Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Kindle sinnvoll fürs Studium?


von Hans (Gast)


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Hallo,
lohnt sich ein Kindle für ein technisches/naturwissenschaftliches 
Studium? Sind Fachbücher mit Tabellen und Diagrammen gut lesbar, oder 
eignet sich ein Kindle nur für Romane und Trivialliteratur?

von F. F. (foldi)


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Ich habe den ersten Kindle und der eignet sich leider gar nicht für 
Datenblätter und der Darstellung von Formeln und Zeichnungen.

von René H. (Gast)


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Sehe ich genauso wie Frank. Ich habe den neuesten, eignet sich nicht.

Grüsse,
René

von F. F. (foldi)


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Danke René. Dann ist meine (hier nicht gestellte) Frage nach dem neuen 
Kindle und seiner Tauglichkeit für Datenblätter und Apnotes auch 
beantwortet.

von Hans (Gast)


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Dass das Scrollen von für DIN A4 vorgesehenen PDFs träge und unbequem 
ist, hat man auch schon sehr oft in anderen Foren gelesen. Bei Büchern 
hoffte ich allerdings, dass sich die Verlage da etwas Mühe geben. 
Schließlich kosten die EBooks fast genauso viel wie gedruckte Bücher 
während die Verlage da keine Druck- und nur wenige Vertriebskosten 
haben.

von F. F. (foldi)


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Die technischen Bücher, die ich bisher geladen hatte, da waren die 
Zeichnungen auch Mist.

von Kindle (Gast)


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Also "völlig ungeeignet" ist sicher etwas übertrieben ... Auszug aus 
einem Raspi-Buch.

von Jason (Gast)


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F. F. schrieb:

> Die technischen Bücher, die ich bisher geladen hatte, da waren die
> Zeichnungen auch Mist.

Welche Bücher hast du geladen? Kannst du Bilder posten?

von F. F. (foldi)


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Michael Schramm, kleine Selbstbauprojekte mit Mikrocontrollern.

von F. F. (foldi)


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Du kannst versuchen das zu vergrößern und die Schrift wird dabei größer, 
aber die Zeichnung bleibt so klein wie sie war.

von Jason (Gast)


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F. F. schrieb:
> Du kannst versuchen das zu vergrößern und die Schrift wird dabei größer,
> aber die Zeichnung bleibt so klein wie sie war.

Sieht für mich gut aus.

von F. F. (foldi)


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Das war jetzt vom Handy und der Kindle Version. Auf dem Kindle selbst 
sehen Zeichnungen (gerade in PDF's) sehr blass und klein aus.

von René H. (Gast)


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Kindle schrieb:
> Also "völlig ungeeignet" ist sicher etwas übertrieben ... Auszug aus
> einem Raspi-Buch.

Niemand sagte "völlig ungeeignet". Ich kenn es vom Studium so, dass 
Bücher hauptsächlich zum Nachschlagen gebraucht werden. Das kann man mit 
keinem eBook vernünftig. Das liegt schlicht an der Sache, nicht an der 
Auflösung.

Grüsse,
René

von F. F. (foldi)


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Den Kindle benutzte ich gar nicht mehr und wollte alle Datenblätter 
drauf laden, um immer alle Datenblätter zum nachschlagen beim Basteln 
dabei haben.
Wie schon gesagt, blass, klein und nicht zu vergrößern.

von Kindle (Gast)


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René H. schrieb:
> Niemand sagte "völlig ungeeignet".

F. F. schrieb:
> der eignet sich leider gar nicht



PS: Ich benutze aktuell (seit meinem Rückzug aus dem öffentlichen 
Nahverkehr) lieber ein Ipad, weil es sich damit leichter liest, alles 
nahezu beliebig zoombar ist und farbliche Abbildungen auch in Farbe 
angezeigt werden.

von F. F. (foldi)


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Der Kindle hätte den Vorteil der fast unendlich langen Betriebsdauer 
gehabt.

von Kindle (Gast)


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F. F. schrieb:
> Der Kindle hätte den Vorteil der fast unendlich langen Betriebsdauer
> gehabt.

Ja, den kriegt man im praktischen Allagsgebrauch nicht leer. ;-)

von Gerald B. (gerald_b)


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Ich denke, ein 2 in 1 Convertible ist für E-Books besser geeignet. Zum 
Lesen zieht man den Tabletteil aus der Tastatur. 10" liegen noch gut in 
der Hand, man sieht mehr, ist in Farbe und 8-10h Laufzeit sollten bis 
zur nächsten Steckdose auch langen, bzw. eine Powerbank tut's zur 
Überbrückung auch. So ein Tablet ist da vielseitiger, weil man z.B. auch 
Comics gut sieht und wenn du z.B. alte digitalisierte Bücher "aus 
Kaisers Zeiten" hast, wo das Papier schon etwas vergilbt war, 
altdeutsche Schrift und vielleicht nicht über OCR, sondern als Bild 
abgelegt, dann hast du mit einem reinen E-Bookreader schlechte Karten.

von Gutenberg (Gast)


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Nur auf echtem Papier niedergeschriebenes Schriftgut ist von Wert.

von Amateur (Gast)


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Ich benutze der Tolino seit Anfang letzten Jahres.

