Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Wie Handmaschinen dauerhaft markieren?


von Bernd F. (metallfunk)


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Die Prüfung nach Vorschriften der BG liegt an. Da wird jedes Teil
mit Stromanschluss geprüft.

Um Kosten und Zeitaufwand niedrig zu halten, werde ich jedes Teil.
(egal ob Drehbank oder kleine Flex), schon mal in einer Exelliste
katalogisieren.

Dazu gehört eine Inventarnummer.
Gerade die kleinen Handmaschinen werden äußerlich recht schnell
abgeschruppt. Auch die Teile von Fein haben nach ein paar Jahren
kein leserlisches Schild mehr.

Selbsklebende Schilder sind hier Unsinn.

Wie kann ich das dauerhaft markieren?
Mit dem Dremel die Nummer einfräsen?

Wie löst ihr das im Betrieb?

( Natürlich wird jedes Teil auf Kabel und Stecker überprüft,
bevor die "Elektrofachkraft" kommt :)

Grüße Bernd

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Bernd F. schrieb:
> Mit dem Dremel die Nummer einfräsen?

Jo. Und den Firmennamen, wenn man die Teile mal auf Montage mitnimmt - 
sonst bekommen sie oft Beine...

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Die Prüfung nach Vorschriften der BG liegt an. Da wird jedes Teil
> mit Stromanschluss geprüft.

> Selbsklebende Schilder sind hier Unsinn.

Wieso den das? Warum wechselt du das schild nicht aus wenn es beginnt zu 
verblasen??

>Mit dem Dremel die Nummer einfräsen?
Einfräsen ist Unsinn, damit beschädigst du doch gerade den 
Berührungsschutz/Garantie etc..

von Matthias T. (darkman)


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Meinst du bgva3 bzw. jetzt glaube ich dguv?

Wir sind wieder zu barcodes gewechselt ich vermute mal weil einfach 
unschlagbar günstig. Die Schlosser haben für fast alles gute 
Akkumaschinen da muss ja nichts geprüft werden bis auf das Netzteil was 
nicht besonders beansprucht wird.

Zu deinem Problem: Wir haben kleine (ich vermute mal RFID) Chips in 
verschiedenen Bauformen und ein USB Lesegerät am Laptop. Die haben wir 
dann teilweise in die Maschinen oder Stecker geklebt. Wenn die Maschine 
einmal in der Software (bei uns von Mebedo) angelegt wurde kann man sie 
darüber finden auch wenn nichts mehr drauf steht. Allerdings, wenn 
nichts mehr drauf steht schafft die Maschine eigentlich keine 
Sichtprüfung mehr ;)

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

bei uns war die Beschriftung bisher immer am Kabel mit einem 
Kunststoffklebeschild in der nähe des Steckers angebracht. Hat soweit 
den Alltag gut überstanden, musste aber nach vielleicht 5 Jahren mal 
erneuert werden, je nach Maschine und Einsatz. Die Schilder dürften so 
70x50mm groß sein und werden "auf sich selbst geklebt".

Gruß Kai

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Mit dem Dremel die Nummer einfräsen?
>
> Jo. Und den Firmennamen, wenn man die Teile mal auf Montage mitnimmt -
> sonst bekommen sie oft Beine...

Welcher Dieb lässt sich von einem eingeprägten Firmenlogo abschrecken?

von Bernd F. (metallfunk)


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Kai S. schrieb:
> Hallo,
>
> bei uns war die Beschriftung bisher immer am Kabel mit einem
> Kunststoffklebeschild in der nähe des Steckers angebracht. Hat soweit
> den Alltag gut überstanden, musste aber nach vielleicht 5 Jahren mal
> erneuert werden, je nach Maschine und Einsatz. Die Schilder dürften so
> 70x50mm groß sein und werden "auf sich selbst geklebt".
>
> Gruß Kai

Kai,

die absolut häufigste Reparatur ist das Netzkabel samt Stecker.

( Keine Ahnung, warum die Kabel immer nach der Knickschutztülle
brechen:)
Eine Markierung am Kabel bringt also eher wenig.

Grüße Bernd.

von Bernd F. (metallfunk)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Bernd F. schrieb:
>>> Mit dem Dremel die Nummer einfräsen?
>>
>> Jo. Und den Firmennamen, wenn man die Teile mal auf Montage mitnimmt -
>> sonst bekommen sie oft Beine...
>
> Welcher Dieb lässt sich von einem eingeprägten Firmenlogo abschrecken?

Darum geht es mir nicht.

Wenn aber 5 baugleiche Winkelschleifer da rumliegen, muss für
die Prüfung jedes Teil seine Nummer haben.

Grüße Bernd

von NL (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
>>> Mit dem Dremel die Nummer einfräsen?
>> Jo. Und den Firmennamen, wenn man die Teile mal auf Montage mitnimmt -
>> sonst bekommen sie oft Beine...
> Welcher Dieb lässt sich von einem eingeprägten Firmenlogo abschrecken?

Da spricht wohl jemand aus Erfahrung...

btw
einprägen  != einfräsen
Firmenlogo != Firmenname

MfG  der örtliche MENSA-Club

von Bernd F. (metallfunk)


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Da fällt mir noch was ein.

Wenn ich das Kabel erneuere, muss auch ein neuer Stecker dran, da
original meist ein angespritzter Stecker verbaut ist.

Die Gummistecker vom C und vom Hornbach überzeugen mich nicht.
Gibt es da was richtig Gutes?

Grüße Bernd

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bernd F. schrieb:

> Wenn aber 5 baugleiche Winkelschleifer da rumliegen, muss für
> die Prüfung jedes Teil seine Nummer haben.

Früher hat man mit Permanent Marker (edding) die Teile nummeriert. Und 
vor dem Permanent Marker gabs Fettstifte und davor Bleistifte.Oder 
Lackfarbe und Schablone. Und in der Lehre hat man gelernt wie man 
Metallschilder mit Schlagzahlen beschriftet. Oder man befestigt sowas 
wie das gute alte Schlüsselschild mit Kabelbinder an einer Öse des 
Gerätes , oder, ..

