Entschuldigt diese Frage, aber was ist das für ein Widerstand? Ich habs leider nicht so mit Farben. Danke
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ich glaube braun grün schwarz eine unklare Farbe kann man auch meist vermuten da die E12 Reihe nicht so viele Kombinationsmöglichkeiten hat
Walter S. schrieb: > ich glaube braun grün schwarz > > eine unklare Farbe kann man auch meist vermuten da die E12 Reihe nicht > so viele Kombinationsmöglichkeiten hat Etnweder das, dann 15 Ohm 5%. Oder vierstellig braun grün schwarz gold, ergibt ebenfalls 15 Ohm, nur dass der letzte Ring dann nicht schwarz sein sollte. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109051.htm
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Danke. Die Farben ergeben verglichen mit den Tabellen keine Logik...
Oder beim Hersteller hat jemand die falsche Farbe in die Maschiene gekippt. Bei Briefmarken spricht man hier von "Fehlfarben" sind unter Sammlern recht begehrt :-)
Kein Widerstand? Kann das auch eine Sicherung sein? Ich habe aktuell keinen physischen Zugriff darauf.
Ja, ich würde auch auf einen Sicherungswiderstand tippen. Sieht aus, als wenn der in der Nähe eine Zuleitung ist, evtl. ist das Bauteil daran angeschlossen. Beispiel solch eines Sicherungswiderstands: http://www.mouser.com/ds/2/414/EMC-461174.pdf
Das Ding ist direkt an der Zuleitung, richtig. Meine(r) wurde gesprengt, daher kann ich nur mit Fotos dienen, die ich bekommen habe. Sieht so aus das Teil aus der PDF. Brauche ich nur noch das richtige finden. Danke
Verdammt. Auch mir den Farben komme ich hier nicht weiter. Kann ich das messen (lassen)?
Mal mit dem probiert ? http://www.digikey.com/en/resources/conversion-calculators/conversion-calculator-resistor-color-code-5-band
Michel M. schrieb: > Mal mit dem probiert ? > http://www.digikey.com/en/resources/conversion-calculators/conversion-calculator-resistor-color-code-5-band Mal kurz nachgesehen, ob es dort als 5. Farbe überhaupt Schwarz gibt?
Nach der Tabelle unten vielleicht 15 Ohm 5% 250ppm/K. D.h., wenn der Multiplikator-Ring bei 1x wegfallen darf. http://www.resistorguide.com/pictures/resistor_color_codes_chart.png
Laut diesem Link http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/301679,0.html könnte der schwarze Ring ein Temperaturbeiwert sein. Und hier noch eine Tabelle: http://www.mhg-hellinger.de/bilder/farbcode.gif
Der schwarze 5. Ring ist ein Kennzeichen des Herstellers für einen Sicherungswiderstand. Vishay verwendet überwiegend Gelb, Schwarz zum Beispiel nur beim PR01-PR03. Da passt aber die Körperfarbe nicht, wahrscheinlich auch zu teuer und die fernöstlichen Hersteller klappere ich jetzt nicht ab. Wenn in deinem Billignetzteil keine Sicherung drin ist, ist das der einzige Schutz. Dort muss also wieder ein entsprechender Sicherungswiderstand eingebaut werden. Suche also mit dem Stichwort fusible. Arno
Wie wär es, das Bauteil einseitig abzulöten und dann den Widerstand messen???
Blindi schrieb: > Danke. Die Farben ergeben verglichen mit den Tabellen keine Logik... Wenn du mal 6 Ringe zugrunde legen würdest, dann wäre der letzte Ring 250 ppm/K und somit kann es sich (auch das Aussehen passt dazu und der Ort wo er sitz ebenfalls) nur um einen Sicherungswiderstand handeln.
Warum soll er 6 Ringe zugrunde legen, wenn nur 5 da sind? https://www.alibaba.com/product-detail/fuse-resistor-fusible-Resistor-current-fuse_60237597111.html?spm=a2700.7724838.0.0.QdJWw4 könnte als Muster hinkommen. Arno
Blindi schrieb: > Ich habe aktuell > keinen physischen Zugriff darauf. Mani W. schrieb: > Wie wär es, das Bauteil einseitig abzulöten und dann den Widerstand > messen???
Blindi schrieb: > Meine(r) wurde gesprengt Dann solltest du natürlich auch noch die Ursache analysieren.
Arno H. schrieb: > Warum soll er 6 Ringe zugrunde legen, wenn nur 5 da sind? Weil er dann den Temperaturbereich hat, ab wann der Widerstand abbrennt.
Wenn er defekt ist, dann sag uns hier, was für ein NT es ist. Vor allem die Leistung ist wichtig. An analogen NT oder Schaltungen kann man dann den Wert bestimmen. Gilt auch für die weiteren defekten Bauelemente.