Der Grund, weshalb keinen Kindle: Zu viele Restriktionen. Zu viele 
Euronen.

Bin sehr zufrieden mit dem Teil, auch wenn die "Lebensdauer" einer 
Accu-Ladung weit von dem Entfernt ist, was Herr Tolino versprochen hat.

Liest sich sehr angenehm. Tabellen tu ich mir aber nicht an, selbst im 
90°-Modus reicht es nicht übermäßig weit.
Nach meiner Meinung ist die Hauptschwäche das immer mehr umsichgreifende 
Kolorieren als Gestaltungsmittel. Da heißt es: Sie müssen draußen 
bleiben.

Ich benutze fast ausschließlich das .epub-Format. Deshalb erwarte ich 
auch in Zukunft keine" Leseschwäche".
Lade (Bücher) immer übers USB-Kabel, weshalb ich auch keine Erfahrung 
mit dem Kauf via Netz habe. Aber alles was vorher auf meinem Rechner war 
ist vor den Unbilden der Natur geschützt, da ich der aussterbenden Rasse 
der "Datensicherer" angehöre.

von --- (Gast)


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Mit 10" Tablets kann man DinA 4 gut lesen. Die frage ist, ob man so ein 
großes, schweres Tablet die ganze Zeit halten will beim Lernen.

von Jason (Gast)


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@ Amateur

Guter Bericht, den du mit einem Photo abrunden solltest :)

von Amateur (Gast)


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@Jason

>Guter Bericht, den du mit einem Photo abrunden solltest :)

Lohnt nicht. Es handelt sich um den tolino vision 2

Der wurde in x Berichten, Zeitschriften und im Internet besprochen.
Meist mit Bildern die besser sind als alles, was ich zusammenschustern 
könnte.

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

ich kann von dem Kindle 3 berichten (der schon etwas älter ist). 
Dokumente im PDF Format (für A4) lassen sich super darstellen (außer 
halt Farben, aber die Graustufen sind meiner Erfahrung nach sehr gut). 
Zoomen als solches geht nicht sonderlich gut. Allerdings kann man die 
Darstellung auf Querformat drehen, womit etwas über 1/3 der Seite 
sichtbar ist. Damit lässt sich in A4 Format PDFs sehr gut lesen. 
Lehrbücher als PDF haben oft kleiner Abmessungen und lassen sich direkt 
hochkant gut lesen. Mit Formeln und Zeichnungen hat der Kindle 3 
keinerlei Probleme, da wurde immer alles korrekt und lesbar dargestellt.
Im Studium hatte ich den Vorteil, Lehrbücher, die es in der Bibliothek, 
auch als PDF direkt von den Verlagsseiten runterladen zu können. Damit 
hatte ich immer alle Lehrbücher (vor allem der vergangenen Semester) 
immer mit dabei, um etwas nachlesen zu können. Zum direkten Arbeiten, wo 
man im Buch rumblättert und mehrere Stellen "gleichzeitig" braucht taugt 
ein digitales Buch aber nicht (egal auf welchem Medium).
Das soweit meine Erfahrung, ich hoffe es hilft weiter.

Gruß Kai

von Dieter F. (Gast)


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Das kommt drauf an ... welchen Kindle man hat :-)

Das ist ein alter DX (aus den US)

von Ooh (Gast)


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Krass. Aus welchem Jahr ist das antike Stück und wieviel hat das damals 
gekostet?

von Dieter F. (Gast)


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Ooh schrieb:
> Aus welchem Jahr ist das antike Stück und wieviel hat das damals
> gekostet?

Alt - Anfang 2010 gekauft - hat damals fast 400 € gekostet (incl. EUSt. 
und Zollgebühren - hatte ich in den USA bestellt).

von Dirk (Gast)


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Werden heute überhaupt noch viele ebooks verkauft? Ich meine ein Tablet 
ist doch viel flexibler auch wenn man damit in praller Sonne nichts 
lesen kann. Das meiste wird man ohnehin in Innenräumen lesen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dirk schrieb:
> Werden heute überhaupt noch viele ebooks verkauft? Ich meine ein Tablet
> ist doch viel flexibler auch wenn man damit in praller Sonne nichts
> lesen kann. Das meiste wird man ohnehin in Innenräumen lesen.

Ja werden. Und was du meinst sind eReader. eBooks sind die Bücher 
selbst.
Wer behauptet langes lesen auf dem Tablet würde gehen, hat eInk halt 
noch nie gesehen. Gilt auch für drinnen.
Abgesehen von Nebensächlichkeiten wie Gewicht und Akkulaufzeit.

: Bearbeitet durch User
von Dirk (Gast)


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Naja, mir wäre ein Kindle zu klein. Konfortabel ist was anderes. 10" 
sollten es schon sein und scrollen, verschieben und Größe ändern sollte 
flüssig funktionieren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dirk schrieb:
> Naja, mir wäre ein Kindle zu klein.
> Konfortabel ist was anderes. 10"
> sollten es schon sein und scrollen, verschieben und Größe ändern sollte
> flüssig funktionieren.

