Hallo, ich bin gerade dabei, auf einem Layoutdesign meine Anschlußstiftleisten zu beschriften. Zur besseren Erkennbarkeit (damit sich diese Bezeichnungen von den Bauteilbezeichnungen abheben) würde ich sie gerne invers, also "als rechteckigen Block, wo der eigentliche Text keine Farbe enthält und nur das rechteckige Umfeld mit Farbe ausgefüllt wird" darstellen. Ich habe schon im Netz gesucht, bin aber nicht fündig geworden. Geht sowas mit KiCAD? Zur Not direkt per Editor? Gruß, Thomas
Thomas T. schrieb: > Ich habe schon im Netz gesucht, bin aber nicht fündig geworden. Erster Treffer bei Google mit "kicad reverse silkscreen" https://forum.kicad.info/t/arduino-style-reverse-silkscreening/341
Wie auch bei den Lötstopmasken, sollte es problemlos möglich sein, einen Layer zu invertieren. Ich würde aber mal mit meinem Platinenhersteller reden, was der davon hält. Die Menge an Farbe, die dabei nötig wird, kann eine "normale" Kalkulation schon mal durcheinander bringen und die "Trockenzeit" in unbekannte Höhen treiben.
Dein persönlicher Googler schrieb: > Thomas T. schrieb: >> Ich habe schon im Netz gesucht, bin aber nicht fündig geworden. > > Erster Treffer bei Google mit "kicad reverse silkscreen" > > https://forum.kicad.info/t/arduino-style-reverse-silkscreening/341 Tja, Googler, mal einen Schnellschuss gewagt? Und letztlich doch daneben geschossen... Google bedienen kann ich schon. Der Link, den Du verbreitest, führt aber nur zu einem halbherzigen Ergebnis: Die Vorgehensweise ist wie folgt: * Gewünschten Text schreiben und auf den Mask-Layer legen. * Das umgebende Feld mittels eines Polygons auf dem Silkscreen-Layer setzen. * Während des Erzeugens der Gerber-Daten die Option "Subtract Mask from Silkscreen" (oder so ähnlich) aktiv setzen. Das bewirkt wirklich, dass der Text negativ in das Polygon eingestanzt wird. Im Grunde eine feine Sache, nur ist das Problem, dass jetzt auch der Lötstopplack an der Textstelle fehlt, da der Text ja im Mask-Layer liegt. Hier gekennzeichnete Stellen werden im Lötstopplack freigestellt... Ich behelfe mir insofern, dass ich das entsprechende Mask-Gerberfile mittels eines Editor bearbeite und die Linien, die den Text representieren, lösche. Das ist aber mühsam und fehlerträchtig, so dass man es nicht wirklich weiterempfehlen kann... Amateur schrieb: > Wie auch bei den Lötstopmasken, sollte es problemlos möglich sein, einen > Layer zu invertieren. > Ich würde aber mal mit meinem Platinenhersteller reden, was der davon > hält. Die Menge an Farbe, die dabei nötig wird, kann eine "normale" > Kalkulation schon mal durcheinander bringen und die "Trockenzeit" in > unbekannte Höhen treiben. Vielen Dank für diese Nicht-Information. Hast Du die Frage gelesen? Gruß, Thomas
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KICAD kann schlecht drucken, -> SVG Datei exportieren hat viele Einstellungen -> über ein Malprogramm weiterverarbeiten. Hilft diese info aus dem Forum Artikel zu KICAD: Wie kann ich unter Windows die SVG Dateien überhaupt nutzen? Die SVG Datei kann mit Microsoft Edge auf einen Drucker gedruckt werden, nützlich bei negativ Plot. Das Öffnen mit GIMP ging mit 1000pixel/in. Das Programm, mit dem sich SVG Dateien am besten bearbeiten lassen, ist aber Inkscape. Davon gibt es sogar einen Windows Ableger. Grundsätzliche Infos zum SVG Format: https://de.wikipedia.org/wiki/Scalable_Vector_Graphics Grundsätzliche Infos zu Inkscape: https://de.wikipedia.org/wiki/Inkscape
Man kann Bilder in ein Silkscreen "Footprint" umwandeln. Dann mit Gimp und Co. den Inverseffekt erstellen und das einfügen. Ist allerdings unschön, da - nicht skalierbar - Fester Text - Bei Änderungen muss Bild neu erstellt werden, Footprint neu erstellt werden und neu eingefügt werden
Thomas T. schrieb: > Vielen Dank für diese Nicht-Information. Hast Du die Frage gelesen? Ok, wenn das so ist kann ich mir die Antwort ja gleich sparen, anpöbeln lasse ich mich nicht so gern. Georg
Hallo Danish. Danish B. schrieb: > Man kann Bilder in ein Silkscreen "Footprint" umwandeln. Da ist aber ein Bug. Invertiert geht das nur manchmal, auch bei schon invertierter Vorlage, und ich finde nicht, wo das Problem genau auftritt. Das könnte für den TO zum Problem werden. Das aus einem Silkscreen in ein anderes Layer zu bringen, geht aber per Texteditor, indem man per Hand dort das passende Layer einträgt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Thomas T. schrieb: > Tja, Googler, mal einen Schnellschuss gewagt? Willst du nur rumpöbeln, oder suchst du wirklich Leute, die dir helfen? Dein Anliegen ist etwas speziell. Das ist mir beim Lesen zwar klar geworden, aber sorry, die Zeit, das dreimal zu lesen bis ich wirklich verstehe, was du genau willst, habe ich mir auch nicht genommen. Es wäre der Sache sehr zweckdienlich gewesen, wenn du deine Anforderung einfach mal in einem Bild skizziert hättest, dann kann man sich schneller vorstellen, was du willst und wie es ggf. zu realisieren wäre.