Alles meiner Meinung nach besser als rumzudremeln und zu risikieren das 
der Prüfer die Geräte als "Gehäuse beschädigt" aussortiert. Bei 
Etiketten gibt es auch abriebfeste für den rauen Einsatz. Und manches 
Gerät hat irgendeineabklappbare Vorrichtung (bspw Multimeter-Standfuß) 
hinter der man die Inventarnummer kleben könnte (hat aber auch so seine 
nachteile ...) Und so ein Winkelschleifer sollte auch seine Bereiche 
habe die man nicht so oft berührt.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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NL schrieb:

> btw
> einprägen  != einfräsen
> Firmenlogo != Firmenname
>
> MfG  der örtliche MENSA-Club

Nichts für ungut aber Klugscheissen kann ich auch alleine. Also lass das 
bitte!

von Kai S. (kai1986)


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Bernd F. schrieb:
> die absolut häufigste Reparatur ist das Netzkabel samt Stecker

Ja, das kenne ich genauso. Allerdings bricht das Kabel häufiger am 
Knickschutz der Maschine und nicht am Steckerknickschutz. Deshalb wird 
oft das Kabel einfach ein paar cm gekürzt und neu angeschlossen. Dabei 
bleibt das Etikett erhalten. Wenn doch die ganze Anschlussleitung 
getauscht wird muss natürlich das Etikett erneuert werden, ist aber kein 
allzu großer Aufwand, muss halt nur immer gleich mitgemacht werden.
Aber ja, ist keine sonderlich tolle Lösung, funktioniert aber mit 
mäßigem Aufwand und Kosten.

Gruß Kai

PS: Technisch gesehen muss eine instand gesetzte Maschine sowieso erst 
wieder geprüft werden, bevor sie verwendet werden darf. Schaft das außer 
Großkonzernen überhaupt jemand?

von Hugo W. (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Nichts für ungut aber Klugscheissen kann ich auch alleine.

Stimmt. Hast du ja schon gezeigt.

von Bernd F. (metallfunk)


Angehängte Dateien:

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So sieht der Aufkleber einer Maschine von Fein nach 2 Jahren
aus.

Deswegen suche ich nach was "dauerhaften".

Grüße Bernd

von Werner H. (pic16)


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RFID

von Hugo W. (Gast)


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Werner H. schrieb:
> RFID

Wurde schon vorgeschlagen.

Matthias T. schrieb:
> Zu deinem Problem: Wir haben kleine (ich vermute mal RFID) Chips in
> verschiedenen Bauformen und ein USB Lesegerät am Laptop.

von Prego? (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Deswegen suche ich nach was "dauerhaften".

Prägung wäre von dauer, da das aber aus offensichtlichen Gründen eher 
schlecht direkt geht, evtl. billige Schlagzahlen mit Brenner heiß machen 
und als Heißprägestempel missbrauchen.

Ungetestet :)

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> So sieht der Aufkleber einer Maschine von Fein nach 2 Jahren
> aus.
>
> Deswegen suche ich nach was "dauerhaften".

Das ist wirklich übel! Spontan würde mir ein dickerer Tesafilm der man 
über den Aufkleber pappt einfallen. Da gibt es was für 
Katzenkratzgeplagte Möbel: 
https://www.antikratzmax.com/produkt/antikratzmax-transparent



Oder was wetterfestes:
http://www.herma.de/de/produktkatalog/etiketten/aussenbereichs-etiketten.html

von Stefan M. (derwisch)


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Gibt es an den Geräten nicht irgendwo eine geschützte Stelle, die nicht 
begrabbelt wird? unter einem Deckel, in einer Nische o.ä.?

von Bernd F. (metallfunk)


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Das hat mich schon oft geärgert, "Früher" gab es geätzte oder Eloxal-
Schilder, die langfristig aushielten.

Nun brauchst du ein paar Ersatzkohlen, eigentlich nicht der Aufwand,
aber für welche Maschine?

Nichts ist mehr lesbar.

Dazu kommt der Aufwand mit E-Check usw. Jedes Teil muss identifizierbar
sein.

Da werden die Cents an dem Typenschild gespart, und der Verbraucher
hat unnützen Aufwand.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Gibt es an den Geräten nicht irgendwo eine geschützte Stelle, die nicht
> begrabbelt wird? unter einem Deckel, in einer Nische o.ä.?

Der MetallKopf nahe des Blattes wird wahrscheinlich weniger begrabbelt 
als Griff und Körper.
https://fein.com/media/datasheet/342193de_de.pdf

von Franz B. (rcs)


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Prego? schrieb:
> Prägung wäre von dauer, da das aber aus offensichtlichen Gründen eher
> schlecht direkt geht, evtl. billige Schlagzahlen mit Brenner heiß machen
> und als Heißprägestempel missbrauchen.

Mit der kleinen Lötlampe.

> Ungetestet :)

Nö-vor Jahrzehnten getestet und für sehr gut befunden.

Ein riesiger Vorteil dieser Kennzeichnung ist einfach der, das mit jedem 
Gebrauch des Werkzeugs der Stempel besser sichtbar wird.

von Schreiber (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Deswegen suche ich nach was "dauerhaften".

Metall kann man mit einem Gravierstift beschriften. Das lässt sich dann 
nur noch durch abfeilen/-fräsen entfernen.

Also mit sowas: 
http://www.mannesmann-demag.com/de/druckluftwerkzeuge/metallbearbeitung/gravierstifte/gst-540.html

Berufsrevolutionär schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Bernd F. schrieb:
>>> Mit dem Dremel die Nummer einfräsen?
>>
>> Jo. Und den Firmennamen, wenn man die Teile mal auf Montage mitnimmt -
>> sonst bekommen sie oft Beine...
>
> Welcher Dieb lässt sich von einem eingeprägten Firmenlogo abschrecken?
Jeder halbwegs Vernünftige. Nur ein dummer Dieb läst sich gerne 
erwischen. Wenn ich mein Werkzeug in der Werkzeugkiste der Konkurenz 
finde, werde sich leicht grantig!

In besonders hartnäckigen Fällen muss man "Köder" auslegen (Geräte mit 
eingebautem GPS/GSM-Peilsender) und die "Bullen" anschließend eine 
Razzia durchführen lassen. Wirkt Wunder...

von Schreiber (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Das hat mich schon oft geärgert, "Früher" gab es geätzte oder
> Eloxal-
> Schilder, die langfristig aushielten.

Noch früher gab es geprägte Typenschilder. Unverwüstlich und auch nach 
100 Jahren noch gut lesbar...

Heute muss man ja schon über lösungsmittelfeste Druckfarbe froh sein. 
Oder es wird gleich mit dem Thermodrucker gedruckt...