Vielleicht mal zum Augenarzt. Hast du überhaupt schon mal ein Buch 
gelesen?
Was gibt's da zu scrollen oder zoomen? Liest du Bilderbücher?

von K. J. (Gast)


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Hm hab einen Kindle4NT PDFs taugen dadrauf nicht, auch das umwandeln von 
PDF auf ein Ebookformat ist Problematisch gerade bei Mehrspaltigen PDFs 
allerdings für Richtige EBooks ist es tauglich.

Aber das ist immer die frage wie der Verlag das Ebook erstellt, es gibt 
viele die machen die Buchvorlage in ein Ebook und das ist dann nicht 
sehr gut wenn es nicht angepasst wird, Bilder z.b. lassen sich nicht 
Scalieren wenn es zu klein ist.

von Dirk (Gast)


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Ich bin keine 20 mehr.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Wir haben hier drei Tolinos.

Für Nur-Text-Bücher ist die Displaygröße wirklich ausreichend - und in 
der Tat lässt sich ein Tablet-Display nicht mit eInk vergleichen. Das 
sind echt Welten, wobei eInk richtig gut ist.

Scrollen etc. ist aber damit natürlich nicht möglich, die Schriftgröße 
und Art kann man problemlos einstellen - das macht man aber unserer 
Erfahrung nach eher selten.

Ich weiss ja nicht, ob Ihr alle ständig nur im abgedunkelten Hobbykeller 
hockt ;-) aber natürlich möchte ich auch im Sommer im Garten oder 
irgendwo in der freien Natur/Park oder bei einer Radpause lesen und das 
geht mit eInk-Displays selbst in voller Sonne perfekt.

PDFs etc. kann man auf solch kleinen Displays wirklich vergessen.

Ich würde mir ein halbwegs preiswertes eInk-Display in A4-Größe 
wünschen, einfach nur den Tolino in groß. Für Datenblätter etc. fände 
ich das sehr angenehm.

: Bearbeitet durch Moderator
von Cyblord -. (cyblord)


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Dirk schrieb:
> Ich bin keine 20 mehr.

Die Schriftgröße lässt sich anpassen. Auch sehr große Schriften sind 
möglich.
Nur ist scrollen und zoomen immer noch nicht nötig um ein Buch zu lesen.

Und JA, PDFs sind Mist und ich gehe so weit dass beim Kindle alles Mist 
ist, was man nicht offiziell als Amazon eBook kauft.
Obwohl man theoretisch PDFs und anderes drauf machen kann.

Dafür hat man eine exzellente Integration bei Amazon. Man kann Bücher 
und Leseproben einfach über die Webseite mit einem Klick auf jedes 
seiner Kindle Geräte laden. Dann das gemeinsame Nutzen der gesamten Bib 
mit Familienmitgliedern und natürlich die Kindle mit eingebauter SIM 
Karte und kostenlosem weltweiten eBook download. D.h. man muss sich 
nicht vor dem Urlaub krampfhaft überlegen welche Bücher man will und die 
dann runterladen.

von Markus (Gast)


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Naja, die Ansprüche sind bei jedem eben verschieden


> Ich weiss ja nicht, ob Ihr alle ständig nur im abgedunkelten Hobbykeller
> hockt ;-) aber natürlich möchte ich auch im Sommer im Garten oder
> irgendwo in der freien Natur/Park oder bei einer Radpause lesen und das
> geht mit eInk-Displays selbst in voller Sonne perfekt.

So käme es mir z.B. nie in den Sinn bei einer Radpause oder anderen 
Unternehmungen (Sport u.s.w.) mit Freunden, mit Familie oder alleine, 
mich zurück zu ziehen und lesen zu wollen. Genauso wenig würde ich in 
Urlaub fahren und dort viel lesen wollen. Dann hätte ich nämlich auch zu 
Hause bleiben können.

> Für Nur-Text-Bücher ist die Displaygröße wirklich ausreichend - und in
> der Tat lässt sich ein Tablet-Display nicht mit eInk vergleichen. Das
> sind echt Welten, wobei eInk richtig gut ist.

Auch kommen Nur-Text-Bücher bei mir nicht vor. Ich habe in meinem Leben 
noch nicht viele Romane gelesen weil mir das zu langweilig ist. Ich lese 
nur Sachen wovon ich etwas lernen kann, und zwar zu allen möglichen 
Themen. In solchen Büchern sind Tabellen, andersfarbige Textboxen und 
Diagramme der Normalfall. Damit sind die Kindles überfordert und zu 
klein, auch wenn das Schriftbild so gut ist wie von einem 
Schwarz/Weißlaserdrucker gedruckt.

> Dafür hat man eine exzellente Integration bei Amazon.

