spitzen" beim Signal zu erzeugen, müsste auch der
Bewegungsablauf des Objekts vor dem Sensor entsprechend "spitz" aussehen
- bei Massebehafteten Objekten wohl eher schwer vorstellbar. Aber Du
scheinst ja genau zu wissen, wie Thorstens Messignal im Detail
aussieht...
Kurt B. schrieb:> Nicht integrieren mehrerer Sinusschwingungen, sondern differenzieren des> wohl einzigen Nutzimpulses.
Da die Ausgangsspannung einer Spule die Änderung des Magnetfelds
wiedergibt, ist das bereits das differenzierte Nutzsignal!
Kurt B. schrieb:> Als Impulsformer wäre der alte 555 ideal, er lässt sich an Pin 2> triggern (<1/3 UB) und gibt ein eindeutiges Rechtecksignal an Pin 3 aus.
Ja, ja, bau' nur überall einen 555 ein, egal ob es für die Applikation
passt oder nicht - der 555 ist immer gut!
Wenn Du ein VU-Meter bauen willst, um die Lautstärke des Musiksignals
von einem Plattenspieler mit Magnetsystem zu messen (das ist im Prinzip
die gleiche Anordnung, wie Thorsten's Messystem mit den Sensoren, und
praktisch auch die gleiche Aufgabe, nämlich die Amplitude der Bewegung
zu messen), baust Du da auch einen 555 ein, um aus der Musik erstmal
ordentliche Rechtecke zu machen?
Kurt B. schrieb:> Ich würde die Sensorspulen niederohmig belasten und das was dann noch> da ist kräftig verstärken, das beugt Störsignalen und Nachschwingen vor.
Ja, genau, knüppel das Messsignal erstmal auf ein paar Millivolt nieder,
damit Du es dann mindestens 100x verstärken kannst - tolle Idee!
Thomas E. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Es werden Sinussignale verarbeitet/bewertet und daraus ein>> Filterverhalten betrachtet.>> Es wird das gleichgerichtete Signal einer beliebigen Signalform> verarbeitet!
Meine obige Aussage bezieht sich auf die LTS Schaltungen wo die
Abfallzeit des Signals bei bestimmten Filtern bewertet wird.
Schau dir mal an wieviel Schwingungszyklen notwendig sind um das
Ausgangssignal auf einen brauchbaren Pegel zu bringen.
Und dann müsste klar sein dass da bei einer einzigen Pulsflanke oder
Puls nichts verwertbares rauskommt.
> Eine beliebige Signalform besteht aus einer Überlagerung> von beliebig vielen Sinusschwingungen mit allen möglichen Frequenzen.
Wenn du das so siehst dann wundert mich nichts mehr.
> Die Einspeisung eines einzelnen Sinus-Signals mit begrenzter Dauer in> der Simulation dient nur zum Testen des Filters (z.B. wie schnell> Amplituden-Änderungen am Ausgang messbar werden).
Und hat mit dem was bei realem Eingangssignal rauskommt nur ganz weit
weg was zu tun.
> Kurt B. schrieb:>> Du bekommst aber kein Sinussignal von deinen Sensoren, sondern meist nur>> einfache Spitzen. Ein RC-Filter macht da irgendwas daraus nur halt wohl>> nicht das was du brauchst.>> Sagt wer?
Ich.
> Die induzierte Spannung in einer Spule folgt der Änderung des> Magnetfelds, und diese soll hier durch Bewegung von Objekten zustande> kommen. Um "einfache Spitzen" beim Signal zu erzeugen, müsste auch der> Bewegungsablauf des Objekts vor dem Sensor entsprechend "spitz" aussehen
Scheint ja zu sein, oder gehst du davon aus dass die Bewegung des
Edelstahlstücks so ist dass sich an der Spule ein Sinussignal ergibt?
> - bei Massebehafteten Objekten wohl eher schwer vorstellbar.
Ich stelle mir ja auch nicht vor dass die Bewegung des Metallstückes an
der Spule ein Sinussignal erzeugt, darum der Weg in eine andere
Richtung.
An seiner Stelle würde ich versuchen mit fertigen Sensoren, die a: ein
Rechtecksignal bringen, b: einstellbar sind, und c: eine LED haben an
der man das alles im praktischem Betrieb kontrollieren kann.
Bringt Entlastung bei der Progerei und Sicherheit/Einfachheit im
Reparaturfall falls die Kiste weit weg ist. (sollte nicht unterschätzt
werden)
> Aber Du> scheinst ja genau zu wissen, wie Thorstens Messignal im Detail> aussieht...>
Ich weiss es nicht, du aber wohl schon.
> Kurt B. schrieb:>> Nicht integrieren mehrerer Sinusschwingungen, sondern differenzieren des>> wohl einzigen Nutzimpulses.>> Da die Ausgangsspannung einer Spule die Änderung des Magnetfelds> wiedergibt, ist das bereits das differenzierte Nutzsignal!>
Inklusive allerlei Schmutz der sich durch Störsignale und mechanisches
Bewegen und Netzbrumm usw. eingeschlichen hat.
> Kurt B. schrieb:>> Als Impulsformer wäre der alte 555 ideal, er lässt sich an Pin 2>> triggern (<1/3 UB) und gibt ein eindeutiges Rechtecksignal an Pin 3 aus.>> Ja, ja, bau' nur überall einen 555 ein, egal ob es für die Applikation> passt oder nicht - der 555 ist immer gut!
Selbstverständlich, er kostet nichts geht von 3..15V, bringt ein
eindeutiges niederohmiges Signal und kann sogar noch eine LED treiben.
Die Impulserkennung per SW ist damit vom Tisch.
> Wenn Du ein VU-Meter bauen willst, um die Lautstärke des Musiksignals> von einem Plattenspieler mit Magnetsystem zu messen (das ist im Prinzip> die gleiche Anordnung, wie Thorsten's Messystem mit den Sensoren, und> praktisch auch die gleiche Aufgabe, nämlich die Amplitude der Bewegung> zu messen), baust Du da auch einen 555 ein, um aus der Musik erstmal> ordentliche Rechtecke zu machen?
Redest du jetzt von dem hier oder von einer Spitzenwertgleichrichtung
mit schneller Anstiegsflanke (Ausgang) und gemächlichem Abfallen oder
was sonst.
> Kurt B. schrieb:>> Ich würde die Sensorspulen niederohmig belasten und das was dann noch>> da ist kräftig verstärken, das beugt Störsignalen und Nachschwingen vor.>> Ja, genau, knüppel das Messsignal erstmal auf ein paar Millivolt nieder,> damit Du es dann mindestens 100x verstärken kannst - tolle Idee!
Was heisst da tolle Idee, eine Selbstverständlichkeit.
Nur so bekommst du ein Auswertesignal das Anregungsproportional zur
Bewegungsrichtung und Eisenstückgeschwindigkeit ist.
Ausserdem ist noch nicht bekannt wie lange die Leitungen vom Sensor zur
Auswerteschaltung sind.
Schau mal unter "Stromwandlerschaltung" nach da wird das so gemacht, da
entspricht das Ausgangssignal/Ausgangsstrom dem Eingangsstrom.
Verzerrungen und Nachschwingeffekte in der Resonanzfrequenz des Sensors
gibt's dann nicht.