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Schreiber schrieb:

> Jeder halbwegs Vernünftige. Nur ein dummer Dieb läst sich gerne
> erwischen. Wenn ich mein Werkzeug in der Werkzeugkiste der Konkurenz
> finde, werde sich leicht grantig!

Die Mehrzahl der Diebe ist dumm. Wären sie es nicht hätten sie eine 
stressfreie Methode zur Werkzeugbeschaffung.

> In besonders hartnäckigen Fällen muss man "Köder" auslegen (Geräte mit
> eingebautem GPS/GSM-Peilsender) und die "Bullen" anschließend eine
> Razzia durchführen lassen. Wirkt Wunder...

Ich glaube nicht das "die Bullen" so auf Zuruf eine Werkzeugkistenrazzia 
ansetzen.

von Schreiber (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Die Mehrzahl der Diebe ist dumm. Wären sie es nicht hätten sie eine
> stressfreie Methode zur Werkzeugbeschaffung.

Nicht zwingend. Klauen ist ökonomisch sinnvoll (aber asozial), sofern:

Einkaufskosten > (Strafe + Reputationsschaden) * Entdeckungsrisiko

Berufsrevolutionär schrieb:
>> In besonders hartnäckigen Fällen muss man "Köder" auslegen (Geräte mit
>> eingebautem GPS/GSM-Peilsender) und die "Bullen" anschließend eine
>> Razzia durchführen lassen. Wirkt Wunder...
>
> Ich glaube nicht das "die Bullen" so auf Zuruf eine Werkzeugkistenrazzia
> ansetzen.

Keine Werkzeugkistenrazzia, sondern gleich eine Lagerrazzia oder 
zumindest eine Werkstattwagenrazzia. Das machen die wirklich, sofern es 
nicht nur um "Kleinkram" geht.

Habe hier einen alten Laptop mit Diebstahlschutz (defektes DVD-Laufwerk 
raus, Peilsender rein) herumstehen. Für die "Nahortung" zusätzlich mit 
einem ferngesteuerten, lauten Piepser. Hat sich sehr bewährt!

von JJ (Gast)


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Damals (tm) bei der Bundeswehr wurden alle möglichen Waffenteile mit so 
etwas beschriftet:
http://www.arkograf.de/de/Elektroschreiber/Geraete/Arkograf-40VA-fuer-Metall--und-Holzbeschriftung.html

Holz, Plastik, Leder mit dem Brenngerät und alles Metall mit dem 
"elektroschreiber"

von Prego? (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Metall kann man mit einem Gravierstift beschriften. Das lässt sich dann

Wenn man gelegentlich solche oft Eigentum-anzeigende Beschriftungen 
sieht ist das zumeist eher ein 'gekrakel' und man muss raten wem der 
Seitenschneider denn nun wirklich gehört ....

von F. F. (foldi)


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Hallo Bernd,
in einigen Firmen haben die sehr beständige Aufkleber.
Vielleicht kommst du hier weiter.

https://www.typographus.de/faq_aufkleber_druck/folie-aufkleber-klebefolie_laminat-schutzlack.html

von GeGe (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Auch die Teile von Fein haben nach ein paar Jahren
> kein leserlisches Schild mehr.

Können (nicht müssen) also schon bei der Sichtprüfung durchfallen.
Oft sind auch Sicherheitsmaßnahmen auf dem Typenschild hinterlegt, z.B. 
Schutzbrille tragen, maximale Drehzahl. etc..
Ist das Weggescheuert kann man das schon Sicherheitskritisch bewerten.
Oder ist die Nennleistung / Nennstrom  nicht mehr lesbar, wie soll man 
im Funktionstest diese bewerten (vor allem wenn bei der letzten 
Wiederholungsprüfung diese deutlich kleiner war)

von Tr (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Die Gummistecker vom C und vom Hornbach überzeugen mich nicht.
> Gibt es da was richtig Gutes?

Was hast du da bisher gekauft? Ich nehm gerne ABL Sursum. Die haben drei 
unterschiedliche Serien, von robust bis nahezu unzerstörbar.
Kann ich auch vom Messeeinsatz empfehlen. Unter jeden Aufsteller legen 
min. 1-2 Schuko Kupplungen, noch bevor die Standbauer kommen.

von Cyborg (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Die Gummistecker vom C und vom Hornbach überzeugen mich nicht.
> Gibt es da was richtig Gutes?

Ich empfehle solche, die gut in der Hand liegen
aber nicht zu klotzig sind. Such dir was aus:
https://www.google.de/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1024&bih=633&q=ger%C3%A4te+identsafe&oq=ger%C3%A4te+identsafe&gs_l=img.3...3711.11006.0.11859.16.16.0.0.0.0.243.2147.2j12j2.16.0.foo%2Ccfro%3D1%2Cnso-enfk%3D1%2Cnso-usnt%3D1%2Cnso-qnt-npqp%3D0-19%2Cnso-qnt-npdq%3D0-52%2Cnso-qnt-npt%3D0-14%2Cnso-qnt-ndc%3D800%2Ccspa-dspm-nm-mnp%3D0-07%2Ccspa-dspm-nm-mxp%3D0-0175%2Cnso-unt-npqp%3D0-21%2Cnso-unt-npdq%3D0-35%2Cnso-unt-npt%3D0-1%2Cnso-unt-ndc%3D400%2Ccspa-uipm-nm-mnp%3D0-0125%2Ccspa-uipm-nm-mxp%3D0-0875...0...1.1.64.img..0.12.1614...0j0i10k1j0i30k1j0i24k1j0i10i24k1.gf07dXZclco#hl=de&tbm=isch&q=schuko+stecker+gummi

Für einen Schlosser der alten Schule gibts doch nur eine Lösung:
Schlagzahlen und was bei den Vögeln (ja, ne, nicht was jeder wieder
denkt) und den Ringen geht das doch auch. Statt Vogelbein das Kabel
durch einen Ring und gut.
https://www.google.de/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1024&bih=633&q=ger%C3%A4te+identsafe&oq=ger%C3%A4te+identsafe&gs_l=img.3...3711.11006.0.11859.16.16.0.0.0.0.243.2147.2j12j2.16.0.foo%2Ccfro%3D1%2Cnso-enfk%3D1%2Cnso-usnt%3D1%2Cnso-qnt-npqp%3D0-19%2Cnso-qnt-npdq%3D0-52%2Cnso-qnt-npt%3D0-14%2Cnso-qnt-ndc%3D800%2Ccspa-dspm-nm-mnp%3D0-07%2Ccspa-dspm-nm-mxp%3D0-0175%2Cnso-unt-npqp%3D0-21%2Cnso-unt-npdq%3D0-35%2Cnso-unt-npt%3D0-1%2Cnso-unt-ndc%3D400%2Ccspa-uipm-nm-mnp%3D0-0125%2Ccspa-uipm-nm-mxp%3D0-0875...0...1.1.64.img..0.12.1614...0j0i10k1j0i30k1j0i24k1j0i10i24k1.gf07dXZclco#hl=de&tbm=isch&q=vogelring

von Schreiber (Gast)


