Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik WIG Schweißgerät Funktion Stromeinstellung


von Obscho (Gast)


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Hallo,

bei meinem ESS Uniarc 5 WIG Schweißgerät kann man die Stromstärke nicht 
mehr einstellen. Egal in welche Richtung man den Poti dreht, das Gerät 
schweißt immer mit voller Suppe.
Den Poti habe ich schon durch gemessen, der ist ok.
Kann mir einer evtl. erklären wie das mit der Stromeinstellung 
funktioniert. Wenn ich den Poti drehe und der Wiederstand ändert sich 
was passiert dann weiter das sich der Strom ändert.
Ich habe ein Schaltplan angehangen. Wo kann ich da noch gucken um evtl. 
den Fehler zu finden.

Danke für Hilfen.

von StefanB (Gast)


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Hi, in dem Gerät ist ein halbgesteuerter B4 Brückengleichrichter,
hier mal als erstes die beiden Thyristoren durchmessen, evtl. ist einer 
/ beide defekt.
wenn beide OK sind, die Ansteuerung der Thyristoren mit einem Oszi 
anschauen, hier müssten kurze Zündimpulse an den Gates anliegen, die 
Stromstärke wird bei dem Gerät praktisch durch verstellen des 
Zündwinkels eingestellt, also je früher in der Sinus(halb)welle gezündet 
wird, desto mehr Strom kommt raus, je später desto weniger..

von StefanB (Gast)


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die Thyristoren befinden sich im (großen) Gleichrichter G1!

Der G2 ist nur als "Hilfsgleichrichter" verbaut, um einen minimalen 
Schweißstrom zu liefern, dieser wird durch R1 und R2 begrenz. Wenn die 
Thyristoren im Normalbetrieb gezündet haben, läuft der eingestellte 
Schweißstrom über den G1.

von Obscho (Gast)


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Hallo,

danke für die schnelle Andwort.
Sind die Sachen eher auf der Platine verbaut oder im Gerät selber.
Von der Platine habe ich leider kein Schaltplan.

von Cyborg (Gast)


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StefanB schrieb:
> Hi, in dem Gerät ist ein halbgesteuerter B4 Brückengleichrichter,
> hier mal als erstes die beiden Thyristoren durchmessen, evtl. ist einer
> / beide defekt.

Na hoffentlich weiß der TO was ein Thyristor ist. Das es DAS Poti heißt,
wusste er schon mal nicht. Die Vorkenntnisse des TO sollte man schon
mal hinterfragen.

> wenn beide OK sind, die Ansteuerung der Thyristoren mit einem Oszi
> anschauen, hier müssten kurze Zündimpulse an den Gates anliegen, die
> Stromstärke wird bei dem Gerät praktisch durch verstellen des
> Zündwinkels eingestellt, also je früher in der Sinus(halb)welle gezündet
> wird, desto mehr Strom kommt raus, je später desto weniger..

Sofern der TO überhaupt einen Oszi hat und bedienen kann. Er kann
ja fragen.

Obscho schrieb:
> das Gerät
> schweißt immer mit voller Suppe.

Das deutet eher darauf hin, dass ein oder mehrere der Thyristoren, aber
auch der dort verbauten Dioden durchlegiert sind und somit einen
Kurzschluss haben. Hatte ich auch schon. Zum Messen sollten bei den
Thyristoren wenigstens 2 der 3 Anschlüssen abgeklemmt werden, weil man
sonst parasitär andere parallele Bauteile möglicherweise mit und
dann Mist misst. Bei den Dioden nur den einen Anschluss lösen.
Korrekt misst man solche Bauteile unipolar, indem man eine Messung zwei 
Pole durch vertauschen der Messleitung noch mal misst.
Die gemessenen im Normalfall unterschiedlichen Werte müssen dann denen 
eines vergleichbaren intakten Bauteils entsprechen. Aus den 
Datenblättern gehen die Werte aber nicht hervor. Hat man kein 
Ersatzbauteil können
die Messwerte nur interpretiert werden.
Beispiele:
Beide Werte unterschiedlich im Idealfall im Wechsel x kohm und hochohmig
-vermutlich intakt
Beide Wert identisch niederohmig oder hochohmig - vermutlich defekt.
Man muss eben messtechnisch aufpassen und wissen, was man misst.

von Cyborg (Gast)


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Obscho schrieb:
> Sind die Sachen eher auf der Platine verbaut oder im Gerät selber.
> Von der Platine habe ich leider kein Schaltplan.

Da solltest du schon etwas präziser sein.
"Die Sachen" sind alle im Gerät verbaut. Die Thyristoren sind
im Schaltplan in der Baugruppe G1 verbaut. Die Elektronik steht
im Schaltplan unter A1. Die Elektronik wird man ohne Schaltplan
ohnehin nicht reparieren können. Ein Profi könnte evtl. da
einige Funktionen (z.B. ob Impulse zu den Thyritoren gehen)
durch Messungen abklären, aber das wäre es dann auch schon gewesen.
Da wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben den Hersteller zu
kontakten oder einen Betrieb, der sich mit Schweißtechnik auskennt.

von Obscho (Gast)


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Einen Oszi habe ich schon und auch einen gescheiten Multimetert besitze 
ich.
Irgend ein Bauteil duch zu messen kriege ich schon hin mit den Oszi was 
zu messen eher weniger.
Ich wollte nur wissen wie das mit der Stromeinstellung elektrisch 
funktioniert. Hätte ja sein können das ich was entdecke was ich jetzt im 
Moment nicht sehe und die Reparatur mit ein wenig Aufwand erledigt ist.
Für mich stellt sich die Frage, ist die Steuerung für die 
Stomeinstellung eher auf der Platine zu suchen, wenn ja dann schicke ich 
sie zur Reparatur oder eher am Gerät das ich halt nicht zur reparatur 
schicken kann.

von Obscho (Gast)


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Die Thyristoren G1 finde ich schon, die kann ich ja durch messen.

von StefanB (Gast)


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Die Thyristoren und die Gleichrichter-Dioden des G1 könnten in so 
ALU-Platten eingepresst sein, am Gleichrichter sind die dicken Kabel 
angeschlossen, oder es sind Thyristoren/Dioden mit Schraubgewinde, oder 
als Modulausführung (meist weißes oder schwarzes Gehäuse) auf einem 
Kühlkörper geschraubt.
Mach doch mal ein Bild vom Geräteinneren

von StefanB (Gast)


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... der Schweißstrom wird mit dem Gleichrichter G1 und dem Shunt-R 
eingeregelt, gesteuert wird der Gleichrichter von der Steuerelektronik 
A1.

von Obscho (Gast)


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Nicht ganz einfach da dran zu kommen.

von Cyborg (Gast)


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Obscho schrieb:
> Irgend ein Bauteil duch zu messen kriege ich schon hin mit den Oszi was
> zu messen eher weniger.