Kurt
Kurt B. schrieb:>> Eine beliebige Signalform besteht aus einer Überlagerung>> von beliebig vielen Sinusschwingungen mit allen möglichen Frequenzen.>> Wenn du das so siehst dann wundert mich nichts mehr.
Hast Du vielleicht schonmal was von "Spektrum-Analyse" gehört?
Kurt B. schrieb:> Inklusive allerlei Schmutz der sich durch Störsignale und mechanisches> Bewegen und Netzbrumm usw. eingeschlichen hat.
Den Du mit Deiner "Differenzierung" und "Pulsflanken"-Auswertung
scheinbar besonders gut zu detektieren gedenkst, statt den Schmutz
einfach wegzufiltern!
Kurt B. schrieb:> Redest du jetzt von dem hier oder von einer Spitzenwertgleichrichtung> mit schneller Anstiegsflanke (Ausgang) und gemächlichem Abfallen oder> was sonst.
Es geht um die Bewertung der Signal-Amplitude, platt gesagt: ob sich das
Objekt kaum oder gar nicht bewegt (Software gibt "Alarm" aus), nur ein
bisschen bewegt (Software gibt "Warnung" aus) oder normal bewegt
(Software gibt grünes Licht). Jetzt kommst Du mit Deinem NE555 oder
Sensor mit Rechteck-Ausgangssignal - wie willst Du denn da die Amplitude
bewerten oder gar später mal die Auswertung durch Einstellen von
Parametern anpassen, vielleicht sogar dynamisch per Software? Vielleicht
mit Motor-Potentiometern am NE555?
Kurt B. schrieb:> Schau mal unter "Stromwandlerschaltung"
Blöd nur, daß eine Spule bei Änderung des Magnetfelds eigentlich gar
keinen Strom zum Wandeln induziert, sondern eine Spannung. Die Beste
Methode, um "Nachschwingeffekte" zu vermeiden, ist augenscheinlich,
möglichst gar keinen Strom in der Induktivität fließen zu lassen, dann
gibt es auch keine Selbstinduktion. Wenn Du meinst, die Induktivität für
maximale "Stromwandlung" kurzschließen zu müssen, dann guck Dir mal die
Grenzfrequenz des dadurch gebildeten LR Tiefpass-Filters an!
Kurt B. schrieb:> Die Impulserkennung per SW ist damit vom Tisch.
Ich weiß echt nicht, was Du dauernd mit Deiner "Impulserkennung" willst?
Im Eingangspost steht nicht, daß Thorsten erkennen will, wenn einer
einmal mit dem Hammer auf das Messobjekt schlägt, sondern er will
erkennen, wenn die Aktivität unter gewisse Grenzwerte fällt.
Thomas
Thomas E. schrieb:> Kurt B. schrieb:>>> Eine beliebige Signalform besteht aus einer Überlagerung>>> von beliebig vielen Sinusschwingungen mit allen möglichen Frequenzen.>>>> Wenn du das so siehst dann wundert mich nichts mehr.>> Hast Du vielleicht schonmal was von "Spektrum-Analyse" gehört?
Spektrum-Analyse schreibst du, du redest also von Analyse. Zeig mal auf
wie Thorsten es machen könnte dass aus seinen Sensoren mit Hilf der
Spektrum-Analyse ein pulsartiges Signal rauskommt, oder wie es der 555
macht damit er ein Rechteck zustande bringt.
>> Kurt B. schrieb:>> Inklusive allerlei Schmutz der sich durch Störsignale und mechanisches>> Bewegen und Netzbrumm usw. eingeschlichen hat.>> Den Du mit Deiner "Differenzierung" und "Pulsflanken"-Auswertung> scheinbar besonders gut zu detektieren gedenkst, statt den Schmutz> einfach wegzufiltern!
Und das Nutzsignal damit glich mit. Wie erkennst du das Nutzsignal?
"
Denkt Ihr das gezeigte Signal wird Probleme mit den internen 10-Bit AD
Wandlern machen? (Leider kann ich aktuell noch nicht den eigentlichen
Sensor zur Signalerzeugung testen. Daher habe ich mir einfach ein Poti
an den Analogeingang gehangen) In der Nähe der Messstellen befinden sich
umrichtergetriebene Motoren."
Ich für meinen Teil warte jetzt bis er mehr sagen kann und wenn du mir
zeigst wie du im 555 oder in seinen Sensoren die vielen Sinusgeneratoren
reingebracht hast dann lass hören.
Kurt
Forist schrieb:> Thorsten H. schrieb:>> Nee, ich habe mir natürlich vor meinem ersten Post nicht erst zwei>> Stunden Gedanken über alle möglichen Möglichkeiten und Eventualitäten>> gemacht, bevor ich den Post verfasst habe.>> Soetwas sollte heutzutage in einem Technikforum zum Allgemeingut> gehören. Wenn du dir da vorher zwei Stunden Gedanken drum machen musst,> ist die Inkompetenz, die du hier präsentierst, natürlich zu> entschuldigen.
OMG...
Florist ist anscheinend der Forenclown hier?
Kurt B. schrieb:>>>> Eine beliebige Signalform besteht aus einer Überlagerung>>>> von beliebig vielen Sinusschwingungen mit allen möglichen Frequenzen.>>>>>> Wenn du das so siehst dann wundert mich nichts mehr.>>>> Hast Du vielleicht schonmal was von "Spektrum-Analyse" gehört?>> Spektrum-Analyse schreibst du, du redest also von Analyse. Zeig mal auf> wie Thorsten es machen könnte dass aus seinen Sensoren mit Hilf der> Spektrum-Analyse ein pulsartiges Signal rauskommt, oder wie es der 555> macht damit er ein Rechteck zustande bringt.
Thorsten soll nicht seine Signale per Spektrum-Analyse verarbeiten, aber
Du solltest Dich mal etwas mit dem Thema befassen, da Dir elementare
Grundlagen der Signalverarbeitung offenbar nicht bekannt sind.
Und nochmal: Thorsten WILL gar kein Impulsartiges Signal, sondern ein
Signal, das ihm zeigt, wie stark sich sein Messobjekt bewegt.
Kurt B. schrieb:> Ich für meinen Teil warte jetzt bis er mehr sagen kann und wenn du mir> zeigst wie du im 555 oder in seinen Sensoren die vielen Sinusgeneratoren> reingebracht hast dann lass hören.
Hmmm - also, wenn Du nicht angemeldet wärst, sondern als Gast schreiben
würdest, würde ich Dich für einen Troll halten. Google doch mal nach
Stichworten wie Frequenzspektrum, Fouriertransformation, Zeitbereich,
Frequenzbereich... und versuche, die Theorie dahinter zumindest im
Ansatz zu verstehen.
Kurt B. schrieb:> Wie erkennst du das Nutzsignal?
Indem ich die Störsignale, z.B. die von den Umrichter-getriebenen
Motoren, per Filter mit sinnvoller Dimensionierung, unter Betrachtung
des relevanten Frequenzspektrums des Nutzsignals und der evtl.
Störsignale vom AD-Wandlereingang fernhalte. Außerdem muß natürlich
auch die Abtastrate des AD-Wandlers betrachtet werden.
Noch eine Erläuterung zum Sensor:
Die Sensoren induzieren einen Spannungshub proportional der Schnelle der
Bewegungsänderung des permeablen Materials (Also der zu überwachenden
Stahlprofile) welches sich dem Sensor nähert / von ihm entfernt.
