Hallo, lohnt sich ein Kindle für ein technisches/naturwissenschaftliches Studium? Sind Fachbücher mit Tabellen und Diagrammen gut lesbar, oder eignet sich ein Kindle nur für Romane und Trivialliteratur?
Ich habe den ersten Kindle und der eignet sich leider gar nicht für Datenblätter und der Darstellung von Formeln und Zeichnungen.
Sehe ich genauso wie Frank. Ich habe den neuesten, eignet sich nicht. Grüsse, René
Danke René. Dann ist meine (hier nicht gestellte) Frage nach dem neuen Kindle und seiner Tauglichkeit für Datenblätter und Apnotes auch beantwortet.
Dass das Scrollen von für DIN A4 vorgesehenen PDFs träge und unbequem ist, hat man auch schon sehr oft in anderen Foren gelesen. Bei Büchern hoffte ich allerdings, dass sich die Verlage da etwas Mühe geben. Schließlich kosten die EBooks fast genauso viel wie gedruckte Bücher während die Verlage da keine Druck- und nur wenige Vertriebskosten haben.
Die technischen Bücher, die ich bisher geladen hatte, da waren die Zeichnungen auch Mist.
Also "völlig ungeeignet" ist sicher etwas übertrieben ... Auszug aus einem Raspi-Buch.
F. F. schrieb: > Die technischen Bücher, die ich bisher geladen hatte, da waren die > Zeichnungen auch Mist. Welche Bücher hast du geladen? Kannst du Bilder posten?
Du kannst versuchen das zu vergrößern und die Schrift wird dabei größer, aber die Zeichnung bleibt so klein wie sie war.
F. F. schrieb: > Du kannst versuchen das zu vergrößern und die Schrift wird dabei größer, > aber die Zeichnung bleibt so klein wie sie war. Sieht für mich gut aus.
Das war jetzt vom Handy und der Kindle Version. Auf dem Kindle selbst sehen Zeichnungen (gerade in PDF's) sehr blass und klein aus.
Kindle schrieb: > Also "völlig ungeeignet" ist sicher etwas übertrieben ... Auszug aus > einem Raspi-Buch. Niemand sagte "völlig ungeeignet". Ich kenn es vom Studium so, dass Bücher hauptsächlich zum Nachschlagen gebraucht werden. Das kann man mit keinem eBook vernünftig. Das liegt schlicht an der Sache, nicht an der Auflösung. Grüsse, René
Den Kindle benutzte ich gar nicht mehr und wollte alle Datenblätter drauf laden, um immer alle Datenblätter zum nachschlagen beim Basteln dabei haben. Wie schon gesagt, blass, klein und nicht zu vergrößern.
René H. schrieb: > Niemand sagte "völlig ungeeignet". F. F. schrieb: > der eignet sich leider gar nicht PS: Ich benutze aktuell (seit meinem Rückzug aus dem öffentlichen Nahverkehr) lieber ein Ipad, weil es sich damit leichter liest, alles nahezu beliebig zoombar ist und farbliche Abbildungen auch in Farbe angezeigt werden.
Der Kindle hätte den Vorteil der fast unendlich langen Betriebsdauer gehabt.
F. F. schrieb: > Der Kindle hätte den Vorteil der fast unendlich langen Betriebsdauer > gehabt. Ja, den kriegt man im praktischen Allagsgebrauch nicht leer. ;-)
Ich denke, ein 2 in 1 Convertible ist für E-Books besser geeignet. Zum Lesen zieht man den Tabletteil aus der Tastatur. 10" liegen noch gut in der Hand, man sieht mehr, ist in Farbe und 8-10h Laufzeit sollten bis zur nächsten Steckdose auch langen, bzw. eine Powerbank tut's zur Überbrückung auch. So ein Tablet ist da vielseitiger, weil man z.B. auch Comics gut sieht und wenn du z.B. alte digitalisierte Bücher "aus Kaisers Zeiten" hast, wo das Papier schon etwas vergilbt war, altdeutsche Schrift und vielleicht nicht über OCR, sondern als Bild abgelegt, dann hast du mit einem reinen E-Bookreader schlechte Karten.
Nur auf echtem Papier niedergeschriebenes Schriftgut ist von Wert.