Geht es hier nicht um so etwas? So habe ich es zumindest Verstanden. Edit: Dateiendung vergessen... Edit 2: Die abgerundeten Ecken lassen sich vermeiden, wenn man mit der Auflösung/Pixeldichte übertreibt. Aber insbesondere Chinesen drucken den Siebdruck nicht sooo genau.
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Jörg W. schrieb: > Thomas T. schrieb: >> Tja, Googler, mal einen Schnellschuss gewagt? > > Willst du nur rumpöbeln, oder suchst du wirklich Leute, die dir > helfen? > > Dein Anliegen ist etwas speziell. Das ist mir beim Lesen zwar klar > geworden, aber sorry, die Zeit, das dreimal zu lesen bis ich wirklich > verstehe, was du genau willst, habe ich mir auch nicht genommen. Es Nein, rumpöbeln ist nicht meine Absicht. Nur helfen Hinweise auf Webseiten, die nicht funktionieren (wie von mir im Thread beschrieben), niemandem weiter. Das habe ich versucht klarzumachen. Ebensowenig helfen Beiträge weiter, welche am gefragten Thema völlig vorbeigehen. Dann ist es wahrlich besser, keine Antwort zu verfassen. Und es war auch nicht geplant, die gesamte Platine negativ zu beschriften. > Es > wäre der Sache sehr zweckdienlich gewesen, wenn du deine Anforderung > einfach mal in einem Bild skizziert hättest, dann kann man sich > schneller vorstellen, was du willst und wie es ggf. zu realisieren > wäre. Das ist hingegen eine berechtigte Kritik. Ich denke nicht, dass dies ein spezielles Problem ist, vielleicht habe ich es jedoch zu unverständlich beschrieben. Andererseits kam diesbezüglich auch keine weitere Nachfrage... Danish B. schrieb: > Geht es hier nicht um so etwas? > > So habe ich es zumindest Verstanden. Exactly! Danke für die Visualisierung! Gruß, Thomas
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Thomas T. schrieb: > Ich denke nicht, dass dies ein spezielles Problem ist Ich denke schon. Habe das zumindest in dieser Form bislang noch nirgends gesehen. Leider hab' ich aber auch keine rechte Idee, abgesehen natürlich davon, dass man sich den Sourcecode von KiCad schnappen könnte und das Feature einfach einbauen.
Hallo Jörg. Jörg W. schrieb: > Leider hab' ich aber auch keine rechte Idee, abgesehen natürlich > davon, dass man sich den Sourcecode von KiCad schnappen könnte und > das Feature einfach einbauen. Nicht zwangsläufig im Sourcecode von KiCad. Es ist vermutlich sogar einfacher, das über ein externes Program oder ein Python Plugin für KiCad zu erledigen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Es ist vermutlich sogar einfacher, das über ein externes Program oder > ein Python Plugin für KiCad zu erledigen. Wobei es einarbeitungsmäßig ziemlich egal sein dürfte. Man muss sich dafür so oder so mit der Materie erstmal befassen. Der Unterschied zwischen Plugin und direkter Sourcecodeänderung ist bei Closed Source wesentlicher.
Wie ist es mit den Leiterplattenherstellern? Wird ein Sonderwunsch (übertrieben) rosa Bestückungsdruck mit Blümchen im 6- Farbdruck gewünscht? Sicherlich machbar, muss dann auch mit dem Leiterplattenhersteller abgesprochen werden, wenn gute Ergebnisse erwartet werden. Wenn ich es richtig verstanden habe wird weißer Text auf schwarzem Untergrund gebraucht.
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Exportiere dir den Silkscreen als SVG Lade ihn in InkScape. https://inkscape.org/de/ Lösche alles was du nicht brauchst Markiere den betreffenden Text oder was auch immer. --> Pfad --> Kontur in Pfad umwandeln (sonst macht er komische Sachen beim Differenz erstellen) Ziehe ein Viereck drüber. (oder eben was du als Basis fürs ausschneiden haben willst) Markiere alles --> Pfad --> Differenz Exportiere das ganze als PNG Lade es in KiCAD in den Bitmap zu Bauteil (KiCAD Button mit dem Pixeligen grünen a) exportiere es als .kicad_mod (negativ) Erstelle einen neuen Footprint Importiere die .kicad_mod datei Freu dich. Klingt komplizierter als es ist, wenn man es ein paarmal gemacht hat geht es auch recht schnell.
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