Die Induktion der Spannung in der Spule des Sensors wird also durch die
Änderung der gesamten relativen Permeabilität des Sensors hervorgerufen.
Gruß Thorsten
Thomas E. schrieb:> Kurt B. schrieb:>>>>> Eine beliebige Signalform besteht aus einer Überlagerung>>>>> von beliebig vielen Sinusschwingungen mit allen möglichen Frequenzen.>>>>>>>> Wenn du das so siehst dann wundert mich nichts mehr.>>>>>> Hast Du vielleicht schonmal was von "Spektrum-Analyse" gehört?>>>> Spektrum-Analyse schreibst du, du redest also von Analyse. Zeig mal auf>> wie Thorsten es machen könnte dass aus seinen Sensoren mit Hilf der>> Spektrum-Analyse ein pulsartiges Signal rauskommt, oder wie es der 555>> macht damit er ein Rechteck zustande bringt.>> Thorsten soll nicht seine Signale per Spektrum-Analyse verarbeiten,
Eben, also was hat das Thema dann hier zu suchen?
> aber> Du solltest Dich mal etwas mit dem Thema befassen, da Dir elementare> Grundlagen der Signalverarbeitung offenbar nicht bekannt sind.
Kann schon sein, besonders jene die nichts mit der Realität zu tun
haben.
>> Und nochmal: Thorsten WILL gar kein Impulsartiges Signal, sondern ein> Signal, das ihm zeigt, wie stark sich sein Messobjekt bewegt.>
Und darum braucht er eine zuverlässige Auswertung wie oft ein
Edelstahlklotz an seinem Sensor vorbeikommt.
Dazu muss der Sensor ein Signal generieren das erlaubt zu erkennen dass
eins vorbeigekommen ist.
Und um dieses Erkennen geht es hier, um die Auswertung des Signals das
vom Sensor geliefert wird. (hast du eine "zuverlässige Erkennung" im
Ärmel?)
Der Rest ist ein wenig SW und schon hats sich.
Wie das Signal, dass der/die Sensoren bringen, ausschaut das ist ja noch
unklar und darum ist es müssig ein fertiges Konzept als Lösung
einzustellen/vorzuschlagen.
Das was ich bisher geschrieben habe bezieht sich alles auf technisch
brauchbare/unbrauchbare/mögliche/sinnvolle Anwendungen um eben dieses
Signal vom Sensor sauber und zuverlässig auswerten zu können.
Ob das dann der MC selber kann oder ob er dazu Hardwarehilfe braucht ist
ja noch lange nicht klar.
Da ich hier meine Zweifel habe ((konstanter/ausreichend geringer)Abstand
des Edelstahlteil zum Sensor usw.) will ich erstmal sehen was im realem
Betrieb wirklich aus der Spule rauskommt.
> Kurt B. schrieb:>> Ich für meinen Teil warte jetzt bis er mehr sagen kann und wenn du mir>> zeigst wie du im 555 oder in seinen Sensoren die vielen Sinusgeneratoren>> reingebracht hast dann lass hören.>> Hmmm - also, wenn Du nicht angemeldet wärst, sondern als Gast schreiben> würdest, würde ich Dich für einen Troll halten. Google doch mal nach> Stichworten wie Frequenzspektrum, Fouriertransformation, Zeitbereich,> Frequenzbereich... und versuche, die Theorie dahinter zumindest im> Ansatz zu verstehen.>
Erklär halt wie das Rechtecksignal, dass ein 555 produziert, beschaffen
ist, dann schauma weiter.
Schreibe wie es mit welcher Hardware erzeugt wird.
> Kurt B. schrieb:>> Wie erkennst du das Nutzsignal?>> Indem ich die Störsignale, z.B. die von den Umrichter-getriebenen> Motoren, per Filter mit sinnvoller Dimensionierung, unter Betrachtung> des relevanten Frequenzspektrums des Nutzsignals und der evtl.
Wie gross ist dein S/N-Abstand?
> Störsignale vom AD-Wandlereingang fernhalte.
Theorie die erstmal die nötigen Kennwerte der auftretenden Signale,
Nutz- und Störsignale, als Grundlage haben muss.
> Außerdem muß natürlich> auch die Abtastrate des AD-Wandlers betrachtet werden.
Warten wirs ab was wirklich ist und was daraus wird.
Kurt
Thorsten H. schrieb:> Die Induktion der Spannung in der Spule des Sensors wird also durch die> Änderung der gesamten relativen Permeabilität des Sensors hervorgerufen.
Servus Thorsten,
hast Du nicht zufällig so ein Sensorsignal als WAV-Datei? Am Besten
jeweils für die Zustände, die detektiert werden sollen. Dann könnte sich
Kurt ja mal an einer Auswerteschaltung mit NE555 in LTSpice versuchen...
;)
Thorsten H. schrieb:> Die Sensoren induzieren einen Spannungshub proportional der Schnelle der> Bewegungsänderung des permeablen Materials (Also der zu überwachenden> Stahlprofile) welches sich dem Sensor nähert / von ihm entfernt.
Am besten du erzeugst mal reale Messdaten, damit man sich das anschauen
kann und daraus seine Schlüsse ziehen kann.
Hallo nochmal,
also das sind reale Messdaten welche als PicoScope Datei vorliegen.
Der Inbetriebnehmer vor Ort hat diese mit dem Sensor aufgezeichnet.
Ich habe sie lediglich zwecks Analyse in Excel importiert.
Hier nochmal eine Messung als Excel Datei:
http://www.file-upload.net/download-12276836/Sensormessung.xlsx.html
Spalte B
das Messignal des Sensors
mit 1:1 Tastkopf aufgezeichnet durch die Logging-Funktion der Picoscope
Software hier im ~30ms Takt
Spalte C
Betrag des Signals errechnet in Excel
Spalte D
Aufsummierung des Betrages
Gruß Thorsten
Hallo Thorsten,
die Excel-Daten des Sinals sind auch nicht besser, als das gezeigte
"Oszillogramm" (logisch, das ist ja auch nur die graphisch dargestellte
Liste der Messwerte), weil nämlich die Abtastrate mit 1ms/Sample viel zu
grob ist, um eine sinnvolle Aussage über den Signalverlauf zu treffen.
Wenn man vor einem Oszi sitzen würde und ein wie im Bild gezeigtes
Oszillogramm sehen würde, wäre der nächst Griff zur Einstellung der
Zeitablenkung, um diese um mindestens 2-3 Stufen nach rechts zu drehen
(evtl. auch mehr, je nachdem, was man dann sieht).
So ist es ein klassischer Fall von Verletzung des
Nyquist-Shannon-Abtasttheorems:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nyquist-Shannon-Abtasttheorem
Thomas
Das Abtasttheorem ist mir (als damals FH-diplomierter
Nachrichtentechniker) noch bekannt.
Es ist oft schwer anderen zu erklären was und wie man eigentlich will.
Ich verstehe das und versuche nochmal zu erläutern:
Ich will hier keine Signalanalyse machen oder irgendwelche Datenströme
aus einem digital übertragenen Signal rekonstruieren.
Ich will einen Analogwert bewerten und anhand des gleitenden
Mittelwertes dieses gleichgerichteten Analogwerts die Schwellen
"Warnung" und "Abschaltung" auslösen.
Die Abtastrate ist nicht 1ms, sie ist sogar nur 30ms wie Du in der Excel
Datei sehen kannst.