Ich benutze der Tolino seit Anfang letzten Jahres. Der Grund, weshalb keinen Kindle: Zu viele Restriktionen. Zu viele Euronen. Bin sehr zufrieden mit dem Teil, auch wenn die "Lebensdauer" einer Accu-Ladung weit von dem Entfernt ist, was Herr Tolino versprochen hat. Liest sich sehr angenehm. Tabellen tu ich mir aber nicht an, selbst im 90°-Modus reicht es nicht übermäßig weit. Nach meiner Meinung ist die Hauptschwäche das immer mehr umsichgreifende Kolorieren als Gestaltungsmittel. Da heißt es: Sie müssen draußen bleiben. Ich benutze fast ausschließlich das .epub-Format. Deshalb erwarte ich auch in Zukunft keine" Leseschwäche". Lade (Bücher) immer übers USB-Kabel, weshalb ich auch keine Erfahrung mit dem Kauf via Netz habe. Aber alles was vorher auf meinem Rechner war ist vor den Unbilden der Natur geschützt, da ich der aussterbenden Rasse der "Datensicherer" angehöre.
Mit 10" Tablets kann man DinA 4 gut lesen. Die frage ist, ob man so ein großes, schweres Tablet die ganze Zeit halten will beim Lernen.
@ Amateur Guter Bericht, den du mit einem Photo abrunden solltest :)
@Jason
>Guter Bericht, den du mit einem Photo abrunden solltest :)
Lohnt nicht. Es handelt sich um den tolino vision 2
Der wurde in x Berichten, Zeitschriften und im Internet besprochen.
Meist mit Bildern die besser sind als alles, was ich zusammenschustern
könnte.
Hallo, ich kann von dem Kindle 3 berichten (der schon etwas älter ist). Dokumente im PDF Format (für A4) lassen sich super darstellen (außer halt Farben, aber die Graustufen sind meiner Erfahrung nach sehr gut). Zoomen als solches geht nicht sonderlich gut. Allerdings kann man die Darstellung auf Querformat drehen, womit etwas über 1/3 der Seite sichtbar ist. Damit lässt sich in A4 Format PDFs sehr gut lesen. Lehrbücher als PDF haben oft kleiner Abmessungen und lassen sich direkt hochkant gut lesen. Mit Formeln und Zeichnungen hat der Kindle 3 keinerlei Probleme, da wurde immer alles korrekt und lesbar dargestellt. Im Studium hatte ich den Vorteil, Lehrbücher, die es in der Bibliothek, auch als PDF direkt von den Verlagsseiten runterladen zu können. Damit hatte ich immer alle Lehrbücher (vor allem der vergangenen Semester) immer mit dabei, um etwas nachlesen zu können. Zum direkten Arbeiten, wo man im Buch rumblättert und mehrere Stellen "gleichzeitig" braucht taugt ein digitales Buch aber nicht (egal auf welchem Medium). Das soweit meine Erfahrung, ich hoffe es hilft weiter. Gruß Kai
Das kommt drauf an ... welchen Kindle man hat :-) Das ist ein alter DX (aus den US)
Krass. Aus welchem Jahr ist das antike Stück und wieviel hat das damals gekostet?
Ooh schrieb: > Aus welchem Jahr ist das antike Stück und wieviel hat das damals > gekostet? Alt - Anfang 2010 gekauft - hat damals fast 400 € gekostet (incl. EUSt. und Zollgebühren - hatte ich in den USA bestellt).
Werden heute überhaupt noch viele ebooks verkauft? Ich meine ein Tablet ist doch viel flexibler auch wenn man damit in praller Sonne nichts lesen kann. Das meiste wird man ohnehin in Innenräumen lesen.
Dirk schrieb: > Werden heute überhaupt noch viele ebooks verkauft? Ich meine ein Tablet > ist doch viel flexibler auch wenn man damit in praller Sonne nichts > lesen kann. Das meiste wird man ohnehin in Innenräumen lesen. Ja werden. Und was du meinst sind eReader. eBooks sind die Bücher selbst. Wer behauptet langes lesen auf dem Tablet würde gehen, hat eInk halt noch nie gesehen. Gilt auch für drinnen. Abgesehen von Nebensächlichkeiten wie Gewicht und Akkulaufzeit.
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Naja, mir wäre ein Kindle zu klein. Konfortabel ist was anderes. 10" sollten es schon sein und scrollen, verschieben und Größe ändern sollte flüssig funktionieren.
Dirk schrieb: > Naja, mir wäre ein Kindle zu klein. > Konfortabel ist was anderes. 10" > sollten es schon sein und scrollen, verschieben und Größe ändern sollte > flüssig funktionieren. Vielleicht mal zum Augenarzt. Hast du überhaupt schon mal ein Buch gelesen? Was gibt's da zu scrollen oder zoomen? Liest du Bilderbücher?