Diese Abhängigkeit kann man auch als Nachteil sehen und manche mögen 
auch nicht wenn das eigene Nutzerverhalten, die Lesegeschwindigkeit und 
die Interessen genaustens analysiert werden. Und ja du hast Recht: Das 
Produktangebot bei Amazon ist unübertroffen.

von Der Andere (Gast)


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Dirk schrieb:
> Naja, mir wäre ein Kindle zu klein. Konfortabel ist was anderes. 10"
> sollten es schon sein und scrollen, verschieben und Größe ändern sollte
> flüssig funktionieren.

Du liest also auch keine Taschenbücher mehr?
Ganz toll, wenn ich am Strand bin oder im Sommer auf der Terasse /Balkon 
und lesen will aber das blöde Display zu dunkel ist.
Oder in einem Zug oder im Flugzeug und bei den tollen Akkulaufzeiten 
eines Tablets oder Pads brauchst du nach spätestens 2-3h einen 
Stromanschluss (den es auch auf dem Balkon/Terasse nicht gibt).


Markus schrieb:
> Genauso wenig würde ich in Urlaub fahren und dort viel lesen wollen.

Ne du bist dann eher einer bei dem ein Fernseher mit mindestens 20 
deutschen Kanälen im Zimmer/Ferienwohnung stehen muss?
Und zusätzlich 4h pro Tag sich wie auch immer) mit dem Smartphone 
beschäftigt?
Bei uns ist im Familienurlaub immer eine große Kiste mit Büchern und 
Spielen dabei und die werden alle benutzt/gelesen.
Und wenn man zu zweit oder gar alleine Urlaub macht sind Bücher noch 
viel wichtiger. Dafür merken wir nicht mal wenn der Fernseher kaputt 
ist.

von Cyblord -. (cyblord)


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Markus schrieb:
> Diese Abhängigkeit kann man auch als Nachteil sehen und manche mögen
> auch nicht wenn das eigene Nutzerverhalten, die Lesegeschwindigkeit und
> die Interessen genaustens analysiert werden. Und ja du hast Recht: Das
> Produktangebot bei Amazon ist unübertroffen.

Richtig. Wer sich mit dem Amazon-Ökosystem schwer tut sollte die Hände 
vom Kindle lassen. Jedes System dieser Art bietet zwar Komfort aber 
dafür auch Nachteile.

Ist so ähnlich wie IPod und ITunes. Oder Steam bzw. Origin.

von Gerald B. (gerald_b)


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Der Andere schrieb:
> Oder in einem Zug oder im Flugzeug und bei den tollen Akkulaufzeiten
> eines Tablets oder Pads brauchst du nach spätestens 2-3h einen
> Stromanschluss

Also ich habe mir für 179€ ein eher preiswertes Convertible geholt. Das 
ist vom Hersteller mit 10h angegeben und hält bei mir ca. 8h.
Wenn man Essen und Toilettengänge abrechnet, langt das auch für einen 
Transatlantikflug :-)
Außerdem kann ich darauf nicht nur lesen, sondern bequem im Tabletmodus 
surfen, wenn ich ne Mail tippen will, wird die Tastatur angedockt und 
unterwegs dient das Handy über WLAN Hotspot.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Markus schrieb:
> So käme es mir z.B. nie in den Sinn bei einer Radpause oder anderen
> Unternehmungen (Sport u.s.w.) mit Freunden, mit Familie oder alleine,
> mich zurück zu ziehen und lesen zu wollen. Genauso wenig würde ich in
> Urlaub fahren und dort viel lesen wollen. Dann hätte ich nämlich auch zu
> Hause bleiben können.

So unterschiedlich sind die Ansprüche :-)

Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass meine Frau und ich beide 
gerne lesen. Wir unterhalten uns beim Radfahren ausgiebig und lesen dann 
(manchmal) in den Pausen. Man kann das auch kommunikativ gestalten und 
einander vorlesen und darüber sprechen. Und das geht sogar im Urlaub :-)

> Auch kommen Nur-Text-Bücher bei mir nicht vor. Ich habe in meinem Leben
> noch nicht viele Romane gelesen weil mir das zu langweilig ist.
> Ich lese
> nur Sachen wovon ich etwas lernen kann, und zwar zu allen möglichen
> Themen. In solchen Büchern sind Tabellen, andersfarbige Textboxen und
> Diagramme der Normalfall.

Es gibt übrigens auch eine Menge Bücher ganz ohne Diagramme, aus denen 
man viel lernen kann :-)

Aber für die paar restlichen Bücher mit Diagrammen würde ich einen 
A4-Tolino wünschen. Bis dahin bevorzuge ich da die gedruckte Form.

>> Dafür hat man eine exzellente Integration bei Amazon.
>
> Diese Abhängigkeit kann man auch als Nachteil sehen und manche mögen
> auch nicht wenn das eigene Nutzerverhalten, die Lesegeschwindigkeit und
> die Interessen genaustens analysiert werden.

Deswegen haben wir den Tolino gewählt. Uns gefällt das Geschäftsmodell 
Amazons schlicht nicht.

von Markus (Gast)


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> Ne du bist dann eher einer bei dem ein Fernseher mit mindestens 20
> deutschen Kanälen im Zimmer/Ferienwohnung stehen muss?
> Und zusätzlich 4h pro Tag sich wie auch immer) mit dem Smartphone
> beschäftigt?