Wie ich schrieb, wurde dies so in der Oszilloskop-Speicherfunktion so
eingestellt um keine Riesen Dateien zu bekommen.
Das spätere Sensor-Signal wird ja ein kontinuierliches Signal sein!!!
Die Excel und die Diagramme hatten nur den Zweck zu sehen, was da
überhaupt als Signalform kommt und welchen Pegel das hat.
Die einzige Abtastrate die es später geben wird, ist die der ADCs des
Microcontroller.
Für die Überwachung der Bewegung bin ich der Meinung, dass nicht jedes
Zipfelchen der Messkurve interessiert, sondern der Mittelwert des
gleichgerichteten Signals voll und ganz ausreicht.
Wenn das Signal gen 0 geht und dort verweilt, wird der Mittelwert gen 0
gehen und dort verweilen. Das will ich auswerten. Und das sollte
funktionieren. (Ich sehe aktuell jedenfalls nicht warum nicht)
Anbei noch die RC Filter-Geschichte mit Simu und Platinenlayout.
Ich bin der Meinung dass 2 RC Stufen reichen sollten...
Gruß Thorsten
Thorsten H. schrieb:> Die Excel und die Diagramme hatten nur den Zweck zu sehen, was da> überhaupt als Signalform kommt und welchen Pegel das hat.
Und genau das kann man hier eben nicht sehen, wegen der viel zu
niedrigen Abtast-Rate. Und weil man die "echte" Signalform bzw. deren
Bandbreite nicht kennt, ist es so nicht möglich, ein angemessenes Filter
zu dimensionieren.
Interessant wäre davon abgesehen auch mal eine reale Messung ohne
bewegte Messobjekte, um die Störungen durch Magnetfelder der Umgebung
(Motoren?) beurteilen zu können.
Thorsten H. schrieb:> Anbei noch die RC Filter-Geschichte mit Simu und Platinenlayout.> Ich bin der Meinung dass 2 RC Stufen reichen sollten...
Ich wäre sogar der Meinung, daß zur Bewertung der drei Stufen
(Normal-Warnung-Abschaltung) eine einzelne, angemessen dimensionierte
RC-Stufe ausreichen müsste - Du selbst hast jedoch 5% Ripple bei 100 Hz
als "total" bezeichnet. Ich kann weder einschätzen, inwieweit 100Hz
überhaupt realistisch für die reale Anordnung sind (s.o.), noch kenne
ich erforderliche Reaktionszeiten im "Alarm"-Fall. Wenn die Bewegung der
Messobjekte sich im Bereich 20/s bewegt, sollte man auch eher eine
niedrigere Frequenz ansetzen.
Hallo nochmal,
der Ripple erschrak mich auf den ersten Blick optisch.
Ich war damit etwas vorschnell.
Als ich es mit genauer im Verhältnis zum Nutzsignal ansah,
war es in Ordnung.
die Messung bei stillstehendem Profil hatte ich bereits machen lassen um
das Verhältnis Signalpegel / Stillstandspegel zu ermitteln.
Siehe Foto. Hier ist am Ende ab ca.49000 Stillstand.
Das Spannungsverhältnis "Bewegung" zu "Stillstand" ist ca. 20.
(Hatte ich aus der grünen Kurve rechnerisch ermittelt.)
Ergänzend sollte ich noch sagen, dass der Sensor nicht die eigentliche
axiale Bewegung des Profils erfasst, sondern die Vibrationen (90° zur
Bewegungsrichtung) die das Profil erfährt während es sich bewegt.
Dies ist ein zufallsbehafteter Wert bzgl. seines Auftretens (ich meine
die Frequenz mit der Impulse kommen)
(In der eigentlichen Haupt-Bewegungsachse kann leider nicht gemessen
werden.
Hierzu laufe ich schon 5 Jahre auf der Hannovermesse rum und habe mit
allen Sensorherstellern geredet.
Es gibt einfach keinen Sensor der sich für die Anwendung eignet und
bezahlbar ist.)
Gruß
Thorsten H. schrieb:> Für die Überwachung der Bewegung bin ich der Meinung, dass nicht jedes> Zipfelchen der Messkurve interessiert, sondern der Mittelwert des> gleichgerichteten Signals voll und ganz ausreicht.
Ich bin ja nach wie vor der (gegenteiligen) Meinung.
Die Auswertung der Peak-Peak Werte in Software ist einfach zu
implementieren, eine Gleichrichtung des Signals ist dabei unnötig
(passiert quasi sowieso). Eine gewisse Mittelung erfährt das Signal
durch einen einfachen RC-Lowpass am ADC Eingang auch ohnehin.
Der Unterschied der Messwerte zwischen "Bewegung" und "keine Bewegung"
ist ja sehr eindeutig, so dass hier eine Threshold einfach festzulegen
sein sollte.
Siehe mein Beitrag vom 27.01.
Beitrag "Re: Spannungssignale von 6 Sensoren überwachen"
Der Link zu file-upload.net ist übrigens die reinste Unverschämtheit.
Der Versuch deine Excel-Tabelle zu downloaden gelang nicht, stattdessen
poppen hunderte Fenster mit Fake-Flash-Plugin-Installern und nackten
Frauen auf.
Lade solche Dateien bitte auch hier hoch (als .zip).
Joe F. schrieb:> Der Link zu file-upload.net ist übrigens die reinste Unverschämtheit.
Volle Zustimmung.
Ein anderer der das selbe Problem hat kann das dann alles nicht mehr
nachvollziehen da die Referenzen, z.B. zu "FotosHochladen" nicht mehr
existieren weil die Daten gelöscht worden sind oder der Datei-hoster
einfach nicht mehr existiert.
Hallo nochmal,
Danke für Eure Kommentare!
Tut mir leid mit dem File-Hoster.
Ich habe es vorhin selbst getestet, es ist Mist da es 2 Links zum
Download anzeigt wobei einer Müll ist.
Anbei als Dateianhang die Excel als ZIP.
p.s.: bzgl. Eingangsfilter vor Analog-Eingang:
Die Spule selbst stellt ja durch ihre Induktivität schon ein 6dB Filter
dar. Ich hatte eigentlich nicht vor, noch ein Tiefpass davorzuschalten.
Zur Auswertung:
@easylife:
Ich werde deinen Ansatz auch testen. Ich hatte anfangs auch die Idee,
ohne Gleichrichtung auszuwerten.
Hatte dies aber verworfen da ich somit doch eigentlich die Entropie bzw.
den Informationsgehalt des Signals halbiere und die Auswertung dadurch
theoretisch nur noch halb so sicher ist.
Ich ignoriere damit die Information im Negativanteil des Signals.
Jedoch ist der Pegelunterschied zwischen Stillstand und Bewegung so
deutlich dass dies evtl. doch der Weg ist den man gehen sollte.
Gruß Thorsten
Servus,
Thorsten H. schrieb:> Ich habe es vorhin selbst getestet, es ist Mist da es 2 Links zum> Download anzeigt wobei einer Müll ist.
bei meinem ersten Versuch, in die Werte zu schauen, erhielt ich sogar
ein ZIP mit einer darin verpackten .exe-Datei - darauf mag man dann
natürlich nicht unbedingt doppelklicken.