Hm hab einen Kindle4NT PDFs taugen dadrauf nicht, auch das umwandeln von PDF auf ein Ebookformat ist Problematisch gerade bei Mehrspaltigen PDFs allerdings für Richtige EBooks ist es tauglich. Aber das ist immer die frage wie der Verlag das Ebook erstellt, es gibt viele die machen die Buchvorlage in ein Ebook und das ist dann nicht sehr gut wenn es nicht angepasst wird, Bilder z.b. lassen sich nicht Scalieren wenn es zu klein ist.
Wir haben hier drei Tolinos. Für Nur-Text-Bücher ist die Displaygröße wirklich ausreichend - und in der Tat lässt sich ein Tablet-Display nicht mit eInk vergleichen. Das sind echt Welten, wobei eInk richtig gut ist. Scrollen etc. ist aber damit natürlich nicht möglich, die Schriftgröße und Art kann man problemlos einstellen - das macht man aber unserer Erfahrung nach eher selten. Ich weiss ja nicht, ob Ihr alle ständig nur im abgedunkelten Hobbykeller hockt ;-) aber natürlich möchte ich auch im Sommer im Garten oder irgendwo in der freien Natur/Park oder bei einer Radpause lesen und das geht mit eInk-Displays selbst in voller Sonne perfekt. PDFs etc. kann man auf solch kleinen Displays wirklich vergessen. Ich würde mir ein halbwegs preiswertes eInk-Display in A4-Größe wünschen, einfach nur den Tolino in groß. Für Datenblätter etc. fände ich das sehr angenehm.
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Dirk schrieb: > Ich bin keine 20 mehr. Die Schriftgröße lässt sich anpassen. Auch sehr große Schriften sind möglich. Nur ist scrollen und zoomen immer noch nicht nötig um ein Buch zu lesen. Und JA, PDFs sind Mist und ich gehe so weit dass beim Kindle alles Mist ist, was man nicht offiziell als Amazon eBook kauft. Obwohl man theoretisch PDFs und anderes drauf machen kann. Dafür hat man eine exzellente Integration bei Amazon. Man kann Bücher und Leseproben einfach über die Webseite mit einem Klick auf jedes seiner Kindle Geräte laden. Dann das gemeinsame Nutzen der gesamten Bib mit Familienmitgliedern und natürlich die Kindle mit eingebauter SIM Karte und kostenlosem weltweiten eBook download. D.h. man muss sich nicht vor dem Urlaub krampfhaft überlegen welche Bücher man will und die dann runterladen.
Naja, die Ansprüche sind bei jedem eben verschieden > Ich weiss ja nicht, ob Ihr alle ständig nur im abgedunkelten Hobbykeller > hockt ;-) aber natürlich möchte ich auch im Sommer im Garten oder > irgendwo in der freien Natur/Park oder bei einer Radpause lesen und das > geht mit eInk-Displays selbst in voller Sonne perfekt. So käme es mir z.B. nie in den Sinn bei einer Radpause oder anderen Unternehmungen (Sport u.s.w.) mit Freunden, mit Familie oder alleine, mich zurück zu ziehen und lesen zu wollen. Genauso wenig würde ich in Urlaub fahren und dort viel lesen wollen. Dann hätte ich nämlich auch zu Hause bleiben können. > Für Nur-Text-Bücher ist die Displaygröße wirklich ausreichend - und in > der Tat lässt sich ein Tablet-Display nicht mit eInk vergleichen. Das > sind echt Welten, wobei eInk richtig gut ist. Auch kommen Nur-Text-Bücher bei mir nicht vor. Ich habe in meinem Leben noch nicht viele Romane gelesen weil mir das zu langweilig ist. Ich lese nur Sachen wovon ich etwas lernen kann, und zwar zu allen möglichen Themen. In solchen Büchern sind Tabellen, andersfarbige Textboxen und Diagramme der Normalfall. Damit sind die Kindles überfordert und zu klein, auch wenn das Schriftbild so gut ist wie von einem Schwarz/Weißlaserdrucker gedruckt. > Dafür hat man eine exzellente Integration bei Amazon. Diese Abhängigkeit kann man auch als Nachteil sehen und manche mögen auch nicht wenn das eigene Nutzerverhalten, die Lesegeschwindigkeit und die Interessen genaustens analysiert werden. Und ja du hast Recht: Das Produktangebot bei Amazon ist unübertroffen.