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Prego? schrieb:
> Schreiber schrieb:
>> Metall kann man mit einem Gravierstift beschriften. Das lässt sich dann
>
> Wenn man gelegentlich solche oft Eigentum-anzeigende Beschriftungen
> sieht ist das zumeist eher ein 'gekrakel' und man muss raten wem der
> Seitenschneider denn nun wirklich gehört ....

Üben!!!
Das wird schon lesbar.
Wenn es wirklich schön werden soll, gibts die Gravierstifte auch mit 
einer CNC.Steuerung, dann wird es allerdings unhandlich und teuer.

GeGe schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Auch die Teile von Fein haben nach ein paar Jahren
>> kein leserlisches Schild mehr.
>
> Können (nicht müssen) also schon bei der Sichtprüfung durchfallen.
> Oft sind auch Sicherheitsmaßnahmen auf dem Typenschild hinterlegt, z.B.
> Schutzbrille tragen, maximale Drehzahl. etc..
> Ist das Weggescheuert kann man das schon Sicherheitskritisch bewerten.
> Oder ist die Nennleistung / Nennstrom  nicht mehr lesbar, wie soll man
> im Funktionstest diese bewerten (vor allem wenn bei der letzten
> Wiederholungsprüfung diese deutlich kleiner war)

In der Theorie: korrekt.
In der Praxis: für sowas gibts Hausverbot und sicher keinen 
Filgeauftrag.

von Cyborg (Gast)


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Schreiber schrieb:
> In der Praxis: für sowas gibts Hausverbot und sicher keinen
> Filgeauftrag.

Was mit Vorsicht zu betrachten ist, weil sich das rum spricht und
man plötzlich ohne Prüfer da steht, denn die Zahl der lokalen
Anbieter ist endlich. Überregionale werden aus Kostengründen eher
gar kein Angebot machen.

von NameVergessen (Gast)


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Diverse Prüfanforderungen und gesunder Menschenverstand schließen sich 
bisweilen aus. Wer alle Annforderungen einhalten will, kann das 
Arbeiten gleich einstellen und sich in die Anstalt einweisen lassen.
Alternativ kann man sich natürlich wie im ÖD totverwalten und neben 
einen Arbeitenden zwei Aufpasser stellen.

Hatte hier letztens ein interessantes Gespräch mit dem Prüfinggenieur 
von der BG. Der kam per Überfall spontan ohne Anmeldung. Der 
Sicherheitskorb mit Gabelstapler und Leiter drin an der Hallenwand hat 
ihn angeblich nicht angelockt. ;-)  (Der schlimmste Lump im ganzen Land 
- ist der Denunziant)
(ich stand einige Stunden vorher dort (natürlich nicht erkennbar als 
Eigentümer), sicher angegurtet mit Geschirr, Falldämpfer... drauf)
War natürlich alles ok.

Habe ihn hier zu meiner privaten alten 5kW Standbohrmaschine geschleppt 
und zu Nachrüstungen befragt - am lebenden Objekt. (ähnliche 
Fragestellung wie bei Bernds Drehbank im anderen Thread) - keine 
vernünftigen Aussagen.
(Für die Firma habe ich hier noch eine aktuelle mit schönen roten 
Knöpfen und CE, aber wie will man da mal eine Altmaschine rechtssicher 
verwenden.)

Bei meinem insistieren, bei keiner vernünftign Beratung durch die BG ja 
mit einem Fuß im Knast zu stehen, wurde dann lakonisch geantwortet - 
dass man als Unternehmer ja i.d.R Freigänger sei. Als er mir dann 
erklärte, dass er nicht für die Gesetze kann und ich mich an die Politik 
wenden soll - habe ich ihm dann in nett sinngemäß erklärt :
Ich werde jetzt gegen unsinnige Vorschriften "Trumpen" - genauso gegen 
solche Prüf- und Vorschriftenerstellungs- Schmarotzer, die sich von 
meiner Arbeit ernähren....

Aber sich über die grade offen UV daneben aufregen, an der ich grade die 
neue Leitung für die nun erneuerte Außenlampe geprüft habe.


Heute namenlos

von Hans Blaubein (Gast)


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wäre doch super wenn die Hersteller alle einen Code RFID einbauen der 
dann einfach ausgelesen werden kann, der könnte in das Gehäuse 
eingegossen werden.

von Cyborg (Gast)


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Hans Blaubein schrieb:
> wäre doch super wenn die Hersteller alle einen Code RFID einbauen der
> dann einfach ausgelesen werden kann, der könnte in das Gehäuse
> eingegossen werden.

Wenn du und andere Kunden das bezahlen, kannst du es denen ja anregen.
Kunden die das nicht brauchen, werden dann begeistert sein. ;-b
Macht ja die Autoindustrie auch, die jede denkbare Spielerei einbaut,
die viele Autofahrer nicht brauchen, aber trotzdem bezahlen müssen.

von Joachim B. (jar)


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Bernd F. schrieb:
> Wie kann ich das dauerhaft markieren?

das gerade du das fragst?

Schlag-zahlen/buchstaben auf ein Blech und angepoppt!

von BastelIng (Gast)


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Wenn mein Laserbeschrifter wieder läuft - wird der erstmal mit Werkzeug 
gefüttert.
Hilft bestimmt auch gegen Klau.

von Hans Blaubein (Gast)


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> Wenn du und andere Kunden das bezahlen, kannst du es denen ja anregen.
> Kunden die das nicht brauchen, werden dann begeistert sein. ;-b
> Macht ja die Autoindustrie auch, die jede denkbare Spielerei einbaut,
> die viele Autofahrer nicht brauchen, aber trotzdem bezahlen müssen.

das kostet ja nichts diesen einen Euro wird sich die Industrie auch 
leisten können, Hersteller, Datum, Seriennummer, Wartung

Bei Heimwerkergeräten muss es ja nicht sein.

von Georg A. (georga)


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Es täte ja schon ein definiertes Loch, wo man eine RFID-Kapsel einkleben 
könnte...

von butsu (Gast)


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warum nicht ans Kabel? Wenn das kaputt geht und ausgetauscht werden 
muss, ist eh eine neue Prüfung fällig...

von hahaah (Gast)


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Aber im Ernst, für so einen Betrieb ist es doch viel zu aufwendig und 
teuer, RFID Chips zu nehmen. Ob die auch das raue Umfeld (Öl und Dreck, 
Elektrische Felder beim Schweißen) vertragen weiß ich nicht.