Die Filtergeschichte sehe ich so:
Wenn das Nutzsignal langsam genug ist und keine übermäßig großen
Störsignale da sind, geht eine Auswertung rein per AD-Wandler und
Software. Ich würde dann, wie schonmal jemand weiter oben vorschlug, das
Signal auf ca. Mitte des AD-Wertebereichs klemmen und so beide
Halbwellen verarbeiten.
Das setzt aber voraus, daß die Abtastrate groß genug ist, sonst erhält
man nur Lottozahlen. Schlimmstenfalls sampled man ein paarmal
hintereinander zufällig genau im Nulldurchgang, schon geht trotz real
großer Amplitude der Alarm los...
Die Abtastrate wird beim oben gezeigten Programm ja durch die gesamte
Programmschleife gebildet, incl. der Ausgaben per serialprint(), ich
schätze (ohne Arduino zu kennen), daß das schon ein paar Millisekunden
sein können.
Diese Probleme könnte man durch eine ausgefeiltere Sofware mit schneller
und definierter Samplerate per Interrupt sicher in den Griff bekommen,
was allerdings einen erhöhten Aufwand bei der Programmentwicklung
erfordert.
Eine Gleichrichtung hat den Vorteil, daß man mit dem Ausgangssignal ganz
einfach durch einen RC-Tiefpass schicken kann und so einen schon per
Hardware erzeugten Mittelwert der Signalamplitude erhält. Wann und wie
schnell man dieses sampled bzw. ob das Sensorsignal zu der Zeit gerade
durch Null maschiert, ist dann völlig unkritisch.
Thomas
Hallo Thomas,
ich habe soeben die Bauteile für die Gleichrichtung bestellt.
Ich fühle mich damit hinsichtlich Störsicherheit und Zuverlässigkeit
besser aufgestellt
Wie von Dir erwähnt, ist die Messung dann nicht für ungünstig fallende
Abtastzeitpunkte oder sporadisch in die Leitung induzierte Störspitzen
anfällig da diese in der Mittelung untergehen sofern sie nicht
periodisch sind.
Gruß Thorsten
Thorsten H. schrieb:> Ich werde deinen Ansatz auch testen. Ich hatte anfangs auch die Idee,> ohne Gleichrichtung auszuwerten.> Hatte dies aber verworfen da ich somit doch eigentlich die Entropie bzw.> den Informationsgehalt des Signals halbiere und die Auswertung dadurch> theoretisch nur noch halb so sicher ist.> Ich ignoriere damit die Information im Negativanteil des Signals.
Es gibt 2 Arten der Gleichrichtung.
a) nur positive Anteile durchlassen (mit dem von dir beschriebenen
Effekt)
b) full rectifying - negative Halbwellen ins positive "klappen".
Bei der max-min Betrachtung wirken sich sowohl die positiven als auch
die negativen Signalanteile aus.
> Jedoch ist der Pegelunterschied zwischen Stillstand und Bewegung so> deutlich dass dies evtl. doch der Weg ist den man gehen sollte.
So ist es.
Hat du tatsächlich nur eine Samplingrate von 50 Hz, oder sind die
Excel-Daten nur entsprechend "zusammengeschrumpft"?
Joe F. schrieb:> So ist es.> Hat du tatsächlich nur eine Samplingrate von 50 Hz, oder sind die> Excel-Daten nur entsprechend "zusammengeschrumpft"?
Der Signalabstand im Excel ergibt sich aus der Einstellung der Oszi
Software welche die Daten in eine Datei schreibt.
Diese war limitiert um die Dateigröße zu begrenzen.
Meine reale Abtastrate kann später alles in dem Bereich sein, was der µC
hergibt.
p.s.: die Bauteile für die OP Schaltung von Reichelt sollten morgen
zugestellt werden.
Dann kann ich am Montag die Platine zusammenkloppen und erst mal mit
einer Signalgenerator-Software testen...
Thorsten H. schrieb:> Dann kann ich am Montag die Platine zusammenkloppen und erst mal mit> einer Signalgenerator-Software testen...
Was da rauskommt das weiss man ja schon vorher.
Entscheidend ist was dein Sensor bringt.
Bringt er ein ausreichend "sauberes" Signal dann ist alles in Butter,
ansonsten halt nicht.
Kurt
Hallo nochmal,
ich habe noch folgendes Problem festgestellt:
Wenn ich den Sensor vom Analogeingang abklemme und der Analogeingang
hängt in der Luft, lese ich vollen Eingangspegel (=1023).
Das entspricht der später möglichen Situation "Sensor defekt - kein
Durchgang in der Sensorspule". Meine Auswertung würde das jedoch als in
Ordnung werten und nicht detektieren können.
Wie kann ich programmtechnisch detektieren ob der Eingang in der Luft
hängt (und dann Status "Abschaltung" auslösen)?
Gruß Thorsten
EDIT:
eigentlich Quatsch da ich ja noch die OP-Schaltung dazwischen hängen
haben werde. Aber wenn ich z.B. den Rat zum direkten Auslesen ohne
Gleichrichtung befolgt hätte, wäre dieses Problem jetzt wie beschrieben
vorhanden.
EDIT2:
soeben habe ich die OP Schaltung mit offenem Eingang simuliert.
Auch diese zieht mir die Ausgangsspannung hoch wenn der Eingang frei
ist.
Ich muß irgendwie den Durchgang des Sensors überwachen...Also
Strommessung...Also Widerstandsnetzwerk vor der OP Schaltung
Thorsten H. schrieb:> Wie macht man sowas korrekt?
Korrekt wäre, nie einen offenen Eingang zuzulassen, weil der immer
irgendwas undefiniertes macht. Offene Eingänge sind quasi per
Elektroniker-Gesetz verboten! ;)
Die einfachste Variante ist wohl ein simpler Widerstand, der im
Fehlerfall das Signal auf einen definierten Pegel(z.B. 0V) zieht. Da der
Sensor mit seinen paar hundert Ohm recht niederohmig ist, würde hier ein
parallel geschalteter 47kOhm Widerstand das Signal kaum beeinflussen,
aber bei aufgetrennter Signalleitung zum Sensor für 0-Messungen sorgen.
Sicher nicht ungeschickt wäre es auch, den Pegel im Fehlerfall
(definiert!) auf high zu ziehen, wodurch sich ein Pegel einstellt, der
im Normalbetrieb nicht erreicht wird (zumindes nicht permanent). Die
Software könnte das dann als "Sensor defekt" detektieren und anzeigen,
z.B. etwa
if (SignalPermanentÜberMaximum_Zeit > 5000) printf("Sensor kaputt!");
Hi Thomas,
Du hast Recht, ein hochohmiger Widerstand parallel zum RC Filter am
Ausgang des OP´s sollte es tun :-)
Deine Idee mit den Pegelverhältnissen ist auch nicht schlecht.
Hierzu müsste ich jedoch die Spannungsreferenz auf 5V umstellen.
Werde es gleich mal testen.
Danke für deine Hinweise!
Thorsten
Eventuell wäre es auch besser, ein Multiplexer IC zu setzen und nur
einen Analogeingang zu nutzen.
Z.B. Texas CD4051B könnte 8 Analogeingänge auf einen Analogeingang des
Arduino multiplexen.
Damit würde ich mir 5 OP Gleichrichterschaltungen sparen.
Würde mich aber 3 DOs zur Ansteuerung kosten.
Was denkt Ihr, hat solch ein Multiplexer evtl. negative Auswirkungen auf
das Sensorsignal?