Das Gute Stück ist erst einmal ein Sicherungswiderstand 15 Ohm (zumindest nach Aussehen und Wert. Da er normalerweise nur im Fehlerfalle etwas tut, nämlich durchbrennen, ist er nach einem Defekt prflichgemäß durchgebrannt. Also muss erst einmal der Defekt gefunden werden, bevor man einen neuen 15-Ohm einsetzt. Das macht ein Schlaumeier damit, dass er anstelle des 15-Ohm-Widerstandes eine 25-W-Glühlampe anschließt. Natürlich unter Beachtung der notwendigen Isolierung usw. Wer einen Trenntrafo hat, ist besonders fein raus. Falls dann der braune Entstörkondensator durchgeschlagen sein sollte (das sind die Kandidaten in der ersten Reihe der Defekte!), leuchtet die 25W-Birne voll auf. Andre leicht behebbare Defekte sind kaputte Ladekondensatoren oder eine kaputte Gleichrichterbrücke. Wenns den Schalttransistor oder das Schalt-IC zerhauen hat wirds schwieriger (siehe die Netzteile bei den AEG-Maschinen. Da hat der Sicherungswiderstand z.B. 47 Ohm) Der Vorteil der Glühbirne: Bei noch vorhandenem Defekt hauts keine Sicherung raus oder zerstört weitere Bauelemente
Blindi schrieb: > Ich habs leider nicht so mit Farben. Wie meinst Du das? Du kannst Farben nicht gut erkennen? Du kannst nicht sehen, und jemand hat Dir geholfen, diesen Thread zu starten? Du kennst den Widerstands Farbcode nicht? Ansonsten ist an dem Code nichts ungewöhnliches. 15 Ohm 5%. Alles was nach dem godenen Ring kommt, ist hier erstmal eher unwichtig.
Peter R. schrieb: > Das macht ein Schlaumeier damit, dass er anstelle des > 15-Ohm-Widerstandes eine 25-W-Glühlampe anschließt. Unsinn! Wer einen harten Kurzschluß nicht findet, dem hilft auch keine Glühbirne. Also messen, messen, ....
michael_ schrieb: > Unsinn! Keineswegs. Die Glühlampe als Sicherungswiderstand hat sich auch bei mir schon mehrfach bewährt … Das spart einfach Sicherungen. Nicht jede Überlast muss sich schon bei Messung mit dem Multimeter manifestieren.
Jörg W. schrieb: > Keineswegs. Die Glühlampe als Sicherungswiderstand hat sich auch bei > mir schon mehrfach bewährt … Das spart einfach Sicherungen. Aber bitte! Wenn man die Schaltung nicht kennt und im Nebel rumstochert, kann das vor größeren Schaden bewahren. Man muß schon den richtigen Fehler finden und beseitigen (können). Gut, eine vorgeschaltete Feinsicherung ist auch da. Aber sehr selten in den ganzen Jahren gewechselt. Ich kann es finanziell verkraften!
michael_ schrieb: > Aber bitte! Danke. Ich habe mal ziemlich lange einen Bug in einer USV gesucht. Der Bug hatte es geschafft, drei der vier Brückenglieder der USV im Handumdrehen in „magischen Rauch“ aufzulösen, wobei jedes Glied aus (wimre) 6 x IRFZ46N besteht, mit einem zulässigen Impulsstrom pro Transistor von 180 A. Auch, wenn die Transistoren nur 'n Appel und 'n Ei kosten, der Wechsel stresst die Platine doch schon mächtig, insofern will man das keine 32mal machen. Dank der während der Fehlersuche vorgeschalteten Glühlampensicherung habe ich mehrere Sätze dieser Transistoren eingespart. Am Ende stellte sich der Bug als ein leicht klebender Relaiskontakt heraus, der es unter seltenen Umständen schaffen konnte, dass das Relais „sowohl als auch“ geschlossen gehalten hat statt nur „entweder oder“, wie es hätte sein sollen. Die USV läuft übrigens heute noch.
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Tja Jörg, so ist das. Die Praktiker haben schon so manches mit unkonventionellen Methoden gefunden. Vor einiger Zeit war ich auch der Meinung alles messen zu müssen. Irgendwann habe ich mich mal selbst reingelegt, weil ich nicht mal an der Kohlebürste gezogen habe. Ich hätte mir in den Hintern beißen können.
Erinnert mich irgendwie an ein altes Paper.
1 | Can't happen |
2 | or |
3 | /* NOTREACHED */ |
4 | or |
5 | Real Programs Dump Core |
ftp://ftp.cs.toronto.edu/doc/programming/canthappen.PS Da geht's zwar um Software, aber die dort kritisierte Grundhaltung ist die gleiche: „Kann mir doch nicht passieren!“
Die Glühbirne sucht man nach der Betriebsspannung der defekten Baugruppe aus. Ich hatte mal von nem Kumpel eine defekte Car Audio Endstufe. Mit 4x 150W, so in der Größenordnung. Da kam mit magischem Rauch die 30A Flachsicherung. Die habe ich durch eine 12V KFZ Glühlampe ersetzt. Es hatte vom Transverter eine komplette Rail von Power-MOSFETs (5 oder 6 Stck.) zerballert, die zwischen D-S 0 Ohm hatten. Sicherheitshalber hatte ich bei Segor die doppelte Menge und noch den Ansteuer-IC bestellt. Die Transis gewechselt, alles wieder zusammengebaut, Glühlampe statt Sicherung rein, PC Netzteil dran, einen Lautsprecher und nen Discman an den Eingang und mal kurz geschwitzt beim Einschalten :-) Hat aber gleich beim ersten Anlauf geklappt. So habe ich dann nacheinander alle Endstufen getestet. Danach kam die Flachsicherung wieder an ihren Platz und die Endstufe hat es wieder gebracht.