Dirk schrieb: > Naja, mir wäre ein Kindle zu klein. Konfortabel ist was anderes. 10" > sollten es schon sein und scrollen, verschieben und Größe ändern sollte > flüssig funktionieren. Du liest also auch keine Taschenbücher mehr? Ganz toll, wenn ich am Strand bin oder im Sommer auf der Terasse /Balkon und lesen will aber das blöde Display zu dunkel ist. Oder in einem Zug oder im Flugzeug und bei den tollen Akkulaufzeiten eines Tablets oder Pads brauchst du nach spätestens 2-3h einen Stromanschluss (den es auch auf dem Balkon/Terasse nicht gibt). Markus schrieb: > Genauso wenig würde ich in Urlaub fahren und dort viel lesen wollen. Ne du bist dann eher einer bei dem ein Fernseher mit mindestens 20 deutschen Kanälen im Zimmer/Ferienwohnung stehen muss? Und zusätzlich 4h pro Tag sich wie auch immer) mit dem Smartphone beschäftigt? Bei uns ist im Familienurlaub immer eine große Kiste mit Büchern und Spielen dabei und die werden alle benutzt/gelesen. Und wenn man zu zweit oder gar alleine Urlaub macht sind Bücher noch viel wichtiger. Dafür merken wir nicht mal wenn der Fernseher kaputt ist.
Markus schrieb: > Diese Abhängigkeit kann man auch als Nachteil sehen und manche mögen > auch nicht wenn das eigene Nutzerverhalten, die Lesegeschwindigkeit und > die Interessen genaustens analysiert werden. Und ja du hast Recht: Das > Produktangebot bei Amazon ist unübertroffen. Richtig. Wer sich mit dem Amazon-Ökosystem schwer tut sollte die Hände vom Kindle lassen. Jedes System dieser Art bietet zwar Komfort aber dafür auch Nachteile. Ist so ähnlich wie IPod und ITunes. Oder Steam bzw. Origin.
Der Andere schrieb: > Oder in einem Zug oder im Flugzeug und bei den tollen Akkulaufzeiten > eines Tablets oder Pads brauchst du nach spätestens 2-3h einen > Stromanschluss Also ich habe mir für 179€ ein eher preiswertes Convertible geholt. Das ist vom Hersteller mit 10h angegeben und hält bei mir ca. 8h. Wenn man Essen und Toilettengänge abrechnet, langt das auch für einen Transatlantikflug :-) Außerdem kann ich darauf nicht nur lesen, sondern bequem im Tabletmodus surfen, wenn ich ne Mail tippen will, wird die Tastatur angedockt und unterwegs dient das Handy über WLAN Hotspot.
Markus schrieb: > So käme es mir z.B. nie in den Sinn bei einer Radpause oder anderen > Unternehmungen (Sport u.s.w.) mit Freunden, mit Familie oder alleine, > mich zurück zu ziehen und lesen zu wollen. Genauso wenig würde ich in > Urlaub fahren und dort viel lesen wollen. Dann hätte ich nämlich auch zu > Hause bleiben können. So unterschiedlich sind die Ansprüche :-) Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass meine Frau und ich beide gerne lesen. Wir unterhalten uns beim Radfahren ausgiebig und lesen dann (manchmal) in den Pausen. Man kann das auch kommunikativ gestalten und einander vorlesen und darüber sprechen. Und das geht sogar im Urlaub :-) > Auch kommen Nur-Text-Bücher bei mir nicht vor. Ich habe in meinem Leben > noch nicht viele Romane gelesen weil mir das zu langweilig ist. > Ich lese > nur Sachen wovon ich etwas lernen kann, und zwar zu allen möglichen > Themen. In solchen Büchern sind Tabellen, andersfarbige Textboxen und > Diagramme der Normalfall. Es gibt übrigens auch eine Menge Bücher ganz ohne Diagramme, aus denen man viel lernen kann :-) Aber für die paar restlichen Bücher mit Diagrammen würde ich einen A4-Tolino wünschen. Bis dahin bevorzuge ich da die gedruckte Form. >> Dafür hat man eine exzellente Integration bei Amazon. > > Diese Abhängigkeit kann man auch als Nachteil sehen und manche mögen > auch nicht wenn das eigene Nutzerverhalten, die Lesegeschwindigkeit und > die Interessen genaustens analysiert werden. Deswegen haben wir den Tolino gewählt. Uns gefällt das Geschäftsmodell Amazons schlicht nicht.
> Ne du bist dann eher einer bei dem ein Fernseher mit mindestens 20 > deutschen Kanälen im Zimmer/Ferienwohnung stehen muss? > Und zusätzlich 4h pro Tag sich wie auch immer) mit dem Smartphone > beschäftigt? Nö. Keinesfalls. TV brauche ich im Urlaub nicht. Wozu sollte ich dann in Urlaub fahren? Gleiches gilt fürs Smartphone. > Bei uns ist im Familienurlaub immer eine große Kiste mit Büchern und > Spielen dabei und die werden alle benutzt/gelesen. > Und wenn man zu zweit oder gar alleine Urlaub macht sind Bücher noch > viel wichtiger. Dafür merken wir nicht mal wenn der Fernseher kaputt > ist. Kann ich nicht nachvollziehen. Aber wie gesagt, die Ansprüche sind bei jedem eben verschieden und jeder solls so machen wie er mag.