Edit:
Ergänzend hierzu:
Ich habe im Datenblatt gesehen, dass ich für den Multiplexer eine
symmetrische Versorgung benötige um auch negative Spannungen zu messen.
Thorsten H. schrieb:> Was denkt Ihr, hat solch ein Multiplexer evtl. negative Auswirkungen auf> das Sensorsignal?
Im ATmega ist sowieso ein Multiplexer drin, d.h. in Grundzügen müssen du
und der µC sowieso damit umgehen. Damit die störenden Eigenschaften
eines Mutiplexers dein Signal nicht zu sehr verfälschen, musst du seine
Eigenschaften kennen und deine Beschaltung darauf abstimmen.
Thorsten H. schrieb:> Damit würde ich mir 5 OP Gleichrichterschaltungen sparen.> Würde mich aber 3 DOs zur Ansteuerung kosten.
Und die Sensor-Signale können nicht mehr "gleichzeitig" erfasst werden!
Schließlich ist die Gleichrichter-Schaltung mit nachgeschaltetem
Tiefpass ein wichtiger Bestandteil der Signalaufbereitung. Nach dem
Wechseln der Messstelle müsstest Du mindestens warten, bis sich der
Ausgangspegel auf das Signal der neuen Messtelle eingestellt hat.
Wenn Du Bauteile einsparen willst, könntest Du evtl. mal prüfen, ob
nicht auch eine simple Gleichrichtung mit einer Schottky-Diode
ausreicht, statt der aktiven Gleichrichtung mit OP.
Thomas E. schrieb:> Und die Sensor-Signale können nicht mehr "gleichzeitig" erfasst werden!
Hallo Thomas,
ja, Du hast Recht. Ich habe mittlerweile die Signalaufbereitung
zusammengelötet und mit weißem Rauschen getestet.
Es funktioniert wie erwartet. Ich habe nach Versuchen den
Entladekondensator am Ausgang der Schaltung auf 100k gesetzt was der
beste Kompromiss zwischen Entladezeit und Ausgangs-Gleichsspannungshub
zu sein scheint.
Außerdem habe ich R2 zwecks Signalverstärkung auf 330k gesetzt.
So funktioniert die Sache schon ganz gut mit der aktuellen
Softwareauswertung über Mittelwert.
Die Kondensatoren im Ausgangsfilter machen jedoch einen
Multiplexer-Einsatz zunichte wie von Dir angemerkt.
Es würde dann einfach zu lange dauern, bis der Signalpegel sich durch
Entladen wieder normalisiert hat (lt. Simu 0,7s. Per Oszi gemessen ~3s),
und dies dann 6x da es ja 6 Umschaltungen wären.
Ideal wäre es, wenn man den Analogeingang nach erfolgter Messung
niederohmig auf Masse schalten könnte um den Kondensator schnell zu
entladen. (Geht das per PullDown niederohmig? Nee, ne?)
Dann Multiplexen und nächsten Kanal messen.
Hallo Thorsten,
Thorsten H. schrieb:> Ideal wäre es, wenn man den Analogeingang nach erfolgter Messung> niederohmig auf Masse schalten könnte um den Kondensator schnell zu> entladen. (Geht das per PullDown niederohmig? Nee, ne?)> Dann Multiplexen und nächsten Kanal messen.
bei den meisten Mikrocontrollern kann man die A/D-Pins ja auch auf
Digitalausgang schalten und damit könnte man den Kondensator natürlich
entladen (ggf. vielleicht noch 100 Ohm zur Strombegrenzung einbauen).
Ich halte aber vom externen Multiplexer nichts - zumal Deine Anwendung
nicht gerade nach Millionenstückzahl klingt, wo es auf jeden Cent
ankommt.
Thorsten H. schrieb:> Ich habe mittlerweile die Signalaufbereitung> zusammengelötet und mit weißem Rauschen getestet.>> Es funktioniert wie erwartet.
Bist du dir da sicher?
Mir ist immer noch nicht klar wie du mit deiner Schaltung einzelne
Flanken erkennen willst, wie du Störsignale vom Nutzsignal unterscheiden
willst.
Kurt
Thomas E. schrieb:> Thorsten H. schrieb:>> Damit würde ich mir 5 OP Gleichrichterschaltungen sparen.>> Würde mich aber 3 DOs zur Ansteuerung kosten.>> Und die Sensor-Signale können nicht mehr "gleichzeitig" erfasst werden!> Schließlich ist die Gleichrichter-Schaltung
Dass ist aber keine Gleichrichterschaltung, die pos. Flanken werden
ignoriert und nur die neg. verwendet.
Der Sensor bringt pro vorbeifahrendem Eisen aber zwei Flanken, es hängt
also schon mal von der Polarität der angeschlossenen Spule/Sensors ab ob
gleich eine Flanke verarbeitet wird oder erst wenn das Eisen vorbei ist.
Wenn es keine Rolle spielt ob nun ein oder mehrere Eisen vorbeigefahren
sind bis erkannt wurde das eins/mehrere da ist dann ist das was anderes.
Dann verstehe ich aber nicht wieso eine Multiplexung zu einem Problem
werden könnte.
Kurt
Kurt B. schrieb:> Dass ist aber keine Gleichrichterschaltung, die pos. Flanken werden> ignoriert und nur die neg. verwendet.
Ist eine Einweggleichrichtung etwa keine Gleichrichtung?
Kurt B. schrieb:> Dann verstehe ich aber nicht wieso eine Multiplexung zu einem Problem> werden könnte.
Weil die analoge Signalverarbeitung dann hinter dem Multiplexer sitzen
soll. Damit muß nach jedem Umschalten der Messstelle vor dem Samplen des
verarbeiteten Signals immer erst gewartet werden, bis das Filter
eingeschwungen ist.
Thomas
Thomas E. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Dass ist aber keine Gleichrichterschaltung, die pos. Flanken werden>> ignoriert und nur die neg. verwendet.>> Ist eine Einweggleichrichtung etwa keine Gleichrichtung?
In meinen Augen ist diese hier nicht die die hier sinnvoll wäre.
Schliesslich sind beide Flankenrichtungen ja wohl vorhanden und gehören
zur Detektion eines Eisens, nicht nur die negative.
> Kurt B. schrieb:>> Dann verstehe ich aber nicht wieso eine Multiplexung zu einem Problem>> werden könnte.>> Weil die analoge Signalverarbeitung dann hinter dem Multiplexer sitzen> soll. Damit muß nach jedem Umschalten der Messstelle vor dem Samplen des> verarbeiteten Signals immer erst gewartet werden, bis das Filter> eingeschwungen ist.>
Wenn mehrere Flanken eines Sensors ignoriert werden können dann verstehe
ich nicht wieso ein Multiplexen da untauglich sein soll.
Bis jetzt ist nicht klar was gefiltert werden soll, Anspitzungen auf
Störsignale werden nicht aufgegriffen oder geht man davon aus dass es
keine solchen gibt.
--------------
Weil die analoge Signalverarbeitung dann
--------------
So wie es jetzt simuliert ist werden 7 negative Flanken (direkt
aufeinander folgend) benötigt um ein Ausgangssignal von 1 V zu
erreichen. Die Erholzeit ist wegen der 10k/1µ und 10k/1µ entsprechend
lang.