Für die Signalmessung zum Thyristor sollte das reichen. Wenn Impulse
zum Gate nachweisbar sind, dann würde Drehen am Poti eine zeitliche
Änderung der Impulse nach sich ziehen. Folge wäre wohl Thyristor defekt
wenn sich der Laststrom nicht ändert.
Fehlen die Impulse ganz, dürfte der Defekt eher an der Elektronik, aber 
auch Thyristorkurzschluss könnte ursächlich sein. Rückwirkungen können
immer auftreten, so das die Impulse fehlen.
Die Sicherungen werden wohl geprüft sein und alle Drähte scheinen ihren 
Anschluss zu haben? Ein defekter Steckverbinder wird wohl eher 
unwahrscheinlich sein, aber man sollte sich alle Lötpunkte, vor allem 
die der Steckverbinder und wo etwas mit Gewicht oder Hebelwirkung 
gehalten
wird, ruhig mal unter der Lupe ansehen, ob da nicht eine gebrochen ist. 
Das ist bei Lötverbindung ein generelles Problem und nicht so leicht zu 
lokalisieren. Hier mal ein paar Bilder:
https://www.google.de/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1024&bih=633&q=kalte+l%C3%B6tstelle&oq=kalte+l%C3%B6tstelle&gs_l=img.3..0l5j0i30k1j0i24k1l4.746.4520.0.4845.15.15.0.0.0.0.125.1484.10j5.15.0.foo%2Ccfro%3D1%2Cnso-enfk%3D1%2Cnso-usnt%3D1%2Cnso-qnt-npqp%3D0-19%2Cnso-qnt-npdq%3D0-52%2Cnso-qnt-npt%3D0-14%2Cnso-qnt-ndc%3D800%2Ccspa-dspm-nm-mnp%3D0-07%2Ccspa-dspm-nm-mxp%3D0-0175%2Cnso-unt-npqp%3D0-21%2Cnso-unt-npdq%3D0-35%2Cnso-unt-npt%3D0-1%2Cnso-unt-ndc%3D400%2Ccspa-uipm-nm-mnp%3D0-0125%2Ccspa-uipm-nm-mxp%3D0-0875...0...1.1.64.img..0.15.1469.yb00dbdE7mY

> Ich wollte nur wissen wie das mit der Stromeinstellung elektrisch
> funktioniert.

Das wurde ja schon weiter ober erklärt. Ob jetzt ein Phasenanschnitt
oder -abschnitt oder Paketsteuerung, kann ich dir auch nicht sagen.
Da gibts viel Möglichkeiten.

> Hätte ja sein können das ich was entdecke was ich jetzt im
> Moment nicht sehe und die Reparatur mit ein wenig Aufwand erledigt ist.

Die Wahrscheinlichkeit ist auch gar nicht so gering, aber das hat
natürlich ein vom Hersteller so gewollte Grenze. Der will ja
schließlich auch am Reparieren verdienen.

> Für mich stellt sich die Frage, ist die Steuerung für die
> Stomeinstellung eher auf der Platine zu suchen, wenn ja dann schicke ich
> sie zur Reparatur oder eher am Gerät das ich halt nicht zur reparatur
> schicken kann.

Man kann alles verschicken und zwar per Spediteur.
Kostet dann natürlich.
Da gebe ich dir recht, erst mal nach Möglichkeit zu prüfen, ob sich der
Aufwand überhaupt rechnet, aber gibts denn vom Hersteller keinen 
Kundendienst? Der hat doch sicher ruck-zuck raus, was kaputt ist
und meist auch gleich die passenden Ersatzteile dabei und das
Beste, man kann die Reparatur beaufsichtigen und sich alles
erklären lassen. Die Elektronik würde ein Kundendienst sowieso nur
ganz tauschen.

von Charly B. (charly)


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@Obscho: schreib mal deine plz, vllcht ist jemand in der naehe der 
helfen kann

von Cyborg (Gast)


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Obscho schrieb:
> Nicht ganz einfach da dran zu kommen.

Ist halt kompakt verbaut. Da ist das schon anspruchsvoll.
Mehr Licht wäre gut. Der Alu-Blechkühlkörper wird wohl
ausgebaut und zerlegt werden müssen, aber man kann die
eingepressten Dioden in den Blechen lassen. Man muss aber
ein bisschen sorgfältig sein, das mögliche Porzellanisolatoren,
sofern verbaut, nicht zerbrechen, denn die Bleche werden
gepolt sein.
Außerdem muss man den Gleichrichter wieder richtig zusammenbauen,
sonst verschlimmert man es nur, weil man einen zusätzlichen
Defekt wieder einbaut. Also Bauteile und Position genaustens
dokumentieren. Das Einpressen von Dioden kann man am Schraubstock,
einer Ständerbohrmaschine oder einer brauchbaren Stempelpresse
vornehmen, was aber evtl. ein Spezialwerkzeug erfordert, das sich
aus einem passenden Rohr leicht selbst herstellen lässt.
Hier auch mal Bilder zu Einpressdioden:
https://www.google.de/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1024&bih=633&q=kalte+l%C3%B6tstelle&oq=kalte+l%C3%B6tstelle&gs_l=img.3..0l5j0i30k1j0i24k1l4.746.4520.0.4845.15.15.0.0.0.0.125.1484.10j5.15.0.foo%2Ccfro%3D1%2Cnso-enfk%3D1%2Cnso-usnt%3D1%2Cnso-qnt-npqp%3D0-19%2Cnso-qnt-npdq%3D0-52%2Cnso-qnt-npt%3D0-14%2Cnso-qnt-ndc%3D800%2Ccspa-dspm-nm-mnp%3D0-07%2Ccspa-dspm-nm-mxp%3D0-0175%2Cnso-unt-npqp%3D0-21%2Cnso-unt-npdq%3D0-35%2Cnso-unt-npt%3D0-1%2Cnso-unt-ndc%3D400%2Ccspa-uipm-nm-mnp%3D0-0125%2Ccspa-uipm-nm-mxp%3D0-0875...0...1.1.64.img..0.15.1469.yb00dbdE7mY#hl=de&tbm=isch&q=Einpressdioden

Der Mittelpin darf dabei mechanisch nicht belastet oder beschädigt
werden. Ist nur was für Mutige. Die Dioden gibts gewöhnlich in beide
Stromrichtung gepolt, was man bei der Bestellung beachten muss.

von Obscho (Gast)


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PLZ: 56068 Koblenz

von Cyborg (Gast)


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Obscho schrieb:
> PLZ: 56068 Koblenz

Da kenne ich jemanden, obwohl das der Sache nicht gerecht wird.
Wenn Chris D., unser Lieblingsmoderator, sich nicht bedeckt halten
würde, könnte er ja, weil es sich ganz danach anhört, als wäre
es bei ihm gleich um die Ecke. Nur, als Softwerker und Bitverdreher
dürfte er da wohl auch an seine Grenzen stoßen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Cyborg schrieb:
> Obscho schrieb:
>> PLZ: 56068 Koblenz
>
> Da kenne ich jemanden, obwohl das der Sache nicht gerecht wird.
> Wenn Chris D., unser Lieblingsmoderator

Hach, das geht runter wie Öl ;-)

> sich nicht bedeckt halten
> würde, könnte er ja, weil es sich ganz danach anhört, als wäre
> es bei ihm gleich um die Ecke. Nur, als Softwerker und Bitverdreher
> dürfte er da wohl auch an seine Grenzen stoßen.