Nö. Keinesfalls. TV brauche ich im Urlaub nicht. Wozu sollte ich dann in 
Urlaub fahren? Gleiches gilt fürs Smartphone.

> Bei uns ist im Familienurlaub immer eine große Kiste mit Büchern und
> Spielen dabei und die werden alle benutzt/gelesen.
> Und wenn man zu zweit oder gar alleine Urlaub macht sind Bücher noch
> viel wichtiger. Dafür merken wir nicht mal wenn der Fernseher kaputt
> ist.

Kann ich nicht nachvollziehen. Aber wie gesagt, die Ansprüche sind bei 
jedem eben verschieden und jeder solls so machen wie er mag.

von E. T. (jadeaffenjaeger)


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Kindle kann ich fürs Studium auch eher nicht empfehlen. Gerade pdfs, und 
das sind die meisten Fachbücher, sind einfach extrem unkomfortabel zu 
lesen. Für Belletristik allerdings hervorragend.

Was ich während des Studium allerdings lieben gelernt habe, ist ein 
zweiter Monitor. Datenblatt/Internet/PDF auf einer Seite, und der Editor 
auf der anderen ist super für die Produktivität und die Nerven.

Ein Kindle lässt sich übrigens auch problemlos mit anderen eBooks 
bespielen, falls man nicht an Amazon gebunden sein will. Wenn man 
Calibre als Verwaltungssoftware nutzt, übernimmt das sogar direkt die 
Konvertierung.

von klausi (Gast)


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Christian K. schrieb im Beitrag #4882444:
> Also ich habe sogar ein iPad Air und dachte, dass ich immer damit gut
> lernen kann. Das war jedoch ein Trugschluss. Ich konnte die
> Vorlesungskripte und Folien irgendwie nicht so fassen, als wenn ich sie
> mir ausgedruckt hatte. Ich musste die Folien von den Vorlesungen immer
> runterschreiben, damit was hängen blieb.

Ganz genau, hatte eine ähnliche Erfahrung gemacht.
Glaub sogar einen Artikel darüber gelesen zu haben: der Grund ist das 
digitale Medien "unendlich" (digital media ist infinite) sind, D.h. für 
das menschliche Gehirn viel schwieriger fassbar.

Ein Experiment in Stanford bewies auch, dass Studenten sich um einiges 
besser an Vorlesungsinhalte  erinnern können, wenn sie handschriftliche 
Notizen während der Vorlesung machen, als am Laptop Notizen mitzutippen.

von michi42 (Gast)


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Hi, ich persönlich finde: nein.

Formeln und Zeichnugen skalieren nicht richtig oder nur unpraktisch
PDF's sind eine Katastrophe
Scrollen lässt man am besten ganz - viel zu zäh
Rauskopieren für eine eigene Formelsammlung geht nicht
Tabellenbücher und Sachen wie Bronstein oder so sind eine Anschaffung 
die man gerne im Regal stehen hatt. Die gehen noch wenn der Reader oder 
dein Account längst digitale Geschichte sind.
Man kann das Zeug wieder verkaufen. Und tote Bäume telefonieren nicht 
nach Hause.

Für billige einmal-lesen-bücher ist es allerdings super.
Das ist allerdigs nur meine Privatmeinung :-)

von Le X. (lex_91)


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Also erstmal:
eReader generell und Kindle (hab den Paperwhite) sind schon was tolles.
Wer noch nie einen in der Hand hatte kann das nicht nachvollziehen.
Das Display ist nicht vergleichbar mit einem Tablet.
Alles ist sehr angenehm zu lesen, gestochen scharf und der Akku hält 
ewig ( > 4 Wochen auch bei intensiver Nutzung).
Ich behaupte mal: Dank Hintergrundbeleuchtung und variabler Schriftgröße 
ist der Kindle für die Augen angenehmer und entspannter als ein 
gedrucktes Buch, vor allem bei älteren Semestern.

Aber: fürs Studium würd ich ihn nicht empfehlen.
Pdfs sind ein Krampf. Gehen zwar, aber Spaß macht das nicht.
Eher für Notfälle gedacht als für den Dauereinsatz.
Selbiges gilt für Tabellen/Zeichnungen.
Würde bei diesem Einsatzzweck ganz klar davon abraten.

Dann eher ein kleines Netbook/Notebook.
Wieso gibts eigentlich kein Netbook mit Hochformat-Display? Das wär doch 
mal was.