Kindle kann ich fürs Studium auch eher nicht empfehlen. Gerade pdfs, und das sind die meisten Fachbücher, sind einfach extrem unkomfortabel zu lesen. Für Belletristik allerdings hervorragend. Was ich während des Studium allerdings lieben gelernt habe, ist ein zweiter Monitor. Datenblatt/Internet/PDF auf einer Seite, und der Editor auf der anderen ist super für die Produktivität und die Nerven. Ein Kindle lässt sich übrigens auch problemlos mit anderen eBooks bespielen, falls man nicht an Amazon gebunden sein will. Wenn man Calibre als Verwaltungssoftware nutzt, übernimmt das sogar direkt die Konvertierung.
Christian K. schrieb im Beitrag #4882444: > Also ich habe sogar ein iPad Air und dachte, dass ich immer damit gut > lernen kann. Das war jedoch ein Trugschluss. Ich konnte die > Vorlesungskripte und Folien irgendwie nicht so fassen, als wenn ich sie > mir ausgedruckt hatte. Ich musste die Folien von den Vorlesungen immer > runterschreiben, damit was hängen blieb. Ganz genau, hatte eine ähnliche Erfahrung gemacht. Glaub sogar einen Artikel darüber gelesen zu haben: der Grund ist das digitale Medien "unendlich" (digital media ist infinite) sind, D.h. für das menschliche Gehirn viel schwieriger fassbar. Ein Experiment in Stanford bewies auch, dass Studenten sich um einiges besser an Vorlesungsinhalte erinnern können, wenn sie handschriftliche Notizen während der Vorlesung machen, als am Laptop Notizen mitzutippen.
Hi, ich persönlich finde: nein. Formeln und Zeichnugen skalieren nicht richtig oder nur unpraktisch PDF's sind eine Katastrophe Scrollen lässt man am besten ganz - viel zu zäh Rauskopieren für eine eigene Formelsammlung geht nicht Tabellenbücher und Sachen wie Bronstein oder so sind eine Anschaffung die man gerne im Regal stehen hatt. Die gehen noch wenn der Reader oder dein Account längst digitale Geschichte sind. Man kann das Zeug wieder verkaufen. Und tote Bäume telefonieren nicht nach Hause. Für billige einmal-lesen-bücher ist es allerdings super. Das ist allerdigs nur meine Privatmeinung :-)
Also erstmal: eReader generell und Kindle (hab den Paperwhite) sind schon was tolles. Wer noch nie einen in der Hand hatte kann das nicht nachvollziehen. Das Display ist nicht vergleichbar mit einem Tablet. Alles ist sehr angenehm zu lesen, gestochen scharf und der Akku hält ewig ( > 4 Wochen auch bei intensiver Nutzung). Ich behaupte mal: Dank Hintergrundbeleuchtung und variabler Schriftgröße ist der Kindle für die Augen angenehmer und entspannter als ein gedrucktes Buch, vor allem bei älteren Semestern. Aber: fürs Studium würd ich ihn nicht empfehlen. Pdfs sind ein Krampf. Gehen zwar, aber Spaß macht das nicht. Eher für Notfälle gedacht als für den Dauereinsatz. Selbiges gilt für Tabellen/Zeichnungen. Würde bei diesem Einsatzzweck ganz klar davon abraten. Dann eher ein kleines Netbook/Notebook. Wieso gibts eigentlich kein Netbook mit Hochformat-Display? Das wär doch mal was.
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Kurze Einschätzung zu mehr als 20-jährigen Beobachtungen zum Einsatz diverser technischer Hilfsmittel im Studium. In dieser Zeit wurde angefangen vom Laptop über Tablet, E-Bookreader, Smartphone, Livescribe alles Mögliche und Unmögliche benutzt. Die Studenten lassen sich dabei grob in zwei Gruppen einteilen. Die erste Gruppe nutzt die Technik exzessiv und ist nach ca. der Hälfte des Studiums nicht mehr da. Die zweite Gruppe schreibt ab der Hälfte des Studiums mit Stift und Papier und schließt auch das Studium ab.