Wenn diese Zeitkonstante so kurz gewählt wird dass bereits eine Flanke
ausreichend Spannung erzeugt dann ist auch das Abklingen entsprechend
schnell und es kann dann schnell gemultiplext werden, so schnell das
wohl alle Sensorenflanken sicher erkannt werden können.
Der Prozessor muss halt dann die Arbeit machen.
Kurt
Hallo Kurt B.,
ich verstehe deine Kommentare bzgl. sichere Flankenerkennung nicht.
Ich habe keine Flanken zu erkennen.
Ich messe die tiefpassgefilterte Gleichspannung welche mir die OP
Schaltung gibt.
Worauf willst Du hinaus?
Gruß Thorsten
Thorsten H. schrieb:> Hallo Kurt B.,>> ich verstehe deine Kommentare bzgl. sichere Flankenerkennung nicht.>> Ich habe keine Flanken zu erkennen.>> Ich messe die tiefpassgefilterte Gleichspannung welche mir die OP> Schaltung gibt.>> Worauf willst Du hinaus?>
Darauf dass du diese Gleichspannung erst mal haben musst.
Soweit ich das hier verstanden habe fährt ein Metallblock an einer Spule
vorbei und diese erzeugt zwei Flanken, eine positive und eine negative
bzw. umgekehrt.
Die Steilheit dieser Flanken hängt davon ab wie schnell der Block
vorbeisaust.
Geht das langsam sind die Flanken schräg und klein, geht das hurtig sind
sie steil und gross.
Es hängt also von der Geschwindigkeit des Blockes ab wie steil und gross
die Flanken sind und auch wieweit sie auseinander liegen.
(dass die Spule bedämpft sein muss/sollte das hatten wir ja wohl
schonmal)
Eigentlich würde die Auswertung einer Flanke, der positiven, reichen um
zu erkennen wie schnell der Block unterwegs war und wie oft sich einer
blicken lässt.
Der µC ist wohl sicherlich schnell genug um auch gemultiplexte Flanken
verarbeiten zu können.
Das setzt voraus dass keine Störimpulse auftreten und die Blöcke Impulse
erzeugen die innerhalb einer gewissen Toleranz liegen.
Ich weiss nicht ob ich es nicht mitbekommen habe dass du ein
Oszillogramm des Sensorsignals eingestellt hat (aufgelöst auf ein
Ereignis) und wie schnell/langsam die Blöcke an der Spule vorbeikommen
und ob die Spule Störsignale generiert oder nicht.
Das wäre hilfreich denn sonst reden wir wohl aneinander vorbei.
Ich gehe halt davon aus dass erstmal klar sein muss was die Spule
liefert und erst dann überlegt werden sollte wie die Auswertung
ausschauen kann.
(in der LTS-Schaltung sind drei/vier negative Flanken notwendig um
überhaupt mal eine Ausgangsspannung von >1V zu erreichen. Du hast einen
Sinus angesetzt der diese Flanken liefert und du wertest die negativen
Flanken aus.
Die Flanken kommen wohl mit einem Abstand von 20 msec, sind sie
langsamer baut sich inzwischen die Ausgangsspannung ja schon wieder ein
wenig ab.
Kommen deine Sensorsignale mit 50Hz an?
Das, und noch einiges mehr, ist halt notwendig damit man abschätzen kann
obs mit der gezeigten Schaltung geht oder nicht)
Kurt
Kurt B. schrieb:> Darauf dass du diese Gleichspannung erst mal haben musst.
Richtig!
Kurt B. schrieb:> Soweit ich das hier verstanden habe fährt ein Metallblock an einer Spule> vorbei und diese erzeugt zwei Flanken, eine positive und eine negative> bzw. umgekehrt.
Ja. Und was ist zwischen den Flanken? Wenn Du als "Flanke" den
Signalteil bezeichnest, bei dem die Spannung steigt (= positive Flanke)
oder fällt (=negative Flanke), hast Du zwischen den Flanken einen
einfach verwertbaren SpannungsPEGEL - immer! Steile und große Flanken
führen zwangsläufig auch zu hohen Pegeln, und flache kleine Flanken zu
kleinen Spannungspegeln. Diese sind viel einfacher zu messen, als die
Steilheit der Flanke. Je nach Schaltung erhält man leicht den Spitzen-
oder Mittelwert der Amplitude. Welchen Wert erhältst Du am Ausgang des
NE555?
Warum willst Du umständlich die Flanken analysieren, statt einfach den
Pegel zu verarbeiten? Falls Du es noch nicht verstanden hast: es geht
hier nicht darum, die am Sensor vorbeihuschenden Metallteile zu zählen!
Kurt B. schrieb:> (dass die Spule bedämpft sein muss/sollte das hatten wir ja wohl> schonmal)
Hatten wir? Wo? Und nein, was soll eine "Dämpfung" denn bringen? Wenn
nicht gerade durch einen Kondensator mit der Spule ein Schwingkreis
gebildet wird, muss man da nichts bedämpfen. Selbst wenn da ein
Kondensator wäre, sorgt der DC-Widerstand der Spule (~600 Ohm) schon für
ein rasches Abklingen von irgendwelchen Schwingungen.
Kurt B. schrieb:> Ich weiss nicht ob ich es nicht mitbekommen habe dass du ein> Oszillogramm des Sensorsignals eingestellt hat (aufgelöst auf ein> Ereignis) und wie schnell/langsam die Blöcke an der Spule vorbeikommen> und ob die Spule Störsignale generiert oder nicht.
Richtig, ein Oszillogramm mit einer vernünftigen Zeitauflösung wäre
nützlich, um die tatsächliche Charakteristik der Signale besser
beurteilen zu können. Für eine sinnvolle Auswertung der Flanken wäre es
sogar zwingend, für eine Auswertung der Amplitude reicht es aber,
ungefähr zu wissen, welche Reaktionszeit die Schaltung haben soll. Wenn
z.B. eine Zeitkonstante von 1 Sekunde für das RC-Filter nach dem
Gleichrichter für die Reaktionszeit der Anlage ausreicht und
dementsprechend dimensioniert wird, ist es egal, ob die Metallteile mit
1000/s oder nur 10/s am Sensor vorbeihuschen und ob die Signale vom
Sensor rechteck-, dreieck- oder sinusförmig sind.
Thomas E. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Darauf dass du diese Gleichspannung erst mal haben musst.>> Richtig!>> Kurt B. schrieb:>> Soweit ich das hier verstanden habe fährt ein Metallblock an einer Spule>> vorbei und diese erzeugt zwei Flanken, eine positive und eine negative>> bzw. umgekehrt.>> Ja. Und was ist zwischen den Flanken? Wenn Du als "Flanke" den> Signalteil bezeichnest, bei dem die Spannung steigt (= positive Flanke)> oder fällt (=negative Flanke), hast Du zwischen den Flanken einen> einfach verwertbaren SpannungsPEGEL - immer!
Hast du eben nicht!
Kommt das Eisen erzeugt es einen Impuls, bestehend aus einer positive
Flanke, gefolgt von einer abfallenden gegen Null.
Hier ist es schon wichtig zu wissen ob die Spule dabei in Eigenresonanz
geht und einen ganzen Schwanz abklingender Schwingungen erzeugt oder
nicht.
Verlässt das Eisen die Spule erzeugt das einen negativen Impuls,
bestehend aus einer steigenden Flanke (ins Negative) und ev.
Resonanzschwingungen oder auch nicht.
Zwischen den beiden Impulsen hast du keine Spannung, sondern Null.