: Bearbeitet durch User
von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Kurze Einschätzung zu mehr als 20-jährigen Beobachtungen zum Einsatz 
diverser technischer Hilfsmittel im Studium.
In dieser Zeit wurde angefangen vom Laptop über Tablet, E-Bookreader, 
Smartphone, Livescribe alles Mögliche und Unmögliche benutzt. Die 
Studenten lassen sich dabei grob in zwei Gruppen einteilen. Die erste 
Gruppe nutzt die Technik exzessiv und ist nach ca. der Hälfte des 
Studiums nicht mehr da. Die zweite Gruppe schreibt ab der Hälfte des 
Studiums mit Stift und Papier und schließt auch das Studium ab.

von Bernd (Gast)


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Das ist ein interessantes Thema.
Ich bin ein absoluter Fan von eReadern. Habe selber zwei KoBos.
Für mich ist das aber eine Ergänzung zum gedruckten Buch. In erster 
Linie ist ein eReader gut geeignet für richtige Bücher, also Text.

Die Hintergrundbeleuchtung ist ein riesiger Vorteil. Das Licht ist dort, 
wo man es braucht. Egal wie man den Reader hält und man stört ggf. den 
Partner neben sich im Bett nicht so sehr. Das war auch der Grund für den 
zweiten eReader, da der erste noch ohne Hintergrundbeleuchtung war.
Auch die variable Schriftgröße sehe ich als Vorteil für z.B. ältere 
Menschen. Die Schrift ist dank eInk gestochen scharf und so wiegt auch 
ein "dicker Schinken" nur wenige Gramm. Das kann auch ein großer Vorteil 
sein.

Ich nutze den eReader hauptsächlich für "Verbrauchsliteratur" sprich 
Bücher, die man eh nur einmal liest und die sonst blöd rumstehen. Im 
Urlaub ist es auch genial, nicht 5 Bücher mitschleppen zu müssen. Auch 
unterwegs kann man so problemlos den nächsten Band oder das nächste Buch 
dabei haben.

Mir gefällt aber die akuelle Preispolitik nicht. Ich finde eBooks im 
Vergleich zur gedruckten Ausgabe einfach zu teuer und die Möglichkeiten 
der legalen Weitergabe dafür zu beschränkt.

Außerdem haben gedruckte Bücher für mich auch immer noch eine 
Daseinsberechtigung. Ein gedrucktes Buch ist eben doch von der Haptik 
noch mal etwas anderes.

Zum Thema Lernen halte ich gedruckte Bücher auch für besser. Hin und her 
blättern und auch markieren und Randnotizen gehen viel schneller. Ein 
Vorteil von eBooks könnte die Suchfunktion sein. Aber m.M. nach sind 
eReader auf reines Textlesen optimiert. Und dafür sind sie wirklich gut!
Für PDFs ist dann ein Tablet oder Convertible deutlich besser geeignet.
Als Notlösung habe ich aber auch einige PDFs auf dem eReader. Aber 
wirklich Spaß macht das nicht.

Meine Meinung deckt sich da also ziemlich mit dem hier schon gesagten.

von de1m (Gast)


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Ich habe einen mit 9,8" (Onyx Boox M92) und sogar der ist etwas klein. 
Problem ist, dass die PDF oder DJVU Formate eine feste Größe haben und 
sobald man scrollen anfängt, will man von dem EReader nicht mehr lesen.

Für die PDF und DJVU braucht man einen EREader, wo auf Display ein A4 
Blatt passt und das sind ca. 13". Es gibt EReader mit 13" von Sony und 
von Onyx, die beiden haben angeblich gleichen Display, aber ich würde 
ehe zu Onyx tendieren(wegen der Erfahrung mit M92). Problem ist, dass 
diese eReader richtig viel kosten.

von Jens (Gast)


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Die Kindles sind ein interessantes elektronisches Gadget. Wer also gerne 
Elektronikspielsachen hat, sollte sich so ein Ding mal ansehen. Ich 
würde solche Leute also als eine Zielgruppe ansehen.
Eine andere Zielgruppe sind extreme Leseratten, die bereit sind für ihr 
Hobby viel Geld auszugeben. Mit viel Geld meine ich nicht die 
Gerätekosten eines Readers, denn die spielen im Vergleich zu den 
ebook-Kosten von Leseratten kaum eine Rolle. Also es gibt ja Leute die 
im Durchschnitt über 10€ pro Monat für Belletristik ausgeben, was ich 
schon für viel Geld halte. Da rechnet sich ein Kindle schon. Alleine 
wegen der eingesparten Regalmeter und vielleicht bekommt man die ebooks 
auch 3% günstiger. Und bequem ist so ein Kindle als 
Immerdabei-Bibliothek sehr wohl. Durch die gute Integration des Kindles 
in den Amazon-Shop werden die Konsumsüchtigen auch schnell dazu 
verleitet viel zu kaufen.

Für Fachbücher halte ich so ein eReader ungeignet. Die Bildschirmgröße 
ist einfach zu klein, das zoomen von Bildern/Grafiken zu umständlich 
oder manchmal auch unmöglich. Das Blättern ist zu träge usw. Als 
Eränzung also sicher nett, wenn man die technische Spielerei mag, zum 
produktiven arbeiten aber eher nicht. Für Fachbücher sind Tablets 
definitiv besser geeignet, die Auflösung reicht dazu allemal und in 
direkter Sonne habe ich ein Fachbuch sowieso noch nie gelesen. Wobei ich 
die meisten Fachbücher nur in Papierform habe.