Ja, das ist das Problem. Ich hab zwar auch einiges mit Elektronik zu 
tun, aber das ist ganz klar nicht meine Baustelle. Davon hab ich zu 
wenig Ahnung.
Ich hab zwar damals mein MIG-Dalex runderneuert und hier am WIG auch ein 
zweites Pedal für die Pulsverschiebung montiert/angelötet, aber ich 
wüsste auch nicht, ob ich unser WIG 200 hier wirklich repariert bekäme.

Da sollte jemand ran, der über deutlich mehr Wissen bzgl. Schweißgeräten 
verfügt. Es hilft ja auch nix, wenn zwei ohne Ahnung da rummurksen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Obscho (Gast)


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Danke noch mal für sehr gute Ansetze.
Ich werde probieren bissi zu messen und wenn ich nichts finde schicke 
ich die Platine ein.

von StefanB (Gast)


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Interessant wäre mal ein Oszi-Bild des Signal H1-G1 und H2-G2, dort 
müssten Nadelimpulse anliegen, welche sich auf der Zeitachse mit dem 
Strom-Poti verschieben lassen sollten, sind diese vorhanden, sollte die 
die Regelung schon mal zu 50% OK sein.
Die restlichen 50% Elektronikfehler könnten ein Problem im 
Vergleichszweig Strom-Soll zu Strom-Ist sein.
Also die Rückmeldung des aktuellen Schweißstroms wird nicht richtig 
verarbeitet, da kein oder zu wenig Stromfluss zurückgemeldet wird möchte 
der Regler den Stromfluss erhöhen und fährt den Zündwinkel zurück.

Eine Fehlansteuerung durch Gleichspannung aus der Elektronik ist nahezu 
ausgeschlossen da die beiden Gate Signale offensichtlich potentialfrei 
über die beiden braunen Übertrager übertragen werden.

Ich denke aber der Fehler wird sicherlich im Gleichrichter G1 zu finden 
sein.... würde jetzt einfach mal, auch wenn es eine "Pfuschmessung" ist,
die beiden Dioden und den "Diodenzweig"-des Thyristors durchmessen, 
sollte da dann eine Messung mit kleiner 1 Ohm rauskommen(oder 
Diodentester 0mV) ist sicher der Fehler im Gleichrichter. Um zu messen 
reicht es wenn du die 4 dicken Leitungen (AC und AC vom Trafo, + und -) 
vom Gleichrichter abschraubst, ein Ausbau ist gar nicht erforderlich.
Dann kannst du mit dem Multimeter von "aussen" den Gleichrichter grob 
durchmessen.

von Charly B. (charly)


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sry, leider 200km weit weg,zu weit fuern 'abstecher', viel erfolg, wir 
helfen dir so gut wie's geht

: Bearbeitet durch User
von Mitfühlender (Gast)


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Ja, sowas ist gar nicht unbedingt einfach zu fixen.

Bei einem Bekannten (ich weiß aber nicht mehr, welches WiG genau das 
war) ging schon nach kurzer Zeit die Verzweiflung so weit, daß er 
tatsächlich die Originale Verschaltung/Steuerung rausriß... zumindest 
jetzt ist alles perfekt dokumentiert, und zukünftig die Reparatur 
einfach. Hat ihn aber m.W. gut 60€ für Platine+Teile, und mehr als 20 
Mannstunden gekostet. (Was nicht jeder einsetzen würde.)

von Obscho (Gast)


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Na ja ich würde auch mehr investieren wenn das Gerät danach 
funktioniert.

von Cyborg (Gast)


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StefanB schrieb:
> Regler den Stromfluss erhöhen und fährt den Zündwinkel zurück.

Tut er ja nicht, denn das Gerät macht voll Power.

StefanB schrieb:
> ein Ausbau ist gar nicht erforderlich.

Dann misst der TO aber parasitär. Lieber so messen, wie ich das
beschrieben habe und nicht wie das ein Bastler unfachgerecht vorgibt.

Obscho schrieb:
> Ich werde probieren bissi zu messen und wenn ich nichts finde schicke
> ich die Platine ein.

Dann würde ich auch erst mal einen Kostenvorschlag verlangen und die
Platine markieren und dokumentieren. Selbst wenn die meisten Firmen
seriös sind, sind es einige nicht und berechnen dann Unsummen, denn
du unterliegst ja quasi keinem Wettbewerb, sondern anderen Zwängen.

von Obscho (Gast)


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ok danke für den Tip.

von Der Andere (Gast)


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StefanB schrieb:
> der
> Diodentester 0mV) ist sicher der Fehler im Gleichrichter. Um zu messen
> reicht es wenn du die 4 dicken Leitungen (AC und AC vom Trafo, + und -)
> vom Gleichrichter abschraubst, ein Ausbau ist gar nicht erforderlich.
> Dann kannst du mit dem Multimeter von "aussen" den Gleichrichter grob
> durchmessen.

Genau so als erster Schritt.


Cyborg schrieb:
> StefanB schrieb:
>> ein Ausbau ist gar nicht erforderlich.
>
> Dann misst der TO aber parasitär. Lieber so messen, wie ich das
> beschrieben habe und nicht wie das ein Bastler unfachgerecht vorgibt.

Du dremelst also einen vergossenen Brückengleichrichter auch auseinander 
nur um nicht "unfachgerecht" zu messen?

von Cyborg (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Du dremelst also einen vergossenen Brückengleichrichter auch auseinander
> nur um nicht "unfachgerecht" zu messen?

Auslöten oder Leitungen zum Trafo abklemmen reicht auch, wenn man
weiß was man tut. Wenn man keine Ahnung von der Materie hat, sollte
man vielleicht kürzer treten.  Schon mal Prüfmittel gebaut? Ich schon.

von Der Andere (Gast)


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Cyborg schrieb:
> Schon mal Prüfmittel gebaut?

Was bitte hat das mit dem einfachen Durchmessen eines 
Brückengleichrichters (oder in dem Fall eines mittels Thyristoren 
gesteuerten Brückengleichrichters) zu tun?