Das ist ein interessantes Thema. Ich bin ein absoluter Fan von eReadern. Habe selber zwei KoBos. Für mich ist das aber eine Ergänzung zum gedruckten Buch. In erster Linie ist ein eReader gut geeignet für richtige Bücher, also Text. Die Hintergrundbeleuchtung ist ein riesiger Vorteil. Das Licht ist dort, wo man es braucht. Egal wie man den Reader hält und man stört ggf. den Partner neben sich im Bett nicht so sehr. Das war auch der Grund für den zweiten eReader, da der erste noch ohne Hintergrundbeleuchtung war. Auch die variable Schriftgröße sehe ich als Vorteil für z.B. ältere Menschen. Die Schrift ist dank eInk gestochen scharf und so wiegt auch ein "dicker Schinken" nur wenige Gramm. Das kann auch ein großer Vorteil sein. Ich nutze den eReader hauptsächlich für "Verbrauchsliteratur" sprich Bücher, die man eh nur einmal liest und die sonst blöd rumstehen. Im Urlaub ist es auch genial, nicht 5 Bücher mitschleppen zu müssen. Auch unterwegs kann man so problemlos den nächsten Band oder das nächste Buch dabei haben. Mir gefällt aber die akuelle Preispolitik nicht. Ich finde eBooks im Vergleich zur gedruckten Ausgabe einfach zu teuer und die Möglichkeiten der legalen Weitergabe dafür zu beschränkt. Außerdem haben gedruckte Bücher für mich auch immer noch eine Daseinsberechtigung. Ein gedrucktes Buch ist eben doch von der Haptik noch mal etwas anderes. Zum Thema Lernen halte ich gedruckte Bücher auch für besser. Hin und her blättern und auch markieren und Randnotizen gehen viel schneller. Ein Vorteil von eBooks könnte die Suchfunktion sein. Aber m.M. nach sind eReader auf reines Textlesen optimiert. Und dafür sind sie wirklich gut! Für PDFs ist dann ein Tablet oder Convertible deutlich besser geeignet. Als Notlösung habe ich aber auch einige PDFs auf dem eReader. Aber wirklich Spaß macht das nicht. Meine Meinung deckt sich da also ziemlich mit dem hier schon gesagten.
Ich habe einen mit 9,8" (Onyx Boox M92) und sogar der ist etwas klein. Problem ist, dass die PDF oder DJVU Formate eine feste Größe haben und sobald man scrollen anfängt, will man von dem EReader nicht mehr lesen. Für die PDF und DJVU braucht man einen EREader, wo auf Display ein A4 Blatt passt und das sind ca. 13". Es gibt EReader mit 13" von Sony und von Onyx, die beiden haben angeblich gleichen Display, aber ich würde ehe zu Onyx tendieren(wegen der Erfahrung mit M92). Problem ist, dass diese eReader richtig viel kosten.
Die Kindles sind ein interessantes elektronisches Gadget. Wer also gerne Elektronikspielsachen hat, sollte sich so ein Ding mal ansehen. Ich würde solche Leute also als eine Zielgruppe ansehen. Eine andere Zielgruppe sind extreme Leseratten, die bereit sind für ihr Hobby viel Geld auszugeben. Mit viel Geld meine ich nicht die Gerätekosten eines Readers, denn die spielen im Vergleich zu den ebook-Kosten von Leseratten kaum eine Rolle. Also es gibt ja Leute die im Durchschnitt über 10€ pro Monat für Belletristik ausgeben, was ich schon für viel Geld halte. Da rechnet sich ein Kindle schon. Alleine wegen der eingesparten Regalmeter und vielleicht bekommt man die ebooks auch 3% günstiger. Und bequem ist so ein Kindle als Immerdabei-Bibliothek sehr wohl. Durch die gute Integration des Kindles in den Amazon-Shop werden die Konsumsüchtigen auch schnell dazu verleitet viel zu kaufen. Für Fachbücher halte ich so ein eReader ungeignet. Die Bildschirmgröße ist einfach zu klein, das zoomen von Bildern/Grafiken zu umständlich oder manchmal auch unmöglich. Das Blättern ist zu träge usw. Als Eränzung also sicher nett, wenn man die technische Spielerei mag, zum produktiven arbeiten aber eher nicht. Für Fachbücher sind Tablets definitiv besser geeignet, die Auflösung reicht dazu allemal und in direkter Sonne habe ich ein Fachbuch sowieso noch nie gelesen. Wobei ich die meisten Fachbücher nur in Papierform habe. Hier auch einige Gedanken dazu: https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Test-des-neuen-Kindle-Paperwhite-Jetzt-wirklich-wie-gedruckt/Mir-sind-die-eBook-Reader-alle-zu-klein/posting-20941250/show/ Ich verwende meinen kindle zum Englisch lernen. Habe mir nämlich eher aus Interesse an der Technik einen gekauft. Irgend ein Billig-wegwerf-Buch oder etwas kostenloses auf Englisch und dann ein Wörterbuch dazu. Die Vokabel-Lernfunktion kann ich