Hier auch einige Gedanken dazu:
https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Test-des-neuen-Kindle-Paperwhite-Jetzt-wirklich-wie-gedruckt/Mir-sind-die-eBook-Reader-alle-zu-klein/posting-20941250/show/

Ich verwende meinen kindle zum Englisch lernen. Habe mir nämlich eher 
aus Interesse an der Technik einen gekauft. Irgend ein 
Billig-wegwerf-Buch oder etwas kostenloses auf Englisch und dann ein 
Wörterbuch dazu. Die Vokabel-Lernfunktion kann ich dann auch verwenden, 
auch wenn es für Android besseres gibt.
Einfach einen Roman oder irgendwelche Lebensratgeber mit inhaltlichen 
Banalitäten auf Deutsch würde ich nicht lesen. Dazu ist mir meine 
Lebenszeit zu schade und ich würde mich zu Tode langweilen.


>  Wir unterhalten uns beim Radfahren ausgiebig und lesen dann
> (manchmal) in den Pausen. Man kann das auch kommunikativ gestalten und
> einander vorlesen und darüber sprechen. Und das geht sogar im Urlaub

Wie geht das denn? Ihr lest gleichzeitig verschiedene Bücher (und dann 
sogar noch gegenseitig vorlesen) und belabert euch dann gegenseitig über 
den jeweiligen (belanglosen) Inhalt. Dann kommt man ja gar nicht zum 
Lesen des eigenen Buches. Abgesehen davon käme ich nicht auf die Idee 
mich von meiner Freundin abzuwenden, nur um ein Buch zu lesen. Würde ich 
auch unhöflich von ihr empfinden wenn sie entsprechendes täte.
 Ich finde es erstaunlich wie verschieden die Ansichten der Menschen 
sein können. Ist jetzt überhaupt nicht negativ gemeint.

von Dieter F. (Gast)


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Jens schrieb:
> Also es gibt ja Leute die
> im Durchschnitt über 10€ pro Monat für Belletristik ausgeben, was ich
> schon für viel Geld halte. Da rechnet sich ein Kindle schon.

Zumal man eBooks ja auch ausleihen kann - in der guten alten 
Leihbücherei und dazu noch kostenlos.

von klausi (Gast)


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Jens schrieb:
> Ich finde es erstaunlich wie verschieden die Ansichten der Menschen sein
> können. Ist jetzt überhaupt nicht negativ gemeint.

Das habe ich mich auch schon gefragt.

An was liegt das?
An unterschiedlichen Genen, Herkunft, Sprache, Erziehung, Lehrer, 
Umfeld, Freunde, Beruf, Sternzeichen..

Es gibt x Möglichkeiten..
Eines meiner Interessen ist ja Psychologie..

Da gibt es ja viele Charaktereinstufungstests. Einer davon ist der 
Myer-Briggs Indikator (ursprgl. aus den US). Der sagt, zumindest bei 
mir, und auch bei einigen anderen, schon ganz gut was aus.

zB. bestätigt sich mein Profil, introvertiert zu sein und der Beruf als 
Ing. (Klischee, aber ja).

Versucht mal, mittlerweile gibt es genug Myer-Briggs Tests online, 
gratis.

https://www.16personalities.com/de/kostenloser-personlichkeitstest

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Jens schrieb:
>>  Wir unterhalten uns beim Radfahren ausgiebig und lesen dann
>> (manchmal) in den Pausen. Man kann das auch kommunikativ gestalten und
>> einander vorlesen und darüber sprechen. Und das geht sogar im Urlaub
>
> Wie geht das denn? Ihr lest gleichzeitig verschiedene Bücher (und dann
> sogar noch gegenseitig vorlesen) und belabert euch dann gegenseitig über
> den jeweiligen (belanglosen) Inhalt.

Äh, nein :-)

Wir unterhalten uns beim Radfahren üblicherweise nicht über Bücher 
sondern über das, was wir sehen und fühlen.

Und natürlich kann man zu zweit sehr gut ein Buch lesen und darüber 
diskutieren.

Und es gibt viele ganz hervorragende Bücher in reiner Textform, aus 
denen man viel lernen kann.

> Dann kommt man ja gar nicht zum
> Lesen des eigenen Buches. Abgesehen davon käme ich nicht auf die Idee
> mich von meiner Freundin abzuwenden, nur um ein Buch zu lesen. Würde ich
> auch unhöflich von ihr empfinden wenn sie entsprechendes täte.

Muss man ja nicht. Allerdings ist bei uns die Situation auch etwas 
anders als bei den meisten Paaren: wir sind mindestens 20 der 24 Stunden 
des Tages zusammen, meist deutlich mehr.

Da ist es der Partnerschaft nicht abträglich, wenn man sich auch mal nur 
nebeneinander ins Gras legt und liest ;-)

>  Ich finde es erstaunlich wie verschieden die Ansichten der Menschen
> sein können. Ist jetzt überhaupt nicht negativ gemeint.