Dazu muss er auch nicht an 230V messen, er muss nur den 
Brückengleichrichter vom Rest abklemmen und braucht dann einen 
primitiven Diodentester wie er in praktisch jedem Multimeter enthalten 
ist.

von Obscho (Gast)


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Hi,

ich hab das Teil jetzt ausgebaut.
Wo muss ich da jetzt messen und was genau sollte da für ein Wert 
rauskommen.
Ich müsste evtl. noch erwähnen das auf der Platine 2 Leiterbahnen durch 
waren, die habe ich mittels eines Kabel wieder repariert der Fehler war 
aber noch da.

von bier16v (Gast)


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Obscho schrieb:
> Ich müsste evtl. noch erwähnen das auf der Platine 2 Leiterbahnen durch
> waren, die habe ich mittels eines Kabel wieder repariert der Fehler war
> aber noch da.

Hast du davon ein Foto und am Besten auch einen Schaltplan?
Ganz allgemein gilt, brennt wo eine Sicherung durch, einen Leiterbahn 
oder ein Kabel ab, dann gibt es wo ein Problem welches zuerst behoben 
werden sollt.
Laut Schaltplan sind da 2 Thyristoren und 2 Dioden oben, die Thyristoren 
sind die mit den Kabeln weg. Anschluss G1 und G2

von Obscho (Gast)


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Fotos ja, Schaltplan leider nicht.
Ich habe jetzt mit dem Multimeter den Wiederstand gemessen.
mit der einen Strippe auf H1 und die andere an Aluplatte das selbe auf 
H2 und Aluplatte. Da kommt was mit 4,3 Megaohm
Sollte ich die Teile lieber ausbauen?

Wird der Strom bei dem Gerät immer über den Brückengleichrichter 
geregelt, auch wenn das Schweißgerät auf Wechselspannung steht? Gerät 
ist ein WIG AC/DC
Bei AC lässt sich der stom auch nicht verändern.

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> Wird der Strom bei dem Gerät immer über den Brückengleichrichter
> geregelt, auch wenn das Schweißgerät auf Wechselspannung steht?

Ja.

von bier16v (Gast)


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Obscho schrieb:
> Fotos ja, Schaltplan leider nicht.

Interessant wäre auf jeden Fall, an welcher Stelle die Leiterbahn 
abgebrannt ist, d.h. welche Bauteile vorher und nachher sind. Aber ohne 
Schaltplan wird das sehr aufwendig...

Zum Prüfen der beiden Dioden gibt es am Messgerät eine eigene Stellung 
(Diodensymbol). Du hältst deine Messspitzen an die Anschlüsse der Diode, 
in eine Richtung sollst du etwa 600mV bis 1200mV haben und in die andere 
Richtung keinen Wert. Zeigt es einen wesentlich geringeren Wert an, sind 
sie vermutlich hinüber...

von Michael W. (Gast)


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Hat im Bild IMG_9974.JPG das obere Ende des roten Drahtes 'zufällig' 
Verbindung zur links danebenliegenden Leiterbahn...? Sieht für mich 
jedenfalls suboptimal aus & sollte besser mal kontrolliert werden...

von Cyborg (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Was bitte hat das mit dem einfachen Durchmessen eines
> Brückengleichrichters (oder in dem Fall eines mittels Thyristoren
> gesteuerten Brückengleichrichters) zu tun?

Alles, du Amateur(hast ja bereits mal zugegeben).

> Dazu muss er auch nicht an 230V messen, er muss nur den
> Brückengleichrichter vom Rest abklemmen und braucht dann einen
> primitiven Diodentester wie er in praktisch jedem Multimeter enthalten
> ist.

Man kann aktiv oder passiv messen, wenn man weiß wie es geht. Da würde
ich mich an deiner Stelle mit dem Halbwissen zurück halten.

Obscho schrieb:
> Sollte ich die Teile lieber ausbauen?

Obscho schrieb:
> ich hab das Teil jetzt ausgebaut.

Erst schreibst du, du hast es ausgebaut, dann fragst du ob du es sollst?
Sei mal bitte aussagekräftiger.

Obscho schrieb:
> Ich habe jetzt mit dem Multimeter den Wiederstand gemessen.
> mit der einen Strippe auf H1 und die andere an Aluplatte das selbe auf
> H2 und Aluplatte. Da kommt was mit 4,3 Megaohm
Widerstand schreibt man OHNE "e".
Du musst zwischen AK2 und H1, oder AM messen und zwar unipolar.
Anhand von sinnvollen Werten könnte man schon etwas sagen, aber
dein Wert sagt gar nichts aus. Messen ist eben eine Kunst für sich.
So wirst du nichts sinnvolles messen. Du müsstest den Gleichrichter
zerlegen, aber ich vermute stark, dass du damit überfordert bist
und den nie wieder richtig zusammen bekommst. Da sollte jemand mit
mehr Basiswissen ran und nicht ein Schlosser, oder was immer du
drauf hast.

Obscho schrieb:
> Wird der Strom bei dem Gerät immer über den Brückengleichrichter
> geregelt, auch wenn das Schweißgerät auf Wechselspannung steht? Gerät
> ist ein WIG AC/DC
> Bei AC lässt sich der stom auch nicht verändern.

Der Strom wird im AC-Betrieb nicht mehr Spannungsmässig über den 
Gleichrichter geleitet, sondern mit Q1 strommäßig dran vorbei.
Der ganze Gleichrichterblock wird dann nur noch als kurzgeschlossene 
Stromdrossel benutzt.
Ist nicht leicht aus dem Schaltplan heraus zulesen.

Obscho schrieb:
> Ich müsste evtl. noch erwähnen das auf der Platine 2 Leiterbahnen durch
> waren, die habe ich mittels eines Kabel wieder repariert der Fehler war
> aber noch da.

Wohl weil deine Halbleiter immer noch hin sind.
Statt aussagekraftlose Bilder zu machen,  solltest du mal die 
Pin-Bezeichnungen der Steckverbinder, wo du die Drähte angeschlossen
hast, posten. Vielleicht kann man anhand des Schaltplans nach vollziehen
was da geknallt hat.

von Obscho (Gast)


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Stecker X1 Pin 2 die andere Bahn ist X1 Pin 11

Ich habe mit einem Kolegen eben die Thyristoren gemessen. Anscheinend 
sind die kaputt. Mit einem Halbleitermessgerät hat das Gerät den Gate 
gar nicht erkannt und mit einem Multimeter haben die Teile Durchgang, 
dort wo sie keinen haben sollten. Die 2 Dioden sind ok.

Die Frage Wäre ja warum sind die Kaputt.

Weiß einer wo ich so Thyristoren her bekomme.

Und mit ausbauen meinte ich ob ich zum messen die Thyristoren ausbauen 
muss.

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> Weiß einer wo ich so Thyristoren her bekomme.

http://shop.semikron.com/Produkte-und-Shop/Produktgruppen/Thyristor-Dioden-Diskrete/SKT-340-12-E.html

Aber ob gerade diese mechanisch passen....




> Und mit ausbauen meinte ich ob ich zum messen die Thyristoren ausbauen
> muss.

Sowohl um sie elektrisch zu messen, als auch mechanisch.

von Cyborg (Gast)


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Obscho schrieb:
> Die Frage Wäre ja warum sind die Kaputt.