Davon mal abgesehen: Muss der Prüfaufkleber nicht immer am Prüfling 
verbleiben? Also ich darf laut BG kein ungeprüftes Gerät verwenden und 
daher  kein Gerät ohne Aufkleber benutzen. Wenn das hier auch so ist, 
ist die Diskussion eh unnötig...

Auf der anderen Seite: Wen juckt's?

Ich würde aber auch lieber die Nummer in das Gehäuse einprägen. Das 
bleibt für immer!

Alternativ fällt mir noch dieser Kabelbinder mit aufklappbarem 
Beschriftungsfeld ein. Aber ob die lange halten? Eher nicht.

------------

Noch ein bisschen dummes Zeug: Also meine Handmaschinen muss nicht nicht 
beschriften. Ich hab auch nur zwei, eine Rechte und eine Linke. Daher 
weiß ich auch immer, welche welche ist ;D

von Schreiber (Gast)


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Cyborg schrieb:
> Schreiber schrieb:
>> In der Praxis: für sowas gibts Hausverbot und sicher keinen
>> Folgeauftrag.
>
> Was mit Vorsicht zu betrachten ist, weil sich das rum spricht und
> man plötzlich ohne Prüfer da steht, denn die Zahl der lokalen
> Anbieter ist endlich. Überregionale werden aus Kostengründen eher
> gar kein Angebot machen.

Ammenmärchen. Eine durchschnittliche BGV A3-Prüfung (hat mittlerweile 
einen neuen Namen) dauert etwa 30 Sekunden, Plakette kleben inklusive.
Glücklicherweise ist die Fehlerquote meist sehr gering, so dass man die 
Prüffrist verlängern darf. So kann man durch die Auswahl des günstigsten 
Anbieters gleich doppelt sparen!

NameVergessen schrieb:
> Habe ihn hier zu meiner privaten alten 5kW Standbohrmaschine geschleppt
> und zu Nachrüstungen befragt - am lebenden Objekt. (ähnliche
> Fragestellung wie bei Bernds Drehbank im anderen Thread) - keine
> vernünftigen Aussagen.

Ist ein bekanntes Problem; unpraktikable Vorschriften und bei Nachfragen 
unbrauchbare Antworten. Selbst ein kleiner Handwerksbetrieb (Meister, 
2-3 Gesellen, Teilzeit-Sekretärin, Azubi) könnte eine Fachkraft für 
Arbeitssicherheit in Vollzeit beschäftigen. Betriebsanweisungen für 
alles von der Kaffeemaschine bis zur Bohrmaschine, Gefahrstoffregister 
nebst Ersatzstoffprüfung für alles von Tippex bis Rasenmäherbenzin, 
Organisation der vielen Vorsorgeuntersuchungen, Prüffristen 
überwachen...

von Kolphonium (Gast)


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>Betriebsanweisungen für
>alles von der Kaffeemaschine bis zur Bohrmaschine, Gefahrstoffregister
>nebst Ersatzstoffprüfung für alles von Tippex bis Rasenmäherbenzin,

Kennst du ein konkretes Beispiel, in dem ein Betrieb Probleme mit der BG 
hatte, weil keine Betriebsanweisung für deine Beispiele vorhanden waren?

Die Auskunft deines örtlichen Friseurs vom Hören-Sagen gilt jetzt nicht.

Oder sollte das nur das übliche Stammtischgefasel sein.


Im Übrigen frage ich mich, was von einem mit allen Wassern gewaschenen 
erfahrenen Metallfachmann zu halten ist, den es überfordert, seine 
Geräte zu kennzeichnen. Einen Aufkleber alle zwei Jahre zu wechseln 
sollte auch für Fachbetreibe machbar sein.

Für Leute, die mit den Prüfungen hoffnungslos überfordert sind, hält das 
Internet reichhaltige Informationen vor. Z.B.


http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/i-8524.pdf

von npn (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Es täte ja schon ein definiertes Loch, wo man eine RFID-Kapsel einkleben
> könnte...

Du bis mittlerweile der vierte im Bunde :-)

Werner H. schrieb:
> RFID

Matthias T. schrieb:
> RFID) Chips

Hans Blaubein schrieb:
> alle einen Code RFID einbauen

von Bernd F. (metallfunk)


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Heute habe ich das mit dem Elektromeister, der die Sachen prüft,
durchgesprochen.

Er hat folgendes empfohlen: Jede Maschine bekommt eine Nummer
eingefräst (Dremel- Kugelfräser).
Diese Handmaschinen haben durchweg Kunststoffgehäse, vollisoliert.

System: 1= Winkelschleifer, 2=Maschine. Z.B. 1.5

Dann soll ich eine Exelliste machen: Baujahr, Hersteller, Nummer,
Leistungsaufnahme usw. Gleichzeitig noch bedenkliche Kabel oder Stecker
erneuern.

Dann kommt er mit seinem Prüfdings vorbei,und die 30 -40 Maschinchen
sind in kurzer Zeit erledigt.

Toll, wie haben wir nur die letzten 40 Jahre überlebt?

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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npn schrieb:
> Georg A. schrieb:
>> Es täte ja schon ein definiertes Loch, wo man eine RFID-Kapsel einkleben
>> könnte...
>
> Du bis mittlerweile der vierte im Bunde :-)
>
> Werner H. schrieb:
>> RFID
>
> Matthias T. schrieb:
>> RFID) Chips
>
> Hans Blaubein schrieb:
>> alle einen Code RFID einbauen

Schon mal gemacht?

Wo willst du bei 30 verschiedenen Maschinen dein Loch reinbohren,
ohne was Wichtiges zu treffen?

Grüße Bernd

von Kolphonium (Gast)


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>Was willst Du? Ein Firmenadresse mit Anschrift und Fotografie des
>Geschäftsführers?