Darum meine ich halt dass es hilfreich ist zu wissen wie oft die Spule
angeregt wird und wie das was sie erzeugt letztendlich ausschaut.
> dementsprechend dimensioniert wird, ist es egal, ob die Metallteile mit> 1000/s oder nur 10/s am Sensor vorbeihuschen und ob die Signale vom> Sensor rechteck-, dreieck- oder sinusförmig sind.
Wieviel kommen denn ungefär vorbei?
Deine Simulation geht von 50/s aus, deine
Gleichrichter-Filterschaltungschaltung braucht schon mehr als 3 Impulse
um eine Spannung von 1V zu generieren, das sind 60 ms.
Kommen weniger kommt keine Ausgangsspannung zustande bzw. nur eine sehr
geringe, also unter 1V
Ausserdem lebt deine Simulation von Impulsen der Dauer von 10 ms, haben
die echten Impulse das auch?
Kurt
Kurt B. schrieb:> Hast du eben nicht!>> Kommt das Eisen erzeugt es einen Impuls, bestehend aus einer positive> Flanke,
Habe ich doch! Wenn nach der positiven Flanke das Signal seine Richtung
zur negativen Flanke hin ändert, liegt in diesem Moment die für den
jeweiligen Impuls maximale Spannung an. Die kann man leicht durch eine
Diode mit nachgeschaltetem Kondensator gleichrichten (das nennt man dann
Spitzenwertgleichrichter).
Kurt B. schrieb:> Hier ist es schon wichtig zu wissen ob die Spule dabei in Eigenresonanz> geht und einen ganzen Schwanz abklingender Schwingungen erzeugt oder> nicht.
Die Eigenresonanzfrequenz ist mit Sicherheit deutlich höher, als die
Frequenz der Magnetfeld-Modulation. Wie sollen denn da nennenswerte
Schwingungen angeregt werden?
Und selbst wenn da etwas schwingen würde: Das würde eine
Spitzenwert-Gleichrichtung nicht interessieren, weil die nächste
Schwingungsperiode eine kleinere Amplitude hat, als die letzte und der
höhere Spitzenwert schon erfasst ist. Man bekäme ggf. lediglich einen
etwas erhöhten Amplitudenwert im Ergebnis (Nutzsignal+Überschwinger).
Auch bei Erfassung des gleichgerichteten Mittelwertes über einen
längeren Zeitraum interessieren evtl. Schwingungen nicht, weil sie die
gemittelte Amplitude kaum beeinflussen.
Klar, wenn Du statt Amplitudenmessung Flanken zählst, hast Du mit
Schwingungen natürlich ein Problem...
Kurt B. schrieb:>> Hallo Kurt B.,>>>> ich verstehe deine Kommentare bzgl. sichere Flankenerkennung nicht.>>>> Ich habe keine Flanken zu erkennen.>>>> Ich messe die tiefpassgefilterte Gleichspannung welche mir die OP>> Schaltung gibt.>>>> Worauf willst Du hinaus?>>>> Darauf dass du diese Gleichspannung erst mal haben musst.>> Soweit ich das hier verstanden habe fährt ein Metallblock an einer Spule> vorbei und diese erzeugt zwei Flanken, eine positive und eine negative> bzw. umgekehrt.> Die Steilheit dieser Flanken hängt davon ab wie schnell der Block> vorbeisaust.> Geht das langsam sind die Flanken schräg und klein, geht das hurtig sind> sie steil und gross.
Hallo Kurt,
das wurde leider missverstanden.
Ich messe keinen Metallblock der vorbeifährt.
Ich messe die Auslenkung eines Metallteils 90° zu seiner eigentlichen
Bewegungsachse.
Ich messe also die Vibration des Metallprofils welche durch das
"Anschlagen" des Profils in seinen Führungen entsteht.
Die eigentliche Bewegungsachse kann ich nicht berührungslos messen.
Also:
keine Vibration = keine Bewegung
Von daher gibt es auch keine Spitzen im Signal die ich detektieren kann
da es nicht vorhersehbar ist, wann überhaupt eine Spitze auftritt.
Es spielt auch keine Rolle, da ich in einem Zeitfenster von 2 Sekunden
lediglich eine sichere Abschaltung gewährleisten muss sobald sich das
Profil überhaupt nicht mehr bewegt.
Ich brauch also nur die Unterscheidung "Signalpegel >x = Bewegung,
Signalpegel <x = Stillstand.
Da das Pegel-Verhältnis des gleichgerichteten Signals bei Bewegung
verglichen mit Stillstand 20:1 ist, sollte das eine totsichere
Auswertung werden.
ich habe mittlerweile aber ein Problem mit dem Arduino Nano:
Ich habe mein Testsignal auf 6 Analogeingänge gelegt und messe diese wie
oben beschrieben.
Die Analogeingänge A0, A1, A2 und A3 funktionieren tadellos.
Die Analogeingänge A4 und A5 (SCL und SDA als Zweitfunktion)
funktionierten erst mal nicht.
Daher hatte ich dann A6 und A7 versucht.
Diese messen, jedoch bringen sie mir andere Werte als A0-A3.
Es liegt aber überall das gleiche Potential an.
Es ist, als ob diese EIngänge eine andere Spannungsreferenz nutzen
würden.
Thorsten H. schrieb:>> Daher hatte ich dann A6 und A7 versucht.>> Diese messen, jedoch bringen sie mir andere Werte als A0-A3.> Es liegt aber überall das gleiche Potential an.> Es ist, als ob diese EIngänge eine andere Spannungsreferenz nutzen> würden.
Sind das ev. Differenzeingänge?
Kurt
Thorsten H. schrieb:> Kurt B. schrieb:>> Soweit ich das hier verstanden habe fährt ein Metallblock an einer Spule>> vorbei und diese erzeugt zwei Flanken, eine positive und eine negative>> bzw. umgekehrt.>> Die Steilheit dieser Flanken hängt davon ab wie schnell der Block>> vorbeisaust.>> Geht das langsam sind die Flanken schräg und klein, geht das hurtig sind>> sie steil und gross.>>> Hallo Kurt,>> das wurde leider missverstanden.> Ich messe keinen Metallblock der vorbeifährt.> Ich messe die Auslenkung eines Metallteils 90° zu seiner eigentlichen> Bewegungsachse.> Ich messe also die Vibration des Metallprofils welche durch das> "Anschlagen" des Profils in seinen Führungen entsteht.> Die eigentliche Bewegungsachse kann ich nicht berührungslos messen.>> Also:> keine Vibration = keine Bewegung>> Von daher gibt es auch keine Spitzen im Signal die ich detektieren kann> da es nicht vorhersehbar ist, wann überhaupt eine Spitze auftritt.
Kein Wunder wenn wir aneinander vorbeireden, das war mir nicht klar!
> Es spielt auch keine Rolle, da ich in einem Zeitfenster von 2 Sekunden> lediglich eine sichere Abschaltung gewährleisten muss sobald sich das> Profil überhaupt nicht mehr bewegt.> Ich brauch also nur die Unterscheidung "Signalpegel >x = Bewegung,> Signalpegel <x = Stillstand.> Da das Pegel-Verhältnis des gleichgerichteten Signals bei Bewegung> verglichen mit Stillstand 20:1 ist, sollte das eine totsichere> Auswertung werden.
Dann ja. Sorry für meine Einwände.
Kurt