Hat das Gerät eine HF-Zündung? Mag nicht ursächlich sein, eher
kann man Transienten aus den Netz als Grund vermuten, selbst
wenn das Gerät recht robust ist, gibts einen Schwachpunkt.
Die Spannungsfestigkeit von Halbleitern. Da reicht schon ein
10KV-Impuls,z.B. durch ein Gewitter, der die Halbleiter schrottet.

> Weiß einer wo ich so Thyristoren her bekomme.

Bestimm die doch erst mal von der Bezeichnung. Es gibt nämlich
nicht nur einen Typ. Je nach dem, kann der Neueinbau auch Probleme
machen, denn die Dinger müssen möglichst spielfrei verbaut werden,
weil sonst die Wärmeabfuhr nicht gewährleistet ist. Ansonsten wäre
eine Fehlerquelle gleich wieder eingebaut.

> Und mit ausbauen meinte ich ob ich zum messen die Thyristoren ausbauen
> muss.

Das hab ich doch schon weiter oben geschrieben. Belehrungsresistent?

von Obscho (Gast)


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mehr wie auf dem Bild sehe ich vom Typ her auch nicht.
Habe im Inet mit der Nummer nichts gefunden. Um vergleichstypen zu 
suchen müsste man erst wissen was verbaut ist.

Warum sind die so sau teuer?

von Obscho (Gast)


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Eine HF Zündung hat es nicht.
Ist ein relativ altes Gerät

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> Warum sind die so sau teuer?

Männerthyristoren!


Aber du könntest ja mal was zum Schweißstrom und den mechanischen 
Abmessungen (Durchmesser und Dicke) schreiben. Du muss das auch nicht 
mit der Mikrometerschraube messen, schreinermäßig reicht.

von Cyborg (Gast)


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Obscho schrieb:
> Habe im Inet mit der Nummer nichts gefunden.

Könnte eine veraltete Typnummer von Siemens sein, die im Internet
nicht so einfach zu finden ist. Die waren da mal dick im Geschäft.
Daher sollte man so ein Teil auch ausbauen. Evtl. ist noch woanders
was drauf gedruckt. Der Link, den ich weiter oben schon angeboten
habe, bietet doch wenigstens virtuelle-Vergleiche an. Hinter den
Bildern gibts vielleicht weitere Hinweise. Richtiges Suchen ist
manchmal mit ein paar cleveren Methoden erst erfolgreich.

von Cyborg (Gast)


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Obscho schrieb:
> Stecker X1 Pin 2 die andere Bahn ist X1 Pin 11

X1-2 ist ein Anschluß vom Shunt, mit dem wohl der Strom gemessen wird,
entweder für eine Stromregelung oder nur eine Stromanzeige. Kommt auf
die Elektronik an. gewöhnlich sind solche Stromkreise hochohmig, die
selten eine Leiterbahn kosten. Allerdings ist da der Thyristor mit in 
dem
Stromkreis und da der gekillt wurde hats es sich auch auf die Leiterbahn
ausgewirkt. Da muss es wohl richtig rein geknallt haben.

X1-11 ist eine Versorgungsspannung (18V) und könnte den Stromkreis
versorgen den das Thyristor-Gate versorgt und weil der Thyristor
einen Kurzschluss hat, hats auch die Leiterbahn zerhackt. Ohne
Kenntnis der Elektronikschaltung aber nur eine Annahme. Zumindest
würde ich auch auf der Platine dann noch einen Defekt vermuten,
vermutlich einen Treibertransistor, der bei der Gelegenheit auch
gestorben ist.

Wenn kein Ersatzthyristor auftreibbar ist, kann man die Elektronik
wohl auch vergessen.

von Obscho (Gast)


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Zu den Abmessung von Thyristoren:

13mm breit
Keramikmitte Durchmesser 32mm

Auf den Bildern ist einmal der Typ vom Gleichrichter und das andere ist 
das Schweißgerät selber.

von Obscho (Gast)


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Ich habe mit einem Typ von EWM gesprochen. Der sagte das es die alten 
Thyristoren eh nicht mehr zu kaufen gibt und falz ich einen 
Vergleichsmodel finden würde der nicht funktioniert da er zu schnell 
wäre für die alte Schaltung.
ist da was dran?

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> Zu den Abmessung von Thyristoren:
>
> 13mm breit
> Keramikmitte Durchmesser 32mm

TO-200AB


> Auf den Bildern ist einmal der Typ vom Gleichrichter und das andere ist
> das Schweißgerät selber.

Also 220A Schweißstrom. Wenn der Hersteller des Schweißgeräts nicht 
gegeizt hat, dann  sind das 250/400A Thyristoren. Bekommt man in alter 
Qualität auch heute noch, aber halt nicht für ein paar Euro. Bau den 
Gleichrichter auseinander und miss die Dinger durch.

von Cyborg (Gast)


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Obscho schrieb:
> ist da was dran?

Ohne die Schaltung zu kennen? Könnte, aber muss nicht.
Einzige Chance, die ich da sehe, in der Bucht auf die
(lange) Lauer legen um billig einen oder besser zwei
identische Thyristoren zu schießen.

hinz schrieb:
> aber halt nicht für ein paar Euro.

Und das ist der Knackpunkt. Kommt jetzt natürlich auf die
Verwendung an. Privat kann auch ein neues Gerät aus der Bucht,
dass genauso teuer ist, reichen. Gewerblich muss man dagegen
schon ein Profigerät wählen, mit einem ordentlichen Support.
Namen wie Messer-Griesheim, ESAB, Lorch, etc. fallen mir dazu
ein, ungeachtet, ob es die Firmen und passende Geräte gibt.
https://www.wlw.de/de/firmen/wig-schweissgeraete?q=schwei%C3%9Fger%C3%A4thersteller

von Obscho (Gast)


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http://www.eteiletotal.de/thyristor/c/b/m/0/0/2.html

aber da die 2 richtigen zu finden puh.

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> http://www.eteiletotal.de/thyristor/c/b/m/0/0/2.html
>
> aber da die 2 richtigen zu finden puh.

Kein Problem, da ist was passendes dabei. Und der Preis ist natürlich 
sehr gut.

Aber der TE soll seine erst mal richtig prüfen.

von Obscho (Gast)


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gut, ich baue die heute mal den Gleichrichter auseinander dann schauen.

von Obscho (Gast)


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So ich habe das Teil auseinander gebaut.
Ich würde sagen das die 2 Dioden ok sind.
Dioden Test: Eine Richtung lässt das Gerät keine Spannung durch andere 
Richtung 0,4 V

Der Thyristor lässt auf beiden Seiten nichts durch.

von Cyborg (Gast)


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Obscho schrieb:
> Der Thyristor lässt auf beiden Seiten nichts durch.