dann auch verwenden, auch wenn es für Android besseres gibt. Einfach einen Roman oder irgendwelche Lebensratgeber mit inhaltlichen Banalitäten auf Deutsch würde ich nicht lesen. Dazu ist mir meine Lebenszeit zu schade und ich würde mich zu Tode langweilen. > Wir unterhalten uns beim Radfahren ausgiebig und lesen dann > (manchmal) in den Pausen. Man kann das auch kommunikativ gestalten und > einander vorlesen und darüber sprechen. Und das geht sogar im Urlaub Wie geht das denn? Ihr lest gleichzeitig verschiedene Bücher (und dann sogar noch gegenseitig vorlesen) und belabert euch dann gegenseitig über den jeweiligen (belanglosen) Inhalt. Dann kommt man ja gar nicht zum Lesen des eigenen Buches. Abgesehen davon käme ich nicht auf die Idee mich von meiner Freundin abzuwenden, nur um ein Buch zu lesen. Würde ich auch unhöflich von ihr empfinden wenn sie entsprechendes täte. Ich finde es erstaunlich wie verschieden die Ansichten der Menschen sein können. Ist jetzt überhaupt nicht negativ gemeint.
Jens schrieb: > Also es gibt ja Leute die > im Durchschnitt über 10€ pro Monat für Belletristik ausgeben, was ich > schon für viel Geld halte. Da rechnet sich ein Kindle schon. Zumal man eBooks ja auch ausleihen kann - in der guten alten Leihbücherei und dazu noch kostenlos.
Jens schrieb: > Ich finde es erstaunlich wie verschieden die Ansichten der Menschen sein > können. Ist jetzt überhaupt nicht negativ gemeint. Das habe ich mich auch schon gefragt. An was liegt das? An unterschiedlichen Genen, Herkunft, Sprache, Erziehung, Lehrer, Umfeld, Freunde, Beruf, Sternzeichen.. Es gibt x Möglichkeiten.. Eines meiner Interessen ist ja Psychologie.. Da gibt es ja viele Charaktereinstufungstests. Einer davon ist der Myer-Briggs Indikator (ursprgl. aus den US). Der sagt, zumindest bei mir, und auch bei einigen anderen, schon ganz gut was aus. zB. bestätigt sich mein Profil, introvertiert zu sein und der Beruf als Ing. (Klischee, aber ja). Versucht mal, mittlerweile gibt es genug Myer-Briggs Tests online, gratis. https://www.16personalities.com/de/kostenloser-personlichkeitstest
Jens schrieb: >> Wir unterhalten uns beim Radfahren ausgiebig und lesen dann >> (manchmal) in den Pausen. Man kann das auch kommunikativ gestalten und >> einander vorlesen und darüber sprechen. Und das geht sogar im Urlaub > > Wie geht das denn? Ihr lest gleichzeitig verschiedene Bücher (und dann > sogar noch gegenseitig vorlesen) und belabert euch dann gegenseitig über > den jeweiligen (belanglosen) Inhalt. Äh, nein :-) Wir unterhalten uns beim Radfahren üblicherweise nicht über Bücher sondern über das, was wir sehen und fühlen. Und natürlich kann man zu zweit sehr gut ein Buch lesen und darüber diskutieren. Und es gibt viele ganz hervorragende Bücher in reiner Textform, aus denen man viel lernen kann. > Dann kommt man ja gar nicht zum > Lesen des eigenen Buches. Abgesehen davon käme ich nicht auf die Idee > mich von meiner Freundin abzuwenden, nur um ein Buch zu lesen. Würde ich > auch unhöflich von ihr empfinden wenn sie entsprechendes täte. Muss man ja nicht. Allerdings ist bei uns die Situation auch etwas anders als bei den meisten Paaren: wir sind mindestens 20 der 24 Stunden des Tages zusammen, meist deutlich mehr. Da ist es der Partnerschaft nicht abträglich, wenn man sich auch mal nur nebeneinander ins Gras legt und liest ;-) > Ich finde es erstaunlich wie verschieden die Ansichten der Menschen > sein können. Ist jetzt überhaupt nicht negativ gemeint. Ja. ich finde das klasse :-)
Chris D. schrieb: > wir sind mindestens 20 der 24 Stunden > des Tages zusammen, meist deutlich mehr. Interessant - wie schafft ihr das? Mehr als 24 Stunden haben nur wenige Tage (ich kennen keinen solchen :-) )
Dieter F. schrieb: > Chris D. schrieb: >> wir sind mindestens 20 der 24 Stunden >> des Tages zusammen, meist deutlich mehr. > Interessant - wie schafft ihr das? Mehr als 24 Stunden haben nur wenige > Tage (ich kennen keinen solchen :-) ) Weshalb mehr als 24h? Zwischen 20 und 24 gibt es noch ein paar Zahlen :-)
Chris D. schrieb: > Weshalb mehr als 24h? > > Zwischen 20 und 24 gibt es noch ein paar Zahlen :-) Die aber alle nicht "... deutlich mehr als 24 ..." als beinhalten. Es gibt lediglich Tage mit weniger als 24 Stunden, nämlich die mit einer Schaltsekunde. Quatsch geschrieben ...