Ja. ich finde das klasse :-)

von Dieter F. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> wir sind mindestens 20 der 24 Stunden
> des Tages zusammen, meist deutlich mehr.
Interessant - wie schafft ihr das? Mehr als 24 Stunden haben nur wenige 
Tage (ich kennen keinen solchen :-) )

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Dieter F. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> wir sind mindestens 20 der 24 Stunden
>> des Tages zusammen, meist deutlich mehr.
> Interessant - wie schafft ihr das? Mehr als 24 Stunden haben nur wenige
> Tage (ich kennen keinen solchen :-) )

Weshalb mehr als 24h?

Zwischen 20 und 24 gibt es noch ein paar Zahlen :-)

von Dieter F. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Weshalb mehr als 24h?
>
> Zwischen 20 und 24 gibt es noch ein paar Zahlen :-)

Die aber alle nicht "... deutlich mehr als 24 ..." als beinhalten.

Es gibt lediglich Tage mit weniger als 24 Stunden, nämlich die mit einer 
Schaltsekunde. Quatsch geschrieben ...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Dieter F. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Weshalb mehr als 24h?
>> Zwischen 20 und 24 gibt es noch ein paar Zahlen :-)
>
> Die aber alle nicht "... deutlich mehr als 24 ..." als beinhalten.

Das schrieb ich ja auch nicht :-)

Wenn es einem aber so vorkäme, dann sollte man sich Sorgen machen :-}

von C# Beginner (Gast)


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Chris D. schrieb:
>> Chris D. schrieb:
>>> wir sind mindestens 20 der 24 Stunden
>>> des Tages zusammen, meist deutlich mehr.

Die Stunden, wo sie nicht zusammen sind, ist vermutlich die Zeit wo 
Chris D. als Moderator bei www.mikrocontroller.net tätig ist.

von sebastian (Gast)


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Für mich sind die Geräte erst mit 9 oder 10 Zoll und Farbdisplay 
interessant und wenn das Display so schnell ist, dass man vernünftig 
verschieben kann.
Das alles ist Ende dieses Jahres oder innerhalb des nächsten Jahres 
realistisch. Ich befürchte nur, dass das nicht bezahlbar wird.
http://goodereader.com/blog/electronic-readers/what-is-next-for-the-e-reader-industry-in-2017

von Christian (Gast)


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Sind ebooks nicht eher auf dem absteigenden Ast? Haben schließlich mehr 
Nach- als Vorteile. Für billige Wegwerf-Schundromane, die man nur einmal 
liest vielleicht OK, aber nicht für Fachbücher. Ich kenne übrigens 
niemanden, der einen EReader hat; die Leute, die ich kenne lesen ihre 
ebooks wenn überhaupt auf dem Smartphone. Liegt vielleicht auch an 
meinem sozialen Umfeld. In meinem näherem Umfeld würde auch kaum einer 
Romane mit in den Urlaub nehmen oder zu Hause die ohnehin begrenzte Zeit 
mit mehr als einem Roman pro Jahr verschwenden. Es ist mir in diesem 
Thread und auch im verlinkten Video eigentlich zum ersten mal zu Ohren 
gekommen, dass man Romane mit in den Urlaub nimmt.

 https://www.heise.de/newsticker/meldung/heiseshow-ab-12-Uhr-live-E-Books-eine-mediale-Sackgasse-3354226.html

von Dieter F. (Gast)


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Christian schrieb:
> die Leute, die ich kenne lesen ihre
> ebooks wenn überhaupt auf dem Smartphone. Liegt vielleicht auch an
> meinem sozialen Umfeld.

Ja. Bedauerlich ...

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ich benutze seit einigen Jahren ein Pocketbook Pro 912, um immer alle 
notwendigen Bedienungsanleitungen für TK-Anlagen, Telefone, Router, 
Accesspoints usw. dabei zu haben.

Das Gerät ist mit seinem 9-Zoll-Display gerade so groß genug, derartiges 
stressfei zu lesen. Besonders weil diese Dokumente ausschließlich als 
starr layoutete PDF zur Verfügung stehen und man sonst aus dem Scrollen 
und Zoomen granicht mehr heruauskommt.

Das Gerät ist inzwischen schon ein wenig "altbacken" und ich ärgere mich 
jedesmal, wenn ich wieder daran denke maßlos darüber, dass es keine 
großformatigen E-Reader zu akzeptablen Preisen einfach so zu kaufen 
gibt.

Offensichtlich ist die Lobbyarbeit für tote Bäume derartig erfolgreich, 
dass diese Technik einfach nicht "aus dem Knick" kommt.

Die Herstelle-Allianz "E-Ink" wichst sich z.B. permanent auf allen 
denkbaren Messen mit irgendwelchen Prototypen einen ab, was alles so 
Tolles möglich ist, aber zu kaufen gibts nix oder bestenfalls in 
homöopathischen Dosen ... und dann zu Mondpreisen ... es ist ein Elend 
...

Es gibt derzeit unter dem Label "Onyx Boox" ein 13.3-Zoll-Gerät zu ca. 
700,- und ein 9.7-Zoll-Gerät um die 300,- ...

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