Eine Fotographie ist jetzt nicht wirklich notwendig.

>Du weißt, daß Du das nicht bekommen wirst.

Da hast du völlig recht, allerdings nicht wegen irgendwelcher 
"Datenschutzgründe" sondern weil es diese Fälle nicht gibt.


>Ich beobachte Dein Tun schon eine Weile.

Hast du schon eine Akte angelegt?


>Die Vorgehensweise ist immer die Gleiche.

So wie das Gegreine der Jammerlappen hier.


>Ich bin angewidert

Ach Gottchen du Ärmster.

Ich fasse Zusammen, sachliche Einwände hast du nicht, sondern lediglich 
Anmerkungen zum Ton.

von Kolphonium (Gast)


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Die revolutionäre Idee des erfahrenen Elektromeisters von Bend F. ist 
übrigens in dem Link angedeutet.

Aber Hauptsache erstmal mal Gejammert.

von npn (Gast)


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Kolphonium schrieb:
> Die revolutionäre Idee des erfahrenen Elektromeisters von Bend F.
Wer ist das?
>
> Aber Hauptsache erstmal mal Gejammert.
Wer oder was ist "Gejammert"? Muss ja ein Gegenstand oder eine Person 
sein. (Substantive werden gross geschrieben)...

von meckerziege (Gast)


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Den Spaß mit der Geräteprüfung hatten wir auch erst... War bei weitem 
aber dann doch nicht so schlimm wie gedacht.
Mit den Prüfern kann man reden.

GeGe schrieb:
> Können (nicht müssen) also schon bei der Sichtprüfung durchfallen.
Ein Großteil der gefundenen Problemgeräte fällt schon bei der 
Sichtprüfung auf. Unsere Prüfer sagten da was von afair 80%.

> Oft sind auch Sicherheitsmaßnahmen auf dem Typenschild hinterlegt, z.B.
> Schutzbrille tragen, maximale Drehzahl. etc..
> Ist das Weggescheuert kann man das schon Sicherheitskritisch bewerten.
Für so etwas gibts auch noch die Betriebsanweisungen. (Geheimtipp: 
Kümmere dich selbst um diese Betriebsanweisungen, dann behindern sie 
auch nicht das arbeiten. Die will keiner schreiben, da ist jeder froh 
wenn sich wer anders findet!)

> Oder ist die Nennleistung / Nennstrom  nicht mehr lesbar, wie soll man
> im Funktionstest diese bewerten (vor allem wenn bei der letzten
> Wiederholungsprüfung diese deutlich kleiner war)

DAS habe ich bisher nie gesehen. Die Prüfer selbst führten teils gar 
keinen richtigen Funktionstest durch. "Na dann hat halt ein Gerät nen 
Aufkleber drauf, das nicht funktioniert. Das ist dann euer Problem".
Wir hatten diese Diskussion bei komplexeren Geräten (Labornetzgeräte, 
Signalgenerator, Oszi, Temperaturprüfschrank). Inwiefern da korrekte 
Funktion da ist, die über "AN-LED leuchtet" hinausgeht, kann gar nicht 
wirtschaftlich geprüft werden. Viel Spaß auch mit dem 
Temperaturprüfschrank, der erst einmal 1 Stunde die Kältemaschine 
vorwärmen muss, bevor ich ihn überhaupt aktivieren DARF.
Auch eine Bewertung von Nennleistung und Strom ist nicht sinnvoll, das 
hängt von dem konkreten Betriebsmodus ab, den ich extern eventuell gar 
nicht explizit kontrollieren kann.


Insgesamt hab ich die Erfahrung gemacht, dass sie da mit Verstand 
herangehen und ich auch mit ihnen reden kann. Letztendlich hat alles den 
Aufkleber bekommen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Berufsrevolutionär schrieb:
>> Jo. Und den Firmennamen, wenn man die Teile mal auf Montage mitnimmt -
>> sonst bekommen sie oft Beine...
>
> Welcher Dieb lässt sich von einem eingeprägten Firmenlogo abschrecken?

Der, der die Dinger wieder verkaufen will. Auf die Art und Weise haben 
wir am Theater mal Diebe überführt, die unser geklautes schönes Neumann 
U87 Mikro verkaufen wollten. Dummerweise war unser Logo und die Inv. 
Nummer drauf eingraviert und wir bekamen vom Musikladen einen Anruf.
Die hatten die Jungs hingehalten, die beim nächsten Auftauchen dann hopp 
genommen wurden - und wir hatten unser Chor Mikro wieder.

: Bearbeitet durch User
von Kolphonium (Gast)


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>Im Zweifelsfall wird dann ja DER gesperrt.

Der angemeldete Nutzer wird wegen mir gesperrt?! Glaubst du dein 
Geschreibsel eigentlich selbst?

von Bernd F. (metallfunk)


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Kommt mal runter, diese Anfeindungen sind kindisch.

Zurück zum E-Check. Früher gab es das nicht, trotzdem hat in meinem
Laden niemand Maschinen benutzt, die offensichtliche Mängel hatten.
Das hat auch fast 40 Jahre super funktioniert.

Beim Gespräch mit dem Prüfer der BG ehielt ich folgende Antwort:
" Wir müssen von Volldeppen ausgehen"

Volldeppen in der Schlosserei?

Ich wandere aus. Aber nicht nach USA, da wird der Volldepp
Präsident :(

Grüße Bernd

von nein (Gast)


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Hans Blaubein schrieb:
> wäre doch super wenn die Hersteller alle einen Code RFID einbauen
> der
> dann einfach ausgelesen werden kann, der könnte in das Gehäuse
> eingegossen werden.

Klasse Idee. Kommt bestimmt von denselben Leuten, die jammern, weil es 
geplante Obsoleszenz gibt.

Bitte mal kurz nachdenken: Was ist der Unterschied zwischen einem 
RFID-Transponder, der billig ist und in ein Büchereibuch gesteckt wird, 
und einem RFID-Transponder, der billig ist und in einem 
Baustellen-Presslufthammer steckt?

Richtig, der Büchereitransponder muss alle zwei Monate mal das Rausholen 
aus dem Regal aushalten, der Baustellenpresslufthammertransponder 10 
Stunden Eingedresche auf Betonboden.

ich schätze, der Billigtransponder hält keine zehn Minuten in dieser 
Arbeitsumgebung. Sicher geht das, Transponder auch dafür robust genug zu 
machen. Aber das wird kein Hersteller freiwillig bezahlen, weil es der 
Kunde erst recht nicht tut. Meistens sind ja nicht mal die paar Euro für 
ein Kabel mit vernünftiger Länge drin.

von Cyborg (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Zurück zum E-Check.