Jörg W. schrieb: > Dank der während der Fehlersuche vorgeschalteten Glühlampensicherung > habe ich mehrere Sätze dieser Transistoren eingespart. Natürlich gibt es kribbeliche Sachen. Aber deshalb hab ich ja wie gesagt auch eine Sicherung davor. Davon hab ich genug geerntete. Nebenbei sprechen die auch schneller an als Glühlampen. Halbleiter können da schon Schrott sein, bevor das Lämpchen leuchtet. Ich bin eher für eine gründliche Fehlerbereinigung. Jeder hat so seine Methode.
michael_ schrieb: > Halbleiter können da schon Schrott sein, bevor das Lämpchen leuchtet. Und da kommt Murphy ins Spiel: Eine Sicherung, die einen Halbleiter schützen soll, wird vom Halbleiter geschützt werden :-P Habe ich ebenfalls schon erlebt. Ein gesteuerter 3 Phasengleichrichter aus 6x 2 Kiloampere Thyristoren, wo jeder Thyristor eine 2 KA Sicherung davor hatte, da habe ich 2x in 4 Jahren 2-3 Thyristoren auf einmal tauschen müssen. Das war keine Elektronik mehr, das war "Grobschlosserei" Witzigerweise kostete die Sicherung mehr, als der Thyristor, da es für die Sicherungen nur einen Anbieter gibt. Das Einzige, was die Sicherungen verhinderten, war ein Kurzschluss der Phase, wenn so ein Thyristor durchlegiert.
Jeder, der noch R&FS-Techniker gelernt hat, hat eine 60W Glühlampe in seiner Werkstatt. Und er weiß damit umzugehen. (Und er weiß, dass er nur damit effektiv Fehler in der Zeilenendstufe des alten Röhrenfernsehers finden kann.) Gruß Jobst
michael_ schrieb: > Ich bin eher für eine gründliche Fehlerbereinigung. Das ist Jeder. Und ich auch. Aber den Fehler muss ich erst einmal gefunden haben. In einer kompletten Schaltung muss man u.U. dafür erst die Teile frei löten um sie einzeln zu messen. Musterbeispiel sind die Transistorbänke von NF-Leistungsverstärkern. Mit 1 bis 2A Konstantstrom kann man da ein defektes Exemplar aufspüren ohne es auszulöten. Wackelkontakte können mit der Lampenmethode leichter aufgespürt werden als mit dem Messinstrument. Manche Schlüsse treten nicht bei der niedrigen Messspannung sondern erst bei Betriebsspannung auf z.B. bei Elkos oder Entstörkondensatoren. Da können die Dinger einige Minuten aushalten und dann durchschlagen. usw. Das Ganze ist als Tipp zu verstehen, wie man Fehler aufspüren kann, keine Vorschrift. Und es gibt viele wetre Situationen, wo man mit messen alleine wesentlich schwerer weiterkommt.
... schrieb: > Blindi schrieb: >> Ich habe aktuell >> keinen physischen Zugriff darauf. > > Mani W. schrieb: >> Wie wär es, das Bauteil einseitig abzulöten und dann den Widerstand >> messen??? Blindi schrieb: > Verdammt. Auch mir den Farben komme ich hier nicht weiter. Kann ich das > messen (lassen)? Dieses entstellen von Zitaten in einer postfaktischen Zeit ist doch einfach unglaublich. Nicht nur, dass Wahrheiten fallen gelassen werden, nein man deutet sogar Primärquellen um.
michael_ schrieb: > Nebenbei sprechen die auch schneller an als Glühlampen. Ja. > Halbleiter können da schon Schrott sein, bevor das Lämpchen leuchtet. Nur, wenn sie „auf Kante genäht“ sind. Die IRFZs mit insgesamt um die 1 kA zulässigem Impulsstrom waren problemlos dick genug, den Einschaltstromstoß des vorgeschalteten Glühobsts auszuhalten in der USV. Sie waren eben nur nicht dick genug, den Strom auszuhalten, der beim klebenden Relaikontakt floss (die USV arbeitete in diesem Zustand gegen die Netzspannung). > Ich bin eher für eine gründliche Fehlerbereinigung. Das hat doch gar keiner in Abrede gestellt. Niemand hat vorgeschlagen, den Sicherungswiderstand (um mal wieder on-topic zu werden) auf Dauer durch eine Glühlampe zu ersetzen … es ist einfach nur eine Hilfe bei der Inbetriebnahme während der Reparaturarbeiten.
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