Du hast in deinem Eröffnungspost aber geschrieben, dass
das Gerät volle Suppe macht. Passt also irgendwie nicht.
Ist natürlich jetzt die Frage, wie du womit gemessen hast.
Von der Netiquette sollst du auch keine Bewertungen vornehmen,
sondern genau beschreiben wie du vorgegangen bist und welche
Werte dabei raus kamen. Vom Spruch, wer viel misst, misst Mist,
hast du schon mal gehört?

von Obscho (Gast)


Angehängte Dateien:

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ja habe ich.
Das Schweißgerät macht auch nur volle Suppe 220A.
Kann ja eigentlich nicht sein wenn der Theristor nichts durchlässt.

Ich habe mal 4 Fotos eingefügt wie ich gemessen habe.
Das Schwarze Teil ist die Diode und das Weiße der Theristor.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Obscho schrieb:
> Das Schweißgerät macht auch nur volle Suppe 220A.
> Kann ja eigentlich nicht sein wenn der Theristor nichts durchlässt.

Naja, wenn der Thyristor in Ordnung ist, darf er ohne Ansteuerung ja 
auch nichts durchlassen.
Die Frage ist also, ob der volle Strom durch defekte durchlegierte 
Thyristoren entsteht oder dadurch, dass die Ansteuerung ihn immer voll 
durchschaltet.

Es sieht also eher danach aus, dass der Leistungsteil in Ordnung ist, 
aber die Ansteuerung nicht richtig arbeitet.
Dazu reicht es z.B. schon aus, dass die Strommessung über den Shunt 
nicht arbeitet und den Strom nicht erkennt. Oder was anders spinnt...

von hinz (Gast)


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Nur der Vollständigkeit halber:

zwischen den beiden Kabelanschlüssen der Thyristoren solltest du eine 
Diode messen können.

von Obscho (Gast)


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Zwischen den beiden Kabelanschlüßen habe ich nicht gemessen.
Das Weiße ist der Gate ( G1 ) Anschluß.

Soll ich noch zwischen den beiden Kabel weiß und ror eine Dioden Messung 
machen?
Was soll den da für ein Ergebniss raus kommen?

von hinz (Gast)


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Muss sich wie eine Diode verhalten.

von Cyborg (Gast)


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Obscho schrieb:
> Was soll den da für ein Ergebniss raus kommen?

Je nach dem, Kurzschluss, eine Widerstandswert, oder hochohmig.
Aber bitte wieder unipolar messen und mit dem zweiten vergleichen.

Dietrich L. schrieb:
> Die Frage ist also, ob der volle Strom durch defekte durchlegierte
> Thyristoren entsteht oder dadurch, dass die Ansteuerung ihn immer voll
> durchschaltet.

Wenn die Laststrecke in Ordnung ist und sonst keine Auffälligkeiten
erkennbar sind, wird das immer wahrscheinlicher. Du könntest
wenigstens mal die Typenbezeichnungen posten, damit man mal im Netz
nach Datasheets suchen kann.

von Obscho (Gast)


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hinz schrieb:
> Muss sich wie eine Diode verhalten.

 allso kann ich eine Diodenmessung machen. In die eine Richtung sollte 
es speren und die andere durchlassen.

Cyborg schrieb:
> Wenn die Laststrecke in Ordnung ist und sonst keine Auffälligkeiten
> erkennbar sind, wird das immer wahrscheinlicher. Du könntest
> wenigstens mal die Typenbezeichnungen posten, damit man mal im Netz
> nach Datasheets suchen kann.

|620043004HU angeblich von EWM
Ein EWM Mitarbeiter hat gesagt das die die Thyeristoren früher selbs 
hergestellt haben.
Auf der Diode steht auf jeden Fall EWM.

Ich  habe im Inet schon nach der Nummer geschaut, konnte aber nichtts 
finden.

von Cyborg (Gast)


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Obscho schrieb:
> Ich  habe im Inet schon nach der Nummer geschaut, konnte aber nichtts
> finden.

Lass mal das HU bei Google weg. Wirst staunen, was der findet.

von hinz (Gast)


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Cyborg schrieb:
> Obscho schrieb:
>> Ich  habe im Inet schon nach der Nummer geschaut, konnte aber nichtts
>> finden.
>
> Lass mal das HU bei Google weg. Wirst staunen, was der findet.

Und auch die Dioden hat EWM nicht selbst hergestellt. Man kann die auch 
mit Aufschrift Hänsel&Gretel Semiconductors kaufen.

von Obscho (Gast)


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Ja da kommt einiges.


Ich habe ja nicht gesagt das EWM die hergestellt hat, es hat mir nur ein 
Mitarbeiter von EWM gesagt da ich da angerufen habe. Die haben bis 91 
selbst halbleiter hergestellt so dioe Auskunft. Ist ja ma egal.
Die Frage aller Fragen ist, sind die jetzt ganz oder nicht.

Das Messergebniss zeigt mir von Anode zu Kathode in beide Richtungen 
keinen durchgang. Allso würde ich sagen das die def. ist wenn es eine 
Diode wäre.
Wie verhälte es sich denn bei einem Thyeristor? Ist das richtig das wenn 
der Theristor nicht gezündet hat es in beide Richtungen spert und nur 
durch lässt wenn es zündet? Dann wäre das Teil theoretisch ganz. Dann 
dürfte aber das Schweißgerät nicht mit 220A nur schweißen. Das könnt man 
ausprobieren wenn man das alles wieder zusammen baut und beim Schweißen 
einfach die Gates ab lässt. Dann dürfte das ding entweder nichts machen 
oder nur auf der kleinsten Stellung schweißen.

von Cyborg (Gast)


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Da da noch ein Diodenzweig parallel betrieben wird, wird das
nicht so leicht einschätzbar sein. Vermutlich sind die für 50%
der Grundleistung zuständig und die Thyristoren für 51-100%
der Restleistung, was ja irgendwie Sinn macht, oder?
Ansonsten dürfte deine Einschätzung richtig sein.
Dann wirste die Elektronik wohl doch einschicken müssen,
aber zumindest nicht blind, sondern abgeklärt.
Das es nicht am Stromeinstellpoti liegt hast du ja schon geschrieben
aber auch eine kalte Lötstelle auf der Platine könnte da ursächlich 
sein.

hinz schrieb:
>> Lass mal das HU bei Google weg. Wirst staunen, was der findet.
>
> Und auch die Dioden hat EWM nicht selbst hergestellt. Man kann die auch
> mit Aufschrift Hänsel&Gretel Semiconductors kaufen.

Ich wollte mit meiner Intention widerlegen das es im Netz
doch Datenblätter zu dem Bauteil gibt und nicht nichts.

von Holm T. (Gast)


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...Moment, ist Höhrensagen, aber mir hat mal Einer erzählt das diese 
Scheibenthyristoren unter mechanischer Spannung stehen müssen um 
überhaupt Kontakt zum Chip zu haben. Klemme die Dinger mal bitte mit 
Isolierzwischenlage in eine Schraubzwinge (ordentlich anziehen!) und miß 
noch einmal.