Die Geräteprüfung nach BGV-A3 (alt)ist aber gewöhnlich kein E-Check.
Der E-Check ist für Festinstallationen, also was an/in der Wand ist.

hahaah schrieb:
> Aber im Ernst,

Wer ist Ernst?

hahaah schrieb:
> Ich würde aber auch lieber die Nummer in das Gehäuse einprägen. Das
> bleibt für immer!

Solange keiner die Maschine versehentlich auf was Heißes ablegt
(oder umgekehrt) und die Gravur weg schmilzt. Muss nicht passieren,
aber kann.
Ein Metallschild hält länger. In der Lehre hat ein Meister in seinem
Kabuff (wirklich sehr kleines Büro) mit einem Gravierer die Werkzeuge
beschriftet. Hat super gehalten. Klau hat es trotzdem nicht verhindert.

von Kai A. (kaiand1) Benutzerseite


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Cyborg schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Zurück zum E-Check.
>
> Die Geräteprüfung nach BGV-A3 (alt)ist aber gewöhnlich kein E-Check.
> Der E-Check ist für Festinstallationen, also was an/in der Wand ist.
>
> hahaah schrieb:
>> Aber im Ernst,
>
> Wer ist Ernst?
>
> hahaah schrieb:
>> Ich würde aber auch lieber die Nummer in das Gehäuse einprägen. Das
>> bleibt für immer!
>
> Solange keiner die Maschine versehentlich auf was Heißes ablegt
> (oder umgekehrt) und die Gravur weg schmilzt. Muss nicht passieren,
> aber kann.
> Ein Metallschild hält länger. In der Lehre hat ein Meister in seinem
> Kabuff (wirklich sehr kleines Büro) mit einem Gravierer die Werkzeuge
> beschriftet. Hat super gehalten. Klau hat es trotzdem nicht verhindert.

Nun dem Dieb wird es egal sein ob Logo oder ein Text dort steht.
Der Funktion macht es ja nichts aus.
Aber durch die Beschriftung kann der Dieb überführt werden da es so 
eindeutig ist das es eine Fremdmaschine ist.
Ohne Makierung kannst du zwar sagen der Mr X hat die Maschine geklaut, 
jedoch kann er ja die Baugleiche selbst mal Angeschaft haben und dann?
Kaufbelege muss man Privat ja so nicht Aufheben und Gebraucht/Trödel...
Im zweifel für den Dieb  ;))
Aber auch Firmen die mal eine andere Maschine ausgeliehen haben und 
vergessen haben zurückzugeben auf der Baustelle kann durch Kontrolle 
dies ja schnell zugeordnet werden das die Fremdeigentum haben...

Und RFID Transponder haben zb den Vorteil das du wie im Geschäft am 
Ausgang ein Lesebereich machen kannst und so das Verschwinden 
erschweren.

Aber Theorie und Praxis sind so ne Sache dabei...

von Luftikus (Gast)


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Zur RFID-Idee: Das gibt es so ähnlich (aber dann im Detail doch deutlich 
anders) von Bosch und nennt sich TrackMyTools. Aber ob das so toll ist? 
Naja, generiert Umsätze ...


Bernd F. schrieb:
> Er hat folgendes empfohlen: Jede Maschine bekommt eine Nummer
> eingefräst (Dremel- Kugelfräser).
> Diese Handmaschinen haben durchweg Kunststoffgehäse, vollisoliert.

Ich will mir trotzdem nicht absichtlich Schäden ins Gehäuse machen. 
Daher löse ich das über Airbrush und Textschablonen. Funktioniert 
hervorragend, auch über gewölbte Gehäuse, (angedeutete) Kühlrippen oder 
andere Hindernisse kommt man so zum Erfolg. Mit guter Farbe und nicht zu 
kleiner Schriftgröße ist so eine Beschriftung auch noch nach 10+ Jahren 
lesbar.

Auch ein Firmenname oder Logo wäre so problemlos machbar. Die Vorlage 
lässt man sich einmalig erstellen, kostet alles nicht die Welt.

von F. F. (foldi)


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Bei einem Kunden von mir haben sie eine neue Gravurmaschine. Diese 
Maschine hat so eine Art Nadeln, die selbst in Stahl ausreichend tiefe 
Abdrücke hinterlässt.

von Walter T. (nicolas)


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Ich beschrifte meine Werkzeuge und Handwerkzeuge (auch privat) alle mit 
einer einfachen Ritzgravur:

https://www.sorotec.de/shop/Werkzeuge-und-Hilfsmittel/Miniwerkzeuge/Mini-Gravierspitze-Vario-V2.html

Ziel sind aber weniger Diebe als gutwillige Entleiher (Nachbarabteilung, 
Familie, Freunde) - sozusagen als Gedächtnisstütze. Seitdem nähert sich 
die Werkzeugrückkehrquote den 100% an.

Viele Grüße
Nicolas

von Henrik V. (henrik_v)


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Blechschild mit Nummer, Name, was Du willst , wie bei den Soldaten :)
Wenn der Prüfer will, eben auch mit Anschlussleistung ;)
Ob geschlagen, geäzt, graviert ... eben dauerhaft... Da ist der Metaller 
der Experte.

Mit Schlüsselring an das Netzkabel.

Einfach und bei vielen Betrieben bewährt. :)

Wer da manipulieren will, findet eh eine Lösung, das schien aber nicht 
das Problem zu sein.

Gruß Henrik

von Johann L. (radiostar)


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nein schrieb:
> ich schätze, der Billigtransponder hält keine zehn Minuten in dieser
> Arbeitsumgebung.

Du schätzt. Aha. Hast Du auch Beweise oder Erfahrungswerte? Hast Du Dir 
schon mal angesehen, wie "komplex" so ein RFID-Transponder ist?

von Der Andere (Gast)


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Henrik V. schrieb:
> Mit Schlüsselring an das Netzkabel.
>
> Einfach und bei vielen Betrieben bewährt. :)

Da stimme ich zu. Man kann den Schlüsselring ggf. durch einen 
Kabelbinder ersetzen.

von liang wu (Gast)


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Johann L. schrieb:
> nein schrieb:
> ich schätze, der Billigtransponder hält keine zehn Minuten in dieser
> Arbeitsumgebung.
>
> Du schätzt. Aha. Hast Du auch Beweise oder Erfahrungswerte? Hast Du Dir
> schon mal angesehen, wie "komplex" so ein RFID-Transponder ist?