Dieter F. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Weshalb mehr als 24h? >> Zwischen 20 und 24 gibt es noch ein paar Zahlen :-) > > Die aber alle nicht "... deutlich mehr als 24 ..." als beinhalten. Das schrieb ich ja auch nicht :-) Wenn es einem aber so vorkäme, dann sollte man sich Sorgen machen :-}
Chris D. schrieb: >> Chris D. schrieb: >>> wir sind mindestens 20 der 24 Stunden >>> des Tages zusammen, meist deutlich mehr. Die Stunden, wo sie nicht zusammen sind, ist vermutlich die Zeit wo Chris D. als Moderator bei www.mikrocontroller.net tätig ist.
Für mich sind die Geräte erst mit 9 oder 10 Zoll und Farbdisplay interessant und wenn das Display so schnell ist, dass man vernünftig verschieben kann. Das alles ist Ende dieses Jahres oder innerhalb des nächsten Jahres realistisch. Ich befürchte nur, dass das nicht bezahlbar wird. http://goodereader.com/blog/electronic-readers/what-is-next-for-the-e-reader-industry-in-2017
Sind ebooks nicht eher auf dem absteigenden Ast? Haben schließlich mehr Nach- als Vorteile. Für billige Wegwerf-Schundromane, die man nur einmal liest vielleicht OK, aber nicht für Fachbücher. Ich kenne übrigens niemanden, der einen EReader hat; die Leute, die ich kenne lesen ihre ebooks wenn überhaupt auf dem Smartphone. Liegt vielleicht auch an meinem sozialen Umfeld. In meinem näherem Umfeld würde auch kaum einer Romane mit in den Urlaub nehmen oder zu Hause die ohnehin begrenzte Zeit mit mehr als einem Roman pro Jahr verschwenden. Es ist mir in diesem Thread und auch im verlinkten Video eigentlich zum ersten mal zu Ohren gekommen, dass man Romane mit in den Urlaub nimmt. https://www.heise.de/newsticker/meldung/heiseshow-ab-12-Uhr-live-E-Books-eine-mediale-Sackgasse-3354226.html
Christian schrieb: > die Leute, die ich kenne lesen ihre > ebooks wenn überhaupt auf dem Smartphone. Liegt vielleicht auch an > meinem sozialen Umfeld. Ja. Bedauerlich ...
Ich benutze seit einigen Jahren ein Pocketbook Pro 912, um immer alle notwendigen Bedienungsanleitungen für TK-Anlagen, Telefone, Router, Accesspoints usw. dabei zu haben. Das Gerät ist mit seinem 9-Zoll-Display gerade so groß genug, derartiges stressfei zu lesen. Besonders weil diese Dokumente ausschließlich als starr layoutete PDF zur Verfügung stehen und man sonst aus dem Scrollen und Zoomen granicht mehr heruauskommt. Das Gerät ist inzwischen schon ein wenig "altbacken" und ich ärgere mich jedesmal, wenn ich wieder daran denke maßlos darüber, dass es keine großformatigen E-Reader zu akzeptablen Preisen einfach so zu kaufen gibt. Offensichtlich ist die Lobbyarbeit für tote Bäume derartig erfolgreich, dass diese Technik einfach nicht "aus dem Knick" kommt. Die Herstelle-Allianz "E-Ink" wichst sich z.B. permanent auf allen denkbaren Messen mit irgendwelchen Prototypen einen ab, was alles so Tolles möglich ist, aber zu kaufen gibts nix oder bestenfalls in homöopathischen Dosen ... und dann zu Mondpreisen ... es ist ein Elend ... Es gibt derzeit unter dem Label "Onyx Boox" ein 13.3-Zoll-Gerät zu ca. 700,- und ein 9.7-Zoll-Gerät um die 300,- ...
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