Irgendwelche fetten Thyristoren habe ich noch da, russische und 
tschechische denke ich..
Allerdings keine Scheibenthyristoren, die müßtest Du mit einer M22x1 
Mutter auf irgend ein Blech aufschrauben.

http://www.tiffe.de/images/thyristoren

Nach den Bezeichnungen müßte ich aber erst wieder suchen, andererseits 
bekommt Du für 16 Euro einen neuen Thyristor ohne Streß mit Umbau.

Dioden als Scheibe hab ich aber noch...

Gruß,

Holm

von hinz (Gast)


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Holm T. schrieb:
> ...Moment, ist Höhrensagen, aber mir hat mal Einer erzählt das diese
> Scheibenthyristoren unter mechanischer Spannung stehen müssen um
> überhaupt Kontakt zum Chip zu haben.

Deshalb soll er die Gate-Kathoden-Diode messen.


> Klemme die Dinger mal bitte mit
> Isolierzwischenlage in eine Schraubzwinge (ordentlich anziehen!) und miß
> noch einmal.

Keine Gewalt anwenden!

von Cyborg (Gast)


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hinz schrieb:
> Keine Gewalt anwenden!

Bisschen Gewalt wird dem Forum nicht schaden.

von Obscho (Gast)


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Ich werde die Messung am Montag mal machen, liegen auf der Arbeit.

von Obscho (Gast)


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Habe die Messung durchgeführt.

Diodenmessung:

+ an rot - an weiß =  0,017V
+ an weiß - an rot = 0,017V

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> Habe die Messung durchgeführt.
>
> Diodenmessung:
>
> + an rot - an weiß =  0,017V
> + an weiß - an rot = 0,017V

Also defekt.

von Obscho (Gast)


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hinz schrieb:
> Also defekt.

Sollte sich der Thyeristor an den Punkten die ich jetzt gemessen habe 
auch wie eine Diode verhalten? Also eine Seite durchlassen und andere 
speren?


Hat denn einer hier 2 Thyeristoren für mich die passen würden oder nach 
welchen vergleichstypen soll ich gucken?

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> hinz schrieb:
>> Also defekt.
>
> Sollte sich der Thyeristor an den Punkten die ich jetzt gemessen habe
> auch wie eine Diode verhalten? Also eine Seite durchlassen und andere
> speren?

Genau.


> Hat denn einer hier 2 Thyeristoren für mich die passen würden oder nach
> welchen vergleichstypen soll ich gucken?

Nicht so einfach, wenns auch billig sein soll.

Die beiden SKT350F09 bei etteiletotal sollten passen. Man muss halt 
beachten, dass bei denen die Kathode auf der kleinen Seite ist.

von hinz (Gast)


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eBay 251485954862

Sollten auch passen.

von Obscho (Gast)


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hinz schrieb:
> Die beiden SKT350F09 bei etteiletotal sollten passen. Man muss halt
> beachten, dass bei denen die Kathode auf der kleinen Seite ist.

ist das nicht egal? ich würde den so einbauen wie den alten haupsache 
die Kathode ist auf der richtigen Seite.

von hinz (Gast)


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Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man nicht nach der Mechanik gehen 
darf.

von Obscho (Gast)


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der bei Ebay sieht ja mal ganz anders aus. Wichtig wäre ja auch das der 
nur ca. 13mm breit sein darf sonst drücke ich den mit den platten 
kaputt.

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> der bei Ebay sieht ja mal ganz anders aus.

Macht nix.


> Wichtig wäre ja auch
> das der
> nur ca. 13mm breit sein darf sonst drücke ich den mit den platten
> kaputt.

Sicherheitshalber den Verkäufer fragen.

von Obscho (Gast)


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So habe die Antwort vom Verkäufer bekommen. Laut den seiner Messung ist 
der Thyristeor 14mm breit der Durchmesser sollte nicht relevant sein. 
Meiner ist 13,8mm sollte also klappen.

Wo ich noch unsicher bin, ich konnte keine Leistunsdaten von dem 
Thyristor finden der Verkäufer konnte mir dazu auch nichts liefern.

AEG Thyristor A 358 S 1000 TDC 4C5

kann ich den ohne Bedenken kaufen?

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> AEG Thyristor A 358 S 1000 TDC 4C5

Die 8 ist eine EDV Null, und so ist das ein 350A/1000V Thyristor.

von Obscho (Gast)


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Super danke.
Dann bestelle ich die Dinger jetzt.
In den Vertiefung in der Mitte von den Thyristoren ist bissi Paste drin, 
ist das Kupferpaste, soll ich in den neuen auch welche rein machen?

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> Super danke.
> Dann bestelle ich die Dinger jetzt.
> In den Vertiefung in der Mitte von den Thyristoren ist bissi Paste drin,
> ist das Kupferpaste, soll ich in den neuen auch welche rein machen?

Wärmeleitpaste. Bei der Montage gibts schon noch einiges zu beachten.

von Obscho (Gast)


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hinz schrieb:
> Wärmeleitpaste. Bei der Montage gibts schon noch einiges zu beachten.

und das Wäre?

von hinz (Gast)


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von Cyborg (Gast)


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Obscho schrieb:
> und das Wäre?

Das deine Elektronik den Thyristor vielleicht gar nicht ansteuern kann.
Der Hersteller hat doch da schon Bedenken geäußert.
Such dir lieber einen aus, der kompatibel ist.

von Obscho (Gast)


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Das mit dem Kompatibel ist nicht so einfach für mich. Habe nicht soo den 
Plan. Es sollte ja auch noch irgend wie bezahlbar sein.
Der Hersteler hat gesagt das die neuen irgend wie schneller wie die 
alten sind und die Elektronik das nicht könnte. Die die ich jetzt 
bestellt habe sehen etwas älter aus. Ich hoffe einfach das es 
funktioniert.

von hinz (Gast)


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Cyborg schrieb:
> Der Hersteller hat doch da schon Bedenken geäußert.

Der hat auch andere Märchen erzählt.


> Such dir lieber einen aus, der kompatibel ist.

Hat er doch.

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> Der Hersteler hat gesagt das die neuen irgend wie schneller wie die
> alten sind und die Elektronik das nicht könnte.

Ist so einfach Unsinn.


> Die die ich jetzt
> bestellt habe sehen etwas älter aus.

Fürs Rentenalter reichts noch nicht, aber 30 Jahre haben die auf dem 
Buckel.


> Ich hoffe einfach das es
> funktioniert.

Wird schon.

von Obscho (Gast)


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Meine alten sind auch ca 30 Jahre alt, wird schon gehen.

von Obscho (Gast)


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Die Thyristoren sind da.
Ich habe beide mit der Diodenmessung durch gemessen.