Ja.

Hast du dir mal die Umgebungsbedingungen im Presslufthammer angesehen?

von Huh (Gast)


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liang wu schrieb:
> Hast du dir mal die Umgebungsbedingungen im Presslufthammer angesehen?

Ich wusste gar nicht, daß ein Presslufthammer ein Elektrogerät ist :-)

Bernd F. schrieb:
> Da wird jedes Teil mit Stromanschluss geprüft.

von Der Andere (Gast)


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Huh schrieb:
> Ich wusste gar nicht, daß ein Presslufthammer ein Elektrogerät ist :-)

Na ja, ersetze "Pressluft-" mit "elektischer Abbruch-".

Siehe:
http://shop.elektrowerkzeughandel.de/epages/elektrowerkzeughandel.sf/?Locale=de_DE&ObjectPath=/Shops/elektrowerkzeughandel/Products/8.a93221816&ViewAction=ViewProductViaPortal

von GeGe (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Dann soll ich eine Exelliste machen: Baujahr, Hersteller, Nummer,
> Leistungsaufnahme usw. Gleichzeitig noch bedenkliche Kabel oder Stecker
> erneuern.

Dazu eine Spalte mit dem Prüfdatum, eine weitere für den Prüfzyklus und 
man kann wunderschön daraus den nächsten Prüftermin ausrechnen.
Das tolle dabei ist, man kann denn die Prüftermine dann so darstellen, 
dass nur die Geräte dargestellt werden, die fällig sind.

von Bernd F. (metallfunk)


Angehängte Dateien:

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GeGe schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Dann soll ich eine Exelliste machen: Baujahr, Hersteller, Nummer,
>> Leistungsaufnahme usw. Gleichzeitig noch bedenkliche Kabel oder Stecker
>> erneuern.
>
> Dazu eine Spalte mit dem Prüfdatum, eine weitere für den Prüfzyklus und
> man kann wunderschön daraus den nächsten Prüftermin ausrechnen.
> Das tolle dabei ist, man kann denn die Prüftermine dann so darstellen,
> dass nur die Geräte dargestellt werden, die fällig sind.

Ich freue mich schon tierisch drauf. Eine bessere Arbeit für das
Wochenende kann ich mir gar nicht vorstellen :)

Dazunoch ein kleiner Rätsel: Die ganz kleine Drehbank, die mal im
Rahmen einer Ausbildung bei Siemens Karlsruhe entstand und die
den Weg zu mir fand, hat welche Leistungsaufnahme??

Schaltplan habe ich, aber ein Typenschild gibt es nicht.

Grüße Bernd

von Schreiber (Gast)


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Kolphonium schrieb:
>>Betriebsanweisungen für
>>alles von der Kaffeemaschine bis zur Bohrmaschine, Gefahrstoffregister
>>nebst Ersatzstoffprüfung für alles von Tippex bis Rasenmäherbenzin,
>
> Kennst du ein konkretes Beispiel, in dem ein Betrieb Probleme mit der BG
> hatte, weil keine Betriebsanweisung für deine Beispiele vorhanden waren?

Ja.
Für die Bohrmaschinen und Rasenmäher will die BG wirklich eine 
Betriebsanweisung sehen. Mönnte ja sein, dass einer nicht versteht, Dass 
Schutzbrillen sinnvoll sind. Oder dass eine(r) sich die Haare mit dem 
Bohrer aufwickelt oder den Fuß plattmäht. Rasenmäherbenzin finden die 
BG-Kontrollettis auch ganz toll, besonders wenn es im 20l 
Plastikkanister ist. Dass man einen Rasenmäher nur im Freien betreiben 
soll, muss natürlich auch in der Betriebsanweisung stehen...

Bei Kaffeemaschine und Tippex: Dem Gesetz nach ja, in der Praxis eher 
nein

von Bernd F. (metallfunk)


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Blasius Müller-Weiterfragen schrieb im Beitrag #4885542:
>>Wie Handmaschinen dauerhaft markieren?
> Drauf pissen. Wie die Köter es zum Markieren auch tun.
>
> Überhaupt sollte man mehr drauf pissen. Auf ALLES hier. Weil es egal
> ist.

Du hast das Problem nicht verstanden.

Als Arbeitnehmer (Angestellter) darfst du dich strunzdumm anstellen
und den Chef verlagen, weil du keine Unterweisung unterschrieben hast,
dass man keine blanken Stromkabel anfassen sollte, wenn der Stecker
noch in der Dose ist.

Deine Antwort geht in diese Richtung.

Die Versicherung ( Berufsgenossenschaft) will natürlich auch nicht
zahlen, sondern kontrolliert: Sind die Prüfintervalle eingehalten,
hat der MA die Sicherheitshinweise gelesen, hat er unterschrieben,
dass er er sie gelesen hat, usw.

Aha. Da stimmt was nicht, wir zahlen nicht.

Als Chef bist du da in der Verantwortung. Als Einzelunternehmer
haftest du mit deinem gesamten Privatvermögen.

Grüße Bernd.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ratgeber schrieb im Beitrag #4882836:
> Bernd F. schrieb:
>> Wie kann ich das dauerhaft markieren?
>> Mit dem Dremel die Nummer einfräsen?
>
> Das Problem ist dann nur noch der Dremel selbst...
> :)

das erinnert mich an defekte Lötkolben,
die man nur mit einem Lötkolben reparieren kann.

von Bernd F. (metallfunk)


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● J-A V. schrieb:
> Ratgeber schrieb im Beitrag #4882836:
>> Bernd F. schrieb:
>>> Wie kann ich das dauerhaft markieren?
>>> Mit dem Dremel die Nummer einfräsen?
>>
>> Das Problem ist dann nur noch der Dremel selbst...
>> :)
>
> das erinnert mich an defekte Lötkolben,
> die man nur mit einem Lötkolben reparieren kann.

Müssen meine 3 Lötkolben in der Elektrokiste auch geprüft
werden?

Und was ist mit dem Dremel?

Grüße Bernd :)

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Bernd F. schrieb:
> Müssen meine 3 Lötkolben in der Elektrokiste auch geprüft
> werden?
>
> Und was ist mit dem Dremel?

ja und ja

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