Thyristor 1:

+ Gate - Kathode = kein Durchgang
- Gate + Kathode = kein Durchgang

Thyristor 2:

+ Gate - Kathode = 0,005V
- Gate + Kathode = 0,005V

Sind die jetzt beide kaputt? Das kann doch nicht sein :-(((

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:

> + Gate - Kathode = kein Durchgang
> - Gate + Kathode = kein Durchgang

Unter Druck nochmals messen.


> Thyristor 2:
>
> + Gate - Kathode = 0,005V
> - Gate + Kathode = 0,005V

Defekt.

von Obscho (Gast)


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Wo ist denn bei dem Teil die Anode,Kathode und der Gate???

von Obscho (Gast)


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Hab es glaub ich selber raus gefunden.
Der Anschluß neber den Pinockel der da so raus steht hat Durchgang zu 
der Platte also wird das wohl die Kathode sein. Dann muss auf der 
anderen Seite die Anode sein. Der Gate ist dann wohl der Anschluß der 
übrig geblieben ist.

von Obscho (Gast)


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mal so eine dumme Frage.
Warum kann ich den Thyristor nur unter mechanischen Druck richtig durch 
messen und die Diode die ja genau so aussieht ohne Druck geht?

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> und die Diode die ja genau so aussieht ohne Druck geht?

Dem ist nicht immer so.

von Obscho (Gast)


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Bei meinen Schon.
Eine Richtung 0,4V die andere nichts.

von Obscho (Gast)


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super, der Verkäufer schickt mir zusätzlich 2 Thyristoren kostenlos zu.
Werden wohl nicht alle defekt sein.

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> Werden wohl nicht alle defekt sein.

Hoffen wir das beste.

von Obscho (Gast)


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So die Thyristoren sind angekommen.
Leider zeigen die die selbe Messung wie der andere auch.

+ Gate - Kathode = 0,005V
- Gate + Kathode = 0,005V

auch unter Druck

der der angeblich ganz sein soll,

+ Gate - Kathode = kein Durchgang
- Gate + Kathode = kein Durchgang

macht unter Druck ( Schraubstock ) auch das selbe.

Ich habe spaßeshalber meinen alten auch unter Druck gemessen.
Wenn er def. wäre sollte er Durchgang haben so könnte man erklären
warum er immer mit den vollen Strom schweißt, hat er aber nicht.
Sollte ich die Thyristoren evtl. noch stärker zusammendrücken? Es war 
schon relativ stark.

So langsam glaube ich das die Thyristoren gar nicht das Problem sind.

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> Sollte ich die Thyristoren evtl. noch stärker zusammendrücken? Es war
> schon relativ stark.

Nicht übertreiben.


> So langsam glaube ich das die Thyristoren gar nicht das Problem sind.

Die sehr niedrige Flussspannung der Gate-Kathode Strecke, und das in 
beiden Richtungen, ist aber ziemlich eindeutig. Bei Triacs wäre das 
anders.

Wäre denn ein einfaches Labornetzteil verfügbar?

von Obscho (Gast)


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Reicht das auch?

von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> Reicht das auch?

Bestens.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.13.1

Du nimmst aber eine dickere Glühlampe, wenigstens 1A Nennstrom, und auch 
beim Gate lässt du mehr fließen, so 200mA.

von Obscho (Gast)


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F.13.1. MOSFET-Transistoren und TRIACS/Thyristoren prüfen

Habe ich mir 3 mal durchgelesen und irgend wie 0 verstanden.

hängt den N-Kanal MOSFET mit D ???

Gibt es einen einfacheren Plan/Schaltplan evtl. selbstgezeichnet
wie ich die Schaltung auf bauen kann? Muss ich den Thyristor im 
Schraubstock haben?

von Obscho (Gast)


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von hinz (Gast)


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Obscho schrieb:
> kann ich das so aufbauen um zu prüfen?
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Thyristor#/media/Fil...

Bis auf die fehlende Strombegrenzung am Gate entspricht das genau der 
Beschreibung in den dse-FAQ.

von Obscho (Gast)


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Ok, sieht für mich bissi verständlicher aus ;-)
Dann probiere ich das mal auf zu bauen.

von Obscho (Gast)


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Ich gehe mal davon aus das die blaue lienie - und die rote + ist.

von Obscho (Gast)


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Ich habe die Schaltung mit allen Thyristoren wie auf den Bild aufgebut 
und geprüft. Die Lampe leuchtet nicht. Egal ob Spannung am Gate oder 
nicht.

von Obscho (Gast)


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Kann mir einer sagen wie ich raus finden kann wo da der Gate Anschluß 
ist?

von Cyborg (Gast)


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Obscho schrieb:
> Kann mir einer sagen wie ich raus finden kann wo da der Gate Anschluß
> ist?

Kein Datenblatt?

von Obscho (Gast)


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Nee gabs nicht. Kann man das irgend wie raus messen?

von Cyborg (Gast)


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Ich würde mal das Schaltsymbole auf dem Etikett als starken Hinweis
werten. Wenn einer der Pole mit einem Fähnchen Null Ohm hat, wird das
wohl Anode oder Kathode zu zuordnen sein. Das Fähnchen mit Widerstand
oder hochohmig kann man dann als Gate betrachten.

Auf deinen Komponententester würde ich nicht viel Aussagekraft geben,
weil der wahrscheinlich für Thyristoren dieser Größe gar nicht
ausgelegt ist. Ohmmeter oder besser, eine Testschaltung können
hilfreicher sein. Übrigens kann man das ganze auch mit Wechselspannung,
z.B. 12 der 24W dann testen, dann muss auf dem Oszillogramm ein 
Gleichrichter-Effekt erkennbar sein. Eine Halbwelle geht durch,
die andere dann nicht. Ohne Gateansteuerung müssen beide
Halbwellen sperren.


Obscho schrieb:
> Nee gabs nicht.

Schon mal im Netz gesucht? Ich hab doch ohne Appendix, in einem Beitrag
weiter oben, auch Treffer gehabt, nachdem die komplette 
Bauteilbezeichnung
nichts gebracht hatte. Fotografiere das Bauteil mal so, dass man
die vollständige Beschriftung A 358... auch lesen kann.

von Obscho (Gast)


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Ist von AEG

von Cyborg (Gast)


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Auf den Link neben Download klicken und schon gibts das Datasheet.
Ist ein wenig mühselig gewesen, aber das kommt schon mal vor.

http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/153680/ETC1/A358S.html

von Armin X. (werweiswas)


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Wo an dem Ding Anode und Kathode ist ist ja aus dem Aufdruck ableitbar.
Jetzt ist eines der Fähnchen die Hilfskathode und das Andere das Gate.
Ds lässt sich mit den dem Ohmmeter rausmessen.
Physikalisch sollte dann zwischen Kathode und Gate eine Diodenstrecke 
messbar sein...

Armin

von Obscho (Gast)


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Danke

von Westcliff (Gast)


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Hallo Obscho,

Sitze mit dem gleichen Problem da nur noch volle Leistung möglich was 
hat sich hier ergeben ?

Mit freundlichen Grüßen
Westcliff

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